Kleine Gefälligkeiten (2)
von Hyperman
Am nächsten Morgen weckte Vera der Duft von frischem Kaffee. Sie fühlte sich erfrischt und ziemlich beschwingt, trotz des Exzesses von letzter Nacht. Oder wahrscheinlich gerade deswegen. Aber irgendwo in ihrem Kopf hatten sich die Erlebnisse des gestrigen Tages eingenistet und begannen langsam zu keimen.
Sie schälte sich aus der Decke, stand auf und tapste auf nackten Füßen in die Küche. Dort stand Nadine nur mit Pants und Top bekleidet am Kühlschrank und fischte Sachen für das Frühstück aus dessen Untiefen. „Du bist ja wieder sauber.“, diesen kleinen Seitenkommentar auf Nadines Dusche von gestern Nacht konnte sie sich nicht verkneifen und traf damit auch sofort ins Schwarze.
Nadine blieb wie vom Blitz getroffen stehen und wurde wieder so rot wie bei ihrer Beichte gestern Vormittag. „Ja, ich wollte dir ja nicht vollkommen verschmiert gegenübersitzen beim Frühstück.“, versuchte sie das ganze souverän zu überspielen.
„Mich hätte es nicht gestört. War ja auch ne geile Show, die ihr da geboten habt. Das war doch Absicht, dass ihr es im Bad getrieben habt, oder? Ich sollte euch doch sehen.“
Nadines Schweigen war Antwort genug.
„Wessen Idee war das? Jans oder deine?“
„Seine. Er meinte, wenn ich dich schon den ganzen Tag aufgeile, dann könne ich auch nachts etwas für dich tun und wir bieten dir eine heiße Show.“, sagte Nadine etwas zerknirscht. „Bist du jetzt sauer auf uns?“
„Quatsch, aber du weißt schon, dass ich jetzt mit Steffen keinen Sex mehr haben kann, ohne an eure Nummer im Badezimmer denken zu müssen?“, bei diesen Worten brachen beide Frauen in heftiges Gekicher aus und Nadine atmete einmal tief durch.
„Ich hatte schon befürchtet, dass wir es etwas übertrieben haben. Aber scheinbar hat es dir ja gefallen. Sehr sogar, wie ich bei einem Blick ins Wohnzimmer sehen konnte.“
„Du kleine Sau hast mich bespannt?“, Vera spielte die Empörte.
„Du uns doch auch.“
Wieder lachten beide. Die Stimmung war ausgelassen und gelöst. Genauso sollte es unter Freundinnen sein, dachte Nadine.
„Ist der Kaffee fertig?“, fragte Vera in das Lachen.
„Ja, die Kanne steht auf dem Tisch.“
„Ihr habt es aber ordentlich krachen lassen. Und ein paar spritzige Details hast du gestern in deiner Erzählung schön ausgelassen. Die Sektdusche hat mich vollkommen irritiert.“
„Ich hatte keine Ahnung, wie du darauf reagieren würdest, wenn ich das erzählt hätte. Deswegen hab ich es ausgelassen. Aber Jan hat mir die Beichte da ja abgenommen, in dem er mich einfach geduscht hat.“
„Es sah aus, als hätte es dir gefallen.“
„Tut es auch. Jedes Mal.“
„Wie kam es denn dazu? Unfall oder geplant?“
„Hat es dir auch gefallen? Wenn ja solltest du das auch mal versuchen“, sagte Nadine verschwörerisch. „Und um auf deine Frage zu antworten. Es war geplant.“
Vera goss sich eine Tasse Kaffee ein, als Nadine zu erzählen begann. „Wieder einmal das böse Internet. Jan und ich hatten schon schnell unsere gemeinsame Leidenschaft für Pornos im Internet entdeckt. Abends haben wir uns häufig Links mit heißen Clips geschickt, wenn wir uns nicht gesehen haben. Und irgendwann schickte Jan mir einen Clip, wo sich eine Tussi von ihrem Freund hat anpissen lassen.“
Vera nippte an dem Kaffee und hing sofort wieder an Nadines Lippen. Ihre Geschichten über ihr Sexleben erregten sie einfach und es half ihr, die einkehrende Langweile in ihrem Bett etwas zu vergessen.
