King Kongs Schwester
von Tomy27
Inzwischen war es später Nachmittag. Ich fuhr eine kleine Straße am Meer entlang. Ziel hatte ich kein bestimmtes aber es wurde Zeit eine Unterkunft für die Nacht zu suchen. Ich war erschöpft und müde. Die letzten beiden Tage waren anstrengend gewesen und als ich am Morgen nach einer viel zu kurzen Nacht in Olbia von der Fähre fuhr hätte ich nie gedacht, dass ich heute schon bis nach Bari Sardo kommen würde. Das Beste war, dass mich die ungewohnte Umgebung und das Fahren ablenkten. Stand ich gestern während der Überfahrt von Genua nach Sardinien noch die halbe Nacht grübelnd an der Reling, so hatte ich heute noch nicht einmal an den Schlamassel gedacht, den ich daheim hatte. Ich wollte gerade das Navi nach Hotels in der Nähe befragen als ich an einem Gebäude vorbei fuhr, das mir wegen seiner Blütenpracht auffiel. Die gesamte Fassade war von blühenden Kletterpflanzen bedeckt und der gesamte Garten schien zu blühen, dabei war es doch schon Ende Oktober. Es war tatsächlich ein Hotel! Warum nicht? Wenn es im Internet halbwegs passable Beurteilungen hatte, würde ich nach einem Zimmer fragen. Ich wendete und fuhr in eine kleine Einfahrt. Dort standen schon zwei Motorräder, irgendwelche KTM mit deutschem Kennzeichen. Das wertete ich als gutes Zeichen und stellte meine BMW daneben. OAL, wo war das gleich wieder? Irgendwo Richtung belgische Grenze, glaube ich. Nein, Bayern. Meine Geografiekenntnisse waren auch schon mal besser. Bazis also, naja. Die Frau an der Rezeption meinte, sie würde mir das Zimmer neben den Deutschen geben, wenn es mir nichts ausmachen würde, dass wir eine gemeinsame Terrasse hätten und der Zugang zum Zimmer über die gemeinsame Terrasse erfolgen würde. Das Zimmer war groß und hell und die Terrasse war riesig, da sollten ein paar Bayern kein Problem sein.
Ich schälte mich aus meinen verschwitzten Klamotten und stellte mich unter die Dusche. Das kalte Wasser tat mir gut. Für das Abendessen war es noch zu früh, aber einen Plan für die nächsten Tage musste ich auch noch entwerfen. Das passte perfekt. Ich schnappte mir Karte, Reiseführer und Navi und machte mich auf in Richtung Balkon.
„Servus, dir gehört die S1000? Das ist eine HP4, oder? Ich hoffe es macht dir nichts aus, wenn wir unser Zeug auf der Terrasse verstreuen und den Tisch in Beschlag nehmen, aber du kannst dich gern zu uns setzten. Übrigens, ich bin die Sandra.“
Ich hoffe, dass mir in dem Moment nicht alle Gesichtszüge entgleist sind. Vor mir stand eine Göttin. Sandra war klein, sicher kaum eins sechzig, zierlich und hatte dennoch die perfekte 90-60-90 –Figur, wie man sie bei so kleinen Frauen eigentlich nur bei Asiatinnen fand. Ihre Schenkel waren kräftig und durchtrainiert, ihre Taille schlank und ihr Busen vielleicht nicht wirklich groß aber für eine so zierliche Frau doch erstaunlich voll. Ihr Gesicht war fast noch bemerkenswerter. Sie hatte die gleichmäßigen Züge einer klassischen Schönheit und lange, seidige, dunkle Haare die im Kontrast zu ihren ungewöhnlich hellen, blauen Augen standen. Ich konnte nicht anders, ich fragte mich wie sich ihre Haut wohl anfühlen würde, wie sie zwischen den Brüsten roch, wie es sich wohl anfühlen würde wenn ich in sie eindrang und sich ihre Schamlippen um meinen Penis schlossen und ob sie beim Sex laut und wild oder eher die stille Genießerin war. Ich konnte mich nicht daran erinnern wann ich das letzte Mal eine so attraktive Frau gesehen hatte. Ich wischte den Gedanken weg. Wie kam ich nur aus der Situation? Schließlich gab es keine zweite Chance für den ersten Eindruck und ich wollte auf diese Göttin nicht wie ein sabbernder Idiot wirken. Außerdem kannte sie sich offensichtlich mit Motorrädern aus. Ich stammelte irgendetwas wie, „kein Problem, mach nur“ und versuchte zu lächeln aber da hatte Sandra schon zwei Motorradkombis über Stühle geworfen und war wieder verschwunden.
Etwas durcheinander setzte ich mich an den Tisch und breitete meine Karte aus. Welcher von den beiden Kombis Sandra gehörte war leicht zu erraten. Bestimmt wieder ein Pärchen bei dem die Frau dem Mann zuliebe den Führerschein gemacht hatte und der Mann ohne Rücksicht auf die Frau die Motorräder ausgesucht hatte. Gut so eine KTM sah klasse aus und fuhr sich bestimmt auch toll, aber wie so eine kleine Frau wie Sandra mit der Sitzhöhe zurechtkommen sollte war mir ein Rätsel.
Da kam Sandra schon wieder. Sie trug ein enges, ärmelloses Shirt, kurze Sporthosen und Flipflops. Eigentlich alles Basic-Teile, nichts Besonderes. An jeder anderen Frau würde ich die Klamotten belanglos finden, aber Sandra sah darin einfach hinreißend aus. Sie setzte sich zu mir an den Tisch.
„Magst du ein paar Trauben?“, bot sie mir an. „Wo willst du morgen hin?“
Sie machte einem die Kontaktaufnahme wirklich leicht.
„Alex und ich haben auch noch nichts Konkretes beschlossen, aber wir machen das immer so, dass wir beim Abendessen über unsere Pläne reden und erst am nächsten Tag beim Frühstück wirklich beschließen was wir tun.“
Alex? Sicher ihr Partner. Was für ein Glückspilz! Ich war sicher, jeder Mann beneidete ihn um Sandra.
„Ah, hier bist du.“ Zu uns setzte sich eine, äh Frau, aber was für eine! Alex war die Schwester von King Kong. Größer hätte der Kontrast zu Sandra nicht sein können. Sie war riesig und wie soll ich es ausdrücken, sehr kräftig. Sie war zwar bestimmt nicht schlank, aber sie war auch nicht einfach nur dick. Unter einer Schicht Fettgewebe schien sie jede Menge Muskeln zu haben. Bei einem Mann würde man von einem Bär von Mann sprechen, aber bei einer Frau? Sie hatte Schenkel wie Baumstämme und Arme, die mehr Umfang hatten als meine. Etwas Vergleichbares hatte ich bisher nur bei einem Studienkollegen gesehen und der hatte irgendetwas mit Kraftsport gemacht, aber der war ein Mann. Alex hatte das gleiche an wie Sandra, schwarzes Funktionsshirt, kurze Sporthose und Flipflops, aber der Eindruck war ein ganz anderer. Betonte die enganliegende Kleidung bei Sandra ihre Attraktivität so kehrte sie bei Alex nur noch mehr heraus, dass sie wirklich nicht mein Typ war.
„Hallo, ich bin Jan“, irgendetwas musste ich sagen und ich wollte vor Sandra nicht als Muffel dastehen.
„Ich bin Alex“, meinte King Kongs Schwester, aber das war mir sowieso schon klar.
„Jan weiß auch noch nicht was er morgen macht“, zog Sandra das Gespräch wieder an sich. Die nächste Stunde unterhielten wir uns über die verschiedenen Routenoptionen für den morgigen Tag und unsere Pläne für die nächste Woche. Dabei stellte sich heraus, dass wir ähnliche Vorstellungen hatten. Morgen wenn möglich eine Rundtour um Bari Sardo, dann einmal die Insel durchqueren und an der Küste entlang zurück zum Fährhafen nach Olbia. Allerdings gab es für mich als Nordlicht eine unerwartete Schwierigkeit. Ich hatte große Probleme den fiesen Dialekt der beiden Frauen zu verstehen. Ich kann den Tonfall nicht einmal nachmachen und werde sie daher in meiner Erzählung so tun als hätten sie Hochdeutsch gesprochen. Jedenfalls war ich dankbar, dass sich zumindest Alex bemühte so etwas Ähnliches wie Hochdeutsch zu sprechen. Ich muss zugeben, dass ich anfangs lieber mit Sandra allein gewesen wäre und ich mir gedacht habe, naja solange Alex mit am Tisch sitzt wird Sandra nicht verschwinden und ich kann noch Zeit mit dieser Göttin verbringen, aber im Grunde wurde mir auch Alex schnell sympathisch. Sie war vielleicht nicht so offen und kontaktfreudig wie Sandra und konnte optisch wirklich nicht ihr mithalten, aber ihre ruhige, selbstbewusste Art mit Sinn fürs wesentliche hatte durchaus was. Wir unterhielten uns prächtig und so nahm ich das Angebot gemeinsam Essen zu gehen gerne an. Weit war es nicht, nur einmal ums Haus ans andere Ende des Hotels.
