Jessica, oder: Die Lustkeule
von Eskobar
Stinköde war dieser Kurs, doch sie hatte keine Wahl: sie brauchte die Note. Normalerweise wurden fast ein Dutzend Seminare angeboten, aber in diesem Semester schockierenderweise nur drei Stück. Und die anderen beiden fanden zeitgleich zu ihren Vorlesungen statt. Verdammte Uni... wenn sie das Modul dieses Semester nicht abschließen konnte, war ein ganzes Jahr voller Anstrengungen für die Katz. Also saß Jessica nun jede Woche in diesem langweiligen Kurs und hörte sich den Sermon an, den die Referenten hier verzapften. Zum Glück konnte sie sich davor drücken, einen Vortrag halten zu müssen, lieber schrieb sie in den Semesterferien eine kurze Hausarbeit.
Endlich waren die eineinhalb Stunden wieder um und der Dozent entließ die Studenten. Erleichtert packte Jessica ihre Sachen zusammen; wenigstens hatte sie den Rest des Tages frei. Das war das einzig Gute an diesem Kurs: er war die Aussicht auf einen freien Nachmittag.
Im Türrahmen passte ihre Freundin Mirella sie ab.
„Schrecklich mal wieder heute, was?“, fragte sie.
„Oh ja, auf jeden Fall“, antwortete Jessica genervt. „Wollen wie noch 'nen Kaffee trinken gehen?“
„Ja, gehen wir ins Café an der Ecke.“
Die beiden jungen Frauen schulterten ihre Taschen und gingen ein paar hundert Meter durch den Park. Das Wetter war relativ gut; zwar war es frisch und das Gras war noch nass vom Morgentau, aber die Sonne schien und der Himmel war fast komplett blau.
„Ich muss dir unbedingt etwas erzählen“, sagte Mirella. „Du sagst doch immer, dass du mal wieder einen ordentlichen Typen brauchst.“
„Ja, einen Mann, der es noch richtig drauf hat, eine Frau zu befriedigen und nicht nur darauf aus ist, selbst Spaß zu haben.“
„Ganz genau. Ich weiß, was du meinst. Solche Reinfälle hatte ich auch öfters, bevor ich mit Spike zusammen war.“
Jessica musste kichern. Spike. Natürlich hieß der nicht so, sein richtiger Name war Christian Spieker, aber Jessica hatte seit Beginn des Studiums fünf oder sechs Christians kennen gelernt und irgendwann beschlossen, ihnen allen Spitznamen zu geben. Sie war ein bisschen stolz darauf, dass sich Spike, zumindest in ihrem und Mirellas Freundeskreis, durchgesetzt hatte.
„Aber ich glaube, ich habe jetzt die ultimative Lösung gefunden.“
Die beiden Studentinnen betraten das Café und orderten jeweils eine große Tasse Cappuccino. Sie setzten sich an einen kleinen Tisch, etwas abseits von den anderen.
Mit gedämpfter Stimme erkundigte sich Jessica: „Was ist nun mit deiner geheimnisvollen Neuentdeckung? Wer ist es?“
„Du kennst ihn. Es ist Leander, der bei uns im Spanisch-Kurs ist.“
„Leander?“, wiederholte Jessica verdutzt und hielt kurz inne, als die Kellnerin ihnen die Getränke brachte. „Willst du mich veräppeln? Sorry, aber du weißt doch ganz genau, dass der nicht meinem Beuteschema entspricht, oder?“
„Ja, ich weiß, der ist dir zu kräftig und du magst keine Drei-Tage-Bärte...“
„Exakt! Außerdem ist der Typ voll der Nerd. Der malt während den Kursen...“
„...ziemlich gut, wenn du mich fragst...“
„Ja, meinetwegen, aber der trägt Shirts von Videospielen und so was... nee, sorry, echt nich', ich kann ganz andere Typen haben, Mirella.“
„Tja, man sieht ja, was du davon hast.“
„Wie meinst du das?“, fragte Jessica unsicher.
„Egal, was für heiße Kerle du abschleppst, am Ende sind es doch wieder die typischen Egoisten, die nur eine schnelle Nummer wollen.“
Totschlag-Argument.
Jessica wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte und nippte stattdessen einfach an ihrem Becher.
„Leander is' 'n Scheißname...“, murmelte sie.
„Ha ha, als würde er etwas dafür können“, entgegnete Mirella. „Was glaubst du, wie viele dumme Schnepfen ich kenne, die Jessica heißen? Willst du nicht viel lieber wissen, wie ich darauf komme, dir diesen Typen vorzuschlagen?“
„Schieß los!“
„Also, du kennst doch meine Mitbewohnerin Doreen, oder?“
Jessica verdrehte die Augen. War ja klar, dass das Ganze irgendwas mit ihr zu tun haben musste. Natürlich kannte sie Doreen. Fast der ganze Studiengang kannte Doreen. Sie war die größte Schlampe, die sie kannte. Sie vögelte sich durch die Betten der Stadt und hatte mehr als einmal die Woche einen anderen Typen am Start. Immer wenn Jessica sie auf einer Uni-Party sah, macht sie mit irgend einem Kerl rum und wenn sie mit ihr, Mirella und anderen in eine Bar oder Kneipe ging, war Doreen immer die erste, die einem Mann schöne Augen machte und oft auch mit diesem den Abend beendete.
