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Kommentare: 6 | Lesungen: 9781 | Bewertung: 7.63 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 28.02.2009

Julia, Teil 4, Der Erste bekommt das Beste

von

Ich sitz am Mamba, draußen auf der Terrasse, gegenüber der Gaststätte, auf der anderen Strassenseite, unter mir fließt die Aa. Auf dem Wasser paddelt eine einzelne Ente geschäftig stromaufwärts.


Ich habe ein Buch vor der Nase, aber kann mich nicht so recht aufs Lesen konzentrieren. Es ist Lektüre, die ich von der Schule aus lesen muss. Alle oder fast alle nehmen Sekundärliteratur, ich lese lieber die Originale und mache mir meine eigenen Gedanken. Für den Fall, dass ich den Lesestoff zu langweilig finde, habe ich noch ein Buch von Patricia Cornwell neben mir liegen.


Aber ich komm nicht so recht zum Lesen, die Sonne scheint, es ist warm und wunderschön, meine Gedanken gehen spazieren.


Als nach der Woche im Klima des Mittelmeeres Bubi meine sonnengebleichten Haare sah, ist sie gleich mit mir zu dem Schönheitssalon, hier um die Ecke im 2. Stock, und ließ mir die Haare ganz blond machen. Lang und lockig und kräftig waren sie schon immer, aber zusammengebunden, da unattraktiv aschblond. Jetzt, mit blonder Löwenmähne schaut mich jeder Mann an.


Jeder.


Cool.


Gegenüber sitzen drei Türken, direkt vor dem Mamba, wir sind durch den Fußweg getrennt. Sie schauen zu mir rüber und unterhalten sich über mich.


Ich beginne zum 4. mal die Buchseite zu lesen und weiß an ihrem Ende angekommen, immer noch nicht, worum es sich dreht.


Durch meine Gedanken schießen Bilder, wie ich sie früher schon hatte, damals habe ich sie gehasst, heute sind sie, dank sehr viel Anschauungsmaterial, viel deutlicher und gegenständlicher und ich genieße sie. In diesen Gedanken spielen im Moment 3 Männer mit beschnittenen Penissen und mein Vordereingang von hinten genommen die Hauptrolle. Die Penisse dringen teils körperlos von hinten in mich ein, dringen ein, der nächste drängt nach, bevor der erste heraus ist. Andererseits drängen sich schwitzende Körper an meinen.


Ich kann ihren Duft riechen, das Animalische und ihre Hitze förmlich spüren, sitze mit geschlossenen Augen in der Sonne, reibe meine haarlosen Schenkel sachte aneinander und träume von Türkenpenissen, die ununterbrochen in mich eindringen.


Uaah bin ich geil.


Ich beginne erneut die Seite des Buches zu lesen.


Das Paar am Nebentisch hat gezahlt und sich davon gemacht. Der Tisch wird neu besetzt. Ich kümmere mich nicht darum, denn ich bin mit den beschnittenen Penissen beschäftigt.


Ich werd verrückt vor Geilheit.


Die Lippen eines Teppichverkäufers in der Innenstadt, der anscheinend Türke oder Perser war, hatten eine violette Färbung und diese Farbe geb ich in meiner Vorstellung auch den eindringenden Penissen.


Oach, ich würds mir gerne jetzt, hier, mit der Hand, nur mit einem Finger, selbst machen, bitte, bitte, ... aber das war verboten. Ich reib die Schenkel weiter aneinander, ganz diskret und mit wenig Erfolg. Ich rutsch noch so ein ganz kleines Bisschen auf dem Stuhl hin und her. So wird das Gefühl sehr viel deutlicher.


Ich muss wieder an vorgestern denken.


Als Bubi meine sonnengebleichten Haare erblickte, schrie sie vor Begeisterung. Ich musste ihr alles erzählen, aber wirklich alles.


Ich erzählte ihr von Henk und den Sternschnuppen. Sie lachte ihr erotisches und sinnliches Lachen.


Sie brachte mir bei, das Interesse meiner männlichen Mitmenschen noch mehr zu steigern: wenn mich mal jemand nicht anschaut, dann wurschtele ich ein wenig an der hellblonden Mähne herum und dann schaut er.


Tolle Erfahrung.


Bubi musste in die Bank, ich ging schon vor, wir verabredeten einen Treffpunkt.


Die Boutique, in der wir schon etliche hundert Euro ausgegeben haben und die sehr verwegene Tops und Röcke anbietet, zog mich an. Die Inhaberin sah mich durch das Schaufenster die Straße beobachtend schon von Weitem kommen. Sie hielt vor Begeisterung über mein Aussehen die Hand vor den Mund und riss die Augen auf.


In dem Moment, in dem ich den Laden betrat, bekam sie einen Anruf. Sie begrüßte mich mit einem Wangenküsschen, während sie das Gespräch annahm. Mit der freien Hand winkte sie mich in Richtung der kleinen Kaffeeküche, die mit einem dunkelblauen Vorhang vom Laden abgetrennt war, ich solle mir Kaffee oder Prosecco holen, den sie immer im Kühlschrank hatte. Ich schaute durch den Vorhang: der Kaffee sah aus, als wenn er schon länger auf der Maschine stünde, so wandte ich mich dem Kühlschrank zu. Ich verharrte in der Bewegung, denn an dort angelehnt stand ein traumhaft schöner Mann.


Grauer Flanellanzug mit Nadelstreifen, grau-melierte Locken, stahlblaue Augen, sonnen gebräunter Teint und -Hände.


Ich stand nur da und schaute.


Meine Güte, das ist er!


