Karriere 11: Voller Freude am Abgrund entlang
von Icho
Basierend auf den Ideen von Luisa und Icho
Umsetzung: Carmen
Korrektur: Icho
Neue Konzepte
„Das darf nicht wahr sein!” Leichenblass starrte ich auf den Bildschirm. Privateer hatte die Scripts und Besetzungslisten der beiden Filme gesandt, die sie bei uns am Pool drehen wollten. Ganz normale Dutzendware ohne besonderen Anspruch mit jeweils fünf Szenen. Ich war für einen Dreier mit Karl und Hele am Beckenrand vorgesehen. Im zweiten Streifen sollte ich es mit einem gutgebauten Latino auf der Couch treiben. Die beiden Filmcover gehörten ebenfalls mir. Alles kein Problem – bis ich auf folgende Zeile stieß: Ausführender Produzent und Regisseur Vinzenz van Haagen.
Dieses Monster in meinem Haus? Ihm beim Drehen völlig ausgeliefert sein? Das musste ich verhindern!
Mit zitternden Fingern zündete ich mir eine Zigarette an und wählte Terrys Nummer. Ihr Sekretär teilte mir mit, dass sie für die nächste Woche noch auf Barbados zu tun hätte, er mich aber gerne zu ihrem Stellvertreter Herrn van Haagen durchstellen könnte.
Mir wurde schwindelig. Ich glaubte gleich kotzen zu müssen und legte hastig auf.
Richtig verstanden hatte ich diese ganzen Strukturänderungen bei Privateer nicht. Die Verträge mussten wir genauestens prüfen und Konsequenzen zu ziehen - notfalls mit Hilfe eines Anwalts. Vielleicht konnte ich Vinzenz ja Hausverbot erteilen?
Bevor ich weiter grübeln konnte, riss Gülay mich in die Wirklichkeit zurück. „Was ist los, Schnuckelchen?“
Ich sagte es ihr. Meine Freundin setzte nur ein breites Grinsen auf. „Sieh es mal von der anderen Seite. Das Arschloch muss in die Höhle des Löwen und mit drei bockbeinigen Profis zusammenarbeiten, die ihm das Leben zur Hölle machen, wenn er nur den leisesten Piep in die falsche Richtung von sich gibt. Ich kaufe schon mal Abführmittel, Juckpulver und Handschellen ein. Und vielleicht finden wir so gleich einen passenden Verwendungszweck für unseren Pranger.”
„Drei Profis?”
„Du hättest die Besetzungsliste genauer lesen sollen.” Sie hielt mir einen Stapel Papier unter die Nase. Die ausgedruckte Email, die ich auch erhalten hatte. Gerd und Gülay standen an fünfter Stelle des zweiten Films. Und ganz unten fand ich dann noch Dieters Firma als Partner für die Stand-Stills und die Coveraufnahmen.
„Vier Profis”, grinste ich. Mir war deutlich wohler, aber der Schreck saß mir immer noch in den Knochen.
Ein neuer Weg
Nachdem wir unser tägliches Fitnessprogramm durchgezogen und uns unter der Dusche Entspannung verschafft hatten, zog Gülay zu einer Bekannten los, um herauszufinden, was bei Privateer tatsächlich lief. Ich setzte mich mit dem Laptop ins Atrium und begann meine Gedanken zu sortieren. Langsam reifte ein Plan, der Chantal Limited unabhängiger machen würde. Das Internet spielte die wesentliche Rolle. Und da kannte ich eine Expertin, die mir sehr gut Auskunft geben könnte. Die Nummer war immer noch in meinem Handy gespeichert.
„Gerda? Hier ist Christa.“
„Hi.” Sie klang erstaunt. „Von dir habe ich aber lange nichts mehr gehört. Du bist ja groß im Erotikgeschäft tätig, wie man so lesen kann.“
„Woher ...?”
Kichern auf der anderen Seite.
„Hin und wieder habe ich deinen Künstlernamen gegoogelt.”
„Und bei dir? Wie läuft es mit Heike?“
„Schnee von gestern.”
„Nanu? Ich dachte, du bist die treue Seele, die Liebe über alles stellt.”
„Sie hat versucht, mir meine Firma wegzunehmen. Und für Treue braucht es immer zwei Seiten.”
„Das tut mir leid. Mir ist es ähnlich gegangen.”
„Ich weiß.” Pause. „Aber deshalb rufst du sicher nicht an – oder?”
„Eigentlich nicht. Auch wenn es gut tut, wieder deine Stimme zu hören.”
„Geht mir auch so. Da werden alte, sehr angenehme Erinnerungen wach. Aber dafür haben wir irgendwann anders Zeit. Was brauchst du?”
„Du kennst doch iTunes – dieses Programm mit dem man Musik, Bücher und Videos gegen Gutscheine oder Kreditkarte aus dem Internet laden kann?”
„Natürlich. Wer kennt das nicht?”
„Eben. So was bräuchte ich - für Erwachsene.”
Gerda lachte schallend. Als sie sich wieder beruhigt hatte, erklärte sie: „Zehn Millionen pro Jahr für Server und Programmierer, Verbindung zu allen Kreditkartenfirmen der Erde – Höchstverschlüsselung über direkte Backbones, ... soll ich noch weiter reden? Wie wäre es mit zehn Nummern kleiner?”
„Ja schon. Wenn es genauso funktioniert.” Ich holte tief Luft, um meine Gedanken zu sammeln, dann erklärte ich: „Ich will unsere Filme in Szenen von zehn bis dreißig Minuten zum einfachen Download anbieten. Von neunundneunzig Cent bis sieben Euro neunundneunzig. Miete, Kauf, hochauflösend oder einfach. Mit einem Klick und Abbuchung.”
„Pornos ohne Altersüberprüfung in Deutschland? Da landest du ihm Knast.”
„Meine Firma ist aber nicht in Deutschland, sondern auf Barbados registriert.”
„Na dann ... einen passenden Hoster hätte ich schon für dich.”
„Wen bitte?”
Sie gluckste. „Eine Firma, die eure Internetseiten betreut. Aber billig sind die nicht. Ich übrigens auch nicht.”
„Heißt – wie viel in Euro?”
„Mindestens fünfstellig. Es sei denn, du bietest mir eine Umsatzbeteiligung an.”
„Das muss ich erst mit meinen Teilhabern besprechen. Und ... es handelt sich immer noch um erotische Inhalte. Da hast du früher sehr empfindlich reagiert.“
Wieder das kichernde Glucksen. „Das war ein Problem für Heike, nicht für mich.“
„Wann hättest du denn Zeit, damit wir uns zusammensetzen können?“
„Momentan genieße ich die freie Zeit nach dem letzten Großauftrag. Also prinzipiell immer.“
„Wie wäre es morgen zum Frühstück?“
„Du hast es aber eilig.“
„Wenn du schon Urlaub hast, sollten wir das nutzen.“
„Also gut, ich komme. Und nach dem Geschäftlichen schwelgen wir dann in den Erinnerungen der alten Zeit.“
„Gerne. Ich freue mich schon, dich wieder umarmen zu können.”
„Führe mich nicht in Versuchung, Christa. Deine Freundin war damals schon eifersüchtig ohne Ende – so wie meine. Aber vielleicht drückt deine ja ein Auge zu.”
Die Andeutung klang nebulös und verführerisch. Was war mit dem schüchternen Häschen von damals passiert?
Anschließend schickte ich eine SMS an Gülay, Dieter und Gerd.
Italiener 1800 sehr wichtig Chantal
Pasta mit Rachegelüsten
Der Ober in unserem Stammlokal dirigierte mich in das vertraute Separee. Gülay wartete bereits. Ich rutschte neben sie. Nachdem ich bestellt hatte, erzählte ich ihr von meinem Telefonat mit Gerda. Ganz offen. Auch die Andeutung zum Schluss verschwieg ich nicht.
Gülays Augen kniffen sich zu Schlitzen zusammen.
„Heißt das, du willst mit der molligen Blondine ins Bett gehen und erwartest jetzt von mir, dass ich das gut finde?”
Ich zuckte die Schultern. „Weiß ich nicht. Aber ausschließen will ich es nicht und dich hintergehen schon gar nicht.”
Sie sah mich versonnen an und schwieg.
„Wenn du damit gar nicht umgehen kannst, lasse ich es natürlich.”
Immer noch keine Reaktion, sondern nur ein intensiver Blick. Das machte mich nervös. Ich kam ins Stottern.
„Ein bisschen Schmusen und Fingern, vielleicht mit einem Dildo rumspielen. Mehr läuft da sicher nicht.”
Plötzlich umarmte sie mich und schob mir ihre Zunge in den Mund. Der Kuss war mehr als heftig. Nachdem ich wieder Luft bekam, lachte mich Gülay an: „Wenn du es mir nicht erzählt hättest, wäre ich dir tödlich beleidigt gewesen. Ob ich nicht doch ein bisschen eifersüchtig werde, kann ich dir nicht versprechen. Zur Not verschwinde ich halt und vergnüge mich mit Gerd. Wenn man von der Sonne spricht ...”
„... schickt sie ihre Strahlen. Hallo, Großer.”
Gerd war ziemlich verblüfft, als ich ihn umarmte und ihm einen Begrüßungskuss gab.
„Untersteh dich!”, zischte Gülay und schob Gerds Hand aus ihrem Schoß. Dabei glitt ihre längst über seinen Oberschenkel. Die beiden neckten sich weiter.
Endlich tauchte Dieter auf – und hinter ihm der Ober.
Als wir Essen und Trinken bestellt hatten, gab ich zuerst Dieter einen langen, zärtlichen Kuss, den er mit Freuden entgegennahm, dann begann ich, von dem Fax und Vinzenz zu erzählen.
Dieter und Gerd ergänzten meine Erfahrungen mit diesem Arschloch durch Hörensagen von Afterwardsparties.
„Die Masche: „geiler Käfer, ich mache dich zum Star, wenn du mit mir vögelst“, hat er seit Anbeginn drauf. Und wenn er genug hat, was sehr schnell passiert, gibt er sie großzügig als Fickfleisch für die ganze Mannschaft frei. Dass die Frauen damit nicht einverstanden sind und meistens unter Drogen stehen, die er ihnen eingeflößt hatte, wissen die Männer ja nicht.
Im Gegenteil, das Schwein feuert sie noch an, es ihr zu Dritt zu besorgen, weil die geile Tussi genau darauf stehen würde.”
„Das hat er auch mit dir vor.” Dieter zog mich besorgt an sich. „Wenn nicht noch Schlimmeres. Vinzenz kann mit Zurückweisungen nicht umgehen. Deshalb hasst er dich mehr als irgendeinen anderen Menschen. Du musst bei den Aufnahmen wie ein Luchs aufpassen, dass er dir nicht irgendetwas in deine Drinks mischt.”
„Blöd für ihn, dass Terry uns zu Viert angefordert hat”, lächelte Gülay. „Mit Christa allein hätte er fertig werden können – notfalls mit Gewalt. Aber wenn wir aufeinander aufpassen und mit kleinen Sabotageakten dafür sorgen, dass er uns am Set nicht überstrapaziert – Großstadtclub 2 Szene sechs die Siebenundzwanzigste oder so – dann kann uns gar nichts passieren.”
Wir waren uns schnell einig. Der Giftzwerg würde von uns kühl, aber professionell an seinem Drehort empfangen werden. Sobald er sich daneben benahm, eine Darstellerin begrapschte oder unverschämte Forderungen stellte, würden wir ihn in die Schranken weisen und eine strafbewehrte Behinderungsanzeige an Privateer schicken. Sollte das nicht reichen, würden wir ihm gemeinsam die Hölle auf Erden bereiten. Notfalls landete er nackt am Pranger und jede der misshandelten Frauen durfte einen Strapon benutzen, um ihm zu zeigen, wie es sich anfühlte, vergewaltigt zu werden.
„Wenn es aber zum Schlimmsten kommt, wird Privateer uns kaltstellen, deshalb müssen wir andere Verdienstmöglichkeiten auftun, ohne dass sie es merken”, gab ich zu bedenken. „Immerhin ist er dort jetzt ein großes Tier.“
„Und was willst du tun?” Gerds Frage stand im Raum.
„Erst einmal werden wir den Dreh verschieben, um Zeit zu gewinnen. Privateer muss merken, dass wir zwar vertragsgebunden, aber trotzdem eigenständig sind. Leider konnte wir ihre kurzfristige Buchungsanforderung nicht bestätigen, da unsere Darsteller und die Location bereits ausgebucht sind“, meinte Dieter. „So etwas kommt immer wieder vor, weil Privateer prinzipiell keine Exklusivverträge abschließt.“
Ich ergänzte: „Und wir fahren mehrgleisig. Die Castingfilmchen sind ein Erfolg und auch die Homestories kommen gut. Sie kosten uns nichts, weil wir selbst aktiv sind. Daneben casten wir weiter und drehen gleichzeitig Episodenfilme. Zusätzlich buchen wir aus dem Pool der erfolgreich Gecasteten gleich einige für uns. Die werden Terry erst gar nicht angeboten.“
„Das wird sie aber übel nehmen“, gab Gerd zu bedenken.
„Wenn sie es merken würde. Aber ich bin ja nicht auf den Kopf gefallen. Terry schickt eine Anforderung, die wir natürlich erfüllen. Wie viele wir aber wirklich getestet haben … . Das bleibt unser Geheimnis.”
„Und jetzt das Wichtigste: Der eigentliche Clou wird unsere neue Internetplattform. Völlig unabhängig von Privateer – die Einnahmen gehen ausschließlich an uns. In den Verträgen haben wir Doppelnutzungen der Rechte vereinbart – und das ziehen wir jetzt durch. Unsere Filme werden in Szeneteilen zum Download über einen ausländischen Server angeboten – gegen Einzelbezahlung ab neunundneunzig Cent zum Mieten oder eins neunundneunzig zum Kauf.
In den Sexshops, die Magic-Dong Artikel führen, gibt es auch Prepaid-Karten für unser Angebot zu kaufen – und bei uns natürlich auf den passenden Seiten Direktlinks zum Magic-Dong-Shop, um die netten Sachen bestellen zu können, die man gerade in Aktion gesehen hat. Bringt uns wieder zehn Prozent vom Umsatz. Den Vertrag haben wir schon.”
„Schnuckelchen, du bist ein durchtriebenes Miststück!“
„Falsch – Geschäftstüchtig“, grinste ich. „Was Steve Jobbs konnte, kann ich auch.”
„Bleibt die Frage, wie wir das bewerkstelligen. Casten und auf zwei Arten drehen.“
„Das schaffen wir schon. Aber Überstunden wird es geben. Und Anlaufkosten im fünfstelligen Bereich. No risk, no fun.“
Das Essen kam und während ich meine Pasta Bolognese schlürfte, hörte ich mir die Anmerkungen und Kritikpunkte meiner Freunde an. Dieter hatte bisher zu meinen Plänen geschwiegen. Jetzt legte er das Besteck zur Seite und wischte sich den Mund ab.
„Das Konzept gefällt mir. Damit lässt sich tatsächlich Geld verdienen. Mit Terry hatte ich über so eine Marketingstrategie vor über zwei Jahren geredet. Aber Privateer ist viel zu starr, als dass die sich auf neue Ideen einließen die Geld kosten. Lieber gehen die unter.”
Mein Herz klopfte vor Freude. Wenn John – sofort korrigierte ich mich in Gedanken – wenn Dieter mit all seiner Erfahrung zustimmte, konnte ich nicht ganz falsch liegen.
Die gedankliche Verwechslung versetzte mir einen Schlag. War es schon so weit? Warf ich mich dem nächsten Mann an den Hals? Das durfte nicht passieren!
Gott sei Dank redete Dieter weiter und ich konzentrierte mich mit aller Macht auf seine Ausführungen.
„Was uns fehlt, ist ein Alleinstellungsmerkmal. Etwas, das nur Chantal Limited bieten kann.
Vor vielen Jahren gab es ein deutsches Label, das ausschließlich Schmusesex von Amateuren präsentierte. Hin und wieder kam ein Profi dazu, dessen Name und Bild dann auch auf dem Cover der Kassetten auftauchte. Das Konzept war gut. Wir müssten es nur an heutige Gegebenheiten anpassen.”
Gülay und Gerd nickten zustimmend. Offensichtlich wussten sie, von welchen Filmen Dieter redete.
„Ich stelle mir das ungefähr so vor. Ein ganz normales Pärchen – nicht zu hässlich, nicht zu hübsch – verbringt einen Tag mit Chantal und plaudert über sexuelle Vorlieben und Erfahrungen. In Rückblenden werden dann die Erzählungen illustriert. Mit dem Pärchen oder Chantal und einem der Beiden.”
„Hä? Kapier ich nicht!” Gülay unterbrach ihn grob.
„Ist doch ganz einfach”, mischte ich mich ein. „Die beiden erzählen mir ausführlich von ihrem ersten Mal, das nehmen wir auf. Dann spielen wir es ab und lassen sie genau das machen, was sie gerade sagen. Das sieht dann wie eine Rückblende aus. Und es steht nicht das Rammeln im Vordergrund, sondern wie sie zärtlich miteinander umgehen.”
„Genau. Sobald die Rede auf lesbische Liebe kommt”, ergänzte der süße Kerl neben mir, „steigt dann Chantal mit dem Mädchen ein. Wobei der Amateur bestimmt, was läuft.”
„Zwischendurch gehe ich mit den beiden joggen und schicke sie gemeinsam unter die Dusche.” Die Ideen sprudelten geradezu aus mir heraus. „Und zum krönenden Abschluss gibt es einen heißen Dreier im Schlafzimmer. Nach den Phantasievorstellungen der Amateure. Alles wird mit ganz viel Weichzeichner aufgenommen.”
„Eines ist mir aber besonders wichtig”, fügte ich hinzu. „Beim Vögeln gibt es keine akrobatischen Verrenkungen, auch wenn man nicht immer alles haargenau sieht. Kein Paar treibt es tatsächlich wie im Porno.“
Wieder war es Dieter, der verdeutlichte, was ich meinte. „Bei dir ist die Kamera nur Beobachter. Du stellst das Setting zur Verfügung, lässt sie in Erinnerungen und Fantasien schweifen und dann bleibt es dem Liebespaar überlassen, inwieweit es Details zeigt. Interessante Idee. Entweder wird es der Knaller oder es geht fürchterlich in die Hose. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.“
„Eben. Womit wir bei dir wären. Wann können wir loslegen?”
„Wenn du dein Pärchen schnell findest, gibt es übermorgen noch eine Lücke in meinem Terminkalender. Danach erst wieder eine Woche später.”
„Na gut.” Gülay klang nicht besonders begeistert. „Dieses Softcorezeugs ist nicht mein Ding.
Aber ich bin dafür, es zu probieren. Wir drehen zwei, drei solcher Filme und warten ab wie die Resonanz auf der Homepage ist“, beendete sie die Diskussion.
Es war spät. Wir machten uns zu Dritt auf den Heimweg. Dieter hatte leider noch einen dringenden Abendtermin. Aber irgendwie war ich ganz dankbar, dass er heute Nacht nicht mit mir schlafen würde. Mein gedanklicher Ausrutscher hatte mich ganz schön geschockt. Vielleicht war es besser, ich hielt etwas mehr Abstand zu ihm. Die frische Luft tat gut.
Im Aufzug flüsterte Gülay mir ins Ohr: „Schnuckelchen, du wirst alleine schlafen müssen. Nach den Versagern am Vormittag habe ich dringenden Nachholbedarf und Gerds Hose beult sich gewaltig. Es sei denn du willst mit uns …“
Zuerst zögerte ich noch. Ich war ziemlich erregt und die Aussicht von Gerd und Gülay gleichzeitig vernascht zu werden, lockte sehr. Aber in Gedanken war ich immer noch mit dem neuen Projekt und Gerdas Besuch beschäftigt. Außerdem kam es mir Dieter gegenüber schäbig vor.
„Nö, heute lieber nicht. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.”
Der Gute-Nacht-Kuss mit Gerd fiel dann doch etwas intensiver als beabsichtigt aus und ich wäre fast noch mitgekommen. Aber eben nur fast. Diese Nacht ging ich allein zu Bett.
Aus der Glasvitrine von Magic-Dong holte ich meinen Lieblingsdildo und gab mich einer Mischung sexueller Phantasien mit John, Dieter, Gerda und Gülay hin, bis ich vor Erschöpfung einschlief.
Morgenbesprechung
Gerade als ich mir am nächsten Morgen eine Zigarette angezündet hatte, tauchte das Pärchen auf.
„Kein Kaffee? Keine Brötchen? Schlechter Service“, schmollte meine Freundin. Das Stichwort für Gerd. Er machte sich sofort auf den Weg zum Bäcker.
„Den hast du aber im Griff. Wie lange seid ihr schon verheiratet?“
Gülay streckte mir die Zunge raus. „Altes Lästermaul. Gerd ist nur hilfsbereit.“
Kurz darauf kam ich doch noch in den Genuss frischer Brötchen und Brezeln.
„Was treibt ihr heute eigentlich?“, wollte er wissen.
„Ich muss hier bleiben. Schon wegen der Handwerker. Und in einer guten Stunde taucht Gerda hier auf, um die neue Homepage zu besprechen.“
„Dieter hat mich gestern gefragt, ob ich ihm bei der Installation der Kameras im Studio helfen könnte. Die brauchen wir spätestens für das nächste Casting. Wir können jede freie Hand gebrauchen.“
„Ich komme mit”, meldete sich Gülay sehr bemüht, eine Aufgabe zu finden. „Die ganzen Kollektionen von Magic-Dong müssen noch nach Größen sortiert verstaut werden. Ich will endlich die Kartons aus meinem Schlafzimmer haben.“
Sie flüchtete vor der Begegnung mit Gerda. Das war deutlich zu spüren.
„Aber die Vitrine mit den Schaustücken bleibt da”, warf ich ein.
Gerd zeigte sich verwirrt. „Meinst du den Glaskasten mit den Dildos, Strapons und Vibratoren vor deinem Badezimmer? Das Ding steht doch nur im Weg herum.”
Gülay verpasste ihm einen Knuff. „Das nennt man Eigenbedarf, du Doofie.”
Sein Handy hinderte Gerd an einer weiteren Nachfrage. Dieter. Er erläuterte ihm die Planungen, dann reichte er ihn mir weiter.
Dieters Stimme löste bei mir Schmetterlinge aus. Scheiße! Ich musste mich beherrschen!
„Kommst du später nach?“
„Hat da jemand Sehnsucht nach mir?“, fragte ich neckend zurück.
„Auch.” Sehr kurz angebunden. „Aber eigentlich will ich wissen, ob du zum Abendessen da bist. Ich schiebe einen Schweinebraten in die Röhre. Zu dritt bekommen wir das Riesenteil nicht klein.”
„Wenn du mir zum Nachtisch Sahne con Würstel servierst, bin ich zu einem Festessen bereit.”
„Wurst?“ Dieter klang verdutzt, dann begriff er. „Meinst du etwa…?“
„…diese lange, leicht gebogene Gaumenfreude in deiner Hose“, lachte ich. „Genau die.”
Dieters Lachen reichte bis in meinen Schoß. Mist! Meine Klappe war wieder einmal schneller als mein Verstand gewesen.
„Immer gern.“
Kaum aufgelegt, zogen Gerd und Gülay los.
Meine Freundin umarmte und küsste mich. „Schnuckelchen, übertreib es nicht mit Gerda. Wir brauchen sie noch. Und vor allem brauche ich dich.“
„Nur das, was nötig ist”, beruhigte ich sie und streichelte ihren Rücken.
Harte Verhandlungen
Noch hatte ich etwas Zeit bis mein Besuch kam, also räumte ich etwas auf. Unsere neue Putzfrau war erst nach den Umbauarbeiten bereit, den Dienst anzutreten.
Es gongte. Ich hätte Gerda auf dem Monitor der Eingangskamera fast nicht wieder erkannt, aber ihre Stimme überzeugte mich, dass da wohl meine alte Freundin Einlass begehrte.
Aus dem Aufzug trat eine Geschäftsfrau. Honigblonde, lange Haare. Schwarzes Kostüm. Wo war die pummelige graue Maus von Früher geblieben?
„Hallo Christa. Auf diesen Moment habe ich mich lange gefreut.”
Eine kurze Umarmung. Wir küssten uns auf die Wangen. Ich roch ihr teures Parfüm. Dann führte ich sie in den Wohnraum.
„Wir haben uns im letzten Jahr wohl beide sehr geändert”, begann ich das Gespräch.
„Das kannst du laut sagen. Gefällt dir mein neuer Look?”
Gerda lächelte mich an – sehr zweideutig. Nanu? Wollte sie mich etwa anbaggern?
„Du siehst fantastisch aus”, gestand ich ehrlich. Sie rückte etwas zu mir und legte ihre Hand auf meinen Oberschenkel. Ein leichtes Prickeln zog durch meinen Unterleib.
„Du auch.”
Um abzulenken, fragte ich direkt: „Was hast du denn angestellt, um diese Traumfigur zu bekommen”, und fügte seufzend hinzu: „Wenn ich nur an Sahneschnitten denke, muss ich zwei Stunden auf dem Laufband büßen, sonst zeigt die Waage drei Kilo mehr an.”
„Geht mir genauso”, antwortete sie. „Deshalb habe ich in einer Stunde einen Termin im Fitnessstudio.”
Gerda lehnte sich zurück und begann zu erzählen. Wie sie nach Heikes Betrug plötzlich vor dem Nichts gestanden war. Wie ihr eine Psychologin wieder auf die Beine geholfen und ihr klargemacht hatte, welche Alternativen sie im Leben hatte.
„Ich war es satt, dauernd das Opferlamm zu sein. Karin hat mir gezeigt, wie ich zu einer Wölfin werde. Als mir das mental bewusst wurde, war der Rest ganz leicht. Meine neue Firma, das neue Körpergefühl, der Genuss beim Sex.”
Sie musterte mich intensiv. Irgendwie auffordernd.
Als ich nicht sofort darauf einging, wechselte Gerda das Thema.
„Aber dafür hast du mich nicht angerufen. Zuerst solltest du wissen, dass ich eigentlich keine direkten Homepageaufträge mehr übernehme. Ich bin im Beratungsgeschäft für Großkunden tätig und schule Manager im Bereich Corporate Identity und IT-Sicherheit. Aber für dich mache ich wegen der alten Zeiten eine Ausnahme. Gestern habe ich drei Mitarbeiter auf dein Projekt angesetzt. Das Ergebnis habe ich hier. Willst du die genauen Daten oder reicht dir fürs Erste ein kurzer Überblick?”
Sehr beeindruckt von ihrem professionellen Auftreten winkte ich ab. „Bitte nur den Überblick. Brauchst du einen Beamer? Dann komm bitte mit.”
Jetzt war es an ihr, sich beeindruckt zu zeigen, als sie die riesigen Leinwände im Atrium sah. Ich lotste Gerda auf die weiße Couch und gab ihr die Daten für den WLAN-Zugang. Während sie ihren Laptop bearbeitete, holte ich Champagner, Gläser und etwas zum Knabbern. Wir prosteten uns zu, dann begann Gerda mit ihrer Präsentation.
Nach einer knappen Stunde schwirrte mir der Kopf. Ich hielt Gerda auf und versuchte zusammenzufassen.
„Bitte unterbrich mich, wenn ich etwas falsch verstanden habe. Du schlägst vor, einen Luxus - Server auf Barbados anzumieten, auf den bis zu fünftausend Kunden gleichzeitig Zugriff haben können. Die Filme dürfen nicht heruntergeladen werden, weil sie sonst überall verbreitet werden. Ein Digital Right Management wie bei iTunes können wir nicht bezahlen. Besucher sehen Filmausschnitte in grober Auflösung und können sich im Forum einloggen. Kunden, die uns mit ihrer Kreditkarte oder einer Bezahlkarte aus einem Sexshop bescheinigen, dass sie mindestens Achtzehn sind, melden ein Konto bei uns an und können einzelne Filme oder ganze Pakete kaufen. Silbermitglieder erhalten Bonusfreischaltungen und Zugang zum exklusiven Chatbereich. Goldmitglieder sehen alle Videos in HD. Die Verwaltung der Kunden läuft über eine Firma in England, die das eingenommene Geld einbehält, bis eine Monatspauschale erreicht ist. Der Überschuss läuft auf unser Konto auf Barbados. Um diesen ganzen Summs kümmert sich eine Tochterfirma, die du gründen wirst. Chantal Limited muss nur die Filme auf einen Server hochladen. Richtig?”
Gerda nickte und wollte sofort etwas hinzufügen, aber ich unterbrach sie. „Gefällt mir alles ziemlich gut. Die wichtigste Frage aber ist: Was willst du für diesen Service?”
Sie sah mich an und legte eine lange Pause ein.
„Zehn Prozent Beteiligung am Onlinegeschäft von Chantal Limited als stille Teilhaberin.”
Bevor ich protestieren konnte, erklärte sie den Hintergrund ihrer Forderung.
„Willst du ungefähr sechstausend Euro jeden Monat direkt überweisen oder lieber in Pfund zahlen? Nachdem das Finanzamt deine Zahlungen an meine Firma mit gut dreißig Prozent Umsatzsteuer belegt hat? Denn das sind deine nachgewiesenen Einnahmen hier in Deutschland. Ganz abgesehen davon, dass sie Chantal Limited als deutsche Firma zwangsweise ummelden werden. Bei einer Firmenbeteiligung auf Barbados passiert dagegen für das Finanzamt gar nichts. Du versteuerst als Honorar nur das, was du von dort für deine Auftritte überwiesen bekommst. Die Firmen gibt es für die deutsche Steuer gar nicht. Eure geschäftlichen Vereinbarungen und Investitionen interessieren mich überhaupt nicht. Du kannst Schalten und Walten wie du willst.”
Das leuchtete mir ein. Ich hielt Gerda mein Glas entgegen.
„Auf unsere Zusammenarbeit. Auch wenn ich dazu noch die Zustimmung meiner Partner brauche.”
Plötzlich lag sie in meinen Armen. Gerda kannte keine Zurückhaltung. Nach dem Zungenkuss schnappte ich heftig nach Luft. Ihr Handy piepte.
„Tut mir leid, Christa. Ich muss los. Der Termin im Fittnesscenter ist mir heilig. Du weißt schon ... Hüftgold abbauen.”
„Das kannst du auch hier haben”, protestierte ich. Die Schmetterlinge in meinem Bauch wollten die alte und neue Freundin keinesfalls gehen lassen. „Hantelbank, Curler, Spinner, Laufband – alles vorhanden.”
Ich zog sie erneut an mich und flüsterte ihr nach einem Kuss zu: „Danach gehen wir in die Sauna und entspannen uns im Whirlpool.”
Leuchtende Augen voller Lust sagten ja.
Liebe, Lust und Eifersucht
Gerda zog im Bad ihre Trainingssachen an. Das machte mich nur noch neugieriger auf ihre neue Figur, während ich in meine Stretchleggins stieg und mir ein bauchfreies Top überstreifte, das jedes Detail erkennen ließ.
Ich traf meine alte Freundin vor der Vitrine mit den Magic-Dong-Artikeln.
„Die sehen ja sehr gediegen aus.” Gerda deutete auf einen Strapon mit Glied, Gegenpart und Analstöpsel sowie auf einen Streichelring. Mir war nicht wirklich nach schweißtreibendem Training – vielmehr nach schweißtreibendem Liebesspiel. Meine Hände umfassten Gerdas strammen Bauch. Ich legte meinen Kopf auf ihre Schulter.
„Wusstest du, dass jeder Orgasmus soviel Energie wie ein halbstündiger Dauerlauf verbraucht?”
„Wirklich? Dann weiß ich jetzt, warum ich so schlank geworden bin.”
Schmunzelnd nahm sie die beiden Gegenstände und zwei Handschellen aus der Vitrine. „Ich führe. Du gehorchst.”
Verdutzt folgte ich dem Blondschopf ins Schlafzimmer – neugierig, was das schüchterne Mäuschen von früher jetzt vorhatte. Ein gieriger, geiler Kuss, bei dem ihre Hände unter mein Stretch-Top wanderten, katapultierte meine Lust auf eine neue Ebene. Gerda zog mich aus und bedeckte jede erreichbare Körperstelle mit winzigen Bissen – ließ aber die Brustwarzen aus. Ich stöhnte und konnte mich nur mit Mühe befreien.
„Nicht so hastig. Für die richtige Stimmung habe ich noch eine Überraschung für dich.”
Kaum bückte ich mich über die Licht- und Tonanlage um ein passendes Programm zu aktivieren, spürte ich ihre Hände die Leggins über meinen Po zerren. Sie nahm auch gleich den Tanga mit und biss wieder zu. An sehr empfindlichen Körperstellen. Heiße Wogen liefen durch meinen Körper, machten mich willenlos. Gerda nutzte es schamlos aus. Der Vibratorring an ihrer Hand glitt an der Innenseite eines Oberschenkels nach oben und als Gerdas Finger in meinen Lustkanal drang, stimulierte er die Schamlippen. Heiße Wellen schwappten in mir hoch. Mit zitternden Fingern wählte ich irgendein Licht- und Beleuchtungsprogramm. Nur um eine lüsterne Zunge zwischen meinen Pobacken zu spüren. Innerhalb kürzester Zeit verspannten sich meine Bauchmuskeln. So schnell war ich noch nie gekommen! Mit all meiner Erfahrung im Pornogeschäft konnte ich den gezielten Berührungen nichts entgegensetzen.
„Aber, aber, liebe Christa. Du hast es ja wirklich nötig gehabt”, spöttelte meine Partnerin, als ich sie mit zitternden Beinen küsste. Bevor ich eine passende Antwort geben konnte, dirigierte sie mich zum Bett. Ich sah zu, wie sie sich aus ihrem Trainingsanzug schälte. Wo früher Speck gewesen war, wölbten sich jetzt Muskeln. Sie bewegte sich nackt im Rhythmus der Musik. Komplett rasiert, leicht gebräunte Haut, kleine, harte Brüste.
„Gefalle ich dir?”
Was für eine Frage! Ich nickte. Mir war inzwischen klar, woher ihre Figur und ihre Geilheit kam.
„Du machst Bodybuilding?”
„Jeden Tag zwei Stunden im Studio.”
Den Kommentar zu den Dopingmitteln, die sie offensichtlich einnahm, verkniff ich mir. Diese Diskussion hätte nichts gebracht und Gerda nur verärgert. Sie war auf dem Weg, ein Mann zu werden. Entsprechend musste ich sie beim Sex behandeln. Es ging ihr nicht um Kuscheln, sondern um Ficken. Nicht um Zärtlichkeit, sondern Dominanz. Deshalb die Handschellen und der Strapon. Nun gut – das konnte sie haben. Wenn dadurch unser Vertrag besiegelt würde, spielte ich gerne unterwürfiges Weibchen.
Ich setzte mich auf und hielt Gerda den Strapon entgegen. „Du wolltest mich doch ficken, wie es mir noch nie ein Mann besorgt hat?”
Autsch – das war schon mehr als übertrieben. Doch Gerda lächelte lüstern und streifte sich den Umschnalldildo über. Mit dem Scheidenzapfen hatte sie etwas Mühe – aber schließlich rutschte er auch an seinen Platz. Ihre Augen zogen sich vor Erregung zu kleinen Schlitzen zusammen, als sie den Knopf drückte, der den Vibrator aktivierte. Ich setzte mich auf und streichelte den Kunstschwanz. Nahm ihn in den Mund, schmeckte – nichts. Magic-Dongs Produkte waren erste Qualität, stellte ich wieder einmal fest.
„Jetzt bist du fällig”, keuchte das weibliche Muskelpaket vor mir, schubste mich zurück, drückte meine Beine auseinander und schob mir den Plastikschwanz in die Scheide. Bis zum Anschlag. Gerda fickte mich im Stehen mit schnellen, harten Stößen. Das war zwar ganz nett, aber nicht wirklich erregend. Irgendwie erinnerte sie mich an einen unserer Castingmänner. Gierig und geil – nur auf den eigenen Lustgewinn bedacht. Ihr kam es auch. Sie zitterte, stöhnte lauter und machte weiter. Das war der Unterschied zu einem echten Mann. Der Dildo kannte keine Schwäche. Nach ein paar Minuten spielte ich einen Orgasmus vor und zog mich zurück. Nur um plötzlich mit Handschellen auf dem Rücken fast zu ersticken, während Gerda mich von hinten vögelte. Es klatschte laut, als ihr Becken auf meinen Hintern traf.
„Du bist ziemlich fett geworden”, knurrte das wilde Miststück und versetzte mir einen scharfen Hieb. Stechender Schmerz. Ich versuchte mich zu wehren. Keine Chance. Die Schmerzen, der wüst pulsierende Dildo, das Kissen unter mir, Gerdas boshafte Kommentare, ... alles verschwamm zu einem Konglomerat. Lust? Ja – irgendwie schon. Sie wurde immer stärker, heißer, drängender. Ein Pochen, Stechen, Ziehen. Ohne Ende. Ohne festen Halt. Vor allem ohne Grenze. Mir wurde schwarz vor Augen – ich bekam noch mit, wie Gerda laut kreischte, dann kam gnädige Finsternis.
Irgendwann wachte ich wieder auf. Allein und nackt - auf dem Rücken liegend. Den Zettel neben mir konnte ich nur mühselig lesen.
„Hi Christa,
der Sex mit dir war echt scharf. Nächste Woche um dieselbe Zeit?
Unser Vertrag gilt, wenn deine Freunde zustimmen.
Mail mir, wie es weitergehen soll.
LG Gerda”
Als ich nach drei Zigaretten und einem Glas Whiskey wieder klar denken konnte, rief ich Gülay an und berichtete ihr haarklein, was mit Gerda passiert war. „Noch einmal mache ich das nicht mit. Das war fast eine Vergewaltigung. Aber ihre Arbeit brauchen wir unbedingt.”
Meine Freundin sandte mir ein Küsschen durch die Leitung. „Ich liebe dich.”
Mir wurde warm uns Herz. Sehr viel besser gestimmt, fragte ich nach: „Was soll ich mit Gerda tun?”
Gülay erklärte es mir und ich schrieb sofort eine E-Mail an Gerda, die erst morgen Mittag vom Server abgeschickt werden würde.
„Liebe Gerda,
schade, dass du schon so schnell verschwunden bist. Aber deine Nachricht hat mich etwas darüber hinweg getröstet. Leider hat mir meine Freundin Gülay eine Szene gemacht, als ich ihr gestern Abend von unserem Beisammensein erzählte. Gleichzeitig ist sie äußerst neugierig auf dich. Du hast hoffentlich nichts gegen einen scharfen Frauendreier im Whirlpool?
Glaub mir, du wirst Gülay lieben. Sie ist sowas von rattig ... ;-))
Also dann bis nächste Woche zur selben Zeit.
Den Vertrag schickst du uns aber bitte vorher und das Bezahlsystem sollte auch schnellstens laufen. Wir wollen doch baldmöglichst Kohle verdienen.;-))
Mit einem zärtlichen Kuss.
Deine Christa“
Aufatmend lehnte ich mich zurück und träumte von einer Nacht mit einem echten Mann – Dieter.
Vorbereitung auf die Amateure
Die Zeit wollte nicht vergehen. Um nicht vor Langeweile zu sterben, nahm ich mir die ausgemusterten Bewerber vor. Paare fielen eigentlich bei allen Agenturen durch. Sie bestanden meistens darauf, nur miteinander zu vögeln. Bei Produktionen mit Anfängern fehlte allerdings die Kohle, mehr als drei Frauen zu engagieren. Sie mussten mit verschiedenen Männern antreten und fielen deshalb durchs Raster.
Ich hatte fast die Hoffnung aufgegeben, da wurde ich fündig. Thomas, Mitte zwanzig und seine Frau Heidi – drei Jahre jünger. Ganz normale Menschen mit kleinen Fehlern. Auf den Fotos traten sie nur gemeinsam auf und bei den Nacktbildern hatte selbst Dieter kein erotisches Flair herausholen können. Heidi wirkte allein und verlassen ohne ihren Mann.
Auch Gülays Bewertung klang voll daneben:
Thomas Meier. 1,78 groß, schlank, fast knochig. Leicht gehemmt, braucht etwas Anlauf. Glied dick, aber etwas kurz. Wilde Schamhaare.
Heidi Meier: 1,70 groß, kleine Fettpölsterchen. Brüste fest mit großen Warzenhöfen. Extrem große Nippel. Schamhaare: Großes schwarzes Dreieck, kurz getrimmt. Haut: Gebräunt mit weißen Bikinistellen.
Keine Erfahrung, nur bedingte Bereitschaft zu etwas anderem als Pärchensex. Miteinander sind sie sexuell sehr kreativ. Sie leben seit gut einem Jahr zusammen und brauchen dringend Geld.
Das war genau mein Paar! Und das Beste: Sie lebten in unserer Stadt – konnten also sehr einfach zu uns kommen. Spontan griff ich zum Telefon. Eine weibliche Stimme meldete sich und ich sagte: „Hallo Heidi, hier ist Chantal.“
Sie klang verblüfft. „Hallo. Rufst du wegen einem Angebot für uns an? Ich dachte, das wird nichts, weil wir vor der Kamera nur zu Zweit und ohne Anal ...“
„Ganz ehrlich - gebucht hat euch niemand.“
„Das war zu befürchten. Gülay hat da so Andeutungen gemacht, dass es schwer werden würde. Dabei brauchen wir das Geld unbedingt.”
„Das könnt ihr euch jetzt verdienen. Schon mit Sex – aber ganz anders, als es auf dem Set läuft. Chantal Limited plant eine ganz neue Art von Erotikfilmen. Ihr wäret unser Testpaar. Habt ihr Interesse?”
„Sofort! Aber zuerst sagst du mir, was ihr mit uns vorhabt.”
„Ich begleite euch einen Tag lang durch die Stadt und bei der Freizeit. Wir unterhalten uns über eure sexuellen Erfahrungen und Wünsche. Die setzt ihr dann in unserem Wohnstudio in die Realität um. Ohne Unterbrechung oder Scheinwerfer bis in die letzte Hautfalte. Ihr macht – wir filmen.”
„Wow. Hört sich ja heiß an. Ich erzähle dir also nur, wie es beim ersten Mal mit Thomas war und dann sollen wir es zeigen?”
„Genau das. Aber euch fällt sicher noch mehr ein. Du hast schon mal mit einer Frau ...?”
„Schon. Aber die kann ich nicht mitbringen.”
„Brauchst du auch nicht. Wenn es dir recht ist, spiele ich ihr Double.”
„Du?!? Ich spreche schon mit der Chantal von Chantal Limited, die für die Goldene Venus nominiert ist?”
„Tust du. Und ich freue mich schon darauf, mit dir deine erste lesbische Begegnung nachzustellen.”
„Ich auch”, hauchte es von der Gegenseite. „Welche Szenen sollen es denn noch sein?”
„Bisher habe ich vier Teile. Ein Orgasmus von dir unter der Dusche.”
Heidi kicherte. „Okay.”
„Das erste Mal Oralverkehr mit Thomas.”
„Kein Problem, wenn du auch noch drei andere Männer anschleppst. Wir waren sturzbesoffen auf einer Party, und ...”
„Stopp!”, unterbrach ich lachend. „Ich meinte Oralsex zu zweit.”
„Da lasse ich mir bis morgen etwas einfallen.”
„Gut. Als dritter Teil kommt dann unser Auftritt und Nummer Vier ist euer erster Sex. Was wir danach noch drehen hängt von euch ab. Vor allem von euren sexuellen Phantasien. Gibt es noch etwas, was ihr gerne ausprobieren wolltet, aber euch bisher nicht getraut habt?”
Nach langem Zögern rückte Heidi mit einigen heißen Ideen heraus. Darunter auch Sex zu Dritt.
„Wenn Thomas einverstanden ist, wird das unsere fünfte Szene. Du, ich und er.”
„Da brauche ich ihn gar nicht fragen. Im Gegenteil! Der sabbert schon bei dem Gedanken mit dir bumsen zu dürfen.”
„Mal sehen, wieviel ich noch von ihm übrig lasse.“
Wir lachten gemeinsam. Schließlich hatte Heidi noch eine Bitte. „Ist es zu krass, wenn wir auf Analsex verzichten? Ich kann dem nichts abgewinnen und wehre bei Thomas jeden Versuch ab.”
„Nö, passt schon. An einem normalem Set hättest du damit keine Chance, aber für unser neues Format ist das realistisch. Wir begleiten euch nur mit der Kamera. Ihr solltet euch nur überlegen, wie ihr die einzelnen Szenen erzählen wollt.”
„Geil!” Heidi war begeistert. „Ich rufe gleich Thomas an und wir tüfteln ein paar Szenen aus. Wann geht es denn los?”
„Entweder gleich morgen oder in einer Woche.“
„Morgen schon? Ich rufe dich gleich zurück. Bevor ich es vergesse: Was zahlt ihr uns für den Dreh?”
„Achthundert. Cash – all inclusive.”
Heidi drückte mich in die Warteschleife und ich gönnte mir eine Zigarette. Während ich den Rauchkringeln hinterher sah, lief vor meinen inneren Augen der komplette Film ab und das machte mich tierisch an. Ich wollte beweisen, dass es auch Pornos ohne Schmuddelfaktor geben konnte. Der erste Schritt dazu war getan.
Eine Minute später hörte ich Heidi wieder - etwas außer Atem. „Wir könnten ab elf am Hauptbahnhof sein.“
„Sehr gut. Dann kommt doch bitte um zwölf Uhr zu uns“, bat ich sie und fügte hinzu: „Aber dorthin wo ihr fotografiert worden seid, nicht ins Penthouse.“
„Sollen wir etwas mitbringen?“
„Nur normale Kleidung, keine Reizwäsche bitte. Und überlegt euch eure Erzählungen in möglichst geilen Details.“
„Ist notiert. Dann bis morgen. Ich bin schon ganz aufgeregt.”
„Ich auch. Es ist die Premiere für ein neues Format. Lass bitte Thomas heute Nacht in Ruhe. Der braucht seine ganze Energie morgen beim Dreh. Je rattiger ihr seid, desto besser werden die Aufnahmen. Einen satten Tiger muss man zum jagen tragen. Ein hungriger Tiger frisst einen ganzen Dschungel leer.”
„Wroarr”, knurrte Heidi, lachte und legte auf.
Ohne Ketchup – aber ziemlich scharf
Endlich – sechzehn Uhr. Die fleißigen Jungs auf der Terrasse machten Feierabend. Ich schaute mir das bisher Geleistete an und war sehr zufrieden. Die Konstruktion schien fast fertig zu sein. Zeit für eine Dusche. Rock und Bluse angezogen. Fertig. BH und Slip ließ ich weg. Dieter sollte etwas zu gucken bekommen, wenn er schon für uns kochte.
Ich wurde mit einem zärtlichen Kuss begrüßt. Von Gülay. Dieter stand mit einer Schürze in der Küche und hatte kaum Zeit für mich. Der Schweinebraten und die Klöße waren wichtiger. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und widmete mich wieder meinen Freunden.
