Justine
von Emma
Als ich den Raum betrete, brennt der Kamin. Davor du, in einem der beiden Sessel. Und Justine, sie kniet auf einem Fell dazwischen. Sie trägt ein weißes Höschen und ein Halsband. Ansonsten ist sie nackt. Das flackernde Feuer malt Muster aus Licht und Schatten auf ihren Körper und warmglühende Pünktchen in deine Augen, als du hochschaust und mich ansiehst. Du stehst auf und kommst mir entgegen. Fasst mich um den Nacken und küsst mich. Unsere Körper begegnen sich, wir halten uns fest. Dann weist du auf den anderen Sessel. „Setz dich, Liebste.“ Und reichst mir ein Glas Champagner. Wir stoßen an und lächeln.
Justine kniet neben mir. Ich beuge mich zu ihr herunter, schaue sie an und suche ihren Blick. „Willst du auch etwas trinken?“ Sie nickt, ich lächele sie an, jetzt lächelt auch sie. Vorsichtig. Vorsichtig setze ich mein Glas an ihre Lippen, halte dabei mit meiner anderen Hand leicht ihre Wange, und flöße ihr ein paar Schlucke ein. Dankbar verbirgt sie ihr Gesicht an meinem Schenkel, und es ist plötzlich einfach. Ich möchte über ihre Haare streicheln. Ich streichele über ihre Haare, sie sind blond und fallen über ihre weißen, schlanken, nackten Schultern. Ihre Schulterblätter treten hervor wie kleine Flügel, die ich hervorziehen will, ich streichele über diese winzigen Schwingen und fahre mit den Fingern in die Kuhlen, die sie in ihrem Rücken hinterlassen.
Justine biegt sich noch mehr, drückt ihren Rücken durch, macht einen Buckel wie eine Katze. Siemacht sich ganz weich und atmet tief.
Sie spielt mit. Oh schön. O Gott. Wir spielen.
Du hast uns dabei lächelnd zugesehen. Dann stehst du auf, um ein paar Dinge zu holen, und um uns Raum zu lassen, vielleicht. Am Kamin ist es warm, und doch befühle ich kurz Justines Beine und Füße, sie sind kühl, deshalb lege ich eine leichte, weiche Wolldecke um ihre Schultern und ziehe sie an mich heran. Ich hülle sie ein wenig ein. Ich streichele ihren Rücken, ihren Nacken, ihre geschlossenen Augenlider, dann fasse ich sie ganz leicht am Kinn und ziehe ihr Gesicht ein wenig zu mir hoch, so dass ich ihre Augen sehen kann, die sie öffnet. „Alles gut?“, frage ich sie, und versuche, dabei ganz ruhig zu werden, alles wird gut werden, alles ist gut. Und für einen Moment sehen wir uns wirklich an und ich kann sehen, dass sie meine Ruhe annimmt. Dass sie sich vor mir fallenlässt und es genießt. Dass es funktioniert. Und dass sie sich nun Dinge vorstellt. Dinge, die ich tun könnte. Die ich tun könnte.
Da näherst du dich uns wieder. Diesmal ist es mein Gesicht, das du emporziehst, und dein Blick, der fragt, ob alles gut ist. Und ich lächele und du siehst. Und küsst mich. Unsere Hände treffen sich auf Justines Rücken. Deine streichen deine über meine, halten sie kurz fest, um dann in Justines Haare zu fassen, sie zu einem Pferdeschwanz nehmen und sie dann sanft daran hochzuziehen, von mir fortzuziehen, so dass sie wieder aufrecht zwischen uns kniet. Und ihren Kopf in den Nacken zieht, so dass sie ihren Oberkörper nach vorne drücken muss. Ihre Brüste sind klein, weiß und fest. Darunter zeichnet sich leicht ihr Brustkorb ab, der sich nun stärker hebt und senkt. Beim Ausatmen wölben sich ihre Rippen leicht nach außen. Um ihren Nacken bis in die Kuhle unterhalb ihrer Kehle schlängelt sich eine vergessene Strähne hellblondes Haar.
