Isabella - Bloß nicht anfassen
von bolle
“Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass Sie eine hervorragende Analyse erstellt haben. Ihre Arbeit wird den Fortgang in dieser strategischen Angelegenheit sehr positiv unterstützen. Ich werde das an geeigneter Stelle erwähnen. Machen Sie bitte weiter mit Ihrer engagierten und strukturierten Vorgehensweise.”
Isabella lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Immer wieder gingen ihr diese Worte durch den Kopf. Ihr Chef hatte sie heute zur Seite genommen. So wie Isabella halt war, hatte sie zunächst Panik. Und dann bekam sie außerhalb ihres Beurteilungsgesprächs eine so wunderbare Rückmeldung. Drei Monate hatte sie an dieser Arbeit gesessen, natürlich neben den anderen Aufgaben. Sie war Kollegen und Externen mit einer gewissen Penetranz auf die Nerven gegangen. Nicht jeder war mit ihrer Vorgehensweise einverstanden. Aber sie hatte die Konflikte ausgefochten, war stark geblieben. Das war etwas, was sie in den letzten vier Jahren gelernt hatte. Nicht aufgeben, auch wenn dir der Wind direkt ins Gesicht bläst. Sie hatte das angenommen, nachdem sie zunächst beinahe gescheitert wäre. Ihre Aufgaben wurden größer, auch wenn sie nicht immer vollständig erfolgreich war. Aber sie wurde gesehen. Hatte sie jetzt den Durchbruch geschafft? War das ihr Ticket, um aus diesem Team herauszukommen? Es gab Kollegen, vor allem Kolleginnen, die ihren Erfolg mit ihrer Attraktivität in Verbindung brachten. Allerdings konnte Isabella das mit einem Lächeln hinnehmen. Neid war ein Begleiter, der ihr über Schule und Studium bis in den Beruf hinein treu geblieben war. Sie hatte gelernt, damit umzugehen. Und Fakten für sich sprechen zu lassen. Sie schloss die Augen und fühlte eine gewisse Zufriedenheit sich langsam und warm in ihrem Körper ausbreiten. Die Gefahr eines solchen Gefühls war ihr bewusst. Zufriedenheit bedeutete Stillstand. Aber es war ein wunderbares Gefühl und deshalb schob sie den Gedanken nicht sofort beiseite. Isabella fühlte das Glück und sie wollte es teilen. Es war Freitag und das Wochenende stand vor der Tür. Grund genug, um mit Tino feiern zu gehen und Spaß zu haben.
Eigentlich war für den heutigen Abend gar nichts geplant, aber Isabella verspürte einen solchen Drang, dass sich ihr niemand entziehen konnte. Tino war für einen Wunsch keine Herausforderung, aber sie schaffte es noch, zwei andere Paare für einen gemeinsamen Abend zu begeistern. Jetzt stand sie vor ihrem Kleiderschrank und wusste sofort, wie sie aussehen wollte. Die bis zur Mitte des Oberschenkels geschlitzte Hose, dazu ein bauchfreies Top mit dünnen Trägern. Und High Heels. Sie warf einen Blick in den Spiegel und wieder war da dieses warme Gefühl der Zufriedenheit. Neider und Bewunderer hätten einen wunderbaren Abend bei ihrem Anblick. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie das realisierte. Ihren Körper formte sie mit der gleichen Akribie wie ihre Karriere. Und was sie im Spiegel sah, sprach für den Erfolg ihres Vorgehens. Die Tür öffnete sich und Tino betrat den Raum. Einen Moment blieb er stehen und betrachtete seine Freundin. Sein Gesicht sprach Bände. Dann war er hinter ihr und umarmte sie.
“Du bist der Wahnsinn, Isabella. Die Suche nach der Königin des Abends kann abgeblasen werden, denn hier steht sie.” Er küsste vorsichtig ihre Schulter und ihren Nacken. Isabella ließ es gerne geschehen. Dazu genoss sie seine Hände, die streichelnd ihren schlanken Körper erkundeten. “Ehrlich gesagt kann ich es kaum erwarten, dass dieser Abend zu Ende geht.”
