Josie
von Lucia Schwarz
Noch nicht ganz wach saß ich um 7 Uhr morgens im Frühstücksraum des Hotels und schlürfte meinen Kaffee. Heute sollte ich vor Seminarteilnehmern einen Vortrag über Physiotherapie in der Sportmedizin halten. Das war keine große Herausforderung für mich. Aufgrund meiner langjährigen Berufserfahrung schüttelte ich solche Referate locker aus dem Ärmel. Gelangweilt ließ ich meinen Blick über das Buffet schweifen, als eine ungewöhnliche Gestalt meine Aufmerksamkeit erregte.
Sie stand mit dem Rücken zu mir vor dem Heißwasserkessel und fluchte. Neben dem Business-Kostüm der Frau, die ihr einen missbilligenden Blick zuwarf, wirkte sie deplatziert in ihrer vollgeklecksten Arbeitshose. Über ihre nackte Schulter schlängelte sich ein tätowierter Drachenkopf, der unter einem engen Top verschwand. Ihre Lockenmähne hatte sie zu einem Knoten gebändigt. Ich pfiff leise durch die Zähne. Die Kleine hatte einen tollen Körper, das war selbst in dieser Montur offensichtlich. Sie zerrte an einem Plastikbeutel herum, konnte ihn aber nicht aufreißen. Schließlich glitt ihre Hand zum Oberschenkel und in einer Bewegung hatte sie ein Messer gezückt, den Beutel aufgeschnitten und schon saß das Messer wieder in der Beintasche. Ich musste grinsen.
Ein interessantes Weib, dachte ich und beobachtete, wie sie ihr Tablett zu einem Tisch mit langhaarigen Burschen trug. Die Männer nahmen sie herzlich in ihrer Runde auf. Trotz der frühen Stunde wurden ein paar Scherze gemacht. Sie warf den Kopf in den Nacken und lachte. Als sie ihn wieder ihren Jungs zuwandte, streifte mich ihr Blick für eine Sekunde. Sie hatte mich bemerkt, verdammte Tat! Ich hob schnell meine Zeitung vors Gesicht und versuchte mich auf den Sportteil zu konzentrieren, aber meine Neugier siegte. Vorsichtig spähte ich über den Rand und erneut kreuzten sich unsere Blicke. Ein interessantes Spiel.
„Guten Morgen, Victor, alter Freund!“, ließ sich plötzlich eine eloquente Stimme neben mir vernehmen. Es war Torben Schmidt, der Geschäftsführer der Hotelanlage.
„Guten Morgen, Torben! Wie läuft es denn so?“, grüßte ich zurück. Ich deutete auf den Stuhl mir gegenüber. „Setz dich doch!“ Ich hatte ihm seinerzeit geholfen, den Physiotherapie-Bereich einzurichten. Die gesamte Anlage war eine Mischung zwischen den unterschiedlichsten Sportmöglichkeiten und Wellness-Bereich in Verbindung mit einem Fünf-Sterne-Hotel.
Er setzte sich und nahm mir damit die Sicht auf meine Beute. Mist.
„Ist ja schön, dich mal wieder hier zu sehen!“, fing er an. „Hab ich dir schon von unserer neuen Outdoor-Kletteranlage erzählt? Das ist ne große Sache. Wir lassen im Park eine Felsenlandschaft bauen.“ Er zeigte mit dem Daumen hinter sich in Richtung des Handwerker-Tisches. „Diese Truppe ist eine Spezialfirma für Felsenbau. ‚Rock the Universe’ nennen sie sich. Du musst dir, sobald du Zeit hast, unbedingt ansehen, wie die arbeiten. Sie sind begeisterte Extrem-Kletterer, richtige Sportler. Sie zaubern in enormer Geschwindigkeit gigantische Berge aus dem Nichts. Einfach phänomenal!“
Meine Stimmung hellte sich sofort auf. Interessante Neuigkeiten. Mal sehen, was der Tag noch so zu bieten hat.
Nach meinem Vortrag trat ich hinaus in die große Parkanlage und konnte schon von weiten die ungewöhnliche Konstruktion erkennen, die an der Außenwand der vorhandenen Kletterhalle entstand. Ich hielt darauf zu.
