James Bond: Die Verführung der Sirenen - Teil 1
von Legolas
Als James die Augen aufschlug, lag er auf dem Rücken und sah in das Gesicht seiner Kollegin. Sie hatte ihn K.O. geschlagen – wieder einmal. Seit vier Jahren trainierte er nun mit ihr – sie war Nummer 103 - in einem Dojo, und nie hatte er gegen sie gewonnen. Aber an so eine derbe Niederlage wie jetzt gerade konnte er sich nicht erinnern. Er hatte gerade zwei ihrer Tritte abgewehrt, einen Konter gerochen und zu einem vernichtenden Schlag gegen ihr ungedecktes Kinn angesetzt, als sie ihn mit einer für ihn unsichtbaren Handkante am Hals traf und damit sofort außer Gefecht gesetzt hatte. Jetzt stand sie neben ihm und blickte zu ihm hinab. In ihrem kühlen Gesicht war keine Gemütsregung zu erkennen. Aus diesem Winkel von unten sahen ihre Beine noch länger aus als sie ohnehin waren, und ihre im hautengen, schwarzen Trainingsanzug sehr betonten Brüste verdeckten fast ihr Kinn. Für diese Schönheiten hatte 007 im Moment keine Augen, denn die in London aufgewachsene Japanerin konnte so gut aussehen wie sie wollte – für ihn waren ihre langen Schenkel nichts anderes als fliegende Kanthölzer, die ihn immer wieder zu hart trafen. Jetzt ging sie zwei Schritte zurück, verbeugte sich kurz in Richtung des Trainers und ging zum Ausgang.
Endlich schaffte James es, sich aufzurappeln, er verbeugte sich ebenfalls und sah dabei M, die alleine auf der kleinen Tribüne saß und dem Kampf wahrscheinlich auch gesehen hatte. Er ärgerte sich, daß auch noch seine Chefin seine deftige Niederlage mit angesehen hatte, beachtete sie aber nicht weiter und ging zur Dusche. Im Spiegel sah er einen Mann mit einem blauen Auge, einer geschwollen Lippe und einem blau-gelb-grünen Fleck in Form eine Blume am Hals. Er kam zu der Feststellung, daß er dringend Urlaub brauchte.
Als er wieder in seinem üblichen weißen Hemd und schwarzen Anzug steckte, sah er auf die Uhr. Es war zwanzig vor vier, was er erst nach einigen Sekunden feststellte, denn mit dieser blöden Uhr konnte man zwar Türen aufschweißen und sich an der Decke rumhangeln, aber dafür war das Ding irrsinnig unübersichtlich. Er ging aus der Sporthalle, die in einem altenglischen, verwinkelten Gebäude untergebracht war, welches von außen erhaben und edel aussah, von innen aber hochmodern und mit technischen Finessen ausgestattet war. Über einen weißen Kiesweg ging er zum Verwaltungsgebäude, er hatte einen Termin um Vier mit M zum Tee. Da er noch zwanzig Minuten Zeit hatte, beschloss er noch zum Pausenraum zu gehen, um vorher noch einen Kaffee zu trinken. Ein Butler mit weißen Handschuhen öffnete ihm die schwere Holztür und begrüßte ihn mit Namen; James trat ein und ging durch einen Gang mit etwa zehn Metern Deckenhöhe, unzähligen, riesigen Ölgemälden und gigantischen Kronleuchtern.
Neben der Tür zum Pausenraum stand ein Mr. Coffee, was eine üble Geschmacksverirrung in dem sonst sehr stilvollen Ambiente darstellte. Er zog sich einen Kaffee – er konnte diesen ständigen Vier-Uhr-Tee nicht mehr sehen – und ging in den kleinen Aufenthaltsraum.
Dort saßen 103, sie hieß Aika, und Richard – 005 – in großen Ohrensesseln und und tranken ebenfalls Kaffee.
„Na James, wieder erholt?“, fragte ihn Richard. Aika grinste nur dezent.
„So halbwegs“, murmelte James.
„Da hat dich Aika ja ganz schön zugerichtet.“ James setzte sich widerwillig mit an den Tisch.
„Dabei hab ich noch nichtmal voll durchgezogen“, fügte Aika hinzu. Dämliche Kuh, dachte James. Seit vier Jahren kannten er und Aika sich, aber an einem guten kollegialen Verhältnis war sie nicht interessiert. Er versuchte immer, nett zu ihr zu sein, aber von ihr kamen immer nur Sticheleien, dumme Sprüche, fliegende Handkanten oder pure Ignoranz. Und das, obwohl sie einen Dienstgrad unter ihm war. (Sie hatte eine Eins vorne in ihrer Nummer – das heißt, sie hatte noch nichtmal die Lizenz zum Töten.) Mit Richard hatte er eigentlich ein ganz gutes Verhältnis, seit sie sich einmal bei einer Mission in die Quere gekommen waren und dann einen angenehmen Abend mit drei Hawaiianerinnen und einem Beutel Koks verbracht hatten.
„Hier, James“, sagte Richard und kramte ein Photo aus seinem Portemonnaie. „Meine neuste Errungenschaft.“ Auf dem Bild war Richard, wie er zwei vollbusige Frauen im Bikini im Arm hielt. Ziemlich heiße Geschosse.
„Die Linke ist Atomwissenschaftlerin, die hab ich letztens aus ner Geiselnahme befreit, die ist mir jetzt noch ‚dankbar’.“ Er zeichnete mit den Fingern zwei Anführungszeichen in die Luft und grinste dreckig. James und Aika wussten, was ‚dankbar’ bedeutete.
„Und die andere?“
„Das ist ne Freundin von der.“
„Nicht schlecht.“
„Und wie läufts bei dir, James?“
Genau die falsche Frage. Er hatte vor zwei Wochen einen weltweiten Drogenring hochgehen lassen, aber die einzige Frau, die in der Hauptzentrale der Gangster zu finden war, war über sechzig gewesen. Und vor drei Tagen – noch peinlicher – hatte er eine knackige Ölbaronin aus den Fängen radikaler Terroristen befreit. Sie wollte sich dann auch bei ihm ‚bedanken’- wie es sich gehört - , aber er war in diesem Moment seit über 36 Stunden auf den Beinen gewesen, hatte sich den ganzen Tag mit knatternden MGs, tickenden Bomben und übermotivierten Terroristen rumgeschlagen, daß er so erschöpft war, daß er dann keinen mehr hochbekommen hatte. Was ihm noch nie passiert war (mit Ausnahme von zwei, drei Situationen, in denen er einfach zu viele Martinis gekippt hatte), und was ihm ziemlich peinlich war. Aber er hatte einfach zuviel Stress.