„Das ist ein Traum!“, sagte er leise mit sonorer Stimme. „Ich habe mir schon oft vorgestellt, wer meine Entwürfe trägt. An einem Model wie Ihnen sollte es im Idealfall so aussehen, wie es bei Ihnen aussieht. Super!“


Er fasste meine Schultern, hielt mich auf Armeslänge fest und betrachtete mich ganz genau.


„Traumhaft!“, sagte er begeistert und meinte mich.


'Model' hatte er zu mir gesagt, 'Idealfall', 'traumhaft'! Ich war immer noch wie paralysiert.


Er öffnete ganz selbstverständlich zwei Knöpfe an meinem Top, schaute noch einmal, dann mir in die Augen und löste auch noch den vorletzten Knopf. Man konnte jetzt einen sehr großen Teil meiner Brüste und den Rand meines BH sehen.


„So müssen Sie es tragen, so ist es gedacht. Sie sehen geil aus.“


Ich schaute ihn mit großen Augen an. Er war der Designer selbst und sah göttlich aus.


Sein Lächeln machte mich klein, ohne mich einzuschüchtern, sein Selbstbewusstsein füllte den kleinen Raum. Durch den Vorhang konnte man die Boutique-Besitzerin am Telefon verhandeln hören.


Der Mann strich mit beiden Händen an meinen Armen herab, bedeutete mir, sie anzuheben, strich an meiner nackten Taille über den Rock hinunter bis auf meine Beine und schaute mir dabei in die Augen.


„Top!“, sagte er.


Das, was er in meinen Augen sah, setzte er ohne zu zögern um:


Er drehte mich, griff mir unter den Rock, zog langsam, sehr langsam meinen Slip hinunter bis an meine Füße. Artig hob ich erst den einen Fuß, dann den anderen, um aus dem Kleidungsstück hinauszusteigen. Genießerisch atmete er meinen Duft aus dem dünnen Stückchen Stoff. Er bedeutete mir, ich möge mich auf dem Kühlschrank abstützen. Erst fühlte ich seine Hand meinen Schenkel hinaufgleiten, die Lippen erreichen, sie in Besitz nehmen, teilen und hindurchstreichen, dann den heißen Penis meine Spalte berühren, vorsichtig eindringen, dann kraftvoll ganz hinein.


Seine Hände packten meine Brüste und hielten sich daran fest. Ich beugte mich weit vor und um nicht laut zu stöhnen nahm ich meinen Unterarm zwischen die Zähne.


Neben mir, nur durch den dünnen Vorhang von uns getrennt, kam die Boutique-Besitzerin zum Ende ihres Telefongespräches.


Ihr Mann knallte mich derweil in der Kaffeeküche, 30 Zentimeter von ihr entfernt. Er rammte sehr kräftig, ich spürte unsere Hitze steigen. Er stieß immer kraftvoller zu, wir näherten uns unserem Höhepunkt. Ich kreischte in meinen Unterarm hinein, als er abspritzte.


Wir hatten keine Zeit zu verschnaufen. Sobald er fertig war, zog er sich aus mir zurück und nahm gleich einen Schwall unseres Saftes mit hinaus. Ich zupfte zwei Blatt von der Küchenrolle, die direkt vor meinen Augen stand, eines steckte ich zwischen meine Schenkel, mit dem anderen wischte ich mir meine Spucke vom Unterarm. Die Abdrücke der Zähne waren weiterhin zu sehen, ich hielt das Küchentuch darauf.


Durch den Vorhang betrat die Chefin die kleine Küche.


„Habt ihr euch schon bekannt gemacht? Julia, das ist der Designer meiner Mode, mein Mann. Horst, das ist eine sehr nette Kundin, Julia. Ich hab dir schon von ihr und ihrer Freundin erzählt.“


Sie bebbelte schnell und in einer Tour, wie es ihre Art ist.


„Mein Gott siehst du gut aus, July! Der Urlaub und die offenen Haare haben dich sehr zum Vorteil verändert. Glückwunsch!


Ihr duzt euch bestimmt sofort, oder?“


„Klar!“, sagte Horst. Hinter ihrem Rücken genoss er den Duft meines Slips und schaute mich mit seinen stahlblauen Augen sinnlich an.-


Bubi wartete schon an unserem Treffpunkt.


„Was ist los? Du hast doch was!“


Ihre Neugier war geweckt, jedoch fielen meine Antworten einsilbig aus. Das Erlebnis war rattenscharf und brachte mein seelisches Gleichgewicht ins Wanken. Ich war nicht so cool, es einfach zu genießen, es weg zu stecken und in angenehmer Erinnerung zu behalten.


Bubi stellte sich vor mich. Der Zwerg stand mit blitzenden Augen da und schlug mir die flache Hand vor die Brust.


„Stop! Ich mache den ganzen Scheiß hier für dich, dann will ich auch etwas davon haben. Also, was war?“


Typisch Bubi, immer volle Power.


Ich zupfte das spermagetränkte Küchentuch unter meinem Rock hervor, hielt es ihr unter die Nase und sagte:


„Riech mal!“


Sie lächelte ungläubig.


„Gibts doch nicht! Erzähl!“

Ich rubbele weiter auf meinem Stuhl hin und her und scheuere meine Schenkel gegeneinander. Nach endloser Zeit erreiche ich diskret einen winzig-winzig kleinen Höhepunkt. Meine Wangen brennen, verstohlen schaue ich mich um, ob ich wirklich nur innerlich gequiekt habe oder ob es jemand mitbekommen hat.


