Jeder hat seinen Preis
von Harry
Nervös sitzt Vera in ihrem Büro. Sie kann sich kaum noch konzentrieren und tippt fast desinteressiert Daten in ihren Computer. Immer wieder wandern Veras Gedanken zu ihrer Verabredung heute abend. Noch vor zwei Stunden war sie fast bereit abzusagen. Doch jetzt ist Vera eisern entschlossen, die Sache durchzuziehen und ihr bestes zu geben. Dann wird in der Firma sie niemand mehr aufhalten können und endlich wird sie dort sein, wo sie hingehört: nämlich ganz weit oben. Immer wieder schaut Vera auf die Uhr. Langsam bewegt sich der Stundenzeiger auf dem Ziffernblatt in Richtung auf die Fünf. Die letzten Minuten bis Dienstschluß überbrückt Vera mit einer Zigarette. Während sie raucht, beobachtet sie durch das geöffnete Fenster die unter ihr liegende sommerliche Stadt. In Vera steigt eine große Hitze auf und sie fragt sich, ob dies von den sommerlichen Temperaturen oder ihrer Anspannung kommt.
Dann ist es endlich soweit. Fünf Uhr. Ich muß mich noch etwas frisch machen, denkt Vera. Entschlossen drückt sie ihre Zigarette aus und packt rasch ihre Sachen zusammen. Dann verläßt Vera ihr Büro und marschiert in Richtung Damentoilette.
Auf dem Weg dorthin, läßt Vera sich noch einmal alles durch den Kopf gehen. Sie ist jetzt 28 Jahre alt und arbeitet in der Zentrale eines großen Versicherungsunternehmens. Vera hat es für ihr Alter zweifellos weitgebracht – bis zur leitenden Sachbearbeiterin. Aber sie will mehr erreichen, viel mehr! Ja, ich bin eine Karrierefrau, denkt Vera. Den Begriff Karrierefrau empfindet sie ganz und gar nicht negativ, im Gegenteil. Vera hat sich schon als junges Mädchen vorgenommen, einmal ganz groß herauszukommen. Und das ist ihr auch bisher gelungen. Nun ist im Unternehmen die Stelle eines Abteilungsleiters neu zu besetzen. Und wie Vera mit Genugtuung festgestellt hat, wird ihr Name in den Gesprächen ihrer Vorgesetzen immer häufiger unter den in Betracht kommenden Kandidaten genannt.
Dafür hatte Vera auch einiges leisten müssen. Natürlich war sie ihren Vorgesetzten durch große fachliche Kompetenz und enormen Fleiß aufgefallen. Möglicherweise würde dies alleine schon für eine Beförderung genügen. Doch die in jeder Hinsicht perfekte Vera wäre nicht sie selbst, würde sie allein auf ihre fachlichen Fähigkeiten vertrauen und im übrigen alles dem Zufall überlassen. Vorsichtig hatte sie in Erfahrung gebracht, welches Vorstandsmitglied für die Neubesetzung der fraglichen Abteilungsleiterstelle zuständig ist. Es handelte sich um einen gut 50jährigen alten Sack, der im ganzen Unternehmen als Schürzenjäger verschrieen war. Von da an lief fast alles automatisch. Für Vera war es ein Leichtes, ein „zufälliges“ Treffen mit dem Typen arrangieren und mit ihm ein wenig zu flirten. Das Ergebnis war eine Verabredung zu einem Candlelight-Dinner in einem Nobel-Restaurant. Entschlossen war Vera dann aufs Ganze gegangen und hatte dem Kerl bei einem Glas Rotwein ein knallhartes Angebot gemacht: „Ich gehe mit dir ins Bett und als Gegenleistung beförderst du mich!“ Schwanzgesteuert wie der Typ zum Glück war, ging er auf diesen Vorschlag ein.
Allerdings klingt dies jetzt doch etwas einfacher als es für Vera denn tatsächlich ist. Immerhin ist sie eine überzeugte Lesbe, die mit Kerlen nichts am Hut hat, wenn man mal von ein paar Experimenten in früheren Jahren absieht. Und mit einem alten Bock wie diesem Vorstands-Typen ins Bett zu steigen, hätte Vera noch vor einigen Wochen als letzten Schritt vor dem Selbstmord betrachtet (und selbst da war sie sich nicht sicher, ob Selbstmord nicht doch die bessere Lösung sei als ein intimes Date mit diesem Arschloch). Aber dann sah Vera das ganze von der rein geschäftlichen Seite und überwandt ihre Abscheu. Sie verglich die ihr bevorstehende Nummer mit einem unangenehmen Zahnarztbesuch ohne örtliche Betäubung. Wenn er auf dich drauf liegt und abspritzt, fühlst du dich elend. Aber wenn es vorbei ist, ist es vorbei. Und jetzt war es soweit. Vera muß zu ihrem speziellen Zahnarzttermin.
