Kleine Spiele mit Eva - Teil 2
von Bikersingle
Eva gingen viele Gedanke im Kopf herum, was der Abend bringen würde. Sie hoffte jedoch, dass das ganze Spiel so langsam zu Ende gehen würde, oder man zumindest Julia in Ruhe lassen würde. Einerseits machte es sie heiß, Julia hin und wieder küssen zu können. Andererseits merkte sie deutlich, wie wenig Lust diese an der ganzen Sache hatte.
Eva hingegen merkte immer deutlicher, wie viel Spaß es ihr bereitete, sich anderen zu zeigen.
Die gesamte Situation war schon reichlich skurril. Lisa und Karin schien es immensen Spaß zu machen, sie und Julia vorzuführen. Während Julia noch nicht einmal ein Bisschen Spaß zu haben schien, konnte es Eva kaum erwarten, sich wieder in die Hände der beiden zu begeben. Beim Gedanken an das, was vielleicht in wenigen Stunden mit ihre passieren könnte, begann ihr Unterleib merklich zu kribbeln.
Unter der Dusche wusche sie sich das Chlor von der Haut und rasierte sich gründlich. Beim anschließenden Blick in die Tasche, die Lisa ihr mitgegeben hatte, stockte ihr kurz der Atem. DAS sollte sie anziehen? Diesen Hauch von nichts? In der Tüte befanden sich eine schwarze samtbesetzte Korsage zum Schnüren und ein Hauchdünner langer Kimono. Die Korsage war sehr raffiniert geschnitten, jedoch absolut nichts für die Öffentlichkeit. Normalerweise. In diesem besonderen Fall, war es jedoch wohl volle Absicht, dass die Brüste wie auf dem Präsentierteller lagen. Dabei wurden sie leicht angehoben, sodass sie wie pralle Kugeln aussahen und die Nippel keck nach vorne standen. Dank der Schnürung lies sich die Korsage gut anpassen und saß erstaunlich bequem. Der Kimono hingegen hatte den Namen Kleidungsstück eigentlich kaum noch verdient, denn er kleidete viel weniger, als es dass er präsentierte. Der dünne schwarze Stoff war dort, wo er nicht am Körper anlag, weitestgehend undurchsichtig. Wenn er jedoch direkt auf der Haut lag, was an den Brüsten unweigerlich passierte, verhüllte er kaum ein Detail. Eva zog die beiden Sachen an und betrachtete sich im Spiegel. Der Anblick war atemberaubend. Selbst bei komplett geschlossenem Mantel konnte man ihre prallen Nippel wunderbar sehen. Der Kimono betonte ihre schlange Statur und man brauchte nicht viel Phantasie um festzustellen, dass sie außer der Korsage nichts weiter am Leibe trug. Beim Anblick ihrer Aufmachung wurde Eva feucht im Schritt und es begann zu kribbeln. Sie hielt sich jedoch zurück, denn der Abend würde noch aufregend genug werden.
Es war kurz nach 22 Uhr, als ihr Handy klingelte. Karin wollte sie sprechen. Lisas Eltern hatten einen schweren Autounfall. Das Spiel sei vorbei. Zumindest vorerst. Alles weitere würde man sehen müssen.
Alle Lust war wie verflogen. Sicherlich hatte Lisa sie in den vergangen Tagen ein Wenig gequält, aber alles in allem hatte es doch erheblichen Spaß gemacht.
Eva zog sich wieder aus und beschloss den Abend auf dem Sofa mit einem Film zu verbringen. Sie überlegte, Julia anzurufen, verzichtete dann aber darauf. Irgendwie wollte sie allein sein. Ihre Ruhe haben. Nach dem Film ging sie ins Bett und schließ traumlos und lange. Am nächsten Morgen hatte sie eine SMS von Lisa: "Schön wars. Jetzt lasse ich dich und Julia in Ruhe. Liebe Grüße!"
Es war also tatsächlich vorbei. Schade eigentlich...