Anscheinend nicht, ich schnaufe erleichtert durch.


Mein Cappuccino ist kalt, ich bestelle einen neuen. Was auf der angefangenen Buchseite steht, weiß ich immer noch nicht.


Am Nachbartisch haben sich zwei Anzugträger nieder gelassen. Sie beginnen, sich in der Lautstärke zu unterhalten, dass es noch diskret ist, aber ich hören muss, wie schlau sie sind.


Blöde Anmache, aber erlebt man häufig.


Ich fange die Buchseite nochmal von vorne an, die Türken gegenüber sind gegangen.


In dem Buch wird ein Tal, dessen Einwohner und deren Lebensgeschichte von John Steinbeck erzählt. Ist bestimmt toll, aber ich kann mich immer noch nicht darauf konzentrieren.


Die Anzugträger unterhalten sich über das andere Buch, das auf dem Tisch, Patricia Cornwell.


„Frauen neigen ja dazu, ihre Ängste zu kultivieren,“ doziert der eine, „bei Cornwell ist das besonders ausgeprägt, sie personifiziert ihre Ängste und verdichtet sie zu einem eigenständigen Protagonisten. Es wird daraus ein Superschurke, der alle Fähigkeiten aufweist, die sich Frauen bei uns wünschen und vor denen sie sich fürchten.“


Was für ein Klugscheißer.


Der zweite konservativ Gekleidete will natürlich nicht zurückstehen und weiß auch allerhand über personifizierte Ängste.


Ich blättere einfach weiter und versuche einen konzentriert lesenden Eindruck zu vermitteln, während ich natürlich weiter zuhöre.


Die beiden sind nicht oder besser noch nicht meine Altersklasse, beide bestimmt schon über dreißig, teuer gekleidet, wenn ich das beurteilen kann. Sie tragen keine Krawatten, wie ich feststellen muss, sondern sind sehr elegant und seriös gekleidet, ohne Krawatte.


„Dürfen wir Sie auf einen Café einladen?“, er sagt 'Café' und nicht 'Kaffee', gaanz vornehm und meint mich mit der Einladung.


Ich nehme Zuflucht zu meinem alten Gag:


„Cappuccino!“, sage ich mit Blick auf die Tasse.


Sie sind entzückt.


Zehn Minuten später sitzen sie an meinem Tisch und wir unterhalten uns über Literatur.


Sie starren auf meine Brüste, schätzen unterm Tisch meine Beinlänge, glotzen auf meine Haare wenn ich darin wühle, genau wie die Türken. Ihre Münder reden hochgebildet über Literatur.


Männer. Alle gleich.


Natürlich spiele ich das Spiel mit, was denkst du denn?


„Steinbeck ist für mich ein Langweiler!“, sage ich. Ist ne Frechheit, aber mal sehen, was sie sagen.


Der eine schaut auf seine Fingernägel, der zweite nimmt einen Bierdeckel auf und dreht ihn in der Hand.


„Sie sind noch sehr jung und haben andere Interessen, aber ...“


'Natürlich hab ich andere Interessen, du doch auch!', denke ich und schaue ihm ins Gesicht. Ich schlage die Beine übereinander, stütze den Ellbogen auf das Bein und mein Kinn auf die Faust, quetsche dabei meinen Busen ein wenig, so, dass er etwas mehr aus dem Ausschnitt herausschaut.


Dreimal darfst du raten, wo er hinsieht bei seinen weiteren Ausführungen.


Er labert über wertvolle Literatur und Nobelpreis und was weiß ich und glotzt mir dabei in den Ausschnitt.


Ich geb es ihm ganz dick:


„Ach, auch der Nobelpreis sagt nichts über die Lesbarkeit der Literatur. Die Bedeutung, die wichtige Literaturfachleute einem Autor oder seinem Werk beimessen, ist doch eher klischeehaft als eine Tatsachenbeschreibung und sagt nichts über die Lesbarkeit des Produktes. Für mich zählt die Lesbarkeit mehr als alles andere und umfasst Kriterien wie Unterhaltungswert, Vermittlung von Lebensfreude. Literatur ist natürlich auch Mittler von Gefühl, Trauer, Liebe und aller anderen Emotionen.


Für mich ist Literatur ein Konsumgut, ein Buch ist ein Produkt, dass Menschen unterhalten und aus dem sie etwas lernen können. Dafür muss es lesbar sein, auf den Konsumenten zugeschnitten.


Der Rest ist Mist.


Wenn ich ausschließlich melancholisches Zeug schreibe, dann sollte ich die Sachen nicht veröffentlichen, sondern meinem Arzt zeigen.“


Ich wollte mich nicht ereifern, aber ich sage ihnen die Wahrheit, nichts als die Wahrheit.


Der mit dem Bierdeckel lächelt.


„Unterhaltungswert kann nicht das einzige Kriterium sein!“


Von oben herab gefällt er mir noch weniger, der Klugscheißer.


„Nein? Welche denn noch?“


Ich lass ihn in meine Augen schauen.


„Sie echauffieren sich ja richtig!“


Ich muss lächeln. Er lenkt ab!


Nun denn, dann will er es so haben: ich schwinge die Keule.


„Steinbeck geht ja noch. Wenn man dagegen die klassische deutschsprachige Literatur betrachtet, wird einem richtig schlecht:


Borchert, Lenz, Kafka, Grass, Böll.


Was hat das für einen Unterhaltungswert? Wer lässt sich gerne hinunterziehen und empfindet sich dabei gut unterhalten?


