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Lesungen: 9257 | Bewertung: 7.78 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 28.01.2009

Julia 3, ... weil ich ein Mädchen bin!

von

Also, das muss mir mal jemand erklären:


Ich bin jetzt seine Freundin, offiziell, aber ich soll doch ... außerdem weiß ich jetzt, wie Sternschnuppen entstehen, aber eins nach dem Anderen:


Mama hat sich entgegen meiner Erwartung gefreut, als ich sie fragte, ob Pascal bei mir schlafen darf. Sie hat gelacht, als sie sagte:


„Aber nur am Wochenende, denk an deine Schule!“


Dann hat sie sich das Taschentuch vor den Mund gehalten, weil sie sich vorgestellt hat, was Pascal mit mir dort treibt und weil sie mir nicht zeigen wollte, was ihr bei der Erinnerung an früher durch den Kopf ging.


Mama!


Unser erstes gemeinsames Frühstück war ganz anders als sonst. Papa, der sonst immer dominant den Tisch beherrschte, schmierte sich sein Brot selbst mit gesenktem Kopf und schoss ab und an Blicke in Pascals und meine Richtung. Alle aus unserer Clique hatten schon bei uns übernachtet und wir kannten uns, aber heute war es anders. Seltsames Gefühl, erwachsen zu werden.


Wir hatten nicht so wirklich viel geschlafen, dafür war das Bett zu schmal und es war ungewohnt, mit jemandem unter einer Decke zu liegen und ihn dauernd zu berühren.


Ich dachte, wenn der Traumprinz schon so unmittelbar neben mir liegt und wir doch nicht schlafen können ... und da hab ich natürlich die Situation auch entsprechend genutzt.


Mein Prinz war nicht ausgeschlafen, ich jedoch befand mich in dem euphorischen Zustand, den Bubi mal so treffend beschrieben hatte:


„Frisch gefickt am Besten!“


Ich wippte unter dem Tisch mit meinem übergeschlagenen Bein und griente vergnügt vor mich hin.


„Leben ist schee!“, wie meine Tante aus Bayern öfter sagt.


-


Pascal traf mich nachmittags im Stall. Er war so elegant gekleidet, wie ich ihn noch nie gesehen hatte, ich trug einen sehr schicken grauen Kittel mit Spritzern von äh, Kuhfladensubstanz. Die Gummistiefel und die -Handschuhe hatten unsere Familieneinheitsgröße, sie müssen Papa ja auch passen. Gegen den Gülle-Geruch in den Haaren trug ich ein wirklich tolles, uraltes Kopftuch von undefinierbarer Farbe.


„Ach, hier bist du!“, begrüßte er mich. Er hielt sich fern von mir, um sauber zu bleiben, musste aber unbedingt Küsschen geben.


„Ich möchte eine offizielle Verlobungsparty und dachte an den nächsten Freitag. Was meinst du?“


Wir hier am Niederrhein sind bekannt für unsere Geistesgegenwart und unsere Schlagfertigkeit.


„Häh?“, fragte ich nach einer kurzen Denkpause.


„Und gleich anschließend fliegen wir für eine Woche in Urlaub, es sind doch noch Ferien, oder?“


„Wat?“, beeilte ich mich zu sagen. Ich stützte mich, völlig perplex, auf die Mistgabel.


„Wie jetzt?“


Ich war noch nie weg, höchstens mal mit der Schule und geflogen bin ich schon überhaupt noch nie.


„Was meinst du, kommt dein Opa auch zu der Fęte?“


„Momomentchen mal!“, meldete sich bei mir der Verstand bei der Nennung des Wortes 'Opa' zu Wort.


„Wie jetzt Opa, wie jetzt Fęte? Worum geht es überhaupt?“


„Komm, wir gehen zu den anderen, da brauche ich nicht alles zweimal zu erzählen!“


Er ging in Richtung Wohnung davon, ich hinter ihm her.


Für uns gibt es ein absolutes Tabu, nicht mit den Stallsachen und schon gar nicht mit Werkzeug in die Wohnung zu gehen. Erst am Kücheneingang wurde mir bewusst, in welchem Aufzug ich im Begriff war, hinein zu gehen.


„Ich gebe Euch hiermit offiziell die Verlobung mit Julia bekannt!“


Das Auditorium war genau so platt wie ich und bestand aus Mama, Papa und Opa, mein kleinerer Bruder kam gerade um die Ecke gefegt, der größere spielte hinten auf der Diele mit einem Freund.


„Ich wollte dich damit überraschen!“, sprach Pascal zu mir.


„Hat geklappt, stimmts? Schau mal hier!“, er steckte mir einen Ring an den Finger.


Einen Ring mit einem Stein darauf.


Ein Ring mit einem Stein an meinem Finger.


Die Bohnenstange hatte einen Verlobungsring!


Die Ex-Bohnenstange, bitteschön.