Gülay hatte ganze Arbeit geleistet. Die Wohnung war fertig dekoriert und alles verstaut. Gerd und Dieter hatten die Kameras angebracht. Ich ließ mir das Steuerpult erklären und erzählte nebenbei, dass es am nächsten Tag mit Thomas und Heidi seine Feuertaufe bekommen würde. „Bist du sicher, dass die beiden die richtige Besetzung sind?“ Meine Freundin zeigte sich skeptisch. Schließlich kannte sie die beiden.
„Absolut! Die beiden wirken unbedarft, aber gleichzeitig scharf wie Nachbars Lumpi. Die kommen absolut glaubwürdig an.“
„Na dann viel Vergnügen ihr Drei. Gerd und ich gönnen uns einen freien Tag im Penthouse.”
„Leider nicht”, unterbrach sie Dieter. „Gerd muss ab Mittag das Mischpult übernehmen, weil ich auf die Handkamera wechsle. Christa ist als Darstellerin beschäftigt.”
„Auch gut. Vielleicht ruft ja die liebe Gerda an und hat Lust auf ein kleines Stelldichein.“
Sie klang schon sehr spöttisch, aber ein leichtes Zwinkern zeigte mir, wie sie es meinte.
Das Essen schmeckte unglaublich gut. Ich futterte, bis mir der Wanst zu platzen drohte. Ganz nebenbei erzählte ich von Gerda und ihrem Angebot. Wie erwartet, stimmten alle Teilhaber zu.
Ich bot mich an Dieter beim Abräumen zu helfen, während Gülay und Gerd den Fernseher anschalteten – ein wichtiges Fußballspiel fesselte die beiden sofort.
Kaum in der Küche, hockte ich mich auf den Tisch. Die Beine weit öffnend, flüsterte ich Dieter zu: „Ich will meinen Nachtisch. Jetzt und sofort!“
Dabei griff ich nach seinem Gürtel und zog ihn zu mir. Ein kurzer Ruck am Reißverschluss und etwas Wühlen in der Unterhose befreite seinen Schwanz aus seinem Gefängnis.
Wie gemein ich sein konnte, bewies ich ihm kurz danach. Kaum hatte er mir seine Lanze in die Muschi geschoben und sich ein paar Mal in mir bewegt, beendete ich das Intermezzo.
„Das war nur das Versprechen auf eine heiße Nacht“, flüsterte ich vor ihm stehend. Meine Hand streichelte dabei sein feuchtes Glied.
Er lächelte mich an. Halb zornig, halb amüsiert. „Du geiles, süßes Miststück. Wie man einen Mann anmacht, hast du wirklich drauf.“
„Du kennst mich doch.“
„Wie wäre es, wenn du die Nacht hier bleibst? Länger schlafen und gleich am Morgen alles für deinen ersten eigenen Film vorbereiten?“
„Ich bleibe sehr gerne. Aber Nachtwäsche habe ich nicht dabei. Du musst schon eine nackte Christa neben dir ertragen.“
„Aber nicht doch. Du kannst einen Schlafanzug von mir haben“, grinste Dieter und gab mir einen Kuss auf die Nasenspitze. „Ich will ja nicht, dass du erfrierst.”
„Du Schuft. Das Ding habe ich keine zwei Minuten an, dann wirst du es vor Geilheit in kleine Stücke fetzen.”
„Irrtum, Süße. Ich weiß wo die Eingriffe sind. Aber nackt bist du mir tatsächlich sehr viel lieber.”
Wir schmusten noch ein wenig herum, dann gingen wir zu den anderen.
Zwei Stunden später verabschiedeten sie sich mit Küsschen und Gerd meinte zu Gülay: „Wir haben sturmfreie Bude, Schatz. Auf in den Whirlpool und danach vernasche ich dich mitten im Atrium vor laufenden Kameras. Du kannst uns dann in Großaufnahme live zusehen. Geil oder?”
Dieter und ich ließen es ruhiger angehen. Auf dem Sofa unterhielten wir uns noch über den morgigen Drehtag. Natürlich gab er mir noch einige Tipps, wie ich unser Pärchen unauffällig platzieren sollte, um den besten Winkel für die Kameras zu erreichen. Das wollte ich ausprobieren. Dieter war mit dem spontanen Dreh sofort einverstanden und aktivierte die Anlage. Mit einer Kamera in der Hand stand er vor mir, während ich mich auszog.
„Geh unter die Dusche und mach dich so richtig heiß. Oder bringst du das nicht auf Anhieb?”
Er provozierte mich, weckte den Stolz auf mein Schauspieltalent in mir. Ich stand unter den prasselnden Wasserstrahlen und streichelte mich.
„Jeder Profi kann das”, stichelte Dieter weiter. „Fick mit deinen Zuschauern, während ich dich filme, Süße.”
Herausforderung pur. Aber eigentlich hatte ich sie nicht nötig. Die Vorstellung, tausende Männer sahen mir zu und begehrten meinen Körper, war so intensiv, das ich mich von selbst in ein geiles Luder verwandelte. Sie bekamen alles zu sehen. Meine Titten mit den knallharten Brustwarzen, meine Schamlippen, die ich herausfordernd spreizte und zum Schluss meinen Hintern. Ich zog die Pobacken auseinander und spürte die Blicke der Kamera in mich eindringen. Mein Finger tauchte in die heiße Feuchte und rubbelte am Kitzler. Glitt zurück und fickte mich. Die Brustwarzen brannten. Ich streichelte sie, zwickte sie zusammen und griff wieder nach meiner Muschi. Der Orgasmus baute sich langsam auf. Wie eine Welle, die irgendwann überkippt. Zum Schluss presste ich meine Lippen gegen das Glas und küsste meinen virtuellen Liebhaber.
Mit dem echten hinter der Kamera ging ich dann ins Bett. Wir sahen uns die Aufnahmen an und schließlich zeigte mir Dieter, wie zärtlich und einfühlsam ein Mann sein kann. Er bereitete mir eine unvergessliche Nacht und hielt mich danach in seinen Armen, bis ich glücklich einschlief.
Das erste Mal im doppelten Sinne
Mit einem zarten Kuss wurde ich geweckt.
„Frühstück ist fertig.“
Der Kaffee duftete so verführerisch, dass ich die notwendige Dusche verschob. In trauter Zweisamkeit begannen wir den Tag. Wie ein altes Ehepaar, dachte ich. Als ich aus der Dusche kam und mich einigermaßen hergerichtet hatte, blieb noch Zeit, Dieter bei der Arbeit zuzusehen. Irre, wie er seine Models auflockerte, wie er sie zu gewagten Posen brachte und auch so manches Mal sehr gezielt zugriff, um die Stellung zu verändern oder Stoff an die richtige Stelle zu schieben. Manche der jungen Frauen wäre sicher zu mehr bereit gewesen und zeigte das auch deutlich. Wenn er nun …
In mir keimte so etwas wie Eifersucht auf und deshalb flüchtete ich nach nebenan.
Die letzten Vorbereitungen waren schnell erledigt, die Kameras auf Standby. Vorsichtshalber testete ich auch die Ausrichtung der Standscheinwerfer, drehte an den aufgesetzten Schirmen, bis keine Schatten mehr geworfen wurden.
Dann war es so weit – Dieter brachte Thomas und Heidi herein. Wir begrüßten uns mit Küsschen. Ich bat sie ins Wohnzimmer und nachdem der Vertrag unterschrieben war, stießen wir mit Sekt an.
„Auf gutes Gelingen und sehr erotische Momente”, meinte Dieter, „ich bin euer unsichtbarer Begleiter und Chantal eure Moderatorin”, und verschwand hinter dem Mischpult.
Mein Stichwort. „Zum Warmwerden erzählt ihr uns jetzt einfach, wie euer Tag begonnen hat. So detailgetreu wie möglich.”
Die beiden wechselten sich ab, ergänzten gegenseitig ihre Kommentare. Zuerst noch schüchtern, wurden sie immer selbstsicherer. Zeit für mich, das Thema zu wechseln.
„Wie habt ihr euch denn kennengelernt?”
Es folgte die Beschreibung einer wüsten Party, bei der Heidi schließlich ziemlich besoffen in ein Spiel geriet, bei dem sie an den Schwänzen von vier Männern lutschte.
„Meiner hat ihr am besten gefallen”, kommentierte Thomas grinsend. Seine Frau gab ihm einen Schubs. „Der war mir so was von egal. Du hast mich davor gerettet, auch noch bei einem Gangbang mitzumachen. Ganz braver Gentleman hast du mich nach Hause gefahren und ins Bett gebracht. Ohne meinen Zustand auszunutzen. Wenn du nicht angerufen hättest, um herauszufinden, wie es mir geht, hätte ich nicht mal gewusst, wer sich da so liebevoll um mich gekümmert hat. Da habe ich mich unsterblich in dich verliebt und dich zwei Monate später geheiratet, bevor du es dir anders überlegst”, lachte sie.
„Aber bis zum ersten Mal hat es nicht ganz so lange gedauert”, feixte ihr Mann.
„Jetzt bin ich neugierig”, griff ich das Stichwort auf und schenkte Sekt nach. „Wie ist das denn gelaufen? Bitte erzählt es mir so ausführlich wie möglich.”
Die nächste Viertelstunde gehörte den Beiden. Ich brauchte nicht groß nachzufragen. Sie schilderten sehr detailreich, wie sie die gegenseitige Scheu überwunden hatten, sich gegenseitig an die Wäsche gingen und schließlich nackt auf dem Bett lagen. Thomas, der wesentlich mehr Erfahrung hatte, ergriff die Initiative und küsste sich an Heidis Körper immer tiefer, bis er zwischen ihren Beinen lag und sie leckte. Es ging in der Neunundsechziger weiter, der die beiden so scharf machte, dass das Kondom wie von selbst über seinen Schwanz rutschte.
„Das musste ich zwischendurch wechseln”, lächelte Heidi in seliger Erinnerung. „Wir haben sicher eine halbe Stunde lang rumgemacht. Er oben, ich unten.”
„Und du hast gestöhnt wie ein Ferkel, das gerade abgestochen wird.” Thomas grinste.
Heidis Wangen färbten sich rot. „Mir ist es ja auch mehrere Male gekommen. Du weißt doch, dass ich da laut werde.”
„Ich liebe dich, mein Schatz.”
Die beiden küssten sich sehr intensiv. Ihre Zungen waren deutlich zu sehen. Genau der richtige Moment, um die Erregung der beiden noch weiter zu treiben.
„Ich habe gestern Abend ein kleines Demovideo aufgenommen. Schaut euch das mal an.”
Zwei Augenpaare starrten gebannt auf den Fernseher. Zuerst kam mein Strip, dann die Szene unter der Dusche.
„Stell dir vor Heidi, das bist du. Beschreibe uns, wie du dich fühlst und was du machst.”
„Geil ... unendlich geil!”, stotterte die junge Frau und streichelte sich unbewusst selbst, während sie sich in meine Lage versetzte. Ihre Worte plätscherten, holperten, setzten minutenlang aus, wurden mit leisen Seufzern durchsetzt.
„Zieh dich bitte aus, während du weiter kommentierst.”
Es fiel der vorher so schüchternen Frau leicht, Stück für Stück aus ihrer Kleidung zu steigen. Kurz vor meinem Orgasmus auf der Mattscheibe führte ich sie unter die Dusche. Dieter folgte mit der Handkamera. Ich schaltete auf Tonwiedergabe. Heidis eigene Worte erklangen aus den Lautsprechern. Nackt sah man sie auf dem Bildschirm. Sie seifte sich ein, rubbelte den dichten Pelz zwischen ihren Beinen, streichelte die immer härter werdenden Brustwarzen, reckte uns ihren Po entgegen. Alles in sanftem Weichzeichner, der ihren leicht rundlichen Körper in ein Gesamtkunstwerk verwandelte. So erotisch, dass es zwischen meinen Beinen zu kribbeln begann. Ihr Ehemann knetete seinen Schwanz, bis ich ihm die Hand aus dem Schoß schob. „Nichts verschwenden, bitte. Du kommst schon auch noch zu deinem Vergnügen.”
Heidis Seufzer verwandelten sich in leises Quieken, wurden lauter – übertönten die Stimme. Ihr Zeigefinger flitschte rasend schnell über den Kitzler, den man auf dem Bildschirm nur erahnen konnte, denn Dieter verzichtete auf Großaufnahmen, sondern blieb in der Totalen. Der nackte, erregte Körper einer jungen Frau im Höhepunkt. Ihr Gesicht, nach Luft schnappend, war das letzte Bild.
Heidis Zurückhaltung war jetzt völlig verschwunden. Kaum war sie wieder angezogen, bestand sie darauf, die Szene mit Thomas zu drehen.
„Ihr seid ein frisch verliebtes Paar, zum ersten Mal alleine in der Wohnung. Bitte daran denken - die Kamera existiert nicht. Folgt eurer Beschreibung. Aber ihr müsst euch nicht sklavisch an sie halten. Sie dient nur dazu, euch zurückzuversetzen“, gab ich letzte Anweisungen und nahm die Kamera.
Beide nickten. Das Spiel begann.
Heidi saß auf dem Sofa. Ihre Haltung zeigte, dass ihr die Situation nicht ganz geheuer war.
Thomas erschien mit zwei Gläsern Cola, in die er einen Schluck Rum kippte.
„Soll ich den Fernseher anmachen?“
„Von mir aus.“
Thomas setzte sich nun neben Heidi, streichelte ihre Hand. Ich zoomte, lief um sie herum und achtete dabei darauf, nicht in die anderen Kameras zu geraten, von denen beide nichts wussten. Heidi entspannte sich, reagierte aber nicht, als Thomas näher rutschte, sie umarmte, und küsste. Dieter steuerte vom Mischpult aus die Wiedergabe der Erzählung meisterhaft von Satz zu Satz. Er passte sich den Beiden an – nicht sie sich an ihn.
Die Küsse wurden leidenschaftlicher. Inzwischen umarmten sich beide. Er streichelte vorsichtig ihren Rücken. Den Versuch seine Hand auf ihren Oberschenkel zu legen, beendete sie schnell und schob wortlos die Hand weg. Aber Thomas gab nicht auf.
Schmusepause - sie griffen nach ihren Gläsern.
„Wann hast du zum ersten Mal gemerkt, dass du mehr für mich empfindest?”, fragte die blonde junge Frau neugierig. Ihr Lover blieb ehrlich und so entspann sich ein zärtlicher Dialog, der schließlich zu sexuellen Erfahrungen führte. Heidi ließ deutlich intimere Berührungen zu, als sie von ihrem ersten Mal erzählte.
Langsam strich seine Hand über ihren Bauch - streichelte vorsichtig zwischen Brustansatz und Hosenbund herum.
„Mir ist warm“, sagte Heidi.
„Du kannst ja den Pulli ausziehen.“
„Du spinnst wohl, ich mach mich doch nicht nackig.“ Heidi spielte verkrampft, überwand aber dann doch ihre Scheu und saß im BH neben ihm. Eher lag sie, denn Thomas drückte sie sanft nach hinten.
Ich war ganz dicht bei ihnen, als seine Finger die festen Hügel berührten und sie vorsichtig massierten. Heidi ließ es geschehen, klammerte sich an Thomas und küsste ihn wie besessen.
Dann setzte sie sich plötzlich auf und öffnete den Verschluss auf ihrem Rücken. Die fast weißen Brüste stellten einen tollen Kontrast zu ihrem ansonsten gebräunten Körper dar.
Sofort saugte Thomas sich an ihren Nippeln fest und umspielte sie mit der Zunge. Heidi wand sich, warf sich hin und her.
Nach kurzer Zeit rieben sich zwei nackte Oberkörper aneinander, denn Thomas streifte sein T-Shirt ab. Geschickt schob er ein Bein zwischen ihre Schenkel. So konnte Heidi sie nicht mehr ganz schließen. Wollte sie auch nicht mehr. Heidi atmete tief ein, um sofort heftig zu zucken und deutlich hörbar zu stöhnen, als Thomas gegen ihre empfindlichste Stelle drückte. Ihre Hand zuckte nach unten. Aber nicht, um ihn abzuwehren, sondern um ihn zu führen. Mit sanftem Druck stimulierte er ihre Scham, was sie mit einem tiefen Seufzer quittierte, obwohl ihre Jeans die Berührung abschwächte. Langsam bekam ich Mühe die Kamera ruhig zu halten. Wieder Saugen an ihren Brüsten, dann leckend abwärts bis zum Nabel.
„Ihh, das kitzelt. Aber … aber es ist schön.“
„Wenn du willst, wird es noch viel schöner!“
Statt einer Antwort nur heftiges Atmen, als er den Knopf der Jeans öffnete. Der Reißverschluss ging fast von alleine auf. Ich zoomte auf die Hand, die nun die Hose vorsichtig nach unten schob, den Blick auf einen gelben Slip freigab. Deutlich sah man den dunklen Fleck. Seine Finger zeichneten die Konturen der unsichtbaren Schamlippen nach und Heidi verlor jede Beherrschung. Das Unterhöschen konnte Thomas fast mühelos abstreifen.
Heidi stand auf, scheuchte ihren Lover hoch, zog die Couch zu einem Bett aus und drapierte sich nackt und lüstern auf das schnell gespannte Laken. Mein Zoom wanderte an ihr entlang. Nur gut, dass die anderen Kameras unter Dieters Führung noch die anderen Details auffingen.
„So ist es viel schöner, Schatz”, hauchte sie. Um kichernd festzustellen: ”Nur du hast noch zu viel an.”
Der junge Mann stand innerhalb kürzester Zeit im Tanga vor ihr. Sein Ständer lugte über den Bund. Zaghaft näherten sich ihre Lippen dem heißen Fleisch. Eine ganz kurze Berührung. Beim Zurückziehen blieb ein dünner Samenfaden an ihren Lippen hängen. Behutsam spielte Heidi mit dem nicht allzu großen Schwanz.
Nun ja, meine Ansprüche lagen da in der Profiliga, stellte ich selbstkritisch fest.
Heidi leckte langsam über die Eichel und nahm das harte Männerspielzeug schließlich in den Mund. Heidis Erzählung war deutlich zu hören: „Plötzlich lag er neben mir und lutschte so heftig an meinem Kitzler, dass mir ganz schwindlig wurde.
Thomas reagierte natürlich, legte sich neben Heidi und tauchte zwischen ihre Schenkel. Mit der Folge, dass sie quiekte, immer heftiger an seinem Glied saugte. Sie zuckte, bäumte sich auf, zappelte.
Die beiden waren jetzt nicht mehr zu bremsen. Es gab nur noch Eines was sie beherrschte! Thomas löste sich von Heidi und kniete sich zwischen ihre weit geöffneten Schenkel. Ich zoomte auf ihr Gesicht, als er in sie eindrang. Wild und heftig vögelte er seine Partnerin. Fast hatte ich Angst, der Schluss des Films wäre jetzt gestorben.
Da täuschte ich mich allerdings. Zurückhalten konnte er sich jedenfalls. Die beiden wechselten ihm Minutentakt die Stellungen. Er nahm sie von hinten, ließ sie reiten, warf sie wieder auf den Rücken, brachte sich und sie zum Orgasmus. Nur das Wichsen vor dem „Schuss“ ließ er aus. Ansonsten war das eine gute halbe Stunde purer Sex gewesen.
Eigentlich war das nicht so gedacht gewesen, aber Dieter zeigte mir den hochgereckten Daumen, als Thomas keuchend und laut stöhnend seinen Samen in Heidis Leib spritzte und ich eine Großaufnahme der weißen Fluten aus der geöffneten Grotte festhielt. Das Pärchen lag befriedigt und aneinander gekuschelt auf dem Sofa. Sie küssten sich zärtlich und streichelten einander erschöpft.
„Das war absolute Klasse.“ Dieter war unbemerkt ins Zimmer gekommen und klatschte Applaus.
Die beiden lächelten dankbar und störten sich auch nicht an seiner Anwesenheit. Ich hätte ihn am Liebsten sofort vernascht. Mein Höschen war klatschnass. Nur gut, dass nach dem Mittagessen mein Einsatz verlangt war.
Unser Pärchen ging duschen – in Begleitung. Ich seifte die beiden ab und wurde dafür mit zärtlichen Küssen und Streicheleinheiten belohnt. Danach waren wir uns schon sehr viel weniger fremd.
Fantasie im Freien
Später wanderten wir zu unserem Italiener und nach einem üppigen Mahl folgte die Open-Air-Szene. Dieter filmte die ganze Zeit. Ich hatte eine relativ ungestörte Route durch einen der städtischen Parks ausgetüftelt. Auf einer Parkbank unterhielten wir uns über die Empfindungen beim Drehen und beim Duschen. Heidi hatte gar nichts dagegen, dass ich ihr den Arm um die Schulter legte, während ich das Thema auf ihre lesbischen Erfahrungen brachte.
„Es war vor einem halben Jahr – kurz nach meinem Geburtstag, als meine beste Freundin Carina sturmfreie Bude hatte und mich zu einem Videoabend mit Übernachtung eingeladen hat. Wir machten es uns in Pyjamas auf dem Bett gemütlich und tranken Jacky Cola. Gekuschelt hatten wir früher schon miteinander, aber an diesem Abend überschritten wir die Grenze. Schuld war der Alkohol und ein Film, den du sehr gut kennst, Chantal”, sie lächelte mich an. „Die geile WG” - wo du dich mit zwei Mädchen im Bett vergnügst.”
Ich stöhnte: „Oh Gott. Mein Erstling.”
„Uns hat er sehr gefallen. Die erste Szene nicht so sehr. Das war reines Rammeln. Aber dann wurde es immer heißer. Carinas Finger gingen bei mir auf Wanderschaft und ich ließ es zu, während ich zusah, wie ihr euch gegenseitig ausgezogen und miteinander geschmust habt. Ich streichelte ihren Busen und irgendwann habe ich mich getraut, an ihren Nippeln zu lecken. Dabei habe ich wohl zu fest zugebissen, denn Carina schubste mich weg und begann eine Rauferei mit mir. Eine heftige Kissenschlacht, bei der wir uns nichts schenkten. Schließlich rissen wir uns gegenseitig die Schlafanzüge herunter und rangelten nackt weiter. Mit Fingern und Beißen. Überall. Carina hatte mich irgendwann besiegt und kniete auf meinen Oberarmen. „Gibst du auf?”, fragte sie. Ich nickte. „Dann musst du meine Muschi lecken. So wie die in dem Film.” Ich konnte gar nicht ausweichen und wollte es auch nicht, als sie ihr Becken nach vorn drückte. Was soll ich sagen ...” Heidi grinste. „Sie schmeckte gut. Alles. Auch als es ihr kam und mir die Flüssigkeit ins Gesicht spritzte.”
Die junge Frau rekelte sich in Erinnerung genüsslich auf der Bank. „Ich bin aber auch nicht zu kurz gekommen. Carina fingerte so lange an mir herum, bis ich auch einen Orgasmus hatte.”
„Heftig.” Thomas seufzte. „Da wäre ich gerne dabei gewesen.”
„Glaub mir, mein Schatz, nichts lieber als das.” Heidi küsste ihren Freund hingebungsvoll.
Genau das richtige Stichwort für mich. „Dann sollten wir eure Phantasie in die Tat umsetzen.”
Sie sahen mich erstaunt an. Ich legte beiden die Hand auf den Oberschenkel und meinte lächelnd: „Heidi und ich vergnügen uns vor dem Fernseher, Thomas sieht durch das Fenster zu. Er klopft und Heidi lässt ihn einsteigen. Wie das dann weiterläuft, hängt von euch beiden ab. Ich bleibe passiv – die bisexuelle Freundin – lasse mich aber in euer Liebesspiel integrieren, soweit ihr es haben wollt.”
„Geil!”, rief Thomas und griff sich unbewusst in den Schritt. Seine Freundin kicherte.
„Was habe ich dir gesagt? Aber keine Angst. Nur weil er mit dir vögelt, schmeiße ich die Aufnahmen nicht. Schließlich habe ich auch etwas davon.”
Auf dem Rückweg zum Studio nahm ich mir Heidi zur Seite. „Ich muss mich gehen lassen, wenn diese Szene glaubwürdig wirken soll. Das heißt, wir haben echten Sex miteinander – und spielen nicht nur. Im Eifer des Gefechtes kann es schon passieren, dass ich deinen Arsch lecke oder dir meinen Finger dort hineinschiebe. Für mich gehört das einfach dazu.”
Heidi blieb erschrocken stehen. „Du meinst das ehrlich, oder? Das ist kein Trick, um mich zum Analsex mit Thomas zu überreden?”
Ich schüttelte den Kopf, sagte nichts – sah sie nur an. Plötzlich fiel sie mir um den Hals und küsste mich mit wilder Lust. Fest umklammert standen wir da. Unsere Zungen spielten miteinander.
Hand in Hand beeilten wir uns schließlich, hinter Dieter und Thomas herzukommen.
Zu Zweit, zu Dritt
Die nächste Stunde verlief unglaublich schön. Wir hatten Sex. Vor laufenden Kameras. Aber das Pornofeeling wollte bei mir nicht aufkommen. Videogucken mit Fingern, Kissenschlacht, Schmusen, Raufen, Lecken. Alles fand im privaten Schlafzimmer statt. Ohne direkte Scheinwerfer und ein halbes Dutzend Teammitglieder, die sich wie ein mittelalterlicher Hofstaat, der die erste Nacht bezeugen sollte, um das Bett tummelten. Nur Dieter tauchte immer wieder mit der Handkamera auf. Aber meist blieb er in den Schatten und benutzte den Zoom für Details.
Heidis Stimme dirigierte uns durch die verschiedenen Szenen zu zweit und als ich schließlich über ihrem Gesicht kniete und sie mich leckte, waren meine Brustwarzen eisenhart geschwollen. Ein Bienenschwarm tobte ihn meinem Bauch. Um Luft zu bekommen, atmete ich stöhnend ein und aus. Bis ganz zum Höhepunkt reichten Heidis täppische Oralversuche allerdings nicht. Aber diesen Moment brauchte ich nur aus der Erinnerung zu holen und schon wand ich mich in purer Lust über ihr. Die Geilheit trieb mich beim anschließenden Neunundsechziger dazu, ihr Hintertürchen intensiver zu bedenken. Sie ignorierte es wie abgesprochen.
Ihr Lover klopfte ans Fenster, ich murmelte laut „wenn es sein muss” und spielte ab sofort nur noch die dritte Geige. Zumindest lecken durfte ich noch an seinem Schwanz – gemeinsam mit ihr. Aber danach wäre ich völlige Zuschauerin geblieben, wenn Thomas mich nicht immer wieder mit Streicheleinheiten bedacht hätte.
Neidvoll sah ich den beiden beim Vögeln zu, während ich nur an mir selbst herumfingerte. Leider kapierte das Schnuckelchen in ihrer Eifersucht gar nicht, dass sich die Filme nur verkaufen ließen, wenn ein Star wie ich die Muschi und Titten präsentierte. Als mir diese Gedanken durch den Kopf zuckten, schob ich sie sofort weg. Voll daneben – genau das wollte ich mit diesen Aufnahmen ja nicht vermitteln.
Heidi sah dann doch ein, dass es mich auch noch gab. Offensichtlich hatte sie die Szene aus einem Pornofilm im Kopf. Neunundsechzig mit Ficken. Brav stieg ich über sie. In meinem Unterleib brodelte es. Sie dirigierte den Schwengel ihres Gatten an den richtigen Platz und ich bekam eine krumme Essiggurke zu spüren. Meine Erregung hielt sich sehr in Grenzen. Erst als Heidi an meinem Kitzler und am Schaft ihres Mannes leckte, kam ich langsam in Fahrt. Heidi bekam es zu spüren. Sie quiekte und stöhnte, als ich zwei Finger in ihre Scheide drängte und ihr jeden Stoß von Thomas weitergab. Fünf – zehn – zwanzig. Er bewies Standvermögen.
Wir wechselten die Stellung und diesmal ergriff ich die Initiative. Das Finale kündete sich an.
„Reite ihn. Ich lasse mich lecken. Dann können wir uns gegenseitig streicheln.”
Heidi und Thomas waren sofort einverstanden. Die junge Frau schob sich den dicken, krummen Schwanz seufzend in ihre Lustgrotte und bei mir machte sich eine schlabbernde Zunge zu schaffen. Thomas hielt meine Pobacken im festen Griff und dirigierte mich so in alle Richtungen. Besonders erregten mich die Momente, wenn er seine Zunge tief in meine Scheide drängte. Heidi schmuste mit mir. Ihr Atem ging immer lauter, wurde mit Quieken gemischt. Ich zog sie näher zu mir und spürte meinen Eindringling intensiver – sie zog mich auf ihre Seite, um Thomas Stab tiefer in sich aufzunehmen. Wir schaukelten. Zuerst langsam und vorsichtig - mit der Zeit immer schneller. Das gefiel mir zwar sehr gut, aber von einem Orgasmus war bei mir nicht die Rede. Also spielte ich zunehmende Geilheit vor. Sehr glaubwürdig, wie ich später sehen konnte. Plötzlich löste sich Heidi aus meiner Klammer, lehnte sich nach hinten und rammte ihr Becken in schnellen, zitternden Stößen auf und ab. Unter mir war ein unterdrücktes Gurgeln zu hören. Ich beeilte mich, ebenfalls ekstatisch zu stöhnen, knetete meine Brüste. Heidi quiekte wie ein abgestochenes Schwein, als ich ihr meine Hand auf den Venushügel legte und den Kitzler mit meinem Daumen massierte. Sie zuckte, als ob Blitze in sie einschlagen würden. Der straffe Bauch von Thomas verkrampfte sich. Sofort schwang ich mich von ihm herunter und ließ mich zur Seite fallen. Unser Pärchen fand wieder zusammen und schmuste eine Zeitlang, bis ich „Cut” rief.
After work mit nur einem Mann
Nachdem wir uns wieder angezogen hatten, bat ich Heidi und Thomas zur Schlussbesprechung ins Wohnzimmer. Dieter setzte sich ebenfalls dazu – Gerd war still und heimlich verschwunden. Unser Pärchen brauchte von den zusätzlichen Kameras nichts zu wissen. Wir stießen auf einen gelungenen Dreh an.
„Das habt ihr euch wirklich verdient.” Ich überreichte der strahlenden Heidi acht Hunderteuroscheine.
„Bin ich froh, dass wir bei euch gelandet sind und so eine erfahrene Regisseurin hatten.“
Ich schüttelte mich vor Lachen und auch Dieter prustete los.
„Habe ich etwas Falsches gesagt?“
Thomas sah uns erschrocken an.
„Nein, im Gegenteil. Du hast mir eben ein riesiges Kompliment gemacht. Das war mein erster Film, für den ich verantwortlich zeichne. Bisher war ich nur vor der Kamera.“
„Das… das glaube ich jetzt nicht.“
„Ist aber wahr. Mein Partner hier kann es bestätigen.“
Dieter nickte.
„Könnten wir nochmal ... ich meine ... würdest du uns für weitere Filme buchen?” Heidi hatte Blut geleckt.
„Möglich wäre es schon, daraus eine Serie zu machen. Aber zuerst warten wir mal die Abrufzahlen im Internet ab. Dann sehen wir weiter.”
Die junge Frau hatte in dieser Familie eindeutig die Hosen an. „Internet? Ich dachte ihr macht daraus eine DVD, die in Sexshops verkauft wird?”
„Nein. Das rentiert sich für kleine Labels im Zeitalter von Youporn und Xhamster nicht mehr. Wir stellen in den kostenlosen Portalen schlecht aufgelöste Kurzsequenzen von fünf bis zehn Minuten ein. Wer mehr sehen will, muss sich bei uns registrieren und zahlt für die hochauflösenden Filme.”
Heidi schmeckte es eindeutig nicht, dass sie jeder nackt im Internet sehen könnte – aber da musste sie durch. Bevor sie auf die Idee kam, den Vertrag zu widerrufen, legte Dieter einen Köder aus.
„Also ich gehe davon aus, dass wir noch weitere Sequenzen mit euch drehen werden. „Erlebnisse eines Paares” - oder so ähnlich. Schmusen im Park, Heimliches Fingern in der U-Bahn, gemeinsam beim Fitnesstraining, Lust in der Sauna, Geiler Dreier in einem Van, oder ... Alles, was ihr euch so vorstellen könnt.”
Die Beiden strahlten, bis ihnen Dieter an der Tür beim Abschied noch etwas zum Nachdenken gab. „Insgesamt war euer Auftritt schon sehr gelungen. Nur beraubt ihr euch selbst sehr vieler lustvoller Momente und auch Auftrittschancen, wenn ihr euch so massiv gegen Analsex sträubt. Für ein Abenteuer im Swingerclub zum Beispiel müssten wir ein anderes Paar buchen.”
„Ich will nicht in den Popo gefickt werden“, kam es leise von Heidi.
„Davon ist auch keine Rede”, mischte ich mich ein. „Meinen Finger dort hinten hast du ja gar nicht so unangenehm gefunden – oder?”
„Stimmt schon.” Sie zögerte.
„Dann probier mal einen Vibrator an der Stelle, während Thomas dich leckt. Glaub mir – ein Arschfick als Quickie ist das Letzte, was ich selber erleben möchte. Aber mit Massageöl und einem Dildo gedehnt werden und dann seinen Schwanz langsam eindringen zu spüren, ist so was von megageil, ...”
Als ich ihren ablehnenden Blick bemerkte, fügte ich schnell hinzu: „Muss nicht sein, aber wer weiß … Dass du Pornos drehst, hättest du sicher auch nie geglaubt. Also sag niemals nie.“
„Okay. Wir probieren es mal und geben euch Bescheid, wenn wir: „Ein Ehepaar entdeckt die Lust am Hintertürchen” drehen wollen“, meinte Thomas lachend.
„Akzeptiert. Ehepaar heißt doch wohl, ich darf auch dich dann mit einem Strapon ficken?“
Seine Frau schüttelte sich vor Lachen und zog den völlig konsternierten Ehemann mit sich Richtung U-Bahn.
Geiles Computerspiel
„Sind die Videos schon hochgestellt?”, fragte ich Dieter, bevor er auf dumme Gedanken kam. Eine seiner Hände hatte vorher schon auf meinem Hintern gelegen und bei mir sehr lüsterne Gedanken provoziert. Doch zuerst musste das Geschäft erledigt werden.
„Wo denkst du hin. Gerd hat gerade mal den Rohschnitt in die Bearbeitungsschleife gestellt.”
„Na dann haben wir ja noch einiges zu tun. Komm ja nicht auf die Idee, mir an die Wäsche zu gehen, bevor unsere Kunden alle Szenen zu sehen bekommen.”
„Zu Befehl”, schmunzelte er und ging zum Computer, der gleichzeitig als Schnittpult diente. Neben ihm zu sitzen und mir selbst beim Sex zuzusehen, war schon eine besondere Qual. Allerdings lernte ich sehr viel über die Arbeitsvorgänge. Da die Erzählspur bereits den Szenen angepasst war und der Ton von den vier Raumkameras stammte, brauchte Dieter nur noch langweilige Bildsequenzen herausnehmen und durch passgenaue Teile der Handkamera ersetzen. Die Übergänge holte er aus einem speziellen Menü und zog sie in die Filmleiste.
Er arbeitete völlig konzentriert. Selbst wenn ich mich ausgezogen hätte, wäre ihm das entgangen. Aber die Schnittchen die ich ihm brachte, nahm er dankbar an. Ich hatte auch noch Zeit zum Duschen – und wurde endgültig geil. Wenn die Filme nicht bald fertig waren...
In Leggins und T-Shirt ging ich wieder ins Studio zurück.
„Hallo Süße – du kommst gerade rechtzeitig. Die letzte Szene wird gerade umgerechnet. Auf dem Monitor siehst du, was gerade passiert. Sobald er durch ist, lädst du ihn bitte auf die Internetseite hoch. Schaffst du das?”
„Natürlich. Mit dem FTP-Programm kenne ich mich aus.”
„Danke. Ich muss nämlich dringend ... Und danach duschen.”
„Gute Idee”, lächelte ich ihn an, gab ihm einen Kuss und zum Abschied noch einen Klaps auf den Hintern.
Zigaretten und Kaffee erleichterten mir die Warterei. Allerdings war das Programm auf dem großen Bildschirm auch nicht schlecht. Weichgezeichnet schmuste und fingerte ich mit Heidi und hörte mich selbst immer heftiger Atmen. Schließlich stieg Thomas durch das Fenster, wir leckten an seinem besten Stück – es sah wirklich seltsam aus – und ich hatte es zehn Minuten später zu spüren bekommen. Die Erinnerung ließ meine Muschi feucht und die Brustwarzen hart werden. Auch die Dreier-Schaukel kam sehr ansprechend herüber. Schließlich war ich in Großaufnahme zu sehen – mit zurückgeworfenen Haaren spielte ich den Orgasmus vor.
Plötzlich umfassten mich zwei starke Arme von hinten und Dieters tiefe Stimme flüsterte mir ins Ohr: „Den hast du unglaublich gut vorgetäuscht, Süße.”
„Wie kommst du denn darauf?”
Ich spielte die Unschuldige und schmiegte mich an ihn.
Seine Hände glitten unter das T-Shirt und legten sich um meine Brüste.
„Es sind nur winzige Details. Deine Brustwarzen wirken etwas weicher, als ich sie in solchen Momenten kenne.”
Dabei streichelte er über meine Nippel und kniff leicht zu. Ich holte scharf Luft.
„Und was noch?”, drängte ich. Er sollte mich auch noch sehr viel tiefer streicheln. Wie erhofft, wanderte eine Hand über meinen Bauch, lupfte den Bund der Leggins an und glitt auch noch unter den Slip.
„Auf Thomas Gesicht war kaum Feuchtigkeit zu sehen. Dabei bist du jetzt schon unglaublich nass.” Ein Finger tauchte in meine Spalte, drang kurz in die Lusthöhle und erschien vor meinem Gesicht. „Probier mal.”
Brav leckte ich die salzige Flüssigkeit ab und spielte Fingerlutschen. Dieter biss mir ins Ohrläppchen. „Aber deine entzückende Kehrseite haben die beiden sträflich vernachlässigt.” Er zog mich hoch und ich stand vor den Bildschirmen. In diesem Moment gab das Schnittprogramm die Datei frei.
„Du musst dich darum kümmern und den Upload beaufsichtigen”, insistierte Dieter und streichelte mit der freien Hand meinen Po.
„Aber das dauert noch fast eine halbe Stunde”, versuchte ich zu protestieren. „Das halte ich nicht mehr aus.”
„Keine Angst, Süße. Du bleibst brav so stehen und schaust den Zahlen zu, während ich dafür sorge, dass dir nicht langweilig wird. Aber sei gewarnt – ich höre sofort auf, wenn du dich umdrehen solltest, bevor die Dateien hochgeladen sind.”
„Du Folterknecht”, lachte ich voll erregter Neugier auf das, was er mit mir vorhatte.
Eine Hand glitt vorne in die Leggins. Die zweite hinten. Während er sanft meinen Hals küsste, erkundeten seine Finger meine Intimbereiche. Ganz langsam wurden die Kleidungsstücke durch die Dehnung nach unten geschoben, bis ich unten ohne vor den Computern stand. Irgendwoher hatte der süße Schuft Massageöl besorgt, dass er nun großzügig auf meinen Pobacken verteilte und dabei von hinten her auch meine Muschi bedachte. Auf dem Bildschirm wechselten die Ziffern von 34 auf 35. Ein Finger drang so weit wie möglich in meine Scheide und ich schnappte nach Luft. Dann wanderte er über den Damm nach oben und bohrte sich in mein Hintertürchen. Rein instinktiv entspannte ich den Muskel und wurde mit einem eindringlichen Fingerfick belohnt, der mich unglaublich erregte.
Kurze Pause – wir kamen zu 45 Prozent – da läutete es an der Tür.
„Scheiße!”, schimpfte ich. „Muss das jetzt sein?”
Chantals erster Gangbang
Hastig zog ich meine Leggins hoch und folgte Dieter ins Studio. Gülay und Gerd drängten herein.
„Na Schnuckelchen, du siehst ja ein wenig derangiert aus.” Meine Freundin drückte mir einen Kuss auf die Wange. „Wir haben euch doch nicht bei etwas Wichtigem gestört?”
„Und ob! Dieter wollte mir gerade die äußerst spannenden Details seiner Polfiltersammlung erläutern”, knurrte ich säuerlich. Sie sah mich verdutzt an, dann ging ein breites Grinsen über ihr Gesicht.
„Ach, so heißt also die Briefmarkensammlung bei Fotografen. Das könnt ihr alles heute Abend mit uns nachholen. Was machen die Aufnahmen? Ich bin total gespannt!”
„Kommt erst einmal herein, dann unterhalten wir uns in Ruhe.”
Dieter dirigierte uns in die Küche und verteilte Kaffee. Ich setzte mich neben Gerd und rauchte genüsslich. Gülay zappelte hin und her. „Schnuckelchen, jetzt sag endlich wie es mit den beiden gelaufen ist.“
„Ich hätte auf dein Urteil hören sollen – völlig ungeeignete Darsteller.“
Dabei kniff ich Gerd in den Oberschenkel, der mich völlig erstaunt ansah. Dieter stand in der Tür und grinste.
„So schlimm? Kann man wenigstens ein paar Aufnahmen für die Homepage …?“
„Keine Chance. Damit blamieren wir uns bis auf die Knochen.“
„Gerd kann sicher so viel zusammenschneiden, dass zumindest eine Szene noch gut rüberkommt, in der du mitspielst.”
Sie kam zu mir und nahm mich tröstend in den Arm. „Oder hast du aus Frust schon alles gelöscht?“
„Gelöscht habe ich noch nichts.“
„Dann lass mal sehen.“
Ich unterdrückte mühselig ein Grinsen, als mir die sehr bemühte Gülay einen Vortrag über Erfahrung bei schwieriger Arbeit hielt, während wir zum Schnittcomputer gingen. Meiner Freundin fiel nicht einmal auf, dass auf dem Bildschirm „Upload beendet” stand. Zu viert saßen wir auf der Couch. Dieter benutzte eine Fernbedienung, um die Filme zu starten.
Gülay starrte völlig verblüfft auf den Bildschirm – gut fünfzehn Minuten lang – bis sich unser Pärchen im Bett vergnügte. Dann kreischte sie plötzlich los: „Du bist ein verdammtes Miststück, mich so zu verarschen! Von wegen, man kann nichts verwenden. Da drehst du Anfängerin ein paar Filme mit Amateuren und mir Profi wird schon nach fünf Minuten die Muschi feucht.“
„Das war meine kleine Rache für den Koitus Interruptus, mein Schatz”, lachte ich. „Schau du mal einem echten Pärchen beim liebevollen Sex zu, steig dann zu ihnen ins Bett und spiele den Kameras einen Orgasmus nach dem anderen vor.”
Sofort bekam ich einen Kuss und Gülay verkündete lautstark: „Entweder wird heute geplanscht oder wir vögeln gleich hier zu Viert. Christa hat es dringend nötig.“
Sie wandte sich an die beiden Männer: „Was ist euch lieber?”
„Und mich fragst du nicht?” Ich spielte die Beleidigte.
Dieter lachte. „Du brütest doch schon wieder etwas aus.”
„Stimmt.” Ich gab ihm einen Kuss zur Belohnung. „Warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden? Die Kameras sind doch schon da und eingespielt sind wir auch.”
Bevor jemand etwas sagen konnte, lehnte ich mich zurück streichelte meine Brüste und flüsterte mit rauer Stimme: „Außerdem bin ich so geil, dass ich euch alle drei vernaschen könnte.” Ruckartig setzte ich mich wieder auf und meinte ehrlich: „Das ist nicht einmal gespielt. Entweder mache ich es mir jetzt auf dem Klo selber, oder ihr sorgt für meine Entspannung und wir bekommen auch noch Kohle dafür.”
„Chantals erster Gangbang? Oh Mann, die Abrufzahlen springen an die Decke, wenn wir das ins Netz stellen.” Gerd war Feuer und Flamme.
„Also gut. Aber nur, wenn wir keine grellen Scheinwerfer brauchen und uns nicht gegenseitig mit Stellungsanweisungen verrückt machen. Das hasse ich beim Drehen.”
Dieter beruhigte Gülay: „Nichts davon ist nötig. Aber ein kleines Drehbuch wäre schon gut. Ich glaube, ich habe da etwas für uns.”
Irgendwie war ich schon enttäuscht, dass mein verhinderter Lover nicht auf einer Fortsetzung in trauter Zweisamkeit bestand. Aber die Vorstellung, mit ihm, Gülay und Gerd vor einem riesigen Publikum zu vögeln, gefiel mir noch viel besser.
Dieter rief eine der großen Pornofilmseiten im Internet auf und blätterte bis zu einem japanischen 40-Minutenfilm.
„Aha. Heimlich Pornos gucken, du Klemmi”, krähte Gülay vergnügt.
„Hab ich nicht nötig. Reine Beobachtung der Konkurrenz”, wehrte Dieter verwirrt ab und erklärte: „Schaut euch die Rollenverteilung an. Christa soll dann sagen, ob sie das so ungefähr mit uns nachspielen will.”
Nach zwanzig Minuten, die teilweise im Vorlauf an uns vorbeigezogen waren, rief ich: „Unbedingt.”
Der Film gefiel allen so gut, weil nur eine großbusige, junge Japanerin in allen Details zu sehen war. Ihre Partner gab es nur als Hände, steifes Glied mit Unterkörper oder halbe Gesichtsansicht beim Lecken.
Gülay, die zwischendurch auf dem Klo war, tauchte wieder auf und zog mich hoch.
„Worauf warten wir noch? Dieter nimmt die Kamera, Gerd geht ans Schnittpult. Hernach wechseln wir durch.”
Dieter lag auf dem Rücken und filmte nach oben, als ich mich vor der Dusche auszog und meine Muschi streichelte. In der Dusche tauchte dann Gülays Hand auf und massierte meine Kehrseite, griff mir zwischen die Beine und an den Busen. So geschickt, dass ich wieder ganz rattig wurde und ihr seufzend Zugriff gewährte. Als ich mich umdrehte, schmierte sie Gleitgel auf meine Rosette und weitete sie mit einem, später zwei Fingern. Mir wurde heiß. Stöhnend drückte ich mich gegen die Eindringlinge.
Gülay war ein Profi, was sexuelle Dinge betraf. Sie schaffte es innerhalb kürzester Zeit nur mit ihrer Hand, mir einen ersten, sanften Höhepunkt zu schenken. Dafür hatte Heidi vergeblich eine halbe Stunde an mir geleckt. Ich wusste, dass mir tausende Leute ins Gesicht sahen, als ich meine harten Nippel rieb und laut keuchend kam.
Ich hängte mich lachend an Gerds Hals. Er fasste meine Pobacken und trug mich ins Schlafzimmer. Wir küssten uns, während mein Unterleib an seinem Ständer entlangrutschte. Das Ding wurde immer größer und ich immer geiler.
„Nicht so hastig, Chantal”, flüsterte er mir ins Ohr. „Du kommst gleich zu deinem Vergnügen.”
