Kaffeeklatsch Kapitel 10+11
von Jokieler
Kapitel 10
Roger sah beiden nach, als sie, nur in ein Badelaken gehüllt, rüber in sanitären Anlagen gingen.
Regine sah sich neugierig drin um. „Wo habt ihr diese Einrichtungen her? Da, an der einen Wand ne Duschwand wie im Hallenbad, da in der Ecke gegenüber die beiden Pinkelbecken und dahinten, diese dreckige Wanne an der Wand neben dem Waschbecken – wo habt ihr das alles her?“
Maren legte das Duschtuch auf dem Waschbecken ab und begann sich zu duschen und mit Duschcreme einzuseifen. „Das hat Roger alles gekauft. Die neueren Sachen wie das Pissbecken, die Klos, Waschbecken, Pissoir aus einer Versteigerung und dahinten in der Nische, die Pissrinne aus einem Abbruchhaus. War ne alte Dorfkneipe.“
Und das ist alles angeschlossen?“
„Natürlich. Allerdings drehen wir hier auch öfters.“
Regine legte ihr Handtuch ab und ging neugierig rüber in diese Nische. „Das ist eine Pissrinne? Das ist ja noch ganz dreckig. Und die alten Fliesen hier. Wer mag denn da reinpinkeln?“
Von der Dusche kam ein amüsiertes Lachen. „Das Ding wird öfter benutzt als du dir vorstellen kannst. Ich hab da auch schön öfter drin gelegen oder wurde davor gefickt. Männer wollen das zuhause gern sauber und steril, aber wenn sie sich in ihrer Fantasie austoben, dann kann’s gar nicht dreckig genug sein. Tröste dich, du wirst da auch noch öfter drin liegen. Aber jetzt komm her, du hast gleich deinen zweiten Dreh.“
“Und was hast du mir diesmal geschrieben?“ Nun genoss auch Regine das reinigende, warme, fast schon zu heiße Wasser.
„Das 2. Casting muss ausfallen, weil Roger ins Casino runter muss. Also spielst du was Anderes: eine Nutte, die nen Hausbesuch macht. Also nur ein Mann, diesmal Siegfried, schon etwas älter und dicker, aber das sollte dir egal sein und für den sollst du ein Aupairmädchen spielen.“
„Ich? Da bin ich doch schon viel alt für!“
„Eben. Der Kunde hatte so eine bestellt und dann kommst du daher. Ergo ist der sauer und lässt das an dir aus. Vielleicht wird das alles etwas demütigend für dich, aber das wirst du auch überstehen.“
„Und wie weit wird der gehen mit mir?“
„Nun viele verbale Beleidigungen, ein paar Schläge..“
„Bitte?“
„Das gehört zur Rolle, also halt still und versuch den Typen zu beruhigen und besänftigen.“
„Und wie soll ich das machen?“
Maren packte sie beide Schultern. „Wie wohl? Lass ihn sich auf und an dir abreagieren. Letztendlich wirst du gefickt und nackt aus der Wohnung geworfen. Und dann gibt’s noch ne Außenszene, in der du nackt, barfuss und nass die Straße lang läufst.“
„Wo wird das dann gedreht?“
„In einem Wohngebiet. Muss aber schnell gehen, denn dort laufen viele Passanten rum, die dich anstarren werden. Ein paar Idioten werden ihre Handys zücken, aber das gehört halt mit dazu.“
„Wie komm ich dahin?“
„Peggy fährt den Transporter und setzt dich da raus und Betty filmt, wenn du aus ner Haustür stolperst und heulend auf sie zugehst.“
„Und wenn mich da einer angreift oder antatscht?“
„Hmm, das wird noch ein kleines i-Tüpfelchen. Dann haben wir etwas, was wir als Doku mit dahinter schneiden können.“
„Und wenn mich einer in eine Gasse zerrt und..“
„Betty hat ne Schultercam. Sie wird da sein und auch das aufnehmen. Dann darfst du dich auch ruhig etwas wehren. Je agressiver der Typ wird, desto weniger wird er dich dafür anzeigen.“
„Bitte? Er könnte MICH anzeigen? Wenn der mich vergewaltigt hat?“
„Eben. Wenn er dich oder das Studio anzeigt, können wir ihn wegen nachgewiesener Vergewaltigung drankriegen. Und dann wäre er richtig dran.“
„Also muss ich mich dann am Besten auch noch ficken lassen?“
Maren nickte. „Dann hätten wir zusätzlich sein Sperma in dir als Beweis.“
„Und wenn der mir was antut?“
„Keine Sorge. Peggy hat nen Stromschocker. Sobald der dann auf dir zu zucken anfängt, hat sie dich gerettet.“
„Na, das sind ja gute Aussichten…“ Regine spülte sich die Haare aus.