Obwohl es bereits Ende Oktober war, war es noch angenehm warm. Wir entschieden uns für einen Tisch im Freien. Beim Essen waren wir uns einig und bestellten alle drei Fisch. Dass die beiden Frauen nur Wasser bestellten überraschte mich. Ich hätte gern einen Wein getrunken, wollte aber nicht aus der Reihe fallen und nach der letzten Nacht war ein alkoholfreier Tag vielleicht gar nicht schlecht. Also auch für mich nur Wasser.
„Sag mal, warum bist du alleine Unterwegs?“, dieses Mal war es Alex, die das Gespräch wieder aufnahm.
„Das ist eine schwierige Geschichte.“
„Entschuldige, ich wollte dich nicht ausfragen.“
„Kein Thema“, und dann musste es aus mir heraus:
„Ich muss aber etwas ausholen. Die Geschichte ist die, Nils und ich sind die besten Freunde, schon seit der Schulzeit. Wir haben gemeinsam Abitur gemacht und gemeinsam Betriebswirtschaft studiert. Nach dem Studium haben wir beide den Weg zum Steuerberater eingeschlagen. Bei der Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung habe ich dann Nadine kennen gelernt. Nadine und ich wurden ein Paar aber eigentlich waren wir immer zu Dritt unterwegs. Es war einfach perfekt. Wir haben gemeinsam die Prüfung geschafft und uns dann zu Dritt selbständig gemacht. Wir haben geackert wie blöd aber es war nie wirklich Arbeit. Es war vor allem ein großer Spaß und der Erfolg hat uns Recht gegeben. Ihr könnt euch sicher denken was kommt. Alles war perfekt, bis ich vor einem Jahr mit Nadine ein Haus bauen wollte. Ich werde den Abend nie vergessen. Ich erzähle ihr, dass ich mit ihr ein Haus bauen will und sie sagt zuerst nichts und dann, dass sie schon seit einiger Zeit mit Nils mehr als nur befreundet ist. Der Gipfel war, dass sie behauptete, dass sie uns beide, Nils und mich liebte und mich fragte, ob ich mir vorstellen konnte, dass wir zu Dritt zusammen ziehen. Ich meine geht es noch?“
„Wieso?“, unterbrach mich Sandra, „ich meine ihr seid Freunde, unternehmt alles gemeinsam, habt euch sogar gemeinsam selbständig gemacht, da ist es doch nur natürlich, dass sich deine Partnerin auch für Nils als Mann interessiert und warum können wir alles teilen aber beim Sex kann es nur einen geben?“
„Jetzt mach mal einen Punkt. Wenn ich einen Partner hätte, würde ich den nicht teilen wollen und willst du wirklich sagen, du hättest kein Problem damit wenn ich was mit Stefan, deinem Stefan anfangen würde?“, mischte sich Alex ein.
„Warum sollte ich? Wir kennen uns seit Ewigkeiten, sind wie Schwestern und haben so viel gemeinsam erlebt. Ein Problem hätte ich nur damit wenn ihr es heimlich tun würdet, das wäre Vertrauensbruch oder wenn du Stefan ganz für dich haben wolltest.“
„Ha, ich kenne dich, du würdest noch zuschauen wollen und es würde dich wahrscheinlich auch noch geil machen“, unterbrauch sie Alex
„Warum nur zuschauen? Wenn dann möchte ich schon mitmachen. Gemeinsam Stefan vernaschen, das hätte schon was“, schwärmte Sandra.
„Da ist sie wieder meine Killer-Muschi“, meinte Alex und wandte sich wieder an mich: „Entschuldige, wir haben dich unterbrochen. Willst du weiter erzählen?“
„Wir haben uns furchtbar gestritten, aber Nadine blieb dabei, dass sie auf Nils nicht mehr verzichten wollte. Für mich war die Sache damit klar, dann musste sie auf mich verzichten. Nadine ist noch in der gleichen Woche zu Nils gezogen. In der Kanzlei sind wir uns natürlich täglich begegnet und irgendwie haben wir es sogar geschafft auf beruflicher Ebene wieder vernünftig miteinander umzugehen und dann kam Vorgestern. Nadine hat mir freudestrahlend erzählt, dass sie schwanger ist. Ich hatte immer gedacht, dass sie keine Kinder wollte. Sie hat darauf nur gemeint, dass sie gesagt hatte, dass sie mit mir noch keine Kinder wollte. Für mich war das zu viel. Ich habe alle Termine für die nächsten zwei Wochen absagen lassen, bin nach Hause gegangen, habe mein Zeug gepackt, mich gestern am Morgen aufs Motorrad gesetzt, bin nach Genua gerauscht und mit der Fähre nach Sardinien. Tja und jetzt bin ich hier und will mir die nächsten Tage Gedanken darüber machen wie es mit mir privat und beruflich weiter geht. Ende der Geschichte.“
„Übel, ich verstehe, dass du da erst einmal Zeit zum Nachdenken brauchst“, zeigte Alex Verständnis.
„Dann wird es dich nicht freuen, dass hier am Tisch eine Schwangere sitzt“, ergriff Sandra wieder das Wort. Ich schaute sie verständnislos an. „Ganz einfach, ich bin Schwanger, so etwa elfte Woche. Das ist auch der Grund, warum wir hier sind. Die nächsten Jahre wird es keine größere Tour mehr geben und ich wollte mit Alex noch mal weg.“
„Nein, im Gegenteil, freut mich für dich“, erwiderte ich und ich meinte es auch so, wenigstens zum Teil. Schwer zu beschreiben, Sandra war heiß ohne Ende, aber eine Frau vögeln, die von einem anderen Schwanger war, das passte für mich nicht wirklich. Andererseits, wieso sollte Sandra ausgerechnet mit mir ins Bett wollen? Egal, es hat auf jeden Fall gut getan jemand meine Geschichte zu erzählen.
Den Rest des Abends kreiste unser Gespräch um alle möglichen Themen. Ich erfuhr, dass Alex Single war. Naja, auch wenn sie durchaus nett war, wirklich attraktiv war sie eben nicht. Sandra erzählte, dass ihre Schwangerschaft völlig problemlos wäre. Ihr war noch nicht einmal schlecht, dafür hätte sie andauernd Hunger, schon zwei Kilo und zwei Körbchengrößen zugelegt – ah daher die Oberweite – außerdem hätte sie seit Wochen ein Hochgefühl und würde sich einfach nur gut fühlen – wenn ein kleiner Mensch in einem heranwächst muss das eine unglaubliche Erfahrung sein, aber als Mann werde ich das nie erleben, schade eigentlich – und sie hätte andauernd Lust und wäre seit dem sie Schwanger ist dauergeil – ich dachte das wäre eine Männerfantasie, aber vielleiht hatte ich ja doch ein Chance bei ihr. Natürlich kreiste das Gespräch auch eine Zeit um meine Ex-Beziehung. Wer den Vorschlag gemacht hat kann ich nicht mehr sagen aber irgendwann im Laufe des Abends beschlossen wir, dass ich mich den beiden anschloss und wir die morgige Tour gemeinsam fuhren. Durch die Unterhaltung verflog die Zeit aber wirklich spät wurde es nicht und im Grunde war es auch gut, dass ich schon gegen halb zwölf wieder im Hotelzimmer war. In den letzten beiden Tagen hatte ich wenig Schlaf bekommen und ich wollte für die morgige Tour fit sein. Wobei eine Tour mit zwei Frauen, aller Voraussicht nach würde es ein gemächlicher und eher langweiliger Tag werden, aber die Gelegenheit noch etwas Zeit mit Sandra zu verbringen wollte ich mir nicht nehmen lassen. Wenn die beiden zu langsam unterwegs waren konnte ich mich übermorgen immer noch alleine auf den Weg machen.
Kaum lag ich im Bett kreisten meine Gedanken um Sandra und meine Hand wanderte zu meinem Schwanz und ich begann zu wichsen. In meinem Kopf wechselte sich das Bild von ihrem perfekten Pobacken und das Gefühl wenn ich in sie eindrang ab. Zu mehr kam ich nicht, weil ich abspritzte. Endlich hatte ich beim Wichsen mal nicht an Nadine gedacht und Sandra tat es nicht weh, wenn ich sie für meine Fantasien benutzte. Überhaupt wäre es mir am liebsten, wenn aus Fantasie Realität werden würde. Ich schlief sehr zufrieden ein.
Am nächsten Tag wachte ich zeitig aus. Ich fühlte mich frisch und ausgeruht wie schon seit langem nicht mehr. Wir hatten uns um Acht zum Frühstücken verabredet, da hatte ich noch fast eine Dreiviertelstunde Zeit. Das Hotel lag direkt am Strand und ich beschloss noch einen kleinen Spaziergang am Meer zu machen. Wie ich durch die Tür auf die Terrasse trat sah ich Sandra und Alex. Sie machten irgendwelche Jogaübungen. „Hallo, guten Morgen“, grüßte ich und blieb kurz stehen. Sandra sah unglaublich sexy aus in ihren engen Sportsachen. Wenn man ihre perfekten Pobacken anschaute war klar, dass Gott ein Mann sein musste oder der Teufel oder beide. Und wie gelenkig sie war. Für mich völlig unverständlich, wie man seinen Körper so verbiegen konnte. Vorlieben sind schon was Merkwürdiges, obwohl ich der Antisportler bin und seit dem Schulsport konsequent jeder Bewegung aus dem Weg ging, machen mich sportliche Frauen an. Es gibt wenig was ich so erotisch finde wie einen sportlichen Körper in Bewegung, wenn die Haut vom Schweiß zu glänzen beginnt und sich die Muskeln leicht unter der Haut abzeichnen. Das galt sogar für Alex. Im Vergleich zur grazilen Gazelle Sandra wirkt sie wie ein Elefant. Kaum zu glauben, dass sie trotz ihrer Größe stämmig und untersetzt wirkte aber sie machte die gleichen Übungen wie Sandra und bei ihr sahen sie genauso geschmeidig und elegant aus. Naja, sie war eben King Kongs Schwester und Gorillas sind gelenkig. Ich wischte den Gedanken weg und machte mich auf den Weg zum Strand. Die Sonne strahlte vom Himmel aber durch den Wind vom Meer war es erstaunlich kühl. Eigentlich wollte ich über Nadine, Nils, die Kanzlei und mich nachdenken, aber ich brachte die Pobacken von Sandra nicht aus meinem Kopf. Man Jan, reiß dich mal zusammen.
