Karriere 2
von Luisa-Icho
”Karriere”
eine Geschichte von Luisa und Icho
Die Hauptpersonen im 2. Teil:
Christa (Schülerin): 18 Jahre alt, Babysitterin und Fotomodel – Ich-Erzählerin
John: Kameramann und Christas große Liebe
Karl Neumann (Fotograf): 35 Jahre, verschafft Christa Modeljobs
Birgit Neumann: 32 Jahre: weiht Christa in die Geheimnisse lesbischer Liebe ein
Helga: Freundin aus der Clique outet sich als lesbisch.
Was bisher geschah: Christa – eine 17jährige Gymnasiastin – jobbt als Babysitterin bei Karl und Birgit Neumann. Als ein Model ausfällt springt sie ein. Mit der Zeit werden die Aufträge gewagter – bis zu Pornoszenen. Christa zieht bei den Neumanns ein und erlebt einige sexuelle Abenteuer mit Birgit, Karl und Gerd. Ihre Bilder werden ein Riesenerfolg. Schließlich wird sie zu einer Party bei den Produzenten des amerikanischen Magazins eingeladen.
Teil 2: “ Traummann gefunden ”
Die Party
30 Minuten dauerte die Fahrt.
Ein großes Tor öffnete sich wie von Geisterhand und wir fuhren bis zu einer breiten Treppe, die zum Eingang des Hauses führte. Haus ist falsch, es war eine riesige alte Villa. Die Wagentüren wurden geöffnet und wir stiegen aus.
Ein grauhaariger Mann um die fünfzig begrüßte uns, und stellte sich als Herausgeber der deutschen Ausgabe des Magazins vor. Zu mir gewandt sagte er:
“Schön, dass wir uns endlich kennenlernen. Ich habe ihre Ausstrahlung schon länger bewundert. Fühlen sie sich wie zu Hause. Wenn sie etwas wünschen, sagen sie es jemandem vom Personal.“
Danach drehte er sich um und widmete sich den nächsten Gästen. Ich gab Birgit zu verstehen, dass ich mich erst einmal umsehen wollte. Sie nickte.
Der Garten - durch eine hohe Mauer vor der Außenwelt abgeschirmt - war riesengroß. Kleine Pavillons mit Tisch und Stühlen verteilten sich über den gepflegten Rasen. Richtige Liebesnester - wenn man einen romantischen Platz suchte. Acht Stände mit Essen und Getränken zählte ich, umringt von meist älteren Männern, die aber sehr oft sehr junge Begleitungen hatten. Überhaupt waren nur sehr wenige Frauen anwesend - von den mehr oder weniger leicht bekleideten Mädchen abgesehen. Langsam schlenderte ich weiter. An einem Gigant - Pool blieb ich eine Weile stehen und sah dem Treiben im Wasser zu. Auch hier das gleiche Bild. Männer im gesetzten Alter umringt von kichernden und teils barbusigen Mädchen. Der sicher schon reichlich genossene Alkohol begann Hemmungen abzubauen. Sogar Tische waren ins Wasser gestellt worden, damit die Gäste die Hände frei hatten.
Langsam Durst bekommend, machte ich kehrt und begab mich zum nächst gelegenen Stand. Ein Glas O-Saft in der Hand wollte ich mich umdrehen, als ich recht heftig angerempelt wurde. Prompt ließ ich das Glas fallen.
“He - keine Augen im Kopf oder ist das eine plumpe Anmach......”
Weiter kam ich nicht, mir blieb das Wort im Halse stecken, als ich den “Übeltäter” sah.
Ein Traum von einem Mann stand mir gegenüber. Mitte 20, einen Kopf größer als ich, schwarze Haare, modisch elegante Kleidung. Mit seinem Dreitagebart wirkte er wie eine viel jüngere Ausgabe von George Clooney. Unsere Blicke trafen sich. Strahlendes Stahlblau sah mich an - ließ meine Knie weich werden. Das Herz klopfte mir bis zum Hals - ein flaues Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit.
