Jugend forscht
von adenied
Marion betrachtete die Plakate, welche am Stand der beiden 21jährigen Jungs angebracht waren und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. In den zwei Jahrzehnten, in denen sie als Jurymitglied des Wettbewerbs „Jugend forscht“ tätig war, hatte sie zwar schon eine Menge Einfallsreichtum erlebt, aber die Idee der beiden Schulabgänger war nun wirklich einmal etwas Neues.
„Woher stammen eure abenteuerlichen Ansätze eigentlich?“, fragte sie John, der gerade mal sechs Monate älter als ihr eigener Sohn war.
„Wir haben mit Teslaspulen experimentiert“, erklärte John, „und dabei festgestellt, dass das elektromagnetische Feld der Spule bei einer bestimmten Frequenz nicht nur zur sexuellen Erregung, sondern sogar bis zum Orgasmus führen kann.“
„Wollen sie es mal ausprobieren?“, fragte Maik, der aus der Pappkabine an Johns Seite getreten war.
„Später Jungs. Ich warte noch auf meine Kollegin. Die müsste eigentlich schon längst da sein.“
Der Gedanke, durch die Apparatur der beiden Studenten sexuelle erregt zu werden, erregte Marion, und sie musste wegen dieses Wortspiels grinsen. Auf der anderen Seite war sie nicht die Art von Frau, die ihre Sexualität normalerweise zur Schau stellte. Aber in diesem Fall war das etwas anderes. Es war ihr Job, die vermeintlichen Erfindungen der jugendlichen Forscher zu testen und zu bewerten, und darüber hinaus glaubte sie ohnehin nicht daran, dass das ganze funktionierte. John und Maik waren jung, und ihr sicherlich vorhandener Forscherdrang war durch die Hormone, die sich während der Pubertät in ihnen ausgebreitet hatte, durch die sexuelle Neugier abgelöst worden. In spätestens einem Jahr würden die beiden rein gar nichts mehr erforschen, außer vielleicht der weiblichen Anatomie weiblicher betrunkener Partygäste, auf die sie sich selbst einluden.
„Sorry, ich bin spät dran“, sagte eine Stimme hinter Marion. Sie drehte sich herum und sah die lächelnde Claudia, die mit offenen schwarzen Haaren hinter ihr stand. „Das verspricht ja mal ein interessantes Projekt zu sein“, sagte sie und warf eine widerspenstige Strähne aus ihrem Gesicht.
Mit großem Interesse ließen sich die beiden Frauen die Erfindung der Jungs erklären. Eine Teslaspule, die mit einem ebenfalls selbstgebauten Hochspannungsgenerator gespeist wurde, erzeugte ein elektromagnetisches Feld, welches bei einer Frequenz von 150 MHz zur sexuellen Erregung führte und diese umso mehr steigerte, je mehr Energie in die Spule geschickt wurde. Das Feld selbst wurde durch eine Extensionsapparatur der Jugendlichen verstärkt und als gerichteter Strahl auf die Körper der Versuchsteilnehmer geschickt, welche mit dem Gerät dann bis zum Orgasmus gebracht werden könnten.
„Okay, interessant“, sagte Claudia. „Dann sollten wir das ganze jetzt mal ausprobieren. Wenn das funktioniert, dann habt ihr gute Chancen auf den Bundeswettbewerb.“
In Marions Bauch schlich sich ein mulmiges Gefühl. Wenn das Ganze funktionieren würde, dann hätten die Jungs nicht nur eine Chance auf die nächste Runde des Wettbewerbs, sondern sie würden auch zwei geile Frauen in ihrer Pappkiste haben, und das war ihr mehr als peinlich.
„Funktioniert sowieso nicht“, murmelte sie und Claudia sah sie erstaunt an.
„Das wäre aber schade. Mein Mann hat gestern Abend an der Hotelbar so gut zugeschlagen, dass an Sex letzte Nacht nicht zu denken war.“
Marion grummelte vor sich hin. Im Grunde genommen war es ihr nicht anders ergangen, denn Claudias Mann hatte nicht allein an der Hotelbar gesessen, sondern zusammen mit ihrem Verlobten. Folglich hatte sie in der letzten Nacht auch keinen Sex. Und dennoch war sie nicht wirklich bereit, ihrer Erregung nun vor den Augen zweier gerade eben erst der Pubertät entsprungenen Jünglinge auszubreiten. Aber es half nichts. Sie folgte den dreien also in die spartanisch aufgebaute Pappschachtel und staunte.