Er legte mich auf das Bett, genau in den Fokus der vier Kameras. Gülay trat wieder in Aktion, während Dieter filmte. Sie leckte meine Schamlippen und Gerds Schwanz – brachte die beiden immer näher zusammen und sorgte schließlich für die Vereinigung. Dann zerriss mich Gerds riesiger Hammer. Von Zärtlichkeit keine Spur. Er fickte mich mit aller Kraft. Meine Brüste hüpften bei jedem Stoß. Es brauchte etwas, dann genoss ich dieses Gefühl rasender Männlichkeit in mir. Heiße Wogen in meinem Bauch wurden zum Hurrikan. Ich stöhnte und warf mich hin und her. Mein Becken drückte sich ihm entgegen und wir fanden zu einem Gleichklang, der mich innerhalb kürzester Zeit an den Rand eines Höhepunktes brachte. Doch Gerd zwinkerte mir zu und hielt sich deutlich zurück. Er wusste genau, wie es mir ging und trieb meine Anspannung ins Unermessliche. Bis mein Bauch zu zittern begann. Dann rammte er seinen riesigen Prügel bis zum Anschlag in mich und spritzte eine gewaltige Ladung Sperma unter lautem Keuchen in mich. Ich japste, schrie, zitterte. Meine Scheide krampfte sich um den gewaltigen Eindringling zusammen. Mir wurde schwarz vor Augen.
Gülay, das Miststück, ließ mir keine Pause, sondern nutzte meine Notlage und schlürfte Gerds Samen aus mir. Schließlich drehte sie mich auf den Bauch und ich hob meinen Hintern, um diesmal ihre Finger in meiner Rosette zu spüren. Schon zuckte die Lust wieder durch meinen Körper. Ich gab ein wohliges Stöhnen von mir. Mit dem Gesicht auf einem Kissen liegend und in die Kamera lächelnd, erwartete ich Dieter. Meine Brüste hingen frei, wie ich es am Set gelernt hatte. Männer begannen zu sabbern, wenn sie die anderthalb Kilo Fett- und Drüsengewebe schaukeln sahen. Das Bett hinter mir wurde belastet – es war jeden Moment soweit. Eine wohlbekannte Eichel spaltete meine Schamlippen und fand den Eingang. Zwei kräftige Männerhände legten sich auf meine Pobacken. Ich drückte mein Becken hoch und wurde mit einem langen Zauberstab beglückt, der in die Tiefen meiner Scheide glitt. Dieter stand halb über meinem Hintern und vögelte mich langsam und genüsslich. Dabei lag seine Hand so, dass sein Daumen in meiner Rosette steckte und mir einen zusätzlichen Kick gab. Immer noch erregt von Gerds Orgasmus und Gülays Lecken, brauchte es nicht viel, um mich erneut in ein Delirium der Lust zu schicken. Meine voll ausgefahrenen Brustwarzen kratzten über den Frottee des Bettbezuges. Dieter spürte meinen Zustand. Sein Ständer verschwand aus meinem überfließenden Honigtopf und bohrte sich kurz darauf in meine Rosette. Endlich! Dieses unglaublich schöne Gefühl, das ich schon vor Stunden erwartet hatte, tauchte jetzt in mir auf.
Niemand der Analsex verabscheut, kann sich vorstellen, wie erregend ich es finde, mein Hintertürchen von einem lebendigen, sich bewegenden heißen Stab gefüllt zu bekommen. Und mein Gefährte langer, heißer Nächte, wusste genau, wie er mit mir umgehen musste. Lange, tiefe Stöße wechselten mit kurzem Rammeln. Zwischendurch weitete er immer wieder meine Muschi, um gleich darauf wieder meinen Arsch zu vögeln. Und ich spürte, obwohl ich ihn nicht sehen konnte, wie nahe er einem Orgasmus war. Und passte mich an. Durch heftiges Reiben an meiner Lustperle legte ich die letzten Schritte mit ihm gemeinsam zurück und molk schließlich den Samen aus seinem Schwanz. Erschöpft ließ ich mich in die Kissen fallen.
Doch damit war es noch lange nicht vorbei. Gülay leckte mich wieder zu neuer Lust und übergab mich erneut an Gerd. Diesmal, um auf ihm zu reiten. Schritt, Trab, Galopp und wieder zurück. Dabei ließ ich seinen Mast auch in meinen Hintern gleiten. So geweitet wie der war, tat es nicht weh, sondern fühlte sich total geil an. Gerds Hände lagen auf meinen Brüsten und kniffen die Nippel im Takt unserer Bewegungen zusammen. Der Höhepunkt kam auch für mich völlig überraschend. Stöhnend versteifte ich mich auf seinem Schoß. Gerd drückte mich hoch und ließ sein riesiges Ding in meine Scheide flutschen. Das war der endgültige Auslöser. Ich zitterte, mein Bauch krampfte sich zusammen ... und wollte nicht mehr aufhören! Es passierte mehrfach. Mein Kopf flog hin und her. Mühsam versuchte ich Luft zu bekommen. Da explodierte der Schwanz in mir und die heißen Spritzer schickten mich auf die nächste Runde. Ich sah nichts mehr. Alles rundum verschwand – war nicht mehr wichtig. Nur dieses wahnsinnige Pulsieren in meinem Bauch, meiner Scheide, meinem ganzen Körper beherrschte mein Denken und Fühlen. Ich bettelte, es sollte endlich aufhören und gleichzeitig, es möge unendlich lange dauern. Das Bett von oben – seltsam unbeteiligt betrachtete ich mich auf Gerd kauernd. Meine Haare flogen. Die Augen weit aufgerissen. Schreie. Meine Schreie. Dieter mit der Kamera. Gülay im Nebenraum vor einem Bildschirm, der mich in fünf Bildern zeigte. Meinen aufgerissenen Mund, meine zitternden Brüste, meine fliegenden Haare, das ganze Bett. In Zeitlupe. Etwas zerrte mich nach oben und plötzlich explodierte ein Stern vor meinen Augen.
Vorbei! Aus! Schwarz.
Als ich wieder zu mir kam, saß Dieter neben mir auf dem Bett und reichte mir eine Tasse Kaffee.
„Schwarz, stark, drei Stück Zucker. Zur Wiederbelebung”, meinte er. Dabei lächelte er mich an. Mir wurde warm ums Herz. Ich fasste nach seiner Hand.
„Weißt du, dass du gerade die Pornoindustrie revolutioniert hast, Süße? Das, was du da geboten hast, kann niemand mehr toppen.”
„Schade, dass es mit Gerd passiert ist. Mit dir wäre es mir lieber gewesen.”
„Mir auch – glaub mir. Aber ein kräftiger Kerl Anfang Zwanzig passt bei dieser Aufnahme sehr viel besser als ein Pornoopa.”
Prustend spritzte ich den Kaffee über Brüste und Bauch. Ich rang kichernd nach Luft und bekam eine Mischung aus Husten- und Lachanfall. Dieter klopfte mir auf den Rücken, bis ich wieder normal Luft bekam. Dann bekam er keine mehr. Denn ich riss ihn an mich und rammte ihm die Zunge soweit ich konnte in den Mund und griff ihm gleichzeitig in den Schritt. Dort rührte sich etwas ziemlich deutlich.
„Soviel zur Potenz des Pornoopas”, stellte ich grinsend fest. „Wenn ich nicht ein paar wunde Stellen hätte, würde ich dich auf der Stelle vernaschen.” Ich sah ihn zärtlich an. „Weißt du überhaupt, wie gern ich dich habe - und wieviel Angst, mich in dich zu verlieben?”
Das ging ihm zu nahe. Er schob mich zurück und meinte grinsend: „Mein Vater sagte schon: Wenn du mit deiner Chefin etwas Ernstes anfängst, hast du nur zwei Möglichkeiten. Entweder heiratest du sie und übernimmst die Firma oder du wechselst die Stelle. Das habe ich immer beherzigt.”
„Na, umso besser. Trauringe brauchst du nicht zu bestellen und behalten möchte ich dich auch gerne.” Ich gab ihm einen Schmatz auf die Wange und wechselte das Thema.
„Was machen wir mit der armen Gülay? Die muss ganz schön rattig sein, nachdem sie nur zuschauen durfte. Könntest du ...”
„Aber klar doch. Solange du keinen Eifersuchtsanfall bekommst.” Wir lachten gemeinsam, ich zog mich an und wir holten unsere Partner vom Computer weg.
Zuhause gingen wir in die Wanne und prosteten uns zur Feier des Tages mit Champagner zu. Dieters Finger waren da längst schon auf Wanderschaft in intimen Regionen. Als er Gülay seinen Champagner über die Brüste leerte und ihn schmatzend aufsaugte, warf meine Freundin ihren Kopf zurück und stöhnte: „Mann, brauche ich das jetzt.” Dann schimpfte sie ihn Richtung Gerd: „Jetzt kannst du zuschauen, wie mich ein richtiger Kerl befriedigt.” Allerdings warf sie ihm dabei einen Kussmund zu und nahm so der Bemerkung die Schärfe. Ich kuschelte mich an den verdutzten Mann und flüsterte ihm zu: „Genieß die Show. Wir hatten schon mehr als genug Sex heute Abend. Jetzt sind die beiden dran.”
Lesbo brutalo
In dieser Nacht schlief Gülay bei mir. Die Jungs wollten unbedingt das Video ein zweites Mal bearbeiten und als ich am nächsten Morgen mit Gülay in die Küche kam, lag ein Zettel auf dem Tisch:
„5:00 am.
Files uploaded.
Teaser bei youporn etc. eingestellt.
Nur wecken bei Hauseinsturz oder Überfall.
Dieter ist im Studio.
Gerd
Die nächsten Tage plätscherten dahin. Der Umbau machte Fortschritte. Schließlich kamen auch die Landschaftsgärtner. Ab und zu schaute ich nach draußen, ohne wirklich wissen zu wollen, was gerade passierte.
Dieter kümmerte sich um seine Shootings, wobei wir ihm abwechselnd zur Seite standen. Gerd und Gülay hatten kleinere Engagements bei Privateer. Danach ging er weiter bei den Schnittmeistern in die Lehre, während Gülay sich um die Castings kümmerte. Sie schrieb jetzt auch Kandidaten an, die eigentlich durch das „Pornoraster“ gefallen wären. Die Filme kletterten durch alle Ranglisten nach oben. Gerda hatte mitgeteilt, dass die Abrufzahlen auf den Bezahlseiten die Serverkapazitäten an ihre Grenzen brachten und sie weitere Leitungen anmieten musste. Von unserem Nebengeschäft gaben wir Privateer natürlich nichts bekannt. Wir belieferten sie weiterhin mit Casting-Videos, die auch ganz gut ankamen.
Nur am Donnerstagabend, als wir uns zur abendlichen Poolrunde bereit machten, überraschte Gülay uns. Der Fernseher stand im Badezimmer und meine grinsende Freundin legte eine DVD ein, bevor sie sich zu uns in die Wanne gesellte.
„Das haben Gerd und ich heute Nachmittag aufgenommen. Darf ich euch unsere Internetspezialistin Gerda präsentieren?”
„Spinnst du?”, rief ich erschrocken. In Gedanken sah ich bereits unser ganzes Geschäft den Bach runtergehen.
„Keine Angst, Schnuckelchen. Sie hat sogar beim Schneiden mitgeholfen und ich habe ihre ausdrückliche Erlaubnis, den Film online zu stellen.”
„Wie das denn ...?”
„Eitelkeit und Rache an ihrer Exfreundin Helga. Allerdings hat sie klugerweise auf einer Gesichtsmaske bestanden. Es muss ja nicht jeder Geschäftskunde über ihr Liebesleben Bescheid wissen.”
Gülay rutschte auf Gerds Schoß und verdrehte verzückt die Augen - dann erzählte sie weiter.
„Mich hatte es ziemlich gewurmt, dass sie dich so fertig gemacht hat und außerdem war ich neugierig auf eine solche Powerfrau. Deshalb habe ich sie angerufen und unter dem Vorwand, ob sie herausfinden könne, ob unsere Technik auch für Livestreams taugen würde, ins Studio eingeladen. Gerd hat ihr die Technik erklärt und ich lies beim anschließenden Gespräch unter vier Augen meinen Charme spielen.”
„Na ja, eigentlich hat sie ja dich verführt”, kommentierte Gerd trocken und verzog sofort das Gesicht, als er einen, für Dieter und mich unsichtbaren, körperlichen Verweis erhielt.
„Unterbrich mich nicht!”, schimpfte Gülay, kam aber sofort wieder zur Sache. „Lange Rede, kurzer Sinn – Gerda wollte ihrer Ex zeigen, was sie alles verloren hat und kam von selbst auf die Idee, ein Video ins Netz zu stellen. Ich erschien ihr als passendes Mittel zum Zweck.
Also gingen wir ins Schlafzimmer und haben uns dort ausgetobt.”
Gülay blies die Backen auf und trank einen kräftigen Schluck Sekt. „Die Frau ist eine eigene Klasse für sich. Aber was rede ich lange herum – guckt es euch selber an.”
Der Bildschirm erwachte zum Leben. Gerda und Gülay, die beide Gesichtsmasken trugen, zogen sich gegenseitig aus. Oder besser gesagt, es war der erste Teil eines Ringkampfes, bei dem es keine Regeln gab. Alles war erlaubt, solange es der eigenen Lust dienlich war und die Gegnerin erniedrigte. Sie fetzten sich die gegenseitig die Kleidung vom Leib, rammten sich die Zungen in die Münder, packten die Brüste der anderen und bissen zu. Schließlich landeten sie auf dem Bett und rangen darum, wer oben lag. Finger bohrten sich in Muschis und wurden in weit aufgerissene Münder gerammt. Endlich kamen sie zu einem Neunundsechziger zusammen und gaben etwas Ruhe. Saugen, Lecken, Fingerficken. Die Geräuschkulisse klang entsprechend. Fauchen, Keuchen, Stöhnen, nach Luft ringen. Ob und wer von den beiden als Erste kam, war nicht zu erkennen. Aber schließlich trennten sie sich und lagen nebeneinander. Heftig nach Luft ringend wölbten sich ihre Brüste. Dann schmusten die beiden plötzlich ganz zärtlich miteinander.
„Noch eine Runde?”, fragte Gerda.
„Aber immer doch”, gab Gülay zurück. „Wir haben doch gerade erst angefangen.” Sie beugte sich über die Bettkante und kramte in einer Schachtel. Schließlich zog sie einen Umschnalldildo heraus. „Wie wäre es damit? Allerdings nur, wenn du auf mir reitest.”
Gerda grinste lüstern, leckte an dem türkisfarbenen Plastikschwanz mit kaum erkennbarer Eichel und fügte hinzu: „Und danach ficke ich dich von hinten.”
Es folgte wüstes Rammeln.
Dieter hatte inzwischen seine Hand auf Wanderschaft gehen lassen und beglückte mich mit sanfter Massage zwischen Kitzler und Scheide. Sein Ständer wuchs durch meine intensive Massage zur vollen Größe..
„Wenn du mich weiterwichst, ist es gleich vorbei mit dem Vögeln.” Seine warnende Stimme interessierte mich in diesem Moment überhaupt nicht. Meine Augen hingen am Bildschirm. An dem wilden Pärchen. Meine beste Freundin und meine ehemalige Bettgefährtin. Irgendwie war ich eifersüchtig. Und andererseits wollte ich das, was die beiden da miteinander trieben, auf keinen Fall nachmachen. Nach gut zwanzig Minuten war die Show vorbei und die beiden lagen nackt und völlig erschöpft auf dem Bett.
„Bin ich froh, dass Gerda nichts von Analsex hält”, seufzte Gülay und verdrehte die Augen. „So rabiat, wie die vögelt, hätte ich die nächsten drei Tage einen wunden Arsch und könnte gar nicht mehr genießen, was sich da gerade in meinem Hintertürchen befindet. Schön langsam Süßer..., und Finger weg von meiner Muschi.”
Ich kniete mich vor die beiden und schob Gülay meine Zunge tief in den Mund. Dieter nutzte die Gelegenheit und drang von hinten in meinen Honigtopf ein.
Was konnte es Schöneres geben, als mit der Freundin zu schmusen, während uns zwei liebevolle, potente Männer beglückten?
Das Werk ist vollbracht
Wieder einmal war ich zum Wohnungshüten verurteilt. Die Terrasse wollte nicht fertig werden. Gelangweilt blätterte ich auf der Couch im Atrium, mit dem Notebook auf dem Schoß durch unsere Firmenkonten. Nanu? Die Salden waren alle im Tausenderbereich. Aber nicht rot. Jetzt ging ich doch die Tabellen aufmerksamer durch und fand mehrere Überweisungen aus Barbados. Unser Onlinegeschäft boomte. Dazu hatte Magic – Dong Gratifikationen für erfolgreiche Werbung überwiesen und von Privateer kam ein erklecklicher Batzen Vermittlungshonorare. Sie hatten die letzten Wochen ja auch fleißig unsere Darsteller gebucht.
Ich zündete mir eine Zigarette an und lehnte mich stolz zurück.
Herr Müller, der Chef unserer Bautrupps, schreckte mich auf. Er stand plötzlich vor mir.
„Entschuldigung.” Glückliches Lächeln. „Darf ich Sie zur Abnahme bitten? Wir sind nämlich fertig.”
„Jetzt sofort?“ Verdutzt sah ich in an.
„Eigentlich bin ich deshalb mit den Arbeitern hier hochgekommen. Aber wenn ihnen Montag lieber ist ... . Sie dürften dann halt solange die Terrasse nicht betreten.”
Um Himmels willen, das kam ja gar nicht in Frage! Hastig stand ich auf.
„Tut mir leid, Herr Müller. Ich war gerade mit unserer Buchhaltung beschäftigt. Natürlich nehmen wir die Abnahme sofort vor.”
Unsere Terrasse hatte sich in ein Paradies verwandelt. Ein Garten Eden im 15. Stock. Kleine Bäume, Büsche, sogar eine Hecke hatten die Gärtner in Betontrögen gepflanzt. Rund um den Swimmingpool zog sich eine breite Fläche Rasen.
Herr Müller ließ mir Zeit alles zu betrachten. Dann erklärte er mir den Auf- und Abbau der Plexiglaselemente. Die Teile waren federleicht – hielten aber in den Aufhängungen auch einem mittelprächtigem Orkan stand. Im eigentlichen Gerüst waren Markisenrollos untergebracht, um im Sommer Schatten zu spenden.
„Was sind das eigentlich für Rohre an den oberen Schienen“, fragte ich neugierig.
Herr Müller klärte mich auf. „Diese Kanäle sind an einen Wärmetauscher gekoppelt, der mit Ihrer Heizung verbunden ist. Sie sparen sich die Heizstrahler.”
„Und das da?” Ich zeigte auf handtellergroße Scheiben an allen Knickpunkten der Verstrebungen.
„Universalkupplungen für Scheinwerfer und Kameras. Sie haben mir doch ein Fax mit den genauen Vorgaben geschickt. Wir hatten ziemliche Mühe die ganzen Strom- und Steuerleitungen in die Hohlträger zu bekommen. Aber wie Sie sehen, hat es doch geklappt.”
Ich schwieg einen Moment, bis mir klar wurde, dass Dieter oder Gerd hinter meinem Rücken die Veränderungen bestellt hatten. Zuerst wollte ich wütend aufbrausen, aber nach einem Moment wurde mir klar, dass sie völlig richtig gehandelt hatten. Ich hatte bei all der Planung völlig vergessen, darauf einzugehen. Und die Profis hatten meinen Schnitzer ausgebügelt.
„Ja, die sind besonders wichtig”, erfand ich schnell eine Ausrede für Herrn Müller. „Wir planen hier Modeschauen und Photoshootings sehr namhafter Firmen.”
Das war noch nicht mal gelogen, stellte ich fest und begleitete den Mann ins Atrium zurück.
Ich unterschrieb das Abnahmeprotokoll und bestand darauf, in seinem Beisein die komplette Rechnung zu überweisen. Er strahlte mich an, wollte aber keinen Champagner mit mir trinken und verabschiedete sich sehr schnell mit dem Hinweis, er müsste noch zu weiteren Kunden.
Da kam mir ein verwegener Gedanke. Meine Partner würden Augen machen. Schnell schrieb ich eine SMS an die drei:
Appartment@7
Hunger mitbringen
Überraschung!
Als Erstes lies ich den Pool ein, testete die Beleuchtung und die integrierte Heizung. Danach füllte ich die Bar aus unsern Vorräten auf und räumte Gläser in den Schrank. Fast vier Stunden würde es dauern, bis der Pool genügend Wasser hatte. Natürlich tröpfelte es nicht aus einem normalen Wasserhahn, sondern aus einer speziellen Hochdruckleitung, die John einbauen hatte lassen. Bei einer Zigarette und einem Glas Whiskey auf einer der Strandliegen ließ ich vorsichtig Gedanken an den süßen Schuft zu – und blockte sie sofort wieder ab, als mir die Tränen kamen. Der Mann war Geschichte!
Schnell stürzte ich mich in weitere Vorbereitungen. Kaltes Buffet bestellen, Fackeln, Kerzen, Servietten und sonstigen Kleinkram im Baumarkt um die Ecke kaufen, Tisch und Gartenstühle zu einer Tafel arrangieren.
Als der Cateringservice endlich aufgetaucht war, deckte ich den Tisch. Ein kritischer Blick auf die Uhr. Ich hatte noch fast eine Stunde Zeit. Meine Partner sollten alle Möglichkeiten der Terrasse erleben. Mit einer Leiter bewaffnet, holte ich vier Lautsprecherkugeln und zwei Kameras aus dem Atrium und klinkte sie in die passenden Halterungen des Wintergartens. Bis ich das neue Zubehör in das Hausnetzwerk integriert hatte, vergingen gefühlte Stunden. Aber ich wollte diese Aufgabe auf keinen Fall an die Männer abgeben. Schließlich erklang doch Musik aus den Lautsprechern und auf dem großen Fernseher tauchte der Swimmingpool auf.
Der Pool war fast gefüllt.
Ein prüfender Blick – Christa, das hast du toll gemacht.
Zwanzig Minuten später trudelten meine drei Freunde ein. Zuerst zeigte ich ihnen im Atrium unsere Geschäftsdaten. Helle Aufregung. Gerd klatschte uns mit einem Gimme-Five der Reihe nach ab.
Wenn das jeden Monat so läuft, sind wir bald reich und geachtet”, lachte er.
„Letzteres wohl eher nicht”, merkte Dieter an und erntete lautes Gelächter.
„Aber das war erst die Vorspeise – der Hauptgang bietet eine besondere Überraschung.“
Sie sahen mich voller Spannung an, bis Dieter trocken fragte: „Überraschung? Dürfen wir wieder von deinem Körper naschen?“
„Nein, du Lustmolch.” Ich lächelte ihn an. „Zur Feier des Tages habe ich ein kleines Buffet bestellt – auf der Terrasse. Kommt mit.”
Als alle draußen waren, schaltete ich über mein Handy die Lichter an. Kinderaugen an Heilig Abend vor dem geschmückten Baum. Es dauerte eine Weile, dann hatten sie sich gefangen.
Gerd war der Erste. „Verdammt, das ist der absolute Wahnsinn. Auf dem Papier konnte man sich das nicht so richtig vorstellen, aber das hier übertrifft alles.“
Dieter legte einfach seinen Arm um meine Schulter und drückte mich.
Gülay dachte wie immer praktisch. „Schnuckelchen, nachher eröffnen wir die Chantal Limited Badesaison.“
Beim Essen malten wir uns aus, was hier alles gedreht und gefeiert werden könnte. Natürlich ging es auch um die zusätzlichen Einnahmen. Wir rauchten gerade unsere Verdauungszigaretten, da sprang meine Freundin auf.
„Los ihr Luschen, runter mit den Klamotten und ab in den Pool.“
Übermütig tobten wir im Wasser. Es hatte zwar noch nicht die ideale Temperatur, aber das interessierte uns nicht. Danach fläzten wir uns auf die neuen Liegen. Gülay und ich ließen uns von den Männern mit Getränken versorgen. Obwohl noch immer nackt, war doch keiner von uns erregt und auf Sex aus. Es gab Wichtigeres zu besprechen.
„Wir müssen den Umbau offiziell feiern“, sprach ich aus, was die anderen vorsichtig angedeutet hatten.
„Und wie? Massenorgie im Pool? Rudelbumsen über der Stadt?“ Dieter klang sarkastisch.
„Eher nicht. Mir schwebt da etwas Seriöses vor. Ein kleiner Kreis ausgesuchter Gäste.“
„Wen willst du denn auf die exklusive Gästeliste setzen?“
„Natürlich Terry, ohne die wir das nicht gestemmt hätten. Da wir neben dem Studio jetzt noch eine wetterfeste Outdoorlocation im Angebot haben, dachte ich, die Chefs von Lava und MG zur Besichtigung zu bitten. Auch wenn die selber nicht kommen, schicken sie uns ja einen ihrer Vizes. Und natürlich geht eine Einladung an JJ! Fällt euch noch jemand ein?“
„Magic-Dong“, schlug meine Freundin vor.
„Die passen nicht wirklich dazu. Außerdem habe ich sie schon zur Privateer Party eingeladen.“
„Gerda sollte unbedingt kommen.”
Ich nickte – auch wenn mir dabei nicht ganz wohl war.
Dieter schlug noch zwei Kollegen vor, die immer nach guten Locations suchten. Am Ende hatten wir zwanzig Namen auf der Liste. Gülay, die die Einladungen schreiben sollte, wollte noch bei Terry nachfragen, ob wir jemand Wichtigen vergessen hatten. Termin sollte der Samstag in zwei Wochen sein. Und damit unsere exklusiven Gäste auch sicher Zeit hatten, sollte es eine Mitternachtsparty werden. Endlich waren die Planungen abgeschlossen und wir konnten uns wieder vergnüglicheren Dingen zuwenden.
Gülay stand auf und zog beide Männer hoch. „Das letzte Mal mit euch in einem Pool ist schon ewig her. Aber ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. Ihr auch?”
Dieter sah zu mir, als ob er um Erlaubnis bitten würde. Auf direkten Sex hatte ich keine Lust – mir war mehr nach Spannen. Also zuckte ich die Achseln und warf ihm einen Kussmund zu.
„Viel Vergnügen – ich schaue euch zu.”
Zur Steueranlage der Kameras gehörte ein iPad. Damit konnte ich die Kameras fernsteuern und das Bild auf den großen Monitor legen. Und natürlich drückte ich den Aufnahmeknopf. Der wilde Dreier im neuen Swimmingpool landete direkt im Livestream unserer Internetseite. Wer gerade online war, konnte ihn buchen und sich meiner Kameraführung anvertrauen. Das Wasser war so klar, dass jedes Detail deutlich erkennbar war. Die Zoomfunktion ließ Gülays mächtige Brüste ins Bild springen, ihr erregtes Gesicht, die Hände der beiden Männer und natürlich ihre steifen Ständer. Die Drei boten wirklich das ganze Repertoir eines guten Pornodrehs. Vom Schwanzlutschen über einen Doppelberger im Wasser, Reiten am Beckenrand mit Blasspielen, Tittenfick und Missionarsstellung bis zum großen Finale, bei dem die Männer ihre Sahne auf Gülays Brüsten verteilten und es danach wieder ableckten.
Als die drei sich nach einer guten halben Stunde ausgetobt hatten, stoppte ich die Aufnahme und blendete den Replay auf den Beamer im Atrium ein. Das wilde Treiben war spiegelverkehrt – in vier Meter Größe auf der Terrasse zu sehen.
Meine Partner kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.
„Lief gerade über das Internet”, grinste ich. „Ihr hattet gut neuntausend Zuschauer aus der ganzen Welt und wir sind um etwa siebenhundert Euro reicher.”
Dieter fand das gar nicht lustig. Er blaffte mich an: „Hör mal, Christa. Wenn du mich filmen willst, musst du um Erlaubnis fragen – ist das klar? Und jetzt löscht du diese Aufnahme sofort von der Filmliste im Internet!”
Total erschrocken gab ich über das iPad die entsprechenden Befehle ein und zeigte dem verärgerten Mann die Filmliste.
„Mit mir brauchst du die nächsten Tage nicht mehr in deinem Bett zu rechnen”, knurrte er wütend, schnappte sich seine Kleidung und verschwand.
„Aber ... was hat er denn? Wir haben doch immer wieder vor der Kamera ...”, wandte ich mich hilflos an meine beste Freundin.
Sie nahm mich in den Arm. „Du hast eines der strengsten Tabus in unserem Gewerbe gebrochen, Süße. Aufnahmen gibt es nur mit Einverständnis der Akteure. Sonst wäre keine Umkleide oder Dusche an den Sets mehr sicher. Stell dir nur mal vor, auf Barbados hätten wir Kameras auf den Toiletten gehabt. Alle Welt sieht dir beim Setzen eines Klistiers zu. Möchtest du das?”
Jetzt verstand ich. Hastig wühlte ich mein Handy hervor, um mich bei Dieter zu entschuldigen. Aber er hob nicht ab. Schließlich schrieb ich eine SMS:
SORRY – nicht nachgedacht
Gülay hat es mir erklärt
kommt nie wieder vor
ich mag dich ganz arg
LOK Christa
Aufregung pur
Der große Tag begann mit sehr langem Ausschlafen. Wir hatten mit Absicht bis vier Uhr in der Früh zusammengesessen und uns mit starkem Kaffee wachgehalten und so die innere Uhr verstellt. Der verschlafene Dieter brauchte eine heiße Dusche – im doppelten Sinne des Wortes. Sehr befriedigt standen wir schließlich nebeneinander im Badezimmer und gingen nochmals unsere Gästeliste durch. Wir wussten natürlich, was von dieser Nacht abhing.
Es ging um unsere Zukunft. Würden die anderen Labels von uns Casten lassen? Könnten wir für sie Events und Drehs in unseren Studios übernehmen?
Frühstück. Ich brachte keinen Bissen runter. Der Versuch, mich mit Kaffee und Zigaretten zu beruhigen, brachte auch nichts. Selbst Gülay war diesmal nicht die sonst so ruhige, ausgeglichene Frau. Die Männer dagegen gingen es ganz locker an und kümmerten sich nur um ihre Aufgaben.
Was tun Frauen, wenn sie viel Zeit haben und ihre Nerven beruhigen müssen? Shoppen!
Kaum war ich mit Gülay in unserer Fußgängerzone unterwegs, war alles, was mich belastete, vergessen. Wir schlenderten durch verschiedene Kaufhäuser und Boutiquen und ließen auch einen großen Sexshop nicht aus. Kichernd ließen wir uns über die Qualität der Waren aus und zogen uns mitleidige Blicke einkaufender Männer zu, die uns wohl für Frischlinge hielten, die ihren ersten Dildokauf versuchten. Wenn die gewusst hätten, dass wir die Dinger regelmäßig testeten ... Ein Blick in den DVD-Ständer hätte eigentlich genügt. „Unter brennender Sonne” lag zuvorderst und darauf lächelte ich vom Cover. Bevor uns doch noch jemand erkannte, schob ich Gülay schnell aus dem Laden und ihn ein benachbartes Cafe. Gülay schaute mich verwundert an, als ich zwei Stück Sahnetorte orderte.
„Nervennahrung“, grinste ich und machte mich darüber her.
„Wollen wir eigentlich auch etwas kaufen, oder nur schauen“, fragte ich meine Freundin nach dem ersten Stück Torte.
„Klar kaufen wir etwas.”, mampfte ich unter vollen Backen hervor, schluckte und sagte sehr viel deutlicher: ”Ich habe vorhin ein heißes Cocktailkleid gesehen. Schwarz, raffiniert geschnitten und doch seriös. Ich glaube, das gab es auch in Rot.“
„Dann iss endlich fertig! Am Ende ist es in meiner Größe schon weg.“
War es nicht. Gülay sah hinreißend in dem roten Teil aus. Allerdings stellten wir beide fest, dass wir die passenden Stiefeletten dazu nicht in unseren Schränken hatten. Und prompt ging die Jagd nach dem passenden Schuhwerk los.
Als wir zufrieden und erschöpft mit unserer Beute aus dem Aufzug traten, lief uns Gerd entgegen. „Na endlich seid ihr da. Das Telefon läutet ständig und ich habe noch zwei Scheinwerfer aufzuhängen.“
„Ich bin gleich zu deiner Verfügung, Schatz“, säuselte Gülay und schickte ihm einen ironisch gemeinten Schmatz hinterher.
Dreißig Minuten später standen wir in unseren neuen Kleidern auf der Terrasse. Gerd ließ es sich nicht nehmen, die komplette Licht- und Soundanlage vorzuführen. Wir kamen uns wie in der Disco vor. Musikgesteuerte Lichtorgel und Stroboskope, Nebelwerfer und bewegliche Bodenscheinwerfer in Phalanx. Den Höhepunkt bildete allerdings der Beamer. Auf Knopfdruck projizierte er durch die Glasscheiben hindurch unser Firmenlogo in die aufsteigende Nebelwolke und wechselte dann zu Aufnahmen von mir, Gülay und allen Frauen, die als Tischdamen geladen waren. Erotisch, aber jugendfrei. Ästhetisch und edel präsentierte sich unsere Firma ohne Worte – aber mit lauten Fanfarenklängen. Dann zuckten Laserblitze und schrieben „Chantal Limited” und „entertainment without limit” in die Wolke.
„Das möchte ich laufen lassen, sobald alle Gäste da sind. Ich hoffe, ihr seid damit einverstanden?”
Unser überschwängliches Lob tat ihm sichtlich gut.
„Und zur Belohnung massiere ich dir jetzt deinen verspannten Rücken, mein Süßer”, verkündete Gülay. „Bis die Gäste kommen, haben wir noch gut fünf Stunden Zeit.”
Die Beiden zogen in Richtung Galerie ab und ich versuchte mich bei einem Glas Sekt und vielen Zigaretten zu entspannen. Was mir natürlich nicht gelang. Die Zeit tröpfelte dahin und nach unglaublich langen Stunden tauchte endlich der Barkeeper auf. Ich half ihm beim einräumen der Flaschen und nötigte ihn, mir ein paar Drinks zu mixen.
„Zeit sich fertig zu machen, Schnuckelchen!“
Gülays Stimme über die Hausanlage schreckte mich hoch. Gerd – bereits im schwarzen Anzug - kam auf die Terrasse. „Das Personal und die Caterer darfst du Dieter und mir überlassen. Die nächste Stunde gehört nur euch Frauen.”
Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und lief nach oben. Auf der Freitreppe kam mir ein unglaublich gutaussehender Mann in schwarzem Smoking entgegen. Was machte John ... dann erkannte ich Dieter. Erschrocken über meine Verwechslung sah ich ihn stumm an.
„So schön, wie du schon aussiehst, Christa, weiß ich gar nicht, was du noch im Badezimmer willst.”
Ich wurde knallrot, stotterte ein leises Danke und rannte zu Gülay. Mein Herz schlug rasend schnell. Duschen, Trocknen, Unterwäsche dauerte nicht lange. Vor dem Spiegel brauchten wir dann etwas länger. Kajal, Rouge, Lippenstift – alles musste perfekt aussehen. Nicht zu aufgedonnert, aber auch nicht zu dezent. Dazu kamen passende Ohrringe und Armreifen.
Danach folgte der aufwendigste Teil – die Haare. Wir hatten Partnerlook beschlossen. Eine griechische Hochsteckfrisur mit Schläfenlocken passte sehr gut zu unseren brünetten, langen Haaren. Nach einer guten Stunde gegenseitigen Frisieren mit Naschen am Champagnerglas und dem Durchgehen der Gästeliste, waren wir endlich für den großen Auftritt fertig.
„Auf in den Kampf“, rief ich und gab Gülay noch einen langen Kuss. Natürlich hatten wir Lippenstift verwendet, der nicht schmierte.
In der Tat, wir sahen wie seriöse Geschäftsfrauen aus, die am Abend gediegen ausgehen wollten, als wir nebeneinander die Freitreppe hinabschritten. Im Atrium trafen wir auf Gerd und Dieter. Ungläubige Blicke musterten uns. Dieter fing sich als erster. „Verdammt seht ihr heiß aus. Zum Anbeißen.“
„Beißen mag ich nicht. Aber einen Kuss …“
Dieters Starre löste sich augenblicklich. Er kam auf mich zu und unsere Lippen verschmolzen miteinander – die Zungenspitzen trafen sich. Etwas atemlos löste ich mich von ihm. „Später gerne mehr“, flüsterte ich ihm zu und seine Hände glitten zur Bestätigung an meinem Körper entlang.
Der Gong am Aufzug ertönte. Unsere Tischdamen und Bedienungen trafen nacheinander ein. Als sie alle im Atrium auf den Sofas saßen, trat ich vor sie.
„Gaby, Ramona, Sybille, Franziska und Jaqueline. Ihr habt immer wieder als Bedienungen gearbeitet. Die anderen Neun hier haben davon leider keine Ahnung. Auch wenn ihr eigentlich Models seid - auf euch ruht die Hauptlast dieses Abends. Das richtige Bedienen ist ungeheuer schwierig wie ich weiß. Selbstverständlich dürft ihr euch auch unter die Gäste mischen – ich erwarte das sogar von euch. Genauso, wie ich von den anderen erwarte, dass sie später am Abend Getränke für die Gäste bringen. Wir sind ein großes Team mit verschiedenen Aufgaben. Also macht mir bitte keine Schande und zeigt euch von eurer besten Seite, ohne aufdringlich zu werden. Noch Fragen?”
„Was machen wir mit Gästen, die uns an die Wäsche wollen?“, meldete sich Ramona.
Victoria kam mir zuvor. „Das sind alles Profis, die täglich mit nackten Tatsachen umgehen. Die ziehen dich höchstens mit den Augen aus und denken dabei ans Geldverdienen. Eine Besetzungscouch haben diese Herrschaften wirklich nicht nötig.”
„Ganz abgesehen davon, dass ihr in meinem Schlafzimmer nichts zu suchen habt”, ergänzte ich lachend. „Wenn ihr unbedingt glaubt, eure Talente praktisch vorführen zu müssen, dann bitte woanders.”
Gülay dirigierte die Horde über die Terrasse, machte sie mit dem Barmixer bekannt, reichte die fünf Bedienungen an Luigi weiter und verdonnerte eines der Mädchen zum Dienst am Lift.
Wieder gongte es. Die ersten Gäste. Gülay, Dieter, Gerd und ich hatten alle Hände voll zu tun. Natürlich kannten wir sie namentlich. Aber es dauerte doch seine Zeit, bis alle ihren Begrüßungschampagner mit ihrer Tischfrau im Atrium ausgetrunken hatten und auf ihren Stühlen saßen. Wir schafften es aber rechtzeitig. Die Glocken der Marienkirche schlugen zwölfmal, als Gerd die Multimediashow startete. Die Damen und Herren spendeten kräftigen Applaus. Gespannte Stille kehrte ein. Ich stand auf. Da ich vorher heimlich zwei Whiskeys gekippt hatte, war ich nicht besonders nervös.
„Liebe Gäste,
ich heiße euch im Namen unseres Teams in den Studios von Chantal Limited herzlich willkommen. Im Anlass zu dieser Feier habt ihr gerade Platz genommen. Unser neues Allwetterstudio mit Swimmingpool ...” Und so weiter und so fort.
Ich pries die neue Anlage in höchsten Tönen und ließ Gerd die Kameras und Scheinwerfer demonstrieren. Dann ging ich auf Barbados und die Geschäftsbeziehungen zu Privateer und JJ ein, um wieder auf unsere Angebote zu wechseln. Wer Genaueres wissen wollte, sollte sich mit Gülay, Dieter, Gerd oder mir unterhalten. Wir lieferten auch maßgeschneiderte Castings. Schließlich stellte ich alle Gäste mit Namen und ihren Funktionen vor. Den spontanen Applaus beendete ich mit: „Auf eine schöne Nacht mit gesegnetem Appetit und gute Zusammenarbeit.“
Das Diner schmeckte allen und die Gespräche wurden immer lauter. Selbst der sauertöpfisch dreinblickende Produzent von „Lava” ließ sich von Stephanie in ein angeregtes Gespräch mit seinem Gegenüber von MGM verwickeln. Als alle satt waren, bat ich sie aufzustehen und mir auf Espresso und Chai ins Atrium zu folgen.
Der Beamer produzierte wieder Fotos und Filme von Castings auf die riesigen Leinwände. Ohne Pornographisches zu zeigen. Jeder der Anwesenden wusste sowieso, wie die Szenen weitergingen. Man stand zu Zweit oder zu Dritt an den Bistrotischen zusammen und unterhielt sich. Die Frauen schleppten Cocktails auf Bestellung an und kamen ganz schön ins Schwitzen. Damit war der offizielle Teil beendet. Mir blieb nur noch, ein Angebot zur Lockerung der Sitten anzukündigen.
Zwei Spots richteten ihre grellen Kegel auf mich: „Meine Damen und Herren. Wir wären nicht Chantal Limited, wenn wir nicht noch eine besondere Überraschung für Sie hätten. Der Pool steht zu ihrer Verfügung. Badehosen und Bikinis liegen für Sie passend auf den einzelnen Abschnitten des Atriums bereit. Ihre Tischdamen bringen Sie in den richtigen Bereich. Ich warte auf Euch im Pool.”
Das war das Kommando für Gerd. „You can leave your hat on” von Joe Cocker dröhnte aus den Boxen. Gülay kam zu mir und wir zogen einen heißen Strip ab, bei dem die Männer rundherum große Augen bekamen. Aber nur bis zu den Bikinis, die wir darunter trugen. Ein doppelter Hecht ließ uns ins Becken tauchen. Wir mussten nur aufpassen, nicht an die drei Bistrotische zu stoßen, die wir im Becken versenkt hatten.
Nach und nach kamen unsere Gäste dazu. Geplansche und lautes Lachen zeigte, dass wir das Eis der starren Geschäftswelt gebrochen hatten. Die Cocktails wurden natürlich auch an den Beckenrand und von den Tischdamen weiter auf die Bistrotische serviert.
Schlimme Nachricht und die Konsequenzen
Ich schnappte mir einen Cocktail und gönnte mir eine Auszeit an einer kaum belebten Stelle. Terry tauchte plötzlich in einem pinkfarbenen Bikini neben mir auf, der ihre Oberweite kaum bändigte. Sie stieß mit mir an.
„Das nenne ich mutig, Chantal. Dir ist schon bewusst, dass diese Herren ihre Schmerbäuche nur sehr ungern in der Öffentlichkeit präsentieren und wesentlich lieber in dunklen Hinterzimmern ihre Deals abschließen?”
Ich nickte, trank einen Schluck und meinte dann: „Im schlimmsten Fall wären die Mädels und ich allein im Pool geblieben und hätten uns bestaunen lassen. Aber du vergisst die Fotografen. Dieter hat sie vorher eingeweiht und darum gebeten, sie sollten die Produzenten so aufstacheln, dass sie nicht ausweichen konnten. Und wie du siehst, gefällt es jetzt allen.”
„Von der Party wird man noch in Jahren sprechen”, bestätigte die Rothaarige. „Mit deinen neuen Verbindungen kann dir ja jetzt meine schlechte Nachricht kaum mehr wehtun.” Sie legte eine Pause ein. „Privateer braucht vorläufig kein Casting mehr von euch. Wir haben jetzt genug Angebote in unserer eigenen Kartei, auf die wir in den nächsten drei Jahren zugreifen werden. Du, Gerd und Gülay gehören übrigens dazu. Eure Schulden werdet ihr also schön brav bei uns abarbeiten.”
Der Hammer saß. Meine Gedanken rasten. „Aber ... die Filmproduktionen und das große Fest hier bei uns ...?”
„Die Verträge konnte ich gerade noch für euch retten. Sie sind unterschrieben und gültig. Eine Fortsetzung schlägst du dir besser ganz schnell aus dem Kopf. Unsere neuen Kapitalgeber wollen Gewinne sehen! Wie das bei britischen Hedgefonds eben üblich ist. Auch mein Posten wackelt gewaltig! Ich kann und darf euch nicht mehr unterstützen. Also zieht bitte Gerd und Dieter aus den Schnittstudios ab, sonst müsst ihr dafür stundenweise bezahlen. Sorry Chantal – ab sofort steht ihr auf euren eigenen Füßen. Aber das packt ihr schon.”
Ein Kuss auf die Wange und Terry ließ mich wieder allein.
Panik! Wie sollten wir das hinbekommen? Die Schulden an Privateer abbezahlen, ohne deren gutbezahlte Aufträge? Wir brauchten Kunden – am Besten sofort! Mit Gülay oder Dieter konnte ich mich nicht absprechen. Ich musste sofort handeln und Aufträge an Land ziehen. Die Entscheidungsträger waren alle hier. Wer kam wohl am ehesten in Frage, gleich heute noch zu unterschreiben?
Der Zufall spielte mit. Der Inhaber von Exclusive-Erotic, einem kleineren Label, das unter anderem anspruchsvolle Erotik-DVDs für Frauen und Nischenpublikum herausbrachte, bemerkte meinen suchenden Blick und kam auf mich zu. Mitte fünfzig, graue Haare, gebräunter, muskulöser Körper und ein gewinnendes Lächeln.
„Schöne Feier. Danke für die Einladung.“ Seine tiefe Stimme gefiel mir sehr.
„Bitte sehr. Gern geschehen, Herr Schmidt.“
„Sie haben vorhin erwähnt, dass Chantal Limited auch Castings anbietet. Darüber würde ich gerne mehr erfahren. Übrigens – ich heiße Manfred.”
„Christa – oder Chantal, wenn dir das besser gefällt.”
„Also Chantal.” Er lächelte mich über den Glasrand hinweg an.
„Ich rede nicht lange drumherum – das liegt mir nicht. Kurz und knapp: Wir brauchen neue Paare und eine wetterfeste Location für Outdoor-Aufnahmen. Meine Firma plant eine reine Onlineserie mit jungen Paaren, die ihre Fantasien erzählen und dann vor der Kamera ausleben.”
Autsch! Ein Minenfeld! Jede falsche Bemerkung konnte jetzt unsere Firma in den Abgrund ziehen. Unser neues Projekt konnte nicht überleben, wenn es eine professionelle Konkurrenz gab. Mir fiel nur noch eine Möglichkeit ein, um unsere Firma zu retten. Direkt verkaufen konnte ich es Manfred nicht. Der Preis wäre lächerlich gewesen. Vielleicht sahen seine Ambitionen nach einer Liebesnacht mit mir und der Demonstration unserer Filme anders aus? Er würde mich und Chantal Limited brauchen, um unser Konzept zu verwirklichen. Es gab nur eine Möglichkeit, das herauszufinden. Hässlich war er nicht, er roch nicht und sein Bauch hatte nur leichte Schwabbelansätze.
„Komm mit – ich habe die Lösung all deiner Probleme.” Als ich mich aus dem Becken stemmte, war mir sehr bewusst, dass mein Hintern vor seinen Augen hin und her pendelte. Wie eine Karotte vor einem Esel der nicht laufen will. Ich grinste und zog Manfred aus dem Wasser. Dass er dabei gegen mich stieß, war reine Absicht. Jetzt hatte ich einen Grund mich mit ihm gemeinsam umzuziehen.