“Sorry, schöne Frau. Es war bestimmt keine Absicht, und Anmache schon gar nicht, auch wenn ich das bei Ihrem Anblick bedauere. Ich bin John – und Sie?” sagte DIESER Mann mit einer wahnsinnig sanften Stimme zu mir. Er hatte mich mit „Sie“ angesprochen! Komisches Gefühl! Langsam wurde die Pause etwas peinlich und ich stotterte schnell:
“Äh ist schon gut, .... äh.. ...ist ja nichts passiert. Meinen ... meinen Namen wollen Sie wissen ...- warum?“
“Ich finde, Sie sehen zauberhaft aus und möchte nicht dauernd „Miss Unbekannt“ sagen müssen, wenn wir uns unterhalten.”
“Das ist ein gutes Argument. Okay - ich heiße Christa.”
sagte ich mit einem Anflug eines Lächelns, aber immer noch mit fehlender Selbstsicherheit.
“Christa? Christa? - Etwa diiiie Christa, von der zwei Serien in Folge abgedruckt wurden? Aber natürlich – jetzt erkenne ich Sie wieder.“
John starrte mich verblüfft an. Ich wandte sofort ein:
“Ich weiß nur von einer.”
“Das glaube ich gerne, die ist noch gar nicht auf dem Markt. Unglaublich! Die Frau von der hier jeder spricht, läuft mir so mir nichts dir nichts über den Weg. Darauf müssen wir anstoßen.”
John reichte mir ein neues Glas und wir tranken. Je länger ich in seiner Nähe war - ihn ansah - desto heftiger wurde das seltsame Kribbeln im Bauch. Mit Lust auf Sex hatte das aber nichts zu tun, das fühlte sich anders an.
“Machen wir einen Spaziergang?“ versuchte er das eingetretene Schweigen zu beenden.
“Ja klar, warum eigentlich nicht?”
sagte ich und leerte mein Glas. John bot mir seinen Arm an und wir wanderten über das Gelände. Ich roch sein teures Aftershave, spürte seine durchtrainierten Muskeln und schon war das Kribbeln wieder da. Ohne dass ich ihn dazu aufgefordert hätte, begann er von sich zu erzählen.
“Dass ich John heiße, habe ich ja schon gesagt. Ich bin freischaffender Kameramann bei Erotikfilm – Produktionen.”
“Nur Erotik?“ warf ich eine Frage ein.
“Nein wir drehen auch Pornos. Stört sie das?“
“Nein, warum? Sollte es das?“
“Na, weil sich die meisten darunter etwas sehr Schmuddeliges und Verruchtes vorstellen.“
“Darüber habe ich mir – ehrlich gesagt - bis jetzt gar keine Gedanken gemacht.“
“Und Sie Christa? Was machen Sie, wenn Sie nicht gerade im Studio sind?“
Meine Selbstsicherheit kehrte langsam zurück. John verstand es, mir das Gefühl zu geben, gleichberechtigt zu sein. Locker erzählte ich:
“Schule, Kindermädchen bei Neumanns, und die verbleibende Freizeit genießen.”
“Karl Neumann – hmmmm - Sie haben ein unverschämtes Glück gehabt, an diesen Mann geraten zu sein. Fast alle seiner Modelle haben es geschafft - sind gut im Geschäft. Die Agenturen nehmen die Mädels gerne, wenn sie von Karl kommen.”
“Was meinen sie damit?“
“Das wußten sie nicht? Karl Neumann arbeitet gern mit Frischfleisch - also Neulingen, die noch unverbraucht und nicht zu profihaft sind. Er versteht es, sie zu formen – ihre Natürlichkeit rauszubringen.“
“Aha - und was bedeutet das für mich?“
“Dass er sich irgendwann ein neues Model aufbaut und Sie an eine andere Agentur abgibt.“
“Sehen Sie die zwei da hinten?” fragte John und deutete auf die Wiese. Während ich suchend in die Richtung blickte, fuhr er fort:
“Die Kleine hat weniger Glück als Sie. Sie versucht Karriere zu machen, indem sie sich von einem der alten geilen Böcke vernaschen läßt. Der hat ihr alles versprochen, was sie hören wollte. Nur wird er sie morgen, wenn sie bei ihm anruft, „leider“ vertrösten müssen. Und die Woche drauf auch. Wenn sie viel Glück hat, darf sie eine Nebenrolle in einem Amateurporno spielen.“
Da wir inzwischen einen anderen Blickwinkel hatten, sah ich deutlich, was John meinte: Ein „Britney-Spears-Verschnitt“ stützte sich mit hochgeschobenen Minirock und wild schaukelnden nackten Brüsten auf eine Hollywoodschaukel, während ein braungebrannter Endvierziger mit Stirnglatze sie von hinten vögelte. Ich hörte sogar leise Lustschreie. John schien das nicht weiter zu beeindrucken, denn er hielt keinen Moment an und erklärte weiter:
“Die Mädchen werden extra dafür eingeladen. Frischfleisch für die Party heißt das. Sie werden bei kleinen Agenturen mit dem Hinweis angeheuert, daß hier einige Fotografen und Filmemacher neue Models suchen. Dass es eine Lüge ist, merken die armen Dinger viel zu spät. Aber sie machen tatsächlich freiwillig mit. Keine von ihnen wird zu irgendetwas gezwungen. Manche sind schon zum dritten oder vierten Mal dabei. Alles nur für eine Chance endlich als Model auftreten zu dürfen.”
