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Kommentare: 60 | Lesungen: 8785 | Bewertung: 9.24 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 10.07.2015

Kreuzfahrt zum Mann

von

+++ Sonntag, 01.08.2004 – Düsseldorf +++

Es geht nicht gerecht zu auf der Welt! Jedenfalls momentan. Wie sonst ließe sich erklären, dass ich gerade auf dem Fensterplatz eines Fliegers nach Mallorca sitze, um von dort eine 10-tägige Reise durchs Mittelmeer zu starten. Mit dem Kreuzfahrtschiff! Rentner machen eine Kreuzfahrt, aber doch kein 19jähriger Junge, der vor einigen Tagen sein Abitur bestanden hat.

„Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich wirklich diese Scheiße mitmachen muss“, sage ich vorwurfsvoll zu meiner Mutter, die neben mir sitzt und interessiert das Werbeheft der Airline auf mögliche Duty-Free Schnäppchen überprüft.

„Bernd, das Thema haben wir doch jetzt mehrfach besprochen. Ich will einfach, dass du in der freien Zeit vor dem Studium etwas Sinnvolles mit dir anfängst und nicht den ganzen Tag vor dem Computer verbringst.“

„Vor dem Computer? Mama, ich habe dir tausendmal gesagt, dass ich mit Arturo, Ben und Marc nach Bulgarien zum Campen fahren wollte.“

„Der Computer war doch nur ein Beispiel. Was soll denn an diesem Campingurlaub bitte sinnvoll sein?“, fragt meine Mutter mich mit hochgezogenen Augenbrauen. „Gut, von Ben könntest du vielleicht ein bisschen Zielstrebigkeit lernen, der ist ja der einzige von euch, der sich schon für einen Studiengang entschieden hat. Und dann auch noch sowas Vernünftiges wie Jura ... Aber dieser Arturo ist wirklich kein guter Umgang. Bei der letzten Klassenpflegschaftssitzung vor eurem Abitur ging sogar das Gerücht um, er habe die neue Referendarin verführt.“

Auch wenn ich unweigerlich innerlich ein wenig grinsen muss - Arturo ist wirklich ein Womanizer und die Sache mit Frau May ist natürlich nicht nur ein Gerücht -, lasse ich mir gegenüber meiner Mutter nichts anmerken.

„Meine Güte Mama, wir sind keine Kinder mehr, da hat man eben auch Sex.“

„Alle außer dir!“, mischt sich Volker, der auf dem Gangplatz neben meiner Mutter sitzt, in das Gespräch ein. Dabei lacht er laut und schaut erwartungsvoll meine Mutter an, in der Hoffnung, sie würde über diesen gelungenen Spaß mitlachen. Volker ist der neue Freund meiner Mutter. Sie haben sich im Schwimmbad kennengelernt, er ist dort Bademeister. Früher war er mal in irgendeiner Schwimmauswahl und das sieht man ihm an. Er ist zwar ein gutes Stück kleiner als ich, dafür aber kompakt und bestimmt doppelt so breit. Ich halte ihn für nicht sonderlich clever, meine Mutter ist dennoch vernarrt in ihn. Sie sind jetzt ein halbes Jahr zusammen und er hat bislang keine Gelegenheit ausgelassen, mich zu gängeln.

Tatsächlich kann sich meine Mutter ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen.

„Volker, lass den Jungen in Ruhe“, sagt sie tadelnd. Ich kann ihr aber ansehen, dass sie es ihm nicht übel nimmt. „Manche brauchen eben etwas länger“, ergänzt sie, als ob es das besser statt schlimmer machen würde.

Ich kann nicht fassen, dass meine Mutter ihm das wirklich erzählt hat! In der Tat bin ich noch Jungfrau und hatte gehofft, das ließe sich in Bulgarien ändern. Arturo hatte versprochen, mir zu helfen und auch von Marc, der jetzt schon einige Zeit mit seiner Freundin Davina zusammen ist, hatte ich mir ein paar Tipps erhofft.

„Es ist ja nicht so, dass du richtig scheiße aussiehst“, hatte Arturo mir noch vor dem Urlaub in seiner unnachahmlich charmanten Art mitgeteilt, „du bist groß und blond, da stehen die Frauen drauf, wirst schon sehen. Du musst einfach mal was riskieren, dann läuft das.“

Während mir dieser letzte Satz durch den Kopf geht, suche ich zeitgleich fieberhaft nach einer schlagfertigen Antwort für Volker, mir will aber partout nichts einfallen. Das passiert mir oft, wenn mir etwas peinlich ist. Ein kleiner Blackout. Zu allem Überfluss laufe ich rot an, was Volker natürlich nicht verborgen bleibt. Hämisch grinst er mich an. Mein Leben ist einfach ungerecht zurzeit.

+++ Sonntag, 01.08.2004 – Mallorca +++

Kaum gelandet, erwartet mich die nächste Hiobsbotschaft.

„So, jetzt müssen wir nur gucken, wo die Anderen sind, dann nehmen wir ein Großraumtaxi zum Hafen“, eröffnet mir Mutter, als wir gerade die Koffer vom Gepäckband gehievt haben und zum Ausgang gehen.

„Die Anderen?“

Verdutzt schaue ich meine Mutter an, die aber meine Überraschung offenbar nicht nachvollziehen kann.