Möchte ich ihre Brüste anfassen? Ja. Ich glaub schon. Vermutlich würden sie genau in meine Hände passen, weich und weiß. Aber noch nicht jetzt. Du lässt Justine los und küsst sie leicht auf die Wange. Streichst ihr über ihre aufgerichtete Seite, die gespannte Haut. Dann hakst du eine Leine vorne in den Ring ihres Halsbandes. Du gibst mir das eine Ende, beugst sich zu mir und küsst mich lange auf den Mund. In Justines Ohr flüsterst du: „Nimm Emmas Hand!“
Dann ist Justines kleine, weiße Hand in meiner. Ihr Daumenknochen ist so schmal und fragil, dass ich darüberstreichen muss, ihn untersuchen muss, ihn prüfen, zwischen meinen Fingern. Ihr Handrücken ist knochig und breiter als meins, und ihr Handgelenk ist so zart, dass ich es an meine Lippen führen und küssen möchte. Und das tue ich. Ich küsse sie dort auf die zarte Hand der Unterseite, dann ihre Handfläche, ihre Fingerspitzen, den Spann ihres Daumens, dort, wo die Knochen am deutlichsten hervortreten. Ihre Hand ist so zart, dass ich sie beschützen möchte, und dass ich sie dann beiße, in das weiche Fleisch ihres Unterarms.
Wie es dann kommt, dass wir uns auf den Mund küssen, weiß ich nicht mehr. Du küsst mich, und ich küsse sie. Du küsst mich auf den Hals, beißt mir leicht in den Nacken, und ich küsse sie weiter. Du berührst leicht meine Brust, umschließt mein Ohrläppchen mit deinen Lippen und ich küsse sie noch mehr. Und dann küsse ich dich. Und dann fasse ich wirklich ihre Brüste an, die sie mir entgegenstreckt, und die genau in meine Hände passen, und die ich in meinen Händen halte, drücke und knete. Ich kann ihre Nippel spüren. Sie sind winzig und hart. Ich nehme sie zwischen meine Finger und drücke ein wenig zu. Drücke so lange zu, bis ich eine kleine Reaktion in ihrem Gesicht entdecken kann. Ein kleines Spiegelbild von Schmerz. Dann höre ich auf. Nehme wieder ihre Hand.
In diesem Moment hälst du ein schwarzes Tuch in der Hand, dass du um Justines Kopf bindest. Geschickt prüfst du seinen Sitz über ihren Augen. Sagst mit ein paar Bewegungen ihrem Körper, wie er zu sitzen hat. Sie fügt sich wie eine kleine Schlange deinen Handbewegungen, aber meine Hand lässt sie dabei nicht los.
Du reichst uns beiden die Champagnergläser. „Trinken wir“, sagst du. Wir trinken.
„Spielen wir?“
„Ja.“
Spielen wir.
„Ich binde unsere kleine Beute mal ein wenig fest.“
Du schlägst ein Knäuel schwarzes Seil in deiner Hand auf und streichst mit den offenen Enden über Justines Rücken. Sie küsst das Ende des Seils, das du vor ihre Lippen führst, und dann beugt sie sich zu mir und küsst meine Hand und das Ende ihrer Halskette, das ich in der anderen halte. Du ziehst das Seil um ihre Oberarme, und diese auf ihrem Rücken zusammen, so weit, dass sie mit ihren Händen ihre Ellenbogen umfassen muss. Ihr Oberkörper ist nach außen gespannt, ihre Brüste herausgestreckt. Du führst das Seil mehrere Male um ihre Arme herum, umschlingst das Seil dazwischen ein paar Mal mit dem anderen Ende, verschnürst mit dem Seil ihren Brustkorb und führst es an ihren Schultern wieder nach hinten. Justine ist verschnürt, ihre weiße Haut zeichnet sich ab vor den schwarzen Seilen, im Flackern des Kamins. Als letztes befiehlst du ihr, den Mund zu öffnen. Sie leistet Folge, unmittelbar. Öffnet die Lippen. Du steckst ihr zwei Finger in den Mund, befühlst ihre Zunge, die sie leicht herausstreckt, die du zwischen Daumen und Zeigefinger nimmst und noch ein wenig weiter herausziehst. Ich streichele derweil simultan über ihre Wange und die Seite deines Handrückens. Nehme dann den Zeigefinger deiner anderen Hand in mich auf. Sauge leicht an ihm. Du streichst über meinen nackten Rücken über dem Abendkleid, dann um mich herum, in den Ausschnitt meiner rechten Brust, unter meiner rechten Achsel vorbei, in die weiche Stofföffnung, die meine Armbeuge dort macht, und knetest meine noch weichere Brust in deiner Hand….
Du sagst etwas leises zu ihr, ich habe die Augen geschlossen, und plötzlich ist Justines Hand an meiner anderen Seite. Sie tut genau das, was auch du, dort, tust: schlüpft in die Öffnung. Umfasst meine linke Brust. Knetet sie sanft in der Handfläche und nimmt dann meinen Nippel zwischen die Finger, drückt leicht zu, leicht und dann ein wenig fester, bis sie ein kleines bisschen Schmerz in meinem Gesicht gespiegelt findet…
Dann befeuchten wir unsere Münder mit ein wenig Wasser, wir reichen
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