Überwinden musste ich mich nicht wirklich, den lieben Manfred so kirre zu machen, dass er mir bereitwillig in unser Büro folgte. Ich trocknete ihn ab, zog ihm sein T-Shirt an und ließ wohlweislich die Finger von seiner Unterhose. Den Inhalt würde ich schon bald zu sehen und zu spüren bekommen. Nackt, wie Gott mich geschaffen hatte, flirtete ich ungehemmt mit ihm und ließ mich von ihm abtrocknen. Er ging sehr feinfühlig ans Werk. Ein weiterer Pluspunkt für den Mittfünziger. Die deutliche Beule in seiner Hose gefiel mir sehr gut. Das Gefühl ihn am Haken zu haben, machte mich selbstbewusster. Als Gerd durch die Halle lief und zu mir hoch schaute, deutete ich ihm, dass ich nicht gestört werden durfte. Er zeigte mir den hochgereckten Daumen. Manfred war inzwischen wieder in seinen Businessanzug gekleidet. Ich in mein Kleid, das ich mitgebracht hatte. Wir setzten uns vor den Computer und ich loggte mich in unsere Website ein.
„Schau dir diese Videos an. Das trifft wohl genau deine Erwartungen – oder?”
Während er fasziniert durch die Dateien klickte und besonders oft die Filme mit mir aufrief, massierte ich ihm die Schultern.
„Wunderbar!”, rief er begeistert. „Das kaufen wir alles.”
„Ich will aber mehr.”
„Was denn?” Er drehte sich zu mir herum.
„Einen Vertrag über drei Jahre, dass EE seine Castings und Events nur von Chantal Limited durchführen lässt und die Onlinerechte bleiben bei uns.”
„Hmm. Ziemlich ungewöhnlich in unserer Branche. Das ihr das bringen könnt, glaube ich sofort. Aber was haben wir davon?”
„Garantierte Liefertermine, eine super Location mit zwei Studios, drei erfahrene Profis, einen der besten Fotografen der Welt, eine riesige Sammlung handverlesener Darsteller und wenn du sofort unterschreibst, einen besonderen Bonus für dich – eine Nacht mit mir.”
Den letzten Satz hatte ich hervorgestoßen, bevor mich der Mut verließ. Er sah mich sehr intensiv an, dann zog er mich auf seinen Schoß. Seine Hände waren überall und der Kuss atemberaubend.
„Dem Angebot kann ich nicht widerstehen.”
Die Schmuserunde unterbrach ich erst, nachdem er ausgiebig meine Brüste geleckt und zwischen meine Beine greifen wollte.
„Was ist jetzt mit dem Vertrag?“
Mit ein paar Mausklicks brachte er einen Vordruck aus dem Intranet seiner Firma auf den Bildschirm und füllte ihn aus.
„Das ist eine rechtsgültige Vorvereinbarung. Die Details klären wir dann telefonisch oder per Email in den nächsten Tagen.”
Während der Drucker hinter uns zum Leben erwachte, gab ich seinen Fingern den Weg frei und innerhalb kurzer Zeit spürte ich ihn in meinen Honigtopf. Etwas erregt und gleichzeitig unglaublich erleichtert, zog ich seine Hand aus meinem Slip und saugte an den frechen Eindringlingen.
„Mehr bekommst du erst, wenn ich deine Unterschrift auf dem Blatt da hinten sehe.”
Ich neckte ihn mit einem Zungenkuss auf die Nase. Nachdem ich mir den Vorvertrag genau durchgelesen hatte, unterschrieb ich ihn und er setzte seine Unterschrift daneben.
„Das müssen wir jetzt aber feiern.” In mir schrie alles vor Glück. „Komm, ich zeige dir unser zweites Studio.”
Verkauft – nicht nur die Filme
Irgendwie kam ich mir schon wie eine Hure vor, als ich mit Manfred durch die nächtlichen Straßen ging. Schließlich wollte ich ihn durch Sex bei Laune halten und mir so eine Geschäftsbeziehung aufbauen. Eigentlich nicht nur mir, sondern vor allem Chantal Limited. Und da lag wohl der Unterschied zu einer Prostituierten. Ich würde mit Manfred ins Bett gehen, um meine Firma zu retten. Von all meinen Gedankenspielen bekam Manfred nichts mit. Er erlebte mich als fröhlich plaudernde, junge Frau, die sich zärtlich an ihn schmiegte.
„Das hier gehört alles Dieter, unserem Fotografen“, erklärte ich, nachdem Manfred durch das dunkle Studio gegangen war. „Profiequipment, das uns zur Verfügung steht. Und hier beginnt unser Reich für die Filmaufnahmen.“
Stolz führte ich den Mittfünfziger durch die verschiedenen Zimmer und wies auf die Kamerainstallationen hin. Manfred sagte gar nichts und das stimmte mich doch etwas bedenklich. Erst am Schnittpult blieb er stehen und aktivierte die Anlage.
„Nicht schlecht“, meinte er. „Damit habt ihr tatsächlich alle Möglichkeiten für Erwachsenenfilme und braucht keine Sets anzumieten.“
Manfred arbeitete sich durch die Steuerung und zoomte mit jeder Kamera herum. Glücklich wie ein Kind. Die Gelegenheit nutzte ich und holte Champagner, Whiskey und Cola aus dem Kühlschrank. Mit zwei Gläsern ging ich ins Wohnzimmer und hüpfte vor der Kamera auf und ab. Endlich bemerkte er mich und kam herüber.
„Entschuldige, dass ich dich vernachlässigt habe.“
Ein Kuss auf die Wange, dann nahm er mir die Gläser ab, öffnete die Flasche und schenkte uns ein. „Gentleman der alten Schule“, dachte ich und wieder sank mein Widerwille ein großes Stück mit Manfred ins Bett zu gehen.
Nebeneinander saßen wir auf dem Sofa. Das Licht hatte ich gedimmt, leise Musik füllte den Raum.
„Erzähl mir mehr von dir und deiner Firma“, bat mich Manfred und ich begann ihm Chantal Limited in den glühendsten Farben zu beschreiben. Im Gegenzug schilderte er mir die Schwierigkeiten als Pornofilmer ein einigermaßen gutes Portfolio anbieten zu können, ohne dabei die Kosten aus den Augen zu verlieren. Natürlich blieb es nicht aus, dass auch sehr heiße Details zur Sprache kamen. Wir steigerten uns immer mehr in zotige Kommentare und alberten herum. Ich prahlte damit, den besten Blowjob der Welt zu beherrschen und Manfred wollte ihn demonstriert bekommen. Aber vorher würde er mir einen Orgasmus mit der Zunge verschaffen. Was ich natürlich nicht glaubte, aufstand, meinen Slip unter dem Seidenkleid hervor holte und mich auf die Couch vor ihn stellte.
„Beweise es, du starker Mann“, spöttelte ich und zog den Saum des Kleides langsam hoch. So langsam, dass Manfred große Augen bekam. Als mein Sternchen blank lag, sabberte er fast.
„Du bist unglaublich schön, Chantal.“
Das Kompliment machte mich fast noch mehr an, als die Zunge, die mein Schneckchen erkundete. Ich dirigierte seinen Mund leise seufzend über meinen Unterleib. In der Tat, er hatte Talent und wusste, was eine Frau erregte. Aber leider ging er viel zu schnell vor. Schon nach kurzer Zeit sollte ich mich umdrehen und bekam eine feuchte Behandlung meiner Kehrseite. Ich spielte die Dauergeile und kommentierte jede seiner Berührungen mit lauterem Stöhnen und heftigem Powackeln. Dabei rieb ich selbst an meinem Kitzler. Prompt wurde Manfreds Gesicht sehr feucht. Als ich mit einem heftigen Quieken kam, sank ich neben ihn, öffnete ihm mit flatternden Fingern die Anzughose und holte einen ziemlich dicken und großen Schwengel hervor.
„Upps, das ist ein Riesending“, meinte ich erstaunt und tastete die kräftigen Venen bis zum Pilzhut ab.
„Hin und wieder wird auch ein älterer Verführer gebraucht“, meinte er seufzend und ergänzte grinsend: „Im Zeitalter von Viagra bekommen auch alte Säcke wie ich einen hoch.“
„Du mein Süßer, bist genauso alt, wie du dich fühlst und mit den meisten Hengsten aus der Branche kann dein bestes Stück gut mithalten.“ Da saß ich bereits auf seinem Schoß und sein Gemächt steckte tief in mir.
Voll bekleideter Sex war etwas Neues für mich. Der Kick, nackte Haut zu spüren, fehlte. Aber ich konnte mich besser auf die Gefühle konzentrieren, die mein Unterleib vermittelte. Gülays Bauchtanzlektionen tauchten langsam in mir hoch und ich setzte sie um. Achterkreisen, heftiges Drücken des Beckens nach vorne, ansatzlos in kurzes, schnelles Ficken übergehen und wieder zurück in die langsamen Achter. Der dicke Schwengel in mir ließ meine Geilheit hochkochen und mein Bauch krampfte sich erneut zusammen. Plötzlich spritzte auch Manfred ohne Vorwarnung ab. Sein Gesicht verzerrt, stieß er heftig Luft aus und stöhnte.
Ich rutschte von ihm, zog ihm das Kondom ab und verpasste ihm noch einen leichten Afterwards-Kick, um ihm mit samenverschmierten Mund einen heißen Kuss zu geben.
„Wow. Du hast es wirklich drauf, Chantal.“
Er rappelte sich hoch und ich stellte mit Erstaunen fest, dass sein Glied nur ganz wenig geschrumpft war. Nun gut, dann eben eine zweite Runde.
„Jetzt bin ich gewaltig ins Schwitzen gekommen. Mich zieht es unter die Dusche.“ Ich lächelte ihn über das Champagnerglas an. „Würdest du mich einseifen?“
Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte. Aber der Körper des Mittfünziger war weder ekelig noch faltig. Nun gut, gegen den Bauchansatz hätte er etwas tun können. Aber irgendwie gefiel mir die Kuschelkugel.
Seine Finger waren überall und jagten mir lustvolle Schauer über die Haut. Dieses Mal dauerte es sehr viel länger, bis ich ihm einen Orgasmus vorspielte. Dazu genoss ich die Streicheleinheiten viel zu sehr. Er wusste allerdings nicht mehr, wohin mit seiner Geilheit. Sein Schwanz drang immer nur kurz in mich ein. Mal von vorne, mal von hinten. Ich sorgte dafür, dass er naschen durfte, aber sich nicht den Rachen vollstopfte. Ansonsten rieben wir uns aneinander. Keuchend, jappsend, stöhnend. Selbst als ich im prasselnden Wasserstrahl vor ihm kniete und seinen Schwanz zum Finale blies, unterband ich den Samenerguss immer wieder mit einem Druck gegen seine Samenstränge, um ihn noch weiter zappeln zu lassen.
Ich hatte Manfred, wo ich ihn wollte. Sofort unterbrach ich die Duschorgie.
„Komm mit ins Schlafzimmer, Süßer“, lockte ich ihn. Beim gegenseitigen Abtrocknen zitterten seine Hände. In flauschige Bademäntel gehüllt, gingen wir nach nebenan. Ich ließ den Mantel von meinen Schultern gleiten, räkelte mich nackt auf den weißen Laken und reckte ihm schließlich meine Schokoladenseite entgegen. Manfred kam sofort hinterher. Ich spürte seine Wangen auf meinen Pobacken, heftige Bisse, die mir geile Schauer durch den Körper jagten. Seine Zunge an meiner Rosette. Er schnaufte laut. Ein schneller Dreh, ein kurzer Griff in die Nachttischschublade und seine eisenharte Manneszierde bekam eine Lümmelmütze verpasst. Der vorher so zurückhaltende Mann hatte sich in triebgesteuertes Monster verwandelt, das jeden Moment über mich herfallen würde. Nein - eigentlich hatte ich ihn dazu gebracht und diese Macht erregte mich ungemein.
„Fick mich endlich!“, keuchte ich. „Besorg es mir!“
Der eindringende Speer war eine Erlösung, die mich an den Rand der Ekstase brachte. Ich schrie auf und warf mich gegen den harten Stab in meinem Unterleib. Klatschend traf sein Becken auf meine Pobacken. Immer wieder. Schnell und hart. Es ging nicht um Kuschelsex, sondern wilde, animalische Lustbefriedigung. Sein Finger bohrte sich in meinen Arsch, während er mich rammelte. Steigerte meine Lust noch weiter. Keuchen, Stöhnen. Der Schwanz verschwand plötzlich aus mir. Ich wurde auf den Rücken geworfen, an den Bettrand gezerrt. Es ging weiter. Manfred spießte mich auf und vögelte mich mit wuchtigen Stößen, seine Hände auf meine Brüste gestützt. Irgendwie schmerzte es, aber das war mir jetzt egal. Solange er mich weiter fickte. Wie er aussah – egal. Wie er roch – egal. Wie alt er war – egal. Dass mich seine Schweißtropfen trafen – egal. Die Grenze der Lust kam näher. Ich bettelte ihn an, ja nicht aufzuhören. Er stieß heftiger zu. Kurze, schnelle Stöße. Gleich ... gleich ... . Aber dann war es schlagartig vorbei. Ich spürte eine heiße Woge in mir. Er stöhnte. Sank neben mir auf das Bett. Hastig rubbelte ich an meiner Muschi, bis ich mich schreiend aufbäumte und die Wogen der Lust über mir zusammenklatschten.
Als er mich zum Abschied vor seinem Auto umarmte, machte ich ihm noch einmal klar, wie wichtig mir der Vertrag mit seiner Firma war.
„Wenn du uns die Verträge persönlich vorbeibringst, gibt es noch mal Nachschlag, du Nimmersatt.“
„Und ich bekomme dann einen Herzinfarkt, weil deine Freundin Gülay mir ebenfalls zeigen will, wie dankbar sie dafür ist, dass ich mit Chantal Limited zusammenarbeite.“ Manfred lachte, dann tätschelte er meinen Hintern. „Lass es gut sein, Chantal.“
„Du meinst, wir hätten gar nicht miteinander ...“ Verblüfft starrte ich ihn an.
„Der Vertrag war euch sicher, nachdem ich euer Studio gesehen hatte. Dass du dich mit vollem Körpereinsatz engagierst, war nur ein Sahnehäubchen, das ich gerne mitgenommen habe.“ Er zuckte die Schultern, fügte aber hastig hinzu: „Nicht dass ich die letzte Stunde mit dir nicht genossen hätte ...“
Themenwechsel.
„Morgen schicke ich dir ein Script zu einem Film, den ich schon länger plane. „Das erste Mal“ in einer Rahmenhandlung eingebettet. Wäre schön, wenn wir den gemeinsam verwirklichen könnten. Allerdings fehlt euch dazu noch eine Art Jugendzimmer. Aber das bekommt ihr sicher auch noch hin.“
Manfred stieg ins Auto. Das Fenster surrte herunter.
„Vielleicht baue ich ja noch eine kleine Szene für einen alten Sack und eine Ballkönigin ein und wir üben vorher noch ein bisschen ...“
Manfred lächelte mich an, dann schüttelte er den Kopf und fuhr los.
Wie vor den Kopf geschlagen stand ich da.
„Tja Süße. Jetzt weißt du, wie sich eine Hure fühlt, deren Freier sich mitfühlend zeigte. Fehlt nur noch, dass er dir anbietet, dich aus deinem Sündenbabel zu befreien, damit du deinen Körper nicht weiter verkaufen musst. Wie viele der Orgasmen in der letzten Stunde waren jetzt echt ... sei ehrlich ... Einer. Sex mit einem alten Mann ... nur der Kohle wegen ... wie tief bist du schon gesunken ...“
Die Stimme in meinem Kopf schwieg erst, als die Whiskeyflasche geleert war.
Je ne regret rien
Völlig verkatert wachte ich auf und zwang mich trotz der Kopfschmerzen zu einem heftigen Fitnessprogramm. Meine Gedanken liefen durcheinander - auf dem Laufband und unter der Dusche sortierte ich sie mühselig. Beim Frühstück würde ich beichten müssen, wie ich an die Verträge mit Exklusiv-Erotic gekommen war und warum wir für die einen Film drehen sollten.
Was würde Gülay dazu sagen? Noch wichtiger – was Dieter? War ich jetzt eine Hure, die für Geld mit Männern ins Bett stieg? Wo waren wirklich meine Grenzen? Dazwischen immer wieder die Erinnerungen an gestern Abend. Meine Angst, unsere Firma zu ruinieren, Manfred auf dem Sofa und unter der Dusche. Meine Geilheit danach im Bett mit ihm. Irgendwie schämte ich mich und gleichzeitig war ich stolz, einen Mann so kontrolliert zu haben.
War ich Christa oder Chantal?
Nervös saß ich am Küchentisch, klammerte mich an meine Kaffeetasse und rauchte Kette. Gerd riss sofort das Fenster auf, als er mit den Croissants und Brötchen auftauchte. Gülay schlapfte ziemlich unausgeschlafen herein und gab mir einen Kuss.
„Morgen Schätzchen. Wir haben dich beim Aufräumen vermisst.“ Sie sah mich abschätzend an und als ich nicht reagierte, ergänzte sie: „Außerdem fehlte mir gestern Abend noch ein Produzent. Manfred Schmidt von Exclusiv-Erotic – um genau zu sein. Könnte es sein, dass die Papiere da vor dir etwas damit zu tun haben?“
Vor mir lagen der Vertrag und das Script, das ich wenige Minuten vorher ausgedruckt hatte.
Bevor ich antworten konnte, tauchte Dieter auf, gab mir ein Küsschen und fiel sofort über die frischen Croissants her. Ich brachte ihm, dankbar für die Pause, seinen gewohnten Cafe au Lait. Die Stunde der Wahrheit war da. Ich konnte nicht mehr ausweichen.
„Also ... wir sind gestern nur so knapp ...“, ich hielt Daumen und Zeigefinger in geringem Abstand hoch, „am Bankrott von Chantal Limited vorbeigeschrammt.“
Gülay holte scharf Luft – Gerd glotzte mich verständnislos an – Dieter fiel das Croissant aus dem Mund.
„Privateer hat uns den Castingvertrag gekündigt und will den Kredit so schnell wie möglich zurückgezahlt – oder abgearbeitet haben.“
„Scheiße.“ Gülay fluchte herzhaft. „Was ist mit der Party und den Filmen, für die sie unser Studio gebucht haben?“
„Eben das ist die Arbeit. Die Bezahlung des Kredits.“
„Das heißt: Wir bekommen keinen Cent mehr von Privateer – aber sie unsere Arbeitsleistung“, meinte Dieter, der sofort begriff.
„Richtig. Und unsere Darsteller buchen sie nur noch im äußersten Notfall. Wir sind ihnen angeblich zu teuer.“
„Vinzenz! Das verdammte Schwein hat uns das eingebrockt – wetten?“, zischte Gülay.
Ich nickte. „Aber das war noch nicht die schlimmste Nachricht. Manfred – der Chef von Exclusiv-Erotic hat mir freimütig über seine Pläne berichtet. Amateurpärchen mit ehrlichen Bekenntnissen durch Profis filmen zu lassen. Genau das, was uns momentan die Kohle bringt. Ihr könnt euch vorstellen, was das bedeutet.“
Ich legte eine kurze Pause ein, um die Nachricht sickern zu lassen, dann lehnte ich mich lächelnd zurück.
„Aber das konnte ich gerade noch verhindern. Jetzt produzieren wir für „EE“. Und auch das Casting für sie ist zukünftig unser Job. Außerdem hat er mir ein Drehbuch für einen Film geschickt, den er mit uns realisieren will. Fünfzehntausend Euro für die bisherigen Amateurfilmrechte sind schon unterschriftsreif. Alles weitere wird er mit uns bei seinem nächsten Besuch klären.“
Die Kopien der Verträge legte ich auf den Tisch. Schon ging das Stimmengewirr los.
Das glaub ich nicht! Wahnsinn! Gott sei Dank! Da ist doch was faul!
Zuletzt sah mich Gülay sehr streng an und fragte äußerst langsam und betont: „Was hast du für diesen Vertrag angestellt, Schnuckelchen?“
„Na ja“, ich schluckte und sah Dieter an. „Etwas persönliche Kundenbetreuung war schon notwendig. Aber ...“ ergänzte ich hastig, „vor allem hat ihn das Studio überzeugt. Also wenn ihr mit dem Vertrag einverstanden seid, dann brauche ich noch die Unterschrift von euch beiden und dann stopfen wir es sofort ins Fax.“
Während Gülay und Gerd unterzeichneten, merkte ich noch Manfreds Idee für ein Jugendzimmer an. Dort sollten mehrere Szenen seines Films entstehen.
„Kein Problem“, meinte Dieter. „In meinem Studio hat früher eine Familie gewohnt. Deren Tochter hatte ein Jugendzimmer im Souterrain. Das ist noch immer im Originalzustand. Etwas verstaubt und voller Requisiten – aber durchaus brauchbar. Übrigens gefällt mir das Drehbuch sehr gut. Das können wir sehr schnell umsetzen.“
Er stand auf. „Jetzt muss ich leider zu einem Fototermin. Kommt doch heute Mittag vorbei, dann schauen wir uns den neuen Drehort gemeinsam an.“
Ich lief ihm hinterher und stoppte ihn vor dem Lift.
„Bist du mir böse, weil ich mit einem fremden Mann im Studio ...“
Dieter sah mich erstaunt an: „Warum sollte ich? In unserer Branche gehört Körpereinsatz zum Geschäft und wir sind weder verheiratet noch fest verbandelt. Auch wenn ich gestehen muss, dass ich dich schon ziemlich mag. Aber du kennst den Spruch meiner Großmutter ...“ Ein schneller Kuss, dann war er weg. Dass war ja glimpflicher verlaufen, als ich gedacht hatte.
Gerd und Gülay bestanden darauf, dass ich sofort bei Manfred anrief, um Verhandlungen für die Castings und den Film zu treffen. Ich wählte die Nummer von Exclusiv-Erotic stellte das Telefon auf laut und legte es auf den Küchentisch.
„Exclusic-Erotic – Mandy Schmidt – was kann ich für sie tun?“
„Chantal Limited. Bitte stellen Sie uns zu Herrn Schmidt durch. Es geht um das Drehbuch und die Verträge.“
„Moment bitte.“
„Manfred Schmidt... Hallo Chantal.“
„Hallo Manfred. Du bist auf Lautsprecher gestellt. Bei mir sitzen Gülay und Gerd, die beiden anderen Teilhaber von Chantal Limited.“
„Umso besser. Meine Frau Mandy ist ebenfalls zugeschaltet. Ihr habt sie ja gerade kennengelernt.“
Allgemeine, gegenseitige Begrüßung. Dann ergriff ich wieder das Wort.
„Dein Drehbuch hat allen hier gefallen und mit der Abgabe der DVD-Rechte sind wir einverstanden. Der Vertrag müsste in eurem Fax liegen. Jetzt würden wir uns gerne über das Filmprojekt und eure Vorstellungen für das Casting unterhalten. Hast du Zeit, bei uns vorbeizukommen?“
„Gerne. Damit die Unterschriften gleich gültig sind, kommt Mandy auch noch mit. Wie wäre es mit heute Abend?“
„Ja. Gerne. Um Acht Uhr bei uns“
Gülay mischte sich ein. „Zuerst gönnen wir uns ein kleines italienisches Diner auf der Terrasse, danach erledigen wir das Geschäftliche und zu guter Letzt entspannen wir uns ein wenig im Whirlpool.“
Leises Kichern, dann antwortete die weibliche Stimme: „Whirlpool ist sehr gut. Aber Badeklamotten brauche ich hoffentlich nicht, oder?“
„Ganz sicher nicht“, lachte Gerd.
„Also dann bis Acht bei euch. Ich freue mich schon, euch kennenzulernen.“
„Heiß!“, kommentierte Gerd, als ich das Foto von Mandy Schmidt auf der Homepage von Exclusiv-Erotic aufgerufen hatte. Eine Anfangsdreissigerin mit kessem Bubikopfschnitt und leuchtend grünen Augen räkelte sich in einem halbdurchsichtigem Babydoll auf schwarzem Samt.
„Gegen die bin sogar ich schmalbrüstig gebaut“, staunte Gülay angesichts des gewaltigen Busens, der sich kaum verhüllt auf Mandys Oberkörper wölbte. „Jetzt ist mir klar, wie die sich ihren Manfred geschnappt hat. Hoffentlich hat der liebe Gott bei ihrer Erschaffung auch noch was für die Birne übriggelassen.“ Das klang schon sehr säuerlich.
Die Szenenfotos mit Mandy und mehreren Frauen in eindeutigen Posen beruhigten Gülay wieder etwas. „Na, dann bekomme ich ja vielleicht auch noch etwas von „Miss Wonderbra“ ab.“
Jugendstil mit sehr viel Arbeit
Gegen Mittag bereiteten Gülay und ich eine größere Portion Schnittchen und einen Topf Salat zu und packten alles – Dressing noch schön getrennt – mit einer Flasche Rotwein in einen großen Korb. Sicherheitshalber steckte Gülay ihre Malerklamotten dazu.
„Man weiß ja bei Dieter nie, in welchem Zustand sich seine Immobilie befindet“, lästerte Gülay. „Genauso wie dein Aussehen am Morgen. Entweder 1a Topzustand oder völlige Ruine.“
„Ach weißt du, Süße“, gurrte ich mit falschem Tonfall, schob mich unauffällig hinter sie und legte meine Arme auf ihren Bauch um ihr ins Ohr zu hauchen: „Lieber eine Ruine, als einen mehrspurigen Ring.“
Und kniff ihr heftig in den Bauchspeck. Gülay sprang empört herum. Ich erstickte jeden Protest mit meiner Zunge. Wenn Gerd nicht aufgetaucht wäre und laut Applaus geklatscht hätte, wären wir uns gegenseitig an die Wäsche gegangen. So bekam der Ärmste die geballte Frauenpower ab und durfte den Korb schleppen.
„Meinst du wirklich, ich bin zu fett?“, fragte meine Freundin auf dem Weg ins Studio.
„Sehe ich am Morgen tatsächlich total zerstört aus?“, gab ich zurück.
„Manchmal schon.“
„Eben. Manchmal schon.“
„Tja, das Alter und das Essen.“
„Tja, das Alter und der Stress.“
„Scheiß drauf!“
„Tu ich!“
„Weiber!“ Gerds Kommentar von hinten kam aus voller Brust. Wir lachten.
Dieter nahm mich zur Begrüßung in den Arm und gab mir einen Kuss. Er zeigte auf eine unauffällige Tür im Flur.
„Folgt mir in die geheimnisvollen Tiefen von „Rebhold Manor“. Ihr habt Glück – der Hausgeist hat heute frei.“
Mit dumpfer Stimme wies er uns den Weg über eine schmale Treppe, die in völliger Finsternis lag. Gruselig. Bis er das Licht einschaltete. Ein Vorraum mit ziemlich viel Platz – wenn sich nicht überall Kisten und Koffer gestapelt hätten. Gemauerte Wände vereinigten sich zu einem Tonnengewölbe. Ich kam mir vor wie in einer Ritterburg.
„Wenn wir das Zeug hier verschwinden lassen, zahlen wir das nächste Jahr keine Miete, hat der Vermieter gemeint. Aber jetzt kommt zu unserem neuen Drehort mit.“
„Jugendzimmer?“ Gerd lachte. „Das Ding ist ja größer als das Wohnzimmer meiner Eltern.“
Die ehemalige Bewohnerin hatte es wohl auch so empfunden. Poster von diversen Stars hingen überall an den Wänden, aber die Möbel ballten sich in einem kleinen Bereich. Ein Klappsofa, Tisch und zwei Korbsessel wurden von Regalen regelrecht eingezäunt. An der Decke hing ein Dreifachstrahler und spendete schummriges Licht.
Vorsichtig setzte ich mich auf das Sofa und ließ das Zimmer auf mich wirken.
„Passt mal auf, ein paar technische Tricks habe ich schon eingebaut.“ Dieter ging ans Regal und plötzlich befand ich im Kegel dreier Strahler und gleich danach überzog schummeriges Rotlicht den ganzen Raum.
„LED machts möglich“, grinste Dieter. „Das ist die Revolution in der Beleuchtungstechnik. Ich wollte schon eine ganze Zeitlang ausprobieren, was sich mit den neuen Leuchten alles im Profisektor erreichen lässt.“
„Wo hast du denn die Sachen her?“, fragte ich erstaunt, nachdem ich ihn mit einem Kuss belohnt hatte.
„Ein Bekannter, der sonst komplette Drehteams mit Leuchten beliefert, hatte heute Vormittag Zeit – zufällig. Und da hat er auch noch gleich die neuesten Kameramodelle eingebaut und oben an die Computer angeschlossen. Natürlich will er sie zurückhaben – mit einem mehrseitigem Testbericht.“
Dieter strahlte wie ein Kind an Weihnachten. Ich kuschelte mich voll Dankbarkeit an ihn.
Gerd, der ein wenig herumgewandert war, meinte ganz fröhlich: „Zur Not lässt sich hieraus auch ein prima Folterkeller für BDSM-Filme machen.“
Ich starrte ihn an.
„Äh ... na ja ... bei Privateer haben die so ein Studio ...“
„ ... und mein Süßer hier findet es sehr erregend, völlig willenlos im Pranger zu hängen“, ergänzte Gülay schonungslos. „Schon vergessen? Das Ding von Barbados steht bei uns im Schlafzimmer.“
Gerds rote Ohren konkurrierten mit der Deckenbeleuchtung. Als er zu einer Antwort ansetzen wollte, lenkte ich hastig vom Thema ab. Nicht, dass Dieter auf dumme Ideen kam, unser Sexleben bereichern zu müssen.
„Also entweder weihen wir das Jugendzimmer jetzt mit einer nicht ganz so jugendfreien Orgie ein, oder ihr Männer verzieht euch nach oben und lasst uns in den Kisten und Koffern nach Brauchbarem wühlen.“
„Hochschleppen dürft ihr sie aber dann.“ Gülay zog die Nase hoch. „Sex kommt in dieser Rumpelkammer nicht in Frage. Nicht bevor ich über das Sofa neue Wäsche gezogen und hier gründlich Staub gewischt habe.“
Wir wühlten in den Sachen und stießen auf wahre Schätze. Lavalampen, Bücher und Puppen, die als Dekoration dienen konnten. In der hintersten Ecke stand ein großer alter Kleiderschrank, der mich magisch anzog. Um die Türen öffnen zu können, mussten wir aber erst Einiges zur Seite räumen.
Endlich war es so weit. Das Teil war vollgestopft mit Kleidung. Röcke, Kleider, Hosen und Anzüge. In den seitlichen Ablagen fanden wir Bett- und Unterwäsche. Beim näherem Hinsehen mussten wir dann laut lachen. Herrenunterhosen - Feinripp mit Eingriff, dazu passende Unterhemden. Damenslips aus vergangenen Zeiten, zum Teil bedruckt – Liebestöter würde man heute sagen. Offensichtlich hatten die Vormieter den Gang vor dem Zimmer ihres Kindes als „Rumpelkammer“ ihrer eigenen Jugend verwendet und diese Sachen beim Auszug zurückgelassen.
In einem schweren Koffer entdeckte ich Fotoalben. Fast war ich enttäuscht, da tauchten darunter überraschend nackte Tatsachen auf. Alte „Weekend“- und „Climax“-Hefte. Wichsvorlagen der älteren Generation. Was für ein Unterschied zu heute. Die Frauen zwischen den Beinen unrasiert, Männer mit Schnauzern und Vokuhila-Frisuren. Sie trieben es meistens auf Tischen oder Betten. Details waren kaum zu sehen. Und die Geschichten dazu waren so plump gestrickt, dass Gülay und ich uns vor Lachen kaum halten konnten.
„So etwas müsste man heute mit unseren Möglichkeiten drehen. Das gäbe einen Riesenerfolg, wenn Mami und Papi sich wieder daran erinnern, wie es damals war“, gluckste Gülay.
„Und warum nicht?“ Ich drückte meiner Freundin einen dicken Schmatz auf die Wange. „Genau das werden wir mit dem Script von Manfred machen.“
Aufgeregt sprang ich hoch. „Gerd! Komm bitte runter und bring Dieter mit!“
Bis die beiden auftauchten, hatte ich Gülay überzeugt. Die Argumente sprudelten. Ich war Feuer und Flamme.
„Hört mal, ihr zwei. Wie alt sind unsere Internetkunden? Doch meistens zwischen vierzig und sechzig. Die waren gerade im sexuell aktiven Alter, als das Zeug hier produziert wurde. Doch die meisten hatten mit Pornos nur unter der Schulbank zu tun und mit ihren Freundinnen lief Sex nur auf Petting und verklemmtes Fummeln hinaus. Stellt euch vor, diese Männer und Frauen bekommen einen Film angeboten, in dem all ihre damaligen Wünsche und Lüste in gestochen scharfen Bildern mit glasklarem Ton zu sehen und zu hören wären.“
„Den reißen sie dir aus der Hand – definitiv.“ Dieter grinste und klatschte begeistert in die Hände.
„Wie kommst du darauf?“ Gerd schüttelte den Kopf. „Auf solchen Omasex steht doch wirklich niemand mehr.“
„Du nicht, aber ich. Und ganz sicher meine Altersgenossen“, gab Dieter zurück.
Gülay schubste ihren Freund: „Vergiss nicht, der gute Dieter hat das erste Mal gevögelt, als du gerade in die Windeln gekackt hast.“ Und fügte hastig in Richtung Dieter hinzu, der sie drohend anfunkelte: „Das soll jetzt keine Beleidigung sein. Deine Manneskraft hat unter den Jahren nicht gelitten. Ich schwörs.“
Gerd zuckte die Schultern. „Na gut. Also drehen wir einen Achtziger-Revival-Film. Am Ficken ändert das nichts. Und wohin jetzt mit dem Plunder?“
„Zuerst ins Auto. Das muss alles gewaschen werden“, war Gülays knappe Antwort.
„Zu Befehl – Herrin.“
Meine Freundin kicherte: „Jetzt hat er seinen wahren Rang erkannt. Und wir reduzieren hier die Staubmäuse auf Null.“
Wie von Gülay angeregt, sorgten wir dafür, dass unser „Jugendzimmer“ den letzten Schliff bekam. Auch im Wohnzimmer verteilten wir einige der Fundsachen und schufen mit Plattenspieler, Röhrenfernseher und einer alten Kommode das Flair des vergangenen Jahrhunderts. Zufrieden setzten wir uns hin und tranken Kaffee.
„Jetzt brauchen wir nur noch Manfred zu überzeugen“, meinte ich und schmiegte mich in Dieters Arm. Seine Finger wanderten langsam tiefer.
„Sag mal Christa, habe ich nicht einen Kuss verdient?“, fragte er ganz unschuldig.
„Wofür?“
„Neuer Drehort, neue Idee und außerdem, weil ich ein sehr potenter älterer Herr bin, wie Gerd gerade bestätigt hatte.“
Kichernd gab ich ihm einen Schmatz, der Dieter gar nicht zufrieden stellte.
„Das, meine Liebe, war ein schlechter Scherz. Schau – so geht das ...“
Der Kuss war kein Kuss, er war ein kleines Vorspiel. Dieter schien mehr zu wollen, strich sanft über meine Brüste, züngelte an meinem Ohr. Nur mit viel Mühe konnte ich ihn bremsen. Erst als ich seine Hand festhielt, die versuchte den Knopf meiner Hose zu öffnen, gab er auf.
Ich gab ihm noch einen heißen Kuss. „Später. Schließlich müssen wir unsere Geschäftspartner etwas intensiver betreuen.“
„Die darfst du ruhig uns überlassen“, meinte Gülay forsch. „Gerd sabbert immer noch, wenn er nur an Mandys Titten denkt und ich vernasche den alten Herrn. Übrigens – wir müssen los. Schließlich steht ein edles Dinner an. Nur die Klamotten müssen wir irgendwie noch sauber bekommen und ich habe keine Lust, drei Tage Waschfrau zu spielen.“
„Zwei Straßen weiter ist eine Schnellwäscherei. Nicht billig, aber sehr gut.“ Dieter schien sich mit seinem Schicksal abgefunden zu haben.
„Gerd und ich erledigen das. Dann habt ihr genug Zeit zum aufbrezeln. Allerdings müsst ihr zwischen Zehn und Elf auf mich verzichten. Ich treffe mich mit einem japanischen Kunden in seinem Hotel. Er will ein Feature seiner Models in Deutschland machen. Es geht nur noch um die Vertragsunterschrift. Danach hat sich eine gewisse Chantal angesagt, auf die ich sehnsüchtig warten werde.“ Er zwinkerte mir zu.
„Was ich dir leider nicht versprechen kann“, gab ich zu bedenken.
Und Gerd merkte an: „Außerdem müssen wir die Beiden noch hier herüber schleifen, damit sie den Keller besichtigen können und kapieren, was wir geplant haben.“
„Das machen wir vor dem Essen.“ Mein Tonfall ließ keine Abweichung zu.
Zwei begeisterte Gäste
Glockenschlag Acht läutete es an der Tür. Mandy hatte eine neue Haarfarbe – kupferrot. Gemeinsam mit Manfred schleppte sie eine Art Tisch aus dem Aufzug.
„Hi“, zwitscherte sie. „Ich bin Mandy.“
Umarmungen, Küsschen. Manfred begrüßte Gerd mit Handschlag und wandte sich dann Gülay zu. „Endlich darf ich dich auch kennenlernen, Gülay. Ich bin ein echter Fan deiner Auftritte. Wie du den Bauchtanz im „Harem des Kalifen“ gezaubert hast, war schon erste Sahne.“
Er hielt sie sehr viel länger im Arm als nötig und zwinkerte mir zu. Meine Freundin strahlte wie ein Honigkuchenpferd und schmiegte sich an ihn. Das Eis war gebrochen. Schließlich ließ er sie wieder los und deutete auf den Gegenstand, den sie hochgeschleppt hatten. „Unser Mitbringsel. Ich dachte, in euer Wohnzimmerstudio passt er viel besser, als in meine Requisitenkammer.“
Ein schwarzer Couchtisch. Mit einem Loch in der Mitte und einer runden Scheibe bis knapp zum Rand.
„Äh ... danke. Aber ...“
„Ein Liebestisch.“ Manfred drehte die Scheibe. „Stell dir vor, dein Freund liegt darunter und du kniest darauf. Sein Schwanz in dir. Dann dreht er dich.“
„Geil! Der kommt sofort in unser Schlafzimmer!“ Gülay gab Gerd einen Schubs. Doch der hatte nur Augen für Mandys Ausschnitt. Die Pracht verbarg sich nur teilweise unter einem grünen Samtjäckchen, das mit Borten verziert war. Der schwarze Samtrock darunter betonte ebenfalls ihre Kurven und war bis zur Hüfte geschlitzt.
„Männer!“ Mein Kommentar löste allgemeines Gelächter aus.
„Wir haben eine Überraschung für euch vorbereitet – in unserem Studio, zwei Straßen weiter. Es geht um das Skript und unseren gemeinsamen Film. Kommt ihr bitte?“
Auf dem Weg plauderten die beiden ganz zwanglos über private Dinge. So erfuhren wir, dass Mandy ihren Manfred vor zwei Jahren bei einem Casting kennengelernt hatte. Die beiden hatten gemeinsame Auftritte - „Ihr wisst schon – alter geiler Sack vögelt junges, unerfahrenes Ding“, aber dann hatte er ihr urplötzlich einen Antrag gemacht, sie zu heiraten. „Das kam völlig überraschend. Na ja vorher sind wir schon ein paar Mal miteinander ausgegangen und ich habe eine ganz neue Seite an ihm kennengelernt. Aber wir passen gut zusammen, so von wegen Vögeln und Finanzen. Außerdem hat er eine gutgehende Firma und einen Haufen Kohle. Da wäre ich schön blöd gewesen, nicht ja zu sagen. Als Hochzeitsgeschenk hat er mir die Hälfte von Exclusiv-Erotic überschrieben.“ Sie gluckste. „Mit dicken Schwänzen und heißen Bräuten vögeln, einen ziemlich standfesten Ehemann, der mich von Orgasmus zu Orgasmus jagen kann und ein großes Haus mit Putzfrau ... Was will eine Frau mehr?“
Gülay stimmte ihr lachend zu. Gerd hakte sich bei den beiden Frauen unter, Manfred kam an meine Seite und meinte lächelnd: „Das ist ihre Sicht der Dinge. Ich würde sagen: Eine kostenlose Darstellerin mit Begabung für Buchhaltung in meiner Firma. Großen Titten und geiler Arsch jeden Abend in meinem Bett. Und die ganze Zunft beneidet mich um meine Partnerin. Was kann Mann noch mehr erwarten?“
Mir wurde ganz anders. War das meine Zukunft? Was war mit Liebe, Sehnsucht, Kindern? Wollte ich so enden?
Nur gut, dass Dieter mich fest im Arm hielt. Er gab mir Halt.
Im Kellerstudio ließ ich zuerst die Umgebung wirken, Dieter erklärte die Technik, dann versammelte ich alle um mich herum und begann mit demselben Eifer wie bei Gerd, Dieter und Gülay, meine Idee des Retrofilms zu erläutern. Die kostenlosen Requisiten, die Drehorte und vor allem das Zielpublikum. Szene um Szene beschrieb ich so detailliert, dass Dieter neben mir immer hippeliger wurde.
Manfred war sofort begeistert - Mandy fand es total uncool – „aber wenn das Kohle bringt, lasse ich mir auch einen Bären wachsen und spiele mit.“
Gülay bremste sie sofort. „Geht leider nicht. Drehtermin muss nächste Woche sein, danach hat Privateer unser Studio belegt.“
Als Mandy aufbegehren wollte, legte ihr meine Freundin den Arm um die Schulter. „Ich darf auch nicht, Süße. Nur Chantal kann sich ihr Sternchen rechtzeitig zuwuchern lassen. Ihr Pech. Dieter hat die nächste Woche Haare im Mund.“
„Also brauchen wir behaarte Paare, die zu allem bereit sind“, stellt Manfred fest. „Das dürfte kein großes Problem werden.“ Er holte einen USB-Stick aus seiner Jacketttasche. „Darauf sind alle Kontaktdaten unserer Darsteller und vor allem der Paare, die wir für unser „erstes Mal vor der Kamera“ gecastet hatten. Ich habe ihnen bereits geschrieben, dass Chantal Limited zukünftig unsere Vermittleraufgaben übernimmt. Da sind einige passende Kandidaten darunter. Aber jetzt sollten wir endlich unsere Verträge unterzeichnen.“
Dieter brachte Champagner und Gläser. Wir stießen auf unsere Zusammenarbeit an.
Beim Essen auf der Terrasse zeigten sich Mandy und Manfred als sehr charmante Gäste. Wir plauderten zwanglos über verschiedene Ereignisse in der Branche und Dieter unterhielt uns wieder mit einigen launigen Anekdoten von den verschiedensten Drehorten. Schließlich stand er auf und sagte bedauernd: „Leider habe ich noch einen wichtigen Termin.“
Dann lächelte er Mandy an. „Ich hoffe doch, dass ich eine solche Schönheit wie dich noch in der nächsten Zeit ablichten darf. Wenn du einen Modellvertrag in Erwägung ziehst – ruf mich an.“ Er überreichte ihr seine Karte.
So ein Charmeur! In mir brodelte Eifersucht. Dass er die Tittentussi an diesem Abend noch hätte nageln können, wenn er dageblieben wäre ..., das begriff ich erst sehr viel später.
Mühsam zwang ich mich, Manfred weiter zuzuhören.
„Proteste werden keine kommen. Ihr bietet viel mehr Möglichkeiten als unsere kleine Nischenfirma. Unsere Filme überspielen wir sobald wie möglich auf euren Server und verlinken unser Internetangebot mit eurem.“
Seine Frau ergänzte: „In Deutschland war das mit den ganzen Jugendschutzvorschriften kaum mehr rentabel für uns. Ihr tut uns also einen großen Gefallen.“
„So deutlich hättest du das auch wieder nicht sagen müssen“, knurrte Manfred.
„Keine Angst“, gab ich etwas grob zurück. „Das war mir schon klar, als du mir gestern den Vorschlag gemacht hattest. Wir sind keine Konkurrenten, sondern Partner.“
Wieder stießen wir an.
„Also dann – auf in die Wanne“, kommandierte Gülay, als die Gespräche dünner wurden.
Wir hatten den Fernseher ins Badezimmer gerollt und einen Zusammenschnitt unserer Filme vorbereitet, der jetzt über den Bildschirm flimmerte, während wir lustig plaudernd und Champagner schlürfend in der Wanne saßen. Es kam wie geplant. Finger gingen auf Wanderschaft, streiften nackte Haut und härter werdendes Fleisch. Manfred genoss es, abwechselnd die riesigen Brüste seiner Frau und Gülays pralle Oberweite mit den Lippen zu erkunden, während Gerd die andere Seite von Mandy mit Zärtlichkeiten bedachte. Ich sah einfach zu. Die Vier waren so intensiv miteinander beschäftigt, dass meine Zurückhaltung gar nicht auffiel. Natürlich half ich mit, meine Freundin auf Manfreds Schoß zu schieben und seinen Freudenspender in ihrer Muschi zu versenken. Ein langer Kuss mit ihr, dann wechselte ich zu Gerd und Mandy. Fingern, Streicheln, der Ansatz eines Blowjobs und ein zarter Biss in die schwellenden Brustwarzen. Dann waren auch die beiden mit Vögeln beschäftigt. Während sie es mit den jeweilig anderen Partnern trieben, schmusten die eigentlichen Pärchen heftig miteinander. Ich war überflüssig. Zeit, eine Biege zu machen.
„Ich hoffe, ihr seid nicht böse, wenn ich mich zu Dieter absetze“, meinte ich lächelnd und stieg aus dem Pool.
Gülay winkte nur grinsend ab und meinte zu Manfred unter ihr: „Wir geben ihr jetzt frei, oder?“
Er antwortete schmunzelnd: „Euch beide hätte ich gemeinsam sowieso nicht überlebt. Übrigens würde ich meinen Schwanz gerne da reinschieben, wo gerade mein Finger ist.“
„Na endlich, ich dachte schon, du fragst gar nicht mehr. Übrigens, hast du schon mal einen DP ausprobiert? Wenn wir Gerd von Mandy loseisen, könntet ihr uns abwechselnd zu Zweit ...“
Trost und Befriedigung
„Zickenkrieg?“, fragte Dieter und grinste breit, als ich das Studio betrat. Er saß am Computer und arbeitete an seiner Homepage.
„Von wegen. Die vögeln gerade zu Viert. Da bin ich völlig überflüssig. Und überhaupt, was meintest du mit „schönster Frau“ bei Mandy? Gefalle ich dir etwa nicht mehr?“
Ich stapfte zum Schlafzimmer und konnte nur mit Mühe ein Lachen verhindern, als ich im Wandspiegel Dieters Gesicht sah. Er war richtig erschrocken. Er tauchte schneller auf, als ich erwartet hatte. Ich stand in Slip und BH vor dem Bett, als es leise klopfte.
„Christa … Christa, kann ich kurz reinkommen?“
„Die Tür ist offen!“
Sein Gesicht tauchte auf. „Was ist denn passiert …“
„Lass mich in Ruhe!“
„Bist du auf mich sauer, weil ich dir dauernd ausweiche, wenn es um eine feste Beziehung geht?“
„Nein. Das hat mir dir nichts zu tun. Aber wenn du schon hier bist, kannst du mich auch massieren. Mein Nacken ist total verspannt.“
„Du bist ein Biest“, murmelte er, als seine Hände über meinen verspannten Nacken glitten und ich nach hinten, zwischen seine Beine, griff. Von mir aus hätten wir noch lange so gestanden, doch Dieter löste sich von mir.