* * *
Roger ahnte nichts von dieser so stilvoll vorgetragenen Einweisung, als er vor dem Eingang am Rundbogen wartete. Er sah auf die Uhr. Die Vertreterin vom Ordnungsamt sollte zwar gegen 16 Uhr kommen, aber als er dort stand, wurde ihm gesagt, dass schon eine Vertretung des Stadtrates unten wäre. Wer da gekommen wäre, konnte ihm der Hausmeister allerdings nicht sagen, also machte er sich auf den Weg. Durch den Rundbogen über einen von außen unscheinbaren Lastenfahrstuhl fuhr er runter in die Katakomben. Dieser Fahrstuhl war seine Idee: Innen war der voll verspiegelt, auch auf dem Boden, deswegen würde später ein Liftgirl ohne Unterwäsche unterm Mini die Besucher nach unten bringen. Das Auge soll sich schon im Vorwege auf das Kommende einstellen. Jetzt allerdings lag ein alter Teppich auf dem Boden – schließlich sollte das Teil noch einige Jahre seinen Dienst verrichten.
Die komplette Einrichtung hatte er ersteigert in den USA samt Bühnenanlage, Beleuchtung, Spielautomaten und Spieltischen. Platz war mit 500 m² ja genügend vorhanden. Die ehemals kahlen Betonträger waren stilvoll verkleidet mit viel Stuck und Spiegeln, über einer Tanzfläche drehte sich eine Original-LasVegas-Spiegelkugel und die bisherigen 6 Geldautomaten waren um einen ergänzt worden, über dem zu vorgezogener Stunde jemand fixiert werden sollte. Das es Jenn werden würde, hatte er erst gestern entschieden. Wie immer würde später gedämpftes Licht herrschen, jetzt aber war noch die komplette Beleuchtung an..
Unten angekommen sah er sich um.
Niemand Fremdes oder Unbekanntes war zu sehen.
Da erkannte er die Personen, die nicht zu seinem Team gehörten. Die eine war.. Jenn? Und neben ihr ihre Parteifreundin, diese Frau Dr. Kinderjan.
Roger knirschte verärgert mit den Zähnen. Jenn müsste dringend lernen, dass auch sie sich an Vorgaben zu halten hat!
Wieder lächelnd trat er auf die Beiden zu. „Frau Dr. Liederjan. Welche positive Überraschung. Und gleich mit meiner Rechtsanwältin. Interessant. Sind sie heute für die Abnahme der Örtlichkeit zuständig?“
„Herr Kremer. Schön, sie auch mal hier anzutreffen und nicht nur bei der Produktion ihrer so wertvollen Schöpfungen der Erniedrigung weiblicher Schönheiten.“
Roger kannte diese Dame. Schon als sie sah, versehen mit Mundschutz und Einmalhandschuhen wusste er, dass sie auf Konfrontation aus war.
"Aber Frau Doktor. Sie wissen doch am Besten mit weiblicher Schönheit umzugehen oder?“
„Wie darf ich das verstehen?“
„Nur Positiv natürlich. Ich hab mich schon gefragt, warum sie nicht selber schon mal mit ihrer liebreizenden jungen Gemahlin? Gespielin? Gattin? .. äh Lebenspartnerin hier einen vergüglichen Abend verbracht haben. Sie scheinen aber wohl schon seit längerem den Umgang mit der maskulinen Bevölkerung zu meiden. Schade eigentlich. Es soll ja nicht immer so gewesen zu sein, oder?“
Seine Augen trafen sich dabei mit denen von Jenn, die dabei aufblitzten.