Die Frage, die sich mir stellt:“


Ich beuge mich vor und lasse beide in meinen Ausschnitt schauen. Ich habe ihre Aufmerksamkeit und sie hören mir auch zu.


„Wenn jemand so schlecht drauf ist und zum Beispiel 'Die Verwandlung' oder 'Die Ansichten eines Clowns' schreibt, um seine negativen Gedanken, seine Wahnvorstellungen, Ängste und Befürchtungen zu Papier zu bringen, wieso veröffentlicht der das und weswegen halten die 'Fachleute' so etwas für wertvoll?“


Ich muss lachen.


„Es gibt jede Menge Beispiele, wie man es richtig macht.“, fahre ich fort, „London, Mark Twain, Kästner, von Goethe und Schiller ganz zu schweigen.


Wird man von der 'Bürgschaft' hinuntergezogen, deprimiert sie? Nein, das tut sie nicht. Es ist Verrat und Tod und Freundschaft und Vergebung darin zu finden, aber nichts, was Depressionen auslösen könnte.


Es gibt Gewalttaten in der 'Glocke', Tot und Verderben, Feuersbrünste, Not und Elend. Trotzdem ist die Grundeinstellung positiv: es wird etwas geschaffen.


Wo ist diese Grundeinstellung bei Kafka? Oder gar bei ...Uahh!“ ich muss mich schütteln vor Abscheu, „Salinger? Alles hochdekorierte und in der Schule zwangsgelesene Literatur.“


Ich wippe mit dem übergeschlagenen Bein. Der Dunkle der Beiden schaut sich das Spiel der Muskeln in meinem Schenkel an und versucht dabei, mein Höschen zu sehen, der andere schaut auf meinen Fuß oder die hochhackige Sandale daran.


In dem Moment ruft Pascal an.


„Hi, Süße!“


Er erzählt über den Dachstuhl, den er gerade baut und dass er erst am Freitag wieder kommt. Sie haben Spaß, auf Montage, er und seine 3 Gesellen. Er hat mehrere Aufträge dort bei Köln in Aussicht und freut sich drüber. Dass ich allein schlafen muss, juckt ihn anscheinend nicht. Ich erzähl ihm von den drei Türken und den Gedanken, die ich dabei hatte, spreche dabei ganz leise und wende den beiden Schlaumeiern den Rücken zu.


„Und?“, fragt mein Traumprinz sensibel, „Hast du sie vernascht?“


Das ist ein Herzchen!


Ich erzähl ihm noch von den beiden Literaturfachleuten. Pascal lacht, wünscht mir viel Vergnügen und hängt ein.


Was hab ich da eingefangen? Unsere Beziehung hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Helemals anders, wie Henk sagen würde. Ach, Henk!


„Ich hab ziemlichen Hunger!“, sagt der Blonde. „Sollen wir unser interessantes Gespräch nicht beim Essen fortsetzen? Sie sind herzlich eingeladen!“, wendet er sich an mich.


So ziehen wir um, in das Restaurant des führenden Hotels im Ort, in dem sie auch wohnen.


„Wieso wohnt ihr nicht zuhause?“, frage ich naiv.


Mittlerweile sind wir beim 'Du' angelangt. Der Blonde heißt Sebastian, der Dunkle Mark.


„Wir besuchen einen Kongress, hier in deiner Stadt. Wir sind Psychologen.“


Er sagt das mit einem bedeutungsschwangeren Blick.


Was nützt ihm seine Wichtigkeit und sein Psychologenscheiß. Er will etwas ganz anderes. Wenn er meine Wertschätzung erlangen will und die braucht er, um das zu kriegen, wonach es ihn offensichtlich gelüstet, muss er mehr bringen.


Es verkehrt sich: er macht sich wichtig und muss sich deswegen mehr anstrengen, er stellt sich auf einer erhöhten Position in den Raum und muss deswegen höhere Anforderungen erfüllen.


Tja, Pech gehabt. Henk ist ein einfacher Mann und hat daraus keinen Hehl gemacht. Den fand ich nett. Um an den beiden Wichtigtuern Nettes zu finden, muss ich suchen,


Rang und Position helfen ihnen nicht. Innerlich strecke ich ihnen die Zunge raus.


Meiner Bereitwilligkeit bin ich mir trotz meiner kämpferischen Einstellung bewusst.


Was hätte Bohnenstange wohl gemacht?


„Wenn du so unbeschwert lachst, dann geht für deine gesamte Umgebung die Sonne auf!“, sagt Sebastian.


Er schaute komisch, als ich ihn vorhin 'Basti' nannte. Das mag er nicht.


„Was machst du beruflich?“, fragt Mark.


Ich schaue beide lächelnd an. Wir sind gerade beim Salat, vor dem Essen.


Ich bin froh, dass ich ein Mädchen bin. Die beiden müssen sich abstrampeln, um mir Freude bereiten zu dürfen. Die Welt ist wunderbar.


Wir trinken Champagner beim Essen, Mark hat uns auf ein Entrecôte eingeladen. Wir spachteln wie die Fürsten und trinken von dem berauschenden Wein.


Ich sage den beiden, dass Champagner eine besondere Wirkung auf mich hat. Sie fragen unisono:


„Welche denn?“, voller Hoffnung und Anspannung.


Ich denke kurz daran, was Pascal von mir verlangt und erwartet, was Bubi machen würde und sage mit einem Lächeln das, was für Julia passend ist:


„Ich werd davon geil!“ und lächle sie an.


Sie schauen erst mich überrascht an, dann sich, ergreifen ihre Gläser und stoßen mit mir an. Ich halte mich gerade, Brust raus, lächle majestätisch und lasse den Dingen ihren Lauf.