Jessica war ja selbst nicht gerade ein Kind von Traurigkeit, sie feierte ausgiebig auf vielen Partys - ob öffentlich oder privat - und wenn ihr danach war, hatte sie keine Probleme damit, sich einen Mann für den Abend zu angeln. Auch Mirella ließ es regelmäßig krachen, wenn sie nicht gerade in einer festen Beziehung war (was gegenwärtig übrigens nicht in Jessicas Interesse stand) und die beiden jungen Frauen tauschten sich oft über ihre Bettgeschichten aus... aber Doreen stellte sie beide in den Schatten.
„Ich weiß, ihre Methoden sind nicht gerade dezent, aber was sie letztes Wochenende erlebt hat, scheint etwas Außergewöhnliches gewesen zu sein.“
„Hatte sie etwa was mit diesem Leander?“
„Du hast es erfasst“, bestätigte Mirella und machte eine theatralische Pause. „Sie hat es mir sofort am nächsten Tag berichtet. Sie war ganz außer sich und total aufgeregt... Jessica, dieser Typ ist anscheinend überdurchschnittlich gut bestückt. Und er weiß diese Gabe außerordentlich gut zu nutzen.“
Jessica wurde langsam hellhörig und hob eine Augenbraue, während sie einen weiteren großen Schluck von ihrem Cappuccino nahm. Jetzt war sie gespannt...
„Doreen hat mir vorgeschwärmt, wie Leander sie die ganze Nacht gevögelt hat, in den verschiedensten Positionen, an den unterschiedlichsten Stellen in seiner Wohnung. Er ist nicht so einer, der nur an seine eigene Befriedigung denkt. Selbst als er schon gekommen war, hatte er weitergemacht. Sie musste ihn fast anbetteln, sie zu erlösen. Ich sage dir, das ist ein Ritt gewesen, der selbst sie fertig gemacht hat. Doreen ist fast den ganzen Tag in ihrem Bett geblieben und hatte ein Kühl-Pack auf ihre Muschi gelegt. Sie konnte nicht ordentlich laufen, nicht sitzen... ich sage dir, dieser Mann kann eine Frau bis an den Rand des Wahnsinns poppen.“
„Wie ist die eigentlich dazu gekommen, mit Leander zu schlafen?“
„Sie hat es genauso erfahren, wie du: über Mundpropaganda. Und zwar von einer Freundin, die es ebenso erfahren hat. Meine Güte, dieser Typ muss Frauen haben... und dass, ohne sich anzustrengen.“
„Aber er klappt... ich bin neugierig geworden.“
„Wirklich?“
„Ja... ich kenne ihn zwar nicht und möchte auch nicht wirklich was mit ihn zu tun haben, aber... ich hab das Gefühl, dass es einen Versuch wert ist.“
„Ich wusste, dass du drauf anspringst. Doreen ist einfach eine Nymphomanin. Die treibt es mit jedem und wär wahrscheinlich früher oder später selbst darauf gekommen, aber du, Jessy, du bist eine Genießerin und du solltest diese Möglichkeit beim Schopf packen.“
Jessica leerte die Tasse und ließ sich den letzten Schluck auf der Zunge zergehen.
Eine Möglichkeit beim Schopf packen, wenn sie sich einem bietet, selbst wenn sie von außen so absurd aussehen sollte?
Ja, vielleicht sollte sie das einmal machen...
Am Abend saß Jessica mit ihrem Laptop auf dem Bett und überlegte, wie sie die Sache am Geschicktesten anstellen sollte. Aber irgendwann kam sie zu dem Schluss, dass sie einfach mit der Tür ins Haus fallen sollte. Wenn sie, die wirklich eine (ganz objektiv gesehen) attraktive junge Frau war, ihm die Chance auf Sex offerierte, ganz ohne Nachdenken, Hintergedanken und verpflichtende Aktionen, und er das ablehnen würde, dann wäre ihm eh nicht zu helfen. Dann sollte er doch sein dicker Rohr einer anderen reinschieben.
Also ging sie zu Facebook und suchte ihn. Und sie fand ihn auch.
Er bestätigte ihre Freundschaftsanfrage prompt.
'War ja klar, dass der online ist. Der Freak ist bestimmt 24/7 online.'
Allerdings schrieb sie ihn nicht sofort an. Selbst mit der Tür ins Haus fallen konnte man langsam und stilvoll.
Dann jedoch, ungefähr eine halbe Stunde später, als sie sich zurecht gelegt hatte, was sie genau sagen wollte, startete sie einen Chat.
J: Hi
L: Hallo
J: Wie geht's dir?
L: Gut
J: Weißt du, wer ich bin?
L: Natürlich weiß ich das. Du bist die Jessica aus Spanisch
J: Richtig :)
J: Was machst du so?
L: Ich schreib grad an einem Artikel für nen Blog, dem ich mit nem Kumpel führe
J: Oh, klingt interessant... ich hoffe, ich störe nicht
L: Es geht
J: Ich wollte dich auch eigentlich nur was fragen
L: Frag
J: Hast du am Freitag Abend schon was vor?
L: Bisher nicht, wieso?
J: Ich hab mir gedacht, dass wir vielleicht was trinken gehen könnten...
J: auf nen Cocktail ins San José, oder so?...
Einige Minuten herrschte Funkstille. Jessica überlegte, ob sie nicht zu forsch an die Sache heran gegangen war. War das vielleicht etwas zu offensichtlich?