Seine warmen Hände hoben vorsichtig ihre Brüste an und Isabella lehnte sich leise seufzend an seine Schulter. Sie spürte, wie diese einfachen Berührungen sie bereits in Brand setzen. Mit geschlossenen Augen genoss sie die wissenden Hände, die ihr so guttaten, die alle Geheimnisse ihres Körpers kannten. Tinos Hände strichen zärtlich über ihre Taille und ihre Hüften. Eine Hand eroberte ihren Po, während die andere langsam auf ihr Zentrum zu glitt. Vorsichtig strich er über die Naht und ließ sie für einen kurzen Moment aufkeuchen. Sie wünschte sich, seine Hände direkt spüren zu können. Es brauchte nur ein Wort, nur eine Geste und es würde geschehen. Aber sie wusste auch, dass das ein Fehler gewesen wäre. Ihre Lippen suchten seine und sie küsste ihn. Sofort streichelten die Finger intensiver und noch einmal nahm der Gedanke in ihrem Kopf Gestalt an. Sie lag auf dem Rücken auf dem Bett und genoss es, seine Muskeln zu spüren. Ihre langen Beine hatten ihn umfasst und gaben ihn nicht frei. Besorg es mir. Besorg es mir, bis ich schreie. Dann war sie wieder in der Realität. Sie öffnete die Augen und löste den Kuss. Sie sah ihn an und der Ausdruck auf ihrem Gesicht war reine Lust.
“Dafür ist es noch zu früh. Ich will mit diesem Gefühl in den Abend gehen. Aber wenn wir zurück sind, wird mein Körper brennen. Ich will dann deine Hände und deine Lippen spüren. Und deinen harten Schwanz.”
Für einen kurzen Moment hatte sie den Eindruck, Tino wäre in seinen Hosen gekommen. Isabella ärgerte sich ein wenig, weil es mit ihr durchgegangen war. Aber er fasste sich und war wieder der souveräne und selbstbewusste Mann, den sie liebte. Der Mann, mit dem sie glücklich war, dem sie sich anvertraute und ohne den sie nicht zu dieser selbstbewussten Frau geworden wäre.
“Du machst mich verrückt, Isabella. Ich kann es kaum erwarten, dass wir zurück sind und ich deinen heißen Körper genießen kann.”
Beinahe wäre ihre Hand zwischen seine Beine geglitten. Sie war bereit und nur zu gerne hätte sie jetzt einen harten Penis in ihrer Hand gespürt. Sie schloss die Augen und sah ihn vor sich. Lang und dick. Unwillkürlich keuchte sie auf. Ja, das wäre jetzt genau das, was sie brauchte. Beinahe war es so, als könnte sie ihn in sich spüren. Dieses Gefühl beinahe auseinandergerissen zu werden. Sie keuchte wieder auf und erschrak. Ihre beginnende Geilheit hatte sie in ihren Gedanken zu weit weggeführt. Es ging gerade mit ihr durch und das war nicht gut. Sie kannte die Gefahr. Das hatte Tino nicht verdient. Isabella rief sich zur Ordnung. Ein Kuss und dann war Schluss.