„Dies dürfte nicht ihr Anliegen sein, oder… Herr Kremer?“
„Nicht im Mindesten, Frau Dr. Liederjan. Wir alle haben doch unsere kleinen Schwächen und Geheimnisse. Besonders, wenn sie so lange zurückliegen.“ Er ließ diesen Satz kurz sacken, „Ach übrigens, ihr Parteifreund der Herr Bukicki wird heute abend wohl auch hier erscheinen, vermutlich zusammen mit seiner jungen Frau..“
„Was wollen sie damit andeuten?“
„Nun, sie könnten sich mit ihm vielleicht bei einem Glas Champagner über etwaige Parteiprobleme austauschen.“
„Es gibt keine Probleme bei meiner, äh unserer Partei, oder Frau Dr. Brunner?“ Dabei sah mit funkelnden Augen Jenn an.
„Man versucht es zu verheimlichen, ja.“ Jenn verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Mir ist da so einiges zu Ohren gekommen, dass unsere Wähler zumindest .. erschrecken könnte.“
Die Stadträtin funkelte Roger an. "Hat dieser Herr Kremer ihnen etwa Gerüchte oder Unwahrheiten vorgelegt?“
„Er hat. Roger, können wir nicht schon mal an die Bar gehen? Kommen sie, Frau Doctor. Ich muss ihnen etwas zeigen. Dabei holte sie ihr Handy aus der Tasche und legte es auf den Tisch. Während Roger 3 Glas Champagner einfüllte, starrte Dr Liederjan angeekelt auf den kleinen Bildschirm. Als der Clip durch war, musste sie es erst sacken lassen. „Nun, das war mein Parteikollege, gut. Und er hat mit einer Frau geschlafen.“
„Die nicht seine eigene war..“
„Er ist nur ein Mann. Die haben manchmal derartige Ausfälle.“
„Sicher. Ich kenne ebenfalls solche .. ausfallenden Männer.“ Jenn lächelte. Aber unser feiner Parteifreund tritt in der Öffentlichkeit immer als der gottgläubige Biedermann auf, der ständig meinem Mandaten, Herrn Kremer Knüppel zwischen die Beine schmeissen will.“
„Und rein zufällig ist diese Dame meine Lebensgefährtin, die nicht ihn, sonder er sie angemacht hat. Sie hatte es mir .. gebeichtet und ich habe meine Vorkehrungen getroffen.“
“Und die wären?“
„Nun, dieser Film und noch zwei weitere.. Sollten die zufällig publik werden, würde es keinen guten Ruf auf ihn und auch auf ihre Partei werfen. Und ich glaube kaum, dass seine Frau ebenfalls erfreut sein würde..“
Sie schnaubte. „Sicher nicht. Ich. Ich werde das Parteigremium zusammenrufen und…“
„Warten sie.“ Jenn legte ihr eine DinA4 Mappe vor. „Ihr lieber Parteifreund Müller…“
„Der hat doch wohl kaum etwas mit einer Frau, oder? Und es ist doch heutzutage Usus, dass gleichgeschlechtliche Beziehungen in der Bevölkerung toleriert und auch akzeptiert werden.“
„Sicher, aber auch sowas?“ Jenn schlug die Mappe auf, in der etliche Bilder von dem Herrn Müller zusammen mit kleinen Jungen zu sehen waren. „Stellen sie sich vor, sowas kommt zufällig an die Presse. Gut, nicht an unser Heimatblatt. Deren Verleger, der Herr Herrmannich ist ja sogar ein Duzfreund von ihnen. Aber es gibt ja noch andere Verlagshäuser, die Derartiges gerne mit spitzen Fingern hochhalten und breittreten würden. Und das würde unserer Partei erheblich schaden.“
„Hm," sie schob ihren Mundschutz herunter, nippte an ihrem Glas, „damit könnte sie Recht haben.“ Dabei schaute sie auf Roger. „War das schon alles?“ doch der lächelte nur sybillisch. „Je tiefer man gräbt, desto mehr findet man, oder hab ich Unrecht.“
„Nicht unbedingt.. Worauf wollen sie hinaus?“
„Roger, ähh Herr Krämer hat sich einige Gedanken gemacht und da ist ihm mein Geburtsdatum aufgefallen: der 16.7.79. Und zufällig hat eine Johanna Kinderjan am selben Tag in derselben Klinik eine Tochter zur Welt gebracht. Was für ein Zufall, oder?“
Und zufällig hatten sie bei unserer letzten Sitzung ihre Haarbürste im Bad liegen lassen und ich habe es gewagt, eine DNA-Probe machen zu lassen und mit meiner DNA zu vergleichen. Und raten sie mal, was dabei rauskommen ist?“
„Ich.. war damals nicht die einzige dort, die in dieser Zeit dort ein Kind bekommen hat. Ich hab es nie sehen dürfen. Sie haben es mir sofort weggenommen. Meine Eltern hatten mich schon ¼ Jahr vor der Geburt zu einer Pflegefamilie aufs Land geschickt. Ich galt als Schande damals..“
„Hat aber nicht viel bewirkt. 10 Monate später waren sie schon wieder in dieser Klinik.“
„Stimmt. Ich weiß da nicht mal, was es geworden ist. Man hat mich dann in ein Klosterinternat gesteckt.“
„Es ist ein Junge, Jochen Klagenfurt. Hat seinen Doktor med gemacht. Ich muss ihnen zugestehen, sie haben intelligente Kinder in die Welt gesetzt.“
„Die ich total verdrängt habe.“ Sie sah zögernd auf Jenn.