Ihm wurde etwas unwohl, er zupfte sich an der Krawatte rum und verfluchte mal wieder diese dämliche Anzugpflicht.
„Ach, nicht schlecht“, antwortete er. „Ich hab da so ´ne Ölbaronin am Start...“
„Sauber Alter, gib mir fünf“, sagte Richard, und die beiden schlugen ein. Aika verdrehte die Augen.
„Seid ihr kindisch.“
„Wieso...du machst doch auch nichts anderes.“, meinte Richard dazu und nippte an seiner Tasse.
„Aber ich geb nicht damit an“, antwortete sie.
„Na, du brauchst auch nichts zu erzählen...ich hab da letztens was gehört über dich...“
Aika versuchte cool zu bleiben.
„Was denn?“ fragte sie versucht beiläufig.
„Och, nicht so wichtig.“
„Komm, sag schon.“
„Nee jetzt nicht...vielleicht erzähl ich’s dir mal bei nem Glas Champagner im Whirlpool.“
Aika zeigte ihm den Stinkefinger. „Leck mich.“
„Aber gerne doch, meine Liebe.“
Richard grub Aika eigentlich ständig an, aber sie ließ ihn immer abblitzen. So wie sie jeden abblitzen ließ, sie war die unfreundlichste und kühlste Frau die James kannte. Deshalb fand er sie völlig unattraktiv, obwohl sie eine makellose Schönheit war, was ihm jetzt noch einmal auffiel. Ihr langes, glattes, schwarzglänzendes Haar hatte sie mit Hilfe zweier Stäbchen kompliziert nach oben gebunden; sie war dezent geschminkt, was ihre schlitzigen, aber dennoch tiefen, dunklen Augen sehr anziehend machte; ihr breiter Mund mit den vollen, dunkelroten Lippen ließ Raum für viel Phantasie. Leicht hervortretende Wangenknochen gaben ihrem Äußeren etwas Hartes. Sie war recht groß, etwa ein Meter achtzig, jetzt trug sie ein asiatisches, enges, langes Kleid, daß an der Seite geschlitzt war und ein wenig ihrer langen Beine zeigte, die zwar schlank, aber auch sehr muskulös waren, wie James aus bitterer Erfahrung wusste. Sie trug dicke, hohe Korksandalen, die bis zur Wade geschnürt waren – James fragte sich immer, wie man in solche Dinger reinstieg – und die sie noch größer machten. Sie bewegte sich geschmeidig und lautlos wie ein Jaguar. Anmutig und elegant, aber höllisch gefährlich, wenn man ihr Feind war. Oder mit ihr trainierte, wie James.
Richard stellte seine Tasse ab und sah auf die Uhr. „So, James. Aika und ich müssen los, wir haben einen Termin bei M.“
„Da muss ich auch hin.“
„Dann lasst uns mal losgehen...was die Alte wohl von uns will...“
Zu dritt latschten sie klappernd über den Marmorfußboden des alten Gebäudes, bis sie Zimmer 23 erreichten.
Im Vorzimmer saß wie immer Moneypenny, auf die James im Moment wenig Lust hatte.
„Gehen Sie bitte direkt rein, M wartet schon auf Sie. Zuviel trainiert James?“
„Ja Moneypenny, ich könnte ein Massage vertragen...Sie wissen ja, wo mein Zimmer ist. In einer Stunde?“
„Ach James, gehen Sie lieber noch mal trainieren, ich glaube, das haben Sie nötiger.“
James und Moneypenny konnten sich nicht über den Weg laufen, ohne sich ein paar blöde Sprüche reinzudrücken. Aber die beiden mochten sich. Sie wussten beide, daß sie sich aufeinander verlassen können, und die Sprüche gehörten einfach dazu
Moneypenny öffnete ihnen die Tür zu M´s Büro und kündigte die Agenten an.
„005, 007 und 103.“
M saß in dem großen, schwarzen Drehstuhl hinter ihrem riesigen Schreibtisch, auf dem sich nur ein Laptop, ein Telefon und ein Brief befanden. M hatte den Stuhl zum Fenster gedreht, so daß man nur die hohe Rückenlehne von hinten sah.
„Gleich dreht sie sich theatralisch zu uns um, ist doch immer dasselbe“, flüsterte Richard.
M drehte sich theatralisch um.
„Guten Tag, bitte setzen Sie sich. Tee?“ Die Drei setzten sich und nickten. An dem Tee kamen sie nicht dran vorbei. M nahm den Telefonhörer ans Ohr.
„Vier Tee, bitte.“
Sie sah die Agenten an und niemand sagte etwas. Zwanzig Sekunden später kam Moneypenny rein und verteilte Tee. Dann begann M.
„Danke, daß Sie hier sind, wir haben einiges zu besprechen. Ich muss Ihnen leider zunächst eine schlechte Nachricht mitteilen: 002 ist tot. Es tut mir leid.“
002 – Alan - lag seit fünf Tagen mit schwersten inneren Verletzungen im Krankenhaus, seine Chancen waren sehr gering gewesen. Alle wussten davon, und die meisten hatten ihn schon abgeschrieben gehabt, so schwer es auch für alle war, denn Alan war ein sehr beliebter Kollege, der sich mit jedem gut verstand, der sich für andere einsetzte und immer für einen da war. Deshalb traf die Nachricht James, Aika und Richard auch sehr, obwohl sie darauf eingestellt waren. Aber der Tod gehörte nun mal zu diesem Beruf, und da musste man durch. Jeder konnte der nächste sein. Bei Aika waren zum erstenmal, seit James sie kannte, stärkere Gefühlsregungen zu erkennen, denn sie schloss die Augen für zwei Sekunden, und als sie sie wieder öffnete schimmerten sie feucht. Irgendwie beruhigte ihn das, in ihr steckte also vielleicht doch etwas Menschliches. Richard blickte tief in Gedanken aus dem Fenster, er kannte Alan seit sechzehn Jahren. James hatte Alan noch einen Tag zuvor besucht, und viele Erinnerungen schossen durch seinen Kopf. Mit Mühe unterdrückte er die Tränen.