Zwischen uns baut sich eine sehr starke Spannung auf. Der pure Sex, die schlichte Geilheit greift Raum. Die beiden Männer schauen mir immer mehr auf den Mund, auf mein Dekolleté, auf meine Brüste. Ich lasse meine Hände auf dem Tisch, für flüchtige, beabsichtigt unbeabsichtigte Berührungen.


Plötzlich weiß ich, was sie so anspannt: Ich soll wählen. Ich soll einen von ihnen auswählen.


Sie wähnen sich im Wettbewerb um mich und meine Gunst.


Da lass ich sie zappeln, sie sollen mich als katholisches, wohlerzogenes Mädchen im Gedächtnis behalten.


„Worüber lachst du?“, fragt Mark überrascht.


„Über wohlerzogene, katholische Mädchen!“, sag ich dahin.


Nach einiger Zeit wird’s Sebastian zu bunt.


„'Nach dem Essen sollst du rauchen oder eine Frau gebrauchen!', sagte schon Konfuzius. Da wir alle drei nicht rauchen ...!“ er schaut mich fragend an.


Ich lächele überrascht, runzele die Stirn und öffne bereitwillig die Arme, an mir solls nicht liegen.


Sebastian schaut indigniert Mark an, dann wieder mich.


„Wo möchtest du hin?“


Sein Dilemma bricht sich in gelinder Aggressivität Raum.


„Wo haben wir drei am meisten Platz?“ frage ich zurück, in dem 'kann-doch-nicht-so-schwer-sein' -Ton.


Sebastian kratzt sich die Augenbrauen und schaut Mark ratsuchend an. Der hebt die Schultern.


Sebastian räuspert sich.


„Äh, wir wollen deine Trunkenheit nicht ausnutzen ..., äh.“ stammelt er. Wenn ich das mit den beiden nicht gebacken bekäme, würde mir Pascal ordentlich was erzählen. Lächelnd denke ich: 'Scheiß auf Pascal, ich machs nur für Julia!'


„Männer!“, beginne ich mit meiner Ansprache und ergreife Beider Hände, „Wir hatten bisher gemeinsam Spaß, warum sollte das jetzt nicht so weiter gehen? Kommt!“ und schnappe meine Handtasche.


Auf dem Zimmer werden sie wieder so komisch. Wenn ich es richtig ahne, dann haben sie es bisher nur alleine und womöglich nur im Dunklen gemacht.


Psychologen!


„Wird man Psychologe, weil man selbst Probleme hat?“, frage ich. Nur versehentlich. Ich könnte mir auf die Zunge beißen! Was hab ich da jetzt wieder angerichtet?


Ich lächle bis an beide Ohrläppchen, um meinem vorlauten Spruch die Spitze zu nehmen.


Ach, was solls, ich zieh mich einfach aus, hat bisher immer geholfen. Beide schlucken, als sie meine Absicht erkennen. Ich war lange genug verklemmt, um Verständnis aufzubringen.


Bemüht, eine gute Show abzuliefern und auch bemüht, mich selbst aufzugeilen, beginne ich mit dem Strip. Macht mir Spaß. Je weiter ich komme, desto nervöser werden sie.


Ich wiege mich zu unhörbarer Musik, bis ich auf die heiße Idee komme, sie um Musik zu bitten.


Geht doch, jetzt wiege ich mich zu Schmuse-Musik aus dem Radio. Cool.


Ich bin bei der Unterwäsche angelangt. So, wie ich jetzt gekleidet bin, siehst du Mädchen auf jeder Zeitschrift, in jedem Schaufenster, ist also an sich nichts Besonderes. Trotzdem hat es für meine beiden Psychologen einen anderen, stärkeren Reiz. Sie müssen wissen, dass es dabei nicht bleibt. Ich lächle in eben dieser Gewissheit und ziehe meine Schau mit dem BH ab, hinten aufknöpfen, ihnen den Rücken zuwenden, den BH abstreifen, die Hände vor die Brüste und wieder umdrehen. Ich schaue sie erst über die Schulter an und als ich ihnen meine Brüste zur Begutachtung freigebe, lache ich ihnen ins Gesicht. Sie sind geil, das sehe ich. Und ich bin froh, dass ich ein Mädchen bin: ich brauch es ihnen nur zu zeigen und alles andere läuft von alleine.


Wah, bin ich geil.


Wir haben eine Flasche Prickelwein aufs Zimmer bestellt, ich trinke ihn wie Wasser.


Ich zeige ihnen meine blanke Musch. Daraus mache ich ein ziemliches Buhei, es dauert lange, bis ich ihnen die nackten Tatsachen vor Augen führe. Wieder mache ich das mit meinem Höschen, dass ich es mir durch den Spalt ziehe, bis ich so geil bin, dass ich es mir hier und vor aller Augen selbst machen könnte. Mit dieser Hemmungslosigkeit ausgerüstet gehe ich jetzt auf meine Seelenklempner zu. An ihren Hosen und noch mehr an ihren Augen lässt sich ihre Anspannung ablesen. Denkst du, die unternehmen etwas? Denkste! Die tun nix, sondern lassen mich ganz schön alleine machen!


Okeh! Könnt ihr haben, ihr Ganoven! So denke ich.


Ich leg mich aufs Bett und warte, schließlich bin ich das Mädchen, ein splitternacktes, geiles Mädchen, zu Allem bereit.


Die Flasche Champagner steht auf dem Nachttisch, das Glas trinke ich leer und fülle es gleich nach. Julia nackt auf dem Bett, ganz nackt im Angebot. Cool. Zwei Männer stehen davor.