„Jenn haben die dich genannt. Ein schöner Name. Und sie, ähh du hast was aus dir gemacht. Hast du auch Kinder?“
„Ich? Never! Allerdings - verheiratet bin ich, zumindest auf dem Papier. Jetzt allerdings bin ich auch wieder seelisch verbunden. Und das sogar freiwillig.“
„Wer ist der oder die Glückliche?“
„Der Glückliche? Ich bin nur ne arme Sau für ihn.“
„Wer ist es?“
„Der da. Dieser Typ, den du nicht leiden kannst. Der mich auch nur benutzen will und ich mich sogar benutzen lasse. Sogar gerne lasse.“
„Aber..“
„Kein aber. Du hast den einfachen Weg gewählt, hast dir ne Frau gesucht. Ist sie eigentlich jünger als ich?" „Miriam ist 32.“
"Meinen Glückwunsch. Kommt doch morgen Abend auch her. Ich bin auch dabei, allerdings nur inkognito.“
„Warum das?“
„Mein Herr, der da,“ sie zeigte auf Roger, „will das so!“
„Wer ist eigentlich mein Vater?“
Die frischgebackene Mutter brach in Tränen aus. „Das darf ich nicht sagen.“
Roger stieß mit seinem Glas an ihres „Wir wissen es beide. Ich vermute es zumindest.“
„Werde ich meinen .. Sohn dann auch noch kennen lernen?“
„Vielleicht. Zuerst aber müssen die beiden Stadträte zurücktreten. Ich will, dass Jenn, Frau Dr. Brunner, in den nächsten Stadtrat gewählt wird. Und bis dahin wird sie brav und züchtig meine Anwältin sein, mich beraten und sich gelegentlich von mir ficken lassen bzw. für mich andere mit ihrer Gunst erfreuen.“
„Du bist ne Nutte für ihn?“
„Siehst du dass so? Komischweise gefällt mir das. Ich hab schon viel erlebt, aber das hier? Ich weiß sogar, dass ich nun auch erpressbar bin, aber ich mag den einfach. Sollte das nicht reichen?“
Sie stellte ihr Glas ab und ging zu dem Automaten. „Ist der das?“
Roger trat dazu. Er ist angeschlossen, hat sogar schon zwei neue Kontaktklammern. Du solltest deinen damit Spaß haben.“
„Was ist das für ein Ding?“
„Ein Tensgerät. Jenn, mach dich mal unten rum frei,“ ordnete er an und ungeduldig streifte sie ihren Kostümrock nach unten. „Unterwäsche trägt die Sau wohl nicht, oder?“ Dabei griff er ihr zwischen die Beine. Etwas schockiert schaute die Mutter zu.
„Jetzt steig da oben rauf und halt dich an den Ketten fest.“
„Aber die ganzen Leute, die hier rumlaufen?“
„Das sind meine Leute und früher oder später werden die Jenn auch nackt sehen.“
„Und einige nicht nur sehen, hoffe ich“ kicherte diese.