M hatte die drei beobachtet. Sie selber kannte Alan seit seinen ersten Lehrgängen, und auch sie hatte ihn immer gemocht. Jetzt tat es ihr leid, daß ihr Beruf es nicht zuließ, ihre Symphatie für jemanden offener zu zeigen, und sie war nicht nur traurig wegen Alan, sondern auch wegen ihrem Verhalten. Der Tee schmeckte ihr heute gar nicht, sie nahm wieder das Telefon in die Hand.
„Moneypenny, bringen Sie vier doppelte Scotch, bitte.“
Als der Scotch geleert und der nächste bestellt war, ging M zum nächsten Thema über. Zunächst teilte Sie Aika mit, daß sie die neue 002 werden würde, da sie ganz oben auf der Warteliste stand und durch ihre bisherigen hervorragenden Leistungen zu dieser schweren Bürde auch am ehesten geeignet war. Alle wussten, daß Aika lange auf diesen Tag gewartet hatte, aber alle – Aika eingeschlossen – hatten noch immer Alan im Kopf, der so lange, eigentlich schon immer, 002 gewesen war, was ihre Freude neutralisierte. M überreichte ihr einen neuen Ausweis und wies sie an, gleich runter zu R zu gehen, um ihre neue Ausrüstung abzuholen. Die Formalitäten sollten am nächsten Tag erledigt werden.
Richard wurde dann der Fall übergeben, an dem Alan gearbeitet hatte, Aika sollte ihn dabei unterstützen, was sie mürrisch hinnahm. Sie arbeitete lieber alleine.
James war gespannt, was für einen Job M für ihn übrig hatte.
„James, ich habe Ihnen eben beim Training zugesehen.“
„Ja, ich habe Sie gesehen.“
„Sie wirken unkonzentriert, James. Sie haben auch bei der letzten Prüfung beim Bombenentschärfen schlecht abgeschnitten. Aber am meisten Sorge macht mir das hier.“ Sie legte ihre Hand auf den Brief, der auf dem Schreibtisch lag. „Das ist eine Beschwerde über Sie, James. Von Raisha-Al-Abdallah.”
„Die Ölbaronin.“
„Genau die. Wissen Sie, James, unser Unternehmen hat nicht viele Kunden. Es sind zwar in der heutigen Zeit des Terrors wieder mehr geworden, aber lange nicht so viele wie zur Zeit des kalten Krieges, und deshalb müssen wir unsere Kunden sehr zufrieden stellen. Wie Sie wissen, gibt es noch andere Firmen, die auch wie wir ständig die Welt retten. Und gerade Raisha-Al-Abdallah ist eine unserer besten Kundinnen. Wir haben ihr schon mehrmals geholfen, und ihr verdanken wir einiges. Wie zum Beispiel unsere geheimen Zentralen im Kuwait und Irak, ihre unbezahlbaren Tips und Hinweise, die schon zehntausende von Menschenleben gerettet haben, und von ihrer finanziellen Unterstützung will ich Ihnen gar nichts erzählen. Wenn wir uns eines nicht leisten können, ist es sie nicht zufrieden zu stellen.“
James rutschte in seinem Sessel hin und her. Er ahnte was kommen würde.
„Und Sie haben sie nicht zufrieden gestellt, James. Hier, in diesem Brief beschwert sie sich über den Agenten, den wir zu ihr rausgeschickt haben. Sie wissen doch, James, diese Milliardärinnen sind sexuell völlig unzufrieden, haben höchstens mal Verkehr mit ihrem Gärtner oder Pooljungen. Die stehen auf Leute wie Sie. Und es gehört zu den Leitsätzen unseres kundenserviceorientierten Unternehmens, daß Kunden zufrieden gestellt werden. Und der Koitus gehört nun mal dazu, James.“
Das wusste James natürlich alles. Sex mit Milliardärinnen, Wissenschaftlerinnen oder Agentinnen anderer Firmen gehörten zum Geschäft. Er hatte sogar Lehrgänge besucht, die ihn darauf vorbereiteten. Richard und Aika sahen ihn an. Richard hatte einen erstaunten Gesichtsausdruck; Aika veränderte ihr Gesicht kaum, aber sie ließ so gerade ein müdes, leicht höhnisches Lächeln erkennen.
„Ich will uns allen, und besonders Ihnen, James, ersparen, diesen Brief hier von Raisha-Al-Abdallah vorzulesen. Sie ist nicht nur unzufrieden über unseren Kundenservice, sie ist stinksauer. So geht das nicht. Wir müssen uns von anderen Firmen unterscheiden. In ihrer Ausbildung haben Sie gelernt, in extremen Stressbedingungen erfolgreichen Beischlaf durchzuführen. In letzter Zeit wirken Sie generell etwas müde und unkonzentriert, deshalb lege ich Ihnen nahe, jetzt mal zwei, drei Wochen Urlaub zu nehmen.“
„Ich habe dieses Jahr keinen Urlaub mehr, M“, antwortete James, obwohl er gerne ein paar Tage frei gehabt hätte.
„Dann feiern Sie Ihre Überstunden ab.“ M klappte den Laptop auf.
„Hab ich auch keine mehr.“ Sie tippte mit einem Plastikpinn auf dem Monitor herum.
„Ja…ich seh´s, James. Sie hatten aber ein lockeres Jahr. Tja, dann können Sie jetzt wohl doch nicht freimachen...“
M hatte von oben die Anweisung bekommen, die Überstundenzahl der Agenten zu minimieren, da sie kaum jemand abfeierte und sie meist ausbezahlt wurden, was bei den sehr hohen Stundenlöhnen der Agenten ein beachtliches Loch in die Kasse riss.
„Aber ich hab zig Überstunden“, mischte Richard sich ein.
„Moment..Richard, Sie schieben über hundertfünfzig Überstunden vor sich her?“ M überlegte kurz. „Dann feiern Sie diese jetzt ab. Zumindest den Großteil davon.“
„Aber ich hätte sie gerne ausgezahlt, weil...“
„Kein aber, ich hab die Anweisung von oben. Tut mir leid, Richard. Aika und James übernehmen Ihren Job. Sie brauchen morgen nicht zu kommen, Richard. Ich bitte Sie um Verständnis.“
Richard sank unzufrieden in den Sessel. Er wollte sich für Alan rächen. Jetzt musste er untätig zu Hause sitzen. Aikas Augen wurden zu noch schmaleren Schlitzen. Natürlich wollte Sie erst recht nicht mit James zusammenarbeiten.