Sie trafen ihre Freunde in einer Cocktailbar. Isabella liebte das stilvolle Interieur. Für sie war dieser klassische Schick gepaart mit einer großen Portion Aufbruchsgeist eine Kombination, die sie auch in sich selbst immer stärker spürte. Allein deshalb war sie gern hier. Dazu noch der wunderbare Ausblick über die Stadt. Isabella liebte diesen Ort. Und zusammen mit guten Freunden ließ es sich hier noch besser aushalten. Die Getränke waren ausgezeichnet und vor allem mit den Frauen aus ihrer Gruppe hatte sie sehr viel Spaß. Und aus den Augenwinkeln konnte sie sehr gut sehen, dass die Männer, während sie sich unterhielten, immer wieder vor allem zu ihr herübersahen. Zu anderen Gelegenheiten wäre ihr das egal gewesen. Sie kannte das gut. Seit ihren Teenagerjahren war sie daran gewöhnt, dass vor allem Männer sie anstarrten, ihr nachsahen und sich generell nicht richtig im Griff hatten. Es gab Zeiten, in denen sie davon genervt war, in dieser Weise begutachtet zu werden. Einmal von einem generellen Standpunkt aus, vor allem aber auch, da es sie auch mit ihren Freundinnen immer wieder in schwierige Situationen gebracht hatte. Aber an einem Abend wie heute suchte sie genau das. Sie wollte die Blicke. Sie sollten sie abtasten, sie wollte an den Augen der Männer ihre Fantasien erraten. Adams Augen lagen ungeniert auf ihren Brüsten. Lucas Augen pendelten von ihren Brüsten bis zu ihren High Heels. Isabella öffnete ihre Beine für ihre Blicke. Auch wenn es hier außer der Hosennaht nichts zu sehen gab, wusste sie um die Bedeutung für die Männer. Kurz riskierte sie einen Blick zu ihnen und sah Luca direkt in die Augen. Ertappt sah er sofort weg. Aber Isabella war elektrisiert. Was wollte er gerade mit ihr anstellen? Sich an ihren nackten Brüsten berauschen? Sie über das Sofa legen und hart und ausdauernd durchvögeln? Und sich dann sauber lecken lassen? Sie sah es vor sich, wie sie nackt mit ihren Brüsten über dem Sofa lag und Luca sie von hinten im Stehen nahm. Seine starken Hände packten abwechselnd ihre Hüften, um sie noch härter, noch schneller zu nehmen. Oder sie genossen das Gefühl ihrer Brüste und drückten genau mit der richtigen Intensität. Sie hörte sich stöhnen und ihn anfeuern. Sein Grunzen machte sie nur noch geiler.
Erschrocken kam Isabella wieder zu sich. Ihre Gedanken hatten sich selbstständig gemacht und ihr einen heißen Tagtraum beschert. Und das mitten in der Bar und unter ihren Freundinnen. Isabella musste die Augen schließen und einmal tief durchatmen, um sich wieder auf ihre Freundinnen konzentrieren zu können. Sie war auf dem richtigen Weg, aber sie musste es besser kontrollieren. Der Abend war noch nicht an seinem Ende angekommen. Aber der Gedanke war natürlich in ihrem Kopf und sie wusste, es würde so weitergehen. Johanna erzählte gerade von ihren Hochzeitsvorbereitungen. Das war gut. Einmal fiel es nicht auf, dass sie nicht zuhörte. Zum anderen war das ein Thema, das für sie nichts mit dem zu tun hatte, was gerade in ihrem Kopf Purzelbäume geschlagen hatte. Und es gab ihr Gelegenheit, wieder Herrin ihrer Sinne zu werden.
“Habt ihr eigentlich auch bereits Pläne, Isabella? Ihr seid doch bereits so lange zusammen.”
Johannas Lieblingsthema. In drei Monaten würde sie heiraten. Ihr gesamtes Leben war von diesem Tag bestimmt. Sie konnte es nicht lassen, bei jedem Treffen darüber zu reden. Isabella ging dabei immer die Dinge durch, die sie sich für den Tag noch vorgenommen hatte oder dachte über eine Formulierung in einem ihrer Berichte nach. Sie tat ihrer Freundin natürlich Unrecht und sie hätte sich mehr interessieren sollen, denn das war ihr mehr als wichtig. Und schließlich sollte Isabella dabei eine Rolle spielen. Allerdings gab es wohl kein Thema, das weiter von ihrer Realität entfernt sein konnte. Sie spürte zwar, dass die eher konservative Einstellung ihrer Eltern und auch ihres selbstgewählten Umfelds, sie in ihren Meinungen und Verhaltensweisen beeinflusste. Für dieses Thema galt das aber ausdrücklich nicht. Auch wenn sie dabei nahezu alleinstand, und auch Tino schon Andeutungen in diese Richtung gemacht hatte.
“Nein Johanna. Ich denke nicht darüber nach, zu heiraten. Sollte sich das allerdings irgendwann mal ändern, werde ich auf deine Erfahrungen, Ideen und Inspirationen gerne zurückgreifen. Aber erzähle uns doch noch mal etwas zu unseren Aufgaben an eurem großen Tag.”