„Heute wirst du durchgefickt!“ So hatte sich Veras Chef am morgen ohne Umschweife bei ihr am Telefon gemeldet. Allerdings hatte der geile Bock ihren ursprünglichen Deal etwas variiert. Jetzt besteht der Typ auf einen Dreier, zusammen mit einer weiteren Frau. Am Telefon erklärte der Kerl Vera, daß er bereits alles arrangiert habe und zu diesem Zweck eine Nutte aus einem örtlichen Bordell-Betrieb geordert habe. Als absolute Spitze empfand es Vera, als ihr das Arschloch auch noch gönnerhaft erklärte, daß sie sich selbstverständlich nicht an den Kosten beteiligen müsse. Toll, dachte sie, ich brauche nur die Beine für ihn und irgendeine bezahlte Schlampe breit zu machen, und das sogar kostenlos. Wie großzügig!
Zunächst wollte Vera daher absagen, zumal sie befürchtete, daß die andere Tussi eine billige und ungepflegte Nutte sein würde. Aber dann dachte Vera, daß sie schon zu weit gegangen sei, um jetzt einfach aufzugeben. Ein perverser Dreier bedeutete nur eine verkorkste Nacht, aber an eine geplatzte Beförderung würde sie sich vielleicht ihr ganzes Leben erinnern. Vera beschließt daher, gute Miene zum abartigen Spiel zu machen. Vereinbarter Treffpunkt ist die Bar eines teuren Hotels – Zeit: heute 19.00 Uhr.
Vera erreicht endlich die Damentoilette. Als sie eintritt, steht dort bereits an einem der Waschbecken eine Frau. Vera vermutet, daß es sich um eine Kollegin aus einer anderen Abteilung handelt. Sie geht an das Waschbecken neben der Frau und packt ihre Kosmetikutensilien aus ihrer Handtasche. Aus den Augenwickeln checkt Vera die Frau neben ihr: eine große, schlanke Blondine, deren lockige Haare so gerade ihre Schultern berühren. Obwohl oder gerade weil Vera selber eine waschechte Blondine ist, passen blonde Frauen nicht so richtig in ihr Beuteschema. Das heißt aber nicht, daß sie eine Blondine von der Bettkante schubsen würde und schon gar nicht, wenn diese so attraktiv ist, wie die Frau neben ihr. Die Unbekannte ist in etwa so groß wie Vera selbst – ungefähr 1,77 m schätzt sie. Und wie Vera scheint die Fremde auch Wert auf eine sportliche, durchtrainierte Figur zu legen.
Als sich die Blicke der Frauen kurz kreuzen, lächelt die Unbekannte Vera an. Vera erwidert das Lächeln nur kurz. Normalerweise hätte sie anders reagiert und das Lächeln der Frau als Aufforderung zu einem Gespräch betrachtet. Üblicherweise läßt Vera nämlich nie eine Chance auf einen erotischen Kontakt mit einer attraktiven Frau verstreichen. Und ein ungestörtes Gespräch auf dem Frauenklo ist immer eine erotische Chance. Du kannst schließlich nicht wissen, wer von den Weibern lesbisch, bisexuell oder zumindest neugierig auf heißen Sex zwischen Frauen ist, lautet Veras Motto. Aber heute hat sie leider keine Zeit für ein homoerotisches Abenteuer mit einer schönen Unbekannten. Sie muß sich konzentrieren, auf den heutigen Abend und den für ihre Karriere äußerst wichtigen Dreier.
Vera betrachtet sich ausgiebig im Spiegel. Was sie dort sieht, gefällt ihr durchaus. Vera ist selbstbewußt genug, um zu wissen, daß sie eine attraktive Frau ist, auf die natürlich Männer aber – bei entsprechender sexueller Veranlagung – auch Frauen gleichermaßen fliegen. Ihre Titten und ihr Arsch sind fest und wohlgeformt. Überhaupt besitzt Vera eine sportliche und durchtrainierte Figur. Was Teint und Haarfarbe betrifft, gehört Vera zum eher nordischen Typ. Ihre Haut ist nur leicht gebräunt und ansonsten makellos.
Für die heutige Verabredung will sich Vera noch etwas zu recht machen. Natürlich geht es dem alten Sack nur ums Ficken, aber das Auge ißt mit, denkt Vera. Außerdem erhofft sie sich ja auch noch ihre Beförderung, was letztlich der eigentliche Sinn der Veranstaltung ist. Aus ihrer Handtasche holt sie sich eine Bürste, um ihr glattes, nicht ganz schulterlanges Haar noch einmal durchzukämmen. Vera ist erst zufrieden als ihre Frisur inklusive Scheitel perfekt sitzt.
