Jessy und Mike - Drei kurze Kurzgeschichten
von Helios53
Diese drei ziemlich kurzen Kurzgeschichten stammen aus einem Wettbewerb, bei dem die Anzahl der zu verwendenden Wörter auf genau 600 begrenzt war. Ohne Toleranzzuschlag! Da muss man an Wörtern sparen, denn im Text soll nicht nur die ganze Geschichte Platz finden, sondern nach Möglichkeit auch noch eine Art Pointe zum Abschluss.
Die Leser mögen daher davon absehen, darauf hinzuweisen, dass dies oder das detaillierter ausgeführt hätte werden sollen. Dafür war leider kein Platz. Ebensogut könnte man Felix Neureuther raten, beim nächsten Slalom in Abfahrtshocke ins Ziel zu schießen, weil das schneller geht.
Und nun: Viel Spaß, denn darauf kommt es an!
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JESSY LAG NACKT NEBEN MIKE ...
© Helios53 VII/2013
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... am Ufer des FKK-Baggersees. Einige Stunden schon brutzelten sie in der Julisonne und waren in jeder Beziehung heiß geworden, aber natürlich konnten sie ihren Trieben hier nicht freien Lauf lassen. Doch Jessy war jetzt geil! Vorsichtig, um ja nicht den direkten Kontakt zu ihrem Freund zu verlieren, drehte sie sich auf den Bauch, rutschte wie eine Schlange weiter nach oben und küsste sich dabei von seiner Brust über den Hals bis zu seinen Lippen, die ihre sehnsüchtig erwarteten. Gierig saugte sie an seiner Zunge und umschlang ihn mit ihren langen, schlanken Armen. Ihre festen vollen Brüste pressten sich auf seinen Oberkörper. Dann – ‚die Spanner würden gleich Weihnachten feiern‘, dachte sie grinsend – schob sie ihr Knie über seinen Oberschenkel und weiter nach oben, bis es auf seinem Bauch zu liegen kam. Ihr kleiner Fuß strich zart über seinen Penis, sie klemmte ihn zwischen der Großen und der Zweiten Zehe ein und zupfte leicht. Schlagartig schwoll sein Schwanz an und federte aus der Zehenklemme. Seine Augen wurden groß und sein Blick leicht panisch.
Sanft drückte sie mit den Fußballen den dicken prallen Penis nach unten. Er stöhnte auf. „Was machst du mit mir. Hier kann doch jeder ...“
„Schschscht! Scheiß auf die Spanner!“ Mit diesen Worten dirigierte sie seine Hand, die ihre Schultern umfasst hatte, unter ihre Hüfte, die sich an seine Taille drängte. Automatisch fanden seine Finger ihren nassen Spalt und drangen langsam ein. Jetzt stöhnte sie laut und vernehmlich, aber nun war es ihm egal.
Gerade waren sie leichtsinnig genug geworden, dass Jessy Anstalten machte, sich vollends über ihn und seinen stramm nach oben stehenden Schwanz zu legen, da grollte es vernehmlich und ein leichter Wind hob an. Das brachte sie wieder zur Besinnung. Immerhin hatten sie daheim ja nicht nur ein großes Bett im Schlafzimmer, sondern auch eine teilüberdachte Terrasse mit einer saugemütlichen Hollywoodschaukel.
Hastig stopften sie alle Sachen in Mikes praktischen Seesack und Jessy schlüpfte ins leichte kurze Sommerkleidchen. „Wo ist mein Slip?“
Mike deutete auf den Sack. „Ganz unten!“ Jessy zuckte mit den Achseln. Auch egal!
Auf der Heimfahrt mit den Rädern schien sich das Wetter zu beruhigen. Angesichts „ihrer“ Pizzeria bekamen sie Hunger und setzten sich hinein an ihren Stammtisch. Dort war es tierisch heiß, aber sie waren allein. Gina war die einzige Bedienung und heillos überfordert. Jessy ritt der Teufel. Sie schlüpfte aus den Flip-Flops, streckte ihr Bein aus, rieb mit den Fußballen über seine Erektion und brachte ihn sichtlich in Verlegenheit. Nachdrücklich schob er ihren Fuß weg und ging nun selber auf Wanderschaft, wohlwissend, dass Jessys Unterwäsche in seinem Seesack steckte.