„James, denken Sie an Alan. Ihnen darf kein Fehler unterlaufen. Fehler bedeuten Tod, das wissen Sie. Briefing ist morgen um neun. Ihre Sprachkurse morgen fallen aus.“
M stand auf und klappte ihren Laptop zu. „James, gehen Sie mit runter zu R. Lassen Sie sich dort was für ihre...Libido geben. Nicht das Ihnen noch mal so ein Malheur passiert.“
M öffnete ihnen die Tür und wünschte Richard noch ein paar schöne freie Tage. Die drei Agenten schlenderten wieder durch den Flur und quatschten über das Gespräch mit M.
„Auf frei hab ich ja gar keine Lust“, sagte Richard, „besonders wegen Alan.“
„Du arbeitest zu viel, Richard“, sagte Aika, „du brauchst Pause, sonst machst auch du mal einen Fehler.“
„Naja, vielleicht hast du ja recht...aber unser James hier macht mir auch Sorgen.“
„Ja, du musst lockerer werden, James“, meinte Aika zu ihm. „Ich hab keine Lust auf einen Fehler von dir, wenn ich mit dir zusammenarbeiten muss. Du bist viel zu verkrampft.“
James musste den beiden recht geben. Er blieb bei der Arbeit und beim Training einfach nicht cool genug. Das musste sich ändern. Richard sah seinen niedergeschlagenen Blick und klopfte ihm auf die Schultern.
„Keine Sorge, die Sache mit der Ölbaronin bleibt unter uns.“
„Ich hatte nur ein kleines Tief...“
„Jaja ich weiß, so ein Tief hat jeder Mal. Hauptsache ist, daß man da wieder rauskommt. Aika, du hilfst ihm dabei.“
„Muss ich wohl.“
Sie waren am Aufzug angekommen und gingen rein. Im sechsten Untergeschoss – der Tiefgarage – verabschiedete sich Richard, er wünschte seinen Kollegen viel Glück, drückte auf seinen Schlüssel und einer der etwa ein Dutzend Aston Martins blinkte auf. Der Aufzug fuhr weiter und hielt unten in R´s Labor.
„Mal sehen was Q heute für uns hat“, sagte James.
„R“, verbesserte ihn Aika. James fiel es schwer sich an R zu gewöhnen, weil Q seit Jahren für die Ausrüstung zuständig gewesen war. Jetzt war er im Ruhestand, und R war erst seit kurzem hier tätig.
Die Fahrstuhltür öffnete sich, Aika und James gingen durch einen Teil des Labors zu einem kleinen Büro, wo R gerade ein Sandwich verdrückte.
„Oh Sie sind schon da“, meinte er, legte hektisch das Sandwich ab, tupfte sich den Mund mit einer Serviette sauber und gab jedem die Hand.
„Kommen Sie mit, es liegt alles bereit.“
Er führte sie weiter in das Labor. Mehrere wissenschaftliche Assistenten führten die schrägsten Versuche durch. Einer Schaufensterpuppe wurde mit einem Laserpointer der halbe Oberkörper weggeschmolzen, eine andere Puppe wurde mit einem Pfeil angeschossen, der sie irgendwie auf die Größe eines Tennisballes komprimierte. Fiese, schmerzhafte Sachen, die den Agenten aber oft genug geholfen hatten. James sah sie allerdings mindestens so inhumanistisch an wie die in großen Teilen der Welt verbotenen Flammenwerfer und Tretminen.
Als sie weitergingen, sah er einen Dildo auf einem Labortisch liegen, er konnte nicht anders als ihn in die Hand zu nehmen und zu untersuchen. Der naturgetreue Dildo hatte hinten Halterungen, so daß man ihn sich mit einem Gürtel umschnallen konnte.
„Das würde ich schnell wieder hinlegen“, sagte R.
„Wieso, was kann das Ding denn? Explodieren?“
„Nein, aber Leute mit absoluter Sicherheit zum Höhepunkt bringen. Das ist für die weiblichen Agenten, die nicht naturgemäß über Ihre Ausrüstung verfügen, Bond. Wir können das auch bei Ihnen testen, wenn Sie so sehr daran interessiert sind.“
„Nein danke“, sagte James und legte den Dildo wieder hin.
„Dann fassen Sie auch bitte nichts mehr an.“
„Ist ja gut, R.“
R war – wie Q damals – einer der nettesten Leute überhaupt, allerdings vollkommen zerstreut, und in seinem Reich, dem Labor, war er der König, und das musste jeder anerkennen. James hatte den Dildo schon wieder vergessen, aber Aika war interessiert, sie nahm ihn auch in die Hand und begutachtete ihn.
„Wie funktioniert er, R?“
„Im Grunde ganz einfach. Die Nerven in der...ähh...weiblichen...nun ja...“
„Vagina“, half Aika.
„Äh...ja genau, diese Nerven dort sind sehr dicht, aber etwas ungleichmäßig verteilt. Dieses Gerät hier erkennt, welche Nerven das Gehirn besonders stimulieren und spricht diese gezielt mit minimalsten Stromstössen, die exakt auf die Schwachströme der Nerven ausgerichtet sind, an, so daß eine maximale Stimulation erreicht wird. Die ganze...äh....naja, weibliche...“
„Vagina.“
„...genau, sie wird praktisch zu einem einzigen G-Punkt, der dann auch noch optimal bis zum Höhepunkt oder darüber hinaus gereizt wird.“
Er nahm Aika den Dildo aus der Hand und legte ihn wieder hin.
„Der einzige Nachteil ist, daß das Gehirn sich irgendwann an diese ‚erschwindelte’ Stimulation gewöhnt, nach einer Woche Benutzung schwindet die Orgasmusverlässlichkeit. Aber wo wir grade bei ‚Höhepunkt’ waren, das hier ist für Sie, Bond. Ich weiß ja, was für Nöte Sie zur Zeit plagen.“
Na toll, jetzt weiß es jeder, dachte Bond, und nahm mürrisch die Uhr entgegen, die R ihm reichte. Sie sah genauso aus wie seine Uhr, nur daß in dem digitalen Menü ein kleines Herz blinkte. James fiel wieder ein, daß er R an die Unübersichtlichkeit seiner Uhren erinnern wollte, verschob dies jedoch auf einen günstigeren Zeitpunkt.