-


Am Freitag brachte uns Bubi nach Weeze und spät abends startete der gewaltige Flieger von Weeze in den Nachthimmel. Wie das Riesending auf der Startbahn abzischte. Der Gang, der noch gerade von uns und dem Bordpersonal benutzt worden war, zeigte unersteigbar steil in den Himmel.


Ich hielt die Hand des Traumprinzen fest umklammert und starb mehrere Tode gleichzeitig.


Der Aufruhr in mir legte sich, als der Gang seine waagerechte Position wieder eingenommen hatte und die Stewardessen herumliefen und Getränke anboten. Man konnte in der Dunkelheit außen nichts sehen, so war es ein etwas größerer Bus, kein Flieger oder sonst etwas Beängstigendes.


Vom Flughafen auf Ibiza brachte uns ein Großraumtaxi ins Hotel. Ich war total aufgeregt aber musste doch feststellen, dass ich die Strickjacke, die ich vorsichtshalber auf Mamas Rat hin angezogen hatte, nicht brauchte.


Pascal wollte gleich ganz cool am Tresen einen Sangria bestellen, aber seine Verlobte hatte ganz andere Absichten: ich drängelte so lange, bis er mit mir ans Meer ging, das ich von der Hotelterrasse aus rauschen hören konnte.


Ich war erst nur mit den Füßen im Wasser. Die kleinen Wellen schoben rauschend Muscheln vor und zurück.


Das lauwarme Meer lockte mich Wasserratte hinein, es gab für mich keine Chance, der Verführung zu widerstehen. Bis auf den Slip warf ich meine Kleidungsstücke in den Sand und sprang hinein in die rauschenden Fluten. Ein wohliges und heimeliges Gefühl in dem warmen Wasser.


Am nächsten Morgen, es war gerade erst Tag geworden, kuschelte ich mich so lange an meinen Verlobten heran, bis er wach wurde.


Erst knurrte er wegen der frühen Stunde herum, aber dann brachte er mir den Umgang mit einer 'ganz normalen Morgenlatte' bei. Die obere Position empfinde ich als sehr schön und anspruchsvoll. Von dort kann ich prima lenken, wie wir mit unseren Kräften umgehen, wie wir uns reizen, wie schnell wer kommt. Fand ich ganz prima.


Wir frühstückten auf der Terrasse. Ich musste immer aufs Meer schauen, dass sich direkt vom Strand, der ohne Stufe an die Terrasse anschloss, bis in die Unendlichkeit wölbte.


Wasser ist für mich die Mutter und das Meer der Urahn allen Lebens. Ich schwamm nach dem Frühstück weit hinaus, viel weiter, als Pascal, der sich schon bald wieder an den Strand verzog. Auch im Schwimmbad geht er immer nur ganz kurze Zeit ins Wasser. Er bedeutete mir, ich solle hinaus schwimmen, er lege sich in den Sand.


Ich schwamm richtig los. Es dauerte eine Weile, bis ich mich in dem relativ unruhigen Wasser zurecht fand, ich weiß jetzt jedenfalls, was mit 'Salzwasser' gemeint ist.


Wenn ich den Kopf beim Kraulstil etwas weiter aus dem Wasser drehte, konnte ich meinen Langstreckenrythmus finden, wie es mir im Schwimmverein beim Training beigebracht worden war.


Als ich mich ausgetobt hatte, schaute ich mich nach dem Traumprinzen um, aber den konnte ich nicht mehr sehen, mit Mühe nur erspähte ich den Strand. Das Hotel diente mir auf dem Rückweg als Anhaltspunkt.


Am Liebsten wäre ich immer weiter hinaus geschwommen.


Ich hatte mich ins Meer und in seinen Duft verliebt, das klare Wasser gab mir das Gefühl, weit über dem Sandboden zu schweben und die ruhigen Wellen, die wie Hügel über die Oberfläche wanderten, ließen es erscheinen, als wenn jemand Großes atmet.


Um 9:00 frühstückten wir ein zweites Mal.


Pascal fand es passend, im Badezeug zu frühstücken, aber das kam mir zu unästhetisch vor. So zog ich ein kurzes Kleidchen über den Bikini, bei Pascal bestand ich auf mindestens einem T-Shirt.


Zum Ende des Frühstücks, (ich musste dreimal nachholen, es gab gerösteten Bauchspeck und Rühreier!) druckste mein Pascal ein wenig herum. Das war eine fremde Regung, die ich so bei ihm noch nie erlebt hatte.


Ich hatte mir ein Schmankerl ausgedacht, speziell für meinen Großen. Dafür flitzte ich schnell aufs Klo und zog mich unter dem Kleidchen aus und wieder zurück an den Tisch. Er konnte meine Aufgeregtheit gut sehen und schaute auch sofort auf meine Brust. Dann schaltete etwas in seinem Kopf, man konnte es förmlich klicken hören.