Als ich wieder zurück zum Hotel kam, saßen die beiden schon beim Frühstück. „Was sagst du zu Alex? Sie ist einfach ein Phänomen. Ihr Körpergefühl und ihre Körperbeherrschung würde ich gerne haben“, plapperte Sandra los. Ich sah sie verständnislos an: „Wieso, so gelenkig wie du bist.“ „Kunststück, ist mein Job. Ich bin Joga- und Pilatestrainerin, aber ich habe mir das alles erarbeiten müssen, während Alex das einfach so aus dem Ärmel schüttelt und Gleichgewichtsgefühl hat sie mehr als ich und wenn sie in der Arbeit mit ihren Steinen spielt, das ist ein Hardcore-Workout bei dem die meisten Männer zusammenbrechen würden.“ „Ach komm“, winkte Alex ab. „Ich werde die ersten eineinhalb oder zwei Stunden voraus fahren“, wechselte Sandra abrupt das Thema, „und Alex fährt als letzte. Wir kennen uns noch nicht und wir wollen dich und deinen Fahrstil einschätzen. Wir wollen vermeiden, dass wir dich überfordern und dann gibt es noch eine wichtige Regel, wir überholen uns nicht gegenseitig. Das ist nur gefährlich.“ Was war das? Die zierliche Sandra so bestimmend? Und überhaupt, mich überfordern? Bei meinen Freunden bin ich als Speedfreak verschrien. Ich habe eher die Befürchtung, dass ich mich heute langweile. Aber egal, so konnte ich mir zwei Stunden lang den Po von Sandra anschauen.
Nach dem Frühstück war ich als erster beim Motorrad. An dem Vorurteil, dass Frauen immer länger brauchen, war wohl doch was daran Als erste der beiden kam Alex. Sie hatte einen schwarz-orangen Kombi an. Da hatten wir doch gleich noch ein Vorurteil, dass sich bestätigt. Frauen legen Wert auf Optik und wollen hübsch sein und auch King Kongs Schwester war eine Frau. Sie hatte ihre blonden Haare zu zwei Zöpfen geflochten. Irgendwie erinnerte sie mich an eine Mischung aus Pipi Langstrumpf und Obelix. Wieder ein Gedanke, den ich schnell wegwischen sollte. Noch ein Wort der Erklärung für alle Nichtmotorradfahrer, orange und schwarz sind die Werksfarben von KTM und natürlich waren die Motorräder der beiden Frauen orange/schwarz. Motorrad, Kombi, Handschuhe und Stiefel, alles war sauber farblich abgestimmt.
„Sandra kommt gleich“, meinte sie nur, setzte den Helm auf und begann im Innenhof Kreise zu fahren. Ich war baff. So etwas hatte ich noch nicht gesehen. Es war wenig Platz, sie fuhr nicht mehr als Schrittgeschwindigkeit, aber das Motorrad in wahnsinniger Schräglage, dafür war ihr Oberkörper aufrecht. Sah aus wie Supermoto in Zeitlupe. Wie ging das bitte? Dann kam auch schon Sandra. Sie hatte den gleichen schwarz-orangen Kombi wie Alex. Im Gegensatz zu ihr hatte sie ihre dunkle Mähne zu einem Zopf geflochten, der ihr fast bis zum Po reichte. Dann ging es los.
Wir fuhren von der Küste weg direkt ins Hinterland. Mir fiel schon in der Stadt auf, dass Sandra keinerlei Schwierigkeiten mit dem Motorrad hatte. Wenn sie anhalten musste rutschte sie mit dem Po von der Sitzbank und beim Anfahren rutschte sie wieder aufs Motorrad. Sah sicher und gekonnt aus. Aber dann! Was war das? Kaum hatten wir die Häuser hinter uns gelassen war klar, dass ich mit Sandras Tempo nie würde mithalten können. Sie knallte mit jenseitigem Tempo durch die Kurven und gerade Stücke zum Aufholen gab es praktisch keine, aber kaum hatte ich sie aus den Augen verloren musste sie langsamer geworden sein. Jedenfalls war sie plötzlich wieder vor mir und die restliche Zeit bis zur Pause fuhr sie extrem zügig, aber immer so, dass ich an ihr dran bleiben konnte. Schnell fahren bedeutete im Allgäu offensichtlich etwas anderes als in Niedersachsen. Meine Bewunderung stieg von Minute zu Minute. Sandra fuhr extrem gleichmäßig und rund. Sie schien nie zu bremsen oder zu beschleunigen sondern ließ das Motorrad einfach laufen und traf dabei jede Kurve perfekt, so wie man es im Lehrvideo sieht. Wir fuhren durch eine hügelige Gegend, laut Navi folgten wir der SS198. Links und rechts der Straße war ein lichter Wald. Aussicht gab es also keine, aber das war egal, ich hätte sowieso keine Zeit zum Schauen gehabt. Dann war der Wald weg und wir fahren durch ein beeindruckendes Tal. Nach kaum einer Stunde erreichten wir ein verlassenes Dorf, Gairo. Die verlassenen Häuser finde ich nicht so spannend, aber Alex fotografierte wie wild. Nach etwa einer Stunde brachen wir wieder auf. „Man sieht, dass du ein routinierter Fahrer bist“, lobte mich Alex noch bevor wir los fuhren, „bis Mittag fahre ich voraus. Du fährst wieder als Zweiter.“ Ich war mir nicht sicher, ob der Kommentar von Alex tatsächlich ein Lob war, aber zum Fragen blieb keine Zeit. Alex fuhr wie Sandra, gleichmäßig, rund und sehr, sehr zügig. Sie folgte der SS198 und ich ihrem Hinterrad. Die Straße war ein Traum, wie für Motorradfahrer gemacht. Eine Kurve folgte der nächsten. Irgendwann flog ein See an uns vorbei und dann passierte etwas Merkwürdiges. Ich hatte plötzlich die Ramones im Ohr. Ich konnte den Bass von Cretin Hop hören und die Stimme von Joey Ramone: ‚One-two-three-four, cretins want to hop some more; Four-five-six-seven, all good cretins go to heaven‘. Ich bin ein großer Ramones Fan und während des Studiums habe ich sogar in einer Ramones-Cover-Band gesungen - war ein Riesenspaß, aber leider völlig erfolglos – aber Musik habe ich beim Fahren noch nie gehört. War das der berühmte Flow? Egal, ich fühlte mich großartig. Schade, dass Alex kurze Zeit später vor einer Dorfbar anhielt. Mein Navi erklärte mir, dass das Dorf in dem wir waren Laconi hieß, aber das interessierte mich eigentlich nicht.
„Zeit zum Mittagessen“, verkündete Alex. Wir setzten uns an einen der Tische an der Straße und bestellten Pizzas. Sie waren nichts Besonderes, aber wirklich OK und reichlich, dennoch bestellte Sandra anschließen noch irgendein Gebäck als Nachtisch. „Ich habe immer noch Hunger“, meinte sie kopfschüttelnd. „Kein Wunder, du musst schließlich für Zwei essen“, neckte Alex. Wir waren bester Stimmung und da hatte ich dann auch kein Problem mehr mit meiner Frage: „Sagt mal, wo habt ihr so fahren gelernt.“ „Ach weißt du, wir sind früher beide Motocross gefahren“, erklärte Sandra. „Mein Vater ist selber Rennen gefahren und hat Alex und ich waren immer mit dabei. Wir waren noch im Kindergarten als wir die ersten Meter mit Kinder-Cross-Maschinen gefahren sind. Angeblich hatten wir beide Talent. Alex mehr als ich aber ich war ehrgeiziger. Naja, zur großen Karriere hat es trotzdem nicht gereicht, aber es war eine tolle Zeit und wenn wir Zeit haben, drehen wir immer noch gerne ein paar Runden auf der Cross-Bahn oder einer Supermoto-Strecke. Es gibt nichts Schöneres als Alex auf der Renne abzuhängen, leider gelingt mir das nicht allzu oft.“
Das erklärte natürlich einiges, zwei Exrennfahrerinnen. Kein Wunder, dass ich mir da vorkam wie eine Schnecke. Nach dem Essen ging es weiter. Immer eine Stunde Sandra und dann eine Stunde Alex als erste fahrend. Vielleicht war der Fahrstil von Alex sogar noch etwas runder und müheloser als der von Sandra aber das war auch schon egal wenn sie ernst gemacht hätten, hätte ich keiner von beiden folgen können. Wir folgten der SS128, fuhren sogar über einen Pass, Passo di Caravai stand auf einem Schild und kamen schließlich gegen 16:00 wieder am Hotel an. Die beiden Frauen beschlossen, dass noch Zeit zum Baden war. Schnell aufs Zimmer, raus aus den verschwitzten Motorradklamotten und rein in die Badehose. Zeitgleich mit mir traten die beiden Frauen auf die Terrasse. Auch dieses Mal beide im Partnerlook, Sweatshirt, Bikinihöschen, Flipflops und Handtuch über die Schulter geworfen. Ich fand Sandra war wie immer extrem sexy. So machten wir uns auf zum Strand. Praktischerweise war der gleich auf der anderen Straßenseite.