„Meine Antwort darauf war, dass ich das auch mal ausprobieren würde und Schwupps wurde ich beim nächsten Mal ohne Vorwarnung angepisst. Erst nur auf den Bauch und meine Möpse, aber ich fand’s so geil, dass ich sofort probieren musste und auch mein Gesicht in den Strahl gehalten habe. Auch eine Erfahrung, die ich definitiv nicht mehr missen möchte. Das sind alles so Dinge, die mit dem richtigen Partner einfach so geil sind.“
Nadine machte eine Kunstpause. „Toll. Jetzt bin ich wieder den ganzen Tag über geil.“
Vera verschluckte sich vor Lachen fast an ihrem Kaffe: „Was soll ich denn sagen? Du kannst dich heut Abend wenigstens wieder ficken lassen. Ich kann froh sein, wenn Steffen heut Abend überhaupt Zeit für mich hat.“
„Ok du hast gewonnen.“
„Eher, verloren würde ich sagen. Und eine hübsche Denksportaufgabe für die nächsten Tage habe ich auch. Wie bekomme ich mein Schatz dazu mich im Bett mal wieder ein wenig zu fordern? Und das am besten noch bevor er nach Australien verschwindet.“
Ein paar Wochen später. Nadines Mobiltelefon lag auf dem Tisch und schellte. Steffen war inzwischen in Australien und Vera hatte zwar ihren sexuellen Horizont erweitert nur leider im Alleingang. Mit ihren Annäherungsversuchen war sie einfach platt an ihm abgeprallt. Nicht einmal versuchen wollte er etwas Neues. Vera wurde es zu bunt und beschäftigte sich mehr mit sich selber und lernte Dinge über sich und ihren Körper, die sie ohne den Abend bei Nadine niemals bekommen hätte.
Das Telefon wurde aufgehoben und eine Stimme meldete sich: „Jan hier. Hi Vera.“,
„Äh, wo ist denn Nadine?“, fragte Vera ziemlich irritiert.
„Bei ihrer Mutter. Und hat, wie sie so ist, ihr Handy bei mir liegen lassen. Kann ich was für dich tun Süße?“
Du und deine Freundin haben schon so einiges für mich getan, dachte Vera, als sie an die heißen zwei Tage bei Vera und Jan vor einigen Wochen dachte. Da habe ich so einiges gelernt.
„Kann sein. Ich wollte fragen, was ihr so am Wochenende treibt. Ich hab keine Lust das dritte Wochenende in Folge allein zuhause rumzuhängen. Und da es letztens echt sehr schön bei euch war, wollte ich wissen, ob ihr Zeit habt?“
„Ich sage jetzt einfach zu. Wir haben für die Tage noch nichts geplant und ein wenig feiern klingt doch gut. Kommst du her, oder sollen wir zu dir kommen?“
„Och, ich kenn deine Wohnung noch nicht. Wollen wir uns also nicht da treffen? Mit der großen Terrasse ist das bestimmt toll. Müssen wir nur auf Sonnenschein hoffen.“
„Stimmt dann können wir sogar ein paar Steaks auf den Grill werfen. Wir könnten noch ein paar zusätzliche Leute einladen und eine kleine Party starten.“
„Klingt nach einer guten Idee. Machen wir so.“
„Und wie geht’s dir sonst so? Jetzt wo Steffen in Australien steckt.“
„Schon ok. Ich langweile mich ein wenig und hab viel Freizeit.“, druckste Vera herum, als Jan zielsicher ihren wunden Punkt ansprach.
„Klingt jetzt nicht so, als würdest du ihn wahnsinnig vermissen.“, Jan wurde hellhörig. Irgendwas ist da im Busch. Ob es was mit dem letzten Treffen zu tun hat, fragte er sich?
„Ach, ich weiß auch nicht. In den letzten Wochen habe ich viel Zeit zum Nachdenken gehabt und hab ein paar Erkenntnisse gewonnen, über die ich erst mal nachdenken muss. Die Zeit mit mir alleine hilft mir auch dabei, ein paar Dinge anders zu sehen.“
„Was für Dinge? Das ist alles ziemlich unkonkret, Süße. Und wirklich glücklich klingst du auch nicht. Also, was ist los?“, Jan blieb hartnäckig.
„Ok“, Vera schien froh, sich endlich jemandem anvertrauen zu können. „Nach dem Abend bei euch habe ich über einige Dinge nachdenken können. Ihr habt mir ja auch genug Denkanstöße gegeben.“, diese kleine Bemerkung konnte Vera sich jetzt doch nicht verkneifen.
