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Kommentare: 7 | Lesungen: 7024 | Bewertung: 7.61 | Kategorie: Partner | veröffentlicht: 23.06.2007

Intimansicht einer Ehe

von

Am Vorabend seines 30. Hochzeitstages mit Hildegard saß Heinz auf der Terrasse ihres Hauses bei einem Glas Rotwein. Seine Frau war bei der ältesten Tochter, um mit ihr Details zur Feier am nächsten Tag abzusprechen, da sich die zwei Töchter bereit erklärt hatten, das Familienfest auszurichten. Heinz fand die Ruhe vor dem Jubeltag angemessen, Bilanz über die 30 Jahre mit Hildegard zu ziehen und erinnerte sich, dass es stürmische Zeiten gab, zu denen er, auf den ersten Blick, Anlass gegeben hatte, deren Ursachen aber sehr viel vielschichtiger waren.

Heinz liebte seine Frau und konnte sich nicht vorstellen, ohne sie durch das Leben zu gehen. Ihr Denken, ihre Art sich zu geben und ihre fast mütterliche Fürsorge bescherten ihm in der Ehe Glück und Wohlbefinden. Im Laufe der Zeit hatte sich gegenseitiges Verstehen und Wissen, was der Andere dachte, so weit herausgebildet, dass es für beide keine Schwierigkeit war, Probleme in voller Übereinstimmung mit dem Partner zu lösen, ohne vorher darüber zu sprechen. Natürlich gab es in der langen Zeit der Ehe auch einmal Streit. Doch dieser wurde immer vor dem Schlafengehen beigelegt, weil beide der Ansicht waren, ein Tag müsse in Harmonie beginnen. Interessen und Urlaubswünsche deckten sich in wunderbarer Art und Weise ebenso, wie die Realisierung täglichen Kleinigkeiten, die in vielen Ehen Ursache zermürbender Diskussionen sind. Heinz und Hildegard hatten sich ein Haus gekauft, das ihnen Geborgenheit schenkte. Ihre zwei Töchter, die gleich nach der Hochzeit in kurzen Abständen geboren wurden, waren wohl geraten und machten ihr Glück perfekt. Die Umgebung, Freunde und Familie, sah in ihnen den Idealfall einer glücklichen Ehe. Allerdings wäre das Glück für Heinz vollkommen gewesen, wenn Hildegard, seine Frau, nicht so körperfeindlich gewesen wäre, die weniger gehemmte Menschen als verklemmte Schamhaftigkeit und Prüderie bezeichneten. Diese hatten Auswirkungen auf das Intimleben der Eheleute, die Hildegard offensichtlich nicht negativ empfand, Heinz aber oft in tiefe Frustration trieb, die er in seinen Träumen mit pornoartigen Bildern zu kompensieren suchte. Nur vier Mal war er an dem Punkt angelangt, der ihn zuerst zu einer Aussprache und später zu Ausbrüchen trieb.

Hildegards Körperfeindlichkeit zeigte sich von Anfang an, sobald er ihr durch Streicheln ihrer Brüste und Muschi zeigen wollte, dass er sie in ihrer ganzen Körperlichkeit liebte. Sie wehrte ihn mit der immer gleichen Formulierung ab, er mache ihr Sehnsucht, die jetzt nicht gut sei und man werde am Abend im Bett miteinander zärtlich werden. Es schien für sie undenkbar, dass ein Mann seine Frau auch am hellen Tag an ihren Brüsten und zwischen den Beinen liebkosen wollte, ohne gleich mit ihr ins Bett steigen zu wollen. Heinz fand das Streicheln einer Frau an diesen Stellen besonders innig, um seine Liebe zu zeigen, weil Brüste und Geschlechtsteil die Körperpartien sind, deren Berührung eine Frau nur dem gestattet, der ihr auf intime Art und Weise nahe steht. Seit der Zeit mit seiner ersten Freundin, die er im Alter von 17 Jahren hatte, berauschte ihn, eine Frau von hinten zu umfassen, mit den Händen ihren Bauch zu streicheln und dann ins Höschen zu rutschen. Wenn er dann die behaarte Muschi reiben und ihre glitschige Feuchtigkeit spüren konnte, fühlte er sich aus drei Gründen wie im siebten Himmel. Zum Einen war das Umfassen des Frauenkörpers für ihn der Inbegriff dafür, diese Frau zu besitzen. Das machte ihn stolz. Zum Anderen machte es ihn unsagbar glücklich, dass ihn eine Frau an ihre intimste Stelle ließ und damit zeigte, dass sie ihn liebte. Der dritte Grund war männlich egoistisch. Es machte ihn unglaublich zufrieden, zu sehen, zu spüren und zu hören, wenn eine Frau in seinen Armen weich wurde, weil sie sich den tobenden Gefühlen, die seine Finger in ihrem Lustorgan erzeugten, hingab. Es war für Heinz ein Gefühl der Macht über die Frau, sie immer nur so weit zu bringen, wie er es wollte und er empfand es als innere Sensation, die Muschi einer Frau wie ein Musikinstrument zu benutzen, auf dem er spielen konnte, wie ihm ums Herz war. Wenn es ihm gelang, ihr anfängliches heftiges Atmen in ein Hecheln, ein lustvolles Röcheln oder brünstiges Stöhnen zu wandeln, wobei sich der Körper im Rhythmus der Wollustwellen wand, war der Gipfel seines Machtgefühls und seiner Zufriedenheit erreicht. Eigenartiger Weise, und das verwirrte ihn und frustrierte seine Freundin oft, hatte er in diesen Augenblicken keinerlei Bedürfnis mit der Frau zu schlafen. Ihm genügten zur Befriedigung diese drei Gefühle völlig. Sybille, seiner Freundin, genügte dieses nicht, weswegen sie ihn gegen einen Mann auswechselte, der ihr bis zur letzten Konsequenz Lust und Freude schenkte.