Sandra zog sich das Shirt über den Kopf. Ich war hin und weg. Braune Haut, straffe Beine, perfekter Busen. Sie zupfte ihr Bikinihöschen zurecht. Ihr türkiser Triangel-Bikini war knapp und sexy und ihr knackiger Po erst. Ich konnte nichts gegen das Bild in meinem Kopf tun. Ich knie mich hinter sie, küsse ihre Pobacken und ziehe ihr das Höschen runter. Sie beugt sich leicht vor und abwechselnd küsse und knete ich ihre Pobacken. Sie beugt sich noch ein wenig weiter vor und ich schiebe meine Finger vorsichtig zwischen ihre Beine und berühre ihre Schamlippen...
„Komm wir schwimmen eine Runde“, lachte Sandra und machte sich mit Alex auf ins Meer. Ich sollte mit der Tagträumerei aufhören, sonst halten mich die beiden noch für einen sabbernden Idioten. Dann eben statt den feuchten Lippen von Sandra das Mittelmeer, war auch nass und auch nicht schlecht. Das Meer war nicht mehr sommerlich warm aber immer noch angenehm und erfrischend. Wir schwammen einige Zeit doch dann wurde es mir zu anstrengend und ich legte mich an den Strand. Die beiden waren offensichtlich deutlich sportlicher als ich, jedenfalls blieben sie noch eine ganze Weile im Wasser. Während ich meinen Gedanken nachhing wurde mir klar, warum Sandra ein langes Shirt angezogen hatte. Durch den Wind war es an Land gefühlt kühler als im Wasser und nur im T-Shirt begann ich zu frösteln. Was hatte Sandra gestern gesagt, warum können wir alles teilen nur beim Sex kann es nur einen geben? Das kann sie doch nicht ernst gemeint haben? Da kamen die beiden endlich aus dem Wasser.
Sie war wirklich eine Göttin. Ihre Bewegungen hatten etwas Katzenhaftes. Die kräftige Farbe ihres Bikinis bildete einen schönen Kontrast zu ihrer braunen Haut und obwohl sie sehr sportlich war, war ihre Figur, war ihre Ausstrahlung, war sie, einfach nur weiblich. Dass sie schwanger war, sah man ihr nicht an. Straffer und flacher wie ihr Bauch, konnte ein Bauch nicht sein. Wobei, vielleicht war in der Mitte ihres Bauches eine leicht dunklere Linie zu erahnen. Ich wusste nicht wo ich zuerst hinsehen sollte. Sie trocknete sich ab und legte sich neben mich auf den Bauch. Was hätte ich dafür gegeben wenn ich ihr das Bikinihöschen herunterziehen hätte dürfen und diese Pobacken hätte küssen dürfen. Nadine war bestimmt nicht unattraktiv, aber gegen die Reize von Sandra verblasste einfach alles. Ich spürte ein Kribbeln zwischen meinen Beinen und mir war klar, dass ich an etwas anderes Denken musste. Hier einen Steifen zu bekommen wäre einfach nur peinlich gewesen.
Wie gut, dass Alex mit der Sonnencreme hantierte. „Wenn du willst kann ich dir den Rücken eincremen“, bot ich an. Sie einzucremen war die Abwechslung die ich brauchte. „Oh, gerne“, erwiderte sie überrascht, „leider wird meine Haut schon rot, wenn ich nur an Sonne denke, dabei liebe ich sie.“
Sie legte sich ebenfalls auf den Bauch und ich legte los. Der Unterschied zwischen Sandra und Alex hätte kaum größer sein können. An Schultern und Rücken von Alex waren mehr Muskeln als bei einem Mann. Versteht mich nicht falsch, sie war kein Mannweib. Über ihren Muskeln war einiges an Fettgewebe, das ihr alles Harte nahm und ihre Hüften zeigten deutlich, dass sie eine Frau war. Vermutlich hätte sie nicht mal eine schlechte Figur, wenn sie dreißig Zentimeter kleiner wäre und deutlich abnehmen würde. Aber so wirkte sie auf mich wie King Kongs Schwester. Dass ihr ganzer linker Arm mit irgendwelchen dunklen Strukturen tätowiert war, machte sie in meinen Augen auch nicht attraktiver. Im Grunde war es einfach, große Menschen und besonders große Frauen schüchterten mich ein. Ich fühlte mich ihnen, warum auch immer, unterlegen. Ich vermute mal, dass das auch der Grund war, warum ich so auf kleine, zierliche aber sportliche Frauen stand. Immerhin, das Kribbeln in meiner Hose war weg und ich konnte mich wieder auf das Gespräch mit den beiden konzentrieren. Lang hielten es allerdings auch die beiden Frauen nicht mehr am Strand aus, da es schnell kühler wurde und wir vereinbarten, dass wir uns in einer Stunde wieder zum Essen treffen würden.
Duschen war schnell erledigt und ich beschloss mich auf die Terrasse zu setzen. Kurze Zeit später kam auch Alex auf die Terrasse. Sie hatte ein Ramones-Shirt an.
„Modisches Statement oder wegen der Musik?“, fragte ich. Als Exsänger einer Ramones-Coverband konnte ich nicht anders. Alex legte los:
„Hey ho, let’s go! Hey ho, let’s go!
Hey ho, let’s go! Hey ho, let’s go!
They're forming in straight line
They're going through a tight wind
The kids are losing their minds
The Blitzkrieg Bop”
Das war nicht nur gegrölt. Sie war text- und taktsicher und hatte noch dazu eine schöne volle Singstimme, aber gut, Blitzkrieg Bop war auch der bekannteste Song der Ramones.
„Nicht schlecht“, sagte ich anerkennend, „was hältst du davon?“ und legte los:
„They do their best, they do what they can
They get them ready for Vietnam”
Sie stimmte mit ein:
“From old Hanoi to East Berlin
Commando - involved again
They do their best, they do what they can
They get them ready for Vietnam”
Beim folgenden Teil des Songs wechselten wir uns dann sogar ab.
Ich: „First rule is:“ Sie: „The laws of Germany”
Ich: “Second rule is:” Sie: “Be nice to mommy”
Ich: “Third rule is:” Sie: “Don’t talk to commies”
Ich: “Forth rule is:” Sie: “Eat kosher salamis”
Sieh an, Commando kannte sie auch. Das machte Spaß.
„Kannst du noch mehr Ramones-Songs aus dem Stegreif singen?“, musste ich wissen.
„Was willst du hören? Beat on the Brat, Cretin Hop, Pet Sematary, We’re a Happy Family, Chinese Rock, Too Though to Die? Oder willst du etwas weniger Bekanntes hören? Ich kann es ziemlich sicher.”
Das war ja schon fast überheblich. Ich konnte nicht anders: „OK, wie sieht es mit ‚Carbona not Glue‘ aus?“ Der Song war zwar gut, aber relativ unbekannt und hatte noch dazu einen reinen Spaßtext und die konnte ich mir immer am schlechtesten merken. Sie überlegte nicht mal:
“Wondering what I'm doing tonight
I've been in the closet and feel all right
Ran out of Carbona Mom threw out the glue
Ran out of paint and roach spray too”
Ich stimmte mit ein:
“It's TV's fault why I am this way
Mom and pop want to put me away
…”
Wir sangen den ganzen Song runter und klatschten ab. Was hatte sie nur für Pranken. Ihre Hände waren größer als meine uns sahen ungemein kräftig aus.
„Sag mal woher kommt es, dass du so textsicher bist?“, wollte ich wissen.
„Weißt du, ich habe mir mein Studium durch Singen finanziert. Angefangen haben wir als Ramones-Cover-Band. Wie heißt es so schön, Ramones-Songs sind so einfach, die kann jeder spielen. Davon bekommt man aber noch keine Auftritte. Wir haben das Ganze dann erweitert und haben noch andere Punk, Hardcore und Metal-Songs gespielt. Zum Schluss hatten wir über 6 Stunden Programm und sind durch Jugendzentren, Open-Airs und Bikerpartys getingelt. Ich mochte besonders die Bikerpartys, aber da haben wir teilweise wirklich die 6 Stunden Programm gebraucht. Das war gut aber auch ganz schön anstrengend und du?“
„Ich habe auch in einer Ramones-Coverband gesungen. War genial, aber über ein paar Auftritte in verschiedenen Jugendzentren sind wir nie hinaus gekommen.“
Sandra stieß zu uns. „Oh Gott, die Ramones“, stöhnte sie und verdrehte die Augen, „dann weiß ich ja schon worüber sich das Gespräch heute drehen wird.“
Wir gingen Essen und tatsächlich drehte sich das Gespräch vor allem über die Ramones und über die gemeinsame Leidenschaft von Alex und mir zur Musik. Ich glaube, dass ich mich tatsächlich mehr mit Alex als mit Sandra unterhalten habe. Am Ende des Abends waren wir Drei uns einig, dass es ein glücklicher Zufall war, dass wir uns getroffen hatten und dass wir die nächsten Tage zusammen bleiben wollten.