„Habe ich denn gar nicht erzählt, dass Barbara und Edgar auch mitkommen?“

Barbara und Edgar, bzw. „Babs und Eddy“, sind alte Freunde meiner Eltern, die ich eigentlich sehr mag. Ihre Tochter Sandra ist ein Jahr jünger als ich, also jetzt 18. Als Kinder haben wir viel zusammen gespielt. Vor einigen Jahren waren wir dann für kurze Zeit ein Paar. Sie war das erste Mädchen, das ich geküsst habe. Leider hielt unsere „Beziehung“ nur drei Wochen. Eddy hatte damals gerade eine neue Stelle in einer anderen Stadt, ca. 50 Km entfernt von uns, angenommen und die Familie hatte sich entschieden, umzuziehen. Ich hätte zwar gerne versucht, trotzdem mit Sandra zusammenzubleiben, aber bei unserem letzten Treffen vor dem Umzug sagte sie mir, dass wir ohnehin keine Zukunft hätten, da ich ihr einfach noch nicht männlich genug sei. Dies mit 16 von einer 15-jährigen zu hören, traf mein Selbstbewusstsein ganz schön hart und manchmal glaube ich, so wirklich verwunden habe ich das bis heute nicht. Kontakt hatten wir danach keinen mehr. Vor einiger Zeit ist die Familie zwar wieder zurück in unsere Stadt gezogen, Sandra habe ich aber trotzdem noch nicht wiedergesehen. Um ehrlich zu sein, habe ich auch kein großes Verlangen danach, sondern hoffe eher, ihr möglichst lange aus dem Weg gehen zu können. Ein Glück, dass wenigstens sie nicht mit auf der Kreuzfahrt ist.

„Ach ja, und es fahren natürlich auch Sandra und ihr Freund Rene mit“, ergänzt in diesem Moment meine Mutter.

Na wunderbar. Ich werde diesen Sommer also nicht nur Jungfrau bleiben, sondern muss auch noch die Demütigung ertragen, Sandra mit ihrem sicher unglaublich männlichen Freund zu erleben. Womit habe ich das nur verdient? Gerade, als ich im Selbstmitleid versinken will, tippt mir jemand auf die Schulter. Ich drehe mich um und sehe eine kleine junge Frau, vielleicht 25 Jahre alt, in Kapuzenpulli und einer dieser weiten Aladin-Hosen aus Seide. Sie hat rotblonde Dreadlocks, in denen vereinzelt bunte Perlen eingearbeitet sind und die sie zu einem lockeren Zopf gebunden hat. In der Nase trägt einen kleinen Silberring. Was will die denn von mir?

„Kann ich Ihnen helfen?“, frage ich.

„Ja, das können Sie in der Tat“, erwidert die Frau so betont höflich, dass es nur gespielt sein kann. „Ich würde gerne irgendwann diesen Flughafen verlassen. Dies ist mir allerdings dank Ihnen und Ihres Koffers nicht möglich.“

Erst jetzt fällt mir auf, dass ich tatsächlich die Drehtür nach draußen blockiere und sich hinter mir eine kleine Menschentraube gebildet hat. Offenbar bin ich bei der Info meiner Mutter, dass Sandra und ihr Freund mitkommen, einfach stehen geblieben.

„Sorry. Ich bin übrigens Bernd.“

Warum habe ich das jetzt gesagt?

Die gleiche Frage stellt sich wohl ebenfalls die junge Frau, denn ich ernte ein genervtes Stirnrunzeln.

„Schön für dich, Bernd. Jetzt beweg bitte dich und deinen Koffer durch diese Tür.“

Ich spüre, wie ich wieder rot anzulaufen drohe und gehe schnell durch die Drehtür. Hier stolpere ich direkt in die Arme von Babs, Eddy, Sandra und Rene, die wohl bereits auf uns gewartet haben. Mein erster Blick gilt Sandra, die immer noch so hübsch ist, wie ich sie in Erinnerung habe. Sie ist verhältnismäßig groß, sicher 1,80 m, gertenschlank und ihre langen dunklen Haare reichen ihr bis weit über die Schultern. Ein bisschen weniger Schminke hätte es auch getan, geht mir kurz durch den Kopf, aber das tut ihrer Schönheit keinen Abbruch. Ihren dunklen Reh-Augen sehe ich an, dass sie genauso erfreut über unser Treffen ist, wie ich.

„Hi Sandra, lange nicht gesehen.“, stammle ich und reiche ihr unsicher die Hand.

„Hallo Bernd“, antwortet sie ohne gefühlsmäßige Regung und ohne meine Hand zu ergreifen. „Das ist Rene, mein Freund“, fährt sie fort und zeigt dabei auf den dunkelhaarigen, braun gebrannten Muskelberg hinter sich, der schon um die 30 sein muss. Dieser ergreift gleich meine noch ausgestreckte Hand und schüttelt sie heftig. Ich muss mich zusammenreißen, um nicht vor Schmerz aufzuschreien, sein Händedruck ist wie ein Schraubstock.

„Tach Bernd, schön dich kennenzulernen“, sagt er und wendet sich ohne ein weiteres Wort an Volker, um sich ebenfalls vorzustellen. Ihr Gelächter zeigt, dass sie sofort auf einer Wellenlänge liegen. Gleich und gleich gesellt sich offenbar wirklich gern.

Babs und Eddy kommen näher und umarmen mich. „Hey Sportfreund, du bist ja richtig groß geworden“, lobt mich Eddy, der mich mit echter Herzlichkeit begrüßt. Nachdem er sich mit einem kurz Blick vergewissert hat, dass uns keiner zuhört, macht er eine Kopfbewegung in Richtung Volker und Rene. „Na, da haben sich ja zwei Intelligenzbestien gefunden, was?“, raunt er mir verschwörerisch ins Ohr. Ich muss grinsen und Eddy schlägt mir lachend auf die Schulter.

Die Fahrt mit dem Taxi verläuft unspektakulär. Wir unterhalten uns über den Flug und wie unverschämt es doch ist, dass Brian-Air jetzt sogar Geld für die Getränke nimmt. Am Hafen angekommen, geht es direkt zum Check-In. Ein freundlicher Mann, auf dessen Namensschild „Alberto“ zu lesen ist, lässt sich unsere Pässe geben, tippt die Namen in den Computer ein und verteilt die Zimmerkarten. Babs und Eddy erhalten eine Außenkabine in der ersten Ebene, ebenso Mama und Volker. Dann wendet sich Alberto in perfektem Deutsch an Sandra, Rene und mich.