„Sau!“ Dafür klatschte er ihr auf den Hintern. „Und nun,“ er nahm die beiden Klammern und klemmte sie links und rechts an den oberen Bereich der Schamlippen. „Bist du soweit?“
„Mach schon.!“
„Wie heißt das?“
„Bitte, mein Meister..“
„So ist s Recht.“ Dabei schloss er den Kasten auf und schaltete den Regler hoch.
1 .. 2 .. 3.. 4.. 5... „Merkst du schon was?“
„Es kribbelt leicht.“
„Gut so. dann geben wir mal etwas mehr.“ 6 .. 7.. 8 .. 9
„Ahh.. Es zuckt. Verrückt, meine Mumu zuckt.“
„Jetzt schon? Mal sehen, wie weit du kannst.“ 10 .. 11 .. 12 ..13 .. 14..“
„Was passiert da?“ Besorgt kam die Mutter näher. „Legen sie ihre Hand auf ihre Scham. Spüren sie was?“
Ja, es zuckt da ganz gewaltig, Schon wieder. Meine Finger zucken sogar mit dabei. Was..?“
„Roger, mehr. Ich werd wahnsinnig. Gib mir die volle Ladung, bitte..“
„Wenn du m,ich so lieb bittest..“ 15 .. 16 .. 17 .. 18 .. 19.. „Ahhhh Mein Gott, ich komme gleich. Bitte mach weiter. Mehr...“
„Hmm, das Ding hat sich von selber ausgeschaltet. Ist nur auf 60 Sekunden vorgegeben.“
„Bitte.. Mach das noch mal an, bitte.“
„Nein, du wirst mir zu genusssüchtig.“ Er nahm die Klammern ab und wandte sich an ihre Mutter.
„Jenn wird morgen Abend hier fixiert. Mit ner Latexmaske auf dem Kopf und jeder kann sie dann quälen. Ein 20 Eurochip geht nur bis 6, also Kinderkram, wer mehr mag, darf nen 50er reinstecken, dann zuckt sie bis Stufe 15 und für 100 Euro halt bis 20. Trotzdem werde ich oder ein Mitarbeiter ein Auge auf sie haben." Er sah Jenn an: „Nicht, dass du mir noch abnippelst.!“ Dabei half er ihr wieder runter, erkannte in ihren Augen, dass sie mehr wollte.
„Nein!“ Sich verteidigend sah er die Mutter an. „Bevor sie mich verurteilen – Jenn wollte selbst darauf. Und ich biete den Gästen ein etwas unverfängliches Ausleben ihres unterdrückten Sadismus. Früher im Mittelalter hatte man die Menschen in einem Pranger fixiert und sie dort dem Spott und auch Schlägen und Demütigungen ausgesetzt. Das Ding hier ist ne Art moderner Pranger. Da an den Lederriemen wird sie breitbeinig wie auf einem X fixiert…“
„Warum stellen sie kein einfaches Kreuz auf? Das kennt jeder und ist zudem ein besserer Blickfang. Außerdem kann man sie dann auch zusätzlich mit nem Seil zusätzlich am Bauch fixieren.“
Überrascht sah Roger die so konservative Stadträtin an. „Danke. Dieser Tipp ist genial. Warum bin ich da nicht selber drauf gekommen. Ich wird das gleich aufstellen lassen. Danke.
Wie kommen sie aber darauf?“
Zum ersten Mal sah er sie schmunzeln. „Auch Frauen haben manchmal ihre sadistischen Gelüste und so ein Ding hab ich sogar selber im Keller.“
Jenn hatte sich wieder in den Rock gestreift. „Darf ich dich mal besuchen kommen?“
„Sicher doch. Und diesen Kneipier und Filmfritzen kannst du gerne mitbringen. Vielleicht kann er sogar noch was lernen von mir…“
„Herr Kremer,“ diesmal reichte sie ihm trotz Corona die Hand, „oder viellecht nun Roger? Ich freue mich, dass ich sie mal etwas anders kennen lernen durfte. Und dass sie meiner Tochter soviel geben können. Und wenn ich meine Frau überreden kann…
Vielleicht kann ich ihr dieses Stromding," „Tens“ "Tensgerät schmackhaft machen. Und du, Kind,“ sie nahm Jenn in der Arm, „schön dass ich dich zumindest schon mal, wenn auch so überraschend, kennen lernen durfte. Und wegen den Beiden, ich komm da auf dich zu.“
Beinahe fröhlich zog sie von dannen.