3 Jahre später.
Eva hatte die Schule hinter sich gebracht und begonnen Biologie und Geschichte auf Lehramt zu studieren. Sie und Julia waren sich in den Folgemonaten weitestgehend aus dem Weg gegangen. Lisa war nach dem Unfall ihrer Eltern, den die beiden anscheinend nicht überlebt hatten, zu ihren Großeltern in eine andere Stadt gezogen. Karin war wie immer – alleine brachte sie nichts zustande. Mit anderen Worten, es war alles ruhig geworden und eine jede ging weitestgehend ihrer eigenen Wege. Auch mit Herrn Brown hatte Eva nichts mehr zu tun. Er hatte seine eigenen Schlüsse gezogen und darum gebeten, den Kurs nicht mehr unterrichten zu müssen. Mit Beginn des Studiums hatte Eva kurzzeitig einen Freund gehabt, dieser schien von Treue jedoch nicht wirklich viel zu halten und sie hatten sich wieder getrennt. Seit dem war sie Single. Was nicht hieß, dass sie sexuell unaktiv war. Jedoch häufiger mit sich selbst als mit anderen Personen. Alles in allem ein mehr oder weniger normales Leben.
In den Semesterferien nach dem 4 Semester machte Sie ein Schulpraktikum an einer kleinen Gesamtschule in der Nähe ihres Hochschulorts. Gut 1500 Schülerinnen und Schüler versuchte man dort so gut es ging aufs Leben vorzubereiten. In direkter Nachbarschaft lag ein Kinderheim und viele der Kinder, die dort wohnten gingen auf diese Schule. Meist waren es Kinder, die ihre Eltern verloren hatten. Da die meisten jedoch bald 18 wurden, konnte man sie nicht mehr in Pflegefamilien unterbringen. Dann konnten sie selbst entscheiden, ob sie bis zum Ende der Schule dort wohnen bleiben wollten, oder lieber auszogen. Viele blieben dort wohnen und genossen es, sich um kaum etwas kümmern zu müssen.
Eva war gespannt, ob sich das auf den Schulalltag auswirken würde. Vor allem aber freute sie sich auf die beiden Kurse, denen sie zugeteilt war. Bio und Geschichte in einer 12 Jahrgangsstufe. Alle waren Völljährig, Pubertät vorbei und man hatte bereits erkannt, dass gute Noten durchaus nicht böse waren. Alles in allem eine angenehme Altersgruppe. Ein weiterer Vorteil bestand darin, dass das neue Schuljahr gerade erst losgegangen war. Nach einer Woche Einarbeitung sollte sie daher die beiden Kurse 6 Wochen lang, also bis zu den Herbstferien, alleine betreuen. Inhaltlich lagen ihr die zu behandelnden Themen sehr. In Geschichte sollte die Zeit des Mittelalters mit besonderem Fokus auf der Inquisition behandelt werden. In Biologie sollte sich mit Fortpflanzung und den dazu notwendigen Organen beschäftigt werden. Dies ergab deswegen Sinn, weil der erste Durchgang zu am Ende der Grundschule meist mit pubertären Problemen durchzogen ist. In beiden Themen war Eva fachlich fit und sollte sich so tatsächlich primär auf den didaktischen Teil kümmern können. Eine kleine Bleibe für die 7 Wochen hatte sie auch bereits gefunden: Eine der Erzieherinnen des Kinderheims war gerade wegversetzt worden und da noch kein Ersatz in Sicht war, stand dort ein Zimmer leer.
Sie hatte beschlossen an einem Sonntag anzureisen, um sich zumindest noch einen kleinen Überblick über den Ort verschaffen zu können, ehe der Schulbetrieb losging.