Mit den Armen schob ich meine Brüste in eine hervorragende Position und führte mit beiden Händen die Kaffeetasse an den Mund und schaute meinen Traumprinzen über deren Rand so sinnlich an, wie ich konnte.


Er hatte es kapiert.


„Hast du das Höschen auch ausgezogen?“


Er griff an mein Kleid um darunter nachzuschauen. Behandelt man so eine Dame?


Ich hinderte ihn lachend. Erst wollte er sauer werden, dann stimmte er aber in mein Lachen ein. Mutwillig versuchte er weiterhin, mein Kleid anzuheben.


Ein Engländer vom Tisch gegenüber schaute sich interessiert an, was wir da trieben.


'Einen Engländer erkennst du daran, dass er einen Ganzkörpersonnenbrand hat, dass er jeden Abend hackeblau ist und sich dann schlecht benimmt.', hatte mir mein weltgereister Verlobter erklärt. Dieser Engländer hier leuchtete bestimmt im Dunklen, so verbrannt war er von der Sonne. Und er war tätowiert. Und er sass mit seinem Bierbauch nur mit der Badehose bekleidet am Frühstückstisch.


Pascal schlug vor, dass wir nochmal eben aufs Zimmer gehen, so juckelig ist er geworden. Wenn ich ein Navigationsgerät wäre, würde ich jetzt sagen: 'Sie haben Ihr Ziel erreicht', so aber machten wir uns eine schöne halbe Stunde oben auf dem Zimmer.


Wir setzten uns noch zu einem Kaffee auf die Terrasse. Die Sonne schien, wir hatten wundervollen Sex zusammen, ich konnte im Meer schwimmen, es war wundervoll warm.


So kann es bleiben, so soll es immer sein.


Urlaub ist wundervoll.


Der Prinz war unruhig, er rutschte auf seinem Stuhl herum. Vorhin hatte er schon solche Anwandlungen, jetzt fiel es mir wieder auf.


„Was bedrückt Euch, mein Prinz?“, fragte ich ihn im Scherz und legte meine Hand auf seine.


„Ich habe einen Wunsch!“ äußerte er gepresst.


„Er sei Euch gewährt!“, majestätisch senkte ich mein Haupt.


Pascal wurde rot! Ha, dass ich das noch erleben durfte!


Ich versuchte, ihn zu stützen, bevor ich wusste, warum er so verlegen war.


„Ich möchte, dass, äh, dass du, äh ...“


Die Rumdruckserei war ja grauenhaft. Ich konnte mir gut vorstellen, dass Bubi eine solche Situation genossen und ausgekostet hätte, aber ich nicht. Mir ist die Schwäche meines Partners peinlich.


„Was darf ich für dich tun?“ fragte ich ihn sehr ernsthaft. Ich gab ihm das Gefühl, bei mir könne er sicher sein, vor mir kann er sich nicht blamieren, ich bin auf seiner Seite.


Ich kam mir toll vor, einfühlsam, eine echte Partnerin. In mir schwebte der Anflug eines Prinzessinnen-Gefühls, das mich in die Situation versetzte, eines Traumprinzen würdig zu sein.


Pascal straffte sich.


„Weißt du noch, was mich so besonders an dir fasziniert hat?“


„Naklar!“, gab ich entspannt zur Antwort. Bubi hatte mir den lockeren Umgang mit der Schilderung sexueller Handlungen vorgemacht.


„Du fandest es prima, dass ich jeden Schwanz gefickt habe, der zu haben war.“


„Julia!“, seine Majestät, der Traumprinz, war entrüstet. Aber dann kam er, endlich, aus den Puschen:


„Ich möchte, dass du mir einen bläst!“


Naklar, mach ich doch gerne. Ich musste lächeln. Etwas Sexuelles, etwas Versautes. Klasse. Er wird mir zeigen müssen wie ich es richtig mache, aber ich werds lernen.


Pascals Schwanz in den Mund nehmen.


Gut.


Geil.


Ich will.


„Ich möchte, dass das unser einziger gemeinsamer Sex ist.“


Ich weiß zwar noch nicht, ob mir das Spaß macht, aber, von mir aus!


„Klar!“, nickte ich, „geht in Ordnung!“ Ich gehorchte meinem Boss doch gerne.


Aber Moment, bekomme ich denn dann, äh, hab ich denn dann, äh, wie soll denn dann, äh.


Bevor ich richtig überlegen und abwägen konnte, hatte Bohnenstange schon das Heft in der Hand und schnappte:


„Was hab ich denn dann davon?“ und zwar schnippisch und aggressiv und blöd.


Um meinem Ton die Schärfe zu nehmen, legte ich wieder meine Hand auf die des Traumprinzen und schaute ihn gelassen lächelnd an:


„Ich wollte zum Ausdruck bringen, mein Prinz, dass ich befürchte, diese sexuelle Praktik werde sehr einseitig und für mich unbefriedigend sein.“


Diesen Ton haben wir eine Zeit lang in unserer Clique kultiviert. Der Traumprinz ließ sich herbei, mir unverblümt ins Antlitz zu sagen:


„Das mag sein. Da wird sich aber sicher etwas ergeben!“


Meinte ich das nur oder war der blöde Sack ziemlich selbstgefällig?