„Es tut mir unendlich leid, aber wie bei Flugzeugen nutzen auch wir die Möglichkeit der Überbuchung. Leider haben diesmal wirklich alle Passagiere eingecheckt, sodass wir statt zwei nur noch eine Kabine im Innenraum übrig haben, die Sie sich teilen müssen. Als Entschädigung erhalten Sie ein blaues Armband, sodass Sie ab 17.30 Uhr an der Bar die Getränke umsonst bekommen.“

Sandra findet als Erste ihre Sprache wieder. „Das ist doch nicht Ihr Ernst? Wie stellen Sie sich das vor?“, keift sie Alberto an, der die Aufregung offenbar nicht nachvollziehen kann – oder will.

„Sie haben natürlich getrennte Betten“, versucht er, die Situation zu retten, was gründlich schief geht.

„Sollen wir jetzt auch noch dankbar sein?“, faucht Sandra ihn an. Alberto zuckt nur hilflos mit den Schultern.

„Komm Schatz, beruhig dich. Das kriegen wir schon hin“, mischt sich Rene ein, um dann direkt nachzufragen, ob das blaue Armband auch für Whiskey/Cola gilt.

Ich persönlich bin überrascht, wie wenig mir die Sache ausmacht. Wahrscheinlich sitzt der Schock, mit Sandra nun 10 Tage auf einem Schiff zu verbringen, so tief, dass es fast egal ist, ob wir nun sogar das Zimmer teilen müssen. Albtraum bleibt Albtraum.

Unsere Innenkabine ist, gelinde gesagt, eine Vollkatastrophe. Es gibt ein Doppelbett, zu dessen Füßen ein weiteres Klappbett aufgestellt ist. Dieses kann man allerdings nur zur Schlafenszeit aufbauen, da sonst überhaupt kein Platz in der Kabine ist. Nachdem ich meine Sachen im Schrank verstaut habe und Sandra mich darüber informiert hat, sie wolle jetzt duschen gehen, was wohl heißt, ich solle die Kabine verlassen, mache ich einen ersten Erkundungsgang.

Trotz meiner Aversion gegen die Reise bin ich beeindruckt von der Größe des Schiffs. Es gibt ein Fitnessstudio mit Meerblick, einen Wellnessbereich, diverse Restaurants und sogar ein Kino. Wenn ich also irgendwie die Nächte mit Sandra und Rene überstehe, lässt es sich hier vielleicht doch eine Weile aushalten. Zum Abschluss schlendere ich durch den Poolbereich und erblicke plötzlich die junge Frau mit den Dreadlocks aus dem Flughafen. Sie liegt in einem grünen Bikini auf einer Liege und liest ein Buch. Sie ist nicht so ultraschlank wie Sandra, sondern etwas kurviger und man sieht sofort, dass sie Sport treibt. Der Bauch ist flach und sowohl an den Beinen, als auch den Armen zeichnen sich die Muskeln ab. Gerade als ich ihren üppigen Busen bewundern will, schaut sie von ihrem Buch auf und blickt in meine Richtung. Schnell wende ich mich ab und verlasse den Poolbereich. Hätte nicht gedacht, dass jemand wie sie eine Kreuzfahrt unternimmt.

Das Abendessen nehmen wir gemeinsam in der Gruppe ein. Volker und Rene haben schon das Fitnessstudio an Bord besucht und beschweren sich lautstark, dass es nicht genug Hantelscheiben gibt.

„Wie soll man denn mit nur 200 Kg vernünftig Bankdrücken machen, das ist ja was für Hänflinge“, prahlt Volker und blickt dabei für alle ersichtlich in meine Richtung. Nach einigen Sekunden versteht auch Rene den wirklich nicht sehr originellen Witz und kichert dümmlich. Während meine Mutter und Sandra so tun, als hätten sie es nicht mitbekommen, sehe ich aus den Augenwinkeln, wie Babs Eddy anschaut und leicht die Augen verdreht. Wenigstens die beiden scheinen auf meiner Seite zu sein. Ein schwacher Trost.

Irgendwann betritt der Kapitän – zumindest halte ich ihn wegen der Uniform dafür – das Podium und begrüßt die Passagiere. Ich erfahre, dass unsere Fahrt in See- und Stadttage unterteilt ist und wir morgen zunächst Sardinien anlaufen werden, später folgen dann Palermo, Neapel und einige andere italienische Städte, deren Namen ich zum ersten Mal höre. Unser letzter Halt wird dann in Spanien sein, wo wir eine Nacht in Barcelona verbringen, bevor es zurück nach Mallorca geht. Der Kapitän dankt für unsere Aufmerksamkeit und eröffnet das Dessertbuffet.

Die Nacht wird so schlimm, wie ich es befürchtet habe. Nachdem mir Rene einen halbstündigen Vortrag darüber hält, dass Anabolika gar nicht so schlimm seien, wie alle meinen, machen wir das Licht aus und versuchen zu schlafen. Leider gelingt mir das nicht rechtzeitig, denn plötzlich höre ich, wie sich Sandra und Rene unter der Decke zu schaffen machen. Ich kann ein Kichern von Sandra hören und dann ein leichtes Stöhnen, als Rene sie offenbar an einem sensiblen Punkt berührt. Ich stelle mich schlafend und hoffe, dass es bald vorbei ist. Ist es aber nicht.

„Nein Rene, das geht nicht“, höre ich Sandra flüstern.

„Warum denn nicht? Der schläft sicher längst. Komm, du bist doch schon ganz feucht“, murmelt Rene. Seine Stimme ist dumpf vor Geilheit.