Danach überprüft sie ihr übriges Styling. Vera ist bei der Bewertung ihrer äußeren Erscheinung durchaus selbstkritisch. Aber diesmal findet sie nichts zum Aussetzen. Ihr Makeup und ihr Parfum sind geschmackvoll und unauffällig, genauso wie es eine ältere Kollegin Vera schon vor Jahren beigebracht hat, um im Unternehmen Karriere zu machen. Seriös und konservativ müsse eine Frau wirken, wenn sie im Geschäftsleben erfolgreich sein will. Vera hatte diesen Grundsatz beherzigt und war dann – auf unauffällige Büromaus machend – einer älteren Abteilungsleiterin aufgefallen, die ihr eine Stelle als einfache Sachbearbeiterin anbot. Die Frau entpuppte sich als dauergeile Lesbe, die eine Schwäche für hübsche Mädchen hat. Die damals kaum 20jährige Vera war sich ihrer sexuellen Ausrichtung eigentlich noch unsicher und hatte zu der Zeit nur intime Kontakte mit Männern. Dennoch erkannte sie sofort ihre Chance und stieg schon kurze Zeit später mit der alten Schachtel regelmäßig ins Bett. So war sie an ihre erste Beförderung gekommen.
Ab diesem Zeitpunkt etwa verlor Vera langsam ihr sexuelles Interesse an den Kerlen und konzentrierte sich nur noch auf Frauen. Warum das so wahr, kann sie im nachhinein bis heute nicht erklären. Die alte Schlampe war im Bett alles andere als eine erotische Offenbarung gewesen. Vielleicht hatte es daran gelegen, daß zu dieser Zeit einige wichtige Führungspositionen in der Firma mit Lesben besetzt waren. Vera schien es damals für ihre Karriere förderlicher zu sein, mit der richtigen Frau ins Bett zu steigen als sich mit irgendwelchen unbedeutenden Kerlen abzugeben. Folgerichtig setzte sie in den nächsten Jahren alles daran, ihre weiblichen Vorgesetzen in erotisch verfänglichen Situationen zu treffen, wie z. B. in der Sauna oder unter den Duschen eines bei den Führungskräften ihrer Firma beliebten Tennis-Clubs. Oft endeten solche „zufälligen“ Treffen im Bett. Nicht selten wurde Vera noch vor Ort von einer erheblich älteren Abteilungsleiterin oder Chefsekretärin durchgefickt. Ihr persönlicher Rekord war eine fast sechzigjährige Vorstandsziege, mit der sie sich ein schweißtreibendes Duell auf dem Tennisplatz geliefert hatte. Am Ende hatte Vera natürlich die alte Dame gewinnen lassen. Anschließend war sie ihr aufs Frauenklo gefolgt, auf dem die Alte Vera rasch in eine freie Kabine bugsierte. Fast eine Stunde lang wurde sie dann von der Oma im Stehen durchgefickt. Manchmal glaubt Vera noch heute den unangenehm intensiven Geruch ihres vom Tennisspiel schweißnassen Körpers in der Nase zu spüren, der zu allem Überfluß noch mit einem Parfum vermischt war, das sie überhaupt nicht mag. Gelohnt hatte sich die Nummer auf dem Klo für Vera schon, denn am Ende erhielt sie eine kleine, aber nichts desto trotz feine Gehaltserhöhung.
Waren für Veras berufliches Fortkommen wichtige Lesben mal nicht in Sicht, begnügte sie sich mit den unbedeutenden, aber dafür attraktiveren Frauen in ihrem Alter. Diese waren zumindest eine nette Abwechslung bis schließlich wieder eine ältere, aber eben auch beruflich wichtige Frau die Bühne betrat. Wenn Vera ehrlich zu sich selbst ist, weiß sie selber wahrscheinlich nicht, warum sie in dieser Zeit anfing mit Frauen ins Bett zu steigen: War sie zu einer Lesbe geworden, weil sie so an für ihr berufliches Fortkommen wichtige Frauen herankam oder fand sie schon immer Karrierefrauen als besonders erregend, die – wenn sie Lesben waren – natürlich die attraktive und hübsche Vera für ihre sexuellen Dienste mit kleinen Beförderungen und Karriereschüben belohnten?