„Wofür ist dieses Symbol“, fragte er.
„Na wofür wohl. Wenn Sie das Herz anwählen, werden elektromagnetische Wellen und kleinste bakterielle Teilchen im Umkreis von etwa drei Metern ausgesandt, die direkt und auch indirekt durch die Nase ihr Gehirn stimulieren, und zwar genau den Teil, der für Ihr Lustempfinden zuständig ist. Das bedeutet, daß Sie, Bond, und Ihre Klientin...naja, Sie beide werden...Sie wissen schon...ohne Probleme werden Sie...“
„Ja, danke, alles klar, R. Haben Sie das Gerät auch getestet?“
Einer der Assistenten, der in der Nähe stand, zuckte bei dieser Frage plötzlich zusammen und ging eilig weg, aber das breite Grinsen auf seinen Lippen war noch deutlich zu sehen. R sah ihm lange hinterher – eine leichte Rötung breitete sich in seinem Gesicht aus.
„Äh, ja...das Gerät funktioniert einwandfrei“, antwortete R, während er sich etwas nervös an der Krawatte zupfte. Aika und James sahen sich kurz an. Beide dachten wohl dasselbe über die Versuchspersonen bei den Tests an dieser Uhr.
„Auf jeden Fall sind alle anderen Funktionen drin geblieben, Sie wissen schon, extrastarker Elektromagnet, Schweißgerät, Fernsteuerung undsoweiter. Hier, diese Uhr ist für sie, Aika. Das Standardmodell für Agenten mit Doppel-Null-Status.“ Aika nahm die Uhr entgegen.
„Versuchen Sie bitte beide, diese Uhren heil zurückzubringen. Und hier hab ich noch was, ganz neu entwickelt sind diese Ganzkörperschutzwesten. Hier sind zwei Prototypen, die müssen noch auf Sie maßgeschneidert werden. Wann startet die Mission?“
“Morgen ist Briefing, übermorgen geht’s wahrscheinlich los.“
„Morgen? Himmel! Dann müssen Sie sie sofort anprobieren, so daß wir Ihnen zwei passende Exemplare anfertigen können. Hier. Ich weiß gar nicht wie wir das zeitig schaffen sollen. Allein die Fertigung dauert 24 Stunden.“
R hielt den beiden Agenten zwei weiße Stoffanzüge hin. James und Aika versuchten irgendwas daraus zu erkennen.
„Dieser Stoff ist nur 0,6 Millimeter dick, besteht aber aus spezialbeschichteten Aktivfasern mit Energiespeicher, die mit diesen Mikrochips hier verbunden sind.“ R deutete auf einen etwas helleren Punkt, der in den Stoff eingewoben war. Punkte wie dieser waren alle paar Zentimeter gleichmäßig über den Anzug verteilt. „Der Stoff hält die Kugeln ab, und die Chips steuern die Aktivfasern der Einschlagstelle entgegen, so daß die Schlagwirkung erheblich vermindert wird. Die in den Fasern gespeicherte Energie hält schon einiges ab.“
James war schon mehrmals getroffen worden, die kugelsichere Weste hatte zwar die Kugeln abgehalten, aber es war wie ein Schlag von einem Vorschlaghammer, der einem sogar die Rippen brechen konnte.
„Der Stoff wird dem pH-Wert Ihrer Haut angepasst, ist extrem leicht und fast reibungsfrei. Sie werden ihn kaum spüren. Ziehen Sie die Anzüge bitte gleich an, sie müssten in etwas passen, da sie – begrenzt – dehnbar sind. Meine Kleidungsexpertin hilft Ihnen. Hierher bitte.“
Aika und James folgten R durch eine Tür in einen kleinen Bürotrakt. Er klopfte an eine Tür. Auf dem Schild neben der Tür stand „Dr. Elen Jameson. S.C.C. & B.B.M.“
„Wofür steht das?“ fragte Aika.
„Special Combat Clothing und Bionic Body Modification. Das letztere ist ganz neu bei uns. Bald laufen wir rum wie der Sechs-Millionen-Dolllar-Mann.”
„Aha.“
Jemand rief ‚Herein’, R öffnete die Tür und plapperte direkt los.
„Hallo Ellie, die beiden hier brauchen die neuen Anzüge leider doch schon bis morgen Abend. Schaffst du das? Achwas, du musst das schaffen. Nur die Maße von den beiden nehmen...“
Das Büro sah aus wie eine Arztpraxis, anatomische Bilder hingen an der Wand, eine Liege stand in der Ecke, technische Geräte standen herum. Fast die komplette Inneneinrichtung war steril weiß. Es wurde - wie auch das Labor - von unangemessen vielen Neonröhren fast gleißend hell ausgeleuchtet. Dr. Jameson, eine kleine, zierliche junge Frau mit blonden, zu einem Zopf gebundenen Haaren, einer kleinen Brille und dem üblichen weißen Doktorenumhang stand gerade auf.
„Kein Problem“, sagte sie, „das kriegen wir hin. Danke, R, das mach ich schon“ Sie schob R zur Tür, er ging wieder raus und schloss die Tür hinter sich.
„Ich bin Dr. Jameson. Bitte ziehen Sie sich aus und probieren Sie die Anzüge. Normalerweise machen wir das anders, aber ich muss gleich mit der Arbeit beginnen, deshalb müssen wir das jetzt etwas formlos machen.“
„Hier?“ Aika war nicht von dem Gedanken angetan, sich jetzt ausziehen zu müssen.
„Ja, ich bitte drum. Wenn Sie den Schutz der Anzüge nutzen wollen, muss es wohl sein.“
„Nein, ich zieh mich woanders um.“ Zum erstenmal erlebte James, daß Aika sich gegen eine Aufforderung von oben wehrte.
„Jetzt bist du es aber, der kindisch ist“, meinte James zu ihr, zog sein Jackett aus und warf es auf einen Stuhl.