War es.
L: Wer hat dir davon erzählt?
J: Wovon?
L: Na, von meinem kleinen Geheimnis
L: bzw von meinem großen Geheimnis
J: Ähm... ist das so wichtig?
L: Eigentlich nicht...
Wieder stockte der Chat. Er wusste nun also, worauf sie hinaus wollte. Trotzdem ließ er sich ganz schön bitten.
J: Also... hast du Lust?
L: Nicht auf Cocktails... nur auf dich
J: Oh, ok
L: Sag mir eine Uhrzeit und deine Adresse und ich werde da sein
J: Alles klar... so um zehn Uhr abends? Steingasse 26... mein Name steht an der Tür
L: Steht... ich kümmer mich um alles, sei du einfach nur bereit...
J: Okay... bis dann
Danach schrieb er nichts mehr. Warum auch? Von seiner Seite aus war alles gesagt.
Es ging alles ziemlich schnell und einfach, dachte Jessica, doch was hatte sie erwartet? Dass er lang rumdruckste? Wer weiß, wie oft ihn die Mädels schon auf diese Weise gefragt hatten. Und sie hatte ja auch nicht vor, das alles künstlich in die Länge zu ziehen. Nun hatte sie doch, was sie wollte. Übermorgen Abend würde er zu ihr kommen, hier waren sie ungestört, da sie allein lebte und am Samstag würde es ihr gehen, wie Doreen am vergangenen Wochenende: körperlich fix und fertig, nicht mehr fähig, irgendetwas zu machen, außer herumzuliegen, jedoch restlos befriedigt und mit den Erinnerungen an eine unvergessliche Nacht im Kopf.
Würde es so sein?
Jessica schrieb Mirella eine SMS, dass sie das 'Date' mit Leander für Freitag ausgemacht hatte, da sich die beiden Kommilitoninnen bis dahin nicht mehr sehen würden. Die Freundin wünsche ihr viel Glück und Spaß und bestand darauf, am Samstag jedes Detail präsentiert zu kriegen.
Am Freitagabend war Jessica ziemlich aufgeregt. Schon früh machte sie sich für die kommende Nacht frisch. Sie duschte ausgiebig und schäumte sich mit der am besten duftenden Lotion ein, die sie hatte. Sie wusch ihre lange Haarmähne gleich zwei Mal und rasierte sich gründlich die Beine, die Achseln, und natürlich den Schambereich. Sie fönte und kämmte sich fast eine halbe Stunde und rieb sich zum Schluss mit einer wohl riechenden Creme ein, die ihren Gesamt-Geruch perfekt abrundete.
Was musste sie noch machen? War sie fertig?
Sie betrachtete sich in dem Ganzkörperspiegel in ihrem Schlafzimmer. Vielleicht ein bisschen Make-Up; nur ganz leicht, damit ihre katzenhaften, braunen Augen betont wurden. Ein klein wenig Lippenstift, nicht zu viel, nur ein dezentes Rosa.
Ihre dunkelblonden Haare fielen ihr in langen Wellen den Rücken hinab und vorne bis fast über die Brüste. Jessica kniff sich in ein kleines Hautröllchen an der Hüfte. Verdammt, sie wollte doch eigentlich mehr ins Fitness-Studio gehen, oder wenigstens im Park joggen, aber die Uni hatte sie in den letzten Wochen so geschlaucht, das dafür einfach nicht mehr als zweimal die Woche Zeit war. Und bei der Ernährung, die sie teilweise zu sich zu nehmen pflegte, konnte sie sich das eigentlich nicht leisten. Natürlich hatte sie eine super Figur, viele Frauen würden sie darum beneiden, aber wie viele Frauen war halt auch Jessica nie mit ihrem Aussehen zufrieden. Sie wusste, dass es sie weitaus schlimmer hätte treffen können, aber ein bisschen rumzumäkeln hatte sie immer.
Sie klatschte sich auf den Hintern. Der war immerhin einigermaßen straff. Auch über ihre Brüste konnte sie sich eigentlich nicht beschweren; sie hingen nicht, hatten hellbraune Höfe mit kleinen Nippeln und fügten sich perfekt in das Gesamtbild. Auch wenn ein bisschen größer, so Körbchengröße C, sicher auch nicht schaden würde, dachte Jessica immer.
Mit einem kleinen Handspiegel betrachtete sie sich ihre Pussy in jedem Winkel, nur um sicherzugehen, dass sie auch ja kein Härchen übersehen hatte. Die inneren Schamlippen waren rosarot und hingen ein ganz kleines Stück heraus, doch das war nun mal nicht zu ändern, bei der ganzen Action, der sie schon jahrelang von Jessica ausgesetzt wurden.
Ihre Haut, welche von Natur aus einen Teint hatte, der schien, als hätte sie eine gesunde Portion Sonnenlicht abbekommen, jedoch ohne künstlich zu wirken, erfüllte mit ihrem zarten, fruchtigen Duft nun fast die gesamte Wohnung.
Sie war fast fertig. Das Bett war frisch bezogen, mit schneeweißem Laken und dunkelroter Satin-Bettwäsche. Das Licht würde sie rechtzeitig dimmen und auch ein Räucherstäbchen könnte sie kurz vorher anmachen. Ja, das würde die perfekte, erotische Stimmung hervorrufen.