„Dann ab ins Bett“, befahl er lächelnd.
„In Unterwäsche?“
Natürlich verstand er den Wink und zog mir ganz langsam BH und Slip aus.
„Willst du mir meine zarte Haut mit deinem kratzigen Anzug verschandeln?“, fauchte ich.
„Leg dich schon mal auf das Bett“, bat Dieter und riss sich die Kleider vom Leib. Entzückt stellte ich fest, dass auch er dringend Entspannung nötig hatte.
Starke Männerhände strichen sanft über meinen Körper, kneteten liebevoll meinen Hintern.
Ich fand es ja süß von ihm, dass er nicht sofort …, aber nach Kuschelsex war mir gerade nicht. Ich machte Dieter sehr deutlich, wo meine Prioritäten lagen. Gut, dass er es sofort kapierte und nachdem er Öl auf seine Hände getropft hatte, seine Finger die empfindlichsten Stellen fanden. Seufzend gab ich mich den Eindringlingen hin, aber es reichte mir bei weitem nicht.
„Fick mich bitte. Im Stehen, Sitzen oder Liegen – egal. Kuscheln können wir noch die ganze Nacht. Aber jetzt will ich dich in mir spüren.“
Ich hoffte ihn nicht verprellt zu haben und wartete gespannt auf seine Antwort. Die Reaktion irritierte mich - auch wenn er dabei lachte.
„Die Frau mit den zwei Persönlichkeiten. Jetzt die männermordende Chantal, nachher die liebenswerte Christa. Irgendwie mag ich beide.“
Bevor ich darauf antworten konnte, ergriff er die Initiative. Ich kniete auf dem Bett. Er drückte meinen Kopf in die Kissen. Kaum lag ich dort, spürte ich seinen harten Freund an meiner Rosette. Das heiße Fleisch drang bis zur Wurzel in meinen Leib. Ich schrie - Schmerz? Lust? Keine Ahnung. Aber genau das wollte ich ja haben. Mit aller Kraft genommen zu werden.
Dieter wechselte zu meiner Muschi und rammelte mich mit harten, festen Stößen, als ob wir am Set wären. Meine Brüste baumelten wie Glocken. Ich ließ mich gehen, drängte mich dem Mann entgegen und genoss jedes tiefe Eindringen, das meine angestaute Geilheit befriedigen und meine Selbstzweifel verdrängen sollte. Aber in mir deutete nichts auf einen kommenden Höhepunkt hin. Die Schmetterlinge im Bauch blieben aus.
Langsame, mahlende Bewegungen. Dieter spürte, dass ich noch nicht so weit war. Seine Schamhaare kratzen über meine Pobacken. Selbst als ich meinen Kitzler streichelte – verzweifelt bemüht einen Höhepunkt zu erreichen – regte sich bei mir nichts. Es war schön, aber die Erlösung blieb in weiter Ferne. Vielleicht half ja meine Lieblingsstellung?
„Lass mich auf dir reiten, Schatz.“
Mein Lover ging sofort auf die Bitte ein, rollte sich zur Seite und leckte sich in froher Erwartung die Lippen, als er meinen nackten Körper bewunderte, der über ihn stieg.
„Du bist wunderschön, Chantal. Die pure, weibliche Versuchung.“
Er sah mir in die Augen und streichelte meine Brüste, während ich auf seinen Ständer sank. Seine Bewunderung, seine Gier nach meinem Körper. Meine Gier nach ihm. Endlich fanden sie wieder zusammen. Die Anspannung in meinem Bauch löste sich mit einem lauten Keuchen. Langsam, ganz vorsichtig, um die magische Bindung nicht zu lösen, bewegte ich mein Becken. Auf und ab. Dieter kam mir entgegen. Seine Hände legten sich fester um meine Brüste, kneteten sie im Liebestakt. Wir wurden schneller, heftiger. Mein Bauch begann zu zittern. Endlich war ich auf dem Weg zu einer unglaublichen Entladung. Aber das wollte ich auskosten - möglichst lange.
„Brems dich Süßer. Wir haben alle Zeit der Welt.“ Meine Stimme war ein raues Flüstern.
Dieter grinste. „Auf zum Tango in Paris.“
Einen Moment lang musste ich nachdenken, dann wusste ich, dass er auf einen Film mit Marlon Brando anspielte. Auf dem Cover saßen die beiden Liebenden in einer Art doppeltem Schneidersitz ineinander verschränkt.
Seine Hände auf meinen Pobacken, Bauch traf Bauch, Brust traf Brust, Mund traf Mund, Zunge traf Zunge. Ein gordischer Knoten der Liebe. Jetzt konnten wir nicht mehr ficken, wir mussten uns lieben. Sein Schwanz schwoll in mir an, ließ die Schmetterlinge tanzen. Ich antwortete mit einem Zusammenziehen meiner Scheide. Er keuchte. Entspannung folgte auf lüsterne Bewegung, erotisches Aneinanderreiben auf inniges Schmusen. Wir verschmolzen miteinander. Mir erschien es stundenlang. Langsam kletterte unsere Begierde in ungeahnte Höhen. Als ich es gar nicht mehr ertragen konnte, sank ich mit dem Oberkörper nach hinten auf das Bett und öffnete die Beinklammer. Unglaublich lange, tiefe Stöße brachten mich zum Zittern und Stöhnen. Als Dieter schließlich in mir kam, brach die Barriere zusammen. Ich schrie vor Lust – und Liebe.
Allerdings war das erst der Beginn einer unglaublich schönen Nacht. Was dann folgte, hätte vom Erotikfilm a` la David Hamilton bis zum Hardcore Streifen alles abgedeckt. Zum Finale war es das „Löffelchen“. Liebevoll spielte Dieter mit meinen Brüsten, während er sich gefühlvoll in meinem Lustkanal bewegte. Noch einmal zuckte er, noch einmal bekam ich seinen kostbaren Saft.
Dieter wollte sich lösen.
„Bitte bleib so, ich will dich so lange wie möglich spüren.“
Keine Antwort, nur Lippen, die meinen Nacken küssten. Als ich spürte wie sein „bestes Stück“ erschlaffte und aus meine Muschi flutschte, war Dieter eingeschlafen. Bei mir dauerte es noch eine ganze Weile. Ich grübelte über das, was er gesagt hatte. „Jetzt die männermordende Chantal, nachher die liebenswerte Christa. Irgendwie mag ich beide.“
War ich wirklich so?
Haarige Suche
Am nächsten Tag saßen wir zu Viert beim Brunch. Gülay und Gerd erzählten ausführlich von ihrer abendlichen Orgie mit unseren neuen Geschäftspartnern.
„Nach der Planschparty bestand Mandy noch auf einem heißen Dreier vor der Kamera mit uns beiden.“ Gerd verdrehte die Augen. Gülay ergänzte lachend: „Nur gut, dass ich unseren Hengst hier mit einem Zauberring von Magic Dong ausgestattet hatte, sonst hätte ihn das geile Luder zur Strecke gebracht.“
Gerd wechselte das Thema, bevor es ihm unangenehm wurde. „Manfred ist mit der Schulterkamera fast in uns reingekrochen und danach hatten wir noch zwei Stunden Schnittarbeit vor uns, bis ihm alles passte und wir den Film hochladen konnten. Aber er ist ein echter Profi, was die Kameraführung und den Schnitt betrifft. Übrigens will er es sich nicht nehmen lassen, bei unserem Film mitzuarbeiten.“
„Umso besser“, stellte Dieter fest. „Dann sind es mit mir schon zwei Kameramänner. Wenn Christa oder du noch mit einsteigt, sobald ihr keinen Auftritt habt, ist unser Aufnahmeteam komplett.“
Als sehr viel schwieriger erwies es sich, die passenden Darsteller zu finden. Gerd und ich stellten eines der Pärchen dar.
„Ich habe ihm heute Morgen schon auf die Finger gehauen, als er mit dem Nassrasierer in der Dusche rumfingerte. Und du Schnuckelchen hast hoffentlich auch nicht ...“
„Nein, natürlich nicht. Wo denkst du hin!“, spielte ich die Empörte. „Nur Dieter hat ein paar Härchen abgeweidet.“
Lachend hob mein Lover die Hände: „Unschuldig! Wirklich.“
„Übrigens sollten wir unser Studio noch weiter mit Retro-Look aufpeppen. Gerd, fährst du mit mir in den Möbel-Second-Hand?“
Ich klopfte Gülay auf die Schulter. „Und wir schauen unsere Pärchen durch und nehmen Kontakt mit ihnen auf. Sechs junge Buschindianer mitsamt Squaws ohne Schamgefühle werden wir wohl einfach auftreiben können.“
Leider nicht.
Der Großteil aller Models in der Kartei war komplett rasiert. Die fielen raus. Viele Pärchen sahen zu alt aus oder die Frauen hatten kurze Haare. Schließlich blieb ich bei den Bildern von Thomas und Heidi hängen und rief sie an.
„Was zahlt ihr denn?“, war Heidis erste Frage. Als sie etwas von tausendfünfhundert Euro für beide hörte, sagte sie sofort zu. „Aber äh ... Chantal ... nicht mit anderen Männern, ja ...?“
„In den Einzelszenen garantiert nicht, aber das Finale wird eine große Orgie. Wenn du die schmeißt, weil dir ein anderer Mann seinen Ständer in den Mund drückt, während du mit Thomas vögelst, ...“
„Upps. Nein sicher nicht. Plan uns bitte ein. Aber ich muss Thomas natürlich vorher noch fragen. Wir schicken dir auch ein haariges Bild – versprochen.“
„Dann nehmt euch bitte nächsten Samstag für das Kennenlernen frei und danach Mittwoch und Donnerstag für die Dreharbeiten. Solltet ihr wider Erwarten nicht im Team sein, zahlen wir euch fünfhundert für den Samstag.“
„Das wird wohl eine größere Sache, wenn ihr so viel Aufwand treibt.“
„Und wie! Ein Kostümfilm der ganz anderen Art. Lass dich überraschen.“
Kaum hatte ich aufgelegt, als Gülay mir ein Pärchen aus dem Bestand von Exlusiv-Erotic zeigte: „Schau mal. Die Dame kennen wir doch. Allerdings etwas molliger.“
Ich musste zweimal hinsehen, bis ich Wally, das Tönnchen aus dem ersten Casting, erkannte. Neben ihr stand ein muskulöses, blondes Mannsbild mit großem Gemächt. Seinen Arm um ihre Schultern gelegt.
„In den letzten zwei Monaten muss die zwanzig Kilo abgespeckt haben. Kein Wunder. Der Typ neben ihr ist Marcus Big Dick. Mit dem habe ich schon vor einigen Jahren gedreht. Wenn der sie jeden Tag so ran nimmt wie mich damals, kann sie nächstes Jahr als Model mit Kleidergröße Null auftreten.“
Ich lachte. Wally passte inzwischen tatsächlich in normale Klamotten, auch wenn sich noch kleinere Speckpölsterchen zeigten.
„Vor allem hat er einen Bart, sie ist nicht rasiert und sie sehen einigermaßen normal aus. Aber ob sie Zeit haben?“
Das folgende Telefongespräch brachte uns Pärchen Nummer Drei. Wally hatte Marcus bei einem Casting kennengelernt und er sich sofort in sie verliebt. Seither waren die beiden auf der Suche nach niveauvollen Filmauftritten zu zweit und Wally trainierte täglich im Fitnessclub von Marcus. Das haarige Bewerbungsbild sollte die Angebote eingrenzen. Wally rief Marcus über Konferenzschaltung an und beide sagten zu. Ein aktuelles Nacktfoto ging Minuten später ein.
Die Suche nach dem vierten Paar verlief ergebnislos. Aus lauter Verzweiflung stellte ich eine Suchanfrage auf unsere Homepage und gönnte mir mit Gülay eine intime Runde in der Sauna.
Danach filmten wir uns gegenseitig oder gemeinsam mit Magic-Dong-Spielzeugen im Fitnessraum und versuchten uns selbst an den Schnittcomputern. Die Ergebnisse sahen leider nicht so gut aus, wie sie Gerd und Dieter mit ein paar Mausklicks produzierten. Aber Gülay gab nicht auf.
Ich rauchte gemütlich eine Zigarette, als das Telefon klingelte. Gülay schüttelte den Kopf, obwohl sie eigentlich Telefondienst hatte. Also nahm ich den Hörer ab und meldete mich.
„Mareike Kramer - „Magic-Dong“, sind sie es Chantal?“, hörte ich eine bekannte Stimme. Ich bestätigte.
„Im Auftrag der Geschäftsleitung darf ich Sie zur jährlichen Erotikmesse in ihrer Stadt einladen.“
„Ich habe davon gelesen. Die findet in drei Wochen am Samstag und Sonntag statt. Aber was hat das mit uns zu tun?“
„Zum einen wären sie Gäste an unserem Stand und der Party. Aber wir würden auch gerne Auftritte von Ihnen buchen.“
„Um was geht es da genau?“
„Am besten sende ich Ihnen die Unterlagen zu. Bitte geben Sie uns bis übermorgen Bescheid, welche der Darbietungen Sie und Ihr Team übernehmen können. Wir stehen leider sehr unter Zeitdruck.“
„Danke, das wird das Beste sein“, antwortete ich und legte auf.
Gülay schaute neugierig zu mir und in kurzen Worten brachte ich sie auf den neuesten Stand.
„Eine tolle Gelegenheit, um uns einem breitem Publikum vorzustellen. Natürlich tätowieren wir uns unsere Internetadresse auf den Arsch.“
„Spinnst du? Willst du vor ein paar hundert geilen Männern nackt herumspringen?“
Sie nahm mich in den Arm, gab mir einen Kuss. „Stell dir vor, Schnuckelchen, wie dich diese Typen mit den Augen ausziehen, gierig anstarren, während du ihnen nur das zeigst, was du willst. Eine Brustwarze aufblitzen lassen und schon geht der Hälfte von ihnen einer ab. Ich sage dir, etwas Schärferes gibt es nicht! Und außerdem ist das die Gelegenheit um unser Internetportal zu promoten. Exclusiv-Erotic hat garantiert auch einen Stand.“
Am PC erwarteten uns mehrere Überraschungen. Im VIP-Bereich der Homepage gab es Anfragen für Cam-Chats. Ich vertröstete die Anwärter auf eine halbe Stunde später und stellte sie auf einen der Filme mit Gülay und mir durch. Über den Bildschirm ließ ich das Banner „Dafür bekommt ihr uns zu zweit“, laufen.
Und die E-Mail einer unserer Ehemaligen.
„Hallo ihr Lieben bei Chantal Limited,
schöne Grüße aus Mallorca. Jetzt bin ich wirklich dunkelbraun ;-))
schaut mal meine Pussy an. Aus Faulheit habe ich da nix rasiert. Passt euch das?
Wenn ja, mache ich bei eurem Film gerne mit.
Total neugierig auf euer Projekt ;-)
LG Nele“
„Na also“, meinte ich zufrieden. „jetzt fehlt uns nur noch ein Kerl.“
„Den finden wir vielleicht übermorgen.“
„Wieso übermorgen?“
„Das letzte Casting. Hast du das etwa vergessen?“ Gülay sah mich erstaunt an.
„Mist. Stimmt ja. Das habe ich völlig ausgeblendet. Müssen wir wirklich ...? Ich würde viel lieber an unserem Film weiterarbeiten.“
„Hör mal, Süße. Wir sind unseren Darstellern verpflichtet. Wir können schlecht Verträge abschließen und dann absagen. Außerdem ... wir brauchen noch einen passenden Mann ...“
Gülay wirkte fast schon sauer.
„Du hast ja recht“, beteuerte ich sofort und zog sie an mich. „Und jetzt bringen wir ein paar geile Böcke auf Hundertachzig. Strapon oder Dildo?“
„Das lassen wir die Kunden entscheiden“, lachte sie versöhnt. „Was hältst du von einer Ölmassage zum Heißwerden?“
Messeplanung
Vor lauter sonstigen Vorbereitungen war das angekündigte Fax in Vergessenheit geraten. Mehr durch Zufall fand es Gülay am nächsten Tag im Computer und druckte es aus.
„Ganz schön heftig“, murmelte meine Freundin, als sie fertig war.
„Stimmt. Wir sollten ablehnen.“
„Schön langsam, Schnuckelchen. Denk an die Vorteile für unsere Firma.“
„Findest du es gut, dir auf einer Bühne Dildos reinzuschieben und jeder kann Fotos machen?“
„Wirst du prüde?“
„Natürlich nicht! Aber vor einer Kamera ist es schon anders.“
„Quatsch, da sind nur Zuschauer. Genauso wie vor der Webcam. Übrigens steht da auch etwas von „Präsentation unserer Wäschekollektion“. Dann machen wir halt nur Laufsteg und Stangentanz.“
„Okay, so kommen wir nicht weiter. Wir sollten die Männer fragen.“
Sie grinste und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn.
Wie bestellt kamen Gerd und Dieter aus dem Aufzug und Gülay konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen.
„Gut, dass ihr da seid - Christa braucht den Ältestenrat.“
Die von mir geworfene Zigarettenschachtel verfehlte ihr Ziel nur knapp.
Als sie das Angebot gelesen und ich meine Bedenken los war, meinte Dieter: „Denk an die Wäscheschau, die ihr Zwei uns auf der Treppe geboten hattet. Damit würdet ihr den ganzen Schuppen aufmischen. Bucht die Hauptbühne zu einem Abendtermin, dann sind auch die Kamerateams der großen Sender da. Die Produktpräsentation findet eben nur vor ausgewähltem Publikum in einem der Nebenräume statt. Dort gibt es eine Drehscheibe, auf der ihr die Zuschauer gar nicht mehr seht. Mitten in der Halle – bitte nicht. Da würdet ihr nur billige Flittchen sein – Ramschware zum Anfassen.“
Gerd ergänzte: „Während eurer Auftritte verteilen wir Gutscheine für unser Internetangebot. Ihr solltet aber Gerda auf den Ansturm vorbereiten. Da bleiben sicher ein paar hundert neue Kunden hängen.“
„Okay, ich gebe mich geschlagen. Wir gehen zur Messe.“
Nach einer weiteren Zigarette griff ich zum Telefon und stellte es auf laut. Frau Kramer freute sich das wir uns so schnell entschieden hatten und ging auch auf unsere Vorschläge ein.
„Die Wäscheshow findet auf der Hauptbühne statt – Sie haben also eine Freitreppe die ins Publikum führt. Den beiden anderen Models, die wir gebucht haben, weise ich Stangenauftritte an unserem Stand zu. Und wegen der intimeren Darbietungen brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Diese exklusive Show ist ausschließlich für unsere besten Kunden vorbehalten.“
Auch mit dem Promoting unseres Internetangebotes am Magic-Dong-Stand gab es keine Probleme. „Sie brauchen uns nur Ihre Gutscheine zukommen zu lassen. Die Verteilung übernehmen unsere Messehostessen. Teilen sie uns bitte noch mit, welche Wäschestücke Sie präsentieren wollen, damit wir sie in Ihrer Garderobe bereitlegen können.“
Nach einem arbeitsreichen Tag mit Studiodekoration, Gutscheinbestellung und Auswahl diverser Dessous für unseren Auftritt lümmelten wir uns im Atrium vor die Großleinwand um „Piraten der Karibik“ anzusehen. Spannend war etwas anderes. Ich kannte den Film schon. Dieter und ich sahen uns an, dann fragte ich ihn: „Lust auf einen Spaziergang?“
Er nickte. Ich zog eine Jacke über und hakte mich bei Dieter ein. Gerd sah kurz aus Gülays Ausschnitt hoch, den er mit heftigen Küssen bedacht hatte.
„Wenn ihr zurückkommt, wäre Pizza nicht schlecht.“
Wie ein Liebespaar schlenderten Dieter und ich durch die Straßen, blieben vor Schaufenstern stehen und landeten schließlich im Park. Es war eigenartig. Ich fühlte mich in seiner Nähe geborgen. Er bedeutete mir mehr als ich mir eingestehen wollte. Als ob Dieter meine Gedanken gelesen hätte, bekam ich einen Kuss. Ich dachte an John und begann zu zittern. Dieter führte es zum Glück auf die Temperatur zurück, hielt mich fest und meinte: „Komm wir besorgen Pizza.“
Der gezähmte Macho
„Hört mal, ich würde heute gerne die neuen Kameras testen“, meinte Dieter beim Frühstück. „Wenn ihr also im Studio keinen allzu großen Stress macht und hintereinander in die verschiedenen Räume geht, wäre mir das am liebsten.“
„Geht klar“, gab ich zurück. „Dann kann ich mir gleich eines der Pärchen etwas intensiver ansehen. Maren und Herbert. Beide haben schon Erfahrung und würden für unser Projekt gut passen.“
„Heißt wohl, er ist ein Bär und sie bräuchte zwischen den Beinen eine Machete“, lästerte Gülay. Ich zeigte ihr die Zunge.
Nach und nach trudelten unsere „Gäste“ ein. Gülay übernahm wie besprochen die Begrüßung und stattete alle mit Namensschildern aus. Wie gewohnt ging es nach dem Papierkrieg erst zu Dieter zum Fotografieren. Ich gönnte mir den Spaß und verhielt mich wie eine ganz normale Teilnehmerin. Meine Freunde machten mit. So bekam Dieter die Gelegenheit, mich in den verschiedensten erotischen Posen ablichten zu können.
Danach begann Gülay mit den Einweisungen zum Verhalten am Set. Natürlich mit „handgreiflichen“ Demonstrationen. Rolf, ein unterbelichteter Muskeltyp mit fettem Schnauzer, beging den schweren Fehler meiner Freundin zu widersprechen. Überhaupt hätte er schon einige Erfahrungen im Gewerbe und er wüsste genau, wie er seine Partnerin befriedigen könne.
Gülay bebte. „Was glaubst du, wen es interessiert, ob Gaby kommt oder nicht? Der Film verkauft sich, weil alle sehen wollen, wie die Zunge in der Muschi stochert und nicht wie sich dein Kopf bewegt. Schluss jetzt. Wenn du schon so gut drauf bist, kannst du uns ja beweisen, wie ein ordentlicher Fick vor der Kamera zu laufen hat.“
Sie deutete auf mich. „Chantal, ziehst du dich bitte aus?“
Rolf beging den nächsten Schnitzer. Grinsend stieg er neben mir aus seiner Hose und verkündete so laut, dass es alle hören konnten: „So Püppchen, jetzt werde ich dir zeigen, was ein echter Mann drauf hat. Wir vögeln jetzt, bis du um Gnade winselst.“
Ich spielte das erschrockene Mäuschen: „Bitte nicht zu grob. Ich brauche das Geld für die Operation meiner kleinen Tochter.“
Der Typ war einfach zu blöd. Weder hatte er gecheckt, wen er vor sich hatte, noch war ihm aufgefallen, wie unglaubwürdig meine Story war. Rundum wurde getuschelt und gelacht. Sie wussten alle, dass sich eigentlich ein fetter Brummer gerade in das Netz einer Schwarzen Witwe verstrickte.
„Verlass dich drauf, bevor ich dich vollspritze, wirst du vor Lust schreien.“
Fast gelangweilt zog ich meine Hose aus und ließ den knappen Slip folgen.
„Hic rhodos, hic fossa, hic salta“, meinte ich zu ihm und streckte mich auf der roten Drehscheibe aus. Rundum war ich auf den Leinwänden zu sehen. Nackt. Ein schönes Gefühl. Ich streichelte mich, stellte mir vor, wie sich tausende gierige Gaffer an mir aufgeilten. Langsam spreizte ich die Schenkel und lockte mein Opfer an.
Drei Männer und sechs Frauen starrten auf Rolf, der sichtlich nervös wurde. Die Aufregung ließ sein bestes Stück erschlaffen.
„Am Set darf dir das nicht passieren, so viel Zeit hat man da nicht“, demoralisierte Gülay den armen Kerl noch mehr.
„Komm her. Ich blase ihn dir steif.“
Leises Kichern war aus dem Publikum zu hören, als ich den durchaus ansehnlichen Schrumpelheinz mit festem Wichsen und etwas Saugen in eine stramme Rute verwandelte.
„Soll ich ihn dir nur blasen und es mir selber machen oder kommst du jetzt endlich in die Gänge?“
Der Trottel begriff immer noch nicht, mit wem er es zu tun hatte. Aber ganz brav kniete er sich zwischen meine Beine und drang langsam in mich ein.
„Na also, geht doch“, klatschte Gülay Beifall und schon rutschte er wieder aus meinem Lustkanal. Ich packte ihn, schob ihn zurück und Rolf begann mich zu ficken. Ich spürte tatsächlich, dass da etwas in meiner Scheide war, aber irgendeine Reaktion meines Körpers blieb aus. Dabei war er nicht schlecht bestückt. Langsam nahm er Rhythmus auf, da flüsterte ich ihm ins Ohr: „Du musst weiter herausziehen, sonst sieht man zu wenig.“
Mit etwas Mühen klappte es.
„Schon besser. Beim Rein langsamer, damit man sieht, wie sich meine Schamlippen dehnen.“
So ging es munter weiter. Kaum folgte er der Anweisung, hatte ich wieder etwas zu Bemängeln. Dumm für ihn war, dass jeder meiner Kommentare über das Kehlkopfmikro für alle hörbar war.
Rolf begann zu schwitzen. Ich lag wie ein Brett und zeigte keinerlei Regung. Schlimmer noch: Ich begutachtete meine Fingernägel. Alle bogen sich vor Lachen.
Nun ja, ein leises Kribbeln verspürte ich durch den großen Eindringling schon. Aber jetzt wurde es Zeit, die Posse zu beenden.
„So mein Süßer und jetzt zeige ich dir, wie geiler Sex vor der Kamera wirklich geht. Hoffentlich hältst du länger als fünf Minuten durch.“
Rolf starrte mich an. Danach hatte er Mühe sich auf dem bockenden Wildpferd zu halten. Ich rammte mir seinen Schwanz rasend schnell in die Scheide, keuchte, feuerte ihn an. Irgendwie fand er den Rhythmus, den ich sofort wieder durchbrach.
„Auf die Knie. Aber fick mich weiter.“
Immerhin hatte er so viel Gespür, meinen Kitzler zu reiben, während er seinen mächtigen Schwanz in mich pumpte. Und er ließ sich führen. Nach ein paar Minuten drückte ich ihn auf den Rücken und begann einen Ritt, der ihm wirklich alles abverlangte. Ich saß nicht auf ihm – da hätte die Kamera zu wenig zu sehen bekommen – sondern verkehrt herum und stützte mich nach hinten ab, während mein Becken auf und ab glitt. Jetzt wurde mir wirklich heiß.
„Das, meine Herrschaften, nennt man „reverse cowboy“. Übrigens die Lieblingsstellung aller Regisseure. Warum, könnt ihr ja sehen. Chantals Brüste hüpfen bei jedem Stoß und die Penetration ist deutlich zu erkennen. Wenn ihr Partner etwas mehr Geschick hätte, könnte er ihren Kitzler erreichen und sie zum Orgasmus bringen. Aber leider ...“
Auf der Leinwand war Rolfs Gesicht zu sehen. Er verdrehte die Augen und schoss mit lautem Stöhnen seine Ladung in mich. Das konnte ich nicht durchgehen lassen. Schnell stemmte ich mich hoch und setzte mich über sein Gesicht.
„Alles rauslutschen – und wehe mir kommt es nicht!“
Das winzige Zucken in meinem Unterbauch, als Rolf zu lecken begann, verwandelte ich für das Publikum in einen unglaublichen Orgasmus mit wüsten Krämpfen und lautem Stöhnen. Dann stieg ich von ihm, saugte das Sperma aus seinem Mund und ließ es filmgerecht auf meine Brüste tropfen.
Applaus von den Rängen.
„Entschuldige. Ich wusste ja nicht ...“, winselte Rolf. Der Macho wurde zum Weichei.
Ich klatschte ihm auf den Hintern. „Passt schon – für den Regisseur habe ich die Szene gerettet. Und dein Versprechen hast du ja gehalten.“
Ich nahm den Bademantel von Gülay in Empfang, ließ ihn aber offen, so dass Rolf alles sehen konnte.
„Du weißt nie, welche Erfahrung eine Frau am Set hat. Also wäre ich an deiner Stelle sehr höflich und freundlich, sonst erlebst du dein blaues Wunder und eine Neunzehnjährige beißt dir beim Abschuss so in deinen Schniedel, dass du für Monate ausfällst. Verstanden?“
Rolf nickte geknickt. Allerdings reagierte sein Glied bereits wieder auf meinen nackten Körper. Ich drückte ihm einen Bademantel in den Arm und winkte Gülay zu mir. „Komm, wir gehen duschen. Bei zwei Frauen kannst du ja nicht Nein sagen, oder?“
Rolf erlebte einen Albtraum übelster Sorte mit uns. Nachdem sein Ständer wieder senkrecht stand, weil er zu ausgiebigen Massagediensten an zwei Frauen gezwungen war, hielt ich ihm einen Strapon unter die Nase. „Damit werde ich dich ficken, während du es Gülay besorgst.“
„Aber ... he ...“
„Unser Test für dich, Macho. Aber du kannst immer noch abhauen, wenn du nicht den Mumm dazu hast.“
Er hatte. Gülays Muschi war zu verlockend. Immerhin bestand er auf Gleitmittel und einem Dildo im voraus. Den gönnten wir ihm großzügig und entlockten ihm laute Jubelschreie. Dann wurde es schmerzhaft und gleichzeitig unglaublich geil für den aufgeblasenen Angeber.
Als wir zu Zweit das Sperma aus ihm lutschten, glaubte er sich ihm siebten Himmel.
Danach bat er um eine Pause und versicherte uns, dass er verstanden hätte, was uns an ihm nicht gefallen hatte. Dafür bekam er zwei sehr zärtliche Küsse, bevor ich ihn mit einem Klaps auf dem Po verabschiedete.
„Hat er es begriffen?“, fragte meine Freundin und wusch sich das Sperma aus der Scheide.
„Das werden wir bei seinen Auftritten sehen“, gab ich zurück. „Potential hat er. Bitte halte ihn ihm Auge.“
„Mach ich doch“, lachte sie. „Beim geringsten dummen Spruch fliegt unser Rolf raus.“
Materialsammlung
Nach dem Mittagessen teilte Gülay die Teams ein.
„Wie ihr wisst, gehen wir jetzt ans Eingemachte. Wir drehen echte Szenen mit euch, die so auch auf unserer Website erscheinen werden. Sollte jemand von euch Muffensausen bekommen, weil Papa gerne im Internet auf Schmuddelseiten surft – jetzt ist die letzte Gelegenheit auszusteigen. Doch ... wir drehen Pornos. Das heißt, bei unseren Filmen wird der Geschlechtsverkehr detailliert zur Lusterregung des Zuschauers gezeigt, sagt das Strafgesetzbuch. Ganz ehrlich, irgendwann sehen alle Muschis und Ärsche in denen ein Schwanz steckt, gleich aus. Total langweilig. Aber wir bemühen uns, Erotik und Zärtlichkeit als Faszinosum aller Menschen spürbar zu machen. Durch kleine Geschichten und indem wir auch Schmusen und Fummeln zu ihrem Recht kommen lassen.
Wenn ihr Mädels einen Typ vor euch habt, der euch gefällt, fängt er sich sofort eine Ohrfeige ein, wenn er beim ersten Date sofort in euren Schritt greift, statt euch zu streicheln und vorsichtig unter eure Blusen zu fummeln. Oder?“
Nicken und zustimmende Rufe.
„Aber ihr habt gar nichts dagegen, wenn sich euer Lover als wilder Hengst erweist, der euch bis zum Orgasmus leckt, bevor ihr seinen Schwanz endlich in euch spürt ... oder?“
Die Frauen auf den Sofas pfiffen und johlten.
Gülay lachte und breitete die Arme aus: „Meine Herren, das war eine Arbeitsanweisung für eure Auftritte. Aber vergesst nicht: Wir Frauen haben viel mehr erogene Zonen als ihr überhaupt ahnt. Nur so viel: Lecken am Arsch ist nicht verboten. Was darüber hinaus geht, klärt ihr bitte mit eurer Partnerin. Chantal…“ - dabei zeigte sie auf mich - „…wird im Wohnzimmer mit Herbert und Maren arbeiten. Sobald sie fertig sind, dürfen zwei Frauen mit Gerd und meiner Wenigkeit zeigen, was sie gelernt haben. Danach sehen wir weiter. Rolf hat seinen Test bereits erfolgreich mit Chantal und mir unter der Dusche abgelegt. Ihn müssen wir für unseren Abschluss etwas schonen.“ Der ehemalige Macho grinste etwas unglücklich in die Runde. Zwei Powerfrauen gleichzeitig waren zu viel für ihn gewesen.
Ich winkte Maren und Herbert zu mir. Vom Äußeren her wirkten die Beiden eher wie ein ganz normales Pärchen aus der Nachbarschaft. Die blonde Maren hatte zwei Pferdeschwänze links und rechts hochgebunden. Sie sah extrem jung aus, obwohl sie die Fünfundzwanzig bereits überschritten hatte. Ihr reifer Körper bewies ihr wahres Alter. Bei Herbert stach seine Halbglatze und der gepflegte Vollbart hervor. Mit seinem gutmütigem Wesen und der tiefen Stimme wirkte er tatsächlich wie ein Bär. Ich fand ihn sofort sympathisch. Auf dem Weg ins Studio meinte Maren: „Ich hatte es mir schlimmer, irgendwie schmuddeliger vorgestellt. Erschrocken war ich nur, als ich das riesige Ding von Rolf gesehen habe.“ Sie kicherte. „Herbert ist zwar auch fast so groß gebaut, aber mit ihm ist es halt etwas Anderes. Ich finde es total gut, dass wir nicht aufeinander eifersüchtig sind, wenn wir es mit anderen Partnern vor der Kamera treiben.“
Herbert fügte seine Erfahrungen hinzu: „Ich war schon einmal zum Casting. Eine Bruchbude, auf jung getrimmte Darsteller und recht machen konnte es man keinem.“
„Das kann euch, wenn ihr gebucht werdet, aber auch passieren“, schränkte ich ein.
„Dann sage ich einfach Nein“, war Marens entschlossene Feststellung.
Unser Gespräch endete, als wir durch die Studiotür traten.
Herbert und Maren
Dieter nahm mich kurz zur Seite. „Wenn du die beiden für geeignet hältst, dann sollten wir sie gleich in passende Kostüme stecken. Im besten Fall bekommen wir gleich eine filmreife Szene. Maske brauchen wir für sie nicht. Es soll ja realistisch aussehen.“
Maren und Herbert waren sofort bereit, eine kleine Spielszene auszuprobieren und auch mit den alten Klamotten hatten sie keine Probleme.
Im Wohnzimmer zeigte ich den beiden die eingebauten Kameras: „Alles, was ihr macht, nehmen wir auf. Zusätzlich komme ich mit der hier dazu.“ Ich deutete auf die Schulterkamera in meiner Hand.
„Ihr seid ein Liebespärchen, das allein bei ihm zu Hause ist. Allerdings kommt die Schwester bald zurück. Also müssen sich die beiden beeilen, zur Sache zu kommen. Legt los.“
Maren auf Herberts Armen. So kamen sie durch die Tür des Wohnzimmers. Ihr knackiger Hintern in der engen Jeans gut sichtbar. Sie sagte deutlich: „Deine Schwester ist nicht zu Hause. Was hast du mit mir vor, du Wüstling?“
„Dich vernaschen.“ Herberts Antwort schien aus Manfreds Drehbuch zu stammen. Maren küsste ihn. Sie plumpsten auf das Sofa. Nach etwas Schmusen brachte Herbert eine große Flasche Kognak und Cola, schenkte ein und die beiden stießen an.
„Auf uns. Ich liebe dich, Maren.“
Aus Dankbarkeit gab es einen langen, lüsternen Kuss, den Herbert dazu nutzte, seine Hand unter Marens T-Shirt mit 80er-Jahre Reklame zu schieben. „Leider haben wir nicht viel Zeit. Renate kommt schon in einer knappen Stunde wieder mit den Kindern zurück.“
Maren zog einen Schmollmund. „ Auf was wartest du dann?“
Der Dialog war perfekt. Ich zeigte den hochgereckten Daumen.
Der Blondschopf zog hastig den Pulli aus und öffnete den BH. Zwei mittelgroße, feste Brüste gerieten ins Bild. Herbert konzentrierte sich auf tiefere Regionen. Ein kurzer Griff, der Hosenknopf war offen. Der Reißverschluss öffnete sich durch den Druck seiner Hand und gab einen weißen Slip mit aufgedruckten roten Kirschen frei. Die Jeans wurde von Maren nach unten gezerrt, ein dichter Busch tauchte auf, als Herbert auf intensive Erkundungsreise ging.
Ein Quickie war gefordert – und den lieferten die Beiden. Vor Begeisterung vergaß ich fast meine Regieanweisungen. Chantal, konzentriere dich, ficken kannst du später – rief ich mich selbst zur Ordnung.
Herberts Finger zogen den weißen Slip zur Seite und Maren stöhnte laut, als sich einer durch die Haare tief in Marens Grotte bohrte und gleichzeitig die Handfläche ihren Kitzler massierte. Sie knetete ihre Brüste, öffnete ihre Schenkel weit und drückte das Becken lüstern gegen Herberts Hand. Ich rückte ganz nah, um das verzückte Gesicht der blonden Frau in den Fokus zu bekommen. Plötzlich biss sie sich auf die Lippen und ihr Körper zitterte wohlig.
Nanu? Ein Orgasmus? So schnell? Verwundert sah ich Feuchtigkeit an Herberts Fingern.
Der Mann nutzte die Gelegenheit, um schnell seine Hose nach unten zu schieben. Sein großer Ständer wäre kaum zu sehen gewesen, wenn Maren nicht geistesgegenwärtig den Slip von den Unterschenkeln geschlenkert und das Bein gehoben hätte.
Schnell änderte ich meine Position um alles vor der Linse zu haben.
Ganz langsam schob Herbert seinen Hammer in die nasse Muschi. Wie in Zeitlupe spaltete er ihre Schamlippen und drückte, bis seine Eier anschlugen. Danach stieß er nicht mehr so tief und gestattete mir freien Blick auf das Geschehen. Maren schrie und jammerte bei jedem Stoß, kam ihm aber lüstern entgegen.
Zwei, drei Minuten gab ich den beiden, dann griff ich ein. „Positionswechsel bitte. Denkt daran, was ihr vorhin gehört habt. Man muss sehen, was ihr treibt“, war mein letzter Zwischenruf.
Die Beiden hatten zugehört und bewiesen es sofort. Maren kniete sich auf die Couch und stützte sich nach vorne ab. Herbert ließ mir Zeit ihren hochgereckten Hintern mit dem rosa Spalt im Urwald darunter ausgiebig zu filmen, dann weitete sein dick geäderter Mast die Schamlippen und tauchte bis zum Anschlag in die feuchte Grotte ein. Er legte ein scharfes Tempo vor und vögelte seine Partnerin mit heftigen Stößen.
Wenn der Kerl das durchhält ohne zu früh …, dachte ich. Ausdauer hat er, war mein nächster Gedanke, und ich musste mich zusammenreißen mit der Kamera am Ball zu bleiben. Es klatschte laut und rhythmisch. Ich filmte an Marens Körper entlang und blieb längere Zeit auf den schwingenden Brüsten. Das T-Shirt war nur hochgeschoben und bildete einen reizvollen Kontrast zur hellen Haut. Maren drehte instinktiv den Kopf zur Kamera. Weit aufgerissene Augen, Schweißperlen auf der Stirn, eine Grimasse purer Lust. Sie stöhnte laut bei jedem Stoß, jappste nach Luft und feuerte ihren Partner an, es ihr noch härter zu besorgen. Herbert wusste, wie er Maren erregen konnte. Das war der eindeutige Vorteil, mit festen Paaren zu filmen. Kurz bevor es ihr kam, beugte er sich nach vorne, packte ihre Zöpfe und zog sie ein Stück hoch, ohne mit dem Ficken aufzuhören. Ich rutschte mit der Kamera unter sie und bekam jedes Detail des Orgasmus mit. Den zitternden Bauch und den harten Hammer hinter dem schwarzen Busch, der sie nagelte. Den hüpfenden Busen, den weit offenen Mund. Ich musste mich nur drehen und immer wieder scharf stellen.
Hastig zog ich mich für das Finale zurück. Maren drehte sich auf den Rücken, Herbert kniete sich vor die Couch und zog seinen Schwanz durch die Furche. Plötzlich fragte er laut: „Auch noch anal?“
„Untersteh dich – das ist ein Quickie“, gab ich kurz zurück. „Komm lieber zum Abschuss.“
„Na dann“, grinste Maren, setzte sich auf, griff sich den Schwanz, wichste und lutschte.
Kaum hatte sie den Mund voller Sperma, rief ich: „Jetzt hört ihr seine Schwester an der Wohnungstür.“
Maren begriff sofort und schubste Herbert zur Seite. „Scheiße, da kommt jemand.“
Die beiden stürzten in ihre Klamotten. Das Bild war herrlich, als Herbert auf einem Bein herum hüpfte, um in seine Hose zu kommen.
Sie saßen brav nebeneinander. Gülay streckte den Kopf durch die Tür. „Hallo ihr zwei. Wir sind wieder vom Einkaufen zurück.“ Dieter hatte sie offensichtlich instruiert.
„Cut.“, rief ich und bat meine Freundin herein. „Darf ich dir unser viertes Paar für den Film vorstellen? Die beiden waren fantastisch.“
Ich zündete mir eine Zigarette an und verteilte weitere an die Anderen. Dann erklärte ich, was wir vor hatten. Maren und Herbert waren einverstanden und hatten auch Zeit.
„Aber nicht mehr rasieren!“, schärfte Gülay ihnen ein. „Und die Klamotten wascht ihr bitte selber und bringt sie zum Drehen mit. Die Verträge schicken wir euch noch zu.“
Das glückliche Paar ging zum Duschen und ich blieb mit Gülay allein zurück.
„Schnuckelchen, du hast da einen ziemlichen Stau produziert. Es ist ein Casting, schon vergessen?“
„Du hast ja Recht, aber es war so oberhammeraffengeil und passte genau für unser Projekt, da wollte ich nicht abbrechen. Eigentlich hätte ich sie die Szene gleich wiederholen lassen müssen. Aber es tut mir wirklich leid, dass ich den Betrieb so aufgehalten habe.“
Sie nahm mich in den Arm und gab mir einen Kuss. „Es ist nicht so schlimm. Wir haben eigentlich alle durch das Jugendzimmer und die Küche geschleust. Dieter dreht gerade einen Vierer – Gerd wollte unbedingt mit Gaby und Lilly vögeln, da habe ich ihm noch Rolf dazugestellt.“
„Der war vorhin übrigens wirklich gut.“
„Dann kann er sich ja jetzt rehabilitieren.“
Wir lachten, rauchten und unterhielten uns über die Erotikmesse. Es dauerte noch eine halbe Stunde, dann musste Gülay los um die letzten Formalitäten mit den Teilnehmern zu klären. Da setzte sich Dieter zu mir.
„Christa, nach dem Tag hier wünsche ich mir eine wirklich zärtliche Frau. Kennst du eine?“
„Lass mich überlegen…“
„Miststück!“
Ich hielt ihn fest, gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss – Wieder ein Versprechen.
Eigen Werk – eigen Arbeit
Langsam nahm mein erstes eigenes Filmprojekt konkrete Formen an. Die Szenen ihm Internet heizten unsere Fans an. Anregungen im Diskussionsforum und in diversen Emails bauten wir in das Drehbuch ein, das unsere ausgesuchten Darsteller rechtzeitig erhielten.
Von Privateer war nichts mehr zu hören. Ruhe vor dem Sturm? Nur ein dürres Stornierungsschreiben für die große Party kam aus dem Fax. Dreieinhalbtausend Euro fanden sich auf unserem Geschäftskonto ein, als wir die Stornokosten anmahnten. Die beschlagnahmten Dieter und Gerd, um ihre Schnittsoftware mit diversen Modulen für die Kamerasteuerung zu versehen.
„Jetzt können wir just in time in drei Studios drehen und produzieren – von einer Steuerkonsole aus“, verkündete Dieter stolz und bewies es, indem er Gülay und mich mit Magic-Dong-Artikeln ins Wohnzimmer und in den Keller schickte. „Macht mal was Nettes.“
Bekam er. Den virtuellen Strip und Orgasmus zu Zweit. Auf dem Fernseher im Jugendzimmer konnte ich die acht verschiedenen Kameraeinblendungen sehen. Gülay und mich. Getrennt – vereint. Dieter blendete immer wieder Zooms und Kamerafahrten über unsere Körper ein, fokussierte dann auf unsere Muschis und schwenkte nur noch auf und ab, als ich mir im Gleichtakt mit Gülay im Wohnzimmer, einen Dildo in die Scheide schob. Wir machten uns gegenseitig an. Steigerten uns in rasende Lust, kamen gleichzeitig und konnten uns dabei gegenseitig sehen. Mit uns das Publikum.
Dieter bekam einen Kuss und gleich die Info, dass er sein Bett mit mir teilen müsse, weil ich ihn ansonsten sofort vernaschen würde. Doch zuerst ging ich unter die Dusche – zu Gülay. Wir seiften uns gegenseitig ein.
„Du vernachlässigst mich etwas, Schnuckelchen“, meinte sie nach einiger Zeit.
„Ich vernachlässige dich? Tut mir aufrichtig leid. Absicht ist das ganz sicher nicht. Außerdem hatten wir gerade ...“
„Virtuellen Sex. Mir ist, ehrlich gesagt, handgreiflicher lieber.“
Ich lachte. „Mir auch. Allerdings bin ich diese Nacht schon Dieter versprochen.“
„Och ... schade.“ Sie zog einen Schmollmund, dann blinzelte sie mir zu. „Ob er auch mit zwei Frauen zurechtkommt?“
Die Idee gefiel mir. „Frag ihn doch. Nur der arme Gerd ...“
„... ist sowieso bei ein paar alten Kumpels zum Fußballgucken. Bis der irgendwann in der Früh von einem Taxi abgeliefert wird, liege ich längst schon wieder friedlich schlummernd in unserem Bett.“
Ein inniger Kuss. Wir waren uns einig und verließen das Bad.
In den nächsten Tagen nervten mich die beiden dauernd mit Anspielungen auf meinen sprießenden Urwald zwischen den Beinen und unter den Achseln. Ich sehnte den Zeitpunkt herbei, an dem ich mich endlich wieder rasieren durfte.
Haarige Sache
Die Kennenlern-Party unserer Darsteller war Dieters Idee gewesen. „Dann können wir die Paare in Szenen einteilen und gleich mit Vorbereitungen für die Maske beginnen. Du weißt schon ... Haareschneiden ... “
Gülay gluckste vor Lachen. Nur gut, dass sie für diesen Abschnitt verantwortlich war und ihr Schlafzimmer vorübergehend in einen Schminkraum verwandelt hatte. Sie würde extremen Wildwuchs auf ein filmtaugliches Maß zurechtstutzen und die Frisuren ein wenig umgestalten, so dass sie in die Zeit vor dreißig Jahren passten.