Kaum lag ich im Bett, war wieder Sandra in meinem Kopf. Wie wohl ihr Busen aussah? In meiner Fantasie war er fest und voll mit kreisrunden Brustwarzen, etwa so groß wie eine Redbull-Dose. Nächstes Bild: Ich zog ihr das Bikinihöschen vom Po und küsste ihre Pobacken, dann schob ich vorsichtig meine Hand zwischen ihre Beine. Ich spritzte ab und das Bild war weg. Schade eigentlich. Ich hätte es länger hinauszögern sollen. Wieder schlief ich sehr zufrieden ein.
Der nächste Morgen begann wie der letzte. Ich wachte früh auf und ging nach dem Duschen zum Strand während die Frauen Jogaübungen auf der Terrasse machten. Ich wollte endlich über mein Privatleben nachdenken. Was die Sache so schwer machte war, dass mein Privatleben und mein Berufsleben so verflochten waren oder war das nur ein Ausrede um mich vor Entscheidungen zu drücken? Die eine Seite war, ich kannte Nils seit Ewigkeiten und den freundschaftlichen Wettbewerb, der uns beide verband, genoss ich und er spornte uns beide zu Höchstleistungen an. In Nadine hatte ich eine Seelenverwandte gefunden. Für mich war es Liebe auf den ersten Blick und wir verstanden uns vom ersten Moment weg blind und wenn ich ehrlich war, verstanden wir uns immer noch blind. Da war aber auch noch die andere Seite. Nadine und Nils sind hinter meinem Rücken miteinander ins Bett gegangen und jetzt war Nadine auch noch von Nils schwanger. Ich fühlte mich so hintergangen und geringgeschätzt. Wie sollte ich nur damit umgehen? Dann kam noch das berufliche dazu. Sollte ich aus der gemeinsamen Kanzlei aussteigen und was machte ich dann? Die Kanzlei war auch mein Baby, außerdem würden die Mandanten vermutlich bei Nils und Nadine bleiben. Ich würde wieder bei null anfangen müssen. Im Grunde wollte ich weder Nils noch Nadine noch die Kanzlei verlieren, aber wie konnte das funktionieren? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich den beiden verzeihen konnte und wie wir wieder eine Vertrauensbasis aufbauen sollten war mir auch nicht klar.
Ohne eine Lösung zu finden marschierte ich einige Zeit am Strand entlang. Wie gestern saßen Alexandra und Sandra schon beim Frühstück als ich das Hotel wieder betrat und wie immer begann Sandra das Gespräch: „Wir sind uns bezüglich der heutigen Runde einig. Wir drehen etwas südlicher als gestern eine Schleife. Es sind etwas weniger Kilometer, dann bleibt uns mehr Zeit zum Baden. Ist das so OK für dich?“
Ich hatte nichts dagegen. Mir lag etwas anderes auf dem Herzen: „Du Sandra, wie hast du das gemeint als du gesagt hast, wir können alles teilen nur beim Sex soll es nur einen geben können? War das dein Ernst?“
„Ja, war es. Es ist so, die Fantasie, die mich am meisten anmacht ist Sex mit zwei Männern“, begann sie zu erklären, „jetzt schau nicht so. Fast jeder Mann will Sex mit zwei Frauen haben, aber wenn eine Frau die gleiche Fantasie hat, dann seid ihr entsetzt. Jedenfalls ist es doch so, wenn ich Sex mit einem anderen Mann habe oder gemeinsam mit einem anderen Mann und Stefan habe, kann ich doch nicht eifersüchtig sein, wenn mein Stefan mit einer anderen Frau vögelt. Im Gegenteil der Gedanke, dass ich einen Mann habe, den andere auch Frauen attraktiv finden macht mich an und geil und ich weiß ja, dass es trotzdem mein Stefan ist und er anschließend wieder für mich da ist. Für mich wäre es nur dann ein Problem, wenn Stefan heimlich mit einer anderen ins Bett gehen würde. Das würde für mich bedeuten, dass er etwas vor mir verheimlicht und mir nicht vertraut.“
Das musste ich erst einmal sacken lassen. Ich sah die Welt nicht so wie Sanda, aber sie hatte einen klaren Standpunkt. Spontan konnte ich da nichts erwidern. Da legte Alex ihre Hand auf meinen Unterarm. „Du hängst immer noch an Nadine, oder?“, fragte sie und wandte sich an Sandra, „Es gibt aber einen Unterschied, du gehst davon aus, dass du weißt, was Stefan macht, aber Nadine hat was mit Nils angefangen ohne, dass Jan davon wusste. Sie brachte es auf den Punkt, ich hing noch mehr an Nadine als ich mir eingestehen wollte, aber sie hatte mich hintergangen. Alex hatte die Hände von einem Handwerker groß und kräftig aber in King Kongs Schwester steckte offensichtlich auch jede Menge Empathie. „Na und, wenn sie Jan um Erlaubnis gefragt hätte, hätte er sicher nein gesagt. Außerdem ist es vermutlich mehr aus Zufall als geplant passiert und sie hat es Jan ja auch erzählt“, war die Antwort von Sandra. Treue schien für sie wirklich nicht so wichtig zu sein. Ich dachte immer, dass es eine meiner Stärken wäre, Probleme anzugehen und nach Lösungen zu suchen, aber ich war froh, dass Alexandra das Gespräch an sich zog und ich den beiden Frauen zuhören konnte.
Nach dem Frühstück setzten wir uns auf die Motorräder und fuhren los. Der Vormittag lief ab wie der gestrige. Die beiden Frauen legten ein Höllentempo vor und trotzdem hatte ich ständig das Gefühl, dass sie nur aus Höflichkeit mir gegenüber so langsam machten. Es ging durch unzählige Kurven und nur alle paar Kilometer kamen wir durch kleinere Ortschaften. Auf Jerzu folgte Perdasdefogu, dann Escalaplano, Ballao und dann nach dem wir einen letzten Hügel überquerten S. Andrea Frius. Hier war die Landschaft plötzlich komplett anders. Waren wir bisher in einer Landschaft voller Hügel und Wald unterwegs, so durchquerten wir jetzt eine Ebene voller Kornfelder. Dieser Ebene folgten wir aber nur für 20 oder 30 Kilometer, dann hielten wir uns wieder rechts und fuhren Richtung Hügel. Die Gegend kam mir nicht wirklich bekannt vor, aber die Ortsnamen. Ah, wir nahmen die gleiche Straße wie gestern, nur in entgegengesetzter Richtung. Wie unterschiedlich die Landschaft aussah, wenn man sie sozusagen von der anderen Seite betrachtete. Wir kamen deutlich früher am Hotel an als am Vortag und so blieb uns mehr Zeit für den Strand. Der restliche Tag verlief wie der vorherige. Ich konnte im Meer nicht mit der Fitness der beiden Frauen mithalten, aber wir blödelten am Strand rum. Durch die gemeinsame Liebe zur Musik, oder besser zu Punkrock hatten Alex und ich ein unerschöpfliches Feld. Auch wenn Sandra immer wieder die Augen verdrehte, da musste sie durch.
Am nächsten Tag checkten wir aus uns machten uns auf zu unserer Sardinien-Rundfahrt. Die Tage verliefen alle recht ähnlich. Wir Frühstückten ausgiebig, packten unsere Sachen und fuhren dann bis gegen Mittag. Um die Mittagszeit versuchten wir eine Sehenswürdigkeit zu erreichen und uns etwas die Beine zu vertreten. Allerdings war die Auswahl an Sehenswürdigkeiten nicht wirklich groß, aber wir waren auch nicht wählerisch. Anschließend fuhren wir erneut so um die drei Stunden, die von einer Kaffee- oder Tankpause unterbrochen wurden und suchten uns dann am späten Nachmittag ein Hotel am Strand und sprangen noch kurz in Meer bevor wir uns zum Abendessen trafen.