Nun blieb ihr nur noch, sich selbst in Schale zu werfen. Nach reiflicher Überlegung entschied sie sich, ein roséfarbenes Panty mit Spitze und feinen, weißen Streifen anzuziehen. Durch den dünnen Stoff konnte man, wenn das Licht dementsprechend war und man ganz genau hinsah, ihre Schamlippen erkennen, doch Jessica erwartete ohnehin nicht, dass sie das sexy Kleidungsstück lange tragen würde. Passend dazu wählte sie ein seidenes Babydoll, dass sie ursprünglich als Nachthemd gekauft hatte. Schnell hatte sie aber gemerkt, dass es vielmehr dazu taugte, Männer scharf zu machen und so hatte sie es zu einem erotischen Accessoire umfunktioniert.
Sie warf sich ihren weißen, flauschigen Bademantel über und wartete.
21:40
Jessica hatte also noch mindestens zwanzig Minuten Zeit. Sie putzte sich noch einmal die Zähne, gurgelte mit Odol, genehmigte sich noch zwei, drei Spritzerchen passendes Parfum, tastete wieder und wieder jeden Zentimeter ihres Körpers ab, an denen ungebetene Härchen zurückgeblieben sein könnten, zupfte ihre Augenbrauen, feilte ihre Fußnägel...
DRRRRRIIIIING!
Die Türklingel! Es war soweit...
Er war gar nicht allzu unattraktiv, musste Jessica sich eingestehen. Aber natürlich hatte er sich auch für den Abend ein wenig zurecht gemacht. Er trug ein schlichtes, modisches Shirt und braune Kunstlederschuhe. Seine Haare, die sonst immer etwas wild und unorganisiert wirkten, hatte er mit ein wenig Gel zumindest in Form gebracht. Auch sein Bart war gepflegter als sonst und er roch dezent nach Moschus.
Sie sah Leander zum ersten Mal außerhalb der Uni und kam zu dem Entschluss, dass er privat wohl mehr aus sich zu machen pflegte. Das mit seiner Figur war nur noch so eine Sache. Er war nicht dick, aber auch nicht schlank, nicht mal muskulös; seine Statur war einfach... normal; sie fand keinen geeigneteren Begriff dafür.
„Hi, schön dass du gekommen bist“, sagte sie, ein wenig piepsiger, als sie wollte.
Er antwortete einfach nur mit einem Lächeln und grub ein paar Sekunden in der kleinen Tasche, die er mitgebracht hatte. Hervor holte er zwei kleine Flaschen Wein hervor, nur genug für ein Glas. Wein stieg Jessica eigentlich immer ziemlich schnell in den Kopf und sie hatte vorhin schon zwei Gläser getrunken, um sich ein wenig locker zu machen.
„Komm, lass uns schon mal ins Zimmer gehen“, sagte Jessica und verschluckte dabei einige Silben.
„Nenenenene“, machte Leander. „Erst der Wein!“
Er schraubte die beiden Flaschen auf und reichte ihr eine davon. „Auf ex!“
Sie schluckte, konzentrierte sich kurz mit geschlossenen Augen und wartete, bis er angesetzt hatte. Dann trank auch sie das Fläschchen mit einigen großen Schlucken leer.
„Puuhh!“ machte sie, als sie kurz Sternchen vor den Augen sah. „Das war ein guter Auftakt.“
„Zum Warmwerden“, meinte Leander und bugsierte Jessica in ihr Zimmer. Die wenigen Meter waren für sie, wie der Gang über die Grüne Meile.
In ihrem Zimmer drehte sie sich kurz zu ihm um, doch er lächelte einfach nur und schubste sie weiter, bis sie sich unsicher aufs Bett fallen ließ.
„Keine Zeit zu Reden, kein Grund für Verzögerungen“, sagte er.
Sie sagte nichts, gab ihm jedoch insgeheim recht.
Er beugte sich leicht zu ihr herunter und streifte ihr den Bademantel ab. Sie zuckte zurück und entledigte sich selbst dem störenden Kleidungsstück. Nun sollte es also losgehen.
Jessica wusste nicht, dass dies der Beginn der Nacht war, die ihr Leben veränderte; der Nacht, in der sie den geilsten Sex ihres Lebens haben würde, und zwar nicht nur bisher, sondern auch für den Rest ihrer Tage. Sie ahnte nicht, dass sie auch noch Jahre später nachts aufwachen würde, heftig atmend und schweißgebadet, mit den Fingern in ihrer Scheide, die versuchten ihr Befriedigung zu beschaffen, weil ein Traum ihr mal wieder die Erlebnisse jener Nacht, die Empfindungen der intensivsten körperlichen Beziehung vor Augen geführt hatte, die Jessica jemals beschieden sein sollten.
Plötzlich war ihr irgendwie etwas kalt in ihrem dünnen Hemdchen, doch Jessica ließ sich nichts anmerken und machte es sich auf dem Bett gemütlich, darauf wartend, dass Leander sich jetzt auch ausziehen würde. Er blickte auf sie herab; sicher fand er sie in diesem Augenblick anziehend, doch er verzog keine Miene und zog wortlos seine Schuhe und Socken aus.