„Du machst es mit jemandem von hier!“


„Wie bitte?“


Ich schaute mich empört auf der Terrasse um. Voll fremde und komische Leute hier. Bäh!


Unmöglich.


Zuhause, das war die Clique, das waren Freunde, die ich schon ein Leben lang kannte. Das hier waren Fremde, also, nicht nur Fremde, die waren ganz fremd, die kannte ich überhaupt nicht. Mit denen hatte ich nichts gemein, gar nichts.


Und mit denen sollte ich ... ?


Näh, kommt ja überhaupt nicht in Frage!


Ich schmollte.


„Soll ich es mir etwa selbst machen?“, fragte ich trotzig. Die Möglichkeit räumte ich mir natürlich ein, denn darin war ich meisterlich, hatte ich die Masturbation doch jahrelang als einzige Sexpraktik perfektioniert. Das war meine Bank für den Notfall.


„Nein!“, der Traumprinz hob den Zeigefinger, Pascal machte den Boss, „Das ist allerstrengstens verboten. Es sei denn“, er fügte etwas an, das ihm nachträglich eingefallen war. Er sprach äußerst selbstgefällig und genoss seine Idee und deren Ausführung:


„Es sei denn, du machst es hier auf der Terrasse in aller Öffentlichkeit, beispielsweise, um einen der Herren oder eine der Damen, rumzukriegen. Dann ist es erlaubt.“


Der Traumprinz lachte. Was für ein Blödian! Ich schnappte mir mein Badetuch, stapfte an den Strand, warf mein Handtuch und mein Kleidchen weg und ging ins Wasser.


'Ich geh ins Wasser!', ich musste schon wieder schmunzeln.


Blödmann der, der soll mich kennen lernen!


Ich schwamm hinaus. Durch die gleichmäßige Bewegung entspannte ich mich, das Hirn wurde frei. Weit draußen, ich schätzte die Strecke bis zum Strand auf etwa einen Kilometer, wollte ich erst umkehren, aber ich hatte noch keine Lust auf den Doofmann. Ich schwenkte und schwamm parallel zum Strand weiter. Eine Landzunge beendete die Bucht, in der unser Hotel lag, dahinter erspähte ich eine weitere, fast menschenleere Bucht, ohne Hotel oder andere Häuser.


Ich ging an Land und verbuddelte mich in dem warmen Sand. Noch besser, als sich mit einem Handtuch abzurubbeln.


Ich lag da, behütet und wohlig wie in Mutters Schoß, und vergass den Traumprinzen und alles, was dazugehörte. Als ich wieder an den Doofmann dachte, kam mir die inzwischen verstrichene Zeit extrem lang vor. Eine Stunde? Zwei? Oder gar drei Stunden? Vielleicht bin ich sogar eingeschlafen, ich wusste es einfach nicht. Ich warf mich wieder in die Fluten, schwamm erst ein Stück hinaus und dann um die Landzunge.


Heute Morgen hielt sich der Bootsverkehr, die paar Jetskier und die Wasserski-Fahrer in etwa hundert bis vielleicht dreihundert Meter vom Strand entfernt auf.


Jetzt und hier fuhr ein Boot etwa auf meiner Höhe. Ich hielt es im Auge, denn ich konnte mir vorstellen, dass man eine Schwimmerin von dort aus leicht übersehen konnte und ich wollte den Kontakt mit einer Schiffsschraube unbedingt vermeiden.


Das Boot näherte sich langsam.


Die geschmacklose Badeshorts dort an Bord kannte ich doch!


„Pascal!“ rief ich und winkte mit beiden Armen. Nach einiger Zeit entdeckten sie mich und näherten sich und zogen mich aus dem Wasser. Meine Knie waren wegen der Anstrengung ziemlich wackelig. Die Strecke war wohl länger, als gedacht.


Pascal umfing mich mit einem trockenen Badetuch in seinen Armen.


„Das darfst du aber nicht noch einmal machen, mein Gott, was hab ich Schiss gehabt!“


Er rubbelte mich ab und gab mir das Gefühl großer Geborgenheit. Er hat wirklich Angst um mich gehabt. Cool.


Das Boot war eines der Küstenwache, die hatte er alarmiert, sogar einen Hubschrauber haben sie angefordert.


Der Käpten fuhr das Boot einfach mit Schmackes in den Strand und lud uns aus. Mit Mühe konnte ich Pascal daran hindern, mich auf seinen starken Armen über den Strand zu tragen.


Ich erzählte ihm nicht, dass ich in der Nachbarbucht gemütlich im Sand gelegen und wahrscheinlich sogar ein Schläfchen gehalten hatte.


