Kein Murren mehr auf den Baustellen
von Leichtgewicht
Wenn meine Frau einen Raum betritt, drehen sich die Köpfe. Und nicht nur die der Männer. Nun ja, Neid ist stets die höchste Form der Anerkennung, und die Männer beneiden mich. Von den Frauen hingegen ernte ich eher Mitleid.
Platinblonde Kurzhaarfrisur, schlanke Figur mit guten Kurven, elegant. Und dann diese Augen. Groß. Blau. Gletscherblick.
Das Mitleid kommt auf, wenn ihre Bewunderer erkennen, dass nicht nur die Augen etwas von einem weit entfernten Berggipfel an sich haben.
Meine Frau lächelt so gut wie nie. Und wenn sie es dann doch einmal tut, dann nur sparsam und oft mit einem guten Schuss Ironie. Menschen mögen keine Ironie, und deshalb mögen viele meine Frau nicht.
"Armer Kerl, mit so einem Eisblock verheiratet sein zu müssen", denken sie dann. Ich kann es in ihren Augen lesen. Aber so ist es gar nicht. Ich führe eine ganz normale Ehe. Na ja, manchmal könnte es mit dem Sex ein wenig besser sein. Welcher Ehemann hat keine unerfüllten Fantasien. Aber so lange meine Vorschläge nicht die Grenzen der Schicklichkeit überqueren, macht meine Frau alles mit. Was mich nervt ist dieses leichte Zögern, mit dem sie mich wissen lässt, dass sie es nur mir zuliebe tut.
Dabei habe ich durchaus den Eindruck, dass sie ebenfalls ihren Spaß hat. Aber verdammt noch mal, welcher Mann mag schon das Gefühl, immer erst um Erlaubnis bitten zu müssen. Und so gab es denn auch bei uns gelegentlich kleinere Reibereien. Wie an jenem Montagmorgen, als drei meiner Arbeiter in ihrer staubigen Arbeitshosen in unserer Wohnung erschienen. Das ist immer ein ganz schlechtes Zeichen. Mir war klar, dass irgendwo mal wieder eine Katastrophe passiert war.
Wie sie da so standen in ihrer Kluft und verlegen von einem Bein auf das andere traten, passten sie wirklich nicht zu unserem fleckenlosen Styling aus Stahl, Glas und italienischen Polstermöbeln aus Rohseide.
Der erste drehte verlegen seine Mütze in den Händen und erzählte mir, wie dringend er verreisen müsse, um ein paar Familienangelegenheiten zu klären. Der zweite bedauerte wortreich, dass er einsitzen müsse, weil er gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen habe, und der dritte, den ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte, sagte gar nichts und starrte stattdessen meine Frau an. Die blickte teilnahmslos zurück. Was sollte sie auch sonst tun. Meine Arbeiter gingen sie nichts an, und sie wartete gelangweilt, dass endlich wieder Ruhe einkehren möge.
Ich hatte wirklich ein Problem. Es ist verdammt schwierig, gute Leute zu bekommen, und wir hatten zwei wichtige Aufträge laufen. Mit Termin und allem Pipapo. Und mit empfindlichen Konventionalstrafen, wenn wir die Termine nicht einhielten.
"Chef“, sagte der mit der Mütze, „der Korse kann einspringen“, und machte mit dem Kinn eine Bewegung in Richtung des dritten Mannes, der immer noch nicht die Zähne auseinander bekommen hatte.
„Für den verbürge ich mich, Chef. Der hat schon überall gearbeitet. Und die Männer machen, was er sagt. Natürlich nur, wenn Sie wollen, Chef.“
Der Korse. Kein schlecht gewählter Name. Sah zäh aus. Untersetzt, wenig Fett und knotige Muskelstränge. Kurze schwarze Haare, die oben bereits etwas dünn wurden, unrasiert und abgesehen von der typischen Staubschicht, die alle meiner Leute zierte, keiner dieser schmierigen Dreckspatzen. Na ja, bis auf die Schweißflecken auf seinem Hemd. Aber Schweiß war mir recht. Zeigte mir, dass er kein Drückeberger war.
Dem Korsen schien es nicht aufzufallen, dass ich ihn so ausführlich musterte. Oder es war ihm egal.
„Wir müssen wieder, Chef. Die Arbeit tut sich nicht von allein.“
Die beiden Männer verschwanden wieder und ließen den Korsen zurück. Der ignorierte mich völlig, ging einfach auf meine Frau zu und sagte:
"Sie sind eine ausgesprochen gut aussehende Lady."