„Trotzdem, ich will einfach nicht ... nein, Rene, bitte ...“, weiter kommt sie nicht. Ich höre ein Stöhnen von Rene und kurz darauf ein rhythmisches Knarzen des Bettes, was schneller und schneller wird. Offenbar ist Rene herzlich egal, dass Sandra sich in dieser Situation unwohl fühlt. Dieses Unwohlsein hält dann aber offenbar nicht lange an, denn irgendwann höre ich auch sie leise stöhnen, allerdings klingt es längst nicht so enthusiastisch, wie bei Rene. Nach ein paar Minuten röhrt Rene wie ein preisgekrönter Hirsch und der ganze Spuk ist vorbei.

„Oh Spatz, das war echt geil. Schlaf schön“, höre ich ihn sagen und kurze Zeit später auch wohlig schnarchen.

Ein Rascheln der Decke verrät mir, dass Sandra aus dem Bett steigt und ins Badezimmer geht. Vorsichtig öffne ich die Augen und riskiere einen Blick. Wohl um mich nicht zu wecken, hat sie die Tür zum Bad nicht geschlossen, sondern nur angelehnt. Durch den Türspalt kann ich Sandra im Spiegel beobachten und sehe sie zum ersten Mal in meinem Leben nackt. Was immer ich mir vorher in meiner Fantasie über sie ausgemalt habe, wird übertroffen. Ihr Körper ist wirklich makellos. Er ist durchtrainiert und besitzt kein Gramm Fett. Ein feiner Schweißfilm lässt ihre bereits vorgebräunte Haut leicht glänzen. Während sie sich ein wenig vornüber beugt, um ihren blankrasierten Intimbereich zu waschen, schaukeln ihre kleinen, aber wohlgeformten Brüste hin und her. Ich spüre, wie mir unwillkürlich das Blut in die Lendengegend schießt und bewege mich leicht, um meiner Erektion ein wenig Platz zu verschaffen. Diese Bewegung quittiert mein Klappbett mit einem lauten Quietschen. Sandra schaut hoch in den Spiegel und unsere Blicke begegnen sich, zumindest würden sie das tun, wenn es im Schlafzimmer nicht stockdunkel wäre. Ich bin mir sicher, sie kann mich nicht sehen, schließe aber vorsichtshalber dennoch die Augen. Gerade als ich sie wieder öffnen will, um sie weiter zu beobachten, höre ich das Klicken des Lichtschalters im Bad. Im nächsten Moment tappt Sandra in der Dunkelheit leise wieder ins Bett und legt sich zu Rene.

+++ Montag, 02.08.2004 – Olbia, Sardinien +++

Am nächsten Morgen stehe ich extra früh auf, um der Begegnung mit Sandra und Rene zu entgehen, und schwimme einige Bahnen im Pool. Als ich zurückkomme, haben sich die beiden bereits angezogen und gehen zum Frühstück. Die Zeit allein in der Kabine nutze ich, um mir unter der heißen Dusche mit viel Duschgel einen runterzuholen und dabei an Sandras perfekten Body zu denken. Dieser grandiose Anblick hat sich tief bei mir eingebrannt. Es dauert keine 10 Sekunden und ich spritze meine Ladung gegen die Duschwand. Danach falle ich in ein kleines emotionales Loch. Während ich mich hier mit dem Duschgel begnügen muss, wird Rene, dieser Trottel, Sandra den ganzen Urlaub lang begatten können und ich darf nur zuhören. Was für eine Qual.

Als ich zum Frühstück gehe, sind die übrigen Mitglieder meiner Gruppe schon fertig und begeben sich wieder zu ihren Kabinen, um sich für den Tag auf Sardinien umzuziehen. Während ich meinen Teller mit Brötchen und Rührei belade, erblicke ich die Frau mit den Dreadlocks – in Gedanken nenne ich sie wegen ihrer roten Haarfarbe „Zora“ – allein an einem Tisch sitzen und Kaffee trinken. Kurz kommt mir der Gedanke, mich dazu zu setzen, doch schnell verwerfe ich das wieder. Zu groß ist meine Sorge, sie würde das ablehnen und mich damit vor den übrigen Frühstücksgästen blamieren.

Auch wenn ich es nicht zugeben mag, so ist die Zeit auf Sardinien doch halbwegs in Ordnung. Wir mieten uns Roller und fahren an der Küste entlang. Es bleibt sogar Zeit genug, den Sonnenuntergang am Strand zu beobachten. Obwohl ich gerne darauf verzichtet hätte, dies mit drei Pärchen zu tun und als Einziger alleine da zu sitzen. Sandra und meine Mutter haben ihre Köpfe jeweils an die Schultern von Rene bzw. Volker gelehnt. Eddy sitzt hinter Babs und umarmt sie liebevoll. Volker, der mein Unbehagen bemerkt, nutzt dies gleich wieder für eine spitze Bemerkung.

„Na Bernd, findest du das nicht auch sehr romantisch?“

„Es geht so“, presse ich hervor und versuche, mir meine Wut über diese Demütigung nicht anmerken zu lassen.

Volker lächelt spöttisch, doch bevor er mit einem weiteren Spruch nachlegen kann, ergreift meine Mutter seine Hand und flüstert ihm etwas ins Ohr. Ich kann nicht hören, was sie sagt, jedenfalls schweigt er daraufhin. Der letzte verachtende Blick, den er mir zuwirft, scheint mir sagen zu wollen, ich könne froh sein, dass meine Mutter mich in Schutz genommen habe.

Zum Abendessen geht es wieder aufs Schiff. Da wir alle etwas erschöpft von dem Trip sind, dauert es nicht lange bis sich die meisten in ihre Kabine verabschieden. Am Ende sitzen nur noch Eddy und ich am Tisch und trinken schweigend das letzte Bier.

„Hör mal Bernd“, bricht Eddy irgendwann die Stille.

„Ja?“

„Wie sich Volker dir gegenüber verhält, ist nicht korrekt. Wenn du willst, sage ich ihm beim nächsten Mal ein paar Takte.“

Das Angebot rührt mich, aber dennoch lehne ich ab.

„Das ist nett von dir, Eddy, aber da muss ich alleine durch“, sage ich, auch wenn ich selbst nicht daran glaube.