'Sehr vorbildlich', dachte Jessica bei sich, doch gleich kam ihr die Situation wieder unwirklich vor. Normalerweise heizten sie und ihr jeweiliger Lover sich gegenseitig im Bett an, meistens sagten die Männer etwas über ihren Körper, dass er so heiß wäre und sie um den Verstand brächten... und jetzt dieser Moment, emotionslos und kühl, und doch lag ein gespanntes Knistern in der Luft, als Leander nun auch sein Shirt auszog.
Jessica fragte sich, wer hier wen verführte oder um den Finger wickeln sollte...
Sein Oberkörper war wenig behaart, also auch so ungefähr, wie sie es mochte. Doch jetzt öffnete er die Hose und es kam der Augenblick der Wahrheit.
Hatte Doreen nicht vielleicht doch übertrieben.
Drei Sekunden später war Jessica klar: sie hatte nicht!
Leander stand vor Jessicas Bett, nur noch mit einer engen Boxer-Shorts bekleidet und sie konnte deutlich die Konturen seines Schwanzes sehen und die ließen nicht mehr viel Platz für Fantasie. Sie sah sogar, dass die Eichel unten am Hosenbein herausragte und für einen Moment musste sie unweigerlich schlucken und den Atem anhalten.
Er bewegte sich für einige Sekunden lang ebenfalls nicht, bis sie ihn langsam mit einer Lockbewegung zu sich bat. Er kam ihrem Wunsch nach, doch sicher nicht, um ihr einen Gefallen zu tun. Er streichelte ihre weiche Haut unter dem Babydoll, sie schloss genüsslich die Augen; ihre Hände allerdings tasteten sofort nach seinem Schritt.
Wahnsinn! Diese Größe. Sowas hätte sie nicht erwartet. Als würde sein Gemächt jede Sekunde die Shorts zum Platzen bringen müssen. Sie spürte, wie es pulsierte und noch ein weiteres Stück unten aus dem Hosenbein heraus wuchs. Sie konnte es jetzt nicht mehr erwarten. Und das schien auch Leander zu merken, denn er kniete sich über sie und stieg aus dem letzten Kleidungsstück, das noch seine Blöße bedeckte.
Nur ein kleines Stück, nicht mal eine halbe Armlänge entfernt, hing es vor ihr in der Luft. Es strahlte eine solche Stärke aus, und dass, obwohl es noch nicht komplett ersteift war. Es schien dunkler im Raum zu werden; Jessica konnte sich nur noch auf dieses mächtige Gerät fokussieren. Es war mindestens so lang wie eine Salatgurke und als sie erstmals wagte, Hand anzulegen, merkte sie, dass sie es nicht komplett umschließen konnte.
Seine Augen waren starr, seine Muskeln angespannt, das Blut pulsierte durch die dicken Adern an seinem Schaft. Er blickte sie an, als wolle er sagen: 'Oh ja, Baby, du siehst richtig. Das hast du dir selbst eingebrockt.'
Jessica rieb seinen Schwanz, denn jetzt wollte sie auch sehen, wie das Ding vollständig ausgefahren aussah. Könnt sie jemals so etwas handhaben?
Leander ließ sie gewähren und sich etwas an diesen neuen Anblick gewöhnen. Ihre Griffe waren etwas unsicher und brachten ihn noch nicht auf hundert Prozent, doch sie sollte sich etwas austoben. Nach einigen Minuten allerdings nahm er sanft ihre Hand beiseite und beugte sich zu ihr runter. Er küsste ihren Hals und ihr Dekolleté. Mit der Hand strich er über ihren Busen, doch es war schnell klar, in welche Richtung er steuerte. Nach wenigen Augenblicken war sein Gesicht nämlich schon zwischen ihren Schenkeln angelangt. Er roch ihre Lust... und er spürte sie. Niemals könnte sie jetzt noch bestreiten, dass sie heiß war.
In Zeitlupe zog er das rosafarbene Panty herunter und lauschte ihrem schwer gehenden Atem. Es machte sie wahnsinnig; Lust, Ungewissheit, Bedenken...
Er tauchte seine Zunge in sie. Pure Lust. Wärme. Das zähflüssige Sekret der Leidenschaft. Weiblichkeit. Er liebte den Geschmack. Er liebte das Gefühl, seine Zunge in der weichen Vulva einer Frau verschwinden zu lassen. Doch am meisten liebte er es, wenn er sie dadurch zum Orgasmus brachte. Und es war für ihn keine Frage, dass er das auch heute wieder schaffen würde.
Er fackelte nicht lang. Bei keinem Schritt. Das merkte nun auch Jessica, als sie die fähige Zunge in sich spürte. Dass er auch diese mit Bedacht und Geschick einzusetzen wusste, hatte Doreen scheinbar verschwiegen. Er war mal tief und fest in ihr, dann wieder leckte er schnell ihren Kitzler, benutzte kaum die Finger zusätzlich, arbeite aber umso mehr mit den Lippen. Es dauerte kaum fünf Minuten, bis sich ein zittriges Flimmern in ihrem Schoß ausbreitete und sie schneller zu atmen begann, laut hörbar keuchen musste.
Dann kam sie... zum ersten von vielen Malen in dieser Nacht.
„Okay, das reicht“, meinte Leander. „Du bist bereit.“
Sie wunderte sich, was er nun wollte, denn er stand auf und ging nochmal an seine Tasche. Neugierig schulte sie zu ihm. Sie erkannte, dass er eine kleine Plastikflasche und ein Päckchen hervor kramte. Dieses war, als das Licht kurz darauf fiel, als eine Kondomverpackung auszumachen. XXL stand drauf.