„Lass mich raten. Du spielst gerade mit einer deiner Haarsträhnen und kaust auf deiner Lippe rum.“, Vera war überrascht, wie gut Jan sie scheinbar zu kennen schien. „Aber lass dir gesagt sein, dass das glaube ich vollkommen normal ist. Ich weiß, dass du uns gesehen hast und ich weiß auch, was du Nadine erzählt hast.“
Vera wollte protestieren, aber Jan redete einfach weiter.
„Aber schlussendlich ist doch nur wichtig, was du willst und was dich glücklich macht. Und wenn das momentan ein Leben ohne Steffen ist, dann ist das so. Wenn nicht, und du auf seine Rückkehr warten willst ist das auch ok. Aber, es ist deine Entscheidung und die musst du nur vor dir verantworten. Ich würde dir raten, das zu tun, was dich glücklich macht.“
„Irgendwie hast du ja Recht, aber ich weiß nicht, ob ich mich wohl dabei fühle, mit Steffen Schluss zu machen, wenn er am anderen Ende der Welt ist. Da würde ich mir mies vorkommen.“, Jan hörte Veras Zwiespalte in jeder Silbe, die sie aussprach.
„Wie sind denn eure Skype-Telefonate?“
„So lala, ich würde sogar sagen, ein wenig öde. Beim ersten Mal als er Down Under hatte er viel zu erzählen und was alles da unten abgeht. Aber da ich ihn ja dort besucht habe, kenne ich die Verhältnisse da ja auch ganz gut. Deswegen ist das alles nicht so neu. Und sein Maschinenbaukram interessierte mich ja noch nie so wirklich.“, sie machte eine Pause.
„Und außerdem ist da noch eine Sache.“, Jan konnte sich bildhaft vorstellen, wie Vera auf ihren Lippen kaute, und überlegte, wie sie den nächsten Satz formulieren sollte.
„Ja?“, fragte er etwas auffordernd nach.
„Was ich da bei euch in der Nacht gesehen habe, hat schon Spuren hinterlassen, als ich mir in den ersten Wochen eingestehen wollte. Und ich habe das Gefühl, dass Steffen und ich uns in der Beziehung immer weiter auseinander entwickeln. Es ist ja nicht so, dass ich es nicht versucht hätte, unser Sexleben ein wenig in für mich interessante Bahnen zu lenken.“, Vera schien es einerseits schwer zu fallen, darüber zu reden, aber andererseits schien sie auch froh zu sein, endlich darüber reden zu können. Deswegen sprudelten die Worte nur so aus ihr heraus.
„Aber es passiert rein gar nichts. Ich will endlich mal wieder ordentlich gefickt werden. Nicht immer diese Blümchensex-Scheiße. Ein Typ der mich nicht mal ordentlich anfasst wenn er mich vögelt ist mir zu wenig. Ich glaub ich habe in den letzten sechs Wochen mehr gewichst, als in den sechs Jahren davor. Ihr habt da lang verschütte Begierden geweckt, die ich unglaublich gerne befriedigt hätte.“
„Was genau meinst du?“, Jan war nicht sicher, ob er wollte, aber er wusste, dass er Veras Offenbarung jetzt auch komplett hören wollte.
„Ich habe mir in den letzten Wochen oft gewünscht mit Nadine zu tauschen, oder an ihrer Stelle zu sein.“, Vera schluckte hörbar, als die verhängnisvollen Worte ihren Mund verlassen hatten.
„So jetzt weißt du es.“
„Was genau weiß ich jetzt?“, Jan war sich immer noch nicht sicher, was genau ihm Vera damit sagen wollte. Er ahnte etwas, konnte sich aber nicht vorstellen, dass Vera das genauso sah.
„Das ich von dir gefickt werden will, wie du Nadine fickst.“ Also doch. Jan brauchte erst einmal ein paar Sekunden um sich zu sammeln, währenddessen hörte er wie Vera am anderen Ende der Leitung zappelig durch ihre Wohnung sprang.
„Setz dich mal hin und hör mir zu“, sagte er dann ruhig.
Stille am anderen Ende der Leitung zeigten, dass Vera sich gesetzt hatte und wartete. „Bist du dir sicher, dass du das willst? Der Freund deiner besten Freundin, soll dich zu seiner Fickschlampe machen?“, die Worte waren absichtlich scharf formuliert. Jan wollte wissen, wie viele Gedanken sich Vera jetzt wirklich gemacht hatte. Hatte sie das ganze durchdacht, oder waren es nur Masturbationsfantasien, denen sie da nachhing.