Wie dem auch sei: Aus diesen für sie sexuell und beruflich erfolgreichen Nummern hatte Vera gelernt und achtet seitdem beim Styling auch auf Kleinigkeiten, die andere Frauen vielleicht übersehen würden. Es wäre doch wirklich zu ärgerlich, wenn eine lesbisch veranlagte ältere Vorgesetzte Vera wegen einer kleinen Unachtsamkeit in ihrem Äußeren ablehnen und statt dessen sich einer anderen Kollegin zuwenden würde. Welche beruflichen Chancen würden dabei einem entgehen! Nicht auszudenken! Daher ist es Vera fast schon in Fleisch und Blut übergegangen, ihre Kleidung und ihr Äußeres vor jedem wichtigen Termin nochmals zu überprüfen, auch wenn gar keine Lesbe anwesend ist. Sie zupft daher nochmals ihr dunkelblaues Kostüm zu Recht, überprüft den Sitz ihrer weißen Bluse und der dazu passenden cremefarbenen Seidenstrümpfen. Auch die schwarzen Lacklederschuhe mit den nicht übertrieben hohen Absätzen glänzen perfekt. Zuletzt überprüft Vera noch den Schmuck, den sie trägt: ein kleines goldenes Kettchen um den Hals, ein ebenso einfaches Armband um das linke Handgelenk, unauffällige Ohrringe und als einzigen Ring ein schmaler Silberreif mit einem kleinem Edelstein. Nein, da ist alles in Ordnung. Die Kombination ist geschmackvoll und wirkt auch nicht überladen.
Während Vera sich den allerletzten Schliff gibt, bemerkt sie, daß die Frau neben ihr immer wieder verstohlene Blicke zu ihr wirft. Vera grinst innerlich: Solltest du etwa heiß auf mich sein? Wirklich schade, daß ich heute schon eine Verabredung habe. Vera überlegt, ob sie die andere Frau nicht in irgendein belangloses Gespräch verwickeln kann, an dessen Ende sie sich Visitenkarten austauschen. Dann könnte sie zu einem späteren Zeitpunkt per E-Mail oder telefonisch checken, ob die blonde Schönheit lesbisch oder zumindest bisexuell ist und – was natürlich das allerwichtigste ist – bereit ist, mit Vera ins Bett zu steigen. Doch ein Blick auf die Uhr läßt sie innerlich seufzen: Ich muß mich beeilen – keine Zeit für einen Flirtversuch. Vera zuckt resignierend die Achseln und wendet sich wieder ihrem Styling zu. Vielleicht ein andermal, denkt sie. Dann verläßt Vera das Damen-WC. Wenige Sekunden später hat sie die Frau schon wieder vergessen und konzentriert sich auf den bevorstehenden Abend.
Als Vera pünktlich um neunzehn Uhr im Hotel eintrifft, ist ihr Chef bereits anwesend, und hat zusammen mit einer Frau in der Bar an einem Tisch platz genommen. Sie geht zielstrebig auf die beiden zu. Die eingekaufte Schlampe ist also schon da, denkt Vera angespannt. Als sie den Tisch erreicht, stehen sowohl ihr Chef als auch die andere Frau auf. Vera schüttelt ihrem Chef die Hand. Seiner weiblichen Begleitung gibt sie einen leichten Kuß auf die Wange wie einer guten Freundin. Vera hofft, ihren Chef mit diesem Kuß unter Frauen schon gleich zu Beginn ihres Treffens ein wenig anzuheizen. Der Typ soll ruhig wissen, daß es mir mit der Beförderung ernst ist und ich im Gegenzug bereit bin, ihm zusammen mit der Nutte eine heiße Sex-Nacht zu bieten, denkt Vera. Die andere Frau scheint keineswegs überrascht oder verlegen über Veras Annäherung zu sein und revanchiert sich ebenfalls mit einem freundschaftlichen Kuß. Dann nehmen die drei wieder Platz.
Vera hat jetzt etwas Zeit, ihre Mitspielerin für die heutige Nacht ein wenig näher zu begutachten. Zu ihrer großen und angenehmen Überraschung ist die ihr gegenübersitzende Frau alles andere als ein billiges Flittchen von der Straße sondern offensichtlich eine teuere Luxus-Nutte. Vera vermutet, daß ihr Chef sie bei einem Edel-Escort-Service geordert hat. Die Nutte ist orientalischer Herkunft, wahrscheinlich Türkin, und auch für Veras kritisches Lesbenauge äußerst attraktiv: groß gewachsen, von sportlicher Figur und gepflegter Erscheinung. Ihr Alter schätzt Vera auf Ende zwanzig. Die Türkin trägt ihr pechschwarzes glänzendes Haar zu einem festen Knoten zusammengebunden. Die strenge Frisur betont ihr gleichmäßig geformtes und äußerst hübsches Gesicht. Die Gesichtszüge der Nutte wirken klassisch europäisch und nur der dunkle Teint ihrer Haut lassen die orientalische Abstammung der Frau erahnen. Als Vera die Türkin küßte, war ihr deren verführerisches und zweifellos teure Parfum nicht entgangen: ein Geruch, der sie tatsächlich ein wenig an einen orientalischen Garten mit süß duftenden Blumen erinnert. Gekleidet ist die Türkin mit einem dunklen, fast schwarzen Kostüm, zu der sie eine weiße Bluse trägt, die wunderbar mit ihrem dunklen Teint harmoniert. Außer einem dünnen Goldkettchen um Hals und rechtem Handgelenk sowie unauffälligen, aber geschmackvollen Ohrringen, trägt sie keinen Schmuck. Nicht nur auf den ersten Blick hätte man die Türkin eher für eine Vorstandssekretärin denn für eine Vertreterin des horizontalen Gewerbes gehalten. Wahrscheinlich ist das Busineß-Outfit der Nutte vom großen Chef ganz bewußt angeordnet worden, vermutet Vera. So fällt sie unter den vielen anderen Geschäftsfrauen hier im Hotel überhaupt nicht auf.