Eddy offenbar auch nicht so richtig, nickt aber dennoch und gibt mir lächelnd einen Klapps auf die Schulter.

„Du bist ein kleiner Sturkopf. Dein Vater war genauso“, fügt er nach einer kurzen Pause hinzu und ich kann die Traurigkeit in seinen Augen sehen. „Also gut, Bernd. Dann werde ich jetzt mal in die Koje gehen. Gute Nacht.“

„Gute Nacht Eddy. Und Danke für das Angebot.“

Ich leere mein Bier und mache mich ebenfalls auf den Weg zu meiner Kabine. Gerade, als ich die Schlüsselkarte benutzen will, höre ich das mir aus der vorherigen Nacht bekannte rhythmische Knarzen des Doppelbetts. Haben die denn überhaupt keinen Anstand? Nein, da kann ich jetzt nicht reingehen.

Genervt drehe ich auf der Stelle um und gehe zur Bar am anderen Ende des Schiffs. Jetzt kann ich wenigstens mal mein blaues Armband ausprobieren. Ich setze mich an den Tresen und studiere die Getränkekarte. Bei uns im Freundeskreis trinken wir meist nur Bier oder Wodka mit O-Saft, daher sagen mir die Cocktails, die auf der Karte stehen, alle so gut wie nichts. Am Ende bestelle ich einen Gin Tonic. Mal sehen, was der kann. Der erste Schluck zeigt mir schon, dass es sicher nicht mein Lieblingsgetränk wird. Naja, was soll’s. Wenigstens ist es Alkohol und umsonst. Ich lasse meinen Blick durch die Bar schweifen. Obwohl es erst 22.30 Uhr ist, sind kaum noch Gäste da. Nur vereinzelt sehe ich das ein oder andere Pärchen einträchtig einen Cocktail schlürfen. Auch hier will keiner alleine sein, geht es mir durch den Kopf. Wie beim Sonnenuntergang.

Auf einmal sehe ich, wie „Zora“ den Raum betritt. Sie schaut sich um, erblickt mich und scheint zu überlegen, wie sie mich geflissentlich übersehen kann. Ich überlege, ob ich es ihr einfach machen und einfach wegschauen soll, aber das Bier und der Gin Tonic haben mich ein wenig mutig gemacht. Außerdem fallen mir Arturos Worte wieder ein, dass man einfach mal was riskieren muss. Also hebe ich grüßend die Hand und lächle sie an. Hoffentlich lächelt sie zurück.

„Zora“ tut es nicht. Aber sie bewegt sich tatsächlich in meine Richtung und setzt sich neben mich auf einen Barhocker.

„Hallo Bernd.“

„Du kannst dich an meinen Namen erinnern?“, frage ich überrascht und ärgere mich sofort, dass ich nicht auch erstmal ein „Hallo“ rausbekommen habe.

„Denk bloß, zu solch einer Leistung bin ich fähig.“

„Ähm, das ist ja toll. Willst du was trinken? Ich hab so ein Ding, da bekomme ich Drinks umsonst“, stammle ich und halte ihr etwas unbeholfen mein Armband unter die Nase.

„Zora“ schaut mich etwas schief an, nickt dann aber.

„Was kannst du denn empfehlen?“

„Puh, gute Frage. Also, ich trinke Gin Tonic. Der schmeckt mir zwar nicht so richtig, aber er knallt zumindest ganz gut.“ Habe ich das gerade wirklich gesagt? Wie peinlich.

Offenbar kommt es bei „Zora“ nicht so peinlich rüber, wie ich dachte. Sie erlaubt sich vielmehr ein leichtes Grinsen und greift nach meinem Glas, das sie mit einem Zug leert.

„Stimmt, schmeckt scheiße, ist aber stark. Bestell uns noch zwei davon.“

Gesagt, getan. Wir trinken das nächste Glas ohne zu reden. Dann ordere ich die nächste Runde. Ich bin zwar Alkohol gewöhnt, aber der Gin hat es echt in sich und ich habe schon einen guten Schwips. Nachdem ich auch das nächste Glas zur Hälfte getrunken habe, drehe ich mich zu ihr um. Die nächsten Sätze werde ich sicher morgen bereuen – wenn ich mich überhaupt noch daran erinnern kann.

„Weißt du, ich nenne dich die ganze Zeit „Zora“, wegen deiner Haarfarbe. Aber das ist doch bestimmt nicht dein wirklicher Name, oder?“

Während ich diese Frage stelle, fällt mir auf, dass sich meine Stimme bereits etwas verändert hat. Oh Gott, lalle ich bereits? Wenn es so ist, dann lässt sich meine Gegenüber nichts anmerken. Ich lese eher eine kleine Überraschung in ihrem Blick.

„Also, ich habe bislang nicht mitbekommen, dass du mich so genannt hättest.“

„Das stimmt. Ich hab dich auch nur in meinem Kopf so genannt. Also in meinen Gedanken, meine ich“, versuche ich zu erklären und merke selbst in betrunkenem Zustand, dass sich das ziemlich verrückt anhört.

„Sorry, das hört sich ziemlich verrückt an“, schiebe ich daher nach. Mal sehen, ob es das besser macht.

Wieder ernte ich einen schiefen Blick, aus dem eine gewisse Belustigung spricht.

„Mensch Bernd, das hört sich wirklich höchst verrückt an. Aber weißt du, was noch verrückter ist?“

„Nein.“

„Noch verrückter ist, dass ich wirklich Zora heiße.“

„Im Ernst?“

„Wenn ich es dir doch sage. Offenbar hatte ich bei der Geburt schon einen rötlichen Haarschopf und da zu der Zeit gerade die Fernsehserie „Die rote Zora“ populär war, fanden meine Eltern das dann „ganz passend“. Ein Glück, dass es damals noch nicht die „Harry Potter“ Filme gab, sonst würde ich vielleicht Ron Weasley heißen.“

Gerade als ich einwenden will, dass Ron Weasley ein Mann ist, verstehe ich den Witz und muss lachen. Zora stimmt mit ein und wir stoßen erneut mit unseren Gläsern an.