Die Streichelversuche von Heinz tagsüber waren für Hildegard stets die Ouvertüre zur körperlichen Vereinigung im nächtlichen Dunkel ihres Schlafzimmers. Seinem Hinweis, er wolle ihr nur Zärtlichkeit und Lust schenken, weil er sie heiß und innig liebe, begegnete Hildegard mit Unverständnis, ja sogar mit Abscheu, denn sie empfand solches Tun am Tage als ausgesprochen schamlos. Sie hatte nie begriffen, was ihn trieb, ihr zu jeder Tageszeit und in jeder, aus ihrer Sicht, passenden oder unpassenden Situation an die Brüste und Muschi zu gehen. Bei Hildegard waren solche Liebkosungen am Tage stets unpassend, unschicklich und verdorben und sie verstand seinen Griff in ihren Schritt immer als versteckte Botschaft, er wolle mit ihr schlafen. Daher entwickelte sich in der Nacht, wenn beide zusammen im Bett lagen, stets der gleichen Ablauf. Sobald Hildegard in ihrem Nachthemd neben ihm lag und das Licht gelöscht war, wurde es unter der Bettdecke lebendig, weil sie ihr Höschen auszog, das sie immer unter dem Nachthemd trug. Es war das Signal für ihn, unter die Nachtbekleidung greifen zu dürfen, um durch liebkosendes Streicheln ihres Geschlechts in ihr so viel Erregung zu erzeugen, dass ihre Scheide feucht wurde. Auch ihre Hand tastete sich zu seinem Glied vor, um ihm durch Reiben in ihrer Faust die nötige Härte zu geben. Sobald sie diese spürte und fühlte, dass sie auch feucht war, zog sie mit der anderen Hand das Nachthemd bis zu den Brüsten hoch, öffnete bei zurückgeschlagener Bettdecke die Beine und erwartete, dass er über sie kam. Der Akt an sich entlockte Hildegard nur heftiges Atmen und die Gefühle, die sie dabei empfand, genoss sie mit geschlossenen Augen, ohne sich zu bewegen. Es war, trotz der scheinenden Teilnahmslosigkeit so, dass Hildegard durchaus wundervolle Lustgefühle dabei empfand. Daher gab es in den dreißig Jahren ihrer Ehe, abgesehen von einer Zeit der Zerrüttung nie einen Tag, an dem sie ihn abgewiesen hatte. Wann sie ihren Höhepunkt hatte, zeigte sich für Heinz nur an einem kleinen Seufzen, dem ein Erschlaffen ihres Körpers folgte. Diese Geste war für ihn dann das Zeichen, zum Ende kommen zu können. Nachdem er in sie ejakuliert hatte, gewährte sie ihm nur eine kurze Verschnaufpause, in der sie ihm Gelegenheit gab, sie zärtlich zu küssen und flüchtig ihre Brüste zu streicheln. Dann verließ sie entweder das Bett, um im Bad ihre Scheide auszuwaschen, oder klemmte sich ein kleines Tuch zwischen die Beine, um den heraus laufenden Samen aufzufangen. Und damit war das Thema Geschlechtsakt beendet und Schlafen angesagt. Dieses Ritual spielte sich immer in der gleichen Weise ab.

Das erste Mal, nach ungefähr einem Jahr, hatte Heinz geredet und versucht, seiner Hildegard deutlich zu machen, dass Sex für ihn mehr als nur die Befriedigung des männlichen Triebes sei. Er sagte ihr, er begehre sie und wolle dies auch zu jeder Zeit und nicht nur nachts zeigen können. Er finde ihren Körper berauschend schön und wolle ihn daher auch nackt bewundern und betasten. Dies könne man aber nur tun, wenn helles Licht brenne und sie sich ihm ohne dieses hoch gerollte Nachthemd zeige. Er sehne sich danach, jede Stelle ihres Körpers, auch die zwischen ihren Beinen, zu küssen, um ihre Erregung zu schmecken und zu riechen. Er wolle die Scheide seiner Frau betrachten können, denn dies steigere seine Lust. Er wünsche sich sehnlichst, ihr in einer anderen Stellung als der Missionarsstellung beiwohnen zu können und vor allem träume er davon, dass sie ihm ihre Lust zeige und ihren Kampf zum Orgasmus hören lasse und nicht wie ein geduldiges Stück Fleisch unter ihm liege. In seinen Fantasien sei Sex wild und animalisch, bei dem jeder der Liebenden völlig aus sich heraus gehe und sich dem Anderen völlig ohne die Maske zeige, die man Scham nenne. Daher sei es auch für ihn beglückend, wenn er dabei Worte gebrauchen dürfe, die nicht im Wörterbuch gesellschaftlichen Umgangs stehen. Hildegards Reaktion auf das Geständnis war von Verständnislosigkeit und Enttäuschung geprägt. „Heinz, ich dachte, ich mache dich glücklich. Was du mir da von mir erwartest, sind schamlose Dinge, die mir zutiefst zuwider laufen. Doch ich will versuchen, mich zu ändern. Denn ich liebe dich und möchte wissen, dass du mit mir glücklich bist“.