Die Türkin hat ein ebenso freundliches wie geschäftsmäßiges Lächeln aufgesetzt, das aber keine Rückschlüsse auf ihre tatsächlichen Gedanken zuläßt. Vera erinnert es an das undurchdringliche Lächeln einer stets freundlichen Empfangsdame. Die Türkin stellt sich als Laila vor. Vera nennt der Nutte daraufhin ebenfalls nur ihren Vornamen. Mein Nachname geht dich nichts an, denkt sie verächtlich. Beide Frauen nicken sich noch einmal zur Begrüßung kurz zu. Vera überlegt, ob Laila wohl ihr richtiger Name oder lediglich der Künstlername ist. Aber letztlich ist es egal, denkt sie. Vera ist es nur recht, wenn sie und die Nutte die heutige Nacht möglichst anonym miteinander verbringen.
Laila holt ihr Zigarettenetui aus der Tasche und bietet Vera höflich eine Zigarette an. Diese lehnt dankend ab und holt ihre eigenen Zigaretten aus der Tasche. Vera denkt gar nicht daran, sich von einer Nutte aushalten zu lassen und sei es auch nur für eine Zigarette. Plötzlich verspürt Vera Lust, die andere Frau ein wenig zu provozieren. Die Türkin soll ruhig wissen, daß ich über sie und ihr Gewerbe informiert bin, denkt Vera. Lächelnd, als ob sie einer guten Freundin etwas Nettes sagen will, beugt sich Vera zu Laila und flüstert dieser ins Ohr: „Wenn du mir nachher im Hotelzimmer statt einer Kippe mir deine Nippel zum Lecken anbietest, werde ich nicht nein sagen.“ Ebenfalls lächelnd flüstert die Türkin zurück: „Wenn du sehr hungrig auf mich bist, kann ich dir hier sofort die Brust geben, Schätzchen. Das wird den Typen neben uns bestimmt heißer machen als dein kleines Küßchen von vorhin.“ Dann lehnt Laila sich wieder zurück und lächelt Vera weiter höflich an. Das undurchdringliche Lächeln der Türkin erinnert sie immer mehr an das der Mona Lisa oder einfach an ein Pokerface. Dennoch muß Vera zugeben, daß ihr Laila durchaus ein wenig sympathischer geworden ist: Ganz schön tough, die Schlampe, denkt sie. Attraktiv und nicht auf den Mund gefallen.
Die beiden Frauen rauchen schweigend, während Veras Chef, der anscheinend schon sehr erregt ist, wirres, uninteressantes Zeug plappert. Ab und zu nickt eine von ihnen dem Kerl freundlich zu oder gibt ihm auf eine Frage eine kurze Antwort, um nicht unhöflich zu erscheinen.
Vera beschließt, aus der ganzen Situation einfach das Beste zu machen. Die Türkin, mit der sie nachher ins Bett steigen wird, scheint wirklich interessant zu sein, vor allem in sexueller Hinsicht. Vera kann kaum verhindern, daß sie sich in Gedanken vorstellt, nackt zwischen den Beinen der Nutte zu liegen. Säße sie jetzt mit Laila in einer Lesben-Bar, würde sie mit dieser Luxusfrau schon heiß flirten, um sie ins Bett zu kriegen. Vielleicht wird es heute nacht sogar richtig spaßig, denkt Vera. Auch wenn sie eine Lesbe ist, kennt Vera die Kerle doch gut genug, um zu wissen, wie nach deren Wünschen ein Dreier mit zwei Frauen abzulaufen hat. Der Typ will doch nur, daß wir Weiber eine Lesbennummer nach der anderen schieben, während er sich einen herunterholt. Ich werde bestimmt genug Gelegenheiten bekommen, der Türkin an die Wäsche zu gehen, denkt Vera grinsend.