Ich dachte, ich hör’ nicht recht. Als wenn meine Madeleine auf Komplimente eines Arbeiter angewiesen wäre. Wie ich sie kannte, würde sie sich jetzt wortlos umdrehen, sich einen Drink machen und ihn einfach stehen lassen. Nichtbeachtung war eine ihrer schärfsten Waffen.
"Danke", sagte Madeleine. „Sehr freundlich.“
Und dann trat dieser Kerl noch einen weiteren Schritt vor, strich meiner Frau über das Haar, zog ihren Kopf zu sich heran und küsste sie auf die Lippen. Mit halb geöffnetem Mund und ausgefahrener Zunge.
Ich stand da wie festgenagelt. Ich konnte es nicht glauben, aber meine Frau küsste zurück. Und wie sie ihn küsste. Ich hätte genau so gut in Schwarzafrika sein können, so wenig nahmen mich die beiden zur Kenntnis.
„He“, rief ich endlich und überlaut. Hätte ich meine Krawatte gerade gerückt, hätte das auch nicht mehr Eindruck gemacht.
Er ließ die Hand von ihrem Haar den Rücken hinunter gleiten, bis sie auf der linken Hüfte landete, löste dann den Kuss und ging um meine Frau herum, bis er hinter ihr stand. Seine Hand fuhr ihr dabei spielerisch über den Bauch und blieb dann auf der rechten Hüfte liegen.
Er schaute kurz hoch, und unsere Blicke trafen sich. Ich zeigte meinen Ärger und legte jene Strenge in meinen Blick, die meine Geschäftspartner vorsichtiger auftreten ließen. Und gleichzeitig versuchte ich seinen Gesichtsausdruck zu lesen, wie ich es in Verhandlungsrunden zu tun pflegte. Aber da war nicht viel. Keine Herausforderung, keine Schadenfreude, und keine Spur von Furcht. Nur ein prüfender Blick. Jetzt war er es, der mich musterte. Ich konnte nicht sagen, dass mir das gefiel.
Und dann legte dieser Korse meiner Madeleine seine beiden Hände auf die Schultern und ließ sie langsam nach vorn in ihren Ausschnitt gleiten.
"Was geht hier eigentlich ab?", sagte ich, schüttelte meine Lähmung ab und machte einen drohenden Schritt nach vorn. Wenn meine Frau sich gewehrt hätte, hätte ich schon lange zugeschlagen. Zwar war der Kleine ein zäher Brocken, aber ich war auch nicht schlecht. Ich hatte früher mal geboxt und wusste, wo es weh tut. Und ich hatte hier Heimrecht. Nur wehrte meine Frau sich nicht. Ich hatte keine Ahnung warum nicht.
"Ich will hier in der Wohnung kein zerschlagenes Mobiliar", sagte sie plötzlich mit einer recht scharfen Stimme. "Mach also keinen Unsinn."
Diesen Ton kannte ich nur zu gut, und er ließ mich zögern.
Der Mann, den seine Kollegen den Korsen genannt hatten, ließ seine Hände in dem BH meiner Frau verschwinden und hob ihre Brüste an. Sie hatte den Kopf zurückgelegt und lehnte sich an ihn. Das verschaffte seinen Händen etwas mehr Platz, und er tauchte noch tiefer ein. Seine Lippen hauchten einen zärtlichen Kuss seitlich neben ihre Kehlgrube. Madeleine drehte den Kopf und öffnete den Mund. Sie bekam die Zunge, die sie wollte.
Der einzige Unterschied zu der Knutscherei von vorhin war, dass er nun auch noch mit ihren Brüsten spielte.
„Setz dich“, sagte der Mann zu mir.
Ich dachte nicht dran, sondern ballte die Fäuste.
„Nun setz Dich schon hin“, sagte meine Frau, „oder willst du dir die Beine in den Bauch stehen?“
Jetzt fehlte jetzt nur noch, dass sie mir sagten, es würde noch was dauern.
Seine Hände waren wieder hinunter geglitten zu Madeleines Hüften und suchten den Verschluss ihres Rockes. Die Körbchen waren ein wenig verrutscht, und zwei rosa Nippel blickten mir entgegen. Ich kann nicht behaupten, dass mich dieser Anblick gestört hätte.
Ich hatte plötzlich den Wunsch, meine Lippen um das zu schließen, was sich mir da entgegen reckte und verlor die korsischen Hände aus dem Blick. Sie mussten wohl den Knopf gefunden haben, den Haken unter der Stofflasche und auch den dazu gehörenden Reißverschluss. Jedenfalls lag der Rock auf dem Boden, ohne dass ich sagen konnte, wie er dahin gelangt war, und Madeleine stieg mit ihren langen Beinen aus dem Stoffbündel.