'Stimmt, so etwas hätte ich nicht da gehabt'; überlegte die junge Studentin. Mit ein paar geschickten Handgriffen brachte er sich auf volle Touren.
'Donnerwetter!', dachte Jessica bei sich. 'Was für ein Kolben! So etwas kann es doch nicht geben.'
Sie war nicht gut im Schätzen, aber so um die dreißig Zentimeter musste es schon sein, die dort, hart wie ein Brett und mittlerweile mit einem roten Kondom gummiert, vor ihr prangten.
Aus der kleinen Plastikflasche drückte Leander gerade ein paar Tropfen Gleitgel und verteilte es über seine gesamte Lanze.
„Kann's losgeh'n?“, fragte Leander knapp.
Sie atmete einen Augenblick lang durch, zog sich ihr letztes Kleidungsstück über den Kopf und nickte dann. Eine Sekunde später hätte sie es fast bereut, als er seine Eichel ansetzte.
Aber eben nur fast...
Die dicke Penisspitze drückte Jessicas weiche Schamlippen auseinander und bahnte sich unaufhaltsam seinen Weg hinein in die feuchte Höhle. Wieder stockte der jungen Frau der Atem; es fühlte sich außerordentlich gut an, so gut wie selten etwas zuvor, doch es waren erst wenige Zentimeter, die sie aufgenommen hatte und so starrte sie gebannt auf das rote Monster zwischen ihren Beinen. Leander war ausdruckslos, wie so oft an diesem Abend, doch er war gefühlvoll und vorsichtig. Ganz langsam schob er sich in sie vor, doch er stoppte nicht, drang einfach weiter und weiter in sie ein und sie fragte sich, wo die Grenze sein würde.
Ihrem Instinkt folgend breitete Jessica die Beine noch weiter aus, bis sie links und rechts von ihrem Bett herunter hingen.
Was für ein Glücksgefühl! Sie atmete hektisch und als sie merkte, dass auch die hinterste Region ihrer Lustgrotte erreicht war, stöhnte sie ihre Erregung laut heraus. Ungläubig starrte sie auf ihre Pussy. Es war unglaublich; sie hatte dieses extreme Gerät fast komplett in sich aufgenommen. Nur ein Stück, nicht mal eine Handbreit, war noch draußen und mit etwas Anstrengung, Dehnung, Bewegung und Positionswechsel würde sie vielleicht noch etwas mehr rein bekommen.
„Oh mein Gott!“, musste sie nun plötzlich ausrufen, während Leander begann, sich langsam, aber stetig vor und zurück zu bewegen und sie ihren Kopf nach hinten warf.
So einen Schwanz in sich zu haben... es war einfach unfassbar geil.
Er steigerte sein Tempo langsam und allmählich merkte sie, dass ihre Liebesöffnung strapaziert wurde. Es würde sie wahrscheinlich nochmal mehr aufgeilen, wenn sie jetzt ihre gedehnte und bis aufs äußerste gespannte Scheide sehen würde. Ganz kurz drückte sie ihn zurück, weil es ihr doch etwas schnell ging, doch im nächsten Moment hatte sich ihr Körper scheinbar schon an diese Behandlung gewöhnt, denn es tat so gut - mittlerweile in angemessenem Tempo - genommen zu werden.
„Jaaa, oh jaa, weiter. Weiter! Das ist so gut“, stöhnte sie ihre Lust in dem Raum und bewegte sich im Takt und im Rhythmus des leicht knackenden Bettes. Hatte sie gedacht, ein wenig Gegenwehr leisten zu müssen, um ihn davon abzuhalten, ihr bei zu harten Stößen nicht weh zu tun, so ließ sie stattdessen alles mit sich geschehen, leistete keinerlei Widerstand und stützte sich mit der einen Hand an ihrem Bettgestell fest, während sie sich mit dem anderen Arm leicht abstützte.
„Bitte, bitte weiter! Es ist so schön, so geil“, rief sie, um ihn anzuspornen, doch er fuhr in demselben Tempo fort und variierte es nur, wann er es wollte, blieb dabei nach wie vor kühl und nahezu ohne Mimik.
So etwas wollte Jessica schon immer! Einen dicken Schwanz, der sie komplett ausfüllte, den sie überall spürte; einem Mann komplett ausgeliefert und Spielzeug seiner Lust sein. War es einfach nur diese verbotene und verruchte Situation selbst oder tatsächlich seine intensive Behandlung, die sie schon wieder vibrieren ließ? Sie stand schon wieder am Rande eines Orgasmus und dieses Mal würde er heftiger ausfallen, das spürte sie jetzt schon. Jessica war bereit, alles heraus zu stöhnen, was sich an Anspannung in ihr angesammelt hat, da entzog sich Leander ihr plötzlich...
'Was? Wieso das?'...
Mit einem Ruck zupfte er sein Gummi vom Schwanz.
Oh nein... das konnte doch nicht sein.
Seine kräftige Hand legte sich auf ihre Klitoris und mit zwei Fingern rieb er sie, was Jessica wieder aufstöhnen ließ und sie ihren Kopf elanvoll nach hinten werfen musste.