Während die beiden Frauen gelegentlichen Smalltalk mit Veras Chef führen, begutachten sich diese gegenseitig. Vera überlegt, ob die Türkin wohl eine Hete oder eine Bifrau ist. Irgendwo hatte sie mal gelesen, daß die meisten Nutten bisexuell seien. Mal schauen, was du bist, Schätzchen, denkt Vera und beschließt, die andere Frau lesbisch anzumachen. Sie lehnt sich in ihrem Sessel entspannt zurück und setzt ihr verführerischtes Lächeln auf. Dann läßt Vera in einer schon fast unverschämten Weise ihren Blick über den Körper der vor ihr sitzenden Türkin wandern, immer und immer wieder. Damit sollte dir eigentlich klar sein, daß ich es mit dir ganz gerne mal treiben würde, denkt die Blondine amüsiert. Wenn du gleich peinlich berührt oder genervt zur Seite guckst, bist du eine Hete. Um ihre Provokation der Türkin noch ein wenig auf die Spitze zu treiben, formen in einem unbeobachteten Moment Veras Lippen, nur für Laila sichtbar, demonstrativ einen Kußmund. Dann wieder neigt sie sich der Türkin zu, um ihr ganz unschuldig lächelnd ins Ohr zu flüstern: „Mit so was wie dir würde ich mal gerne in die Sauna gehen.“ oder „Sollen wir uns auf dem Frauen-Klo schon mal für nachher aufwärmen? Eine Kabine ist für uns beide groß genug, wenn wir es im Stehen machen.“ Deutlicher kann ich dir nun wirklich nicht sagen, daß ich heiß auf dich bin, denkt Vera grinsend. Doch Lailas Blick weicht dem der vor ihr sitzenden Frau nicht aus. Ihre einzige Reaktion auf Veras unmißverständliche Sex-Signale und –Provokationen Frau ist ihr permanent freundliches Lächeln, das sie nur unterbricht, wenn sie an einem Glas Mineralwasser nippt oder an ihrer Zigarette zieht. Als die Türkin sich etwas nach vorne beugt, um die Asche ihrer Zigarette in einem Kristallascher auf dem Tisch abzustreifen, nutzt Vera ganz bewußt die Gelegenheit, sich ebenfalls ein wenig über den Tisch zu beugen, um von ihrer Kippe Asche schnipsen. Wie erhofft erhält sie einen kleinen Einblick in Lailas Dekollete. Als die beiden über den Tisch gebeugten Frauen, sich kurz in die Augen blicken, grinst Vera die Türkin dreckig an und hebt ein wenig die Augenbrauen, als sei sie von Lailas Bluseninhalt sehr beeindruckt. Die Nutte flüstert der Blondine freundlich lächelnd ins Ohr: „Wenn du es so nötig hast, kannst du mich ja gleich hier auf dem Tisch ficken. Unserem Big Spender und den anderen Kerlen hier wird das bestimmt gefallen.“ Vera, immer noch dreckig grinsend, antwortet ebenfalls flüsternd: „Aber vorher gehst du noch unter die Dusche. Ich weiß ja nicht, wer heute schon alles auf dir drauf gewesen ist.“ Dann lehnen sich die Frauen wieder in ihren Sesseln zurück. Laila hat wieder ihr verschlossenes Lächeln aufgesetzt. Vera überlegt, was sie von der Türkin halten soll. Wenn du eine Hete bist, dann ist deine Reaktion auf meine Anmache ganz schön cool. Wenn du eine Bi-Frau bist, bin ich wohl nicht dein Typ.
Schließlich kann Veras Chef in seiner Geilheit es wohl nicht mehr aushalten. Er steht auf und sagt zu den Frauen grinsend: „Wir haben noch etwas wichtiges in meiner Suite zu erledigen.“ Vera und Laila drücken ihre Zigaretten aus und folgen dem Kerl zum Fahrstuhl. Schließlich erreichen die drei die von Veras Chef angemietete Hotelsuite, die die Größe einer mittleren Wohnung hat.