„Ja“, kam es leise über das andere Ende der Leitung. „Ich will dass du mich zu deiner Schlampe machst und mich dazu bringst das zu tun, was auch Nadine für dich tut.“
„Und wie stellst du Schlampe dir das vor?“, Jans Stimme wurde eisig.
„Bitte quäl mich nicht so. Es war schon schwer genug dass zu erzählen. Jetzt fühl ich mich schlecht. Ich weiß nicht, wie Nadine oder du damit umgehen sollen. Ich weiß nur, dass ich das auch erleben will.“
„Und warum ich? Weil ich in deinen Wichsfantasien die Hauptrolle spiele?“, bohrte Jan unnachgiebig weiter.
„Und weil ich dich unglaublich heiß finde. Mir läuft gerade ein Schauer über den Rücken, wenn du so böse wirst.“, Vera du bist bescheuert, dachte sie bei sich, als sie sich Jan so offenbarte, wie sie es tat. Warum mache ich das? Warum demütige ich mich so selbst? Und warum zum Henker macht mich das so geil?
„Vera. Vorschlag von mir. Mach dir bis zum Samstag Gedanken darüber. Denke genau über die Konsequenzen nach und wenn du eine Entscheidung getroffen hast machst du folgendes. Willst du dieses Spiel wirklich spielen, will ich dich am Samstag als kleine Hure auf der Party sehen. Entscheidest du dich dagegen, kommst du ganz normal und wir vergessen die Sache. Ok?“
„Das ist hart. Aber ich werde darüber nachdenken.“, Vera rang hörbar mit ihrer Fassung.
„Ok, dann bis Samstag.“
Die beiden beendeten das Gespräch und Jan wählte eine neue Nummer. „Hallo Christa, kann ich mal deine Tochter haben?“
Nadine kam ans Telefon und Jan sagte. „Schatz, ich hatte gerade ein Interessantes Gespräch mit Vera. Wir müssen uns unterhalten.“
Am Wochenende hatte Jan es tatsächlich geschafft einige Leute zu einer Grillparty auf seiner Terrasse zu bewegen. Gegen halb acht sollten die ersten Stücke Fleisch auf dem Grill landen. Das Wetter spielte dankenswerterweise auch mit. Ein herrlicher Frühsommerabend mit warmen Temperaturen lud zu einem Aufenthalt im Freien ein und die Stimmung der Gäste war gelöst. Nur Nadine hüpfte etwas unruhig herum, als Vera gegen kurz vor acht immer noch nicht aufgetaucht war. Sie hatte fest zugesagt. Nadine und Vera hatten gestern noch gesprochen, aber Vera hatte keinerlei Andeutungen über das Gespräch mit Jan gemacht.
Sie hatte mit Jan nur ein paar What´s App Nachrichten ausgetauscht, darin aber auch nichts zu ihrer Entscheidung gesagt. Sie schien scheinbar noch im Überlegungsprozess zu sein und wollte keine Wasserstandsmeldungen abgeben, wenn sie sich nicht sicher war.
Jan allerdings war sich sicher, wie ihre Entscheidung ausfallen würde. Sie würde das Spiel weitertreiben wollen. Das war ihm schon Anfang der Woche bei ihrem Telefonat klar gewesen. Ein kleiner Stups würde genügen, wenn sie sich den nicht schon selber gegeben hatte. Fraglich war nur, wo dieses Spiel mit den vielen Unbekannten hinführen würde.
Als es klingelte und Vera sich an der Gegensprechanlage meldete wusste er, dass die heiße Phase soeben begonnen hatte.
Und wie sie begonnen hatte. Vera hatte sich für die kurzberockte Variante entschieden und trug zu dem kurzen Faltenrock, den sie mit Nadine zusammen gekauft hatte wadenhohe Stiefel und ein Top, dass ein sehr ansehnliches Dekolleté zeigte. Nadine warf ihm einen vielsagenden Blick zu.
Das schien eine spannende Party zu werden. Aber zuerst wurde geküsst, geknuddelt und sich ausgiebig gedrückt. Dann wurde Vera den anderen Anwesenden vorgestellt, wobei sie entweder von den Blicken ausgezogen wurde, oder in den Augen der meisten weiblichen Gäste als Bitch abgestempelt wurde.