Johanna strahlte und beschrieb zum hundertsten Mal, in welcher Rolle sie Lotte und Isabella sah. Die warf einen Blick auf Johannas zukünftigen Ehemann, der eher so aussah, als würde er aktuell seine Hochzeitsnacht mit Isabella planen. Grinsend wand sie sich zu Johanna zurück und bekämpfte die Bilder, die sich in ihrem Kopf dazu einstellen wollten.
Nach den Cocktails stand ihr Lieblingsclub an. Alle drei Frauen tauchten auf der Tanzfläche unter und wurden nur gelegentlich zum Luftholen und für ein Getränk wieder gesehen. Das war nur, worauf Isabella gewartet hatte. Sie war umgeben von gut trainierten Männern und gab sich nun vollends ihren heißen Gedanken hin. Die Bilder in ihrem Kopf beflügelten ihre Bewegungen und es dauerte nicht lange, bis Isabella der Meinung war, der Beat läge direkt in ihrem Lustzentrum. Sie sah Bilder, wie sie im Beat von einem harten und dicken Penis genommen wurde. Das flackernde Licht zeigte ihr immer wieder die muskulösen Arme, von denen sie gehalten wurde. Sie tanzte sich in eine Art erotischem Trance und konnte nicht mehr unterscheiden, ob sie sich dabei Berührungen nur einbildete oder ob wirklich fremde Hände an ihrem Körper waren. Irgendwann wachte sie auf und nahm die tanzenden Körper um sich herum wirklich wieder wahr. Sie verließ die Fläche, ging zu Tino und küsste ihn leidenschaftlich. Es war Zeit.
Das Taxi hatte sie vor ihrem Haus abgesetzt und Isabella und Tino beeilten sich, hineinzukommen. Im Fahrstuhl spürte sie endlich wieder einen echten Mann an ihrem Körper. Tinos Hände an ihren Brüsten und an ihrem Po setzten sie noch mehr in Flammen. Sein heißer Atem an ihrem Hals brachte sie beinahe um den Verstand. Isabella wollte es und sie brauchte es. In ihrer Wohnung schob sie Tino schnell ins Bad und bereitete sich selbst vor. Sie wusste, dass er ihr nicht entkommen würde.
Die Tür zum Bad öffnete sich und sie konnte ihren Erfolg an seinem Gesicht ablesen. Er stand mit nacktem Oberkörper vor dem Bett. Isabella liebte diesen Anblick. Sie liebte seinen trainierten und definierten Körper. Ein Mann mit Muskeln war für sie im Bett schon mal die halbe Miete. Dieser Mann war allerdings momentan bewegungsunfähig. Sein Blick war gefangen zwischen ihren langen Beinen und klebte an ihrem pinken Paradies, das ihm leicht glänzend entgegenstrahlte. Isabella grinste. Dieser Mann war in vielen Dingen so souverän. Aber wenn sie nackt oder sehr spärlich bekleidet vor ihm lag und ihre Schenkel öffnete, war das alles vorbei. Und sie verstärkte das Bild noch, indem sie die High Heels wieder angezogen hatte, weil sie wusste, wie sehr Tino das anmachte. Wie sehr ihn ihre langen Beine heiß machten.
“Komm her zu mir, Cowboy.”
Als hätte er diese Aufforderung benötigt, kam wieder Bewegung in ihn. Er entledigte sich seiner Hosen und legte sich zu ihr. Sein Kuss war fordernd, seine Zunge war sofort im Spiel. Seine Hände suchten und fanden ihre Brüste. Er wusste, wie fest er sie anfassen durfte und ging sofort an die Grenze. Isabella spürte seinen harten Penis an ihrem Bein. Endlich wurde sie berührt, sie hätte es nicht viel länger ausgehalten. Ihr Stöhnen in ihrem Kuss ermutigte ihn, seine Hand auf die Reise zwischen ihre Beine zu schicken. Isabella reagierte sofort. Sie löste den Kuss und stöhnte vor Erregung. Ihr Becken kam seinen Fingern entgegen, die gekonnt ihre Nässe erkundeten und ihre Perle umspielten. Ihre Hand umklammerte seien Arm, als ein Finger in sie eindrang. Ein zweiter folgte und umgehend begann er, sich in ihr zu bewegen. Sein Daumen rieb über ihre Perle und Isabella hob ab.
“Fick mich! Fick mich sofort!”