Sardinien war ein Traum zum Motorradfahren. Ganz egal welche Straße wir nahmen, es gab kaum ein gerades Stück und eine Kurve jagte die nächste. Landschaft gab es jede Menge, aber sonst nicht wirklich viel zu sehen. Die Besonderheit von Sardinen waren die Nuraghen, 4000 Jahre alte Steintürme, aber auch die fand ich wenig sehenswert. Die meisten waren komplett verfallen und auch die Guterhaltenen waren genau genommen Ruinen. Mir gab das nicht viel, aber Alex machte Fotos über Fotos. Vielen Dörfern sah man an, dass die Leute bis vor kurzem oder vielleicht auch heute noch bettelarm waren. Verkehr gab es kaum, höchstens bei den Bahnübergängen, die manchmal nur durch eine Kette statt einer Schranke gesichert wurden, musste man aufpassen. Was soll ich sagen, ich genoss die Zeit. Es schien so als würde ich mich den beiden Frauen anpassen. Es fiel mir von Tag zu Tag leichter ihnen tagsüber auf der Straße zu folgen und am Abend konnte ich ihnen im Gespräch leichter folgen, will sagen, ich gewöhnte mich an ihren Dialekt. Die beiden machten es mir aber auch leicht. Die lebhafte, offene Sandra, als Versuchung auf zwei Beinen und die ruhige, selbstbewusste Alex mit der ich die Liebe zu Punkrock teilte, besser hätte ich es nicht treffen können. Wir quatschten die Abende über Gott und die Welt und ich erfuhr einiges über die beiden. Sandras und Alex Eltern waren Nachbarn und die beiden spielten schon im Sandkasten miteinander. Sandra wurde von Alex im Spaß Killermuschi genannt, weil sie früher einen extremen Männerverschleiß hatte, dann lernte sie Stefan kennen und war seitdem glücklich vergeben. Sie war Joga- und Pilatestrainerin, liebte Motorräder, war verrückt nach Sonne und Süden und und und. Kurz, im Grund war Sandra meine Traumfrau. Von Alex erfuhr ich, dass sie selbständige Landschaftsgärtnerin war und am liebsten mit Steinen arbeitet, daher fotografierte sie auch alle möglichen Mauern und Pflaster. Sie meinte, wenn man Pflanzen und Steine zusammen bringt, könnte man sehen, dass unter widrigsten Bedingungen Schönheit entstehen würde, schon fast philosophisch und ganz wichtig, wir hatten neben den Motorrädern mit der Musik eine weitere gemeinsame Leidenschaft. Was ich über mich alles erzählte, weiß ich nicht mehr, aber gefühlt war es mein ganzes Leben.
Ich denke, es war der fünfte Tag. Wir hatten gerade in einem neuen Hotel eingecheckt und obwohl ein recht kühler Wind wehte, gingen wir wieder an den Strand. Zum Baden war es zu kühl, aber den Ausblick konnten wir auch so genießen. Doch nach kurzer Zeit meinte Sandra, offen wie immer:
„Seit ich schwanger bin ich dauergeil und heute ist es besonders schlimm. Gebt mir eine halbe Stunde, ich muss einfach was zur Entspannung tun, sonst werde ich noch verrückt.“
„Nimm doch Jan mit, dann hast du nicht nur deine Finger sondern einen Mann“, lachte Alex.
„Hm“, Sandra tat so als würde sie nachdenken.
„Ja, ja, die Frauen, wollen immer nur meinen Körper“, lachte ich mit. Dann war Sandra auch schon verschwunden.
War ich eigentlich noch zu retten? Da erzählt meine Traumfrau, dass sie Dauergeil ist und etwas für oder gegen ihre Lust tun muss und anstatt meine Chance zu suchen, lachte ich mit Alex und zog die Situation ins Lächerliche. Wie ungeschickt konnte ich eigentlich sein?
Viel Zeit zum Nachdenken blieb mir allerdings nicht. Alex fing an zu singen. California Sun. Der Song stammte aus den 1960er-Jahren und die Ramones hatten ihn irgendwann gecovert. Passte zwar nicht ganz zum Wetter, aber ich stimmte mit ein. Kaum war der Song aus, lachten wir beide wie blöd und ich neckte Alex: „He, du bist doch nicht textsicher. Es heißt: ‚Where California girls are really the most‘ und nicht ‚Where California boys are really the most‘”.
“Kann schon sein, aber ich bin eine Frau und was will ich da von Girls singen? Wenn dann will ich knackige Boys!“, lachte sie. „Außerdem...“, sie begann zu singen. Es dauerte eine ganze Strophe bis ich dahinter kam was es war. Es war „I am the man“ von Anthrax, nur dass sie daraus „I am the girl“ machte. A cappella hörte sich das allerdings ziemlich schräg an, schließlich lebte der Song vom Schlagzeugbeat. Ich wollte kontern, aber auf die Schnelle fiel mir nur „So what“ von Pink ein. Schon fast peinlich, aber egal. Beim Refrain drückten wir uns aneinander und sangen gemeinsam. Dann passierte etwas wirklich Merkwürdiges. Der Song war nach dem letzten „Ba-da-da-da, da-da“ zu Ende. Wir schauten uns direkt in die Augen und plötzlich war da eine Spannung zwischen Alex und mir. Auch wenn sie optisch wirklich nicht mein Typ war, sie war eine tolle Frau und ich verstand mich blendend mit ihr. Was sie wohl von mir hielt? Ich war ein ganzes Stück kleiner als sie und das war für die meisten Frauen ein KO-Kriterium, andererseits war Alex über eins neunzig, da gab es nicht mehr viele Männer die größer waren als sie. Ich überlegte, ob ich sie küssen sollte.
„Ich sage euch, das hat gut getan. Ein Orgasmus und ich kann wieder klar denken. Was haltet ihr davon, wenn wir jetzt gleich Essen gehen? Ich habe einen Mordshunger.“
Da war der Moment auch schon wieder vorbei. Sandra hätte zu keinem unpassenderen Moment wieder zurückkommen können. Auch wenn sie gerade mit entwaffnender Offenheit davon sprach, dass sie es sich selber gemacht hatte, die erotische Spannung zwischen mir und Alex, falls sie überhaupt da war, war weg und wir gingen Essen.
Als ich am Abend im Bett lag dachte ich über den Abend nach. Hätte ich wirklich eine Chance bei Sandra gehabt? Und was war das mit Alex? War da tatsächlich erotische Spannung zwischen uns? Oder war das doch nur so eine Art Ersatzhandlung, weil Sandra so unerreichbar war? Wobei, war sie das wirklich? Sie hatte ja früher einen ordentlichen Männerverschleiß und ganz offen ausgesprochen, dass sie kein Problem mit einem Dreier hätte. Viele Fragen, aber ich hatte keine Antworten. Plötzlich war Sandra wieder in meinem Kopf. Wir gingen gemeinsam in ihr Zimmer. Ich streifte ihr die Kleidung vom Körper und drückte sie sanft aufs Bett. Dann massierte ich ihren Rücken, ihre Beine und schließlich ihren Po. Sie drehte sich auf den Rücken und ich kniete mich zwischen ihre Beine. Nicht meine Befriedigung stand im Mittelpunkt. Ich wollte, dass sie sich entspannte und gut fühlte und dass ihre Lust befriedigt wurde. Ich teilte ihre Schamlippen mit der Zunge, da war plötzlich auch Alex da und legte sich zu uns. Ihr warmer Körper fühlte sich genau so angenehm an wie der von Sandra. Da griff mir Alex zwischen die Beine und ich spritze ab. Allerdings nicht in der Fantasie sondern in der Realität. Irritiert darüber, dass auch Alex in meiner Fantasie auftauchte wischte ich mein Sperma weg.
Zwei Tage später war es noch einmal erstaunlich warm. Wir brachen wieder gegen 9:00 auf und waren gegen 11:00 in der Nähe von Buggerru. Laut Reiseführer ein Suferparadies mit mehreren schönen Buchten. Die beiden Mädels steuerten die am weitesten vom Ort entfernte Bucht an. Zugegeben, es war schön, aber die Strandbar hatte schon wieder zu. Die Saison war eben doch schon so gut wie vorbei.
„Schade, ich hätte auf einen Espresso gehofft“, meinte Alex enttäuscht.
„Macht aber nichts, hier ist kein Mensch, dann können wir schnell ins Meer springen. So eine einsame und malerische Bucht haben wir bisher noch nicht gehabt“, antwortete Sandra.
„Gute Idee“, stimmte Alex zu und die beiden gingen ein paar Meter Richtung Wasser. Ich blieb etwas unschlüssig stehen.
„Kommst du?“, riefen sie mir zu.
„Ja schon, aber ich habe mein Badezeug irgendwo unten in der Gepäckrolle“, war meine Antwort.
„Na und, haben wir Badezeug dabei“, meinte Sandra nur, „wir werden bei dir schon nichts sehen, das wir bisher noch nicht gesehen haben.“ Die beiden Frauen begannen sich auszuziehen.
Was war das jetzt? Nacktbaden mit den Mädels von der Clique wie mit 17? Anderseits in die Sauna ging ich ja auch und das Meer sah wirklich verlockend aus. Ich folgte den beiden die paar Meter über den Strand und schälte mich aus meinen Sachen. Als ich wieder aufblickte stand Sandra nackt vor mir. Ich glaube, mir blieb der Mund offen stehen. Sah sie in normaler Kleidung umwerfend aus und war sie im Bikini schon die Versuchung schlecht hin, stand jetzt einfach nur ein Traum vor mir. Sie war gleichzeitig zierlich schlank und sportlich durchtrainiert. Ihre muskulösen Beine gingen in perfekt geformte Hüften über, die Schamhaare nur gestutzt, nicht komplett rasiert. Ihre Taille war schmal und auf ihrem Bauch konnte man ihre Bauchmuskeln erahnen. Ihr Busen, was soll ich sagen, der war wie von einer Göttin. So perfekt, dass ich mich fragte, ob das tatsächlich alles Natur war: voll, fest, kein bisschen hängend mit erstaunlich dunklen Warzenhöfen von etwa 5 Zentimeter Durchmesser, genau an der Stelle, die am weitesten vom Brustbein entfernt war. Zwischen meinen Beinen begann es zu kribbeln und mein Schwanz wurde halb steif. Ich muss in dem Moment feuerrot angelaufen sein. Mir war es peinlich ohne Ende. Ich hätte nie gedacht, dass mir das mal passieren würde. In der Sauna hatte ich schon hunderte von nackten Frauen gesehen und da wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass sich mein Schwanz rühren könnte, aber da war auch noch nie so eine Göttin wie Sandra.