„Musst du noch in die Kanzlei?“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich hab alle Termine bis Montag verschieben lassen. „Na, dann komm mit hoch!“
Er nahm sie an die Hand und führte sie zum Fahrstuhl, schob den Teppich an einer Stelle beiseite. „Mach mal die Beine etwas weiter auseinander! Okay, es funktioniert noch.“
Jenn sah nach unten, erkannte den verspiegelten Boden, "Du Sau!“ und lachte.
Im Studio kam ihnen Maren etwas bedrückt entgegen. „Was ist passiert?“
„Regine hat ihren 2. Dreh gehabt. Lief auch alles ganz gut, bis..“
„Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen.“
„Bis zu diesem zweiten Teil, dieser .. Vergewaltigung.“
Jenn wurde hellhörig. „Was war damit?“
Sie sollte nach dem Dreh aus der Wohnung geworfen werden, war auch okay, dann haben wir sie in diese Einkaufsstrasse in Gaaden ausgesetzt. Wo sie nackt und heulend auf die Kamera zulaufen sollte. Und dann..“
„Was und dann?“
„Und um das Ganze noch etwas aufzupeppen, haben wir nen zweiten Mann auf sie angesetzt, der sie sich greift, sie in eine kleine Gasse zieht und dort abfickt.“
„Hat sie davon gewusst?“
„Ich, wir wollten den Überraschungsmoment ausnutzen. Nein. Sie sollte nur auf die Kamera zutaumeln und wäre dann fertig gewesen
„Und dann habt ihr sie noch mal so richtig abgefickt oder besser vergewaltigt.“
„Die Aufnahmen selbst wurden ja auch richtig gut. Sie muss ja geahnt haben, dass da was passieren könnte und …
Nur hinterher, als Peggy ihn unter Strom setzte und er auf ihr kollabierte, ist sie endgültig zusammengebrochen.“
„Wo ist sie jetzt?“
„Oben, in ihrer Wohnung.“
Er holte tief Luft. „Okay, ich geh zu ihr hoch. Kommt in ner ¼ Stunde mit Kaffee und Kuchen nach. Ich hoffe, ich hab sie bis dahin wieder in der Spur.
Langsam schritt er die Treppe hinauf….
Die Tür von ihrer Wohnung war nur angelehnt, also schob er sie leise auf und trat hinein. Regine saß zusammengekauert, immer noch nackt und verschmiert auf ihrer Coach, wippte schluchzend vor sich hin.
Roger sagte nichts. Setzte sic nur neben sie und betrachtete sie. Nach einem Moment der Stille legte er sanft seine rechte Hand auf ihre Schulter, wartete bis sie das ohne Widerstand registriert hatte und zog sie langsam zu sich. Umarmte sie und drückte sie an seine Brust. Ihr Wimmern wurde langsam leiser, auch der Atem stabilisierte sich. Er spürte, wie sie sich langsam entspannte, entkrampfte. Nun begann seine Hand ihr über den Kopf zu streicheln, immer von der Stirn in den Nacken…
Wie ein großes Kind lag sie nun an ihn geschmiegt, holte tief Luft und … sah ihn endlich an.
„Ich, ich habe versagt. Ich kann das nicht. Ich, ich hatte solche Angst und …“
„Das solltest du auch. Du hattest ein Recht darauf, zu erfahren, was wir geplant hatten. Es tut mir leid, dass ich so wenig Feingefühl bei dir hatte. Du warst einfach noch nicht soweit…“
Wieder drückte er sie an sich, ganz fest und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Ich bin doch jetzt bei dir, wir alle sind bei dir…“
„Aber jetzt erzähl mir erst, was genau abgelaufen ist. Dabei zog er aus seiner Hose in Papiertaschentuch, tupfte ihr die Tränen aus den Augen.