„Und warum fanden deine Eltern „Bernd“ passend für dich? Du bist zwar jünger als ich, aber „Bernd das Brot“ oder „Stromberg“ gab es damals noch nicht, oder?“, fragt Zora etwas spöttisch.

Eigentlich rede ich nicht gerne darüber, aber der Alkohol macht mich gesprächig, und außerdem fühlt es sich gut an, hier mit Zora zu sitzen.

„Mein Vater hieß so. Er ist kurz vor meiner Geburt bei einem Autounfall gestorben und daher hat Mutter mir seinen Namen gegeben.“

Bestürzt sieht Zora mich an.

„Oh, Entschuldigung, darüber wollte ich keine Witze machen.“

„Schon okay“, wiegle ich ab und füge schmunzelnd hinzu, „Bernd ist nun wirklich kein Name, den man normalerweise einem Kind aus den 80ern gibt. Wäre mein Vater nicht gestorben und hätten meine Eltern wie deine auch ein Faible für Fernsehserien gehabt, würde ich sicher heute He-Man oder wie einer von den Schlümpfen heißen.“

Zora prustet laut los vor Lachen.

„Bernd, du kannst ja nicht nur verrückt, sondern auch witzig sein. Darauf sollten wir noch einen trinken, was meinst du?“

Eigentlich sollte ich jetzt sagen, dass schon das letzte Glas eines zu viel für mich war. Ja, das sollte ich jetzt wirklich sagen.

„Auf jeden Fall! Bitte noch zwei Gin Tonic!“

Am Ende des Abends haben Zora und ich jeweils weitere drei Gin Tonic getrunken und sind sternhagelvoll. Ich berichte ihr von Volker und seinen Gemeinheiten, von der wunderschönen Sandra und ihren nächtlichen Aktivitäten mit Rene und noch vielen weiteren Dingen, an die ich mich später wohl nicht mehr genau erinnern werde. Von Zora erfahre ich, dass sie in Heidelberg im 5.Semester Politik studiert und seit Kurzem eine Affäre mit ihrem Professor hat, der für sie beide diese Kreuzfahrt gebucht hat. Sie selbst findet solche Fahrten furchtbar spießig, hat aber ihm zuliebe eingewilligt. Leider sei ihm kurz vor der Abreise seine Frau auf die Schliche gekommen und er konnte Zora erst informieren, dass er nicht mit reisen kann, als das Schiff schon mit Zora an Bord abgelegt hatte. Sie wartet daher darauf, dass wir übermorgen in Palermo anlegen, weil sie von dort einen Flieger zurück nach Deutschland nehmen kann.

Natürlich bleibt mir auch Zeit, Zora etwas genauer anzuschauen. Ihre Haut ist blasser als Sandras und ihre Nase sowie die Jochbeinpartie sind übersäht mit winzigen Sommersprossen. Sie hat ihre Augenbrauen gezupft, trägt aber ansonsten kein Makeup, was bei ihr auch nicht notwendig ist. Während sie erzählt, sucht sie oft den Blickkontakt, sodass ich gut ihre aufgeweckten grün-blauen Augen betrachten kann. Dann und wann fällt mein Blick fast zwangsläufig auf ihren prallen Busen, der sich unter der blauen Bluse unverkennbar wölbt. Wenn man ganz genau hinschaut – was ich mich nur einmal kurz traue – kann man auch die Umrisse ihrer großen Brustwarzen erkennen, die sich durch den Stoff abzeichnen.

Vor ihrer Kabinentür – der Professor hat natürlich eine schöne Außenkabine gebucht – verabschiede ich mich von Zora.

„Danke für den lustigen Abend, es war sehr schön mit dir.“

„Fand ich auch“, antwortet sie und es klingt aufrichtig.

Einen kurzen Moment schauen wir uns stumm an und ich habe das Gefühl, dass irgendetwas in der Luft liegt. Schließlich ist es Zora, die diesem Gefühl ein Ende bereitet, indem sie sich räuspert, ihr Zimmer betritt und die Tür ins Schloss fallen lässt. Auch ich mache mich nun auf zu meiner Kabine. Dort angekommen, schere ich mich nicht um meine Lautstärke. Zum einen nehmen Sandra und Rene auch keine Rücksichtlich auf mich, wenn sie hier die ganze Zeit vögeln und zum anderen könnte ich mich bei der Promillezahl ohnehin nicht mehr leise verhalten. Ich schaffe es noch, die Schuhe auszuziehen, falle aber ansonsten komplett bekleidet auf das Klappbett und schlafe sofort ein.

+++ Dienstag, 03.08.2004 – Seetag +++

Erst gegen 14 Uhr wache ich auf. Die Kabine ist schrecklich stickig und ich fühle mich hundeelend. Die kalte Dusche hilft, aber der Kopfschmerz bleibt. Ich schleppe mich ins Bordkino und döse dort noch eine Weile weiter, während ich mich von dem Heimatfilm „Die Kinder von der Sonnenalm“ berieseln lasse.

Gegen Abend fühle ich mich wieder einigermaßen hergestellt und bereit, feste Nahrung zu mir zu nehmen. Als ich den Speisesaal des Restaurants betrete, wird meiner Gruppe gerade die Vorspeise serviert. Ich setze mich auf den einzigen noch freien Platz zwischen Eddy und Volker und bestelle erstmal ein großes Wasser.

„Na Bernd, gestern noch lang gemacht?“, begrüßt mich Eddy schmunzelnd.

„Kann man so sagen“, erwidere ich.

„Du warst ganz schön laut, das war ziemlich unverschämt“, meldet sich Rene zu Wort.