Mehrere Schweißer brutzelten Stahldrähte aneinander. Das Geflecht, das dabei entstand, wirkte wie ein gigantisches Spinnennetz. Allein die Spinne wäre wohl auf Trip gewesen, wenn sie so etwas gesponnen hätte. Ein Teil des Drahtnetzes war bereits mit Matten belegt, auf die ein weiteres Team eine Schicht sandfarbene Masse auftrug. Weiter, oben, auf abenteuerlichen Brettergerüsten balancierend, arbeiten mehrere Plastiker. In atemraubenden Tempo modellierten sie Felsstruktur in die feuchte Masse. Es war verblüffend. Ich blieb stehen und schaute bei der Arbeit zu.
„Interessant, nicht wahr?“, vernahm ich eine Stimme neben mir. Überrascht drehte ich meinen Kopf herum.
Da stand sie. Eine Gestalt gewordene Mischung aus Lara Croft und Janis Joplin. Ich atmete ihren Schweiß. Es roch verdammt lecker. Sie grinste mich an.
„Hallo, ich heiße Victor“, stellte ich mich rasch vor, um meine Nervosität zu überspielen. „Sie sind mir beim Frühstück schon aufgefallen. So eine ungewöhnliche Erscheinung sieht man nicht oft in einem Luxushotel.“
Sie nahm meine Hand und schüttelte sie. „Angenehm. Ich bin Josie!“ Sie lächelte. „Es ist in der Tat ein feiner Zug von Herrn Schmidt, dass er uns mit den Hotelgästen essen lässt. Entweder er weiß unsere Arbeit zu schätzen oder er hat ein Herz für bunte Vögel.“
Ich versuchte, meinen Blick von ihren Prachttitten zu wenden und sah ihr in die Augen. „Ich würde sagen, beides trifft zu. Ich kenne ihn ganz gut. Wir sind befreundet.“
„Das habe ich heute morgen im Speisesaal schon mitbekommen, als er sich zu Ihnen an den Tisch setzte. Es scheint, Sie teilen die Auffassung ihres Freundes“, sagte Josie und ließ ihren Blick einmal kurz an mir entlang gleiten.
Sie macht mich unruhig. „Ihre Arbeit hier ist wirklich fasinierend“, lenkte ich ab. „Ich nehme an, das ist nicht das erste Projekt in dieser Dimension?“
Sie schüttlelte den Kopf. „Wir arbeiten seit zehn Jahren zusammen. Wir kennen uns seit dem Studium und habe dann gemeinsam eine Firma gegründet.“
„Was studiert man denn für einen so ungewöhnlichen Beruf?“
„Bildhauerei,“ gab sie unumwunden zurück und erzählte davon, wie sie damals während der Semesterferien Jobs in Freizeitparks beim Bau von Fahrgeschäften geholfen hat. „Da lag der Gedanke nahe, das zum eigenen Geschäft auszubauen“, schloss sie ihre kleine Geschichte. „Ich habe gar nicht so viel Zeit, um Ihnen mehr darüber erzählen. Ich muss mich noch ein wenig bewegen und meine Kollegen unterstützen.“ Sie grinste.
„Ich würde so gerne mehr über Ihre Arbeit erfahren. Haben Sie heute Abend schon etwas vor? Wann machen Sie denn Feierabend?“ Das war tollkühn, aber sie biss an.
„Eigentlich bis um sechs. Ich werde mich wohl etwas eher frei machen, um noch ein Bad im Pool zu genießen. Der Herr Schmidt, Ihr Freund ist in der Tat sehr großzügig, so dass wir auch den Pool benutzen dürfen.“
Ich stellte sie mir im Bikini vor und wusste sofort, woher Torbens Großzügigkeit rührte. Wer konnte es ihm übel nehmen?
„Wenn Sie erlauben, würde ich Ihnen gerne dabei Gesellschaft leisten“, bot ich an.
„Warum nicht? Sagen wir, um sechs am Pool?“
Ich grinste wie ein Honigkuchenpferd. Strike!
Sie ging mit schnellen Schritten davon. Ich schaute zu, wie sie wieselflink das Gerüst hinauf kletterte und genoss den Anblick.
Ich konnte es kaum abwarten, bis es sechs Uhr war. Pünktlich fand ich mich auf der Terasse am Hotelpool ein. Ich entdeckte sie an der Bar. Josie winkte mir zu, hielt mir ihren großen Milchshake entgegen und meinte: „Mein Feierabenddrink. Den habe ich mir verdient!“ Sie trug ein enganliegendes Minikleid im Strandlook und sah einfach umwerfend aus. Ich versuchte, meine Augen im Griff zu behalten, was mir nicht gelang.