Wah!


Die beiden Psychologen beeilen sich, aus ihren Klamotten heraus zu kommen.


Der Erste bekommt das Beste.


Denken sie.


Der Blonde ist der erste, will gleich rauf und rein. Ich proste ihm zu. Er muss noch mal auf, sein Glas holen, Mark bringt seins gleich mit. Sein Glas wird nur halb voll, die Flasche ist leer. Ich möchte danach und auch zwischendurch einen Schluck trinken, deswegen bitte ich ihn, indem ich die Flasche auf den Kopf stelle, eine neue zu besorgen.


Sie hassen es, dass es so lange dauert, kann ich spüren. Sie könnten etwas daran ändern, aber sie machen es nicht. Ich räkle mich rum. Sebastian merkt etwas, aber erst, als ich ihm meine Brüste praktisch in die Hand drücke.


Der neue Wein ist da, Sebastian verwöhnt mich mit Mund und Händen.


Brav.


Mark kommt hinzu. Wundervoll, cool, geil. Er kniet sich zwischen meine Füße, erobert meine heiße Pussy mit dem Mund.


Das ist es.


Ich lasse mich fallen und freue mich auf das, was passiert. Mark verwöhnt mich, bis ich anfange zu schreien, dann legt er sich auf mich und schiebt mir seinen heißen Dödel rein.


Da geht das Schreien erst recht los.


Er verschließt meinen Mund mit seinem.


Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor, dann hat er mich und ich ihn. Die aufgeschaukelten Emotionen brechen sich in einem Erdrutsch Bahn, verschlingen uns gemeinsam und spucken uns einzeln wieder aus.


Schwer atmend liegt er neben mir. Ich bitte ihn um mein Glas, wir verbinden unsere Münder in heißer Zuneigung. Ich trinke in einigen durstigen Zügen mein Glas leer. Mark nimmt es mir ab, um es erneut zu füllen. Es ist so, wie es oft ist: ich bin befriedigt, aber zufrieden bin ich noch nicht.


Nein, nein, ich bin nicht unzufrieden, aber ich könnte mehr. Viel mehr. Ich bin immer noch voller Vorfreude.


Sebastian liegt auf der anderen Seite, sein Schwanz steht, aber er hat ihn in einer Unterhose versteckt. Erklär mir einer die Männer.


Ich wende mich ihm zu, versuche, ihn durch Küsse geil zu bekommen. Das gelingt mir. Cool. Er wendet sich meinen Brüsten zu. Ganz prima, aber mir steht der Sinn nach Fortsetzung, nach Kraft, nach Macho, nach Ficken.


Er kapierts und beglückt mich, lässt mich sein Gewicht und seine Muskeln spüren und gibt mir seine Zunge zu schmecken.


Ich werd extrem lebhaft. Es reißt mich von allein hin und her, vor und zurück. Es macht mich rasend. Sebastian knallt mich mit aller Kraft in die Matratze, ich zahle es ihm mit meiner Kraft zurück und lasse die gesamte Umgebung wissen, was mir gerade angetan wird. Ich schreie es hinaus, dass mir Wonne geschenkt wird.


Es ist schließlich weder mein Zimmer, noch mein Hotel.


Ich lieg da, schwer atmend, keuchend, meine Vorderseite ist nass von unserem Schweiß. Sebastian liegt, ebenfalls am Rande seiner Lungenkapazität, neben mir, hat seinen Unterarm über die Augen gelegt.


Mark liegt entspannt, reicht mir mein Glas und sagt:


„Chapeau!“, was immer er damit meint, ich proste ihm zu.


Es ist wieder so, wie es immer ist: ich kann sehr zufrieden sein, in sexueller Hinsicht. Bin ich auch, natürlich. Aber ich könnte mehr, ich könnte weiter machen.


Das wurde mir erstmalig neben Henk und dem Paar, Allison und Peter, klar: ich könnte mehr.


Was hab ich zu verlieren? Den Ruf als gut erzogenes, katholisches Mädchen?


„Was gibt’s zu lachen?“, fragt Mark misstrauisch. Was Männer immer haben? Müssen sie immer alles wissen?


Ich schaue ihn an, bis er mich küsst. Ich lasse ihn spüren, dass es das ist, was ich will und was ich noch will.


Darauf lässt er sich ein. Ich leg mich auf ihn, streichle ihn mit meiner Brust, mit meinen Lippen. Fühle mit meinem Schenkel, was sein Ding macht. Schleife meine Lippen über seinen Bauch bis hinunter an den dunklen Busch. Hier riecht es vielleicht!


Geil.


Ich find es geil, deswegen ist es geil.


Sein Schwanz ist schon wieder hart. Ich lecke das Bittere und das Salzige ab und bin dann an der weichen samtenen Haut, an dem Geilen, das nach Milch schmeckt und sich auch so anfühlt. Mark schnauft mehr und mehr durch die Nase, ich nehme Abschied von seinem Schwanz, vertiefe mich in den Mund und versenke 'das Milch' in meiner Scheide. Es ist wohltuend, wohlbekannt, neu und vertraut. Und es ist geil und befriedigend.


Wir geraten in Bewegung, unsere Münder halten Kontakt, unsere Hände auch, er streichelt und massiert was sich ihm anbietet, ich liebe ihn für alles. Wir versinken ineinander, es findet keine Explosion statt, sondern ein starkes Gefühl füreinander, das seinen Höhepunkt hat und dann abebbt.