Ja, sie kam! Sie zuckte ein wenig hin und her, ihre Schenkel zitterten, doch zeitgleich sah sie, dass Leander seinen Schaft drückte und die Eichel heftig pulsierte.
Eine große Ladung dickflüssigen Spermas landete dicht unter ihrem Bauchnabel und floss sofort ihren Körper hinab. Grenzenlose Lust und bodenlose Enttäuschung wechselten sich im Sekundentakt ab. Das soll es schon gewesen sein?!
Ein paar weitere Spritzer bedeckten Jessicas Körper, dünner und fast wie Wasser, einige davon waren bis zu ihren Brüsten gelangt.
Sollte sie etwas sagen?
Leander stand auf und warf sein Kondom in den Papierkorb. Wie ein Kitzeln spürte Jessica das Sperma, dass in ihren Schritt und an den Innenseiten der Schenkel entlang lief und das Bettlaken unter ihr durchnässte.
Doch dann kehrte ihr Lover zurück und wühlte in seiner kleinen Tasche nach einem weiteren Kondompäckchen. Sie machte große Augen, als sie sah, dass sein Lustspender nahezu gar nichts von seiner Größe verloren hatte... sie war erleichtert, doch fragte sich auch gleichzeitig, wie oft er dieses Spielchen treiben konnte.
„Umdrehen“, sagte er nur und mit kurzem Zögern folgte sie seinem Befehl. Er klatschte auf ihren apfelförmigen Hintern und schmierte ihre Spalte wieder mit Gel ein.
Dann spürte sie wieder den Kolben zwischen ihren Beinen. In dieser Position schien er sie viel tiefer und intensiver penetrieren zu können, was Jessica sofort dazu brachte, auf dem Kopfkissen zusammenzusacken und ein gutturales Stöhnen hinein zu schreien. Ohne Vorwarnung, ohne das geringste Anzeichen fing der Kerl hinter ihr an, sie in einem wahnsinnigen Tempo zu ficken. Sie konnte überhaupt nicht ausmachen, wie weit er sich ihr jeweils entzog, dafür war er einfach zu schnell und ihre Sinne sofort zu benebelt. Fast wie von Stromstößen getrieben schien er hinter ihr zu zucken und fast ebenso malträtiert fühlte sie sich auch. In ihrem gesamten Körper machte sich eine Taubheit breit und ihre Empfindungen konzentrierten sich nur auf ihr Lustzentrum.
Sie wollte schreien: 'Ja, besorg's mir. Nagel mich in die Matratze. Fick mich durch wie ein Tier', oder irgendetwas in der Art, aber ihr Mund blieb trocken; nur erstickte Laute der Lust entkamen ihr.
Er hatte komplett von ihr Besitz ergriffen, nicht einmal ihr kleiner Finger hätte noch hinein gepasst, sonst hätte sie befürchtet, entzwei gerissen zu werden. Wie eine Faust umschloss ihr williges, gedehntes Fleisch seinen Prügel, während der Rest des Körpers schwach und nutzlos von seinen starken Armen immerhin soweit aufrecht gehalten wurde, dass er sie noch bequem rannehmen konnte.
Ihr Leib erzitterte unter den derben Stößen und so erlebte Jessica ihren dritten Orgasmus in nicht mal einer halben Stunde. Von der dicken, fast lilafarbenen Eichel bis hin zur kräftigen Wurzel war jedes Stück des starken Geschlechts in ihrer Pussy, die nun bei jedem Stoß schmatzte und nicht unerhebliche Mengen an Lustflüssigkeit absonderte. Leander drückte ihre Arschbacken und Oberschenkel auseinander, um sie noch tiefer zu spüren.
Immer tiefer, immer tiefer...
Mit einem Geräusch wie einem Korken, der aus einer Flasche schießt, zog er seinem Schwanz wieder raus. Jessica spürte nur noch, wie ihr ihre eigenen Körpersäfte in Rinnsälen die Schenkel entlang liefen und Sekunden später Tropfen warmer Lust auf ihren Rücken hinab regneten.
Sie hatte wieder ein paar Momente Pause, doch es kam ihr vor, als wären es nur Sekunden, da spürte sie wieder die Hand mit dem Gleitgel und gleich darauf den dicken Prügel an ihrem Scheideneingang.
Er gönnte ihr nicht mehr Pause, als sich selbst.
Mit jedem Stoß schien sie sensibler zu werden. Jeden kleinen Ruck spürte sie, wie in einer Welle durch den gesamten Unterleib schießen.
Ihr traten Sterne vor die Augen. Es war wie im Drogenrausch.
Sie kam wieder und es war der bisher intensivste Orgasmus. Sie wollte sich im entziehen, sich ekstatisch auf dem Bett wälzen, vor Lust schreien, aber alle diese Ambitionen verebbten nach Sekunden, bis er wieder die Oberhand über sie gewann und vorsichtig, aber bestimmt weiterfickte und ihr Höhepunkt sich langsam abbaute.
Die Töne, die Jessica von sich gab, schwankten zwischen Keuchen und Gurgeln, zwischen Stöhnen und Wimmern... sie hätte am liebsten vor Lust in die Welt hinausgeschrien, doch mehr als Zimmerlautstärke brachte sie nicht zustande.
Auch ihr Zeitgefühl war dahin. Sie bekam mit, dass er sich noch ein weiteres Mal auf ihr ergoss und kurze Zeit (vielleicht...) später noch einmal entzog (diesmal scheinbar ohne Orgasmus), doch ob das alles in dem gleichen Abständen geschah, wusste sie nicht.