In der Schachtel standen zwei Liegen. Zwischen ihnen eine etwa mannshohe Säule, die mit lackiertem Kufperdraht überzogen und mit einer kompliziert aussehenden Apparatur verbunden war, die auf einem kleinen Tisch stand.
„Wenn sie dann auf den Liegen Platz nehmen würden“, forderte John die Frauen auf. „Dann können wir mit dem Experiment beginnen.“
„Und“, scherzte Claudia, „müssen wir uns dafür ausziehen?“
„Klar, wenn sie möchten“, witzelte Maik zurück.
„Wäre ja noch schöner“, dachte sich Marion und legte sich – angezogen – auf die linke Liege. Claudia folgte ihrem Beispiel, und nachdem Maik einige Steckerverbindungen zwischen der Teslaspule und dem Generator hergestellt hatte, begann John mit seinen Instruktionen.
„Sie müssen eigentlich gar nichts machen, außer sich zu entspannen und an nichts zu denken. Es ist also nicht notwendig, dass sie bewusst versuchen, erregt zu werden. Aber sie sollten auch nicht bewusst dagegen ankämpfen, wenn sie sexuelle Erregung spüren.“
„Bla bla bla ...“ Was interessant begonnen hatte, nervte Marion nun langsam. Sie wünschte sich, das Ganze schnell hinter sich zu bringen.
„Okay, dann geht es jetzt los!“, gab Maik den Startschuss und legte einen Schalter um.
Ein Summen erfüllte den Raum, und an der Apparatur auf dem Tisch begann sich eine Scheibe zu drehen, auf der violette Funken auf einen Nagel in einer Klemme schlugen.
„Die Funkenstrecke“, erklärte John. „Wenn der Generator sich auf 200 Kilovolt aufgeladen hat, beginnt die Teslaspule zu arbeiten.“
„Yo“, scherzte Claudia, „und dann wird’s hoffentlich feucht zwischen den Beinen.“
„Oh Gott, bewahre mich davor“, dachte Marion.
Es dauerte etwa sechzig Sekunden, dann änderte sich das Geräusch. Das Summen wurde durch ein tieffrequentes Brummen abgelöst, und einen Augenblick später schlugen armlange Funken aus der Kugel, die am oberen Ende der Teslaspule angebracht war, und verloren sich in der Luft.
„Keine Angst, das ist harmlos. Der Skineffekt verhindert, dass es zu elektrischen Schlägen kommt“, erklärte Maik, wurde aber durch eine Geste von John zum Schweigen gebracht.
Marion lag da und wartete. Spürte sie da schon ein angenehmes Kribbeln zwischen ihren Beinen? Sie ging in sich, versuchte irgendwas zu bemerken, aber da war nichts. Sie war sich unsicher, ob sie wirklich etwas spüren wollte, und doch. Ja. Irgendwie war die Wissenschaftlerin in ihr geweckt, die das wollte. Trotz aller moralischer Bedenken. Doch es stellte sich keine Erregung ein. Nicht einmal im Ansatz.
Fünfzehn Minuten später standen Marion und Claudia wieder vor dem Pappkarton und schauten die enttäuscht wirkenden Jungs an.
„Tut mir echt Leid, aber eine theoretische Forschung reicht bei weitem nicht aus. Wenn beim praktischen Test die theoretischen Ansätze nicht zur Geltung kommen, dann taugt die beste Idee nichts.“
„Was vermutlich auch besser ist“, dachte sich Marion und nach einer herzlosen Verabschiedung durch die beiden Jungs ging sie zum nächsten Stand, an denen zwei Mädchen zeigen wollten, dass es möglich ist, mit Kaffeebohnen Einfluss auf die Wachsgeschwindigkeit von Rattenbabies zu nehmen.
„Wieder so eine Schwachsinnsidee“, dachte Marion und freute sich insgeheim schon auf das Ende des Tages, den sie mit ihrem Verlobten, Claudia und deren Mann in der Hotellobby beenden würden.
***
Die Stimmung war ausgelassen, und nicht nur die Männer hatten einen kleinen Schwipps, sondern auch Claudia und Marion selbst. Nach einem anstrengenden Tag mit einigen wirklich vielversprechenden Forschungsideen und einigen wirklich schwachsinnigen Ansätzen, die auch von Irren hätten stammen können, hatten sie zuerst in einem kleinen italienischen Restaurant gespeist und waren von dort aus in die Hotelbar gegangen, in der sie sich nun genüsslich betranken.
„Du schau mal“, sagte Claudia und tippte ihre Kollegin an. „Da sind unsere beiden Casanovas von heute morgen.“
Marion wandte den Blick zur Seite, und tatsächlich standen dort Maik und John.