Johns Stimme, sein sicheres Auftreten, die Selbstverständlichkeit mit der er mich über die Branche “aufklärte”, faszinierten mich. Wir spazierten weiter und kamen in die Nähe des Pools.
Wo ich vorher schon andeutungsweise Fummeln und Knutschen beobachtet hatte, war nun eine wahre Orgie im Gange. Sechs Männer wurden im Wasser von mindestens fünfzehn - meist splitternackten - Mädchen umringt und verwöhnt. Da deutlich zu wenig Kerle da waren, trieben sie es auch untereinander. Während eine großbusige Schwarzhaarige offensichtlich heftigst gerammelt wurde, spielte eine andere an ihren Brüsten. Hier wurde geblasen, da gewichst. Daneben hatte sich eine zierliche Asiatin über den Beckenrand gelegt und wurde von hinten bedient.
John lächelte, als er sagte:
„Wenn die wüssten, dass keiner von den Herren da drin irgendetwas zu entscheiden hat, wären sie vermutlich nicht so „nett“. Das sind Drehbuchschreiber, verdiente Abteilungsleiter und Fotografen. Oder vielleicht trotzdem – wer weiß?“
Ständig wechselten die Mädchen die Partner, ließen sich vom nächsten befummeln. Kichernd – einige hatten deutlich zuviel Alkohol getrunken – vögelten sie mit jedem der angeblichen „Produzenten“. So daneben fand ich die Orgie gar nicht. Allen schien es Spaß zu machen. Meine Brustwarzen wurden ziemlich hart, als ich auf das Treiben starrte. Allerdings war ich mir sicher, dass ich SO nie um einen Job gebettelt hätte - eher auf das Geld und die Fotos verzichtet.
Plötzlich zupfte John an meinem Arm und fragte:
“Gehen wir weiter - oder wollen sie noch zusehen?“
Seine Berührung jagte mir einen leichten Schauer über den Rücken, ließ mein Herz wieder schneller schlagen.
„Nein, nein - mir langt es. Wir können ruhig weitergehen.” ließ ich ihn wissen.
“Hunger?“ Kam seine nächste Frage.
“Etwas.”
“Dann lassen sie uns einen Platz suchen, wo wir essen können.“
Schnell fanden wir einen Pavillon und ließen uns nieder. John bot an mir etwas zu holen und wollte wissen, was ich denn haben wollte.
“Ich verlasse mich auf Ihren Geschmack.” wich ich der Antwort aus.
Lächelnd ging er zum Buffet, und dieses Lächeln fraß sich in mein Hirn, ließ mich nicht mehr los. Habe ich mich gerade verliebt? schoß es mir durch den Kopf. Unsinn! Irgendwie war ich mir da aber nicht mehr so sicher. Herzklopfen, Unsicherheit in seiner Nähe, und die Schmetterlinge im Bauch... Und wenn..... Einer wie John, und ich? Wohl kaum - daran wagte ich gar nicht zu denken.
Mit zwei Tellern kam er zurück, beladen mit wahren Köstlichkeiten, von denen ich einige gar nicht kannte. Tapfer, mit einem Auge auf John achtend, um nichts falsch zu machen, aß ich brav alles auf.
“Na, wenn das kein schönes Wetter gibt.”