„Hören Sie, es ist Ihr Leben, und ich muss dabei sein, wenn Sie den Anzug zum erstenmal anziehen. Entweder Sie ziehen ihn jetzt an oder...“
„Schon gut“, murrte Aika, setzte sich auf die Liege und löste die Riemen ihrer Schuhe.
Während James seinen Krawattenknoten löste, fragte er Dr. Jameson, ob sie neu hier wäre, weil er sie noch nie gesehen hat.
„Ja, ich bin erst seit einem halben Jahr hier“, antwortete sie. „Aber ich habe auch hier erst meine Doktorarbeit geschrieben.“
„Dann sind Sie recht jung, wenn Sie gerade von der Uni kommen...“
„Ich bin zweiundzwanzig. Ich habe mit sechzehn in Oxford angefangen, mit einundzwanzig war ich Doktor.“
Das beeindruckte sogar James. Ein Wunderkind.
„Wie wäre es denn, wenn Sie heute zu mir kommen...dann probiere ich den Anzug nach dem gemeinsamen Dinner.“
„Mr. Bond, Sie langweilen mich. Bitte beeilen Sie sich etwas.“
James zog sein weißes Hemd aus, präsentierte seinen gut gebauten Oberkörper.
„Bis morgen entfernen Sie bitte Ihre Körperhaare. Der Anzug funktioniert nur, wenn er direkten Kontakt zur Haut hat.“
James verdrehte die Augen, darauf hatte er gar keine Lust. Gerade seine gelockten Brusthaare hatten ihre Wirkung auf Frauen selten verfehlt.
Aika hatte ihre Schuhe ausgezogen, stand jetzt auf und streifte die dünnen Träger ihres exotischen Kleides von den Schultern. Grimmig zog sie den Seidenstoff herunter. Wenn James gut gebaut war, war sie perfekt gebaut. Ein schwarzer Spitzen-BH verhüllte ihre großen, aber festen Brüste, ihr sportliches Kreuz wurde schmaler und ging in eine enge Taille über, die sich dann wieder zu einem gebärfreudigen, weiblichen Becken verbreiterte. Ihre Beckenknochen standen aus dem muskulösen Bauch hervor, und als sie ihr Kleid noch weiter runterzog, offenbarte sie einen fast nicht vorhandenen, schwarzen String. Endlich war das Kleid am Ende ihrer langen, schlanken Schenkel angelangt, mit dem Fuß hob sie es elegant hoch und legte es über einen Stuhl. Dabei sahen Dr. Jameson und James nicht nur den in verschlungenen Tribals tätowierten Drachen, der ihren ganzen Rücken bedeckte, und von dem James immer nur den oberen Ansatz gesehen hatte, sondern auch ihren knackigen, süßen Po.
James zog sich die Socken aus und hatte nur noch seine Shorts an, die er jetzt auch runterzog. Völlig nackt stand er vor der kleinen Wissenschaftlerin; sie sah ihm in die Augen.
„Und jetzt?“
„Moment noch“, sagte Dr. Jameson und deutete mit dem Kopf zu Aika. Sie hatte gerade ihren BH gelöst und ihre großen, sehr schön geformte Brüste, deren rosige Brustwarzen schräg nach oben zeigten, wippten leicht, als sie den BH abnahm. Sie warf ihn auf den Stuhl, hakte ihre Daumen seitlich in den String ein und zog das Nichts von Stoff ihre ewig langen Beine herunter. Als sie mit den Füssen durchgeschlüpft war, stellte sie sich wieder gerade hin, gab damit den Blick auf den schmalen Streifen schwarzen Schamhaares frei, der von ihrem wundervollen Schambein auf die zwei äußeren Falten ihrer Pussy verwies. Als Aika ihn böse ansah, ertappte James sich dabei, wie er sie anstarrte, mit einem Seitenblick auf Dr. Jameson sah er allerdings, daß sie seine Kollegin auch sehr genau musterte.
„Äh...gut, danke. Jetzt ziehen Sie bitte Ihre Anzüge an“ – sie reichte sie uns – „und steigen dabei durch die Kopföffnung, die Sie vorsichtig dehnen müssen. Aber keine Angst, Sie müssten sie weit genug auseinanderziehen können, um reinzusteigen.“
James und Aika fanden die Kopföffnung nicht auf Anhieb, Dr. Jameson half ihnen dabei. Schließlich stiegen die Agenten durch das Loch, landeten dabei irgendwie in den Beinteilen des Anzuges und steckten schon bis zum Oberkörper drin. Es war wirklich ein sehr dehnbarer Stoff, aber damit sah er jetzt nicht mehr weiß, sondern fast durchsichtig aus, wie ein nasser, weißer Badeanzug. James sah, daß sein Schwanz etwas verdreht und schief an ihm lag, und versuchte ihn zu richten, aber Dr. Jameson unterbrach ihn dabei.
„Lassen Sie das, das machen wir später.“ Nach weiteren fünf Minuten Zupferei und Zieherei hatten Aika und James schließlich die Anzüge an, die Kopföffnung zog sich soweit zusammen, daß sie wieder ganz normal am Hals anlag.
James betrachtete Aika. Der Stoff hatte sich perfekt ihren Brüsten angepasst, es sah aus wie auf der Haut aufgemalt.
„Nicht schlecht, dafür daß das Standardgrößen sind“, sagte Dr. Jameson. „Jetzt werden Sie nur noch vermessen. Bitte kommen Sie ins Nebenzimmer.“
„Moment“, fragte James, „was ist denn mit...wenn wir auf Toilette...“
„Ja ich weiß, sehr berechtigte Frage. Aber das hier sind nur Prototypen. Bei den Anzügen, die Sie morgen erhalten werden, wird dieses Problem gelöst sein.“
„Hoffentlich.“
Die Wissenschaftlerin öffnete die Tür zum Nebenzimmer, Aika und James folgten ihr. In dem ebenfalls blendend hell ausgeleuchteten Raum standen unter anderem drei gläsernen Liegen, an deren Kopfende sich jeweils ein gelenkiger, drehbarer Arm, ein Display und eine Tastatur befanden.
„Bitte legen Sie sich mit dem Rücken auf dieses Gerät, Miss Yuen.“
Aika legte sich flach auf eine der Liegen, während Dr. Jameson das Display anschaltete.