Diesem Befehl konnte er sich nicht entziehen. Sofort war er über ihr und ihre Schenkel öffneten sich soweit es gerade ging. Aus halbgeschlossenen Augen sah sie, wie er seinen harten Penis in die Hand nahm und stöhnte auf, als die Eichel ihre heiße Spalte berührte. Vorsichtig drang er in sie ein und trotzdem spürte sie seine Ungeduld. Er dehnte sie und Isabella schloss vor Erregung die Augen. Dann war er ganz ihr und sie spürte ihn so wunderbar. Aber das reichte natürlich nicht. Sie öffnete die Augen und sah ihn an. Er musste die Flammen in ihrem Inneren sehen.
“Fick mich, bis ich schreie. Fick mich mit deinem harten Schwanz. Ich bin so geil auf dich.”
Tino grinste und legte sofort los. Schnell nahm er Tempo auf. Er lag auf ihr, sie spürte sein Gewicht. Seine Hände suchten wieder ihre Brüste, seine Lippen ihren geröteten Hals. Sein harter Penis hämmerte in sie hinein. Isabella sah sich in ihren Gedanken wieder über dem Sofa liegen und wie sie genommen wurde. Der Orgasmus raste auf sie zu. Sie hörte Tinos lautes Stöhnen und wurde panisch. Nicht jetzt schon. Aber es war zu spät. Sie wusste es. Er war gekommen. Allerdings machte er weiter, als wäre nichts geschehen. Bevor sie spüren konnte, wie seine Härte nachließ, kam sie zu ihrem Orgasmus. Jetzt war es egal. Sie schloss ihre Beine um Tino und genoss, worauf sie den ganzen Abend hingearbeitet hatte. Die Wellen des Orgasmus durchströmten sie. Es war ein Glücksgefühl, wie sie kein anderes kannte. Durchdringende Wärme, unfassbare Zufriedenheit, grenzenlose Entspannung und unendliche Liebe. Isabella wollte dieses Gefühl festhalten. Wie eine Ertrinkende umklammerte sie Tino, ihre Arme und Beine ließen ihm keine Gelegenheit zu einer Bewegung. Ganz leicht noch spürte sie ihn in oder eher an sich. Genussvoll empfing sie seine sanften Küsse an ihrem sicher immer noch geröteten Hals. Mit einem leisen Lächeln und geschlossenen Augen nahm sie nur hin. Sie wollte sich noch nicht bewegen oder auf etwas reagieren. Sie wollte nur seine Wärme, seine Nähe und seine Zärtlichkeit genießen und dazu den noch nahen Orgasmus. Dann öffnete sie die Augen und lächelte ihn entspannt an.
“Du bist so wunderschön, wenn du so entspannt bist.”
“Das war ja auch wundervoll und geil zugleich. Danke, mein starker Mann.”
Und in dieser Lüge lag ihr Problem und in diesem Moment hatte sie Mühe, es nicht an die Oberfläche kommen zu lassen. Die Lüge lag nicht so sehr darin, was sie gesagt hatte, sondern eher darin, was sie nicht gesagt hatte. Tino war ein wundervoller Mann. Er war attraktiv, er war intelligent, er wusste, was er vom Leben erwartete, und ging die Dinge mit Elan und Konsequenz an. Seine Einstellungen lagen absolut auf ihrer Wellenlänge. Er war der Partner, den sie gesucht hatte. Es gab nur ein Problem, und das wurde aus Isabellas Sicht immer bedeutender. Er konnte sie erregen. Aber er konnte sie nicht befriedigen. Und wenn es doch gelang, war es wie an diesem Abend. Isabella fuhr einen großen Aufwand, holte sich ihre Geilheit auf anderem Weg. Denn wenn sie mit Tino diesen Weg gegangen wäre, hätte er wahrscheinlich bereits in seinen Hosen abgespritzt. Also ließ Isabella ihre Gedanken wandern, ließ sich auch mal von anderen Männern anfassen. Und dann musste alles schnell gehen und auf den Punkt funktionieren. Schnell nach Hause, kurzes Vorspiel, sofortiges Eindringen, heftig rammeln und dann hoffen, dass er nicht doch noch zu früh kam. Heute hatte es gerade eben funktioniert. Wie häufig hatte sie aber schon nach dem Sex unter ihm gelegen und war frustriert? An einigen Tagen machte sie es sich dann später heimlich mit der Hand oder, wenn er anschließend auf Reisen war, legte sie einen Dildotag ein, wie sie es nannte. Aber das war nicht, was sie brauchte. Sie kam dann zu einem Orgasmus, aber eben allein. Und dann frustrierte es sie noch mehr, dass sie nicht in der Lage war, mit ihm, mit ihrer großen Liebe, darüber zu sprechen.