Lachte er, während er auf den leeren Teller deutete. Dieses Lachen macht mich völlig schwach, ließ mich förmlich dahin schmelzen. Nur John merkte es nicht - oder wollte es nicht merken.
“Wollen wir uns nochmal die Füße vertreten?” holte er mich aus meinen Gedanken.
“Äh...ja.... gerne.” meinte ich schon wieder unsicher werdend.
Wir schlenderten los, und sprachen über belanglose Dinge. Inzwischen war es kühl geworden, und ich fröstelte leicht. Unfaßbar - ich konnte es kaum glauben: John zog seine Jacke aus und legte sie mir vorsichtig über die Schultern. Ein aufmerksamer Kavalier war er auch noch. Wenn der gewusst hätte, welchen Gefühlssturm er mit dieser Geste bei mir auslöste! Ein Wort von ihm – und ich hätte die Nacht mit ihm verbracht. Aber stattdessen schickte er mich nach Hause! Auf die Uhr sehend meinte er:
“Schon ziemlich spät, da wird es langsam Zeit zu gehen, wenn wir nicht in die wirklich üblen Ausläufer der Party geraten wollen. Was ist mit Ihnen, Christa?”
“Hmmm - wäre wohl wirklich das Beste.”
“Darf ich sie zum Wagen begleiten?“
“Es wäre mir ein Vergnügen.”
Er reichte mir wieder den Arm und wir gingen in Richtung Tor. Plötzlich hielt er inne und deutete auf einen der Pavillons.
“DAS meinte ich mit übel. Die Kleine da ist neu hier und der „freundliche Herr“ sucht noch einen Betthasen. Anscheinend wollte sie nicht sofort, jetzt „überzeugt“ er sie halt anders.“
“Und wie?” fragte ich, weil ich es aus der Entfernung nicht genau erkannte, was das Mädchen – ungefähr in meinem Alter – da machte.
“Sie schnupft gerade Koks. Wirkt garantiert. Das Zeug enthemmt völlig – vor allem in Kombination mit Alkohol. Erst sträubt sie sich noch, aber dann macht sie bei den wildesten Orgien mit. Morgen in der Früh wird sie mit einem Brummschädel aufwachen und feststellen, dass ihr jede Körperöffnung weh tut.“
Kurz bevor wir am Tor ankamen, hielt John mich zurück und sagte:
“Es war ein schöner Abend - dank Ihnen. Aber so soll er nicht enden. Wollen wir das dumme “Sie” nicht lassen – Bruderschaft trinken?“
“Von mir aus gerne.” sagte ich und war etwas enttäuscht, weil ich was anderes erwartet hatte – „von wegen, dass der Abend so nicht enden sollte.“ Weiche Seidenlaken wären mehr nach meinem Geschmack gewesen – mit John als Kontrastprogramm.
John lief los - Champagner besorgen, ließ er mich wissen. Zwei Gläser in der Hand - etwas außer Atem – kam er innerhalb kürzester Zeit wieder. Korken ploppen - Arme verhaken und anstoßen. Dann der Kuss - ich schwebte auf Wolke sieben, als mich seine Lippen leicht berührten – traute mich aber nicht, meine Zunge ins Spiel zu bringen. John brachte mich zum Wagen und sagte:
“Ich hoffe wir sehen uns wieder.”
“Das liegt nicht an mir alleine.“
“Hast du eine Karte, damit ich dich anrufen kann?“
Ich fummelte eine meiner Visitenkarten aus meinem Handtäschchen – gut dass Birgit darauf bestanden hatte, dass ich mir welche machen ließ - und reichte sie ihm mit seiner Jacke.
“Danke - Ich rufe dich an, sobald mich mein Job losläßt. Vielleicht könnten wir Essen gehen.“
“Würde mich freuen - bis dann.“
Plötzlich fiel mir ein, daß ich seine Nummer nicht bekommen hatte - aber da war es schon zu spät. Der Fahrer bat mich um meine Adresse und ich nannte sie ihm. In Gedanken versunken saß ich ihn den weichen Lederpolstern und träumte von John. Verliebt bis über beide Ohren – wie ich mir eingestehen musste. Herzklopfen, Schmetterlinge im Bauch, und das Gefühl die Lippen von John noch immer zu spüren, kam ich nach Hause. Ausziehen, abschminken unter die Dusche. Noch einen Schlummertrunk - und ab ins Bett. Eigentlich war ich müde - lag aber noch lange wach, immer wieder John vor Augen. Ich träumte von Partys und wilden Orgien, zu denen man mich mit “Koks” gefügig machen wollte. Immer wurde ich von meinem “Ritter John” vor dem Schlimmsten bewahrt, schützend in seine starken Arme genommen.