Ich bleibe auf ihm liegen und fühle seinen Energiestrom, seine kabbeligen Gefühle, die mit meinen im Einklang sind und sich langsam beruhigen. Mark reicht mir ein Glas, ich hab seinen Großen noch in mir, wir schauen uns in die Augen, prosten uns zu und trinken.


Mein Blick fällt auf Sebastian, der wieder so vernachlässigt wirkt wie ein angebundener Hund.


Er folgt meinem lockenden Finger, unsere Lippen vereinigen sich. Mark ist ganz nah und Sebastian ist ganz nah. Ich wende mich Sebastian zu, nehme seinen Harten in meine Scheide, die immer noch mehr kann und will.


Sebastian muss sich unbedingt behaupten und nach einiger Zeit die obere Position einnehmen. Er machts gut und ich gehe mit. Wir geben alles und verströmen uns ineinander,


Mark hat eine neue Flasche organisiert, macht den Mundschenk und gibt uns von dem Prickelwein. Er versteht mich.


Wohlig und zufrieden liege ich neben meinen beiden Lovern. Ich lehne am Kopfteil, schlürfe Champagner. Aus meiner Muschi rinnt der Saft.


Wenn ich ein Katze wäre, dann würde ich jetzt schnurren. -


Ziemlich spät löse ich mich, mache mich frisch und verabschiede mich von meinen beiden Helden, die mittlerweile einen ziemlich müden Eindruck machen. Mark besteht darauf, dass ich mit dem Taxi nach Hause fahre, ich könne ja morgen, wenn ich mein Auto abhole, wieder mit ihnen essen. So verabreden wir uns für den nächsten Abend.


-


Ich sitze wieder vor dem Mamba und habe das aufgeschlagene Buch vor mir. Mittlerweile weiß ich die Erzählerqualität von Steinbeck etwas besser zu schätzen, jedoch komme ich auch heute nicht dazu, aufmerksam zu lesen. Es gibt etwas, das mir die Konzentration raubt: Ich bin mit zwei Männern zum Ficken verabredet.


Weit vor der verabredeten Zeit schlendere ich Richtung Hotel. Es ist ein Supergefühl, so sicher zu sein, dass es gleich passieren wird. Ich schlecke ein Eis und beobachte die Menschen auf der Straße. Wenn ich es richtig sehe, schauen mich die Männer begehrlicher an als sonst.


Ich trag ein kurzes blaues Kleidchen und geil sein fühlt sich gut an, macht schön warm überall, aber lässt die Knie zittern und leichtsinnige Gedanken aufkommen. Fast bin ich versucht zu hüpfen wie ein kleines Mädchen;


der Rocksaum ist heute deutlich beweglicher als sonst;


ich wünsche mir, dass ab und zu ein Mann aus Versehen meinen Slip sehen kann und sich dabei freut und sich vorstellt, was wäre, wenn.


Vor der Zeit treffe ich am Restaurant ein, jedoch sind meine beiden Verabredungen schon da, ich kann sie durchs Fenster sitzen sehen.


Die Begrüßung ist einigermaßen distanziert, jedoch erwartungsvoll. Meine beiden Helden haben sich wieder in Schale geworfen und jeder überreicht mir eine rote Rose.


Stilvoll, die Herren. Wir geben uns Wangenküsschen. Sie scheinen sich nicht klar zu sein, wie ich den gestrigen Abend sehe.


Wenn die wüssten!


Anstatt des vornehmen Essens, das sie vorschlagen, wähle ich Spareribs mit Farmerkartoffeln, längs geachtelte Kartöffelchen mit Schale gebraten und kräftig gewürzt.


Mit zwei verschiedenen Saucen.


Meine Lover sollen etwas erleben und ihre Augen und Fantasie soll sie auf das vorbereiten, was ich mir so vorstelle. Pascal habe ich natürlich alles erzählt und er hat mir seine Wünsche mitgeteilt. Entgegen seinem Vorschlag bin ich nicht unbekleidet unter einem Mantel zu den Jungs gegangen und habe mich auch nicht nackt ins Restaurant gesetzt. Manchmal spinnt mein Traumprinz ein bisschen.


Ich brauche einen Auslöser für einen scharfen Gag, den ich mir ausgedacht habe. Der Vorschlag Pascals hat mich auf die Idee gebracht. Diesen Gag finde ich viel schöner als einfach nackt, jedoch braucht er einen Auslöser. Der wird kommen, da bin ich sehr sicher.


Das Essen wird serviert und ich beginne, mit den Fingern zu essen. Ich zerpflücke die Sparerips und stecke mir jedes kleinste Fitzelchen mit den Fingern in den Mund und lecke jedesmal ausführlich die Finger ab. Auch die Kartoffeln nasche ich eine nach der anderen mit der Hand, aber nicht, bevor ich sie in die Sauce getunkt habe.


Die beiden sind, wie ich es erhofft habe, fasziniert, ich kann spüren, wie sie immer heißer werden.


Mark gibt den Auslöser.


Wie ich denn den gestrigen Abend gefunden hätte und wie er mir bekommen sei?


Tja, da ist es, das Stichwort.


Meine Finger sind voll fettig, so gehe ich ganz vorsichtig mit dem Daumennagel an das Kleid, schiebe es hoch, weiter und weiter, bis ich hinter das Gummi meines Slips komme und ziehe mir das Höschen unterm Tisch aus. Triumphierend winke ich den beiden damit, einem winzigkleinen roten Spitzenhöschen, das ich extra für den Zweck ausgesucht habe.


„Reicht dir das als Antwort?“, frage ich Mark.


Der feixt, Sebastian schluckt.