„Entschuldigen Sie bitte, wenn wir Sie stören“, begann Maik, „aber wir wissen jetzt, was heute morgen schiefgegangen ist; der HV-Kondensator war kaputt, deshalb hatte die Spule nicht die richtige Frequenz.“
„Jetzt geht es“, platzte es aus John heraus.
„Nun ja, aber jetzt ist es leider zu spät“, antwortete Claudia mit einem tröstenden Lächeln. „Das hättet ihr schon im offiziellen Rahmen hinbekommen müssen.“
„Aber sie müssen doch ...“, begann Maik.
„Komm, lass es“, sagte John und legte seinem Kumpel die Hand auf den Arm. „Das ist gelaufen ... ist halt so.“
Obwohl sie die Idee der beiden Jungs immer noch für ziemlich schwachsinnig hielt, empfand Marion plötzlich so etwas wie Mitleid.
„Wartet!“, rutschte es aus ihr heraus, als sich Maik und John bereits zum Gehen abgewandt hatten. „Wollt ihr es uns jetzt wenigstens noch einmal zeigen? Auch wenn das keine Auswirkungen mehr auf das Wettbewerbsergebnis hat?“
Claudia sah ihre Kollegin erstaunt an, und auch die Männer runzelten die Stirn. Doch keine zehn Minuten später lag sie zusammen mit Claudia in den Hotelbetten der beiden Jungs, die Teslaspule zwischen sich aufgebaut und voller Spannung und Erwartung, ob es dieses Mal tatsächlich klappte. Die musste zu viel getrunken haben, denn obwohl sie heute morgen noch erhebliche Skrupel gehabt hatte, an dem Experiment teilzunehmen, freute sie sich jetzt darauf. Vielleicht lag es aber auch einfach nur daran, dass ihre Männer schon wieder so viel getrunken hatten, dass ihr klar geworden war, dass sie auch heute auf dem Trockenen sitzen bleiben würde.
„Bereit, Ladies?“
Claudia und Marion nickten, und sofort wurde der Raum wieder in das Hochspannungssummen getaucht. Die Funkenstrecke produzierte Funken, es knatterte heftig, dann wurde das Summen durch ein Brummen abgelöst und mit einem Mal schlug es wie ein Blitz in ihr ein.
„Oh Gott!“, stöhnte sie auf.
Das Gefühl war vergleichbar mit dem Absturz auf dem höchsten Punkt einer Achterbahnfahrt. Es zerrte im Magen und breitete sich in die Region zwischen den Beinen aus, aber nicht langsam und gemächlich, wie es bei Marion normalerweise der Fall war, wenn sie von ihrem Verlobten gestreichelt wurde, sondern mit einem einzigen, wilden Schlag. Es war, als hätte man auf Knopfdruck auch einem Schalter in ihrem Körper umgelegt.
„Ist das geil!“, keuchte auch Claudia auf. „Geil. Oh ja ...“
Marion spürte, wie es nicht nur feucht, sondern klitschnass zwischen ihren Beinen wurde. Sie war erregt wie selten zuvor in ihrem Leben und auf einmal hasste sie ihren Verlobten dafür, dass er nun mit Claudias Mann auf der Piste verschwunden war.
„Jetzt steigern wird langsam die Frequenz“, erklärte Maik und drehte an einem kleinen Schalter.
Das Kribbeln zwischen Marions Beinen verwandelte sich in ein heftiges Pochen.
„Bitte, oh Gott, nein, bitte nicht weiter!“, flehte sie.
„Sehen sie mal“, lenkte John ihre Aufmerksamkeit auf sich. Er stand vor der Teslaspule und hielt einen wirklich dicken Doppeldildo in der Hand. „Den könnten sie und ihre Kollegin ja mal benutzen, um zu sehen, ob sie auch wirklich richtig erregt sind.“
„Oh nein!“, schüttelte Marion den Kopf.
John gab seinem Kumpel ein Zeichen und der drehte wieder an dem Knopf, und im gleichen Moment wollte Marions Unterleib explodieren. Sie sah lauter kleine Sterne, die mit jeder Sekunde mehr wurden. Es dauerte fast eine Minute, bis sie die Umgebung wieder wahrnahm. Claudia stand vor ihr. Nackt.
„Komm, lass und ficken!“, flüsterte ihre Kollegin ihr ins Ohr. „Lass uns einfach nur ficken!“
Wieder wurde das Kribbeln stärker, und Marion wu
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