In der folgenden Nacht blieb die Nachttischlampe an und Hildegard zog ihr Nachthemd aus. Sie lag mit geschlossenen Augen und zusammen geklemmten Schenkeln, wie ein Opferlamm da, das im Wissen um sein Ende auf den Gnadenstoß wartete. „Liebste, sei locker und lass dich einfach fallen“ versuchte Heinz ihre Anspannung zu nehmen und liebkoste den Körper mit Händen und Mund. Nach einiger Zeit sah Heinz, wie ihre Brustwarzen erblühten und hart wurden und ihm, trotz ihres ruhig daliegenden Körpers, zeigten, dass Erregung in sie Einzug gehalten hatte. „Deine Nippel sehen süß aus“ murmelte er und zwirbelte die eine Warze zwischen seinen Fingern, während er an der anderen wie ein Baby saugte. Beim Wort „Nippel“ zuckte Hildegard merklich zusammen und signalisierte dadurch, dass ihre Schamhaftigkeit wieder zugeschlagen hatte. Das Saugen und Zwirbeln an den Brüsten ließ das Atmen von Hildegard heftiger werden, weil lustvolle, Wärme in ihr aufstieg. Ihre Beine öffneten sich und ließen den dunkel behaarten Schambereich sehen. Heinz küsste sich abwärts und als seine Zunge den Bauchnabel umspielte, spürte er nur an leichtem Erschauern der Bauchdecke, dass Hildegard angenehme Gefühle hatte. Seine Lippen strichen tiefer und erreichten die Grenze der Behaarung. Der Körper seiner Frau versteifte sich und er hörte, wie sie in Abwehr die Luft anhielt. Während er sich deshalb wieder zum Nabel hoch küsste und mit den Händen die Brüste streichelte, sowie die Warzen massierte, bewunderte er zum ersten Mal, seit er sie kannte, mit begierigem Blick das Geschlecht Hildegards. Sie hatte ihm nie diesen Anblick gegönnt, weil sie gelernt hatte, dies sei unanständig und schamlos für eine Frau. Er hatte bisher nur wenige weibliche Geschlechtsteile betrachten können, da Hildegard die zweite Frau in seinem Leben war, mit der er Sex hatte. Nur vor der Ehe hatte er sich öfters beim Onanieren am Anblick von Bildern berauscht, die das

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Kommentare


Oldmann01
dabei seit: Nov '07
Kommentare: 21
schrieb am 18.03.2008:
»Also jetzt habe ich schon viele Geschichten bei SEVAC gelesen.
Aber soetwas noch nie.
Das war so Spitze, ich kann nur im Superlativ schwelgen.
Die Geschichte ist so toll und einfühlsamm das ich bestimmt noch lange von ihr Träume.
Liebste Grüße vom Oldmann und weiter so davon möchte ich noch viel lesen in diesem Forum «

esfandia3
dabei seit: Sep '08
Kommentare: 38
schrieb am 03.09.2008:
»Einfach grossartig, erotisch und niveauvoll und ich liebe auch die derb geilen Dialoge.Bitte mehr Adlerswald. Deine Geschichten sind etwas ganz Besonderes

«

Petri1x
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 49
schrieb am 30.06.2011:
»Wie gewohnt eine tolle Story, nett zu lesen und schönes Kopfkino.. Danke von Peter«

Pitoe
dabei seit: Feb '05
Kommentare: 211
schrieb am 06.07.2012:
»Sehr gute Beschreibung eines Zustands, den vermutlich mehr kennen, als "man" gemeinhin annimmt. Schade, dass der Autor mit den Namen ab und an durcheinander gekommen ist.

Aber wo viel Licht ist, darf auch ein wenig Schatten sein. Nicht wahr?

Vielen Dank für diese "Lebensgeschichte".«

Kitten666
dabei seit: Mär '13
Kommentare: 68
schrieb am 04.07.2013:
»bärenstark«

dusel
dabei seit: Nov '01
Kommentare: 168
schrieb am 22.04.2016:
»So stellt sich wohl jeder eine heiße Story, in allen versauten Situationen und Befriedigungen für ihren Hochzeitstag vor !«

dominole
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 5
schrieb am 09.06.2020:
»Ganz große Klasse, ein Teil davon könnte ich selbst erlebt haben«



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