Sturmböen rasten durch den Gastgarten, wo Gina alle Hände voll zu tun hatte, bei den Gästen abzukassieren und das Geschirr in Sicherheit zu bringen. Dann endlich konnte Mike Pizza und Salat für beide bestellen. Draußen brach das Gewitter mit aller Gewalt los, aber drinnen war es heiß und schwül. Auf einmal bekam Mike einen starren Blick. „Schau, Jessy!“ Über einen Wandspiegel hatten sie Einblick in die Küche, wo es offensichtlich noch heißer war. Gina hatte ihr übergroßes T-Shirt mit Logo ausgezogen, fächelte sich damit Luft an den schweißnassen Körper und machte sich daran, den Salat zu richten. Der Pizzaiolo schob die Capricciose in den Ofen und seinen Schwanz von hinten in Gina. Die beiden wähnten sich unbeobachtet und fickten mit Hingabe. Jessy überkam die Geilheit. „Ich halt’s nicht mehr aus, ich will auch!“ Damit schwang sie sich auf Mikes Schoß und ritt ihn wie ein Kosake.
Draußen tobte das Unwetter und drinnen Mikes Schwanz in Jessy. Endlich schrie sie erlöst auf und öffnete die Augen.
„Salat mit Sahnedressing?“, fragte Gina anzüglich grinsend.
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METHUSALEM
© Helios53 - V/2014
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Sie durchsuchte ihre Handtasche, fand das nervende Mobiltelefon endlich ganz unten. „Hallo?“
„Oh, Jessy, Schätzchen, ich bin auf dem Weg. Bestellst du uns inzwischen zwei schöne Pfeffersteaks? Blutig für mich, das macht mich scharf! Und danach …. Plplplplplplplplp!“
Stöhnend legte sie auf. ‚Plplplplplplplplp!‘ Sie spürte förmlich seine Zunge, wie sie durch ihre feuchte Spalte schlabberte. In ihrer Vorfreude hatte sie auf jegliche Wäsche unter ihrem dünnen kurzen Sommerkleid verzichtet. Als sie sich wieder im Griff hatte, klopfte sie mit dem Messer an ein Wasserglas, um einen Kellner zu rufen. „Zwei Pfeffersteaks mit Salat, einmal medium, das andere blutig. Dazu eine Flasche Rioja“, orderte sie.
Sie schenkte sich ein Glas ein. Ein wenig Vorsprung konnte nicht schaden. Wein machte sie leichtsinnig, das wusste sie. Bei den Aussichten konnte etwas Leichtsinn nicht schaden. Sie dachte an Mike, seinen Körper, an ‚Plplplplplplplplp‘ und …
Das Handy riss sie aus all ihren brünstigen Gedanken. „Schatz! Ich kann nicht kommen. So ein Idiot hat mein Auto gerammt. Mir ist nichts passiert, aber …“ Aus der Traum! Kein Mike, kein ‚Plplplplplplplplp‘, nichts! Nur noch Leichtsinn, denn auf den Schreck hatte sie gleich zwei Glas Rioja hinunter gestürzt, nippte jetzt am vierten. Da kamen die Steaks. Eine dicke Alte brachte sie, die Wirtin.
„Es tut mir leid, aber heute bin ich ganz allein. Josef hat jetzt frei, Gäste sind außer ihnen auch keine da. An so einem schönen Sommertag sind wohl alle im Freibad. Ich habe einen Haufen Wäsche zu bügeln und kann daher nicht immer nachschauen kommen. Wenn Sie was brauchen, klingeln Sie bitte, dann komme ich.“ Sie deu
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Kommentare
(AutorIn)
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Helios53
Aber:
Leute! Das sind weder Romane, noch WV, noch epische Großtaten. Hier kommt es fast nur auf die Pointe an. Dass sie kurz sind, sollte eigentlich nach der Einleitung keine Überraschung gewesen sein.
Ich frag mich, ob ihr, wenn ihr einen Witz hört, darauf sagt: Recht nett, auch irgendwie witzig, aber halt zu kurz.
Kurze Erklärungen, weil es angesprochen wurde:
Die Geschichte mit dem Kneipenhund war eine Antwort auf eine andere Geschichte (nicht von mir), die kurz zuvor zurückgezogen werden musste, weil dort ein Hund tatsächlich 'tätig' wurde. Ich wollte provozieren, dass sich die Leute aufregen - und dann war doch nix! ;)
Wenn jemand schmunzelt, bin ich schon zufrieden, wenn sich jemand richtig amüsiert, umso mehr! Danke!
@mondstern: Anja, du hast den Kern richtig erfasst. Im Extremfall muss ich bei solchen Geschichten mehr wegstreichen, als am Ende übrig bleibt. Und fast jedes Wort tut weh!«
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Leichtgewicht
Trotzdem Gratulation. Schön gemacht.«
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Exhasi
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Irgendwie fehlt einfach das "Feeling" für die Geschichten und die Situation.«
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Mondstern
Gute Arbeit
LG Mondstern«
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Danke«
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Weiter so!!!«