Neugierige Freundin
Den Sonntag verbrachte ich zum Großteil lernend im Bett - konnte mich aber nicht so richtig konzentrieren, weil ich ständig zum Telefon schielte - in der Hoffnung das “er” anrief. Aber nichts geschah.
Montag: Schule - auch hier war ich nicht richtig bei der Sache, war mit meinen Gedanken bei John. Helga, die Einzige mit der ich hätte reden können, war nicht da - wegen einer Familienfeier bis Donnerstag von der Schule befreit.
Deutlich hatte ich IHN vor Augen, spürte die “Schmetterlinge” im Bauch.
Die Tage vergingen - John meldete sich nicht. Aus Angst seinen Anruf zu verpassen, vernachlässigte ich sogar die Clique, vergrub mich zu Hause. Beim Babysitting konnte ich mein Telefon ja mitnehmen – um ja nichts zu versäumen. Shootings, die mich hätten ablenken können, gab es auch keine.
Donnerstag Abend, ich saß natürlich wieder neben dem Telefon, klingelte es an der Tür. Lustlos fragte ich, wer da sei.
“Hallo Christa - ich bins – Helga. Dachte, ich schau mal auf einen Sprung bei dir vorbei. Natürlich bin ich neugierig, wie die Party gelaufen ist. - Darf ich hochkommen?“
Natürlich ließ ich sie rein. Endlich jemand, dem ich von meinem Liebeskummer erzählen konnte. Helga ließ sich auf die Couch fallen und sah mich erwartungsvoll an.
“Na los – wie wars?” rief sie ungeduldig.
Haarklein berichtete ich ihr alles. Die Villa, der Garten, Pool, alles beschrieb ich ihr. Gebannt hing sie an meinen Lippen ohne mich auch nur einmal zu unterbrechen. Als ich ihr von John erzählte - regelrecht von ihm schwärmte - verschwand ihr Lächeln. Deutlich spürte ich die aufkeimende Eifersucht. Die sofort wieder verschwand. Denn ich schilderte ihr bis ins kleinste Detail die Poolorgie und die Sache mit den Drogen. Ihr blieb der Mund offen stehen. Sie schüttelte fassungslos den Kopf. Gleichzeitig bemerkte ich aber, wie ihre Hand in ihren Schoß rutschte und in streichelte. Anscheinend hatten die ziemlich deftigen Details ziemliche Wirkung auf sie. Sobald ich wieder von John anfing und erzählte, wie traurig ich war, dass er nicht anrief, zog sie einen Flunsch und sagte abwertend:
“Meine Güte hat es dich erwischt. Und dass der Kerl nicht anruft - so wie du ausgesehen hast - soll verstehen wer will.”
“Vielleicht muss er viel arbeiten oder hat meine Karte verloren.” seufzte ich leise.
“Dann frag doch den Herrn Neumann - der kennt ihn sicher.”
“Ganz sicher nicht - ich laufe ihm doch nicht nach. Soll er doch Karl fragen. Ich jedenfalls habe das nicht nötig!”
meinte ich trotzig und prompt begannen bei mir Tränen zu laufen. Vorsichtig nahm mich Helga in den Arm, streichelte mir über den Rücken.
Das tat wirklich gut – beruhigte mich etwas.
“Mach dir keinen Kummer. Es wird sicher alles gut. Vermutlich wird es eine ganz einfache Erklärung dafür geben.” flüsterte mir Helga ins Ohr.