Veras Chef verschwindet zunächst auf dem Klo. Hoffentlich ist der Kerl so erregt, daß er dort schon mal abspritzen muß, denkt Vera hoffnungsvoll. Während die beiden Frauen auf den Typen warten, läßt es Vera sich nicht nehmen, schon mal ein wenig an Laila herumzufummeln. Sie umfaßt mit einem Arm die Taille der Türkin und führt sie ins Schlafzimmer. Vor dem großdimensionierten Doppelbett bleibt sie stehen, zieht Laila noch etwas fester an sich und flüstert dieser heiß ins Ohr: „Unser Schlachtfeld für heute Nacht, Schätzchen. Freust du dich schon ein bißchen auf mich und meinen Boss?“ Die Türkin wendet ihr Gesicht Vera zu und antwortet kalt: „Für mich seit ihr beide nur ein Job wie jeder andere. Aber du scheinst es ja kaum noch abwarten zu können, mit deinem Boss ins Bett zu springen. Oder sollte ich der Grund für deine Geilheit sein?“ Die Blondine gibt Laila einen weiteren Kuß auf die Wange und sagt freundlich lächelnd: „Ich denke, du wirst sehr schnell bescheid wissen, auf wen von euch beiden ich heiß bin.“
Da kommt auch schon Veras Chef aus dem Klo, einen starken Geruch nach Rasier- und Haarwasser verbreitend. Vera verzieht wegen des starken und für ihre Nase ordinären männlichen Geruchs sogar ein wenig das Gesicht. Wahrscheinlich glaubt der Typ, daß sein Gestank uns Frauen irgendwie aufgeilen wird, denkt Vera verärgert. Als dieser die dicht beieinander stehenden Frauen sieht, grinst er über beide Ohren: „Ihr beide seid wirklich ein hübsches Paar. Ich hoffe, ihr habt euch schon angefreundet.“ Dann fügt er noch albern grinsend hinzu: „Ich mag Frauen, die ineinander verliebt sind. Und ihr seid doch bestimmt sehr verliebt, nicht wahr?“ Statt einer Antwort faßt Vera die Türkin mit einer Hand sanft am Kinn und dreht deren Kopf so, daß sie Laila einen langen Zungenkuß geben kann. Die Nutte widersetzt sich nicht und öffnet ihre Lippen, damit die Blondine mit ihrer Zunge in Lailas Mund eindringen kann. Der Mund der Türkin ist feucht und warm und schmeckt ein wenig bitter nach Zigarette. Doch das ist Vera egal. Sie genießt den engen Körperkontakt mit der anderen Frau. Fast unendlich lange spielt ihre Zunge mit der der Türkin. Vera gelingt es sogar, Lailas Zunge in ihren Mund zu locken. Die Blondine preßt den Körper der Nutte fest an sich und massiert deren Arsch und Rücken. Auch die Türkin fummelt jetzt etwas, wenn auch eher desinteressiert, an Vera herum. Aber Vera stört Lailas Lustlosigkeit nur wenig. Schon jetzt empfindet sie den Körper der Nutte als sehr erregend. Durch die dünnen Sommerklamotten spürt Vera die von Lailas Körper ausgehende Hitze und riecht deren warme Ausdünstungen - eine für sie erregende Mischung aus Schweiß, Parfum und Zigaretten. Dann, als sich die Lippen der Frauen wieder trennen, flüstert Vera der Türkin ins Ohr: „Ich wollte schon immer eine Nutte wie dich durchficken. Das wird bestimmt heiß, wenn wir uns beide nachher gegenseitig an die Fotzen gehen.“ Laila hat schon wieder ihr geschäftsmäßig freundliches Lächeln aufgesetzt und flüstert der Blondine ebenfalls heiß ins Ohr: „Mach dich unten frei und ich gehe dir sofort an dein stinkendes Loch.“ Vera haucht der Türkin einen sanften Kuß auf die Wange und antwortet ihr flüsternd: „Ich kann es kaum abwarten, Schätzchen. Wenn du mir zwischen den Beinen herumfummelst, komme ich bestimmt mit Schallgeschwindigkeit.“ Laila haucht jetzt ihrerseits Vera einen Kuß auf die Wange und antwortet: „Wenn ich dir an die Fotze gehe, wirst du ganz schön kreischen, aber bestimmt nicht, weil du kommst.“ Dann lösen sich die Frauen aus ihrer Umarmung. Vera, die immer noch Lailas Speichel im Mund ein wenig genießerisch schmeckt, lächelt ihren Chef an und sagt in Richtung der Türkin nickend: „Wir beide haben uns gerade gestanden, daß wir uns sehr lieben und gar nicht mehr abwarten können, miteinander ins Bett zu steigen.“ Veras Chef reibt sich die Hände: „Ich wußte doch, daß ihr beiden geil aufeinander seit.“ Dann geht er ins Wohnzimmer, gefolgt von Laila und Vera, die der Türkin wieder wie einer guten Freundin einen Arm um die Taille gelegt hat.