Ich überlege, ob ich ihm sagen soll, dass seine und Sandras Vögelei viel unverschämter sind, verkneife es mir aber und schweige stattdessen.

Volker sieht mich missbilligend an. „Wenn man niemand anderen hat, kann der Alkohol schon mal zum besten Freund werden, was?“

Ich merke, dass Eddy kurz davor ist, etwas zu meiner Verteidigung zu sagen, daher antworte ich schnell selbst.

„Wer hat denn gesagt, dass ich gestern allein war, du Schlaumeier?“

Kaum habe ich das gesagt, bereue ich es schon wieder. Was ist, wenn jetzt Nachfragen kommen? Mir glaubt doch niemand, dass ich mich den ganzen Abend mit Zora unterhalten habe.

Tatsächlich will Volker gerade nachfassen, da legt mir jemand die Hand auf die Schulter.

„Hi Bernd. Sorry, ich bin etwas spät.“

Ich drehe mich um und Zora steht hinter mir. Sie hat ihre Dreads mit einem Stirnband gebändigt und trägt ein enges Top, das ihre Brüste mehr als gut zur Geltung bringt. Waren mir gestern schon ihre süßen Sommersprossen aufgefallen? Bevor ich etwas sagen kann, grüßt Zora in die Runde.

„Hallo, ich bin Zora. Bernd und ich haben gestern die Nacht zum Tag gemacht, daher bin ich etwas spät dran.“

Als sie nur verständnisloses Schweigen erntet, blickt sie mich gespielt vorwurfsvoll an.

„Hast du deinen Leuten etwa gar nicht gesagt, dass du mich zum Abendessen eingeladen hast? Na, du bist mir ein Gentleman.“ Dabei wuschelt sie mir durch die Haare, als seien wir sehr vertraut miteinander.

Ich verstehe die Situation zwar nicht, kann aber nicht mit absoluter Sicherheit ausschließen, sie gestern wirklich eingeladen zu haben.

„Tut mir leid, das habe ich total vergessen. Also, das ist Zora. Zora, das sind meine Mutter, Babs, Sandra, Rene, Eddy und Volker.“

Nachdem die Begrüßung abgeschlossen ist, wendet sich Zora an Volker und bittet ihn, ihr noch einen Stuhl zu holen, was er widerwillig tut. Als sich beide gesetzt haben, schaut Zora Volker an. „Krass Volker, hast du mir gerade ernsthaft auf meine Brüste geglotzt?“, fragt sie betont laut.

Nur mit Müh und Not behalte ich meine Suppe im Mund, so überrascht bin ich.

Volker ist es ebenfalls.

„Was? Äh, wie kommst du darauf? Also, nein. Also ...“

„Schon gut“, sagt Zora etwas versöhnlicher, greift sich an die Brüste und presst sie ein wenig zusammen, sodass sie noch praller wirken als ohnehin. „Ich weiß, dass die recht groß und ein Blickfang sind. Aber merk dir, Volker, damit darf nur dein Sohn spielen.“

Die Überraschung am Tisch ist so groß, dass niemand bemerkt, wie ich meine Suppe zurück auf den Teller spucke. Völlig perplex schaue ich erst Zora an und blicke dann verstohlen in die Runde. Babs und meine Mutter starren Zora ebenfalls fassungslos an, Sandra ermahnt Rene leise, er solle Zora nicht ins Dekolleté starren und Volker sitzt mit hochrotem Kopf da. Nur Eddy grinst und zwinkert mir verstohlen zu, als sei das alles meine Idee gewesen.

Nur langsam findet Volker die Worte wieder.

„Das ... das ist nicht mein Sohn“, bringt er heraus, als ob das eine passende Entschuldigung wäre.

Zora sieht ihn geringschätzig an. „Hätte ich mir denken müssen. Bernd verfügt nämlich über deutlich mehr Anstand als du.“

Damit scheint die Sache für Zora gegessen zu sein. Sie lächelt und tut so, als würde sie nach dem Kellner schauen, um etwas zu bestellen.

Nach einigen Minuten hat sich die Situation wieder einigermaßen beruhigt, es kommt sogar ein heiteres Gespräch zustande. Nur Volker sitzt schweigend auf seinem Platz und scheint nicht begreifen, was da gerade passiert ist. Am Ende des Abends kommt meine Mutter zu mir.

„Deine Freundin ist wirklich frech, aber echt nett“, flüstert sie mir zu.

„Meine was? Du meinst Zora? Mama, wir sind nicht ...“, stottere ich.

„Schon gut Bernd“, unterbricht mich meine Mutter lächelnd, „ich finde es richtig, dass du nach einer gemeinsamen Nacht nicht von ihr als deiner Freundin sprichst. Aber es freut mich für dich.“

Freuen? Worüber denn? Ich verstehe nur Bahnhof. Hilfesuchend schaue ich Zora an, die sich gerade mit Babs und Eddy unterhält. Zuletzt bleiben nur sie und ich im Speisesaal zurück.

„Sag mal, was sollte denn das alles?“, frage ich Zora und ernte ein lautes Lachen.

„Was das sollte? Das haben wir doch gestern so abgemacht. Ich wollte wissen, was ich als Gegenleistung für die spendierten Drinks tun kann und du hast mir gesagt, es wäre toll, wenn Volker dich endlich in Ruhe lassen und deine ach so schöne Sandra auf dich aufmerksam werden würde. Da haben wir verabredet, dass ich bis Palermo deine Perle spiele, die du letzte Nacht aufgerissen hast.“

„Also Zora, ich weiß nicht. Und das mit der Aktion gerade am Tisch habe ich mir auch ausgedacht?“, frage ich zweifelnd.

„Naja, die Details habe ich, sagen wir mal, improvisiert“, schmunzelt Zora.