Der Korse drehte meine Frau herum, so dass sie zur Couch blickte, griff ihr mit der einen Hand zwischen die Beine und gab ihr mit der anderen einen leichten Stoß gegen die Schulter. Madeleine stellte ein Knie auf die Polster, beugte sich nach vorn und stütze sich an der Rückenlehne ab.
„Du musst dich da hinsetzen, wenn du etwa sehen willst“, sagte der Korse und zeigte auf einen der Sessel. Er hatte mir jetzt den Rücken zugedreht. Das war die willkommene Gelegenheit ihm eins von hinten über den Schädel zu ziehen. Was mich daran hinderte war dieser Druck in meiner Hose. Ich hatte das Gefühl, gleich platzen zu müssen und wollte um keinen Preis der Welt versäumen, was da noch kam. Aber ich setzte mich nicht hin. Ich ging um die Couch herum. Sollten die beiden mir doch in die Augen schauen.
Der Korse hatte seinen Gürtel geöffnet, die Hose fallen gelassen, meiner Frau das Höschen zur Seite geschoben und war einfach in sie eingedrungen. Madeleine keuchte einmal kurz auf. Das war das einzige Geräusch, das sie machte.
Was mich an dem Mann faszinierte war die Sparsamkeit seiner Bewegungen. Er machte alles langsam, und trotzdem geschah es schnell. Mit welcher Geschwindigkeit er meine Frau ihrer Kleidung entledigt und sie genommen hatte, war Furcht erregend. Auch jetzt tat er nicht viel. Er öffnete den Haken des BHs. Mit nur einer Hand. Ich hatte schon mit zwei Händen so viele Schwierigkeiten, dass Madeleine es lieber gleich selbst erledigte.
Die weißen Spitzen fielen auf die Couch, Madeleines Brüste begannen in dem leisen Rhythmus seiner Stößen zu schwingen, und ich, ich … Für mich war es zu viel. Ich spürte wie sich die Feuchtigkeit in meiner Hose ausbreitete.
Verdammt.
Der Korse hob meine Frau wieder hoch, drehte sie nach rechts und legte sie auf dem Couchtisch ab. Bei aller Rücksichtslosigkeit seines Vorgehens war jede einzelne Aktion sanft. Jetzt lag Madeleine auf dem Rücken und er drang von vorn in sie ein. Seine Stöße wurden etwas schneller, er bäumte sich auf, zog sich gerade noch rechtzeitig zurück und bedeckte meine Frau mit langen, weiß glitzernden Schnüren, die in der Bauchgrube zu einer perlschimmernden Lache zusammen liefen.
Im ganzen Zimmer breitete sich ein strenger Geruch aus. Was musste dieser Kerl gesammelt haben.
Mit etwas Befriedigung konnte ich feststellen, dass er auch nicht viel länger ausgehalten hatte als ich. Jetzt war der Albtraum wohl endlich vorbei. Den Job bei mir konnte sich dieser Kerl sonst wo hin schieben. Ich pfiff auf die Konventionalstrafe. Und wenn ich selbst wieder in meine alten Gummistiefel schlüpfen müsste. Schau zu, dass du Land gewinnst, Bürschchen, dachte ich. Es gab da noch einiges mit meiner Frau zu klären.
Aber der Kerl kannte keine Eile. Er massierte meiner Frau den Bauch, dann die Brüste, den Hals und schließlich auch noch das Gesicht. Als letztes fuhren seine Finger die Konturen ihrer Lippen nach und sie versuchte ihn mit ihrer neugierigen Zunge dabei zu stören. Für einen kurzen Moment gelang es ihr, den Zeigefinger zu fangen und daran zu lutschen. Der Korse lächelte. Es war ein schönes Lächeln. Er fuhr mit dem Finger noch einmal zwischen Madeleines Brüste, fand den Rest eines vergessenen Tropfens und kehrte noch einmal zu den Lippen zurück.
Das war es dann aber auch. Er zog einfach die Hosen wieder hoch und klopfte einen Staubfleck von der Couch. „Sorry“, sagte er einfach. „Das nächste Mal komme ich nicht direkt von der Baustelle.“
Das nächste Mal?
Dann drehte er sich einfach um, marschierte zur Tür, wo er noch einmal kurz inne hielt. Über die Schulter zurück sagte er: „Ich komme am Samstagabend wieder, Lady. Da habe ich mehr Zeit.“
Ich dachte, ich höre nicht recht. Musste gleichzeitig aber auch grinsen. Das könnte Dir so passen, du Hund, dachte ich. Am Samstag haben wir eine Einladung. Da stehst Du hier vor verschlossenen Türen. Und meine Frau geht mit mir, denn ich weiß, dass sie diese Einladung unter keinen Umständen verpassen will.