Stattdessen flüchtete sie. Sie hatte einen Mann kennengelernt. Und der gab ihr, was ihr fehlte. Eigentlich war es völlig verrückt. Der Mann war als Student in ihrer Firma angestellt. Sie war mit einer Kollegin in der Pause, die ihn kannte und zu ihnen winkte. Er war groß, offensichtlich muskulös und die Kollegin himmelte ihn regelrecht an. Er war einige Jahre jünger als sie und damit wäre die Geschichte für Isabella eigentlich bereits erledigt gewesen. Sie hatte die Erfahrung gemacht, besser mit Männern umgehen zu können, die mindestens ihr Alter hatten oder etwas darüber lagen. Aber dieser hatte etwas. Sie hatte es nicht sofort verstanden und neckte ihre Kollegin damit, die Studenten im Haus anzugraben. Sie liefen sich dann noch einmal zufällig über den Weg und tranken zusammen einen Kaffee und anschließend ging es ihr wie der Kollegin, die augenzwinkernd sagte, sie hätte sehr positive Gefühle für ihn. Die Art, wie sie das sagte, regte Isabellas Fantasie an und abends in ihrem Bett sah sie vor ihrem inneren Auge, wie die beiden miteinander Sex hatten. Isabella hatte bei dem Gedanken daran masturbiert und sie war überrascht, wie gut es ihr danach ging. Das Problem mit Tino beschäftigte sie zu dieser Zeit bereits intensiv. Und so kam es wie es kommen musste. Auf dem Sommerfest der Firma kamen sie sich näher. Isabella hatte sicher zu viel getrunken, aber später war sie überzeugt, dass es auch ohne Alkohol zu dem Kuss in der verborgenen Ecke gekommen wäre. Und damit waren die Würfel gefallen. Die Art, in der er sie ansprach, wie er sie anfasste, machten sie sofort heiß. Dazu spürte sie seine Muskeln und war verloren. Hier war dann vielleicht doch der Alkohol wichtig. Sie ging mit in seine Wohnung – Tino war das Wochenende mit Freunden unterwegs. Und Isabella bekam, was ihr gefehlt hatte, und zwar so intensiv, dass sie sich am Tag danach von allem abmeldete. Sie brauchte Ruhe, um zu verstehen, was da mit ihr geschehen war. Es war, als würde sie alles noch einmal erleben. Nur mit sich selbst als Beobachterin. Schon als sie seine kleine Wohnung betrat, war sie bereit für Sex. Er zog sie langsam aus, machte ihr Komplimente. Sie legte sich auf das Bett, lockte ihn mit gespreizten Beinen und konnte es kaum erwarten, dass er zu ihr kam. Dann zog er sich aus und Isabella nahm mit Begeisterung seinen gut trainierten Körper wahr. Es hatte sie noch einmal mehr erregt. Dann fiel seine Hose und Isabella schloss in dem Moment unwillkürlich wieder ihre Beine. Der Mann hatte einen riesigen Penis und wahrscheinlich wäre sie bereits schockiert gewesen, hätte sie ihn im Normalzustand gewesen. Dieses “Ding”, wie sie es für sich nannte, war allerdings hart und aufgerichtet. Isabella hatte eine gewisse Erfahrung mit Männern, aber das hatte sie noch nicht gesehen. Und dann erinnerte sie sich wieder an die Gefühle, die sie gehabt hatte, kurz nachdem die Hose gefallen war: Sie war ängstlich und doch geil. Er hatte sie angelächelt, sicher kannte er diese Reaktion bereits.
“Fass ihn an. Du wirst das Gefühl mögen.”