Dann drehte er sie wieder auf den Rücken.
Und auch für sie drehte sich alles.
Lächeln stand auf ihrem Gesicht. Unterdrücktes Ächzen.
Als wäre sie in einer Zwischenwelt zwischen Sex und Ohnmacht... so fühlte sie sich für den Rest der Nacht. Er drückte sie fest in die Matratze ein, während er sie vögelte und die erschöpften Laute aus ihr rauspresste. Wann immer ihr heiße und kalte Schauer über die haut jagten, wusste sie, dass es wieder soweit war und ihr Körper die dünne Verbindung zwischen sich und ihrem Geist trennen wollte und unbekannte Kräfte sie unter dem wilden Stoßattacken zum nächsten Höhepunkt trugen.
Nur ihr wild zuckender Unterleib während dieser Orgasmen verriet ihr, dass sie noch bei Bewusstsein war, obwohl ihre Augen glasig zur Decke, verzückt in das Gesicht ihres Lovers oder ungläubig auf die Fleischlanze blickten. Mal versuchte sie, sich zu verkrampfen und dem wahnsinnig kämpfenden Glied mit zusammengekniffenen Schenkeln Widerstand entgegen zu bringen, mal versuchte sie, sich aufzubäumen und den aufgepumpten Speer das Leben schwer zu machen, doch er stieß weiter erbarmungslos zu.
Jessica spürte jeden Quadratmillimeter ihres Lustkanals, wie er brannte und in immer wiederkehrenden Schüben kribbelte und mahlend das große Stück Fleisch massierte. Mittlerweile schien Leander zwar noch zu kommen, jedoch nicht abzuspritzen, denn wann immer er ihre Beine anwinkelte und mit nochmals gesteigertem Tempo seine Lenden gegen ihre Arschbacken klatschen ließ, wann immer er kurz auf ihr inne hielt und seine Eichel an der hinteren Grenze ihres Inneren pulsierte, glaubte sie, dass diese Tortur der Lust ein Ende haben könnte (leider? Endlich?), doch Sekunden später fuhr er fort, als wäre nichts gewesen.
Breitbeinig drückte sie sich ihm entgegen, aber mittlerweile spürte sie gar nichts mehr.
Konnte das sein? Hatte er sie wund gevögelt? Trocken gefickt?
Sie war still, sagte nichts mehr und regte sich auch kaum noch.
Als er das merkte, zog er sich langsam zurück.
Sie spürte, wie ihre Lust Fäden zog, als würde sie sich an den mächtigen Lustspender klammern wollen, doch dann spürte sie einen kühlen Windhauch, der in die nasse Höhle wehte.
Nur halb bekam Jessica mit, wie Leander sich anzog und ihr einen Gute-Nacht-Kuss aufdrückte. Und noch eine Stunde später lag sie in der gleichen Position regungslos auf ihrem Bett.
Eine Träne rann über ihre Wange und sie lächelte.
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Zwei Personen saßen am Tisch in einem Café und tranken einen Latte Macchiato. Es war Sonntag und für die Jahreszeit ungewöhnlich warm und so hatten sie sich einen Platz im Freien gesucht.
„Ein wunderschönes Wochenende. Sollte es öfter geben; das kam mir schon wieder vor wie eine Ewigkeit.“
„Ja, die Uni schlaucht schon, da hast du wohl Recht.“
„Vor allem die ganze Anwesenheitspflicht. Is doch mein Problem, ob ich was mitkriege.“
„Ganz genau... zumal du die meisten Sachen für die Klausur eh nicht brauchst.“
„Auf's Wochenende! Lass es dir schmecken.“ Das Mädchen nahm einen genussvollen Schluck.
„Ach, übrigens, wie lief's vorgestern?“, fragte sie.
„Nicht schlecht... hat mir sehr gut gefallen.“
„Wusste ich's doch... ich hab's dir gleich gesagt, oder?“
„Ja, Mirella, du bist die Königin der Menschenkenntnis.“
„Sag bloß, du hattest was anderes erwartet?“
„Nein, nein, ich hab's dir schon abgenommen... und es war wirklich guter Sex. Danke schön.“
„Immer wieder gerne“, meinte Mirella und nahm noch einen Schluck von dem Milchkaffee.
„Tut schon gut, so eine Freundin zu haben, die einem so in die Karten spielt.“
„Wozu sind Freunde schließlich da?“, sagte sie zwinkernd.
„Du hast nicht zufällig den nächsten heißen Tipp an der Angel?“
„Immer noch hungrig?“
„Ich bin unersättlich, weißt du doch.“
„In der Tat... ja, ich hab da noch jemanden. Wird dir gefallen.“
„Ich vertraue wieder deinem Urteil.“
„Du tust gut daran... schließlich weiß ich doch, was meinem besten Freund gefällt, Leander...“
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und klar, dass es nur so eine Fantasie ist... dass Frauen wirklich einen so Großen wollen, bezwifel ich leicht...«
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insgesamt bin ich allerdings der meinung, dass du bereits wesentlich bessere sachen geschrieben hast. mir fehlt hier vor allem spannung.«
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Und als Antwort auf die Frage... halb so ausdauernd und halb so groß würde ja schon fast reichen ;)«
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