Ihr Atem löste sofort ein leichtes Kribbeln in meinem Unterleib aus. Zart und beruhigend drückte sie mir kleine Küsse aufs Haar, um gleich darauf die immer noch kullernden Tränen weg zu küssen. Die Küsse ließen meinen Kummer in weite Ferne rücken. Helga war da – John nicht. Sie verstand mich – John nicht. Außerdem war sie meine Freundin – John nur ein Bekannter. Und sie ist lesbisch, flüsterte es lüstern in meinem Hinterkopf. Ich legte nun auch meine Arme um sie. Eng umschlungen saßen wir schweigend da. Nach und nach leckte sie auch die letzten Tränen weg.
Eine war schon bis zu meinem Mundwinkel vorgedrungen, als Helga sie mit der Zunge holte. Sie berührte dabei ganz vorsichtig meine Lippen. Die sich sofort öffneten, um Helga einzuladen noch weiter zu gehen. Ich hatte eigentlich nichts weiter vor mit ihr. Aber die zärtlichen Berührungen, das tröstende Streicheln, ihre sanfte Stimme ... irgendwie tauchte Lust auf „Mehr“ in mir auf.
Helga spürte die Reaktion auf ihre Berührung. Erschrocken zuckte sie etwas zurück und stammelte verunsichert:
“Ich... äh..... ich wollte deinen Kummer nicht... also ich wollte die Situation nicht ausnutzen ...”
Die Antwort gaben ihr meine Lippen. Ich erstickte ihre Worte mit einem zärtlichen Kuss um ihr zu zeigen, das ich zu mehr, nein zu allem bereit war. Plötzlich schnellte mir ihre Zunge entgegen. Wir streichelten uns. Mein Herz klopfte wild und zwischen meinen Beinen wurde es feucht.
“Darf ich ...?” flüsterte Helga und schob mein Top hoch. Ihre Finger berührten vorsichtig meine nackten Brüste. Wohlige Schauer verursachten eine Gänsehaut bei mir. Ich antwortete:
“Alles, was du willst – ohne Fragen. Aber du musst mir sagen, wenn ich dir zu weit gehe – okay?”
Sie sah mich kurz erstaunt an und gab mir einen heftigen Zungenkuss, während ihre Hände an meinen Oberschenkeln entlangstrichen. Wir zogen uns unter wildem Geknutsche gegenseitig aus. Helga hatte eine etwas stämmigere Figur als ich und deutlich kleinere Brüste. Aber ihre samtweiche Haut war ein Traum. Ich konnte nicht genug davon bekommen, sie überall zu streicheln. Als Frau wusste sie natürlich genau, wo sich meine empfindlichen Stellen befanden. Und ich kannte die ihren. Meine Zunge tanzte über ihre Brustwarzen, die steinhart wurden. Inzwischen kniete ich zwischen ihren fülligen Schenkeln und meine Brüste striffen über ihren Bauch. Helga griff nach ihnen und massierte sie sanft. Sie musste loslassen, als ich über ihre Oberschenkel leckte und mich dem dichten, blonden Haarbusch näherte. Sie stöhnte auf, als meine Zunge ihre Schamlippen teilte, nach dem Kitzler suchte und ihn fand. Ihre Scheide war ein großer, weiter Eingang, in den ich auch mit zwei Fingern ohne Schwierigkeiten eindringen konnte. Mir fiel der neue Gummischwanz ein, den ich vor kurzem in einem Sexshop gekauft hatte. Fast dreissig Zentimeter lang und faustdick. Bei mir passte der leider nicht rein – aber bei Helga ....?
Kurz entschlossen stand ich auf, zog die verdutzte Helga zu mir hoch, küsste sie und meinte lächelnd:
„Komm, wir gehen ins Schlafzimmer. Da ist es schöner. Außerdem habe ich einen neuen Vibrator ... Den musst du unbedingt ausprobieren.“
Das war der richtige Hinweis. Sofort eilte Helga vor mir her – neugierig auf mein Plastikspielzeug. Aber ich hatte noch etwas anderes mit ihr vor. Ein kleines Teufelchen ritt mich. Die schüchterne Helga sollte endlich erfahren, was es noch alles an Spielarten beim Sex gab. Von selbst würde sie das nie versuchen – aber wenn ich es ihr zeigte, ohne ihr weh zu tun? Dann würde ihr Freund beim nächsten Mal sein blaues Wunder erleben! Und Helga würde sich immer wieder an die Höhepunkte erinnern, die sie erlebt hatte. Davon hatte ich zwar nicht besonders viel, aber dass war mir meine Freundin wert. Zu den Neuanschaffungen gehörten auch Handschellen, eine Augenmaske und ein Analdildo.