„Schön, dass wir so eine Wirkung auf dich haben“, neckte mich Sandra auch noch. Ich wurde noch röter, falls das überhaupt noch ging.
„Na dann, auf ins Wasser!“. Ich war froh, dass Alex nicht auf Sandra einging und mir einen Ausweg zeigte. Ich folgte ihr so schnell ich konnte. Wir schwammen ein paar Minuten und die beiden schienen sich nichts aus meinem kleinen Missgeschick zu machen. Jedenfalls alberten wir im Wasser wieder so rum wie sonst auch und beim Rausgehen aus dem Wasser meine Alex: „Jetzt hab dich nicht so. Das vorher war doch nicht schlimm. Es ist doch sogar ein Kompliment. Ein sehr direktes vielleicht aber trotzdem ein Kompliment.“ Ich fand die Worte von Alex wirklich nett. Ich erwiderte darauf aber trotzdem lieber nichts. Was hätte ich auch sagen sollen?
Hatte ich bisher nur Augen für Sandra, achtete ich beim Anziehen auch auf Alex. Mein Typ war sie wirklich nicht, aber das habe ich ja schon öfter gesagt. Frauen, die größer waren als ich, waren einfach nichts für mich. Dass sie eher mollig war und sie unter dem Speck gewaltige Muskelberge haben musste, machte sie für mich auch nicht attraktiver. Sie schien am Körper kein Haar zu haben und auch das fand ich schade, denn ich fand, dass Schamhaare zwischen den Beinen eine Frau weiblich machten. Aber sie hatte auch straffe Haut, ihr Po war zwar sehr groß aber wohlgeformt und wie ich überraschenderweise fand durchaus attraktiv. Ihr Busen überraschte mich. Ich hatte sie doch schon öfter im Bikini gesehen, warum hatte ich das noch nicht bemerkt? Voll, groß, schwer und etwas hängend, mit sehr großen, blassen Warzenhöfen. Gut ich stand zwar auf volle Brüste aber nicht wirklich auf große Hänger und der Busen von Alex war zu schwer und zu hängend für mich, aber zu ihrer Figur passte er perfekt. Auch wenn sie immer noch nicht mein Typ war, plötzlich erschien sie mir durchaus weiblich. Da hatten wir uns auch schon wieder angezogen und fuhren weiter.
Schließlich war unser letzter gemeinsamer Abend auf Sardinen gekommen. Zum letzten Mal suchten wir neue Zimmer. Uns wurde ein Apartment mit zwei Schlafzimmern und Küche angeboten und waren inzwischen so vertraut, dass wir nicht lange überlegten. Ich bot an für uns zu kochen. Kochen war nämlich in den letzten Jahren zu einer Leidenschaft von mir geworden. Die beiden Frauen willigten ein und so machte ich mich an die Arbeit, Zutaten einkaufen und Essen zubereiten. Ich servierte gemischte, kalte Vorspeisen, die es so abgepackt im Supermarkt gab und Thunfischsteak mit Spaghetti und Tomaten-Knoblauch-Sauce. Trotz der einfachen Küche gelang mir das Essen hervorragend und die beiden Frauen waren begeistert von meinen Kochkünsten, was mir runter ging wie Öl. Nach dem Essen entschuldigte sich Sandra kurz. Dass sie wieder mal was gegen ihre Lust tun wollte, war die letzten Tage zur Normalität geworden und ich träumte immer noch nur davon ihr dabei zur Hand zu gehen. Stattdessen räumten Alex und ich den Tisch ab. Wir machten gemeinsam den Abwasch als sich Alex zu mir drehte. Sie wirkte verlegen und von ihrer ruhigen Selbstsicherheit war nichts mehr da.
„Du Jan, wenn ich jetzt nichts sage, dann tue ich es bestimmt nicht mehr. Mir ist natürlich aufgefallen, wie du Sandra anschaust aber es hat in den letzten Tagen auch immer wieder Momente gegeben, wo ich so ein Funken zwischen uns gespürt habe.“ Sie legte ihre Hand auf meinen Arm. „Es hört sich bestimmt lächerlich an, aber würdest du mich küssen?“
Sie stand keine zwanzig Zentimeter von mir weg und wirke unsicher wie ein Schulmädchen. Ich konnte nicht anders, ich nahm sie in den Arm und wir küssten uns. Zunächst unsicher aber dann doch leidenschaftlich und mit viel Zunge. Dann ging es ganz schnell. Wie von Zauberhand waren wir in meinem Zimmer und lagen auf dem Bett. Wir fummelten wie zwei verliebte Teenager und erkundeten mit Händen und Zunge den Körper des anderen. Alles war neu, unvertraut und verlockend. Dass wir nicht aufeinander eingespielt waren, machte die Sache manchmal etwas holprig aber auch unendlich interessant. Wo Nadine mich immer wieder dazu einlud mir einfach zu nehmen wozu ich Lust hatte, andererseits aber auch eher passiv war und verwöhnt werden wollte war Alex viel aktiver. Das hatte aber nichts mit Dominanz zu tun. Es war ein selbstloses Geben und Nehmen das einfach passierte. Während ich Nadine spielerisch unterwerfen musste, damit sie meinen Schwanz in den Mund nahm oder sie, wenn ich sie leckte einfach nur da lag und genoss, schnappte sich Alex einfach meinen Schwanz und ich konnte nicht anders als im gleichen Moment meinen Kopf zwischen ihre Beine zu stecken und sie zu lecken. Was ich nicht erwartete war, dass ich ständig Sex mit Nadine im Kopf hatte. Gut, sie war die einzige Frau mit der ich in den letzten Jahren Sex hatte, aber dass sie sozusagen mein Vergleichsmaßstab für andere Frauen geworden war, verblüffte mich dennoch. Aber ich konnte nicht anders und verglich alles was passierte mit dem was Nadine mochte und wie sie reagierte. Überraschenderweise meldete sich dann auch noch mein Verstand kurz und ich schaffte es ein Kondom aus meinem Waschbeutel zu fischen. Nadine stand besonders auf Doggy, aber das funktionierte nicht, die Beine von Alex waren zu lang oder meine zu kurz. Reiten wollte ich mich aber nicht lassen. Schwer zu erklären, aber die riesige Alex auf mir, das wollte ich nicht. Hört sich sicher kompliziert an, war es aber nicht wirklich. Es war eher so, dass wir nicht miteinander vertraut waren und nach einem Weg suchten wie wir uns gegenseitig Lust bereiten konnten. Schließlich lagen wir seitlich nebeneinander als ich in Alex eindrang. Sie schlang ein Bein um meine Hüften und ich meinen Arm um ihren Körper. Wir waren uns so herrlich nah. Als ich kam, bedauerte ich es fast. Ich hätte dieses Gefühl der Nähe und Erregung gerne noch länger ausgekostet, aber es war zu schön und zu überwältigend um es noch länger aushalten zu können. Wir küssten und streichelten uns noch ein wenig, dann schliefen wir beide ein.
Es war schon Morgen als ich aufwachte. Alex und ich lagen immer noch eng umschlungen nebeneinander. Ihr Kopf lag auf meinem Arm während ich meinen Arm um ihre Taille gelegt hatte und meinen Kopf schon fast zwischen ihren Brüsten lag. Auch unsere Beine waren miteinander verknotet. Da war aber noch etwas. An Alex Hüfte war noch eine weitere Hand. Was war das? Ich war verwirrt, aber dann wurde mir klar, dass das leise Schnarchen nicht von Alex stammte, sondern von Sandra, die sich in Löffelchenstellung an Alex gekuschelt hatte. Was war das jetzt? Waren die beiden Bi? Die ganze Zeit über träumte ich davon mit Sandra ins Bett zu gehen, aber jetzt sagte mein Gefühl, dass Drei Einer zu viel war.
Durch meine Bewegungen wachte Alex auf. Verschlafen lächelte sie mich an: „Oh schau, wir sind jetzt zu Dritt. Da müssen wir aber besonders leise sein.“ Dabei legte sie eine Hand an meine Pobacke und wichste mit der anderen sanft meinen Schwanz. Da war sie wieder, die selbstsichere Alex, die genau wusste was sie wollte. Von ihrer Verlegenheit von gestern war nichts mehr zu spüren. Wir küssten uns und in kürzester Zeit war ich soweit, dass ich mir wieder ein Kondom überstreifte. Von unseren Aktivitäten war auch Sandra wach geworden. Sie beobachtete uns interessiert und meinte entschuldigend: „Ich hoffe ich störe euch nicht, aber ich hatte gestern das Bedürfnis nach Kuscheln und wollte nicht alleine sein und ich würde gerne hier bleiben und euch zuschauen. Ich werde auch ganz passiv sein und nur schauen.“
Ich war mir nicht sicher, ob ich wollte, dass Sandra uns zusah, aber da es Alex nicht störte, wollte ich auch nichts sagen. Wie gestern hatten wir wieder seitlich nebeneinander liegend Sex. Es war sanft, zärtlich, ein Geben und Nehmen mit vielen Küssen und ganz viel Hautkontakt. Am Rande bekam ich mit, dass sich Sandra selbst am Busen streichelte und mit ihrer Perle spielte. Komisch, war ich die letzten Tage ganz wild darauf mit Sandra ins Bett zu gehen, war sie jetzt für mich unbedeutend. Ich war ganz auf Alex konzentriert. Ich wollte, dass es für sie so schön war wie für mich. Als ich Alex ins Ohr flüsterte, „Lass dir Zeit, ich komme gleich“, packte sie meine Pobacke nur fester und stöhnte zurück: „Hör jetzt bloß nicht auf!“ Sie gab mit ihrer Hand den Rhythmus vor, schnell und hart. Es war um mich geschehen. Ich hörte die Engel singen. Als ich wieder in dieser Welt war gab mir Alex einen langen Kuss. Seltsam am Rande bekam ich mit, dass auch Sandra kam. Sie hatte offensichtlich die ganze Zeit über mit sich selbst gespielt. Wir kuschelten uns noch ein paar Minuten aneinander und dann wurde es Zeit.