„Hallo Josie! Sie sehen toll aus!“ Ich war ehrlich fasziniert von den tollen Rundungen in Verbindung mit Kraft und Selbstvertrauen. Ein außergewöhnliches Weib, wirklich.
„Bestellen Sie sich was!“, forderte sie mich auf und ich orderte ein Bier.
Wir prosteten uns zu.
„Wollen wir nicht zum du übergehen, wenn wir hier schon so privat sind?“, fragte sie mich mit unschuldigen Blick.
Sie ist ein Luder. Ich weiß es. „Meinen Vornamen kennst du ja schon“, sagte ich grinsend.
„Victor, was hältst du davon, wenn wir uns zwei Liegen dort drüben auf dem Rasen nehmen? Da plaudert es sich entspannter.“
Ich nickte begeistert. Wir nahmen die Getränke und unsere Handtücher und belegten ein lauschiges Plätzchen am Rand der Wiese. Wohlüberlegt gesetzte Bambuspflanzungen sorgten für eine gewisse Deckung.
Wir plauderten eine Weile über ihre Arbeit als Felsenschnitzerin und flirteten auf Teufel komm raus. Oh ja, sie ist ein Luder und was für eins. Nach dem zweiten Bier, sie war mittlerweile auf Cidre umgestiegen, verspürte ich einen gewissen Druck in der Blase. Ich machte Anstalten, mich von der Liege zu erheben.
„Entschuldige bitte, ich gehe mal eben den Kürzeren ziehen“, sagte ich zur Erklärung.
Sie aber hielt mich zurück. „Warte! Warum willst du dafür denn weggehen, wo es doch hier gerade so gemütlich ist?“ Sie hielt mir ihr Glas hin. Es war noch ein kleiner Rest Cidre darin. Ich sah sie verblüfft an.
„Warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden? Füll mein Glas auf!“ Sie grinste mich an und schaute auffordernd auf das Glas in ihrer Hand. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Was für ein lockeres Weib!. Mein Jonny war so begeistert von der Aussicht, dass er sich zur vollen Größe streckte, was den Versuch, in das Glas zu pissen, enorm erschweren würde. Ich lehnte mich zurück und wischte mir den Schweiß von der Stirn. Mir war unglaublich warm geworden. „Uuh, einen kleinen Moment bitte. Ich muss mich entspannen.“
Sie grinste. In ihren Augen sprühte der Schalk.
Ich spähte zum Pool hinüber. Niemand nahm Notiz von uns.
Sie setzte sich neben mich auf die Liege, als wolle sie mir etwas Vertrauliches erzählen und trank ihr Glas leer. Dann hielt sie es beiläufig neben meinen Schritt.
Ich zog die Badehose herunter und konzentrierte mich aufs Loslassen. Es war verdammt schwer, aber nach einer Weile beruhigte sich mein kleiner Freund und ich pisste einen schönen Strahl in das Glas.
Sie schien sehr erfreut über diesen Anblick. Freudig nahm sie das volle Glas und betrachtete den Inhalt, der in der Farbe dem Cidre nicht unähnlich war. Sie setzte sich zurück auf ihre Liege und trank genüsslich einen großen Schluck daraus.
Ich war fasziniert und mein Jonny war es auch. Josie schaute mir direkt in die Augen und neigte das Glas langsam zur Seite, so dass der Inhalt sich über ihre schönen Titten ergoss. Ich zog scharf die Luft ein. Was für ein kleines Miststück. Ich glaubte zu träumen und schloss für einen Moment die Augen.
„Ups, da ist mir wohl ein Missgeschick passiert!“, hörte ich sie sagen. „Nun muss ich wohl mal schnell in den Pool springen!“ Lasziv streifte sie ihr Kleidchen herunter. Darunter kam ein raffinierter Bikini zum Vorschein. Sie stellte sich hin, ließ das Kleidchen auf den Rasen fallen und setzte sich in Bewegung. „Kommst du mit?“, rief sie mir über ihre Schulter zu.
„Ich komme sofort“, rief ich, denn wieder brauchte ich einen Moment um abzukühlen.
„Was, jetzt schon?“, fragte sie neckend. „Das wäre aber zu früh ...“, setzte sie nach.
Ich schüttelte leicht den Kopf, sammelte mich und sprang ihr hinterher. Ich nahm ihre Hand und ausgelassen wie die Kinder liefen wir zum Pool, um in dem kühlen Nass zu plantschen. Ich neckte sie, indem ich sie mit Wasser bespritzte. Ihr Lachen war wie Musik in meinen Ohren. Vertraut schlang sie ihre Arme um mich und küsste mich.