„Nichts Kompliziertes. Ein paar Haarspangen und Zöpfchen bei den Frauen, vielleicht eine Perücke und bei den Männern schaffen wir das mit Gel und Föhn“, beruhigte sie mich, als ich mich am Nachmittag von ihr herrichten ließ. Nach einer halben Stunde trug ich einen streng nach hinten frisierten Pferdeschwanz und eine schwarzgerandete, riesige Brille. Dazu zog ich weiße Schlüpfer, Kniestrümpfe und einen Faltenrock unter einer weißen Bluse an. Damit hätte ich in jedem katholischen Mädcheninternat als Abiturientin durchgehen können.
Nach und nach tauchten unsere Darsteller auf. Heidi und Thomas, Maren und Herbert verstanden sich auf Anhieb gut. Eine Viertelstunde später kamen Marcus und seine Wally dazu. Auf die beiden war ich am meisten gespannt. Schließlich kannte ich Marcus nicht und Wally schien sich auch sehr verändert zu haben. Aber Gerd begrüßte sie wie alte Freunde. Sehr beruhigend – stellte ich fest. Als Letztes erschien Nele und nahm die Anderen sofort mit ihrem umwerfenden Aussehen und der exotischen Ausstrahlung gefangen.
„Hi, bin ich hier richtig bei den Neandertalern? So komme ich mir jedenfalls vor. Haare, Haare – überall Haare!“
„Ich kann mir untenrum schon fast Zöpfchen flechten“, rief Wally und erntete heftige Zustimmung der anderen Frauen.
„Keine Angst ... ich will auch nicht so auf die Erotikmesse gehen“, antwortete ich begütigend. „Nächsten Freitag ist alles vorbei.“
Alle Augen richteten sich auf mich.
„Kurz zum Script des Filmes: „Eine Studentenclique trifft sich in den Achtzigern bei einem ihrer gutbetuchten Mitglieder am Pool. Alles beginnt ganz harmlos. Der Alkohol fließt, es wird geknutscht und etwas gefummelt. Die Männer wollen mehr Fleisch sehen und schlagen „Pflicht oder Wahrheit“ vor.“
„Flaschendrehen“, stöhnte Wally. „Das habe ich mit Vierzehn oder so um Küsse gespielt.“
„Genau. Bei uns lauft das aber schärfer. Wir sind ja nicht auf einem Kindergeburtstag.“
„Da bleibt es bestimmt nicht aus, dass wir auch mit anderen … “ Heidi blockte ihren spontanen Einwurf sofort wieder ab, als Thomas ihr die Hand auf den Oberschenkel legte.
„Im Gegenteil. Da wir das Spiel nicht steuern, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du mit einem von uns hier intime Zärtlichkeiten austauschen darfst – und da die Party immer wüster wird, auch noch vögeln. Aber das ist kein Zwang. Im Unterschied zu sonstigen Produktionen lassen wir euch alle Freiheiten und geben nur die Rahmenhandlung vor. Wir sind uns sicher, dass Sex nur dann glaubwürdig dargestellt werden kann, wenn alle Teilnehmer Freude, Lust und Spaß daran haben. Deshalb unterbrechen wir eure Einzelszenen auch nicht, sondern drehen sie stattdessen mindestens zweimal mit Originalton. Die besten Teile werden dann zusammengeschnitten. Und wir zahlen euch allen dasselbe, egal welche Szenen ihr spielt.“
„Einzelszenen?“, fragte Nele neugierig nach.
„Das „Flaschendrehen“ ist nur der Aufhänger für sechs einzelne Episoden, in denen ihr paarweise oder auch zu Dritt auftretet. Welche ihr haben wollt, dürft ihr euch nach der Orgie für den nächsten Tag aussuchen. Dann kennt ihr die anderen Partner sehr viel besser.“
Gülay ergänzte: „Damit ihr euch in den Stil der Retro-Filme und die verlangten Szenen einfühlen könnt, zeigen wir euch fünf Uralt-Filme. So ähnlich wollen wir sie drehen. An dem Gequatsche solltet ihr euch nicht stören, aber orientieren. Mittwochs erwarte ich euch übrigens schon um sieben Uhr in der Maske.“
Als allgemeines Stöhnen und leise Proteste zu hören waren, schränkte sie ein: „Wir fangen bei Gerd und Chantal an. Und jeder der bis Neun da ist, darf ausgiebig bei uns frühstücken. Um Zwölf müsst ihr fertig sein, da kommt unsere besondere Überraschung und die ist nur für zwei Stunden gebucht.“
Sie spielte auf die beiden amerikanischen Straßenkreuzer an, die uns Dieter über Beziehungen besorgt hatte. Damit würden wir für den Vorspann durch die Stadt kurven und schließlich vor einer alten Villa halten, in die dann alle hineinlaufen sollten. Wir konnten unseren Aufzug und das Atrium schließlich schlecht als old-fashioned ausgeben. Den Swimming-Pool hatten Dieter und Gerd bereits mit alten Bademöbeln und Yucca-Palmen dekoriert.
Ich konzentrierte mich wieder auf die Filme. Zuerst tauchten drei junge Frauen auf, die angeblich aus dem Schlafzimmer einer Mutter Dildos und Vibratoren geklaut hatten und jetzt einen heftigen Lesbendreier inklusive Orgasmus abzogen. Dabei kannten sie keine Grenzen und redeten die ganze Zeit über die dicken Schwänze von Männern, die ihnen fehlen würden.
Im nächsten Film überredete ein Mann eine junge Frau und ihre Freundin, von ihnen Fotos mit seiner neuen Kamera machen zu dürfen. Es endete mit einem sehr detaillierten Doppelblowjob, nachdem er die beiden in Missionarsstellung gevögelt hatte.
Szene Drei zeigte ein Pärchen, das für einen Quickie im Wohnzimmer der Schwester hastig zu Werke ging, sich aber beim Vögeln sehr viel Zeit ließ und dann hastig in die Kleidung springen musste.
„Die machen wir“, meldete sich Herbert. „Maren und ich haben das schon beim Casting durchgespielt.“
„Wir geben sie euch gerne. Aber dieses Mal müsst ihr mehr miteinander reden“, warf ich ein.
Die Filme gingen weiter: Mann sitzt auf dem Klo – Frau kommt herein und pflaumt ihn an. Daraus entwickelt sich heißer Sex zwischen Badewanne und Toilettenschüssel.
Die vorletzte Szene war meines Erachtens am schwierigsten für unsere Pärchen umzusetzen. Ein „Spießermädchen“ gab zwei Jungs Nachhilfeunterricht. Die entdeckten schließlich eine Pornozeitschrift in ihrem Zimmer und es kam zu einer wüsten Szene, als sie die Zeitschrift wieder an sich reißen wollte. Schließlich lagen sie zu Dritt nebeneinander und studierten die verschiedenen Bilder. Sie bezweifelte, dass Analsex oder doppelte Penetrationen einer Frau gefallen könnten. Die Männer boten ihr an, es auszuprobieren und versprachen wilde Orgasmen. Das lief dann auch – sehr unglaubwürdig.
„Sorry, Chantal. Aber dafür wirst du keine Darstellerin bei eurer Bezahlung finden“, meinte Marcus. „Für einen DP drücken alle Studios mindestens Zwölfhundert ab. Ich kenne keine Frau, der so etwas Spaß macht. Auch wenn Wally das bei euch schon durchgezogen hat.“ Beschützend legte er den Arm um seine Freundin.
Er wuchs in meiner Achtung gewaltig.
„Die Szene gehört mir.“ Mein Einwurf stoppte jede Diskussion. „Schließlich soll ich ja als Zugpferd für unsere Produktion dienen. Der Name Chantal verkauft sich gut. Aber ich werde dir beweisen, dass auch ein DP unglaublich geil sein kann. Willst du ... mit Gerd?“
Er konnte schlecht Nein sagen, ohne sich völlig zu blamieren. Wally gab ihm einen Stoß und gluckste: „Von Chantal kannst du noch etwas lernen. Aber sie ist unglaublich streng, also mach dich auf einiges gefasst, Großer.“
Nächtliches Geflüster
Spät nächstens, als die Gäste gegangen waren und wir uns zärtlich geliebt hatten, lag ich in Dieters Armen. Ganz Christa.
„Liebling, dieses Filmprojekt ist wie ein Jungbrunnen für mich. Du bringst mich in meine Jugendjahre zurück und zeigst mir, wie schön es damals eigentlich war.“
„Obwohl du nicht mitmachen darfst? Schade eigentlich.“
„Die Leute sehen später durch meine Augen und hören durch meine Ohren. Das reicht mir.“
Er grinste: „Außerdem weißt du ja, dass ich dir gerne beim Sex zusehe.“
„Und du bist kein bisschen eifersüchtig?“ Jetzt wollte ich es genauer wissen. Gespannt und aufgeregt wartete ich auf seine Antwort.
„Auf die Männer, die Chantal vernascht? Sicher nicht. Das ist Business. Wenn du mit einem Lover mehrere Abende ausgehen würdest und dann von ihm schwärmst, hätte ich schon Probleme. Kuscheln darf nur ich mit dir.“
„Und Gülay?“
„Und Gülay!“
Sehr zufrieden mit seiner Antwort, küsste ich ihn heftig, und prompt wurde aus dem Schmusen wieder Lust. Auf intensives Lecken verzichtete Dieter allerdings. Das haarige Abenteuer war definitiv nicht nach seinem Geschmack und ich sehnte einen Rasierapparat herbei, als seine Finger beim Eindringen ein heftiges Ziepen auslösten.
Autokorso
Endlich kam der erste Drehtag. Nicht dass uns in der Zwischenzeit langweilig geworden wäre. Gülay und ich verbrachten die meiste Zeit damit, unsere Auftritte bei der Erotikmesse einzustudieren. Und schließlich fanden wir eine geniale Lösung für die Privatvorführung mit Dildos. Die Dame bei Magic-Dong versprach uns, eine Liebesschaukel über dem Vorführbereich installieren zu lassen und garantierte uns zwei Stunden vorher ungestörte Übungsmöglichkeiten. Am Abend vergnügten wir uns noch zu viert in der Wanne. Aber danach ging jeder in sein eigenes Bett – Sexverbot vor dem Drehen.
Entsprechend rattig wachte ich gegen sechs Uhr auf und musste mich sehr beherrschen, nicht an mir herum zu fummeln. Dazu hatte ich auch keine Zeit. Unter der Dusche klärte ich mit Gülay die nächsten Schritte ab und zog die bereitgelegten Kostümteile an. Danach saß ich bei ihr zum Schminken und verwandelte mich in ein brillenbewehrtes, bestrumpftes Etwas mit strengem Zopf.
„Die hätte ich in der Schule nicht mal mit der Spitzzange angefasst“, maulte ich und zeigte auf mein Spiegelbild.
„Eben deshalb siehst du ja so aus. Der traut niemand zu, dass sie zwei gutgebaute Männer gleichzeitig vernascht“, lachte meine Freundin. „Und damit du dich möglichst schnell umziehen kannst, seid ihr als erste dran.“
„Ist schon klar. Nichts mehr essen und gleich mit dem Klistier auf die Toilette“, ergänzte ich angesäuert und griff mir das bereitstehende Fläschchen.
Die nächste halbe Stunde war ich außer Gefecht. Ich hasste es. Aber für Analsex bei Pornoaufnahmen musste mein Darm absolut sauber sein. Zum Schluss setzte ich mir noch einen Analdildo mit reichlich Gleitgel. Jetzt war ich bereit.
Um das Frühstücksbuffet machte ich einen großen Bogen und versorgte mich lieber mit Cola und Zigaretten. Nach und nach tauchten unsere Darsteller auf und erledigten ihre Pflichten bei Gülay. Bockschein und Perso abgeben, Vertrag unterschreiben, Schminken und Kostüme anziehen. Meine Bilder hatte Dieter schon drei Tage zuvor aufgenommen und als ich mich schließlich nackt vor ihm präsentierte, war es mit seiner professionellen Zurückhaltung vorbei gewesen und wir hatten es auf der alten Couch im Wohnzimmer getrieben.
Manfred, der sich Tage vorher von Dieter in die Kamerasteuerung hatte einweisen lassen, verkürzte mir die lange Wartezeit. Wir besprachen die Auftritte bei der Erotikmesse und überlegten uns weitere gemeinsame Projekte.
Knurrender Magen, leicht beschwipster Kopf. So kletterte ich in einen der Straßenkreuzer und setzte mich mit Nele, Maren und Wally auf die Lehne und wir führen kreischend und winkend durch die Stadt. Die Leute am Straßenrand winkten zurück. Sie glaubten wohl, Teil eines Films zu werden. Dieter mit der Schulterkamera war kaum zu übersehen.
Das Aussteigen und auf die Villa Zulaufen drehten wir vier oder fünfmal, dann ging es zurück ins Studio. Gerd und Marcus folgten mir in das Jugendzimmer, Dieter und Manfred aktivierten die Kameras. Ich entfernte noch heimlich den Analstöpsel, dann ging es los. Chantal, die neunmalkluge, dauergeile Brillenschlange, hatte ihren Auftritt.
35. Zwei Männer ohne Peil
„Hi Chantal.“ Küsschen links und rechts an der Tür. Ich bat die muskelbepackten Doofies in mein Zimmer und dirigierte sie aufs Bett. „Hoffentlich habt ihr eure Scripten dabei, sonst wird das mit Trigonometrie gar nichts.“
„Natürlich. Aber den Scheiß kapiert doch niemand außer dir.“
„So kompliziert ist es auch wieder nicht. Also ... zeichnet mal den Graphen jeder einzelnen Gleichung. Die beiden Schnittpunkte berechnen wir durch eine Integration, bei der y mit x in ein Verhältnis gesetzt wird. ...“
Als ich mitten in meiner kleinen Vorlesung steckte, wühlte Manfred auf meinem Nachtkästchen herum und zog ein Heft heraus. Ich wurde sofort rot und griff danach.
„Das geht dich überhaupt nichts an! Her damit!“
Ein Ringkampf entstand und ich lag plötzlich auf dem Rücken. Marcus küsste mich. „Das gefällt mir viel besser als Mathe.“
„Mir schon auch. Aber dazu ist einer von euch zu viel da.“
„Wieso?“, meinte Gerd und schwenkte das Heft. „Da treiben es auch zwei Männer mit einer Frau gleichzeitig.“
„Ziemlich krass – oder?“, gab ich zurück.
„Hast du es schon mal ausprobiert?“
„Na ja, in den Arsch und in die Muschi schon, wie du weißt. Aber gleichzeitig?“
„Trigonometrie höherer Ordnung, liebe Chantal. Traust du dich?“
„Aber nur, wenn ihr ganz zärtlich zu mir seid und sofort aufhört, wenn ich Nein sage.“
„Na klar doch.“
Sie zogen mich und sich aus. Zwei Zungen und Münder leckten an mir. Meine Brustwarzen wurden hart, ich stöhnte vor Lust und griff nach den beiden Schwänzen, die sie mir nach einigen Minuten präsentierten. Gerds Finger wühlten in meiner Muschi und drangen auch noch in meinen Hintern. Instinktiv legte ich mich dabei so, dass Dieter mit der Kamera jedes Detail auffangen konnte. Ich warf ihm einen Kussmund zu – wohlwissend, dass er den aus den Aufnahmen herausschneiden würde. Gerd wusste aus den intimen Begegnungen mit mir genau, wie er mich auf Hundertachtzig bringen konnte und nutzte das schamlos aus. Ich stöhnte: „Fick mich endlich, oder ich beiße dir den Schwanz ab“ und wurde mit Gerds Monsterhammer belohnt. Ein, zwei wohlplatzierte Stöße und ich rammte mir vor Geilheit den anderen Schwengel tief in den Rachen. Gerd drehte mich auf den Bauch, drang wieder in mich ein und klatschte seine Hände auf meine Pobacken. Er fickte meine Muschi, schob den Daumen in meinen Arsch und Marcus vögelte meinen Mund. Mein Bauch zitterte, ich stieß mich mit voller Kraft vor und zurück – und explodierte mit einem lauten Schrei.
„Oh Gott ... ja ... ja ... ja ... ja ...“
Ich war immer noch halb von Sinnen, als Gerd sich auf das Bett legte und mich über sich zog. Sein riesiger Ständer drang tief in mich ein und seine Hände massierten meine Pobacken. „Komm schon, geiler wird Chantal nicht mehr“, rief er seinem Freund zu. Ein hartes Etwas drückte gegen meine Rosette und flutschte ohne Probleme in meinen Arsch. Ich wusste, dass die Kameras mein Gesicht in Großaufnahme sehen wollten. Den Schmerz und die Lust. Da mir nichts wehtat, jammerte ich trotzdem ein bisschen und biss mir auf die Unterlippe.
„Mann ist das ein enger Hintern“, rief Marcus und bewegte sich langsam vor und zurück.
„Na los, ihr zwei Meisterficker. Nicht so zaghaft. Besorgt es mir richtig.“
Mein Kommentar stammte aus dem Originalfilm. Im Sandwich zwischen den beiden Männern gefangen, hatte ich kaum Möglichkeit, sie anzustacheln. Außer mit Worten.
„Na also. Schieb ihn mir richtig in den Arsch, Marcus.“
„Auf zwei so dicke Schwänze gleichzeitig stehe ich total.“
„Mann, mir kommt es gleich, wenn du deine Sahne in meine Muschi spritzt.“
Währenddessen schob ich mich hoch, so dass meine Brüste frei schwingen und schließlich, als es dem Finale zuging, Gerd meine Nippel zwischen seine Finger klemmen und heftig massieren konnte. Als dann auch noch Dieter mit der Kamera vor unseren Köpfen auftauchte und mir bewusst wurde, dass mir Tausende Menschen beim Sex zusahen, krampfte sich plötzlich mein Unterleib um die beiden Eindringlinge zusammen. Ich keuchte, feuerte die Männer weiter an, tobte in der Enge vor und zurück. Marcus schoss als Erster ab. Auf meinen Hintern. Er sackte stöhnend neben uns, während Gerd mich munter weiter zu einem mächtigen Orgasmus vögelte und sich schließlich in mir ergoss.
Ich wusste, dass die letzte Aufnahme mich von hinten zeigen sollte. Mit den Säften, die aus mir flossen. Also stemmte ich mich hoch und krabbelte zu Marcus. Ein Kuss und der Kommentar: „Aber von Trigonometrie hast du immer noch keine Ahnung. Daran müssen wir noch intensiv arbeiten.“, dann rief Dieter: „Remind the Eighties, Szene vier Take eins gestorben.“
Ich setzte mich mit den Männern auf die Bettkante und wartete auf die Manöverkritik von Manfred und Dieter. Die beiden kamen mit Sekt und prosteten uns zu.
„Macht es bitte kurz. Ich tropfe“, meinte ich, nachdem die beiden uns ausführlich gelobt hatten.
„Das hältst du auch noch ein paar Minuten aus“, wischte Dieter mein Anliegen zur Seite. Oha. Da agierte der Profi, für den ich nur Darstellerin war. Sauer war ich nicht, nur erstaunt.
„Wenn wir morgen die Szene wiederholen, dann zappelt bitte nicht mehr so heftig herum. Rein-Raus, nicht Links-Rechts. Okay?“
Als Marcus nickte, wandte sich Manfred an mich: „Deine Kommentare waren arg gekünstelt. Die nimmt dir kein Mensch ab. Überlege dir für morgen bitte gut, was du sagen willst. Lieber stöhnst du, als irgendwas mit „Fick meinen Arsch“ zu kommandieren. Das macht keine normale Frau.“
„He. Langsam. Das waren Originalzitate aus den Oldiefilmen. Wir wollen doch den Flair der Achtziger einfangen. Geiles Stöhnen mit zwei Schwänzen im Körper macht auch heute keine Frau“, schnappte ich zurück.
Dieter entschärfte den Konflikt. „Es sei denn, sie heißt Chantal“, meinte er lachend und ergänzte sofort: „Das ist kein normaler Dreh, Manfred. Chantal hat sich gut überlegt, wie sie die Szenen als Zitate alter Filme, die gerade bei Youporn und Co. extreme Abrufzahlen haben, mit moderner Dreh- und Schnitttechnik anlegen kann. Komm mit, dann zeige ich dir, wie ich das eben Gedrehte in meine Schnittmasken packe. Bis zur nächsten Szene haben wir noch eine halbe Stunde Zeit.“
Ich hielt den Jungs meine Hand zum Gimme-five hoch. Sie klatschten mich ab. Gerd verzog sich sofort. Er hatte Gülay versprochen, die Terrasse für die Schlussorgie herzurichten.
Während wir zur Dusche gingen, legte mir Marcus die Hand auf die nackte Schulter: „Du warst fantastisch. Wenn du heute Nacht nichts Besonderes ...“
„Stopp!“ Ich schob seine Hand zur Seite und sah ihn an. „Heute Nachmittag hast du noch eine Szene mit deiner Wally und bei der Orgie am Pool bekommst du dann keinen mehr hoch. Vergiss nicht, morgen darfst du nochmal dasselbe Programm abziehen. Ich hoffe, dann ist bei dir noch alles klar im Schritt – oder soll ich blaue Muntermacher organisieren?“
Marcus zuckte die Schultern und lächelte entschuldigend. „Sorry. Das waren wohl die Hormone und meine Bewunderung für dich.“
„Schon verziehen. Seifst du mich ein? Als kleine Bußübung?“
Drei Hühner, Dildos und eine Rasur
Als Nächstes kam unsere Lesbenszene an die Reihe. Heidi, Maren und ich. Wir saßen im Jugendzimmer und laberten über die verschiedenen Jungs. Ich pries meinen Gerd in den höchsten Tönen und Maren meinte anzüglich, dass ihr sein Schwanz viel zu groß wäre und sie es lieber eine Nummer kleiner, aber ausdauernd hätte. „Ich auch“, kommentierte Heidi. „Aber ich habe da was im Schlafzimmer meiner Mutter gefunden, damit brauche ich keinen Mann mehr.“
Sie holte eine Schachtel mit drei Dildos heraus und wir zeigten uns begeistert. Nach ersten Versuchen im Mund und an den Brustwarzen, drückte ich Heidi den Zauberstab zwischen die Beine. „Da gehört er hin.“ Sie zuckte zurück.
„Ich weiß nicht, so ein hartes Ding in meiner Muschi ...“
„Komm schon, wir probieren es gemeinsam aus ...“
Nach einem kleinen Ringkampf mit viel Kichern waren wir alle unten Ohne.
„Mit deinem Urwald da unten vergraulst du deinen Herbert aber ganz schnell“, gluckste ich und deutete auf Marens wuchernde Schambehaarung.
„Blöde Kuh, du bist doch nur neidisch, dass er nicht auf dich abfährt. Und einen Babyarsch da unten will ich ganz sicher nicht.“
„Wer sagt denn blank? Aber etwas kürzen um die Bikinzone käme schon gut.“
„Okay. Bei nächster Gelegenheit werde ich es ändern. Versprochen.“
„Warum denn warten?“, grinste Heidi und holte ein Rasierzeug aus dem Schrank. „Das hat wohl dein guter Herbert hier vergessen?“
Ich drückte Maren, die leise protestierte, auf die Couch und schob ihr ein Handtuch unter, dann legte ich mich halb auf sie und schob ihr T-Shirt über ihren Busen hoch. Heidi zog die Schenkel unserer Partnerin auseinander und schäumte den dichten Busch mit dem Rasierpinsel ein. Dabei musste sie Dieter Platz machen, der neben ihr jedes Detail filmte.
Wie gründlich Heidi einseifte, war schnell zu erkennen.
Brustwarzen die hart hervortraten, Atem der stoßweise ging. Festhalten war nicht nötig. Maren entspannte sich und ließ sich von mir küssen. Der Vibrator unter meiner Hand wanderte über die hügelige Landschaft und entlockte Maren wohlige Seufzer. Das Schaben der Klinge war deutlich zu hören. Dieter drehte die Rasur weiter.
„Fertig“, verkündete Heidi und wischte die Schaumreste ab. „Jetzt testen wir, wie sich das anfühlt“, und setzte einen Vibrator an Marens Schamlippen. Sie zog das blanke Metallding auf und ab und drückte es immer wieder leicht in Marens Pforte. Die stöhnte, konnte sich aber nicht wehren, da ich halb über ihr lag und sie ausdauernd küsste. Plötzlich blies sie mich fast auf. Hastig zog ich mich von ihrem Mund zurück und biss in ihre steil aufgerichtete Brustwarze. Maren keuchte, zitterte, kam. Und fiel mit lautem Kriegsgeschrei: „Jetzt zeige ich dir, wie es sich anfühlt, du geile Schlampe!“, über Heidi her, warf sie auf den Rücken und drückte ihr den Dildo bis zum Anschlag in ihre buschige Scheide. „Und da bleibt er, bis du um Gnade bettelst!“ Das dauerte nicht lange. Heidis Orgasmus drückte den Dildo aus ihr heraus und befeuchtete das Handtuch.
Zum Schluss blieb nur noch ich übrig. Aber das war der Gag an dieser Szene. Ich zog mich hastig an, rief den Beiden zu: „Ich liebe euch, aber ich muss jetzt ... Gerd wartet.“ Und flüchtete aus dem Zimmer.
Dieter rief den Cut und wartete bis Manfred vom Kamerapult bis zu uns herunter gelaufen war. „Tolle Szene, Mädels. Aber für einen Achtziger-Revival-Film nur sehr bedingt geeignet. Morgen haltet ihr euch bitte an die Vorgaben des Originalfilms ohne die Rasur. Dann können wir entscheiden, welche Szene in die Schlussfassung kommt.“
„Da ist uns wohl der Gaul durchgegangen“, entschuldigte sich Heidi. Klatschte aber auf Marens Schulter und meinte: „Geil war es trotzdem, oder?“
„Megageil!“
Ich enthielt mich jeden Kommentars und beschäftigte mich intensiv mit der Schulterkamera, die Dieter abgelegt hatte.
Eine Kamera als Anmacher
Dieter und ich begannen, das Jugendzimmer für den nächsten Dreh umzugestalten. Möbelrücken, neue Accessoires, die Tapete herunterrollen, damit die andere Deko wirken konnte. Manfred half mit. Als wir nebeneinanderstanden, sagte er, ganz Gentleman alter Schule: „Ich möchte mich für meine vorherige, unqualifizierte Kritik bei dir entschuldigen, Chantal. Langsam begreife ich, dass ihr eine neue Art des Erwachsenenfilms erfindet. Sehr beeindruckend – wirklich. Vor allem so echt. Amateure mit Profis. Und dein Einsatz vor und hinter der Kamera. Genial.“
Das Kompliment tat unglaublich gut. Spontan umarmte und küsste ich ihn. Seine Hände legten sich zärtlich auf meinen Rücken. Da hätte noch mehr passieren können, wenn Dieter sich nicht sehr vernehmlich geräuspert und drei Worte gesagt hätte.
„Chantal oder Christa?“
„Chantal“, lachte ich und gab dem erstaunten Manfred einen erneuten Kuss.
Dieter hob grinsend den Daumen. Wir verstanden uns auch mit sehr wenigen Worten.
Der Umbau war vorbei und das Trio hatte seinen Auftritt. Wally, Hele und Marcus. Ein Bodybuilder, seine rundliche Freundin und eine kaffeebraune Schönheit. Größer konnte der Kontrast nicht mehr sein. Wally würde die, wegen ihrer Figur schamhafte darstellen. Hele sie überreden, sich zu trauen, ihrem Marcus etwas mehr von sich zu zeigen.
„Remind the Eighties, Szene drei Take eins – Action“, rief ich und zog den Fokus auf Wally und Hele, die auf dem Sofa saßen.
„Na, wie läuft es bis jetzt mit Marcus?“, fragte Hele, in einen weißen Hosenanzug gekleidet, ihre Freundin.
„Eigentlich ganz gut. Wir schmusen ganz viel miteinander und dann fasst er mir auch an die Brust und so ...“
„Mehr nicht?“ Hele schüttelte ihre Afrokrause. „Ihr seid jetzt seit fast einen Monat zusammen und dann habt ihr noch nicht mal miteinander gefummelt? Hör mal, der Kerl hat mir den Laufpass gegeben, weil er sich unsterblich in dich verliebt hat. Wir sind nach drei Wochen in der Kiste gewesen ...“
„Er will schon, aber ich trau mich nicht“, flüsterte Wally mit Tränen in den Augen. „Schau mich doch nur mal an. Schwabbelndes Fett. Das will doch kein Mann sehen.“
„Oh Süße, du hast ja keine Ahnung.“ Hele verdrehte die Augen. „Welche Körbchengröße hast du?“
„C, warum? Aber das zwickt schon etwas.“
„Eben. Bei mir zwickt gar nichts. Marcus steht auf rundliche Frauen wie dich. Das musst du ihm schon zeigen.“
„Und wie?“
„Er ist doch begeisterter Fotograf. Dann soll er Aufnahmen von dir machen. Sexy Bilder. Und sag jetzt ja nicht Nein. Für wen waren wir denn vorher sonst beim Einkaufen?“
„Aber nur, wenn du auch mitmachst.“ Wally sah ihre Freundin bittend an. „Alleine traue ich mich nicht.“
„Na klar. Dem sexy Duo kann er garantiert nicht widerstehen.“
Hele griff zum Telefon. „Hi Marcus, Hele hier. Ich bin gerade bei Wally. Sag mal, willst du nicht deine neue Kamera mit uns testen?“
Die beiden kramten noch etwas in ihren Schätzen, als es auch schon klopfte.
„Na das ging aber schnell“, lachte Hele und bekam von Marcus ein Küsschen auf die Wange. Wally wurde sehr viel intensiver begrüßt und blieb Arm in Arm neben ihm stehen. Ihr Busen wölbte sich deutlich unter dem Ringel-T-Shirt. Sogar die BH-Spuren waren zu erkennen.
„Jetzt zeig mal endlich die neue …“
„Hier.“ Marcus legte eine Spiegelreflexkamera auf den Tisch und wollte die Vorzüge erklären.
„Lass mal lieber. Davon habe ich keine Ahnung.“
Sie setzten sich auf die Couch und Wally verteilte Jacky-Cola, bevor sie sich an ihren Freund kuschelte. Hele übernahm sofort die Regie.
„Also eigentlich geht es um Wally. Sie fühlt sich immer noch hässlich, weil sie mal so fett war und ich will ihr jetzt beweisen, wie toll sie eigentlich aussieht.“
„Ja, ja, und die Kinder bringt der Klapperstorch“, nölte der Wonneproppen.
Marcus ermunterte seine Freundin: „Stell dich einfach ins Zimmer und schau in die Kamera. Wenigstens für ein Bild.“
Wally machte schließlich mit, als Hele sie in den Arm nahm und in Positur schob. Klar, dass Marcus nicht nur ein Bild wollte. Er dirigierte sie, stellte sie in Posen, knipste. Lachend folgte sie den Anweisungen. Auch als er sie bat, etwas mehr Haut zu zeigen. Schließlich blitzten sogar Brustwarzen und Pobacken auf. Wally gefiel es sichtlich, so lüstern von ihrem Freund betrachtet zu werden. Der setzt sich bei der Suche nach dem richtigen Winkel „aus Versehen“ auf zwei Plastiktüten und als er sie hervorzog, purzelten die Dessous heraus. Wally entriss sie ihm mit hochrotem Kopf und ein kleines Gerangel entstand, bei dem Marcus der Sieger blieb.
„Genüsslich hielt er einen der Slips hoch.
„Du kleines Luder. Das Teil ist ja völlig durchsichtig.“
„So etwas trägt man eben, aber darunter.“
„So etwas trägt man eben? Der Slip ist durchsichtig wie Folie.“
Marcus griff nach den anderen Dessous.
„Und der hat ein Netz, der BH da besteht nur aus Schnürchen und das Nachthemd ist völlig durchsichtig!“ Er griff nach ihren Händen und sah sie unglaublich zärtlich an. „Schatz – bitte. Lass mich dich in diesen Dessous fotografieren.“
„Kommt überhaupt nicht in Frage, du Lustmolch. Danach gibst du die Bilder an deine Kumpels weiter und ich werde ausgelacht!“
„Feigling!“, mischte sich Hele ein. „Dann soll Marcus halt nur mich fotografieren.“
Und schon packte sie ihre neuerworbene Reizwäsche aus.
Das wollte Wally auf keinen Fall zulassen und gab sich zerknirscht. „Also gut. Aber du schaust uns nicht beim Umziehen zu!“
Hele meinte grinsend zu Marcus: „Eigentlich ist es unfair. Wir sind fast nackt, und du sitzt in deinen ganzen Klamotten da. Wenn wir fertig sind, will ich auch etwas mehr von dir sehen. Gleiches Recht für alle.“
Hele und Wally gingen etwas zur Seite und Marcus schälte sich aus Jeans und Hemd. Nur einen schwarzen Männertanga tragend, setzte er sich auf die Couch und hielt sich demonstrativ die Augen zu. Als sie ihm ein Zeichen gaben, pfiff Marcus schrill und ließ seine Kamera wie wild klicken. Der rote Panty aus weicher Spitze, mit Blüten und herzförmigen Blättern verziert, sah an Wally atemberaubend aus. Vorne geschnürt, schob er ihre mächtigen Brüste hoch und gewährte unten freie Sicht auf ihr dunkles Dreieck.
Neles BH aus dem gleichen Material, hatte an den entscheidenden Stellen Löcher, als hätten ihre Nippel den Stoff durchbohrt. Der Slip passte perfekt dazu und wurde mit langen Netzstrümpfen abgerundet. Am Anfang presste Wally noch die Hände auf ihre Scham, doch Hele schob sie sanft zur Seite und stellte sich in einer erotischen Umarmung mit ihr auf.
Ich hielt die Kamera auf ein Detail. Die Mädchen hatte Dieter über die vier Kameras im Fokus. Innerhalb von drei Sekunden war Marcus Schwanz steinhart geworden und zeichnete sich wie eine Wurst in dem Tanga ab. Die Eichel lugte am Bund hervor.
Sprachlos schaute er auf die Frauen. Aber eigentlich hatte er nur Augen für Wally. So schien Marcus seine Freundin noch nie gesehen zu haben. Sein Erstaunen war echt.
Er legte die Kamera zur Seite und Hele schob ihre Freundin auf Marcus zu. „Nur keine Hemmungen. Ich bin gar nicht da.“
Heftig züngelnd landeten sie nebeneinander auf der Couch.
Die obersten Knöpfe der Corsage waren leicht zu öffnen, Finger und Zunge umspielten nackte Brüste. Wally wand sich unter den Liebkosungen und holte den harten Stab aus seinem Gefängnis. Seine Finger strichen durch ihr Schamhaar und öffneten die fleischige Pforte. Runde Schenkel öffneten sich bereitwillig, Sie keuchte und schnaufte. Zwei, drei Finger folgten, bewegten sich im gleichen Takt mit der Hand, die seinen Ständer wichste.
Die Beiden schienen die Regieanweisungen und auch Hele völlig vergessen zu haben. Doch die griff an meiner Stelle ein. „Los, Marcus, schieb ihr deinen Schwanz tief rein. Merkst du nicht, wie geil Wally schon ist?“
Mit einem befreitem Aufschrei nahm die dralle junge Frau das heiße Fleisch in sich auf und drängte sich dem Freund entgegen. Das typische Schmatzen bei jedem Stoß verriet, wie nass Wally war - wie echt ihre Lust.
Ich war mindestens genauso erregt. Mein Slip fühlte sich an, als hätte ich ihn gerade aus der Waschmaschine geholt. Hele ging es genauso. Sie saß mit weit gespreizten Beinen auf der Sofakante und rubbelte ihre Muschi.
Aus Wallys Seufzern wurde brünftiges Stöhnen, schließlich zuckte sie mehrmals heftig zusammen und drückte Marcus von sich weg. Kaum hatte er seinen Schwanz aus ihrer Grotte gezogen, wichste er sich heftig. Wieder ging Hele dazwischen. „He, den schönen Saft wollen wir doch nicht so einfach vergeuden. Also Wally, saug ihn leer.“
Ihre Freundin setzte sich auf. Hochrotes Gesicht, leises Stottern: „Ich habe …, ich habe noch nie mit dem Mund, ...“
„Ich zeige es dir, wenn ich darf.“
„Aber nur zu zweit, ja?“
„Natürlich!“
Der ungemein muskulöse Mann holte tief Luft und starrte an die Decke. Er musste sich extrem konzentrieren, nicht sofort los zu spritzen, als Hele mit ihrem Unterricht begann. Noch waren es nur Finger, die seinen Stab sanft massierten. Dann spürte er heißen Atem. Zaghaft berührten Lippen den Schaft, berührten zwei Zungen die dicken Adern. Wally und Hele arbeiteten sich höher, leckten abwechselnd am Bändchen, dann über die Eichel. Hände kraulten seinen Hodensack. Feuchte Lippen stülpten sich über die Spitze, saugten heftiger, nahmen immer mehr davon in den Mund. Seine Hand lag auf Wallys Kopf, streichelte ihn zärtlich, während er in Gedanken vermutlich Hanteltraining machte. Ich kniete vor den Dreien und filmte jedes Detail des unglaublich scharfen Blowjobs. Die Frauen legten immer wieder kurze Pausen ein, um den unvermeidlichen Schluss zu verzögern. Als es nicht mehr ging und Marcus laut stöhnte, nahm Wally seinen Schwanz, wichste kurz und verteilte die heftig quellende Sahne auf Heles Brüsten. Die Folge war ein wüstes Lecken und Fingern der beiden Frauen.
Bei der folgenden Besprechung mit Martin und Dieter stellten wir alle fest, dass die Szene zu lang war. Aber mein Schatz stellte lächelnd fest: „Die Szene ist vom Feinsten. Morgen versuchen wir eine Kurzversion. Aber lieber wäre es mir, wir machen zwei Filme aus unserem Material.“
Doppeldreh
Wally kam gerade aus der Dusche, als ich Maren und Herbert wieder in ihre Szene einwies.
Sie umarmte mich und ich spürte ihre mächtige Oberweite an meinen Brüsten.
„Danke, Chantal. Schüchtern spielen brauchte ich da nicht – ich habe nur an meine Jugend gedacht. Mädchen wie Hele waren immer mein natürlicher Feind. Die bekamen immer die tollen Jungs und wir durften mit den Nerds rumvögeln. Wie ich das hasste!“
Sie schluckte und flüsterte mit tränenerstickter Stimme: „Jetzt hast du mich in eine Prinzessin verwandelt, die den Prinzen bekommt und dabei auch noch die Konkurrentin als Freundin.“
Ich streichelte sanft ihren Rücken, bis sie sich beruhigt hatte.
Dieter kam zu mir: „Alles klar, für unser Experiment?“
„Nervös?“, fragte ich zurück.
„Und wie. Wir versuchen zum ersten Mal wie ein Profistudio mit mehreren Drehorten gleichzeitig zu arbeiten. Die Hardware macht das prinzipiell mit – aber wirklich getestet hat das noch niemand. Drei Handkameras und vier im Wohnzimmer sind schon ziemlich heftig. Dazu noch die Mikrofone, die sich selbstständig ausrichten ... . Die Datenflut ist gigantisch. Ohne Glasfaserleitungen und den Rechnerverbund würden wir das nie hinbekommen. Gottseidank hat Otmar uns das System zum Testen gegeben.“
Den Ton kannte ich – von John, als er mir die fliegende Kamera als „Superleihgabe eines Freundes“ verkauft hatte. In mir klingelten alle Alarmglocken.
„Leihgabe eines Freundes? Bitte nicht schon wieder!“, stöhnte ich und sah Dieter in die Augen. „Als nächstes erzählst du mir, dass mich der Freund nichts angeht, alles in trockenen Tüchern ist und in vier Wochen bist du dann verschwunden, weil dein Kumpel eigentlich fünfzehntausend Euro haben will ...“
Dieter hob eine Augenbraue. Sagte nichts. Sah mich nur sehr lang an. Dann sagte er drei Sätze: „Ich heiße Dieter – nicht John. Du hast nichts unterschrieben. Alles klar?“
Dem konnte ich nichts entgegensetzen, also griff ich nach meiner Kamera und gab ihm einen Kuss. „Streich bitte die letzten Sätze aus deinem Gedächtnis. Du weißt ja: Gebranntes Kind scheut das Feuer.“
Er lächelte und strich mir sanft über den Kopf. „Schon vergessen. Auf zu neuen Taten.“ Plötzlich grinste er: „Wetten, dass wir gleich heißen Analverkehr zu sehen bekommen?“
„Bei Herbert und Maren? Sicher. Aber da filmen wir ja nicht.“
„Ich dachte eher an die Beiden ...“
Heidi redete auf Thomas ein. Wir konnten nicht verstehen, was sie sagten – aber Thomas machte ein sehr verdutztes Gesicht.
„Fünzig Mäuse dagegen.“ Ich war mir sicher, dass Heidi niemals vor der Kamera ... . Schließlich kannte ich ihre Einstellung.
„Einverstanden“, gab Dieter zurück. „Aber nur wenn ich dich damit morgen Abend in das „Tangerine Dream“ einladen darf.“
„In dem Edeltempel bekommen wir dafür höchstens zwei Glas Wasser – irgendwann in fünf Wochen“, gab ich trocken zurück und drückte ihm noch einen Kuss auf die Wange, bevor ich Manfred und Gerd am Mischpult besuchte. Auf dem einen Monitor war Gülay zu erkennen, die Maren und Herbert einwies. Das Badezimmer auf dem anderen war leer. Ein deutlicher Hinweis für mich.
Heidi und Thomas wussten genau, was sie darstellen sollten. Ich hatte die beiden absichtlich für diesen Part gewählt, da es im Bad ziemlich eng war und die beiden Erfahrung mit meinen Vorstellungen hatten.
„Remember the Eighties, Scene four, Take one. Action!“, rief ich. Dieter filmte vor der Tür, ich direkt im Raum. Der Ton lief über ein Mikrofon unter der Decke.
Thomas schlurfte schlaftrunken zum Bad. Ein dunkelblauer Männerpyjama mit Eingriff ließ ihn unglaublich altbacken aussehen. Dazu kam noch ein weißes Unterhemd.
Er stellte sich vor das WC und pinkelte los. Seinen blanken Hintern fand ich sehr beeindruckend. Heidi anscheinend auch, die mit einem durchsichtigen Nachthemdchen, unter dem sie nur einen knappen Slip trug, ins Bad kam. Sie pfiff und Thomas zuckte zusammen. Hastig schüttelte er ab, drehte sich um und meinte cool: „Bitte sehr, die Dame. Der Lokus ist schon frei.“
„He, du Arsch. Glaubst du, ich ziehe jetzt vor dir blank?“, wurde er angerotzt.
„Schade, ich hatte gehofft, du wärst wegen mir hier.“
„Träum weiter, kleiner Macho!“
Thomas zeigte sich als Kavalier, füllte den Zahnputzbecher mit Wasser und reichte ihn Heidi. „Trinken wolltest du doch sicher auch etwas.“
Heidi griff danach, dachte aber nicht daran, dass sie ihm damit freie Sicht auf ihre Oberweite gab.
„Mh, toller Anblick. Davon habe ich seit dem letzten Mal immer wieder geträumt“, grinste Thomas. Auf das Gesicht der blonden Frau stahl sich ein lüsternes Lächeln. Ich zoomte auf ihren Oberkörper. Die Brustwarzen stellten sich auf.
„Dein Knackarsch ist auch nicht zu verachten“, gab Heidi zurück, sperrte die Badezimmertür ab und kam auf ihn zu.
„Was…, was wird das jetzt?“
„Lass dich überraschen“, flüsterte sie, drückte ihn an die Wand und gab ihm einen Kuss.
Das Rutschen seiner Unterhose ignorierte Thomas. Es gab Wichtigeres. Von Heidi erntete er dafür aber eine verbale Klatsche. Auf den kleinen „Aufstand“ reagierte sie rotzfrech. „Netter Handtuchhalter. Sieht jedenfalls aus wie ein Haken.“
„Soll ich dir zeigen, was der noch alles kann?“
„Spinnst du? Ich lasse mich doch nicht von jedem …!“, zierte sie sich.
„Ich bin nicht jeder. Und deine Muschi steht auf den kleinen Haken, wie wir beide wissen.“
„Fällt aus, Süßer. Ich habe meine Tage.“
Thomas zog sich sofort zurück. „Äh Sorry, das konnte ich nicht wissen. Entschuldige.“
Er ging in Richtung Tür, als Heidi meinte: „Du gibst aber schnell auf. Schade.“
„Wie meinst du das?“ Thomas drehte sich zu ihr. Die blonde junge Frau lehnte an der Wand und saugte kurz an ihrem Zeigefinger.
„Na ja – ich könnte dir einen blasen.“
„Aber davon hast du dann nichts.“
„Stimmt. Zum richtigen Sex gehört für mich schon, dass ich eine harte Stange in mir spüre.“ Sie zögerte einen Moment. „Also ausprobiert habe ich das noch nicht, ... aber Lust hätte ich schon.“
Plötzlich stand er wieder vor ihr. Mit weit geöffneten Augen starrte er sie an. „Du meinst ...“
Heidi ließ ihn nicht ausreden, drückte blitzschnell ihre Lippen auf seinen Mund. Völlig überrumpelt erwiderte er den Kuss. Ihre Zungen trafen sich.
Ein letzter Versuch schwacher Abwehr von ihm. Er schob sie von sich. „Ich…, ich kann das nicht.“
„Angst? Vor dem erwischt werden oder davor deinen Schwanz in meinen Arsch zu schieben?“
„Nein, weder noch. Ich will dir einfach nicht wehtun.“
Hatte Dieter also doch recht gehabt, stellte ich fest. Die Beiden planten einen unvergesslichen Auftritt vor der Kamera.
„Du bist wirklich süß.“ Heidi gab ihrem Lover einen langen Kuss. Dann griff sie nach einer Dose Tagescreme auf dem Bord und flüsterte leise, aber noch gut verständlich: „Stell dir vor, wie ich dich berühre, dich streichle und küsse. Wie ich dich langsam ausziehe, meine Zunge über deine Haut gleitet, mit deinem Schwanz spielt. Wie ich feucht werde, weil meine Gier nach deinem Lümmel steigt. Wie ich mir wünsche, ihn tief in mir zu spüren. Wie deine Finger die Creme in meine Rosette massieren, sie weiten und mich so geil machen, dass ich vor Lust stöhne. Aber ob das passiert, entscheidest du.“
„Wie ... wie meinst du das?“ Thomas sah sie verdutzt an.
„Schieb endlich deine Hände unter meinen Slip, du dummes Mannsbild. Andernfalls bin ich sofort weg.“
Die Antwort war mehr als ein „ja“. Heidi krallte sich an Thomas und ließ sich langsam ausziehen. Er streifte ihr das Nachthemd ab, küsste und knetete ihren Busen, leckte sich abwärts. Dann setzte er sich auf die Kloschüssel, drehte Heidi herum. Der Slip rutschte in ihre Kniekehlen.