Ich ging als erster in die Dusche und bereitete dann ein kleines Frühstück aus den Überresten des gestrigen Abendessens. Glücklicherweise fand ich im Küchenschrank noch etwas Kaffeepulver, so dass es nicht nur Saft zum Frühstück gab. Sandra kam als zweite aus der Dusche. Sie war nur mit einem ärmellosen Shirt und Slip bekleidet. Ziemlich freizügig eigentlich, aber nach den letzten Stunden nichts ungewöhnliches mehr. War da eine erste kleine Wölbung auf ihrem Bauch zu erkennen oder sah ich nur etwas weil ich es sehen wollte. Sie stellte sich neben mich und schnappte sich schon mal ein Glas Saft. „Danke, dass ich bei euch sein durfte. Die Nähe letzte Nacht hat gut getan und euch beim Vögeln zuzuschauen war super geil. Es hat so eingespielt und gefühlvoll ausgeschaut. Kaum zu glauben, dass es euer erster gemeinsamer Sex war. Wenn wir noch mehr Abende hätten, hätte ich gerne einmal mitgemacht. Schade eigentlich, aber vielleicht kommst du mal ins Allgäu. Jetzt werde ich erst einmal Mami, aber anschließend, wer weiß.“
„Danke für die Blumen und auf das Angebot könnte ich wirklich zurückkommen. So verlockende Angebote bekomme ich selten.“
„Ach komm, du siehst doch ganz passabel aus und dann noch Sänger in einer Band. Ich wette, du hast dich früher vor Angeboten nicht retten können“, machte mir Sandra das nächste Kompliment.
„Ganz ehrlich, die Sache mit den Groupies wird völlig übertrieben. Ich kann mich an keine Mädels erinnern, die mir hinterher gelaufen sind und beim Flirten bin ich sowieso Analphabet. Die paar Chancen, die ich gehabt habe, habe ich jedenfalls auch noch vergeigt. Biggest Looser sozusagen.“
Da kam auch Alex aus der Dusche. Sie hatte nur ein Badetuch um die Hüften geschlungen. Ihr Oberkörper war nackt.
„Gewagt, gewagt, Alex“, neckte sie Sandra.
„Ach komm schon, nach letzter Nacht gibt es nichts mehr, was Jan nicht schon gesehen oder angefasst hätte“, erwiderte Sandra.
„Ha, da frage ich mich doch glatt wer von uns beiden die Killermuschi ist“, neckte Sandra wieder.
Wir setzten uns an den Tisch und frühstücken. Wir planten den heutigen Tag, sprachen über die gemeinsame Zeit, über gestern und landeten schließlich bei unseren Vorlieben beim Sex.
„So, du magst oral lieber als ficken?“, Sandra war so direkt wie immer.
„Ich würde es anders sagen, aber ja so ist es“, antwortete ich.
„Darf ich mir was wünschen?“, frage Sandra keck.
„Warum nicht?“, erwiderte ich sofort. Was sie sich wohl wünschte? Sie hatte vorher zugegeben, dass sie neben Sex zu Dritt auch auf Machtspielchen stand und gerne zuschaute.
„Würdest Alex hier am Tisch lecken und mich zuschauen lassen. Ich bin sicher, dass Alex nichts dagegen hätte.“
„Woher willst du das wissen?“, fragte Alex, aber gleichzeitig öffnete sie ihre Schenkel. Die Geste war eindeutig. Ich über legte nicht lange und kniete mich vor sie. Mit langem Vorspiel hielt ich mich erst gar nicht auf. Ich öffnete den Konten des Badetuchs, fuhr mit den Händen die Innenseiten ihrer Oberschenkel hoch und fing sofort an ihre Schamlippen zu lecken. Zuerst leckte ich abwechselnd über ihre Schamlippen, ihre Vagina und saugte an ihrem Kitzler, dann steckte ich ihr zwei Finger in die Vagina und konzentrierte mich mit Mund und Zunge auf ihren Kitzler. Da war der nächste Unterschied zu Nadine. Obwohl Alex sonst so unwahrscheinlich kräftig gebaut war, war sie viel enger als Nadine. Nadine konnte ich problemlos drei Finger reinschieben und wenn sie sich etwas entspannte, dann konnte ich meine ganze Hand in sie schieben und sie genoss es so ausgefüllt zu sein, aber Alex fühlte sich mit zwei Fingern schon enger an als Nadine mit drei. Aber ich vergleich die beiden schon wieder. Alex schien es zu gefallen was ich tat, denn sie begann zu stöhnen und das spornte mich noch weiter an. Da ich noch ein zweites Stöhnen hörte, machte es sich Sandra wohl wieder selbst, aber das war mir egal. Ich war ganz auf Alex fokussiert und ihre Lust machte mich an. Bei Nadine liebte ich es mit ihrer Lust zu spielen, aber ich wusste nicht ob Alex das wollte, außerdem konnte ich ihre Reaktionen nicht einschätzen und deswegen wollte ich ihr so schnell wie möglich einen Orgasmus verschaffen. Ganz einfach und ohne lange Spielerei, aber das viel mir schwerer als gedacht. Alex stöhnte zwar heftig aber ich schaffte es einfach nicht ihr auch das letzte Stück Erregung zu verschaffen. Ich war schon kurz davor aufzugeben, als ihr Unterleib doch noch zu zucken begann und sie die Wellen eines Orgasmus durchschüttelten. In dem Moment war ich richtig stolz auf mich.
Danach packten wir ohne weiteres Warten unsere Sachen zusammen und brachen auf. Den Tag über ließen wir es ruhig angehen und machten viele Zwischenstopps. Bei Santa Teresa kletterten wir über ein paar Felsen bis wir einen Blick auf Korsika und den weißen Kreidefelsen von Bonifacio erhaschen konnten und im Nobelort Porto Cervo aßen wir völlig überteuert zu Mittag und bummelten durch den Jachthafen und den Ort. Wir alberten die ganze Zeit rum und genossen die letzten gemeinsamen Stunden.
Am späten Nachmittag brachen wir dann gemeinsam auf. Alex und Sandra begleiteten mich noch nach Olbia. Wir waren gegen Acht am Fährhafen und verabschiedeten uns mit vielen Umarmungen und Küssen voneinander. Die beiden wollten noch drei weitere Tage auf Sardinien verbringen, aber meine Zeit war um. Fünf Minuten bevor die Fähre ablegte rollte ich an Bord.
Wie schon bei der Hinfahrt stand ich wieder an der Reling und genoss den Blick über das endlose Meer, aber ich war nicht mehr nachdenklich und traurig wie vor einigen Tagen. Auf Sardinien wurde mir einiges klar. Mir war die Freundschaft von Nils wichtig und mir bedeutete Nadine viel. Auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte, ich hing noch immer an ihr. Ich wollte beide nicht verlieren und vielleicht konnte ich sogar darauf hoffen, dass Sandra Recht hatte und mich auch Nadine nicht verlieren wollte. Natürlich wiegte der Vertrauensbruch von den beiden schwer und es würde sicher noch einige Zeit und Gespräche brauchen, aber Nils war ein toller Typ und mein bester Freund, konnte ich es Nadine da wirklich verübeln, wenn sie ihn attraktiv fand? Ich war die Woche ja sogar mit King Kongs Schwester ins Bett gestiegen und dabei die Sexgöttin Sandra vergessen. Und es war auch noch wirklich gut. Wie unsere zukünftige Beziehung aussehen konnte, war noch offen. Ich wusste ja auch nicht was sich die beiden vorstellen konnten. Im besten Fall konnten wir zu Dritt zusammen leben und wenn Nadine und Nils das nicht wollten, konnte ich immer noch der beste Onkel von ihrem Kind werden und öfter ins Allgäu fahren. Wenn ich es schaffte mit zwei Menschen, die ich erst seit zwei Wochen kannte so vertraut zu sein wie am heutigen Morgen, warum sollte ich das dann nicht auch mit den Menschen schaffen, die mir am meisten bedeuteten. Voller Zuversicht und Freude blickte ich übers Meer und freuet mich darauf wieder nach Hause zu kommen. Ich hatte mich wohl unterschätzt. Zu meinen Stärken gehörte eben doch, dass ich die Probleme anging und eine Lösung fand, auch wenn es dieses Mal dafür zwei Wochen Sardinien gebraucht hatte.
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Hat mir sehr gut gefallen.«
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Freunden nicht zu einem Bruch kommt.Vielleicht klärt sich das in einem Fortsetzungsteil?«
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