„Was hältst du davon, wenn wir unsere kleine Spielerei auf deinem Zimmer fortsetzen?“, flüsterte sie in mein Ohr.
„Ich halte das für eine großartige Idee!“, sagte ich begeistert. Das Leben konnte so schön, so unkompliziert sein.
Sie tätschelte meine Brust, während ich sie im Arm hielt. „Wir könnten dort schmutzige Dinge miteinander tun. Sehr schmutzige Dinge, wenn du weißt, was ich meine ...“, hauchte sie.
Mein Herz trommelte schneller in meiner Brust. Meinte sie das, was ich kaum zu hoffen wagte? „Du meinst schmutzigere Dinge als das, was ich eben in dein Glas gefüllt habe?“, fragte ich mit belegter Stimme.
Ihr Zeigefinger umkreist meine Brustwarze. „Ja, genau“, sagte sie gedehnt. „Sehr viel schmutziger als ein wenig Pisse ...“
Ich schluckte. „Mein Zimmer hat die Nummer 359“, hörte ich mich sagen.
„Sagen wir, um viertel nach acht?“, schlug sie vor. „Ich treffe mich gleich mit meinen Kollegen zum Abendessen. Und geh nicht aufs Klo bis dahin ...“
Alles was du willst, Baby. „Viertel nach acht, ist gebongt“, sagte ich freudestrahlend.
„Ich bringe das nötige Material mit.“
„Was für Material?“
„Du wirst schon sehen.“
Noch einmal küsste sie mich und entzog sich mir.„Ich freue mich auf dich. Bis später!“
Sie winkte mir zu, als sie aus dem Pool stieg. Ich sah ihr hinterher und beschloss, noch zwei Runden zu schwimmen, denn so wie ich jetzt war, konnte ich unmöglich aus dem Wasser steigen.
Um acht Uhr begann ich, Kreise in den Teppich zu laufen. Es war kaum auszuhalten. Ich war neugierig, wie weit sie gehen würde. Das Spielchen am Pool hatte mich ganz schön auf Touren gebracht. Es klopfte pünktlich um viertel nach an der Tür. Ich beeilte mich, sie zu öffnen.
„Hi!“, sagte Josie und grinste mich an.
„Komm herein!“, forderte ich sie auf. Sie trug ein geblümtes Sommerkleid und sah einfach top aus. Wir umarmten uns. Sie küsste mich zärtlich auf den Mund und meine Knie wurden weich. Erst jetzt bemerkte ich den Rucksack, den sie dabei hatte. Josies Augen funkelten schelmisch, als sie ihn absetzte. Sie warf einen Blick auf das Bett. Sie reckte das Kinn, nahm die Bettdecke herunter und warf sie mir zu. „Halt mal!“
Sie zog den Reißverschluss auf und zog ein Paket Abdeckfolie und eine Rolle Klebeband hervor. „Das habe ich von der Baustelle mitgebracht“, erklärte sie.
Ich stand da, mit der Bettdecke in der Hand und staunte.
„Steh nicht herum, hilf mir lieber mal!“, forderte sie mich auf.
„Was?“
„Jetzt leg die Bettdecke weg und fass mit an!“
„Oh ... ja. Natürlich.“ Ich nahm die Ecke der Plane, die sie mir reichte und zog sie mit ihr zusammen über das Bett.
„Das Kopfteil auch“, bestimmte sie. „Wir decken lieber alles ab, damit du dein Bett nachher noch zum schlafen benutzen kannst.“
Es versprach spannend zu werden. Verdammt spannend.
Sie riss einen Streifen Klebeband ab und reichte ihn mir.
„Wir können das Bett ein wenig vorziehen“, schlug ich vor.
„Gute Idee!“
G
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Kommentare
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Lucia Schwarz
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Leichtgewicht
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bolle
Ich bin kein Freund dieses Genres und musste mich zwischendurch schütteln. Das hindert mich aber nicht, die Geschichte gerne gelesen zu haben.«
Kommentare: 214
aweiawa
LG
Elmar«
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Helios53
Abgesehen davon trübt die Handlung an sich natürlich mein Urteilsvermögen.
Wenn ich jetzt schriebe: "Echt Scheiße!", wäre das dann ein vernichtendes Urteil oder gar ein hohes Lob?
;)«
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Hyperman
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Wie auch immer, ich würde mich freuen mehr von dieser Autirin lesen zu dürfen.«
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