Ich hatte mich rechtzeitig auf den Spülkasten gesetzt und filmte die Szenerie von oben. Ein Blickwinkel, der mich mehr als anmachte. Thomas presste sein Gesicht zwischen die Pobacken seiner Frau und leckte immer wieder über die Rundungen. Von ihr waren leise Seufzer zu hören. Schließlich benutzte Thomas den Cremetopf und ich zoomte auf seinen glitschigen Finger, der in den runzligen Anus eindrang. Während er weiter ihren Hintern mit sanften Bissen bedachte, wurden aus dem einen Finger zwei, die die Rosette weiteten. Mehrmals legte ich die Hand auf seine Schulter, um ihm zu zeigen, dass sein Kopf im Weg war.
Heidi glaubte, genug der intimen Massage genossen zu haben und flüsterte: „Wenn du bereit bist, zieh dich aus. Dann mache ich deinen Freudenspender schön steif.“
Die Hose verschwand mit einem Ruck. Von oben betrachtete ich den harten Ständer und Heidis geschickte Fingerspiele an den haarigen Hoden. Den Höhepunkt bildete allerdings Heidis nächste Aktion. Sie cremte das Glied ein und legte ihre Brüste um ihn. Aus meiner Position gehörte der folgende Tittenfick zum Schärfsten, was ich bisher vor die Linse bekommen hatte. Thomas warf stöhnend seinen Kopf zurück und starrte in die Kamera.
Jetzt wurde es ernst. Heidi hatte Thomas ein Kondom übergestreift. Ich kletterte vom Klo und legte mich auf den Badteppich. Heidi über mir stellte ein Bein auf den Wannenrand. Thomas, etwas unsicher, spielte mit seinem Glied an ihrer Ritze.
„Steck ihn endlich rein, fick mich!“ Heidis Ansage war mehr als klar.
Thomas erfüllte ihren Wunsch und drückte seine Eichel gegen ihren Schließmuskel. Er gab langsam nach und empfing den krummen Ständer mittlerer Größe. Ein kurzer Halt. Thomas wusste, wie er seine Frau nehmen musste. Heidi versuchte sich festzuhalten. Ihre Beine zitterten wie Pudding. Aber sie hielt durch und streichelte ihre dicht behaarte Muschi, während Thomas sie langsam vögelte. Ich ließ die beiden fünf Minuten lang gewähren, um sich an das neue Gefühl zu gewöhnen, dann bestand ich auf mehr Gesicht und Busen.
Thomas setze sich wieder auf die Schüssel, seine Frau senkte sich langsam und spreizte dabei die Beine weit. Jetzt hatte sie es in der Hand zu bestimmen, wie schnell und tief er in sie eindrang. Und ich bekam das dunkle Dreieck ihrer Schamhaare gut ins Bild. Heidi wand sich vor Lust, als Thomas ihre Brustwarzen zwischen seine Finger klemmte. Sie rubbelte wieder an ihrem Kitzler und stand kurz vor einem Höhepunkt, als sie ihr Mann von seinem Schoß schubste, Handtücher auf den Boden ausbreitete und erneut mit Wucht in ihr Hintertürchen drängte. Es war hart, aber der Fick intensiv. Vor allem weil Thomas jetzt ihren Kitzler massierte. Heidi kam in einem gewaltigen Orgasmus. Sie schrie, zitterte und bäumte sich auf. Im ausklingenden Höhepunkt nahm sie letzte Stöße entgegen, dann hielt er seinen Schwanz vor ihr Gesicht.
„Saug ihn aus!“
Willig zog sie das verschmierte Kondom herunter, nahm das brettharte Ding in den Mund und saugte, bis Thomas sich entlud. Kameragerecht ließ sie etwas von dem Saft aus den Mundwinkeln laufen, den Rest schluckte sie.
Nach einer kurzen Verschnaufpause erhob sich das Pärchen, beseitigte die Spuren und zog sich an.
Heidi stand in der Tür, als Thomas grinsend meinte: „Ich hoffe, die nächste Party ist wieder in vier Wochen.“
„Wie meinst du das?“
„Na ja, dann hast du wieder deine Tage ...“
Heidi lachte. „Und du lauerst dann die ganze Nacht darauf, dass ich aufs Klo muss. Pass auf, dass du dich da nicht verrechnest.“
„Ganz sicher nicht, Süße.“, sagte ihr Lover selbstsicher.
Heidi grinste: „Hast du aber schon. Wir waren vor vier Wochen bei Anke. Meine Tage hatte ich weder damals noch heute. Aber ich wollte unbedingt mal von hinten gefickt werden. Und jetzt schlaf schön.“
„Heiß, die Story.“ Dieter beendete den Dreh mit einem Kompliment. „Wir haben alles im Kasten. Ihr könnt Duschen gehen.“ Dann drehte er sich zu mir: „Und von dir bekomme ich fünfzig Euro.“
„Natürlich. Vor dem Tisch im Tangerine Dreams, Süßer. Aber zuerst darfst du deine Chantal beim Rudelbumsen filmen. Und das gleich zweimal.“
Ich verließ das Studio mit schwingenden Hüften. Kurz vor der Tür drehte ich mich um, warf ihm einen Kuss zu. „Und wehe, du sabberst.“
Flaschendrehen, Strips und wilder Sex
Fünfzehn Uhr hatten wir als Termin für den langen Dreh der Rahmenhandlung angesetzt. Dann stand die Sonne am besten und zauberte eine rotgoldene Atmosphäre auf unsere Terrasse, ohne zu blenden. Am Pool traf ich auf Hele und Heidi, die korrekt bekleidet waren. Sommerlich, in Shorts und Shirt oder Trägerhemdchen, trafen sie letzte Vorbereitungen und stellten Salzstangen in Gläsern auf die beiden Tische. Der Sangria blieb noch im Kühlschrank. Bereit in die großen Eimer gefüllt zu werden.
Die anderen Frauen lümmelten perfekt geschminkt in der Dekoration herum – nur die Männer fehlten komplett.
Gülay beruhigte mich: „Die sind von Manfred in das Steakhaus um die Ecke eingeladen worden. Eiweißnachschub – du weißt schon. Ich bin jetzt oben und bereite die Kameras vor.“
Sichtlich nervös verschwand sie.
Hele, die mit Wally und Maren an einem Tisch saß, bekam unser Gespräch mit und ergänzte anzüglich: „Zum Nachtisch gibt es „Stehaufhilfen“ in Pillenform. Hatte Manfred jedenfalls angedeutet.“ Sie klatschte ihren Nachbarinnen auf die Oberschenkel. „Da können wir uns auf Dauerlatten und wunde Stellen gefasst machen. Also ich creme mich da unten schon mal vorsorglich ein.“
Maren und Heidi, die als Amateure nicht wirklich mit den Gepflogenheiten an Pornosets vertraut waren, sahen verblüfft zu, wie Wally, Hele und ich blank zogen und uns in einer Art Lesbenrudel gegenseitig mit Vaseline bedachten. Natürlich ging das nicht ohne leises Seufzen, vorsichtige Küsse und steif werdende Nippel ab.
„Na kommt schon her.“ Ich winkte die Neulinge zu uns. „Ihr bereut es wirklich, wenn ihr euch nicht eincremen lasst. Während des Drehs gibt es keine Unterbrechung. Und ihr wollt uns ja hoffentlich nicht die ganze Aufnahme schmeißen.“
Maren zögerte nicht lange. Nur Heidi zickte etwas: „Aber ... ich bin keine Lesbe ... und ich wollte doch nur mit Thomas ... .“
Ich ging zu ihr und nahm sie in den Arm. „Mir traust du aber?“
„Natürlich und mit dir macht Sex auch Spaß, aber ...“
„Kein Aber. Deine Einschränkungen gelten. Du treibst es nur mit mir und Thomas bei unserer Orgie. Aber wenn er dich wieder von hinten nimmt, solltest du schon länger durchhalten können.“
Der Blondschopf schmolz in meinen Händen wie Butter in der Sonne. Sie ließ sich willig eincremen und genoss meine Finger mit leisem Seufzen. In meinem Bauch kribbelte es heftig, als Heidi sich endlich traute, mich anzufassen.
„Pass bitte auf die Haare auf. Die Vaseline darf nicht zu sehen sein“, ermahnte ich sie zwischendurch und entspannte mich bewusst, um ihre Finger in mich eindringen zu lassen. Leider war nicht mehr drin, denn der Aufzug klingelte. Hastig brachten wir unsere Kleidung wieder in Ordnung und lagen ganz unschuldig auf den Klappstühlen und Badeliegen, als die Männer endlich eintrafen.
Manfred entschuldigte sich wortreich und lief sofort hoch zu Gülay ins Aufnahmestudio. Ich schnappte mir Dieter und schmiegte mich an ihn: „Na, Süßer, auch eine Pille eingeworfen?“
Er grinste: „Habe ich noch nicht nötig, wie du weißt. Eine Latte kann ich die nächsten Stunden auch nicht brauchen, es sei denn, du hättest einen älteren Herrn als Überraschungsgast eingeplant.“
„Sorry, du wirst oben gebraucht. Aber morgen Abend gehöre ich dir.“
Gülay klatschte in die Hände. „Zuhören! Wir beginnen sofort am Pool. Man trinkt, schmust etwas, erste Fummeleien der Pärchen. Ihr unterhaltet euch über sexuellen Erfahrungen, dann wollen die Männer mehr wissen und Gerd schlägt „Wahrheit oder Pflicht“ vor. Das ist euer Stichwort – ihr zieht die Liegen zusammen und er fängt mit dem Spiel an. Chantal dirigiert es so, dass Wahrheit zu Rückblenden führt. Dann seht ihr bitte in die Kamera, denn daran hängen wir eure Szenen an. Bei Pflicht werdet ihr frei zusammengestellt und müsst miteinander Aufgaben erfüllen, die euch die anderen vorschlagen. Die werden immer heftiger, bis sich das Ganze in eine wüste Orgie auflöst. Gerd und Chantal sind die Signalgeber. Pärchen sollten dabei zusammenbleiben – ihr wisst am besten, wie ihr vor der Kamera miteinander vögelt. Aber ihr könnt euch auch gerne weitere Partner suchen oder einen Partnertausch vereinbaren.
Bitte denkt daran, dass wir euch beim Vögeln keine Anweisungen geben und ihr selbst die Stellungen wechseln müsst. Zeigt den Zuschauern, was ihr drauf habt. Zur Partnersuche und Verabredungen für Stellungen habt ihr jetzt eine halbe Stunde Zeit. Dann beginnen wir. Alles klar?“
Es gab keine weiteren Fragen. Nur ich hatte das „Vergnügen“ sowohl Herbert als auch Wally abblocken zu müssen. Thomas und Heidi bestanden darauf, es nur mit mir zu treiben. Langsam hatte ich das Gezicke satt und wurde deutlich: „Hört mal, so geht das nicht. Wenn eine Pflicht auf euch trifft, müsst ihr mitmachen. Wenn ihr dazu nicht bereit seid, solltet ihr lieber gehen.“
„Ist schon gut“, beruhigte mich Heidi, „Solange du mich nicht zum Bumsen mit anderen Männern zwingst. Blasen und Fummeln traue ich mir schon zu.“
Gülay lief mit der Kamera in der Hand durch den Set. „Auf gehts. Bitte nehmt eure Positionen ein. „Remember the Eighties – Mainpart – take one!“
Ich blendete jeden Gedanken an Film aus und wurde zu Chantal, der Studentin, die mit ihren Freunden eine Party in der Villa eines abwesenden Elternteils feierte. Fünf Frauen in engen Jeans und T-Shirts saßen mit vier Männern gut verteilt auf Stühlen oder Liegen. Sangria wurde aus Eimern geschlürft und ließ die Stimmung immer höher steigen.
Geschickt achteten Dieter und Gülay mit den Handkameras darauf, dass immer der Eindruck eines Gartenpools entstand.
Kleine Frechheiten der Kerle – „versehentliches“ Streifen an den Brüsten der Frauen vorbei mit anschließenden wortreichen Entschuldigungen und nicht mehr jugendfreie Witze machten klar, was die Männer wollten. Als das nicht so toll zog, bekamen wir nackte Tatsachen zu sehen.
Gerd, Manfred und Herbert zogen die T-Shirts und Hawaihemden aus – angeblich, um sich abzukühlen. Thomas folgte nach einem dezenten Schubs von mir. In den Pool durften die Jungs nicht gehen. Schminke und mühsam gestylte Frisuren machten es unmöglich. Stattdessen posierten sie am Beckenrand. Schrille Pfiffe, anzügliche Kommentare, verschämtes Kichern – wir Frauen boten die ganze Anmachpalette auf.
Hele legte eine schwarze LP auf den Plattenspieler, den wir in dem Keller gefunden hatten – mit Gülay und der Kamera auf Tuchfühlung. Engtanz war angesagt und wir hatten das Vergnügen, nackte, männliche Haut spüren zu dürfen. Thomas wurde mir zu zudringlich, als er mir an den Hintern langte. Sofort löste ich mich und bekam einen anderen Tanzpartner – Herbert, der ebenfalls sofort auf „Angriff“ ging. Neben uns rieb sich Hele sichtlich begeistert an Gerds dicker Beule in seiner Badehose und zog einen Flunsch, als er nach Plan zum Flaschendrehen aufrief.
Es begann sehr harmlos. Die Aufgaben waren meist mit Trinken verbunden. Die Stimmung stieg. Erst wurden die Fragen, dann die Aufgaben intimer.
Wally musste Sangria von Marcus Brust lecken und geriet dabei sehr tief, was mit lauten Beifallsrufen kommentiert wurde. Maren und Herbert tauschten Zungenküsse aus und schließlich sollte Heidi erklären, ob es mit einem Mann oder einer Frau schöner im Bett war.
Sie grinste und antwortete frech: „Am besten mit beiden gleichzeitig.“
Na also, ging doch. Ich läutete die nächste Stufe ein und kam selber an die Reihe. Gerd verlangte mein T-Shirt. Ich zögerte etwas, aber schließlich bot ich unter dem Gejohle der Männer eine kleine Stripshow und stieg als Zugabe auch noch aus meinen ausgefransten Jeans, die ich Gerd an den Kopf warf, wofür er mich lachend in den Arm nahm und mir einen langen Kuss gab.
Mit Hele sollten die „Rückerinnerungen“ beginnen. Herbert fragte sie, nach ihrem letzten Erlebnis mit einer Frau und die dunkle Schönheit begann ausführlich zu erzählen ...
Entsprechend angeheizt, ließ sich Wally beim nächsten Dreh Sangria in den Ausschnitt laufen und bat mit unschuldigem Augenaufschlag Thomas und Marcus, sie doch von dem klebrigen Zeug zu befreien. Im Nu hüpften ihre großen Glocken ins Freie und wurden einer ausgiebigen Inspektion durch schlabbernde Zungen unterzogen. Wally kreischte vor Vergnügen und ließ es sich nicht nehmen, gleichzeitig an den Jeanshosen der Männer zu fummeln. Als Ergebnis davon standen schließlich die beiden in Unterhosen vor uns und Wallys Brustwarzen hatten sich in deutlich hervorstehende Türmchen verwandelt.
Als Nächstes schmusten Heidi und Hele miteinander und sollten sich dabei gegenseitig ausziehen. Ein wunderschönes Bild. Dieter und Gülay blieben ganz nahe mit den Kameras dran, als sich dunkle und helle Haut aneinander rieben.
Marens Geständnis über unseren Dildotest folgte und als „gerechte Strafe“, weil ich „davongelaufen“ war, sollte ich mein Höschen abgeben. Völlig nackt räkelte ich mich neben Gerd auf der Liege und genoss die Aufmerksamkeit aller Männer und der Kameras.
Maren drehte und es erwischte Wally, die Pflicht sagte.
„Zeig uns, wie du es dir selbst machst.“
Die Hand der drallen Brünetten verschwand in ihrer Jeans.
„Stopp, so sieht man ja nichts!“, monierte Maren.
Sofort griff Marcus nach seiner Freundin, öffnete ihre Hose, zog und zerrte, bis sie an ihren Füßen hing. Die ließ sich nicht stören und rubbelte über den Stoff des blütenweißen Oma-Slips. Wie in Trance schob sie ihn beiseite und gab uns freien Blick auf ihre wulstigen Schamlippen unter dem dichten Busch schwarzer Haare. Dabei war Dieter, den ich völlig ausgeblendet hatte, ganz nah am Geschehen. Wallys Busen bebte. Sie hatte die Augen geschlossen und biss sich auf die Unterlippe, während ihre Finger rasend schnell über ihren deutlich sichtbaren Lustgnubbel flitschten. Ein letzter Seufzer, dann drückte sie sich zwei Finger tief in ihre Muschi und schrie ihre Lust heraus. Unter dem Applaus der Zuschauer leckte sie sich die Finger genüsslich ab und ließ auch ihren Freund schlecken.
Ich drehte und es traf Thomas, der natürlich Wahrheit wählte.
„Was war dein überraschendster Sex?“
Er überlegte kurz und erzählte dann.
„Es war vor vier Monaten bei einer unserer Feten. Heidi und ich waren noch nicht so richtig zusammen. Nachts musste ich aufs Klo und ging ins Bad. Kaum fertig, ging die Tür auf…
Er berichtete ziemlich detailliert die Szene, die wir mit den beiden gedreht hatten und endete schließlich mit ...
„ ... Fast wäre ich von Hele erwischt worden. Die wollte nämlich auch noch pullern.“
Heidi neben ihm sah die ganze Zeit schamhaft zu Boden, doch bevor sie etwas sagen konnte, kam Herbert dazwischen: „Etwas ähnliches ist Maren und mir letzte Woche passiert. Wir trieben es im Wohnzimmer bei meiner Schwester und konnten gerade noch in die Klamotten hüpfen, bevor sie bei der Tür hereinkam.“
An dieser Stelle war die Rückblende der gedrehten Szene eingeplant. Um die Stimmung wieder etwas anzuheizen, drehte ich die Flasche ohne besondere Absicht und landete bei Heidi. Mich ritt ein kleines Teufelchen, also meinte ich: „Wahrheit haben wir von dir jetzt schon genug gehört. Also Pflicht ...“
Ich sah sie kurz an. Heidi nickte ergeben. Sie konnte sich schon denken, was kommen würde.
„Du ziehst dem nächsten Mann, auf den die Flasche trifft, den Slip aus - aber ohne Hände.“
Gespannt starrten wir auf das kreiselnde Ding, bis es schließlich in Richtung auf Gerd zum Stillstand kam. Heidi stürzte ihr Glas mit Jacky-Cola hinunter und kniete sich in die Kreismitte, Gerd gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange und das Spiel begann. Der riesige Schwanz war nur sehr schwer aus seiner Stoffhülle zu bekommen. Heidi zerrte mit den Zähnen am Bund und rutschte immer wieder an der Eichel ab. Dabei wurde das Ding natürlich immer größer, weil sie an ihm entlang streifte. Doch schließlich schaffte sie es, den Rand des schwarzen 80er-Jahre Slips nach unten zu drücken und prompt federten Gerds dreiundzwanzig Zentimeter gegen ihre Wange. Verwundert starrte Heidi einen Moment auf das Gemächt, dann leckte sie sich die Lippen und fragte unverfroren, während sie auch schon zupackte: „Darf ich?“
Ein heißer Blowjob begann, bei dem sich die vorher so schüchterne Blondine ausgesprochen geschickt anstellte. Viel besser hätte ich das mit meiner Erfahrung auch nicht hinbekommen. Schmatzen, Lecken, Schlürfen, Wichsen, Hauchen, Beißen, Hoden kneten ... Nach knapp fünf Minuten erreichte Gerd seine Grenze: „Stopp. Schlucken willst du ja nicht, oder?“
„Wäre schade“, meinte Heidi, als sie aufstand. „Dann kannst du ja nicht mehr richtig ficken.“ Dann gab sie ihm einen Zungenkuss, schob ihren Slip über den Hintern, ließ das Wäschestück um ihren Finger wirbeln und ging zu ihrem Ehemann zurück.
„Apropos blasen“, meldete sich Wally nach Vereinbarung. „Ihr wisst ja, dass ich davor immer Schiss hatte. Wenn nicht Hele letzte Woche gewesen wäre ...“
„Aber das war ein wenig komplizierter“, ergänzte Hele. „Zuerst musste ich die gute Wally dazu bringen, sich überhaupt nackt zu zeigen. Dabei hatte mir dieser Schuft hier ...“, sie knuffte auf Marcus Schultern, „… den Laufpass wegen ihrer scharfen Kurven gegeben. Also musste ich mir einen Trick einfallen lassen, ...“
Die beiden erzählten abwechselnd die Geschichte der heißen Dessous-Vorführung und des anschließenden gemeinsamen Blasens.
„Aber mir gefällt Gerds dicker Hammer sowieso besser“, meinte Hele zum Schluss.
„He, der gehört mir“, keifte ich los. „Ich habe dir Gerd nur mal ausgeliehen, weil du so unbefriedigt warst.“
„Ein Mann reicht dir doch gar nicht, Süße“, unterbrach mich Gerd begütigend. „Ich bin nicht eifersüchtig auf andere Männer – sei du es auch nicht auf mich.“
„Wally war es auch nicht, als ich ihr unseren Dreier gebeichtet habe“, kam Marcus dazu. Jetzt wollten auch die Anderen mehr wissen und so erzählte ich schließlich vom ersten Sex mit zwei Männern gleichzeitig.
Im Verlauf der nächsten halben Stunde verwandelte sich unser Spiel immer mehr in eine unkontrollierte Orgie. Wo zuerst noch Aufgaben von nur zwei Partnern zu erfüllen waren - Maren und Hele durften die 69er Stellung demonstrieren, Marcus und Thomas Heidi mit Öl einreiben, ich mich von Gerd lecken lassen – beschäftigte sich das Publikum immer mehr mit sich selbst und schließlich lag die verwaiste Flasche auf dem Brett, während rundum heftig gevögelt wurde.
Jeder und jede mit jedem. Zu zweit, zu dritt, zu viert. Für Gülay und Dieter bedeutete es Schwerstarbeit mit den Handkameras.
Wally stand gebückt vor Marcus, dessen Gesicht zwischen ihren Pobacken verschwand. Er schmatzte laut, sie verdrehte verzückt die Augen. Dieter lag unter ihnen und filmte. Sein knapper Kommentar reichte, dass Wally sich nach hinten sinken ließ und laut stöhnend auf ihrem Marcus ritt.
Ich wechselte zwischen den Paaren hin und her, Gülay dauernd an meiner Seite.
Mit wem ich es gerade zu tun hatte, wer in mir war, wessen Schwanz oder Muschi ich lutschte – egal. Irgendwann kniete ich auf dem Rasen und wurde von hinten bedient. Vermutlich Gerd. Neben mir schmatzende Geräusche, Heidi ritt ihren Thomas. Mein Stecher verdoppelte sein Tempo und spritzte schließlich stöhnend in mir ab. Pflichtschuldig schnappte ich nach Luft, während er sich nach einem neuen Opfer umsah. Die Potenzpillen entfalteten ihre Wirkung. Nur am Abend würden die Männer heftige Schmerzen in den Eiern spüren.
„Willst du Sahne schlecken?“, fragte ich Heidi anzüglich.
„Immer. Vor allem aus deinem Honigtopf. Aber nur, wenn mein Liebling auch mitlecken darf.“ Sie lächelte unschuldig. „Er steht seit Neuestem auf runzlige Röschen.“
„Oh ... da habe ich ein noch völlig unberührtes Exemplar im Angebot, dass sich über intensive Zärtlichkeiten sehr freuen würde.“
Thomas grinste nur und hob seine Frau von seinem Schoß. Die es sich nicht nehmen ließ, sein bestes Stück kurz mit dem Mund zu beglücken. Heidi lutschte an dem Stab, als hinge ihr Leben davon ab, dann legte sie sich auf den Rücken und zog mich über sich. Tief konnte ich in ihr nasses Loch sehen, das dann von meiner Zunge regelrecht gefickt wurde. Ihr Saft sprudelte, lief an ihren Beinen entlang, und über mein Gesicht. Ich schleckte mich an ihren Schenkeln entlang und holte mir alles.
Zwei Zungen bearbeiteten mich jetzt. Eine saugte das Sperma aus mir heraus und stocherte so tief wie möglich. Die andere umkreiste meine Rosette und sorgte züngelnd für genügend Feuchtigkeit. Völlig überraschend explodierte mein Unterleib. Pulsierende Wellen rasten durch mich und wurden von den beiden Eindringlingen verstärkt. Als ich mich japsend aus der Umklammerung befreite, nahm mich Heidi in den Arm. Ihre Augen waren zu kleinen lüsternen Schlitzen zusammengezogen.
„Das will ich auch erleben. Darf ich nach oben?“
Sie kletterte über mich und ich zog ihre Pobacken auseinander, so dass Thomas besseren Zugriff hatte. Zuerst blieb er ganz brav und leckte am Hintertürchen seiner Frau, die sich mit wilder Lust wieder auf meine haarige Muschi stürzte, aber dann ging doch der Gaul mit ihm durch.
Er kniete sich hinter Heidi und drückte seinen Ständer durch den wuchernden Urwald in ihre weit klaffende Scheide. Meine Finger tauchten von links und rechts gleichzeitig in ihre Rosette und glitten sogar ohne Mühe tiefer. Ich saugte an den vor mir baumelnden Eiern, leckte den Schleim von dem fickenden Schwanz. Ein neues, besonderes Spiel. Thomas zog sich aus ihrer Grotte zurück, tauchte in meinen Mund, schob ihn wieder in den sprudelnden Lustkanal. Heidi zuckte, zitterte, schien bald zu kommen. Zeit für den ultimativen Kick.
Wieder hatte ich seinen harten Stab im Mund – doch dieses Mal dirigierte ich ihn höher.
Die Eichel berührte die Rosette, doch Thomas schien Heidis „Nein“ zu beherzigen, obwohl er sie im Bad bereits von hinten genommen hatte. Aber da hatte er die Rechnung ohne seine Frau gemacht. Heidi hatte aufgehört mich zu lecken und schien sich auf den Eindringling zu konzentrieren. Sie drückte ihren Po gegen den harten Ständer und knurrte plötzlich: „Mach schon, Liebling.“
Gebannt sah ich zu, wie er sich in ihren Hintern bohrte. Thomas steckte tief in Heidis Hintertürchen und begann langsam, den engen Kanal zu ficken. So zart und vorsichtig, wie er vorging, konnte das mit dem Orgasmus nichts werden. Den besorgte ich ihr. Meine Hände um ihre Hüften legend, drückte ich ihre Spalte fest gegen meinen Mund und saugte kräftig an der Mündung der Schamlippen. Die kleine Lustperle rutschte aus ihrem Versteck. Ich umspielte sie mit der Zunge und trillerte mit kleinen, kurzen Schlägen der verhärteten Zungenspitze über sie hinweg. Das wirkte gewaltig. Heidi zuckte zusammen, als ob ein Stromschlag sie treffen würde und schrie plötzlich auf. Mein Gesicht wurde von ihren hervorquellenden Säften gebadet, doch ich hielt sie weiter fest umklammert. Dem ersten Höhepunkt folgten schnell ein zweiter und dritter. Unterstützt von Thomas, der seine Frau mit zunehmend schnelleren Stößen vögelte und auch auf seine Kosten kommen wollte. Doch daraus wurde nichts. Heidi keuchte „Stopp“ - unser vereinbartes Signal, aufzuhören. Wir ließen sie los und schließlich lag sie heftig nach Luft ringend auf der Liege. Ihr Bauch zitterte immer wieder unter Nachwehen.
Gülay, die alles genauestens verfolgt hatte, zeigte mir „Daumen hoch“.
„Darf ich mir deinen Schatz ausleihen – auch wenn er es mit einer anderen Frau treiben wird?“
Heidi beantwortete meine Frage mit einem Nicken und setzte theatralisch hinzu: „Wenn er bei mir mit dieser Riesenlatte weitermacht, sterbe ich.“ Und an ihn gewandt: „Tob dich aus, Süßer.“
Ich griff Thomas an den Ständer und führte ihn hinter mir her. Auf dem Weg schnappte ich mir eines der T-Shirts und streifte es über. Es sah im Film besser aus, wenn das Teil hochgeschoben war, statt nur nackt zu vögeln. Maren und Herbert, die in einem Löffelchen mit hochgestelltem Schenkel und großzügigem Einblick verschränkt, auf dem Rasen lagen, warfen uns spöttische Kommentare zu. Gülay hielt sich die Hand auf den Mund, um nicht laut loszuprusten.
Mein Ziel waren Hele und Gerd. Ein heißer Vierer, synchron. Optimal für die Detailkameras auf der großen Holzliegefläche inszeniert. Unser Teilhaber war gerade dabei, seine Partnerin mit der Zunge zu beglücken und ich zog Thomas neben die beiden auf die Plattform.
„Kannst du das auch?“, neckte ich ihn und öffnete meine Schenkel. Die Einladung war kaum misszuverstehen. Er ließ sich auf das Spiel ein, und ich bekam eine heiße Finger- und Zungenmassage, die meinen Unterleib kribbeln ließ. Leider war das dichte Gestrüpp dort unten doch ein wenig hinderlich, aber was seine Finger etwas tiefer mit meinem Hintertürchen anstellten, erregte mich ungemein. Natürlich spielte ich mit meinen Brüsten und feuerte unsere Helden, von Hele ergänzt, mit lüsternen Kommentaren an. Dieter kniete hinter meinem Kopf – Gülay filmte von der anderen Seite mit etwas Abstand.
„Sollen wir die Schniedel ein wenig aufpolieren?“, fragte Hele schließlich kichernd und setzte sich auf.
„Na klar, sonst wird doch nichts aus unserem Eiweißeinlauf“, lachte ich.
„Also blasen können die zwei perfekt“, seufzte Thomas laut, als Hele kurz zu seinem Schwanz wechselte, um mit mir gemeinsam zu lecken.
Gerd grinste. „Ob sie beim Ficken auch so gut sind?“
„Probiert es doch aus!“, neckte ich ihn, gab Hele einen intensiven Kuss und legte mich gleichzeitig mit ihr zurück. Thomas lächelte selig, als sein mittelgroßer Penis sich in meine Lustgrotte bohrte. Ich spielte die geile Nymphomanin und drückte mich ihm bei jedem Stoß entgegen. Den eigentlichen Kick verschaffte mir aber Heles Hand, die über meinen Kitzler flitschte. Ich gab es ihr genauso zurück. Heiß, wie wir waren, kamen wir auf ganz neue Ideen.
„Traust du dich auch in meinen Arsch?“, fragte ich ganz unverblümt meinen Lover, der sich sichtlich abrackerte. Thomas errötete schlagartig und stotterte: „Äh ... schon ... natürlich ... aber wie ...?“
„Darf ich?“, kam Gerd ihm zu Hilfe, packte meine Beine und drückte sie hoch. Ich quiekte vor Überraschung und als sich seine Zunge in meinen Hintern bohrte, brummte ich wie ein Bienenschwarm vor ansteigender Lust.
„Heh, Thomas.“ Hele fühlte sich etwas vernachlässigt. „Ich bin mindestens genauso geil wie Chantal. Also lass mich bitte nicht warten.“
Der junge Mann stürzte sich mit Begeisterung auf den heißen Feger und imitierte seinen Kumpel. Nach ein paar Minuten schlürfendem Lecken war ich so entspannt, dass ich Gerd ein Zeichen gab. Die riesige Eichel drängte meinen Anus bis zur Schmerzgrenze auseinander. Ich zuckte zusammen und konzentrierte mich auf völliges Loslassen. Gerd wusste aus reicher Erfahrung, wann er tiefer eindringen durfte.
„Der hat vielleicht einen Riesenhammer“, kommentierte ich seufzend.
„Aber geil ist es schon, die Arschfotze so gefickt zu bekommen“, gab Hele zurück und spielte weiter mit meiner Muschi. Ihr Finger tauchte in meine verlassene Grotte und verrieb die Flüssigkeit über meinem Kitzler.
Ich roch Dieters Rasierwasser unmittelbar neben mir und gab mich mit geschlossenen Augen ganz den unterschiedlichsten Empfindungen hin. Das Zucken in meinem Bauch nahm zu. Ich ließ es in mir aufsteigen.
„Schneller“, bettelte Hele. Ob damit meine Hand gemeint war, die durch ihren dichten Busch pflügte, oder Thomas Schwanz in ihrem Hintern, konnte ich nicht einordnen, aber eigentlich war es egal. Sie keuchte immer lauter. Meine Finger badeten in der Nässe und wurden schließlich mit ziemlicher Kraft zusammengedrückt, als Hele sich plötzlich verkrampfte. Zeit für mich, ebenfalls die Schwelle zu überschreiten. Mein aufmerksamer Lover schien dasselbe zu denken. Gerds Mörderhammer glitt aus meinem Hintern und tauchte in meine Scheide ein. Bis zum Anschlag. Der Kick hatte mir noch gefehlt. Die Anspannung in meinem Bauch entlud sich in harten, heißen Krämpfen. Halb aufrecht sitzend, den Kopf zurückgeworfen, rammte ich mich stöhnend gegen den riesigen Eindringling.
Kaum konnte ich wieder klar denken, nölte Gerd: „Na toll. Die Weiber sind befriedigt und wir können es uns jetzt selber machen.“
„Untersteh dich. Wir haben etwas viel Besseres für euch“, kicherte Hele und schubste Thomas auf die Plattform. Dann stellte sie sich über ihn und senkte sich langsam auf seinen hochragenden Mast, der ganz leicht ihn ihren Hintern glitt. Zurücklehnen, Beine spreizen. Sie grinste Gerd an und lockte ihn mit gekrümmten Zeigefinger. Als sein mächtiger Ständer ihre Schamlippen spaltete, keuchte die kaffeebraune Schönheit auf und verzog kurz ihre Lippen. Aber offensichtlich gefiel es ihr, denn ihr heftiges Atmen war nicht nur auf Schmerzen zurückzuführen.
„Alles klar, Süße?“, fragte ich zur Sicherheit. Sie antwortete grinsend: „Wetten dass die beiden in fünf Minuten abspritzen?“
Dieter, ganz nahe an den Dreien filmend, zwinkerte mir beruhigend zu. Er würde einschreiten, wenn es Hele zu viel wurde – und Gerd kannte ebenfalls die Grenzen.
Ich hatte jetzt Zeit, mich umzusehen.
Gülay war an Wally und Marcus dran. Das dralle Weibsstück mit der dunklen Perücke kauerte auf ihrem Freund und ließ ihr Becken auf und ab wippen. Dann änderten sie die Stellung in umgedrehter Cowboy. Wally stützte sich auf der breiten Brust ihres Liebhabers ab und stemmte ihre Beine auf den Boden. Ob sein Schwanz in ihrer Muschi oder im Hintertürchen steckte, konnte ich nicht erkennen. Das wurde erst klar, als Herbert dazukam und sie ebenfalls vögelte. Lächelnd sah ich zu, wie Herbert sich in ihr ergoss, das Sperma aus ihr schleckte und ihr dabei einen heftigen Orgasmus verschaffte. Zum gelungenen Schluss molk Wally ihren Lover noch mit einer Kombination aus Tittenfick und Blasen.
Maren und Heidi saßen Arm in Arm auf einer Liege und schlürften an ihrem Sangria. Die Beiden hatten offensichtlich genug vom Vögeln und sahen ihren völlig enthemmten Partnern beim Sex zu. .
Hele trieb es noch - und wie. Sie kniete inzwischen über Thomas und spießte sich auf. Hinter ihr ging Gerd in Stellung und vergnügte sich in ihrem Arsch.
Dieter kauerte vor ihnen und zoomte auf jedes Detail des heftigen Dreiers. Schließlich gab er eine knappe Anweisung, die drei lösten ihre Stellung und Heles dunkle Haut wurde von weißem Sperma verziert. Sie lachte und verteilte es mit beiden Händen.
„Alles ins Wasser“, rief ich und stand auf.
Platschende, nackte Körper, lautes Kreischen, als Wally und Maren von Herbert und Marcus ins Wasser geworfen wurden. Heftige Küsse zwischen den Paaren. Ob die Frauen ihre Männer morgen auch wieder so großzügig „fremdvögeln“ lassen würden, erschien mir zweifelhaft.
Aber das würde der morgige Tag ergeben.
Nach einer Viertelstunde Plantschen mit wüstem Reiterkampf, gingen die Lichter an den Kameras aus und Manfred erschien am Beckenrand. Stille trat ein, als er die Arme spreizte.
„Ich möchte mich bei euch bedanken. Nun bin ich schon seit Jahren im Filmgeschäft tätig, aber so einen Dreh habe ich noch nie erlebt. Ich muss ehrlich gestehen - am liebsten hätte ich mitgemacht. Aber dann hätte Chantal jetzt einen Rettungswagen besorgen müssen.“
Das aufbrandende Gelächter unterbrach seine Rede.
„So wie es jetzt aussieht, werden wir zwei Filme aus dem Material schneiden können. Deshalb zahle ich noch einmal das selbe Honorar für die morgigen Aufnahmen, wenn ihr uns eine perfekte Darbietung liefert. Überlegt euch bitte ein paar neue Szenen – die Studios und das Setting kennt ihr ja inzwischen. Was wir dann drehen, wird Chantal morgen früh mit euch besprechen.“
Zwei Stunden später waren wir allein.
„Ich hoffe doch, dass du die zehntausend Euro noch heute Abend auf unser Konto überweist“, erinnerte ich Manfred an sein Versprechen.
Statt einer Antwort umarmte er mich. Sein Kuss war alles andere als keusch. Mit leuchtenden Augen sah er mich an. „Keine Angst. Dieter und Gerd werden mir beim Überweisen zusehen. Bis morgen, halb acht. Ich bringe dir deine Männer wohlbehalten zurück.“
Zu dritt verschwanden sie - mit mehreren externen Festplatten bepackt – im Aufzug. Eine Nachtschicht an seinen Schnittcomputern wartete auf sie. Zur Erotikmesse wollten wir schließlich erste „Schnupper-DVDs“ präsentieren.
Zärtliche Stunden mit der besten Freundin
„Yippie“, machte ich meiner Anspannung Luft. Gülay, die hinter mir stand, bekam einen äußerst intensiven Zungenkuss, während meine Hände über ihren rundlichen Körper glitten.
„Zuerst schlagen wir uns den Wanst voll und zum Nachtisch vernasche ich dich zuerst unter der Dusche und dann im Bett.“
Meine Freundin war so geil, dass sie sich dauernd am Tischpfosten in der Pizzeria rieb.
„Ich hätte da einen kleinen Freudenspender dabei“, meinte ich lächelnd. „Wenn wir auf die Toilette gehen, könnten wir ...“
„Untersteh dich, mich so anzumachen und iss endlich auf“. knurrte Gülay zurück.
Wir liebten uns auf alle möglichen Arten. Mit Strapon, Fingern und Dildos. Unter der Dusche, im Atrium und im Bett. Es dauerte sehr lange, bis Gülay endlich genug hatte. Aber ich spielte mit, um sie nicht zu enttäuschen.
Gülay weckte mich am nächsten Morgen mit einem sanften Kuss. „Danke für die zärtliche Nacht, ich dachte schon …“
„Niemals“, schnitt ich ihr das Wort ab und zerrte sie ins Bad.
Gemeinsam standen wir unter der Dusche und seiften uns ein. Obwohl Gülay zu mehr bereit war, hielten wir uns zurück und beließen es bei wenigen Berührungen. Ich hatte schließlich noch einen anstrengenden Drehtag vor mir.
Glücklicher Stress und danach Wolkenträume
Tatsächlich hatte die Aussicht auf weitere tausend Euro alle Pärchen wieder pünktlich in unser Apartment gelockt. Hele begrüßte mich mit einem Wangenkuss und sprudelte sofort los. „Also, ich habe diese Nacht bei Wally und Marcus geschlafen, nachdem wir noch um die Häuser sind. Uns sind noch ein paar gute Ideen eingefallen, die wir spielen könnten.“
Gülay grinste anzüglich. „Bei oder mit ihnen?“
„Sowohl als auch“, lachte Wally und umarmte ihre neugefundene Freundin, die sofort weitererzählte: „Wally und ich haben ja wohl eine lesbische Vorgeschichte. Ich würde gerne eine „Erstes-Mal-Szene mit ihr drehen. Etwas richtig Unschuldiges, wenn sie bei mir übernachtet.“
„Sorry – aber wir drehen hier nicht Bilitis“, unterbrach Manfred ihre Ausführungen. „So eine Fummelei dauert Ewigkeiten. Wie wäre es damit als Einsteiger und dann kommt Marcus dazu, der es euch beiden besorgt?“
„Okay!“ Wally war sofort einverstanden und verzog sich mit Marcus und Hele in eine Ecke, um die Szene zu besprechen.
Ich wollte gerade dazwischen gehen und etwas von Drehplan und festen Szenen erklären, als mir Dieter die Hand auf den Arm legte.
„Nicht aufregen. Das Material von gestern ist so gut, dass wir die Wiederholungen nicht brauchen. Lass die ruhig mal machen.“
Dann zwinkerte er mir zu und kam ganz nahe, um mir ins Ohr zu flüstern: „Außerdem brauchen wir heute Abend noch etwas Luft – für neun Uhr ist unser Tisch im Tangerine Dream reserviert. Und du brauchst vorher Zeit für die große Abendgarderobe, Schatz.“
Verwirrt starrte ich ihn an und bekam von den Ideen der anderen nur noch wenig mit. Ich nickte sie einfach durch.
So bekam ich eine Rolle am Pool mit Maren, Gerd und Herbert, eine letzte Orgie sollte im Jugendzimmer stattfinden und als Abschluss bestanden die Frauen darauf, von Gülay und mir rasiert zu werden.
Die Klamotten wurden durchgewechselt und ausgetauscht. Die Frisuren blieben die selben. Dieter filmte uns beim Umkleiden und Schminken. Nur in die Toilette ließen wir ihn nicht.
Als Leitmotiv planten wir für diesen Teil den Pool, aber die Bademodenshow würde erst später gedreht werden.
Zu Beginn war ich mit der Kamera unterwegs und begleitete Dieter bei Nahaufnahmen, bis ich selbst agieren musste. Er gähnte immer wieder verstohlen. Anscheinend hatte die Nachtschicht sehr lange gedauert. Unsere Darsteller hatten sich so in ihre selbstgeplanten Szenen hineingesteigert, dass alles perfekt lief.
Was da alles an echter Lust und Höhepunkten von uns Frauen geboten wurde – vom leisen Seufzen bei Heidi über Heles brünftiges Stöhnen, bis zu Wallys durchdringenden Lustschreien würde den Film und auch einzelne Szenen in sprudelnde Geldquellen verwandeln, meinte Manfred bei der Schlussbesprechung.
Und ich war ebenfalls erschöpft und glücklich. Von drei Partnern eingeölt, gefingert und gefickt zu werden, war schon ziemlich heftig gewesen. Aber danach im Jugendzimmer auch noch einen improvisierten Gangbang mit allen Männern zu erleben, die mich „aus Dankbarkeit für die heißen Parties bei dir“ der Reihe nach über eine halbe Stunde lang in allen Stellungen vögelten, während die Anderen zusahen und rhythmisch klatschten, war selbst mir fast zu viel geworden. Zumindest Hunger hatte ich nach der riesigen Menge Sperma, die mir die Jungs zu schlucken gaben keinen mehr – und auch mein sexueller Appetit war komplett gestillt. Ich wollte nur noch eins: Unter die Dusche und dann ins Bett.
Dieter hatte sich kurz nach Sieben abgeseilt und mir nur einen Zettel auf dem Bett hinterlassen.
„Morgen abend um halb Neun. Ich hole dich ab.
Dein gähnender Dieter“.
Der etwas andere Dieter
Den ganzen Tag war ich vor dem Computer beschäftigt. Von der ordnungsgemäßen Buchhaltung bis zur Neusortierung unserer Darstellerdatenbank. Außerdem überwies ich die Honorare der letzten Filme und beantwortete mehrere Anfragen der großen Labels. Stolz auf unser Werk klappte ich den Rechner zu und beschloss etwas, für meine Fitness zu tun. Gülay ließ sich gerne einladen. Wir gönnten uns mehrere schweißtreibende Runden auf den Fitnessgeräten, bis sie sich mit einem dringenden Termin wieder verabschiedete.
Etwas frustriert schaltete ich die Kameras ein und fand schließlich bei virtuellem Sex Entspannung.
Ich legte mich noch eine gute Stunde aufs Ohr, bis ich dann nach einer Zigarette und einem Kaffee vor den Schminkspiegel trat.
„Was hältst du von dem Outfit für heute abend?“, meinte Gülay, die ziemlich gehetzt wieder auftauchte. „Das kleine Schwarze steht dir unglaublich gut und dazu noch das Zirkoniacollier mit passenden Ohrhängern.“
„Falsche Diamanten bei einem privaten Diner? Das ist doch viel zu protzig. Außerdem kann ich nichts drunter anziehen.“
„Na gut. Dann eher Businessdress? Oder eher schlicht in weiß?“ Gülay wühlte sich durch meinen Schrank.
„Das beige Schlauchkleid ist gut. Aber bin ich dazu nicht zu fett geworden?“
Gülays kritischer Blick wanderte an mir entlang.
„Glaub ich nicht. Höchstens dein Busen passt nicht mehr rein. Beim Sex werden halt auch Hormone frei und die lassen die Rundungen schwellen.“
„Aha. Dann solltest du das nächste Jahr im Kloster verbringen“, frotzelte ich und griff mir einen weißen Tangaslip nebst Minimizer-BH aus der Schublade mit Unterwäsche. Dunkelrote, flache Ballerinas kamen an meine Füße und um den Hals eine Goldkette. Ich wollte nicht als Chantal meine Reize zur Schau stellen, um Männer zum Geifern zu bringen, sondern einfach nur Christa, eine hübsche, junge Frau, sein.
Dann bürstete ich die Haare so lange, bis sie sich in eine dunkelbraune, glänzende Flut verwandelt hatten, die ich mit zwei Klammern aus dem Gesicht fernhielt. Gülay steckte mir noch zwei kleine Goldrauten mit winzigen Diamanten in die Ohrläppchen und zog meine Lippen mit einem rosafarbenen Glossystift nach.
Dieter läutete nur unten an der Tür und reichte mir galant den Arm, als ich aus dem Aufzug trat. „Du siehst umwerfend aus, Christa.“
„Danke, mein Lieber. Dein Ledersakko ist aber auch nicht hässlich. Ich dachte schon, du tauchst mit Anzug und Krawatte auf.“
„Das haben die meisten anderen Gäste an. Langweilig, oder?“
Als wir vor dem Restaurant hielten, fragte ich unschuldig: „Brauchst du meinen Fuffi nicht?“
„Brauchen nicht direkt.“ Dieter lächelte.