Er war weiterhin besorgt und betüdelte mich und „Willst du was essen?“ „Etwas Warmes trinken?“ so ging es die ganze Zeit. Dem musste ich ein Ende bereiten.


„Wann soll ich denn mit dem Blasen anfangen?“, fragte ich mit einem verschämten Augenaufschlag, „Jetzt?“


„Julia!“, rief mein Traumprinz empört, ob des profanen Vorschlages entrüstet. War er doch ein Lebensretter und wollte dementsprechend gewürdigt werden.


Allerdings lockte auch die Vorstellung dessen, was er sich erhofft hatte. Ein paar Minuten später packte ich auf dem Zimmer seinen Wonnespender aus.


Ich nahm ihn erstmals genauestens unter die Lupe. Er war nicht ganz fest, aber schön und königlich.


Ich machte alles, was er wollte, wir zogen um aufs Bett. Mein Süßer gab nach und nach die Geräusche von sich, die ich heute Morgen auch schon gehört hatte.


Plötzlich sah ich, dass Pascal sein Säckchen rasiert hatte. Das fand ich so bemerkenswert, dass mir entging, dass seine königliche Hoheit geruhte, seinen Samen abzuspritzen.


Überrascht musste ich würgen, als die Spritzer in meinem Mund landeten. Es war eine Menge Zeug, ich entließ es automatisch aus dem Mund, schleckte es aber sofort wieder auf.


Geil. Geiler, als ich gedacht hatte. Ich war auch geil und wie. Der Prinz entstöhnte sich in die Ruhelage.


„Geil!“, sagte er, „du bist echt ein Talent, was Sexsachen anbelangt. Hätte ich ja nie gedacht! Wir hätten schon viel eher ...“


Pascal schloss die Augen und glitt in eine Form von Meditation, die ihn nach dem Sex öfter befiel. Die korrekte wissenschaftliche Bezeichnung für diese Meditation lautet bei uns zu Hause Nickerchen.


Ich ging schon vor auf die Terrasse und ließ den Prinzen nach der Anstrengung ruhen.


Ich war wirklich heiß.


Auf der Terrasse schaute mich der Engländer an, als wenn er meinen Zustand lesen könnte.


Er trug eine Supermann-Tätowierung auf dem einen und einen Anker auf dem anderen Arm.


Er lud sich selbst an meinen Tisch ein. Im Stehen fragt er mich etwas, aber das verstand ich nicht. Er wiederholte es, langsamer. Er wollte mir etwas zu Trinken bestellen.


In fließendem Englisch erklärte ich ihm:


„Cappuccino!“


Er pflanzte sich sofort an meinen Tisch, bestellte beim Kellner und laberte hektisch auf mich ein. Ich hab natürlich englisch in der Schule und ich war auch schon mal mit der Schule in London und Plattentexte verstehe ich auch teilweise, vor allem, wenn ich sie geschrieben sehe. Aber diesem verbalen Frontalangriff waren meine Kenntnisse nicht gewachsen.


Es dauerte etwas, bis ich realisierte, dass auch Engländer nicht pfiffiger sind als deutsche Jungs, wenn sie ein Mädel anbaggern. Er fragte mich, ob ich hier auf Urlaub bin.


„No!“, erwiderte ich, „I am for work hier oder wonach sieht es aus?“, so ist mir eben der Schnabel gewachsen, was soll ich machen? Ich fand ihn nicht sympathisch, obwohl Engländer.


Er schlug vor ich solle zu ihm nach London kommen, er lud mich ein. Da fragte ich ihn, ob er in London eine Freundin hätte, sonst könnte es für ihn einsam werden, wenn Pascal und ich ... Er meinte, ich könne Pascal ja zu Hause lassen, er wäre ja jetzt auch nicht da.


Wie auf Kommando erschien der Prinz, schnappte meine Hand und leitete mich zum Strand, den Engländer, Paul, grüßte er kurz.


„Was wollte der?“


„Na, was wird er schon gewollt haben?“, ich war ein wenig schnippisch, muss ich ja zugeben. Aber meine Hitze war noch da und keine Möglichkeit in Sicht, sie abzuarbeiten. Jedenfalls keine Möglichkeit, die ich akzeptabel fand.


Nach dem Abendessen schwamm ich nochmal raus, den Prinzen hatte ich ein weiteres Mal befriedigt. Mein Frust war ziemlich groß, kann ich nicht anders sagen. Im Dunklen im Meer zu sein ist ein tiefgreifendes Erlebnis. Es atmet. Es fühlt ich an, als wenn die Erde durch das Meer atmet.


Ziemlich müde gelangte ich in unser Zimmer, aber der Traumprinz war nicht da. Ich ging wieder hinunter, wanderte durch die Hotelhalle. Der Engländer saß in einer ganzen Runde sonnengebrannter Kollegen, sie lärmten ziemlich und hatten wohl schon reichlich gebechert.