„Und Sie hier, Mr. Bond.“
James legte sich auf die Liege daneben. Das Kopfende war auf der anderen Seite, so daß er versetzt zu Aika lag. Er sah, wie die Aikas Brüste trotz entgegenwirkender Schwerkraft immer noch ziemlich senkrecht nach oben standen.
„Erst mal muss ich Ihre Kleidung richten“, erklärte Dr. Jameson, „denn der Anzug passt sich zwar wunderbar an, aber an Achselhöhlen, an der Brust oder im Schritt kann es passieren, daß der Anzug nicht anliegt, was eine verminderte Funktion bedeutet, da die Mikrochips jede Berührung oder Bewegung des Stoffes an diesen Stellen als Einschlag berechnen und der Anzug sich daher ständig aktiv verformt, so daß die Energie sehr viel schneller verbraucht ist. Sie können übrigens von bis zu sechzehn Kugeln getroffen wird, bevor die Energie so stark nachlässt, daß die Einschläge nicht mehr neutralisiert wird. Kugelsicher ist sie dann natürlich immer noch.
Und deshalb muss ich da besonders drauf achten. Bitte legen Sie Ihre Beine etwas auseinander und winkeln Sie Ihre Arme ab, so daß sie in diesen Halterungen liegen.“
James legte Arm- und Fußgelenke in die runden Halterungen, Dr. Jameson drückte auf einen Knopf und die Schnallen schnappten zu, was bei James unliebsame Erinnerungen an eine Folterbank hervorrief.
„Muss das so sein?“, fragte er.
„Ja, das muss so sein“, war die Antwort, „es geht um Millimeter, sie müssen absolut still liegen. Wenn ich Ihnen den Schutz des Anzuges garantieren soll, muss er auch gewissenhaft vorbereitet werden.“
James fand sich damit ab und sah interessiert zu Aika rüber, die jetzt etwas ihre Beine gespreizt hatte und genauso gefesselt dalag wie er. Er konnte ihr direkt in den Schoß blicken, riss sich aber zusammen und sah woanders hin. Dr. Jameson ergriff das Ende des Armes und schwenkte ihn mühelos über Aikas Oberkörper. Der durch mehrere Gelenke leicht in alle Richtungen bewegliche Arm endete in einer runden, fingerdicken Spitze, dessen Ende wiederum so aussah wie die Spitze eines Kugelschreibers.
„Dieses Gerät tastet Sie jetzt automatisch ab und speichert Ihre Hautkoordinaten sowie einige andere spezifische Daten Ihrer Haut. Hier im Nebenraum“ – sie zeigte auf die Wand – „wird gleichzeitig eine Matrix Ihres Körpers hergestellt, die wir zur Fertigung der Anzüge benötigen.“, erklärte Dr. Jameson weiter. Sie drückte auf eine Taste des Bedienfeldes und der Arm setzte sich selbstständig in Bewegung. Ein leises Surren war zu hören, der Arm setzte rasend schnell seine Spitze neben Aikas rechter Schulter ab, senkte sich bis er sie berührte, fuhr wieder hoch um sich einen Zentimeter weiter rechts wieder zu senken. Dieser Vorgang wiederholte sich, bis der Arm innerhalb weniger Sekunden bei Aikas linker Schulter angekommen war. Der Arm bewegte sich einen Zentimeter nach unten und das ganze ging wieder zurück nach rechts.
„Wie lange dauert das?“, fragte Aika.
„Das geht schnell“, antwortete Dr. Jameson und aktivierte denselben Vorgang bei James, „etwa fünf bis sechs Minuten.“
Sie kontrollierte den Sitz der Kleidung bei 007.
„Ups das habe ich ja ganz vergessen“, sagte sie und blickte James auf sein Geschlecht, „das können wir so nicht lassen. Mr. Bond, am günstigsten ist es, wenn Ihr Glied so in dem Anzug liegt, daß es flach an ihrem Bauch nach oben anliegt. Warten Sie, ich muss Ihnen das eben richten.“
Ohne Vorwarnung griff sie an seinen Schwanz. Sie zupfte an dem engen Stoff und versuchte dabei, James Glied aus seiner querliegenden Position nach oben zu drehen, aber sie bekam ihn nicht richtig zu fassen und zupfte fast wirkungslos an ihm rum.
„Sie gehen aber zur Sache“, sagte James zu ihr.
„Denken Sie nicht, daß mir das Spaß macht.“
„Na, mir macht es langsam Spaß.“
„Mr. Bond, ich bin keine gerettete Ölbaronin, ich mache nur meine Arbeit. Obwohl ich mir als Ölbaronin wohl keine Sorgen machen müsste.“
James verdrehte leicht die Augen, weil anscheinend jeder von seinem Versagen wusste.
Die zierliche Blondine fummelte mit ihren kleinen Händen weiter an seinem Glied herum, hatte ihn nun fast in der gewünschten Lage. James sah kurz zu Aika herüber – sie blickte ihm auch gerade unverhohlen auf sein Genital; und auch als sie James Seitenblick bemerkte, sah sie weiter hin. Der Tastarm war mittlerweile bei den mächtigen Erhebungen ihrer Brüste angekommen und tippte sie weiter im Zehntelsekunden-Rhythmus an. Ihr fester Busen drückte sich bei der Berührung der Messpitze kaum sichtbar ein. Aber James fielen sofort ihre Brustwarzen auf, die angeschwollen und dick abstanden, so daß der Stoff dort etwas angehoben wurde. Auch Dr. Jameson sah die langen, harten Nippel.
„Moment, Miss Yuen, hier passt sich der Stoff gar nicht an.“ Sie griff mit Zeigefinger und Daumen an ihre rechte Brustwarze und drückte den Stoff zusammen. „Bitte entschuldigen Sie diese Frage, aber haben Sie immer solche Brustwarzen?“
Aika sah zu ihr auf, ihre Wangen waren leicht gerötet.
„Nein...mir ist nur etwas kalt.“ Sie klang nervös, fand Bond, die gute Aika wird doch nicht etwa erregt sein? Ihm war es fast schon zu warm in diesem Behandlungszimmer.
„Tut mir leid“, sagte Dr. Jameson, „ich kann die Klimaanlage nicht weiter aufdrehen, da Schweiß auf Ihrer Haut die Messergebnisse verfälschen würde. Dann müssen wir diese Stelle eventuell gleich noch mal messen, das ist kein Problem.“
Die seltsamen Messarme surrten weiter und tasteten die beiden Agenten weiter ab. James wurde gerade am Bauch vermessen, während die Messpitze bei Aika sich ihrem Unterleib näherte. Auf einmal piepte es und das Display an Aikas Liege blinkte auf, Dr. Jameson lief zu dem Monitor.