„Am Samstag sind wir nicht da“, sagte Madeleine.
Hab ich’s doch gesagt, triumphierte ich.
„Komm morgen. Warum sollen wir es aufschieben.“
Diese Nutte.
„Gut“, sagte der Korse. „Morgen.“ Und dann drehte er sich auch noch zu mir um und sagte:
„Ich möchte, dass du mitmachst. Stell dich schon mal darauf ein.“
Da blieb mir dann doch endgültig der Mund offen stehen, und ich blickte hilflos zu Madeleine rüber.
„Das könnte eine reizvolle Erfahrung werden“, sagte meine Frau, und ich hätte wetten können, dass da ein glucksendes Lachen in ihrer Kehle war.
Dann endlich klappte die Tür und der Kerl war draußen.
Ich machte einige schnelle Schritte auf Madeleine zu.
„Jetzt hör mal.“ Ich wurde laut. „Wenn du meinst …“
Madeleine schnitt mir die Worte auf die einfachste Art ab, die alle Frauen beherrschen. Sie küsste mich auf den Mund, und von ihren heißen Wangen stieg ein Duft auf, den ich nur zu gut kannte. Nur dieses Mal war es nicht mein eigener. Ich wollte den Kopf wegdrehen, aber sie zog mich an den Haaren und beugte meinen Kopf zu ihren Brüsten hinunter.
„Na mach schon“, sagte sie.
Es ist nicht einfach da zu widerstehen, wenn sich einem die rosige Knospe einer Brust zwischen die Lippen schiebt. Ich streckte die Zunge heraus und ließ sie über den rosigen Hof kreisen, dann über die Brust und dann über Madeleines gesamte Vorderseite. Ich hatte den Kampf endgültig verloren, denn in meiner Hose begann sich erneut ein schmerzlicher Knoten zu bilden.
Madeleine drückte meinen Kopf noch tiefer, bis er da angelangt war, wo sich gerade vorher noch dieser Kerl vergnügt hatte.
Madeleine war immer noch feucht. Aber dieses Mal brauchte sie nichts mehr zu sagen. Es war nicht schwer, ihre Wünsche zu erraten.
Dann zog ich meine Hosen hinunter und drückte Madeleine auf die Couch. Das heißt, ich versuchte es
Um weiterlesen zu können, musst Du Dich einloggen. | ||
Passwort vergessen? |
Anmeldung und Nutzung sind kostenlos. Um die angezeigte Geschichte weiterlesen zu können, ist kein Altersnachweis notwendig, da es sich um eine erotische Geschichte handelt (nicht pornografisch!). Die Anmeldung dauert keine zwei Minuten.
Kommentare
(AutorIn)
Kommentare: 279
Leichtgewicht
Mal schauen, was ich mir als Nächstes ausdenke.
Im Grunde genommen behandelt diese Geschichte eines meiner Lieblingsthemen. Egal wie Sex abläuft, es geht immer um Dominanz. Hier sind die Positionen eines Ehepaares völlig geklärt, bis ein Einbruch von außen kommt. Anschließend hat sich alles geändert.
Liebe Grüße
Leichtgewicht«
Kommentare: 20
Kommentare: 541
Kommentare: 17
Kommentare: 9
Kommentare: 441
Mondstern
Stil ist gut, gefällt mir und vom Thema hast du ja auch einen "Nerv" getroffen.
LG Mondstern«
Kommentare: 126
Kommentare: 33
Kommentare: 32
Steppenwolf
Kommentare: 2
Kommentare: 121
Kommentare: 42
Kommentare: 404
Helios53
Handwerklich ein ausgezeichneter Einstand. Und vor allem extrem mutig, den mit so einer außergewöhnlichen Geschichte zu begehén.«
Kommentare: 53
Kommentare: 134
Kommentare: 10
Spiritogre
Etwas schade fand ich hingegen, dass es keinen aber auch absolut keinen Background gab. Wieso tat sie, was sie tat? Was dachte sie dabei? Wie konnte sie sicher sein, dass ihr Mann mitmacht? Wieso sprachen sie später nie darüber sondern nahmen ihr neues Leben einfach so an, egal wie toll es beide finden?«
Kommentare: 148
Kommentare: 26
Kommentare: 63
Kommentare: 468
Exhasi
Kommentare: 5
Kommentare: 450