„Ich, ich war ja schon fertig mit dem Dreh in den Studio und nun sollte ich nur noch…“
„Kamst du klar damit, wie der dich da behandelt hat?“
„Ich wusste ja, es ist nur eine Rolle, aber er hat mich damit wirklich beleidigt. Ich fühlte mich wie die letzte Nutte.“
Sie sah zu ihm auf. „Ich wollte erst alles hinschmeißen, dachte, dass ich doch sowas nicht mit mir machen lassen müsste, aber dann wollte ich es allen zeigen. Auch mir selber beweisen. Dir beweisen.“ Und dann ging das…
Trotzdem war ich froh, als er mich endlich aus der Tür geworfen hatte. Er hat sich danach sogar noch bei mir entschuldigt. Sonst wäre er nie so, aber so stand es in seinem Rollenscript.“
Ich hab dann noch was getrunken, Betty hatte wieder ihre Kamera eingepackt und wir sind dann losgefahren. Ich konnte da schon wieder lachen. Na ja, nicht so richtig. Mir lagen diese ganzen Beleidigungen trotzdem noch quer. Als Peggy mich dann absetzte, mitten auf der Strasse, ich splitterfasernackt und dann einfach weiter fuhr, mich da so stehen ließ… Ich kam mir so verloren vor. Diese ganzen Blicke. Als ob ich das letzte Stück Vieh ware.“
Sie sog tief Luft ein.
„Ja, sag nichts. Ich bin ja Vieh, wollte es ja selber sein .. für dich. Bin es ja nun wohl auch, oder?“
Roger drückte ihr schweigend einen weiteren Kuss auf die Stirn.
„Vielleicht war es sogar gut, dass ich von alldem nichts etwas wusste. Vielleicht wäre ich dann nicht so bedrückt gegangen. Und dann kam dieser Kerl aus der Einfahrt. Einfach so. Er sah schon unheimlich aus. Hat mich umgerissen, mir den Mund zugehalten und einfach auf so
nem Haufen Stroh geworfen. Stroh in der Stadt! War doch klar, dass sowas zum Dreh gehören würde. Und Peggy hatte es sogar angekündigt.
Wenn ein Kerl kommen würde, sollte ich mich wehren. Und ich hab mich also auch gewehrt, Hab ihm in die Eier getreten, aber er hat mich einfach gegen die Wand geworfen und dann auf diesen Strohballen und mich dann so einfach gefickt, Ich, ich war hilflos, hab gar nicht mehr denken können.“
Sie richtete sich auf, wischte sich die Tränen weg.
„Hab das wohl in den falschen Hals bekommen. Als dann Peggy endlich da war und den mit dieser Strompistole auf mir abschoss, da hat es bei mir ganz ausgesetzt. Bis, ja bis jetzt, wo du hier bist. Kannst du mir verzeihen?“
Ihre Gesichtszüge hatten allmählich schon etwas mehr Farbe bekommen, fast lächelte sie schon wieder.
“Ich muss dir gestehen – mit dieser Reaktion hat wohl niemand gerechnet. Es tut mir leid. Wenn es dir hilft, kannst du diese Arbeit hier abbrechen. Ich besorge dir eine andere, neutrale Wohnung, damit du Abstand gewinnen kannst. Ebenfalls eine Beschäftigung, die dich hoffentlich dann auch ausfüllt und dir Abstand gewinnen lässt. Aber trotzdem wirst du nun immer zu mir gehören und da sein, wenn dir danach ist.“
Regine rückte ein Stück von ihm ab. „Du willst mich abschieben? Ich will das nicht, nein. Wenn ich jetzt das Alles hier aufgebe – was hab ich dann noch?“
„Warte..“ Beruhigend nahm er sie erneut in den Arm. „Ich habe dir nur angezeigt, dass ich es auch verstehe, wenn du mit dem hier allem nichts mehr zu tun haben willst. Im Gegenteil: Morgen habe dich sogar schon trotzdem voll eingeplant.“
„Morgen? Wobei ?“
„Bei der Casinoveranstaltung. Dich genauso wie deine Freundinnen. Selbst Jenn wird dabei sein.“
„Und, was würde dann für mich vorgesehen sein?“
Roger strich über ihre Wange. „Maren kommt auch gleich, ebenfalls Jenn und dann wirst du es erfahren. Aber - wenn’s zuviel für dich sein wird, kannst du auch pausieren…“
„Danke Roger!“ Sie umarmte ihn innig, Dabei klopfte es an der Tür und die beiden Angekündigten traten ein. Jenn hatte ein Tablett Kuchen und Gebäck dabei, während Maren eine Kaffeekanne in der Hand hatte.