Die Stadt hatte gut zehntausend Einwohner und lag in einem Talkessel. In der Mitte der Stadt lag eine Parkanlage mit Teich und direkt daran angrenzend der Schulpark und der Park des Kinderheims. Man konnte also ohne an die Straße zu müssen, vom Heim in die Schule laufen. Der Park war zwar grundsätzlich öffentlich jedoch trieben sich hier meist Schüler und Bewohner des Heims herum. Ansonsten war alles in erreichbarer Nähe, was man zum Leben braucht. Und besonders lange war Eva ja sowieso nicht hier.
Nachdem sie ihre kleine Erkundungstour durch den Ort beendet hatte, ging sie früh zu Bett um am nächsten Tag fit zu sein.
Morgens stand sie auf, duschte und zog sich an. Sie hatte eine einfache Jeans, Top und Pullover ausgewählt. Definitiv nichts, mit dem man auffiel, gleichzeitig aber auch nichts, mit dem man sie eher für eine Schülerin als für eine Praktikantin hielt. Der erste Tag verging wie im Fluge. Dies lag zum einen daran, dass sie tatsächlich nur 4 Stunden dort bleiben musste, zum anderen, aber auch daran, dass Herr Meyer, der Lehrer, der sie in der ersten Woche betreuen sollte, ein offener und sympathischer Typ war, der begeistern konnte. Er verzichtete auf Unwichtiges und brachte ihr schnell bei, worauf sie zu achten hatte. Da die Schülerinnen und Schüler in ihre Klasse alle volljährig waren und sie nur 7 Wochen da sein würde, stand es ihr frei, ob sie sich siezen oder duzen lassen wolle. Wenn sie FSK 18 Filme zeigen wollte, was besonders im Geschichtsunterricht möglich sein konnte, solle sie ihm kurz bescheid sagen, damit man einen Raum blocken könne, der von den niedrigeren Klassen nicht eingesehen werden konnte.
Ihr Klasse, oder besser die beiden Kurse, die aber fast personenidentisch waren, bestanden aus 19 Schülerinnen und Schülern, wobei die Geschlechter annähernd ausgelichen waren. Aufgrund der heißen Witterung, wir hatten schließlich noch August, war die Mode natürlich reichlich luftig und Eva konnte feststellen, dass die allermeisten wohl eher zu den Sporttreibenden zu gehören schienen.
Den Nachmittag verbrachte sie damit, im Park durch zu liegen und sich in die geplanten Unterrichtsinhalte einzuarbeiten. Irgendjemand besonders Schlaues im Ministerium hatte sich ausgedacht, dass besonders der Bereich der peinlichen Befragung sowie der Bestrafung zur Zeit der Inquisition im Vordergrund stehen solle. Pranger, Joch und andere Beispiele wurden genannt. Schwer, sowas im Unterricht darzustellen, dachte Eva nur. Naja, mal schauen, was Bio hergibt. Es war das Übliche. Geschlechtsteile, etwas detaillierter als in der Grundschule aber immernoch ungenauer als im Anatomieunterricht der Uni. Geschlechtskrankheiten und Fetische.
Moment! Fetische? Seit wann war das denn Bestandteil des Schulunterrichts???
Sie blätterte durch die Unterlagen, denn irgendwo kam ein Teil, in dem die einzelnen Inhalte erläutert und deren Wichtigkeit begründet waren. Als sie ihn gefunden hatte, war sie endgültig verwirrt. "Aufgrund des Umstandes, dass immer mehr junge Erwachsene ihre sexuellen Fetische ausleben und diese mithin Bestandteil allabendlichen Medienkonsums sind, kommen allgemeinbildende Lehranstalten nicht umhin diesen Umständen durch vermehrte Wissensbildung in diesem Bereich Rechnung zu tragen". Sie las den Satz noch ein weiteres Mal und wusste nicht recht, was sie davon halten solle. Da es keine weiteren Anweisungen zu den genauen Inhalten gab, wollte sie dies mit Herrn Meyer besprechen. Zumindest standen ihr zwei schwierige Inhalte bevor. Der eine ausgesprochen Gewalttätig und der andere ausgesprochen schlüpf
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