Als ich näher kam, sah ich, dass sie Karten spielten und als ich genauer hinschaute, entdeckte ich Pascal in der Runde.


Wir begrüßten uns mit Küsschen. Mein Prinz war ziemlich angeheitert und hatte ebenfalls Karten vor der Nase.


„Ich werde dich als Einsatz nehmen,“ tat der Prinz mir seinen Entschluss kund, „wenn ich verliere, dann machst du es mit dem Gewinner!“


Der hat manchmal echt eine Meise, der Pascal, allerdings war bei seinem derzeitigen Zustand Diplomatie angesagt.


„Grundsätzlch eine erwägenswerte Idee, erregend und anspruchsvoll,“ gab ich meinem Traumprinzen zu verstehen, „allerdings werde ich innerhalb der nächsten 3 Minuten einschlafen. Deswegen, mein Prinz lasst uns dieses Vorhaben auf einen anderen Tag verschieben!“


Er maulte etwas, aber er kannte mich: wenn Julia müde ist, dann wird sie schlafen und bekommt auch schon einmal schlechte Laune, wenn sie diesen Schlaf nicht bekommt. So ließ er mich ziehen.


Ich glaub, er hat nicht wirklich gedacht, dass ich es tun würde.


Ich ging zu Bett und ließ ihn unten bei seinen neuen tätowierten Freunden. Heute war mein Traumpriz nicht gerade traumhaft.


Morgen ist auch noch ein Tag.


Wenn ich müde bin, dann schlafe ich sehr schnell ein.


Mitten in der Nacht ging das Licht an und es wurde mir die Decke weggerissen.


Aufgeschreckt aus tiefstem Schlaf richtete ich mich auf und blinzelte meinen Traumprinzen an. Er stand am Fußende und seine Spielkumpanen umrahmten das Bett.


„Dasis meine Süße!“, lallte Pascal, „wenn ihr wollt, dann könnter sie habn!“


Der hatte wohl eine echte Meise! Ich war schlaftrunken und sauer und begann, ihn zu beschimpfen.


Ich lag splitternackig im Bett, die Leutchen glotzten mich mit herausfallenden Augen an und ich schimpfte laut und anhaltend. Wenn ich so in Rage bin, dann geht mir sogar Papa aus dem Weg, genau in dieser Stimmung war ich jetzt.


Er solle mich sofort weder zudecken und das Licht löschen und zusehen, dass er möglichst schnell eine möglichst große Entfernung zwischen sich und mir generiert.


Ich äußerte mich noch abfällig über seinen Gesundheitszustand und verabsäumte es nicht, ihn darauf aufmerksam zu machen, dass er sich um einen Termin bei einem Psychiater bemühen solle, falls er es nicht vorzöge, gleich in einer Klinik für geistig Behinderte Unterschlupf zu suchen.


Ich machte mich erbötig, eine entsprechende Ambulanz zu alarmieren und zwar pronto, wenn er nicht sofort mache, dass er Land gewinnt.


„Ich glaub, Prinzesschen ist nich so guter Stimmung!“, schloss Pascal messerscharf und winkte seinen Kumpanen, ihm zu folgen. Natürlich ließ er das Licht an und die Türe offen und mich in hellwachem Zustand zurück.


Ich war immer noch wach, als er 2 Stunden später hereinkam und den Stuhl umwarf und rumschnaufte.


Er zog sich sein T-Shirt aus, ließ Schuhe und Hose an und warf sich aufs Bett. Er schlief ein, bevor er richtig lag.


Das hatte der sich so gedacht.


Mit beiden Beinen stieß ich ihn aus dem Bett. Ich musste mich dazu am Kopfende und meinem Nachttischchen abstoßen.


Krachend landete der 2-Meter-Besoffski auf dem Teppich.


Ein paar Minuten später versuchte er noch einmal, das Bett zu erobern und wieder schob ich ihn mit beiden Beinen heraus. Er schlief auf dem Bettvorleger weiter.


Als ich sehr früh morgens wach wurde, hing er im Sessel, den Kopf nach hinten überdehnt, den Mund weit geöffnet und schnarchte krächzend. Ich konnte keinerlei Mitleid mit dem blöden Heini empfinden. Sollte er doch Kopfschmerzen haben und von mir aus auch einen steifen Nacken.


Ich glaube, Märchen lügen, wenn es um die Prinzen geht.


Nach dem Frühstück warf ich mich in die Fluten und schwamm und schwamm und schwamm. Die gleichförmige Bewegung führte zu einer Entspannung meines gereizten und frustrierten Zustandes, ich schwamm mich frei.


Weit weit draußen sah ich einen einzelnen Schwimmer. Dort hatte ich niemanden vermutetet und auch noch nie jemanden gesehen. Ich musste ihn einholen. Er war mindestens so überrascht, hier jemanden zu treffen, wie ich.