Vor dem Bett zog ich Helga an mich und sah ihr tief in die Augen. Gegen ihren Willen wollte und durfte ich das nicht machen, was ich vorhatte.
„Vertraust du mir?“ fragte ich sie nach einem Kuss. Helgas braune Augen weiteten sich einen Moment, dann stotterte sie:
„Ja ... jaa ... schon ....warum ... aber ...“
„Pscht ... kein Aber. Wenn du WIRKLICH willst, dann kannst du Dinge erleben, die du dir in deinen wildesten Träumen nicht vorstellen kannst. Wenn du willst ... Ich bin dir nicht sauer, wenn du dich nicht traust, dann streicheln wir uns halt so, wie du es kennst. Aber dann versäumst du die vielleicht letzte Chance in deinem Leben, deine eigenen Grenzen zu überschreiten und unglaubliche Lust zu genießen. Wenn du Angst dabei hast, ich könnte dir weh tun, verkrampfst du dich und die Lust ist weg. Deshalb frage ich dich nochmal: Vertraust du mir?“
„Ich weiß ja nicht, was du mit mir vorhast – aber du bist meine Freundin und du hast viel mehr Erfahrung bei solchen Dingen als ich. Und mit Claudia musste ich mich ja auch erst mal trauen. Doch ... ja ... ich mache mit. Egal was passiert.“
Ein langer - sehr zärtlicher - Zungenkuss beschloss das Einverständnis. Als ich ihr die Augenkappe über den Kopf zog und Helga plötzlich nichts mehr sehen konnte, vertraute sie trotzdem meiner führenden Hand. Sie legte sich auf das Bett und ich fesselte ihre Hände mit den Handschellen an das
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Kommentare
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Verlangt nach Fortsetzung
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Liebe Grüße,
Martin«
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Also echt eine richtig gute (geile) Geschichte, und so schön lang, da hat man richtig lange was davon. Mir gefallen die Sexszenen hier sogar noch ein bisschen besser als im 1. Teil. Es ist alles so lieb und gefühlvoll geschrieben. Ich bin richtig ins träumen geraten. Besonders gut:
keine genaue Beschreibung der Ichperson (in meinem Kopf ist sie perfekt). Schöne Vokabeln zur Beschreibung der Sexszenen (keine schmutzige Fäkalsprache) ausserdem sind sie richtig lang und dabei nie gleichförmig.
Aber: gibt es wirklich Frauen, die so heiss sind auf Sex?«
Kommentare: 3
Wirklich sehr schön geschriebene Geschichte! Dickes Lob dafür und bitte weiter so! Bin ja mal gespannt, wie Du den Bogen von Christa zu der Prostituierten spannst die ja am Anfang des ersten Teils erwähnt wurde. Freue mich sehr auf den dritten Teil!
Liebe Grüße!«
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schön das auch der zweite Teil gefällt.
Zum Thema Sprache bei Storys hatte ich schon heftige Diskussionen. Man sollte darauf achten den "richtigen" Ton zu treffen. Hart und obszön wo es passt, zart und softig wo es hingehört.
Das es so "lieb" nicht weitergeht, weitergehen kann bringt die "Karriere" mit sich, aber lasst euch überraschen.
Lieben Gruß Luisa«
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Edit
Der dritte Teil kann meiner Meinung nach nicht ganz mit den ersten beiden mithalten, da sich die Story so gut wie nicht weiterentwickelt. Die Szenen sind trotzdem wieder sehr schön beschrieben. Ich freue mich schon auf den vierten Teil.«
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Auch ich muss mich dem anschließen, was hier schon steht. Die Geschichten, Deine Art zu schreiben.....einfach geil!!!
Es war nicht nur, dass ich durch das Lesen sehr erregt war, sondern Deine Geschichten haben zumindest mich zum Träumen verleitet, wie schön es sein könnte, so etwas genau so mal selbst zu erleben.
Ich freue mich auf den dritten Teil.
Wird es auch noch einen 4., 5., 6. Teil und dann immer noch fortführend geben? :-)«
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Helios53
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Blackyyy
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Exhasi