„Na ja, ich habe ihn schon dabei, aber du müsstest ihn dir angeln.“
„Lass mich raten ... aus deinem Ausschnitt?“
„Ganz falsch.“
„Doch nicht aus deiner ...“
„Auch daneben. Hier in der Handtasche ist er. Sag mal, du denkst ja nur noch an Sex!“
„Bei dem Verkehr gestern und dem was ich diese Nacht bearbeitet habe, ja wohl kein Wunder.“
„Hm. Ich glaube, ich brauche eine Aperitif aus reinem Eiweiß und du Entspannung. Schau mal, da hinten gibt es einen ganz finsteren Parkplatz.“
Eine Viertelstunde später wurden wir von einem freundlichen Kellner an unseren Tisch geführt. Ein traumhafter Ausblick über die Stadt und das Diner ŕ la maison erwarteten uns.
Suppe, Fisch, Fleisch, Gemüse - auf den Punkt genau zubereitet aus edelsten Nahrungsmitteln. Dazu passende Weine und Liköre. Bei der Creme bavaroise a la maison zum Schluss unterhielten wir uns über Liebesspielzeug und kamen auf den Pranger zu sprechen, den ich auf Barbados gekauft hatte, der jetzt in Gülays Zimmer stand.
„Hast du den schon ausprobiert?“, wollte Dieter wissen.
„Nein. Natürlich nicht.“ Ich funkelte ihn an. Sanft zogen erregende Gefühle durch meinen Bauch. „Aber ausprobieren würde ich ihn schon gerne. Und den Zaubertisch von Manfred auch.“
Dieter bleckte die Zähne. Sein Lächeln wirkte wie ein Wolf, der ein zartes Lämmchen blöken hört.
„Na dann haben wir ja schon eine nette Abendunterhaltung. Übrigens stehen die beiden jetzt im zweiten Kellerraum des Studios. Ich habe ein wenig umdekoriert. Sado-Maso-Dungeon für mein nächstes Shooting. Und eine Überraschung für dich vorbereitet.“
„Huch. Muss ich mich jetzt fürchten?“
„Ein bisschen schon. Das macht das Spiel ja so interessant. Aber wie immer gibt es ein Zauberwort, das alle fesseln löst.“ Er sah mich versonnen an. „Willst du dich mir wirklich unterwerfen – vertraust du mir so sehr?“
Ich hauchte ein leises Ja. Wenn ich irgendjemandem bedingungslos vertraute, war es Dieter. Fesselspiele gefielen mir durchaus. Warum sollten wir sie nicht gemeinsam ausprobieren?
Dieter stand auf und meinte, er müsse dem Küchenchef noch besonders danken.
Fesseln, Unterwerfen, Schmerz und Lust
„Dir ist völlig klar, dass wir nur spielen?“, versicherte sich Dieter im Eingang des Studios. Ich nickte und gab ihm einen Kuss. „Sobald du dreimal „John rette mich“ rufst, breche ich alles ab.“
„Bis das passiert, friert die Hölle zu“, gab ich grimmig lächelnd zurück.
„Umso besser. Zieh dir im Schlafzimmer die bereitgelegte Kleidung an und komm dann in den Keller. Sobald du die Schwelle übertrittst, beginnt das Spiel. Übrigens, ich würde gerne die Kameras laufen lassen, wenn du nichts dagegen hast.“
Etwas mulmig war mir schon, als ich im dunklen Schlafzimmer aus dem Kleid und der Unterwäsche schlüpfte, um mir eine Ledercorsage anzulegen und in schwarze Highheels zu steigen. Einen Slip gab es nicht. Auch meine Brüste lagen frei und wurden nur von unten gestützt.
Die Angst nahm noch zu. Keine der Lampen im Flur und auf der Kellerstiege funktionierte. Vorsichtig tastete ich mich in völliger Finsternis auf einen kleinen roten Schimmer zu. Ein leiser Windhauch strich über meine nackten Schultern und ließ mich frösteln.
„Dieter?“, rief ich leise. Keine Antwort.
Plötzlich packten mich zwei kräftige Arme von hinten. Ich schrie in Panik auf. Sie verschwanden so schnell, wie ich sie gespürt hatte. Endlich erreichte ich die Tür mit klopfendem Herzen und schob sie auf. Das Zimmer war völlig verwandelt. Wo vorher eine wüste Abstellkammer gewesen war, genauso groß wie das danebenliegende Jugendzimmer, trat ich jetzt in eine mittelalterliche Folterkammer. Rotes Licht und ein schwerer Geruch füllten den Raum. An den Wänden hingen Fesseln bereit, in schwarzen Regalen lagen Vibratoren, Peitschen, Masken und seltsame Geräte aus Metall. Sogar den drehbaren Tisch entdeckte ich. Allerdings mit einem riesigen schwarzen Dildo in der Mitte. Den Raum dominierte allerdings der Pranger. Er stand auf einem kleinen Podest – die Verriegelungen geöffnet.
Plötzlich wurde ich wieder von hinten gepackt, hochgehoben und zu dem mittelalterlichen Foltergerät getragen. Ich kreischte und wehrte mich, aber die kräftigen Hände schnallten mich fest und verriegelten schließlich den Block. Auch um die Knöchel der Beine wurden Schellen gelegt. Dann blieb ich einen Moment allein und versuchte, mein wild schlagendes Herz zu beruhigen. Es war schließlich mein Dieter, der mich auf mein Einverständnis hin, in diese Situation gebracht hatte. Was konnte da schon passieren?
Kopf und Hände steckten in den gepolsterten Löchern des Prangers fest. Nach vorne gebeugt stand ich mit gespreizten Beinen da und starrte auf eine rote, dicke Kerze auf einem Beistelltisch. Eigentlich gefiel es mir ganz gut, Dieters Zärtlichkeiten hilflos ausgeliefert zu sein. Nur – wo blieb mein Lover?
„Das Geheimnis wahrer Leidenschaft ist Schmerz, der sich in Lust verwandelt.“ Wieder die dumpfe Stimme.
Plötzlich schlug etwas gegen meinen Hintern. Fest. Zu fest. Es tat weh. Und es schlug erneut zu. Es klatschte gegen meine Kehrseite. Ich schrie bei jedem Schlag. Plötzlich erstickte ein riesiges Glied meine Schreie. Es gehörte eindeutig nicht Dieter. Dazu roch es zu fremd. Es vögelte meinen Mund. Brachte mich zum Würgen, so tief wurde es in meinen Rachen gerammt. Und verschwand nach einiger Zeit wieder - so wie die Peitsche oder Gerte. Stattdessen liebkosten sanfte Finger meine Kehrseite, verteilten Öl und streichelten mich an jeder denkbaren Stelle. Drangen in mich ein. Einer, zwei, drei. Überall. Vorne und hinten wurden meine Körperöffnungen eingeölt, massiert und gedehnt. Pure Geilheit packte mich. Ich wand mich in der Fesselung, keuchte, schnappte nach Luft. Und wieder spielte die mächtige Eichel mit meinen Lippen. Ich leckte und saugte gierig. Doch sie verschwand.
Plötzlich weitete ein Eindringling mein Hintertürchen. Etwas Künstliches, das vibrierte. Groß und mächtig füllte es mich aus. Die Schwingungen zogen durch meinen Körper. Hinterließen ein taubes Gefühl, das sich in unglaubliche Geilheit verwandelte. Ein Schwanz bohrte sich in meine Scheide - fickte mich mit langen, kraftvollen Stößen. Und verschwand. Nur der Vibrator in meinem Arsch blieb zurück. Stille – bis mir zwei Hände metallene Klammern vor die Augen hielten.
„Das kommt jetzt an deine Titten.“
Angstvoll verfolgte ich die Berührungen des Mannes. Seltsam zärtlich, fast liebevoll, strich er an meinen hängenden Brüsten entlang. Dann heißer Schmerz, der mir das Wasser in die Augen trieb. Der Druck am Nippel war kaum auszuhalten, als er die Klammer ansetzte. Für die zweite ließ er sich wieder Zeit. Ich wusste, dass es kommen würde und wie es sich anfühlte. Das Warten an sich fühlte sich bereits erregend an und als der Schmerz kam, war es wie eine Erlösung. Ich stöhnte. Prompt wurde mir wieder der harte Schwanz in den Mund gedrängt. Der Mann griff grob in meine Haare und benutzte sie als Widerlager. Schnelles, grobes Ficken bis tief in den Rachen.
Abgelenkt, bemerkte ich den zweiten Ständer erst, als er sich in meinen Lustkanal drängte. Der Vibrator hatte ganze Arbeit geleistet. Alles in mir war unglaublich empfindlich. Ich glaubte jede Falte des mächtigen Gliedes spüren zu können. Da, wo ich sonst ohne Probleme eine Viertelstunde Rein-Raus aushielt, dann den Partner wechselte und weiter vögelte, wirkte jeder Stoß wie ein glühender Kolben. Anscheinend war auch der Vibrator umgeschaltet worden. Er reagierte nur noch, wenn der Auslöser mit dem Unterleib gedrückt wurde – also der Schwanz völlig in mich eingedrungen war. Dann aber mit unglaublicher Stärke. Die beiden Männer fanden zu einem gemeinsamen Takt. Völlig hilflos musste ich es geschehen lassen, dass sie mich vögelten. Der Mann hinter mir schlug immer wieder fest auf meine Pobacken. Es klatschte laut, als mich die wilden Stiche trafen. Mit Sicherheit war mein Hintern schon knallrot. Langsam tauchten die verschiedensten Empfindungen in einen roten Nebel, vermengten sich. Eine bisher noch nie gekannte Lust waberte in mir hoch, erfüllte meinen Körper, schrie nach Erlösung von den Schmerzen. Luft bekam ich kaum mehr, Schreien konnte ich nicht. Plötzlich legte sich eine Art Schalter in mir um – die Grenze war überschritten. Mein Bauch sandte pulsierende Wellen in den Unterleib, die Nippel schwollen an und wurden doppelt empfindlich für den Druck der Klammern. Das verhinderte über lange Zeit meinen Orgasmus. Aber die Wellen folgten dem tiefsten Eindringen und dem harten Vibrationen. Sie schaukelten sich hoch, immer weiter. Bis der Schmerz in den Brüsten überflutet wurde. Ich war nicht mehr Herrin meiner Sinne, als der Vulkan in meinem Bauch ausbrach. Eine Explosion. Krämpfe. Pure Lust. Wahnsinnige Ekstase. Ich würgte gegen den harten Schwanz in meinem Mund und wurde mit einer mächtigen Ladung Sperma überflutet. Ich glaubte zu ersticken. Mir wurde schlagartig schwarz vor Augen.
Das Erste, was ich wieder sah, war Dieters Gesicht. Sanftes Lächeln und ein zarter Kuss. Ich hing in seinen Armen. Er trug mich die Kellertreppe hoch. „Lass dich massieren, mein Schatz. du bist völlig verspannt.“
Seine sanften Hände und das Massageöl wirkten wahre Wunder, als wir im Schlafzimmer bei Kerzenschein nackt aneinandergeschmiegt auf dem Doppelbett lagen.
Ich wollte ihn fragen, wer die Männer gewesen waren und ihm erzählen, was ich gefühlt hatte. Aber Dieter legte mir seinen Finger auf den Mund und flüsterte: „Sch ... Nur ein Traum“, und fügte hinzu: „Aber ein sehr heißer, so wie du reagiert hast.“
Ich schlief sofort ein.
Fleischbeschau erster Teil
Samstagmorgen zehn Uhr. Dieter hatte mich mit einem Frühstück ans Bett überrascht und wir nutzten die Gelegenheit noch für heißen Sex unter der Dusche, bevor ich zurück nach Hause eilte.
Zur Erotikmesse stand ganz andere Garderobe an. Ich zwängte mich in ein rotes, bauchfreies Stretch-Shirt. Das Teil hatte nicht nur einen Riesenausschnitt auch noch eine integrierte Büstenhebe und deshalb fühlte ich mich, als ob ich obenrum einen Balkon angebaut hätte. In den Bauchnabel schob ich einen echten Diamanten, der zu den Ohrsteckern und der Goldkette mit Anhänger passte. Kurz dachte ich an John, der mir das Set auf Barbados geschenkt hatte. Ich zog mich weiter an – oder besser: verkleidete mich. Schwarzer String Tanga, der nur aus Schnüren und einem kleinen Stoffdreieck bestand, darüber ein schwarzer Ledermini. An die Beine kamen weitmaschige Netzstrümpfe bis zum Saum des Rocks und an die Füße rote Highheelstiefel.
Die „Maler- und Dacharbeiten“ überließ ich Gülay. Als sie endlich fertig war, sah ich fünf Jahre jünger aus. Eine Mischung aus Vamp und Unschuldslamm. Pferdeschwanz und Highheels.
„Die Typen werden nicht mehr wissen, wo sie bei dir zuerst hinschauen sollen. Deinen Ausweis wirst du aber garantiert vorzeigen müssen.“
„Wenn du so auf der Messe auftrittst, wird es sicher lustig …“ Ich spielte auf Gülays Outfit an, da sie in Jeans und bunter Bluse neben mir stand.
„Keine Sorge, das musste sein – meine Eltern. Und danach musste ich mir dringend die Briefmarkensammlung vom jüngeren Bruder meiner Schwippschwägerin ansehen“, Gülay zwinkerte. „Der liegt jetzt vermutlich unter einem Sauerstoffzelt. Nach dem dritten Mal heute Morgen, war er leider nicht mehr zu gebrauchen.“ Während sie redete, stieg sie aus der Kleidung und stand nackt neben mir. „Also – was soll ich darstellen?“
Zu ihrer rundlichen Figur passte keine Teenie-Kleidung. Wir entschieden uns für die Version „Rockerbraut.“ Weißes, halb durchsichtiges Muscleshirt mit großem Ausschnitt und strategischen Löchern, Lederjacke ohne Ärmel, ausgewaschene Jeans und schwarze Highheels. Ihre Haare flocht ich zu zwei „Pigtails“ links und rechts mit neonfarbenen Bändern.
Wir sollten als Darstellerinnen auftreten – nicht Produzentinnen. Den Hinweis hatten wir von Manfred erhalten. Sobald sich Angebote für Filmrollen ergaben, würden wir auf Chantal Limited aufmerksam machen und darauf hinweisen, dass wir dort unter Vertrag stünden. Mit Dieter hätte ich gerne intensiver über meine ersten SM-Erfahrungen gesprochen, doch leider ging der Job vor und heute Abend würde mein Bett leer sein. Unsere Männer hatten sich für das Wochenende zu einem größeren Dreh mit Nachbearbeitung bei SP verzogen.
„Geld verdienen und Erfahrung sammeln“, hatte Dieter vor vier Tagen gemeint und Gerd kräftig auf die Schulter geschlagen. „Der hier braucht das dringend.“
Vor der Messehalle erwartete uns das erste Hindernis. Strikte Alterskontrolle und natürlich die fünfzehn Euro für den Eintritt. Ein Muskelmann in blauer Uniform stoppte mich.
„Ausweis und Karte bitte.“ Seine Musterung war schon fast aufdringlich. „Bist du überhaupt schon Achtzehn?“
Ich hielt dem schnuckeligen Typ meine VIP-Karte unter die Nase und flötete: „Sorry, Süßer. Dieser Geburtstag ist schon eine Weile her. Aber wenn du Angst hast, ich könnte eine böse Terroristin sein, darfst du mich durchsuchen.“
Sofort lächelte er. „Würde ich gerne. Nur leider herrscht hier gerade großer Andrang. Wenn du später noch Zeit hast – meine Schicht ist um Fünf vorbei. Frag nach Gerald.“
„Versprechen kann ich nichts“, meinte ich und legte meine Hand auf seinen Arm. „Wir haben heute Abend einen großen Auftritt. Hauptbühne. Da kannst du dann mehr von mir sehen – ohne Durchsuchung.“ Ich blies ihm einen Luftkuss zu und stöckelte durch die Sicherheitsschleuse.
„Spinnst du? Warum hast du denn das Arschloch angebaggert? Der ist doch das Letzte!“, fauchte Gülay.
„Zum Einen finde ich ihn nicht unbedingt hässlich und zum Anderen gibt es jetzt jemanden hier, den ich um Hilfe bitten kann, wenn es nötig sein sollte. Man weiß ja nie.“
Sie beruhigte sich sofort und hakte sich wieder bei mir unter. „Gar nicht dumm, Schnuckelchen.“
Die gigantische Halle brummte vor Menschen. Lichteffekte, Musikfetzen, unglaublich viele nackte Frauen auf Postern versuchten Kunden anzulocken. Schon nach kurzer Zeit hatte ich genug. Was da an den meisten Ständen geboten wurde, hatte auch Tante Beate im Sortiment. Wir brauchten einen Führer, der uns gezielt zu den Filmfirmen brachte, sonst würden wir in diesem Supersexshop blind herumlaufen.
Den Stand von Exclusive-Erotic sah ich bereits aus drei Reihen Entfernung. Die Dame auf den Megapostern war mir sehr vertraut. Ich putzte ihr jeden Morgen die Zähne. Allerdings war das schon sehr befremdlich, vor einer Drei-Meter-Ausgabe von sich selbst zu stehen. In der Aufmachung des letzten Films mit Pferdeschwanz und offener Bluse lutschte ich an einem Vibrator. „Exclusive Preview - Remember the Eighties – Chantal und ihre Freunde“ stand in passender Schrift auf dem Plakat. Hinter mir gruppierten sich die anderen Frauen teilweise nackt auf den Motorhauben der beiden Amischlitten oder hingen an ihren Männern, die machohaft posierten. Daneben hing ein deutlich kleineres Plakat: „Chantal und ihre Freunde. Erotische Südseeabenteuer, Haremsphantasien, Meine geheimsten Wünsche, Internetportal – kostenloser Premium - Zugang.“
Autogrammstunde Samstag 17 Uhr – Sonntag 12 und 15 Uhr.“
„Da hast du ja noch einiges vor dir“, meinte Gülay etwas säuerlich. „Soll ich dann die Karten als „Freunde“ unterschreiben?“
„Auf gar keinen Fall. Da drüben ist dein Poster, Süße.“
Die kicksende Stimme kannten wir. Mandy umarmte Gülay ohne Umschweife. Im Businesskleid wirkte die dralle Blondine sehr viel seriöser, als ich sie in Erinnerung hatte. Nach einem Wangenkuss für mich führte sie uns in den Stand. Und tatsächlich räkelte sich dort an der Wand Gülay in roter, offenherziger Reizwäsche. „Better than life“, wie Fotografen sagen. Playboyaufmachung eben. Dieter hatte die Produktion übernommen, wie Mandy sofort erklärte. Meine Freundin strahlte äußerst zufrieden und gab mir einen Kuss. „Schau dir mal dein Bild an.“
Eine von Dieters Meisterleistungen – auf Barbados am Pool entstanden.
Ich tauchte gerade aus dem Wasser und lachte in die Kamera – von einem Tropfenschauer umgeben. Sehr sexy. Dass ich völlig nackt und sogar mein Sternchen zur Hälfte deutlich zu erkennen war, störte mich nicht im Geringsten.
„Eure Termine bei uns sind euch klar? Ich habe sie extra mit Magic-Dong abgesprochen. Die erwarten euch übrigens zu einer Besprechung. So gegen Eins. Viel Spaß noch.“ Mandy schien in Eile.
Wir zogen los. Je mehr sich die Halle mit Menschen füllte, desto mehr Showgirls tauchten auf den winzigen Bühnen vor den Ständen auf. Meistens wurde Striptease oder Stangentanz geboten und das ein oder andere Sexspielzeug mit viel Getue an den Silikonbrüsten entlanggeführt. Mehr war nicht erlaubt, wie wir wussten. Rund um uns wurde geblitzt und gefilmt, dass schon nach kurzer Zeit die Augen weh taten.
„Amateure“, knurrte Gülay abfällig und lotste mich zu einer riesigen Auslage mit Vibratoren aller Art. Chinaramsch pur. In der Hauptstraße steuerte plötzlich ein beleibter Endzwanziger auf uns zu. „Chantal? - Gülay? Seid ihr das wirklich?“
„Sind wir. Und wie heißt du?“
„Ihr kennt mich als Bärchen12. Ich bin Platinumkunde und ein totaler Fan von euch.“ Er schwitzte vor Aufregung. „Bekomme ich bitte ein Autogramm und ein Foto?“
„Na klar“, Gülay reagierte schneller als ich. „Nur haben wir keine Autogrammkarten dabei.“
„Macht nichts – unterschreibt auf meinem Bauch. Der ist groß genug.“
Bärchen12 drückte uns einen Filzstift in die Hand und entblößte seine gewaltige Wampe. Rund um uns bildete sich eine Traube aus Menschen, die uns neugierig zusah. „Für unseren treuen Fan Berni. We love you. Gülay“, strichelte meine Freundin auf bleiche Haut und gab mir den Stift weiter, damit ich Chantal und ein Herz dazusetzen konnte. Als ich mich wieder aufrichtete, war das Filmteam eines Regionalsenders dazugekommen. Berni erzählte freimütig von unserem Internetportal und wie phantastisch er unsere Filme fand. Als wir uns dann für ein gemeinsames Foto an ihn schmiegten, wurde der Gute übermütig und kniff mir in den Hintern. Ich lachte in die Kameras und schob ihn etwas weg. Ein letzter Kuss von Gülay und mir auf seine Wangen, dann trollte er sich beglückt. Zum Abschied rief er uns noch zu: „Das Sado-Maso-Zeug finde ich nicht so gut. Bleibt lieber auf den Livechannels. Am besten zu Zweit.“
Verdutzt sah ich zu Gülay, doch die wurde gerade in ein Interview mit dem Kamerateam verwickelt. Über unsere Firma, wie die Arbeit im Pornobusiness lief, was man verdienen konnte, das seltsamste Sexerlebnis und so weiter. Wir gaben dem Team noch einige Gratiskarten für unser Internetportal und verabschiedeten uns.
So ging es weiter.
„Was meinte Berni vorher mit Sado-Maso-Zeug?“, fragte ich Gülay, als wir nach einer Stunde, vom Autogramm und Interviews geben erschöpft, bei einer Tasse Espresso an einem Bistro pausierten.
„Wieso?“ Gülay zeigte sich begriffsstutzig. „Du hattest doch gestern Abend auch das Vergnügen. Ich war zwei Stunden vor dir dran.“
„Mit was?“
„Den „Schlag-mich-schlag-mich-bitte-bitte-Spielereien“. Die sind heute Morgen ins Internet hochgestellt worden. Manfred wollte, dass wir ein besonderes Highlight für die Messe liefern und hat das mit Gerd und Dieter vereinbart.“
„Und warum wusste ich davon nichts!“
Ich wurde laut. Meine Stimme überschlug sich fast. Gülay legte mir die Hand auf den Mund.
„Nicht so laut, sonst kannst du die Story gleich als Vergewaltigung einer Satanssekte im Pornobusiness im Abendprogramm sehen!“
Sie redete mir gut zu. „Kein Grund zur Aufregung. Das war doch nur eine Art Geisterbahn für Erwachsene. Uns haben sie nichts gesagt, weil Angst ein wesentlicher Teil des Spiels ist. Gruselige Umgebung, völlig ausgeliefert sein, Schmerzen, fremde Männer, ...“
„Und wer war das?“
„Zwei Darsteller aus Manfreds Team. Aber jetzt sei mal ehrlich, das hat dich doch ziemlich angemacht, oder?“
Ich schwieg. Sie hatte den schwachen Punkt in meiner Empörung getroffen. Die Kombination aus Schmerz, Angst, Unterwerfung und sexueller Stimulation hatte mir einen Orgasmus unglaublicher Wucht verschafft. Selbst bei dem wüsten Dreier mit Dieter und Gerd war ich nicht so lange weggetreten.
Gülay hielt mir ihr Smartphone entgegen. „Bei dir sind es zweiundzwanzig Minuten gewesen, bei mir siebenundvierzig. Schau dir an, was sie mit mir angestellt haben. Und ich bin weder sauer noch verletzt.“
Mit Ohrstöpsel, damit rundherum niemand etwas mitbekam, vertiefte ich mich in die Szene auf dem handgroßen Bildschirm. Gülay war voll bekleidet, aber mit verbundenen Augen in den Raum gebracht und an die Wand gefesselt worden. Als sie die beiden Männer wüst beschimpfte, bekam sie einen roten Ball in den Mund geschoben, der hinter ihrem Kopf befestigt wurde. Dann schnitten sie ihr mit Scheren die Kleidungsstücke eins nach dem anderen vom Leib. Das Klacken neben ihren Ohren machte sie fast rasend. Bisse in die Brustwarzen und ein Finger tief in ihrer Muschi versetzten sie in zunehmende Erregung. Eine Reitgerte klatschte auf ihren Bauch, die Brüste und Oberschenkel, die sich röteten. Einer der maskierten Kerle spreizte die Schamlippen und legte Gülays Lustperle frei. Fingern, Saugen, heftiges Reiben brachten sie zu einem ersten Höhepunkt. Worauf sie sofort aus den Fußfesseln gelöst, hochgehoben und von einem der Männer gefickt wurde. Als Nächstes drehten sie sie in den beweglichen Fesseln herum, versohlten ihr den Hintern bis er knallrot leuchtete, schoben ihr einen eiförmigen Vibrator tief in die Scheide und leckten ihr Hintertürchen, bis sie vor Geilheit wimmerte.
„Das Heftigste kommt noch“, kommentierte Gülay und drückte auf Vorspielen.
Die Handfesseln befanden sich in einer Schiene, die über eine eiserne Traverse lief. Gülay wurde in die Mitte des Raumes geschoben. Wie eine Schweinehälfte im Schlachthof, dachte ich. Inzwischen trug sie Klammern an den Brustwarzen und der Ball aus ihrem Mund war verschwunden. Dafür musste sie „Ja, Herr“ und „Danke, Herr“ sagen, sonst wurde sie mit Gertenhieben bestraft. Einer der Männer packte ihre Beine, der andere ihren Oberkörper. Gemeinsam schoben sie sie über den riesigen schwarzen Dildo auf dem Drehtisch. Gülay musste betteln, ihn ficken zu dürfen. In Großaufnahme verschwand das Teil langsam in ihrem Hintern, während es sich drehte. Gülay bewegte ihr Becken auf und ab. Sie schrie vor Schmerz und Lust, wurde plötzlich hochgerissen. DP im Stehen zwischen den beiden Männern. Das Schlussbild war ihr mit Sperma bekleckertes Gesicht, das in die Kamera grinste. Dazu noch ihr hochgereckter Mittelfinger. „Fuck you“.
„Und weißt du was? Nächste Woche gehe ich wieder da runter. Mit Gerd. Ganz privat. Nur mit vier laufenden Kameras.“ Auch wenn sie lachte – ich war entsetzt, betroffen und verletzt.
„Darf ich mal?“
Ich griff mir Gülays Handy, wechselte mit Passwort auf die Administratorebene und schob beide Videos in den gesicherten Bereich.
„He – spinnst du?“
Ich sah sie an. Eiskalt, so wie ich mich fühlte. „Wenn du glaubst, dass das die Zukunft von Chantal Limited ist, steige ich in zehn Minuten in ein Taxi und du siehst mich nie wieder.“
„Komm schon, Schnuckelchen. So schlimm war das auch wieder nicht. Außerdem warst du einverstanden, dass du gefilmt wirst.“
„Stimmt schon“, musste ich zugestehen. „Aber sei ehrlich – so was willst du doch nicht auf Dauer machen, oder? Stell dir nur vor, du wirst in Zukunft nur noch für Sado-Maso gebucht.“
Sie zuckte betroffen die Schultern.
„Wenn du so dagegen bist, rufe ich besser gleich Gerd an.“
Ich verstand nur Fetzen, denn Gülay war ein Stück zur Seite gegangen. „...kam gar nicht gut ... für Chantal absolutes NoGo ... ja, die schmeißt alles hin ... dann gebt dem Idioten halt sein Geld zurück ...“
Als sie aufgelegt hatte, kam sie wieder zu mir.
„Bist du mir sauer?“
„Dir? Warum denn? Ich habe nur ein paar Wildwüchse in unserer Firma zurechtgestutzt. Männer und ihre Phantasien eben. Komm her.“
Ich zog sie an mich und schmuste mit ihr auf eine Art, die anderswo als Erregung öffentlichen Ärgernisses gegolten hätte. Stattdessen hatten wir sehr schnell einige heftig knipsende Zuschauer. Freigelegte Brüste, Finger in kaum sichtbaren Tangas und lüsternes Stöhnen haben selbst auf einer Erotikmesse magische Anziehungskraft.
„Leute, das war nur die jugendfreie Version. Wer mehr sehen will, schaut auf unserer Website vorbei – www.chantal.to.“
Wir verteilten großzügig Freikarten und mischten uns wieder unter die Menschenmenge.
Herr Neuhaus
Magic Dongs Messeauftritt glich eher einem Supermarkt. Überall Regale, knapp bekleidete Verkäuferinnen und an drei Kassen hatten sich Schlangen gebildet. Wir schoben uns durch die Massen, um an der Beratungstheke sofort in den VIP-Bereich geführt zu werden. Ein Mittdreissiger im Businessanzug reichte uns die Hand. „Ahh, Gülay und Chantal – endlich darf ich Sie persönlich kennen lernen.“ Ich erkannte ihn an der wohlklingenden Stimme. Der Chef persönlich. „Die Freude ist ganz meinerseits, Herr Neuhaus“, gab ich zurück.
„Francesco, bitte. Förmlichkeiten liegen mir nicht wirklich. Diese Verkleidung ist der Konvention, weniger dem inneren Triebe geschuldet.“
„Es ist ein Schuft, der schlechtes dabei denkt“, merkte Gülay grinsend an und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
Das Eis war gebrochen. Gülay und ich flirteten mit dem gutaussehenden Mann, vergaßen aber das Geschäftliche nicht. Francesco auch nicht. Als Highlight präsentierte er uns Vaginalplugs mit riesigen Kristallen am Ende. Sie leuchteten auf, als er einen Knopf drückte. „I love you“, war deutlich zu lesen. „Frei programmierbar über WIFI – bis zur heißen Vibration“, lächelte er. „Der ultimative Kick für jedes Sexspiel. Gibt es übrigens auch als Analplug.“
Gülay blinzelte ihn an: „Probiere ich gerne aus, wenn du mir behilflich bist, lieber Francesco.“
Nach einer guten halben Stunde Besprechung unserer gemeinsamen Aktivitäten, bei der wir uns gegenseitig mit anzüglichen Bemerkungen überboten, führte Francesco uns hinter die Hauptbühne und zeigte uns die Modeltreppe. „Proben könnt ihr leider nicht. Aber als Profis dürfte euch das Herunterschreiten der Treppe und kurzes Posieren ja vertraut sein.“
Er öffnete die Tür zu einem langen, schmalen Raum mit dutzenden Spiegeln. „Hier zieht ihr euch um. Die Dessous, die ihr ausgesucht habt, reicht euch die Visagistin. Leider sind sie noch nicht da, sonst würde ich auf einer Ankleideprobe bestehen.“
Ich grinste. „Eher wohl einer Ausziehprobe, du Filou.“
Schulterzucken und ein entwaffnendes Lächeln: „Ich bin ein Mann, der schöne Frauen liebt. Und ihr zwei seid wie Rosenblüten auf einer Wiese voller Löwenzahn und Gänseblümchen.“
„Mach nur so weiter, Francesco Neuhaus und wir vernaschen dich auf einer der Bühnen bis die Polizei kommt“, drohte meine Freundin lachend.
„Nicht so hastig, liebste Blume aus dem Orient. Das Separee wartet noch auf uns.“
Plötzlich wurde er ernst. „Im Klartext. Auch wenn ich ein Schäferstündchen mit euch beiden sehr genießen würde – das Geschäft geht vor. Wir haben die Einkäufer aller umsatzstarken Großhändler und unsere besten Agenten zu dieser Vorführung eingeladen. Von dieser Präsentation hängt die Hälfte unseres Umsatzes ab. Letztlich von euch – denn die drei anderen Models werden nur wie üblich mit den Vibratoren rumspielen und sie sich in alle möglichen Körperöffnungen schieben, bis sie ziemlich schlecht einen Orgasmus vorspielen. Bei euch weiß ich, dass das anders läuft. Schon die Choreographie, die ihr uns geschickt habt, bricht jede gewöhnliche Schranke.“
Während er uns zu einer unscheinbaren Tür mit Nummer lotste und aufsperrte, erklärte uns Francesco wortreich, was er mit der Präsentation erreichen wollte.
Eine Art Stadion in Miniausgabe erwartete uns. In der Mitte prangte erhöht ein riesiges, rundes, satinrotes Bett. Darüber hing eine Traverse mit gigantischen Flachbildschirmen. Rundum zogen sich gut hundert Stühle in drei übereinander gestuften Reihen. Die vordersten Dreißig waren keinen halben Meter vom Bett entfernt.
Francesco hielt eine Fernbedienung in der Hand und schaltete die Kameras und Lichter durch. „Den Livestream übertragen wir wie gewünscht über das Internet auf eure Website.“
Plötzlich senkte sich eine der neuen Liebesschaukeln von Magic-Dong ab und das Bett verschwand im Boden.
„So kommt ihr aus der Garderobe hoch. Sie liegt unter uns. Und alle Funktionen sind vom Bett aus steuerbar. Das Teil hier in der Mitte soll euer wichtigstes Spielzeug sein, auch wenn ihr anders beginnt.“
In der nächsten Stunde waren Gülay und ich mehr als beschäftigt, unsere Choreographie in die Wirklichkeit umzusetzen. Voll bekleidet. Denn nackt hätte uns jede Szene so angeheizt, dass an weitere Proben nicht mehr zu denken gewesen wäre. Aber es reichte auch so schon. Nach dem zweiten Durchlauf ohne Probleme nötigten wir Francesco mitzuspielen. Jetzt war er endlich bereit, seinen Businessanzug auszuziehen - sich ausziehen zu lassen. Leider erwies er sich als Schnellspritzer mit wenig Kondition. Kaum hatte ich ihm ein Kondom mit den Lippen über die fünfzehn Zentimeter Otto-Normal-Verbraucher-Ständer gestülpt und das nette Spielzeug in Gülays Muschi dirigiert, rammelte er auch schon los. Drei Minuten später kam er. Ich saugte sein bestes Stück wieder hart und bestieg ihn. Er zog mich an sich, packte meinen Hintern und legte wieder los. Ein leichtes Zupfen in meinem Bauch war alles, was er mit seiner Hasentechnik provozierte. Aber natürlich bekam er einen lauten Orgasmus vorgespielt und küsste mich schließlich mit einem matten, aber triumphierenden Lächeln.
An ein drittes Mal war gar nicht zu denken. Francesco hatte Termine einzuhalten, wie er uns sehr eindrücklich mitteilte.
Und so gingen wir, von einem freudig strahlenden Geschäftsmann in der Mitte umklammert, durch die Messehalle. Dass seine Finger dauernd über den unteren Rand meiner rechten Brust streiften, ließ ich großzügig zu. Genauso wie Gülay den Zungenkuss mit ausgiebigem Pogetätschel vor seinem Büro.
Auf der Gasse meinte ich anzüglich: „Gut, dass er nicht Giacomo heißt. Sonst hätte ich mir bei der mangelnden Performance das Lachen nicht verkneifen können.“
„Hä? wie meinst du das?“
„Na eben Neuhaus auf Italienisch: Casa – Nova.“
Gülay bekam einen unglaublichen Lachanfall und beruhigte sich erst nach einiger Zeit wieder.
Werbung für`n Arsch
Zu unserer Dessous Vorführung gibt es nicht viel zu erzählen. Da sie öffentlich stattfand, durfte es nur Andeutungen von Geilheit geben. Zu mehr hatten wir auch gar keine Zeit. Runter die Rampe, zweimal drehen, einmal bücken, rauf die Rampe. Oh doch, das Blitzlichtgewitter gefiel mir schon. Aber leider war es viel zu kurz, den Kameras großzügige Einblicke in die Slip Ouverts und raffinierten Negligés zu gewähren. Der Funke wollte nicht überspringen. Mag auch sein, dass mich das Gezicke und die Hektik in der Umkleide nicht in Stimmung brachte. Gülay ging es genauso. Als wir die Treppe zum dritten Kleiderwechsel hochstiegen, deutete sie ein müdes Gähnen an.
„Die brauchen mehr Pfeffer im Arsch“, meinte sie gelangweilt. Bei mir löste der Kommentar eine Gedankenkette aus. Grinsend zog ich sie zur Seite: „Genau das – Süße. Aber zum Schluss sorgen wir dafür, dass jeder über uns berichtet. Was hältst du von ...“ Gülay bekam große Augen, dann drückte sie mir einen Kuss auf die Wange: „Genial, Schnuckelchen. Nur - wo bekommen wir die Dinger so schnell her?“
„Das lass mal meine Sorge sein“, gab ich zurück. Ein Fuffi und ein zärtliches Küsschen für einen der Securitymänner, kurze Anweisungen in sein Ohr geflüstert – er spurtete los und wir zogen uns wieder um.
Rechtzeitig vor dem letzten Auftritt reichte mir der junge Wachmann völlig atemlos die programmierten Analplugs mit Fernbedienung. „Wenn ihr weitere Hilfe braucht...“ Das Pickelgesicht glühte vor Aufregung.
„Oh gerne. Aber leider wird da nicht mehr laufen, Schnuckelchen. Wir haben gleich unseren Auftritt.“
Gülay drückte ihm einen Schmatz auf die Wange. Etwas Gesichtscreme aus der Handtasche ließ die Plugs in unsere Hintertürchen flutschen.
„Fertig?“ - „Fertig!“ Wir klatschten uns mit einem High-five ab und stöckelten auf die Treppe.
Eine letzte Drehung unten auf der Plattform, dann zogen wir die Hintern blank. Die Laserdioden in den Kristallen waren stark genug, auf alle Fotoapparate und Kameras zu wirken. In den Displays sah man jetzt den Spruch: „Wir spielen mit MAGIC-DONG – zu sehen auf CHANTAL.COM“, aufblinken. Wer keine Kamera dabei hatte, sah nur ein rotes Leuchten zwischen unseren Pobacken. Aber jedes Video auf YouTube und Co., das in den nächsten Stunden und Tagen die Dessous Show zeigte, würde unsere Werbung enthalten.
Wir flüchteten schnell aus der Umkleide, bevor irgendein Manager unser habhaft werden konnte. Unabhängige Werbung während der Show war ausdrücklich verboten worden.
Die Soiree
In der Tiefgeschossgarderobe bei Magic-Dong gönnten wir uns zuerst einige Zigaretten und ein großes Glas Whiskey, bevor wir uns an die Vorbereitung zur Privatmatinee machten. Zeit hatten wir genug.
„Geil, oder?“
„Und wie ... ich vernasche dich unsichtbar unter einer roten Decke.“
„Übrigens. Dir ist schon klar, dass ich jetzt bei dir schlafen muss?“
„Um so besser. Aber ich glaube nicht, dass wir nach unserer Show noch Lust auf Sex haben werden. Denk dran, wir spielen nicht. Die Geilheit ist echt. Du weißt, was mich total anmacht ...“
„... und du, wie du mich zum Stöhnen bringst. No Prob.“
„Sorry Süße, ich muss auf Toi. Du weißt schon, warum.“
„Ich komme gleich nach.“
Unsere Show dauerte zwar insgesamt nur eine Dreiviertelstunde, aber danach waren wir völlig erschöpft und ließen uns von Francesco ein Taxi holen. Er bedankte sich überschwänglich bei uns und wünschte uns eine gute Nacht.
Rückblick im Schaum
Zuhause setzten wir uns mit Whiskey und Zigaretten in ein Schaumbad und ich legte die gebrannte DVD ein, die ich mir von Francesco erbeten hatte.
„Lasst die Spiele beginnen“, lästerte Gülay mit enthusiastischer Stimme und imitierte damit Francesco.
„Liebe Gäste. Sie sind aus hunderten Bewerbungen auserwählt worden, eine einzigartige, nie dagewesene Präsentation unserer neuesten Innovationen genießen zu dürfen. Wir wissen, was wir an Ihnen haben – und deshalb möchten wir Sie in die Zukunft der Toys für Erwachsene entführen.
Zwei junge Frauen, die Sie alle von unseren Tests durch Chantal Limited kennen, haben ein Feuerwerk der Sinne geschaffen, dass wir Ihnen exklusiv präsentieren werden. Die beiden verwenden ausschließlich Produkte von Magic-Dong. Wir haben uns auf fünf Highlights aus unserer zukünftigen Linie konzentriert – ein kleiner Ausschnitt aus den Kollektionen des neuen Angebots.
Eine Anmerkung noch: Diese Show wird gleichzeitig in allen großen Adult-Portalen als Live-Stream übertragen, ohne dass Sie dabei zu sehen sind. Sie können also Ihre Smartphones, Fotos und Kameras stecken lassen.“
Er holte tief Luft und rief: „Genießen Sie mit mir: Chantal und Gülay!!!“
Das Bett mit dem roten Tuch und uns darunter erschien. Die Konturen unsere Körper wurden im grellen Scheinwerferlicht nachgezeichnet. Man erkannte wirklich jedes Detail – sogar Gülays große Brustwarzen und meine Ohrmuschel. Während wir uns langsam drehten und uns gegenseitig streichelten, erläuterte Francesco ausführlich die Sextoys. Mit einem Vibratorring hatten wir angefangen, dann ging es zu einem neuen Dildosystem weiter, das aus einem Motor und diversen aufsetzbaren Modulen bestand.
„Na ja. Der Brüller war das nicht unbedingt. Man sieht ja kaum was von uns“, kritisierte Gülay und meinte selig lächelnd: „Aber wasserdicht sind sie tatsächlich.“
„Und sehr anschmiegsam“, ergänzte ich und drückte den Dildo seufzend tiefer in meine Scheide.
Auf dem Bildschirm folgte die nächste Szene. Ich schwebte in einer Lustschaukel. Nackt. Nur „Diamond Powder“ sorgte für raffinierte Blitzer, die sich in meinem Sternchen verdichteten. Gülay stand – ebenfalls bestäubt - vor mir. Eine Transvestitin. Ihrem Schoß entsprang ein türkisfarbener Penis. Laut Francesco sollte das der ultimative Freudenspender für jede moderne Frau sein. Nun gut ... er war durchaus ganz nett. Aber so richtig geil fand ich das ganze Technozeugs auch wieder nicht. Doch die Zuschauer bekamen natürlich ihre gewünschten Orgasmen präsentiert. Nach Luft schnappend wurde ich von Gülay vor und zurück geschoben. Ich sah mich von oben und von unten mit dem Dildo in meiner Muschi. Den Höhepunkt bildete der senkrechte Neunundsechziger. Kopfüber hängend blies ich den Gummischwanz, während meine Oberschenkel auf Gülays Schultern lagen und sie mich leckte. Nach kurzer Zeit schrie ich laut und die Bühne glitt mit uns wieder in die Tiefe.
„Der Orgasmus war eindeutig echt“, kommentierte Gülay lachend. Ich biss ihr als Antwort zärtlich in die Brustwarze. „Denk dran, was ich danach mit dir angestellt habe. Das würde ich jetzt auch gerne spüren.“
Ich drehte mich auf den Bauch und ließ meinen Hintern in langsamen, lasziven Bewegungen, passend zur folgenden Musik, über dem Wasser kreisen. Gülay folgte der Anregung. Ein Eindringling schob sich zwischen meine Pobacken. Lang, aber weich. Sanft vibrierend suchte sich der vorwitzige Kerl seinen Weg in meine Rosette. Er gehörte zu dem Hightech-Set, den Francesco in blühenden Worten anpries. Wasserdicht, in eine Straponfassung einzuklinken und mit einer Fernsteuerung zu regulieren. Nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer, die sich gerne von ihren Frauen anal beglücken ließen, das absolute Sexspielzeug.
Auf dem Bildschirm trieb ich es mit Gülay – hier im Wasser trieb es Gülay mit mir. Obwohl wir eigentlich keine Fickbewegungen machten. Das unglaubliche Gefühl besorgte der zauberhafte Vibrator. Er bestand aus einer elastischen Hülle, unter der sich Stahlkugeln in verschiedenen Kränzen gegeneinander drehten. Jeder Millimeter meiner Scheide wurde von dem Ding einer inwendigen Massage unterzogen. Dazu kam noch der vibrierende Sockel, den Gülay gegen meine Schamlippen drückte. Schon nach kurzer Zeit strahlte das heiße Gefühl über meinen Bauch aus und als Gülay mich hochzog und meine Brüste knetete, keuchte ich vor Lust. Im Film geschah das Gleiche. Meine Hände umschlossen Gülays mächtige Oberweite und pressten die Nippel zusammen. Natürlich gab es davon eine halbminütige Großaufnahme, bis die Kamera auf Gülays Gesicht schwenkte und den beginnenden Orgasmus in aller Deutlichkeit zeigten. Der Anblick reichte, um mir den entscheidenden Kick zu verpassen. Nach Luft ringend hing ich in Gülays Armen, während mein Körper unkontrolliert zitterte. Die Muskeln verkrampften sich um den Dildo. Die Kugeln rotierten unbarmherzig weiter und massierten das höchst empfindliche Fleisch. Zu viel!!! Ich kreischte und versuchte mich von dem Eindringling zu befreien. Gülay ließ schließlich los und wir vereinigten uns in einem langen, zärtlichen Kuss.
„Wahnsinn! Für das Teil braucht man ja einen Waffenschein!“, meinte meine Freundin erstaunt und hielt mir den unscheinbaren Vibrator unter die Nase. „Stell dir nur mal vor, du schiebst es dir in den Arsch und deine Freundin dreht die Fernbedienung auf.“
Ich lachte und gab ihr einen Schmatz auf die Nase. „Das, meine Süße, müssen wir unbedingt testen. Möglichst noch heute Abend. Du tippst den Blog, während du auf meinem Schoß sitzt – mit eingeschalteter Webcam natürlich.“
„Oh Gott, das nimmersatte Weib plant jetzt auch noch einen Analorgasmus vor laufender Kamera. Du böse, böse Chantal.“
Es wurde eine feuchtfröhliche Testrunde. Whiskey, Zigaretten, drei Webcams und zwei von den neuen Freudenspendern sorgten dafür, dass wir sehr bald mit einer virtuellen Gemeinschaft am Flirten, Rauchen, Trinken und Wichsen waren. Leider brach nach einer guten Stunde der Server zusammen. Gerade, als Gülay mit weit gespreizten Schenkeln auf dem Vibrator ritt, den wir vorher mit viel Lecken und Getue in der Halterung auf meinem Schoß befestigt hatten. Aber die Aufzeichnung lief ja mit und die nächste Viertelstunde mit einer keuchenden, stammelnden, schreienden Gülay in der Hauptrolle landete schließlich doch noch im Internet.
Und wir weit nach Mitternacht endlich im Bett.
Ich träumte von Dieter und John. Wir vögelten zu Dritt am Strand. Aus Zwei wurde Eins. Aus Eins wurde Keins. Heulend schlug ich meinen Fäuste in den Sand und schrie: „Warum liebt ihr mich nicht so, wie ich bin!“
ENDE Karriere 11
In Karriere 12 droht die Versuchung des Geldes: Ist Chantal bereit, sich als Escort-Girl völlig fremden Männern hinzugeben? Und dann ist da immer noch ihr Intimfeind Vinzenz, der sie unter seine Kontrolle zwingen will.
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SChöne Grüße von Peter«