„Wir müssen doch sehen, wie’s unserem Hascherl geht.“ Jenn eilte auf sie zu und zog sie an sich. „Vorsicht! Dein Kostüm,“ versuchte Regine sie zu warnen, doch Jenn ließ sich nicht abhalten. „Scheiss drauf. Muss ich mich jetzt immer erst ausziehen, wenn ich dich in den Arm nehmen will?“ Beide lachten. „Hat dein, äh unser Meister dich etwas beruhigen können?“
„Hat er,“ glücklich sah sie zu Roger, „ich hätte einfach nur selber drauf kommen müssen, dass da noch was kommt.“
Sie sah zu Maren auf. „Hast du das so geschrieben?“
Diese nickte. „Ich hätte dich wohl mit etwas mehr Feingefühl darauf vorbereiten müssen. Es tut mir leid. Und der Kerl, den wir auf dich ansetzten.. Er hat auch nur seine Rolle gespielt, aber diesen Stromschlag, damit hatte er auch nicht gerechnet. Schließlich soll ein Zuschauer ja auch erkennen, dass solche Aktionen schmerzhafte Folgen haben können.“
„Erziehung und Aufklärung über einen Porno. Maren, auf was du alles kommst!“ spottete Jenn lachend. „ich glaube, ich kann von dir noch einiges über menschliche Abgründe und deren gerechte Bestrafung lernen.“
Maren schmunzelte, deutete dann auf die Ledercoach. „Ich sehe, du hast das Ding da gut angenommen. Hat dir Peggy erzählt, was wir darauf früher gemacht haben?“
Regine war schon wieder fast die Alte. „Sicher. Und sie hat mir auch beigebracht, wie ich mich auf eine Rolle vorbereiten soll.“
„Und wie?“
„Indem ich mich darauf einschmiege, dieses Leder, den Geruch in mich aufnehme und mich einstimme.“
„Du hättest dich aber auch vorhin drauf schmiegen müssen. Ich denke, es hätte einiges deiner Anspannung abgebaut.“
„Beim nächsten Mal renn ich immer schnell zu diesen verfickten Lederdingens,“ lacht Regina schon wieder, „habt ihr etwa Kaffee und Kuchen mitgebracht? Wie für alten Frauen, die dabei alles beklatschen?“
„Wir sind alte Frauen,“ erinnerte Maren sie ganz uncharmant, „ zumindest für das Jungvolk hier.“
Regine sah sich um. „Habt ihr was von Martina gehört?“
Kapitel 11
„Mausi, ich bin wieder zuhause!“ rief Stephan, als er die Tür aufschloss. Martina war schon emsig in der Küche aktiv, sein Essen zubereiten.
„Es war also doch nicht nur ein Traum…“ stellte er erleichtert fest, als er sie immer noch in ihrem Kittel herumlaufen sah.
„Warum soll das ein Traum gewesen?“ Sie drehte sich vom Herd weg und ließ sich in den Arm nehmen. Verspielt beugte er sich nach unten und biss ihr in die linke Brustwarze. „Ach du…“ sie zuckte zusammen, „wollen wir nicht erst was essen?“
„Papa, was machst du mit Mama?“ Claudia hatte auch mal ihr Zimmer verlassen, schaute ausnahmweise mal nicht nur auf ihr Handy.
„Hi Schatz“ begrüsste auch er sie aus den Augenwinkeln, dann stutzte er. “Wie läufst du denn rum?“
„Mama macht das doch auch und.. es ist so heiß hier in der Wohnung.
„Daran müsstest du dich nun ebenfalls gewöhnen“ flüsterte Martina in seine Ohr, sie läuft schon so rum hier, seit sie aus der Schule ist.“
Etwas ungläubig ließ Stephan seinen Blick über seine Mittlere gleiten. SO hatte er sie nicht mehr gesehen, seit sie die Pubertät erreicht hatte.
„Musst du mich so ankucken?“ fauchte sie verärgert auf und verschwand wieder in ihrem Zimmer. „Hab ich was Falsches getan?“ Er war nun doch verunsichert.
„Keine Sorge, das gibt sich. In spätestens 3 Tagen ist das alles Normal
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