„Hi!“, begann ich meine große Volksrede, draußen, fast 2 Kilometer vor dem Strand von Ibiza.


„July!“, stellte ich mich vor.


„Hi!“, erwiderte er erfreut, „Henk!“


„Du bist Deutsche, stimmts? Ich sah dich im Hotel!“


„Du hörst dich an wie ein Holländer!“, erwiderte ich scharfsinnig.


„Was du nicht sagst!“, grinste er spitzbübisch. Er sagte „Wasch“ und „sagscht!“ und sein Akzent war wirklich unverkennbar. Wir lachten beide.


Ich erzählte von Pascal und mir.


„Ich sah ihn gestern Abend in der Halle, war ganz schön, wie sagt Ihr? Beladen?“


Zu ulkigl


„Er hatte ganz schön geladen, das stimmt. Er wollte mich in der Nacht noch meistbietend an seine neuen Freunde verhökern!“


Ich übertrieb ein wenig, aber ich war immer noch richtig sauer.


„Ich muss umkehren, sonst schaffe ich es nicht zurück“, meinte mein neuer Freund nach einiger Zeit. Ich begleitete ihn zurück.


Zu meiner Überraschung war er nicht in Ferien hier, sondern zur Rekonvaleszenz. Er müsse sich von einem Wettbewerb erholen.


„Bist du Sportler?“, blöde Frage eigentlich, wer 2 Kilometer rausschwimmt muss 4 Kilometer weit schwimmen können und das kann nur ein trainierter Sportler.


„Ja, bin ich, aber nicht so wie du, du bist Schwimmerin, stimmts?“


„Ja, ich schwimme im Verein und trage auch Wettbewerbe aus, bisher allerdings nur in der Staffel, lange Strecken, bis 10 Kilometer.“


„10 Kilometer Schwimmen? Wahnsinn!“, sagte er, „Warum nicht im Einzelwettbewerb?“


Ganz einfach: weil sich die verklemmte Bohnenstange das bisher nicht zugetraut hatte.


„Ich fühlte mich nicht gut genug!“, gestand ich ein.


„Wettbewerbe gewinnt man im Kopf!“, gab er eine Weisheit zum Besten.


„Welche Wettbewerbe bestreitest du?“


Wir waren jetzt wesentlich näher am Strand, aber er wies deutliche Ermüdungserscheinungen auf.


„Ich bin Body-Builder!“


„Ein Body-Building Wettbewerb?“, ich muss mich entsetzt angehört haben.


„Ist das kein Sport, in deinen Augen?“, fragte er etwas beschämt.


„Weisichnich,“ antwortete ich ungewiss, es lag mir fern, ihn zu kränken. „Ich denke, dass die Muskeln nicht von alleine wachsen, da wirst du dich schon betätigen müssen!“


„Tja, 8 Stunden am Tag. Und eine spezielle Ernährung.“


Ich lachte spontan.


„Ernährung? Anabolika meinst du!“


„Ach, Anabolika ist das harmloseste aller Mittelchen, die man nehmen muss um bei solchen Wettbewerben den Hauch einer Chance zu haben. Nein, eine ganz spezielle Ernährung. Du darfst kein Fett haben. Garkeins.“


„Das hört sich entbehrungsreich an. Und warum machst du das?“


„Ich bin Werksportler einer Firma, die Eiweißpräparate vertreibt. Ich reise um die Welt und zeige den Vertriebspartnern, was man mit der Einnahme unserer Präparate erreichen kann.“


Er deutete im Wasser eine Verbeugung an


„Weltmeister bis 80 Kilogramm!“


„Donnerwetter!“, meinte ich ehrlich, „Herzlichen Glückwunsch!“


„Kein Fett?“, fragte ich nach einiger Zeit weiter nach, „Frierst du da nicht dauernd?“


„Wie ein Schneider!“


Er stammte aus Suderwick, einem kleinen Ort im Münsterland, der halb in Deutschland und halb in Holland liegt, Provinz Brabant. Eine Straßenseite ist Holland, die andere Deutschland. Er hat eine Menge deutscher Verwandter, auf der anderen Straßenseite eben, und kann Deutsch ziemlich gut. Einen Dialekt pflegt er aber, um sich abzugrenzen. Erzählte er mir später.


„Du frierst immer!“, ergänzte Henk.


„Jetzt auch?“, fragte ich erstaunt.


„Ich bin schon 3 Wochen hier, aber die Fettschicht wächst erstaunlich langsam!“


Wir erreichten das Ufer und wateten langsam an Land.


„Wow!“, sagte er und meinte meine Figur. Bei Männern weißt du nie, ob sie es tatsächlich so meinen oder sich nur einen Fuß in die Türe stellen wollen.


„Wow!“, ahmte ich ihn nach und meinte seine Figur. Er war etliche Zentimeter kleiner als ich und hatte unwahrscheinlich viele Muskeln. Viel zu viele, für meinen Geschmack.