„Heißt das, du hast jetzt nichts mehr drunter?“


Ich halte ein Sparerib in beiden Händen und knabbere daran. Mit unschicklich vollem Mund frage ich zurück:


„Ich bin ein anständig erzogenes katholisches Mädchen, kannst du dir so etwas bei mir vorstellen?“


„Ja!“, entgegnet Mark im Brustton der Überzeugung und setzt sich neben mich. Er streichelt mein Bein, hinauf und hinauf und betastet von außen meinen nackten Schlitz, mein kleines süßes heißes Mäuschen.


Ich lasse ihn tasten und nehme mit den total fettigen Fingern die kostbare Sektschale und spüle meinen Bissen Schwein mit teuerstem Prickelwein hinunter.


Ich bin verdorben und ich habe die Lustmacht und die beiden müssen tun, was ich will und ich will nur das Eine.


„Sebastian, kannst du bitte mein Urteil bestätigen?“, Mark macht einen auf Punktrichter.


Sebastian setzt sich an meine freie Seite.


„Welches Urteil jetzt?“, fragt er naiv.


„Dass wir beide uns vorstellen können, dass sie nix drunter an hat.“


„A-a-achso!“, ging ihm ein Licht auf.


Ein dämlicher Dialog, aber die beiden waren sehr verlegen und suchten für jede ihrer Handlungen eine Begründung.


Ich sags ja: Männer!


Er strich an meinem Bein aufwärts. Seine Hand traf Marks Hand an meinem heißen Löchlein. Im Restaurant am helllichten Tag fummelten zwei gestandene Psychologen an Julias nacktem Schlitz herum. Sie hielten sich dort anscheinend für länger auf. Ich griff wieder die kostbare Sektschale, diesmal mit beiden Händen.


„Prost!“, ich trank lächelnd einen kleinen Schluck.


Zwei Hände im und am Schlitz, zwei Hände am Champagnerglas. Ist das geil. Ich saß dort mit geöffneten Beinen und mir war es egal, ob und was man sieht und hört und was man denkt und sagt.


Mark ergriff die Initiative.


„Bevor wir hier als ein stöhnender Haufen geiles Fleisch auffallen und womöglich rausfliegen, lasst uns lieber aufs Zimmer gehen.“


Ich gehe sonst immer die Treppe hinauf, ist näher, sage ich den fahrstuhlfahrenden Faulpelzen. Jetzt standen wir zu dritt im Fahrstuhl, ich lehnte mich an Sebastian und ließ mir von seiner Zunge meine streicheln, Mark betätigte sich irgendwie untenrum an mir. Die Intensität der Verbindung zwischen den Nervenenden meiner Zunge und denen meiner Möse erschien mir hier im Fahrstuhl besonders intensiv, bis ich realisierte, dass Marc mich leckte. Er kniete und leckte meine Musch.


Der Fahrstuhl zuckelte hinauf, Sebastian massierte meine Brüste und meine Zunge, Mark schleckte meine unteren Lippen. Es war unglaublich verderbt und geil. Es ging richtig rund.


Mark erhob sich, umfasste mein Becken und stopfte mir seinen geilen Schwanz hinein. Er hämmerte sofort los, der Fahrstuhl hielt, er poppte weiter. Ich begann laut zu stöhnen, in Sebastians Mund hinein, mein Orgasmus war nur noch Millimeter weit entfernt. Die Fahrstuhltüre öffnete sich ächzend, Mark zog sich zurück. Ich brauchte dringend Sebastians Unterstützung, wankte mit ihm aus dem Fahrstuhl und an einem verwundert blickenden Hotelgast vorbei.


„Mal eben durchgewischt!“, meinte Mark locker und schloss seine Hose. Ich stand unmittelbar

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Kommentare


EviAngel
(AutorIn)
dabei seit: Feb '05
Kommentare: 127
EviAngel
schrieb am 01.03.2009:
»@ Aaryn: Danke für den netten Kommentar!

Ich empfinde auch, dass dieser Teil der beste der Julia-Reihe ist.
Teil fünf wird noch toller, ich persönlich bin von beiden Teilen wirklich begeistert

Ja, nee, die Serie ist wirklich toll, da kann ich deiner Meinung nur beipflichten!

;)

Gruß Evi

Edit:

Wenn du wirklich meinst, dass ich die beste Autorin hier bei sevac bin, dann hast du natürlich das Recht auf deine Meinung, allerdings teile ich sie nicht.

;) ;) ;)

@Kormoran: Danke für das Lob, das tut sehr gut. Die Folge 5 ist bisher die letzte, die ich fertig gestellt habe.

E.«

Aaryn
dabei seit: Mär '05
Kommentare: 1
schrieb am 01.03.2009:
»«

Kormoran
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 59
schrieb am 03.03.2009:
»Eine tolle Geschichte. Wann kommt der nächste Teil? Mit Teil 4 kann es nicht zu Ende sein.«

Chevalier
dabei seit: Mär '01
Kommentare: 24
Laurent Chevalier
schrieb am 21.01.2010:
»Eine sehr schöne Serie, die ich mit großem Vergnügen lese. Sprachliche Highlights, die immer wieder durchblitzen, und, was oft zu kurz kommt, eine richtige Prise Humor.
Laurent Chevalier«

johelm
dabei seit: Apr '04
Kommentare: 66
schrieb am 10.03.2010:
»....wieder zu viel versprochen von den "kritischen" Einlesern...«

robinH
dabei seit: Mai '02
Kommentare: 19
schrieb am 14.07.2016:
»Sehr gut.«



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