Jan wurde sogar von einer Freundin im Scherz gefragt, ob er eine Burlesque-Tänzerin zur Unterhaltung engagiert hätte. Dabei trug Edda selber einen kurzen Rock, war aber obenherum definitiv etwas züchtiger gekleidet. So würde der Abend definitiv ein voller Erfolg werden. Es waren mehr als ausreichend Getränke und Steaks vorhanden und auch die Salate fanden reißenden Absatz.
Kurz nach elf, oder um es genauer zu sagen um kurz nach ein Promille stießen Vera und Jan in der Küche am Kühlschrank aufeinander.
„Und, ist das Antwort genug?“, säuselte sie ihm ins Ohr, als er sich im Kühlschrank nach einem Bier bückte.
„Zumindest scheinst du dir ein paar Gedanken gemacht zu haben.“, bei seinen Worten legte Vera ihre Hand auf seinen Hintern und begann langsam zwischen seine Beine zu gleiten. Dann zog sie ihre Hand schnell weg. „Jan, ich bin so heiß. Ich laufe aus. Du kannst dir nicht vorstellen, was ich die letzten Tage für Träume hatte.“
„Vera, wie viele von den Cuba Libre hattest du eigentlich schon?“, Jan war mehr belustigt als verwundert. „Wenn du so weiter machst, hast du nichts mehr von dieser Nacht.“
Veras Blick wurde starr und sie verkrampfte etwas. „Was wird denn passieren? Nadine ist doch da. Und meine Pussy bleibt wieder ungefickt“ , stellte sie etwas schmollend fest.
Ohne auf ihren leisen Vorwurf zu reagieren raunte Jan: „Wenn du dieses Spiel spielen willst heißt es ab sofort Fotze und nicht Pussy oder Möse. Haben wir uns da verstanden? Und ich hoffe für dich, dass deine Fotze komplett rasiert ist.“ Dann nahm er sich ein Bier aus dem Kühlschrank und ließ die verdutze Vera in der Küche zurück.
So stand sie jetzt etwas verloren in der Küche und wusste nicht, was sie von der Aktion gerade halten sollte. Klar hatte sie sich ein wenig aus dem Fenster gelehnt, aber richtig verstanden hatte sie Jan gerade nicht. Wollte er sie jetzt vögeln oder nicht? Aus seiner Aussage, dass sie sich die Möse rasieren solle wurde sie nicht schlau. Gedankenverloren mixte sie sich einen weiteren Cuba Libre, als sich zwei Hände von hinten über ihre Hüften zu ihrem Bauch schoben und eine sanfte Stimme ihr ins Ohr hauchten: „Na Süße, amüsierst du dich auch wenn du hier kaum einen kennst?“
Nadine stand hinter Vera und hatte auch schon mehr als einen Drink, das merkte auch Vera sofort. Eine Mischung aus Parfüm und Alkohol stieg ihr in die Nase. Trotzdem genoss sie die Berührung ihrer Freundin, die Geruchsmischung regte ihre Fantasie noch zusätzlich an. Sie erinnerte sich daran, wie sie früher schon auf irgendwelchen Partys rumgeknutscht hatten und damit den anwesenden männlichen Gästen eine große Freude gemacht. Vera drehte den Kopf, küsste Nadine auf die Wange: „Klar habe ich Spaß. Die Leute sind super. Jans Wohnung ist klasse und noch zwei von diesen hier und ich tanz auf dem Tisch.“
Vera betrachtet jetzt Nadine zum ersten Mal etwas genauer. Sie trug eine schwarze Strumpfhose darüber Hot Pants und ihre üppigen Brüste hatte sie in ein blau gemustertes Oberteil gesteckt, bei dem Mann und Frau einen schönen Blick auf die C-Körbchen erhaschen konnten. Auch nicht ganz unsexy dachte sich Vera und gab Nadine gleich noch einen Kuss auf die Wange.
„Außerdem habe ich ja meine sexy Freundin hier, die mit mir jetzt sicher einen Tequila trinkt, oder?“
„Yep, das machen wir.“, Nadine griff nach den Zitronenscheiben und Vera füllte zwei Gläser.