Der Dreier verläuft zunächst so, wie ihn Vera erwartet hatte. Mr. Big Boss macht es sich in einem Sessel bequem und fordert die Frauen auf, sich vor ihm hinzustellen. Immer wieder wandern seine geilen Blicke zwischen Vera und Laila hin und her. Dann befiehlt der Kerl den beiden Frauen: „Macht mal eure Blusen auf. Ich will sehen, was ihr darunter zu bieten habt.“ Gehorsam knöpfen Vera und Laila ihr Blusen auf und schieben sie zur Seite, so daß der alte Sack freien Blick auf ihre BHs hat. Ganz ungeniert öffnet darauf hin der Kerl den Reißverschluß seiner Hose und holt seinen dicken haarigen Schwanz heraus, den er mit einer Hand zu massieren beginnt. Zu den beiden Frauen gewandt sagt der Wichser grinsend: „Ich weiß, daß Edel-Schlampen wie ihr auf lesbische Spielchen steht. Das kennt man ja aus L-Word.“ Mit einem Augenzwinkern fügt der Typ hinzu: „Ich wette, ihr seit jetzt schon richtig heiß aufeinander. Also küßt euch leidenschaftlich!“
Vera hat ihre lesbische Neigung in der Firma nie laut herausposaunt, nicht zuletzt auch, um ihre berufliche Karriere nicht zu gefährden. Schließlich kann man auch heute nicht wissen, wie insbesondere weibliche Vorgesetzte auf homosexuelle Frauen reagieren. Vera ist sich daher ziemlich sicher, daß ihr Chef keine Ahnung hat, daß sie eine Lesbe ist. Wahrscheinlich glaubt der Idiot nur, daß Frauen es wahnsinnig aufregend finden, miteinander herumzumachen und dabei von wichsenden Kerlen beobachtet zu werden. Na ja, denkt Vera schicksalsergeben, soll er bei seinem Glauben bleiben. Dafür kann ich jetzt ganz ungeniert mal der Türkin an den BH gehen.
Vera und die andere Frau drehen sich zueinander um. Die Türkin hat immer noch ihr freundliches Lächeln drauf und fragt in einem süffisanten Tonfall: „Wie ich gerade feststellen mußte, bin ich im Küssen von Frauen nicht so erfahren wie meine blonde Geliebte.“ Vera antwortet im gleichen Tonfall: „Keine Sorge, meine türkische Geliebte, ich werde dir alles beibringen, was du brauchst, um eine Frau heiß zu machen. Wenn ich mit dir fertig bin, kannst du deine berufliche Tätigkeit auch auf die Weiber ausdehnen. Das wird dir neue Umsatzmöglichkeiten eröffnen.“ Mit diesen Worten macht sie zwei Schritte auf die Nutte zu und packt diese bei deren Taille und Arsch. Sie preßt Lailas Körper, dessen Hitze sie durch ihre geöffneten Blusen spürt, fest an sich. Jetzt ist Vera in ihrem lesbischen Element. Mit einer Hand gleitet sie unter den BH der Türkin, um ihr warmes weiches Fleisch zu massieren. Laut und genießerisch atmet Vera Lailas warmen Parfumgeruch ein. Die Türkin ahmt ihrerseits die Blondine nach und beschnuppert diese ebenfalls übertrieben deutlich.
Vera genießt es, den warmen Atem der Türkin auf ihrem Gesicht und ihren halbnackten Titten zu spüren. Der Kuß von vorhin war nicht schlecht, den gibst du mir noch mal, Schätzchen, denkt die Blondine grinsend und preßt ihre Lippen auf die der Türkin. Als Laila dabei ihren Mund ein wenig öffnet, dringt Vera auch schon wieder mit ihrer Zunge ein. Unendlich lange spielt ihre Zunge mit der der Türkin. Immer wieder reibt und preßt Vera Lailas Körper an den eigenen, um deren nackten Bauch noch besser an ihrem eigenen zu spüren. Dann wieder massiert Vera die Titten der Nutte durch deren BH. Die Türkin erwidert die heftigen Umarmungen der Blondine, indem sie deren Körper ebenfalls fester an den eigenen preßt und die Tit
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Gerade die wiederkehrende Fokussierung auf Zigarettenatem macht es an den Stellen recht unerotisch.
Und ansonsten hat man hier schon heftigeren Dirty Talk gelesen ;o)«
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Der Tonfall na ja. Das fand ich nun ganz nett. / Abwechslungsreich......
Insgesamt eine ziemlich sexy und anmachende Geschichte.«
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Meine Güte, diese Länge, diese Klischees - zum Abklingen.«
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Ansonsten ist die Geschichte spannend und teilweise auch wirklich überraschend, aber die Klischees und immer wieder gleichen Betonungen auf Gerüche oder verschmiertes MakeUp etc. nervt etwas. Der Sex zwischen Frauen kann auch durchaus abwechslungsreicher sein, als stundenlanges Reiben«
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