Sie hatte ihn angesehen, als hätte er den Verstand verloren. Das war aber nur der erste Moment. Denn dann besann sie sich und zögernd kam sie näher. Sie streckte die Hand aus und berührte schüchtern den gigantischen Stamm.
“Du darfst fester zugreifen. Weder geht er kaputt, noch wird er dich beißen.”
Und Isabella fasste fester zu und bewegte ihre Hand auf und ab. Sein leises Seufzen bestätigte sie. Ob er das nur für sie tat oder weil es ihn tatsächlich erregte, war ihr egal. Nach seiner Aufforderung nahm sie eine zweite Hand dazu und spürte, wie es sie elektrisierte. Durch ihren Erfolg ermutigt und sicher auch angestachelt durch den Alkohol, nahm sie dann noch ihre Zunge hinzu. Das Seufzen wurde lauter und Isabella freute sich über ihren Erfolg. Ihre Hände bearbeiteten weiterhin fest den Stamm, während ihre Zunge die Eichel erkundete. Allerdings beließ sie es dabei. Es kam ihr abwegig vor, zu versuchen, dieses Ding in ihren Mund nehmen zu wollen.
Er lobte sie für ihren Mut und griff nun selbst in das Spiel ein. Seine Hände und Lippen lernten ihren Körper kennen. Sie erinnerte sich daran, wie viel Zeit er sich nahm. Wie er ihre harten Nippel umspielte, das Gesicht zwischen ihren Brüsten vergrub, mit der Zunge ihren Nabel umspielte, um dann zwischen ihren Beinen zu enden. Isabella erinnerte sich daran, wie sie aufstöhnte, als er endlich ihre nassen Lippen zum ersten Mal berührte. Sanft wurden sie von seiner Zunge geteilt, er nahm ihren Geschmack auf, umkreiste ihre Perle und kehrte dann zurück. Intensiv erkundete er ihr Geschlecht und spätestens als der erste Finger vorsichtig in sie eindrang, hob Isabella ab. Sie hatte einen ersten Orgasmus, allerdings gab er ihr keine Pause, sondern schob einen zweiten Finger nach. Erst einen Tag später realisierte sie, dass er hier begann, sie für die Hauptrunde zu dehnen. In dem Moment aber flog Isabella einfach. Noch nie hatte sie ein so intensives Vorspiel erlebt und hatte dazu bereits einen Orgasmus, den sie in anderen Fällen gerne für den Hauptakt gehabt hätte. Isabella nahm alles hin und befand sich bereits in einer anderen Welt, als er schließlich wieder über ihr war und sie küsste. Intensiv arbeiteten ihre Zungen miteinander. Sie umschlang ihn mit ihren Beinen und sein harter Schaft wurde auf ihre Lippen gedrückt. Er nahm die Gelegenheit wahr und bewegte sich sanft auf ihr. Isabella löste den Kuss und stöhnte laut auf. Es war für sie ein unbeschreibliches Gefühl, den mächtigen Stamm an ihrer Scham zu spüren. Ihre Beine umklammerten ihn noch fester, aber er befreite sich und sah sie an.
“Bereit?”
Jetzt sollte es also losgehen. Isabella nickte zögerlich und er lächelte sie aufmunternd an. Er setzte sich auf und spreizte ihre Beine weit. Seufzend sah er auf ihre geschwollenen Lippen hinab. Es musste ein sehr erregender Anblick für ihn gewesen sein. Dann setzte er seine riesige Eichel an ihren Eingang, schaute noch einmal zu ihr hoch und drückte sich vorsichtig in sie hinein. Isabella blieb die Luft weg und im ersten Moment wollte sie weglaufen. Das, was sich
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Kommentare
(AutorIn)
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bolle
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Mr Zebra
Es beeindruckt mich, wie du um die den Ausgangspunkt bildende Geschichte von Felix herum so viele abwechslungsreiche Episoden über die anderen Charaktere mit ihren ganz eigenen Hintergründen und Motivationen erarbeitet und geschrieben hast. Das ganze Werk fügt sich sehr gut zusammen.
Mein persönlicher Favorit aus vielerei Gründen bleibt Carla. Aber vielleicht folgt ja auch noch eine Episode über die große Unbekannte, die man bisher nur vom Namen her kennt? ;-)«