Vera griff nach dem Salzstreuer und salzte sich den Handrücken ein. Nadine nahm ihn ihr ab und tat es ihr nach. Dann prosteten sie sich zu und Nadine griff nach Veras Hand und leckte von dort das Salz ab. Die unerwartete Berührung ließ Vera Schauer über den Rücken laufen. Wohlig schnurrend leckte sie die Hand ihrer Freundin ab und stürzte den Tequila herunter. Dann nahm sie die Zitronenscheibe und fütterte damit Nadine, die dankbar in die Scheibe biss und Vera ihrerseits die Zitrone anbot. Danach küssten sich die beiden Frauen auf den Mund und schauten sich tief in die Augen.
„Darf ich mitspielen?“, die Frage kam von Martin, der grinsend im Türrahmen stand und scheinbar auf der Suche nach einem neuen Bier war.
„Wir sind leider fertig“, sagte Nadine und zu Vera gewandt flüsterte sie: „Schön, dass du da bist Süße.“ Wieder schoss ein Schauer über Veras Rücken. Das kann ja eine spannende Nacht werden mit den beiden. Mit diesem Gedanken stürzte sie sich wieder mit einem Cuba Libre bewaffnet in das Getümmel auf der Terrasse.
Vera sah Jan und Nadine engumschlungen in der Ecke der Terrasse stehen und knutschen. Jans Hände griffen Nadines Pobacken fest und er zog sie an sich heran. Die Art wie Nadine den Kopf in den Nacken legte, zeigte Vera, wie sehr sie es genoss so angefasst zu werden. Und die Lust auf seinen Schwanz wird ihr übriges dazu beitragen. Mal sehen, ob ich heute wieder eine Show der beiden bekomme. Vielleicht gibt es ja einen Arschfick zu sehen. Kurz danach vertiefte sich Vera in Gespräche mit anderen Partygästen und verlor Jan und Nadine erst mal aus dem Blick.
Gegen kurz nach zwei waren auch die letzten Gäste auf dem Weg nach Hause und die drei waren allein. Nadine und Vera hatten es sich auf der Couch gemütlich gemacht und Jan verabschiedete das letze Pärchen an der Tür. „Wie wäre es mit einem Absacker?“, fragte er, als er die Tür geschlossen hatte und in das große Wohnzimmer trat in dem die schwarze Ledercouch stand auf der die zwei Frauen gerade herum lümmelten und auf der Vera die Nacht verbringen sollte.
„Ja bring die Flasche Tequila mit.“, Nadine hatte schon ziemlich einen im Tee und Jan freute sich schon auf ihr Gejammer morgen. Sie würde wieder den ganzen Tag über Kopfschmerzen klagen. Alt genug. Ist sie selber schuld.
Gierig griff Nadine nach der Flasche, als Jan mit dem Tequila aus der Küche an die Couch trat, verlor das Gleichgewicht und ihr Kopf landete in Jans Schoß. Was von ihr mit einem freudigen Stöhnen begrüßt wurde. Ihre Hände fassten an Jans Hintern und zogen ihn noch dichter an sich heran. Jan griff dabei in ihre
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(AutorIn)
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Hyperman
Das andere Feedback ist auch angekommen. Ich versuche die Zahl der Flüchtigkeitsfehler zu reduzieren. Versprochen. :-)«
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bolle
ich bin leider nicht so begeistert, wie die anderen kommentatoren. ich bin der meinung, dass die einteilung in "bdsm" wenig glücklich ist. zudem bin ich der ansicht, dass dir die story sprachlich entglitten ist und zu viele vermeidbare fehler darin stecken. andere geschichten sind dir aus meiner sicht deutlich besser geglückt.
trotzdem funktioniert sie im kern ;-)
@hyperman: ich bin froh, dass dich die merkwürdige einteilung der geschichte nicht um den schlaf bringt ;-)
ich weiß nicht, wie es andere sehen. eine bdsm-geschichte bewerte ich eben auch nach den entsprechenden kriterien und der "bdsm-faktor" in dieser geschichte ist nun nicht hoch. auch das hält die welt nicht an, als autor betrachte ich neben den kommentaren aber eben auch die bewertung der geschichte als kleinen lohn...«
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Das mit den Fehlern habe ich auch bemerkt, finde ich aber nicht (mehr) so schlimm. Viel besser ist, dass der Wechsel zwischen 1. und 3. Person abgestellt wurde.
Bitte unbedingt weiter so, die Geschichten lesen sich sehr geil! Und gut geschrieben sind sie auch.«
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aber bitte nicht zu lange auf die folter spannen!!«
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Exhasi
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