„Messfehler. Was stimmt denn da schon wieder nicht...“ – sie tippte etwas ein – „wie, wegen Feuchtigkeit? Sie schwitzen doch nicht, Ihnen war doch kalt, oder nicht Miss Yuen?“
James sah seiner Kollegin kurz zwischen die Beine, und was er dort sah, amüsierte ihn sehr. Die kühle, arrogante Aika war wohl tatsächlich ziemlich erregt, man konnte tatsächlich ihre angeschwollenen, inneren Schamlippen sehen, und außerdem war der Stoff etwa auf Bierdeckelgröße feucht. Sie lief förmlich aus, die ganze Aktion mit den Fesseln und dem Messgerät schien sie ziemlich anzumachen.
„Ich glaube, das ist eine andere Feuchtigkeit“, sagte Bond. Dr. Jameson untersuchte die Stelle, an der der Messarm stehen geblieben war.
„Das gibt’s doch nicht“, sagte sie. Aika schloss die Augen, Röte stieg in ihr Gesicht. Ihr war das sichtlich peinlich, was James noch mehr freute.
„Warten Sie, ich trockne Sie etwas, vielleicht funktioniert es dann.“ Sie ging rüber in ihr Büro, kam mit einer Packung Softies wieder.
„Miss Yuen, versuchen Sie bitte, das einzustellen.“ James kicherte und sah sich das Schauspiel weiter an. Dr. Jameson zückte ein Softie, faltete es einmal und führte es an Aikas Vagina. Auch ihr war die Schamesröte ins Gesicht geschrieben. Zurückhaltend und vorsichtig versuchte sie Aikas Mösenschleim wegzuwischen, mehrmals fuhr sie langsam den Stoff über der Spalte auf und ab. Feuchtigkeit sammelte sich an dem Tuch.
„Na, funktioniert doch“, meinte sie, „ist schon besser so, nicht wahr, Miss Yuen?“
„Ja“, hauchte Aika. Die Ärztin nahm das nächste Softie und versuchte weiter, Aika abzutrocknen.
„Sie produzieren aber sehr viel Flüssigkeit“, stellte sie schlauerweise fest. James beobachtete Aika. Sie hatte die Augen geschlossen, und ihr Brustkorb hob und senkte sich immer schneller.
„So, ich denke jetzt können wir es noch mal versuchen“, sagte Dr. Jameson und schaltete das Gerät wieder ein. Die Spitze senkte sich einmal, und sofort piepte es wieder.
„Das darf doch nicht wahr sein. Miss Yuen, ich bitte Sie!“
James dachte gerade, daß Aika so doch ziemlich geil aussah, und merkte, wie sich sein Schwanz etwas regte. Sofort versuchte er, seine erwachende Erregung zu unterdrücken, doch in diesem Moment erreichte der Tastarm sein Glied und tastete es hochfrequent ab.
Dr. Jameson versuchte in der Zeit wieder mit einem Softie Aika abzutrocknen, sie begriff anscheinend nicht, daß sie damit genau das Gegenteil bewirkte. Sie schimpfte leise vor sich hin und fuhr wieder Aikas Vagina entlang, als Aika aufeinmal laut schluchzte, was sie zwar sofort unterdrückte, was aber auch jeder deutlich hören konnte.
„Fühlen Sie sich unwohl, Miss Yuen?“ Mein Gott, wie naiv ist die Kleine denn, fragte James sich.
„Es geht...machen Sie...bitte weiter...“
Dr. Jameson sah Aika kurz prüfend ins Gesicht und tupfte weiter ihre Schamlippen ab. James konnte Aika durch die Nase schnaufen hören, und sie krümmte etwas ihren Rücken. Er sah, wie sie es genoss und Dr. Jamesons Naivität (oder war es Kalkül?) ausnutzte, und unweigerlich wurde er auch erregt. James konnte alle größeren Gefühlsregungen, die er in den letzten Jahren bei Aika beobachtet hatte, an einer Hand abzählen, und jetzt ließ sie sich von der Ärztin vor seinen Augen befriedigen und ging ab wie Schmidts Katze. Schon geil. Er fühlte, wie mehr Blut in seinen Schwanz schoss.
Dr. Jameson schimpfte wieder mit Aika. „Und ihre Brustwarzen sind immer noch hart“, sagte sie tadelnd, und um ihr das noch mal zu Demonstrieren, nahm sie noch mal einen ihrer steil aufgerichteten Nippel zwischen die Finger und massierte ihn, während sie mit der anderen Hand weiter an ihrer nasse Grotte wischte. Aika konnte sich kaum noch beherrschen, ihr Oberkörper wand sich, sie hechelte laut und Schweißperlen bildeten sich in ihrem Gesicht.
Jetzt war es auch mit Dr. Jamesons Zurückhaltung vorbei, zu James Überraschung und zum Glück der wegschwimmenden Agentin nahm sie jetzt Aikas Brust in die ganze Hand und massierte sie, wurde auch mit der anderen Hand schneller. Dann sah sie kurz zu James rüber, und bemerkte den gewaltigen Ständer, der nur von dem engen Stoff zurückgehalten wurde und deshalb nur schräg nach oben stand. James sah sie grinsend an. Sie nahm die Hand von Aikas Möse, ging an das Kopfende und legte ihren Mund auf Aikas, küsste sie heftig und tauchte ihr Zunge in Aika. Sie war wie ausgewechselt.
„Miss Yuen, bitte gedulden Sie sich etwas. Ich muss hier noch ein Problem beseitigen.“ Sie sprach jetzt lauter, und ihre Stimme hatte etwas dominantes und trotzdem verführerisches bekommen, was eigentlich gar nicht zu der stillen, unscheinbaren Ärztin passte. Sie ging an eine der vielen Schubladen eines Schrankes, holte eine Schere und ging damit zu Ja
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Kommentare
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Bitte erzähl uns doch noch mehr solche MI6-Agentenstories!«
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wo bleibt die fortsetzung..........«
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Mehr, mehr, mehr ;-)«
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