Ich finde Pascal mit seinen natürlichen Handwerkermuskeln einfach ideal, nicht zu viel und nicht zu wenig, aber das hier, wow! Die Muskeln wölbten sich überall, im Nacken, wo andere Männer nichts haben, wölbte es sich unter der sonnengebräunten Haut. Auf den Muskeln zeichneten sich deutlich die Adern ab; der Mann hatte fast so große Brüste wie ich, der Sixpack war kein Sixpack, sondern es wölbten sich dicke Muskelkstränge im Halbrund seines perfekt gestylten Bauches, der Hintern klein und knackig, die Beine lang und ... unwahrscheinlich, was der für Muskeln hatte.


Er lächelte stolz und stellte sich meinen bewundernden Blicken.


Ich riss mich los und ließ mich von ihm auf der Terrasse zu einem Cappuccino einladen.


Ein netter und freundlicher Mensch, der mir ganz sachte den Hof machte. So altmodisch er sich anhört, so treffend ist der Ausdruck. Und dann sagte er etwas Außergewöhnliches, bezeichnend für seine geradlinige Denkweise.


„Ich bin seit 2 Jahren im intensiven Training für diese Wettbewerbe, seit mehr als 6 Monaten habe ich Medikamente genommen, die meinen Sex-Trieb komplett auf Null gebracht haben, der Körper hat alle Kraft verwendet, um Muskeln aufzubauen. Seit der Zeit habe ich mich auch von Frauen ferngehalten.


Nun habe ich die Medikamente abgesetzt und mein Trieb erwacht so langsam. Ich bin ein anständiger Mann, darauf kannst du dich verlassen. Aber wenn du mir ein Angebot machst, dann sollte es ernst gemeint sein, zum Spielen habe ich keinen Draht, der kommt erst, wenn meine Hormone einigermaßen ausgeglichen sind.“


Ich fand das wirklich süß. Nun kann ich nichts für mein Äußeres und wollte mich auch nicht in meinem Urlaub verstecken, weil eventuell ein Mann in meiner näheren Umgebung zum sexuellen tasmanischen Wolf werden könnte.


Aber ich nahm mir zu Herzen, was er sagte.


Er weckte natürlich damit auch noch etwas anderes in mir, gewollt oder ungewollt: ich stellte mir vor, was dieses ausgehungerte Muskelpaket mit einem willigen Mädchen alles anstellen konnte. Wie sich das wohl anfühlte?


„Woran denkst du?“ fragte er mit seinem netten Akzent. Ich unterbrach mein Lächeln nicht.


„Ich denke an 6 Monate Enthaltsamkeit!“, antwortete ich. Seine Augen leuchteten etwas dunkler blau als meine, das immer noch feuchte Haar zierte seinen Kopf kurz geschnitten und hervorragend frisiert.


„Du bist sehr schön!“, sage er leise, „sehr sehr schön!“


„Du auch!“, antwortete ich.


Beim Lächeln bildeten sich zwei scharfe Falten neben seinen Mundwinkeln, deren Wirkung durch die Lachfältchen neben seinen Augen neutralisiert wurden.


Er schien mir extrem ehrgeizig, aber gütig, einfühlsam, verletzlich und einfach nett. Wir verabredeten uns für nachmittags, erneut zum Schwimmen.


Ich saß auf der Terrasse und zeigte der Sonne mein Gesicht, ab und an trank ich einen Schluck O-Saft.


Urlaub fühlt sich gut an.


Die Engländer kamen aus ihren Löchern gekrochen und bevölkerten einen Tisch auf der Terrasse. Sie waren schon wieder laut, nur wenn sie in meine Richtung schauten, wurden sie leiser. Ich würdigte sie keines Blickes.


Dann erschien Pascal, die Engländer machten ihn auf mich aufmerksam. Er machte kehrt und kam Sekunden später mit dem großen Blumenstrauß wieder, den er aus der Vase am Buffet genommen hatte.


„Süße, ich liebe dich. Bitte verzeih mir!“


Kann man einem so großen Kind böse sein? Ja, kann man!


„Mpf!“, sagte ich und wandte mich ab. Der Kellner aus dem Speisesaal kam angerannt und machte Pascal ein Szene wegen der Blumen.


Mein Gott, wie peinlich. Ich ging in die Halle, telefonierte mit meinen Eltern, schrieb ein paar Postkarten und legte mich ein paar Minuten aufs Bett. Pascal weckte mich.


„Süße! Sühüße!“


Ich war ganz weit weg.


„Sühüße, Schatz! Schatzimausi! Haasi!“


Mühsam erklomm ich mein Bewusstsein.


Pascal überredete mich, ihn zu blasen. Schlaftrunken wie ich war, tat ich ihm auch noch den Gefallen.


Beim Mittagessen wurde ich wieder richtig wach. Ich freute mich auf Henk.


Als er kam, aß er erst in Ruhe, wir legten uns noch geme

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