Jetzt muss ich grinsen. „Auf jeden Fall war Volkers Gesichtsausdruck unbezahlbar. Haben wir noch etwas geplant?“

„Ich denke, du musst heute Nacht bei deiner „Perle“ verbringen, sonst merken die anderen etwas. Am besten holst du gleich deine Klamotten und bringst sie in meine Kabine. Ab Palermo kannst du sie bis zum Ende eurer Reise allein nutzen...oder mit Sandra, falls die im Laufe der Reise merkt, wie dämlich dieser Rene ist“, schiebt Zora schmunzelnd nach.

„Mit Sandra?“

„Hast du denn nicht gesehen, wie sie dich angeguckt hat, als ich erzählt habe, wir hätten die Nacht zum Tag gemacht? Richtig eifersüchtig.“

„Wirklich?“

„Dann glaub‘s mir halt nicht, du Schaf. Was ist jetzt, holst du deine Klamotten, oder was?“

„In Ordnung. Und das ist wirklich okay für dich? Ich meine, du musst das nicht tun, weißt du.“

„Bernd, jetzt mach dir mal nicht ins Hemd. Ich bin eine erwachsene Frau und weiß sehr wohl, was ich will. Und wenn ich dir helfen will, mach ich das auch. Aber denk dran, es ist nur ein Spiel. Anfassen ist nicht.“

Auch wenn es offenbar als Witz gemeint ist, drohe ich rot zu werden. Hastig nicke ich und mache mich auf den Weg zu meiner Kabine. Eilig stopfe ich alles in meinen Koffer. Sandra und Rene blicken mich überrascht an.

„Was bitte machst du da?“, erkundigt sich Rene.

„Kannst du das nicht sehen, Rene? Ich reise ab.“

„Du machst was? Auf dem offenen Meer?“

„Du hast mich schon richtig verstanden. In wenigen Stunden kommt mein Helikopter“, sage ich entnervt über so viel Dummheit und begreife erst im Nachhinein, dass dies meine erste schlagfertige Antwort in diesem Urlaub war.

Während mich Rene verärgert anblickt, kann sich Sandra ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen. Ich grinse zurück und weiß plötzlich gar nicht mehr, warum ich ihr vorher unbedingt aus dem Weg gehen wollte.

„Also bis morgen ihr beiden“, verabschiede ich mich.

„Bis morgen, Bernd“, sagt Sandra, „Ciao“, grummelt Rene.

Als ich vor Zoras Tür stehe, frage ich mich, ob das vielleicht alles nur ein Traum ist und kneife mich kräftig in den Arm. Genau in diesem Moment öffnet mir Zora die Tür.

„Hast du dich gerade selbst gekniffen?“

„Das war nur ein Reaktionstest. Ich wollte wissen, wie lange der Schmerz braucht, um in meinem Gehirn anzukommen.“

„Schon klar. Willst du jetzt reinkommen oder musst du vorher noch weitere Reaktionstests durchführen?“

„Nein, meine Forschungen sind für heute abgeschlossen.“

„Spinner“, lacht sie und lässt mich eintreten.

Wir unterhalten uns bis tief in die Nacht und es kommt mir vor, als würden wir uns viel länger kennen, als nur zwei Tage. Es ist ganz und gar nicht normal für mich, jemandem nach kurzer Zeit so zu vertrauen und Persönliches von mir zu erzählen. Gerade, als ich ihr das sagen will, gähnt Zora laut.

„So, lass uns mal schlafen gehen, oder? Willst du zuerst ins Bad?“

„Alles klar.“

Als ich aus dem Bad komme, sehe ich, dass sich Zora ein T-Shirt zum Schlafen angezogen hat. Man kann sehen, dass sie keinen BH darunter trägt. Sie hat wirklich tolle Kurven, geht es mir durch den Kopf. Als sie an mir vorbei schlendert, wandert mein Blick zu ihrem Hintern, der von dem T-Shirt nur unzureichend bedeckt ist. Ich kann den knappen schwarzen String sehen, der ihre festen Arschbacken anmutig zur Geltung bringt. Überrascht über die sich anbahnende Erektion schlüpfe ich schnell ins Bett. Nach einigen Minuten ist Zora fertig, legt sich ebenfalls ins Bett und schaltet das Licht aus.

„Denk dran, Bernd, nur schlafen, nicht anfassen“, höre ich sie in der Dunkelheit sagen.

„Ist klar.“

„Sicher?“

„Indianerehrenwort.“

Ich höre ein leises Lachen.

„Okay, kann ja nichts passieren.“

Was soll hier schon passieren? Glaubt sie wirklich, ich würde mich trauen, mich ihr zu nähern? Zora spielt einige Ligen über mir, da bin ich realistisch. Ich denke noch einige Zeit an diese verrückten letzten 24 Stunden zurück und schlafe ein.

+++ Mittwoch, 04.08.2004 – Palermo, Sizilien +++

Als ich aufwache, schläft Zora noch. Sie liegt seitlich zu mir gedreht, ihre Hand hat sie weit bis auf meine Seite des Bettes ausgestreckt, es fehlen nur wenige Zentimeter, bis sie mich berühren würde. Eine Weile betrachte ich ihre entspannten Gesichtszüge und widerstehe der Versuchung, ihr eine ihrer Dreadlocks aus dem Gesicht zu streichen. Kurz stelle ich mir vor, wie es wohl wäre, wenn wir in der letzten Nacht tatsächlich miteinander geschlafen hätten, so wie wir es den Anderen suggerieren wollen. In meiner Vorstellung wacht sie auf, lächelt mich an und sagt: "Wow, Bernd, was für eine Nacht. Ich wusste gar nicht, dass ich so oft hintereinander zum Orgasmus kommen kann." Während ich in dieser Vorstellung schwelge, wacht Zora tatsächlich auf und blinzelt mich an.

"Grinst du immer so dümmlich am frühen Morgen?"

"Ich? Nein, nein. Ich war nur gerade in Gedanken."

"Verstehe. Kam in den Gedanken zufällig irgendeine sexuelle Fantasie vor? Ich kenne euch Männer und diesen Gesichtsausdruck doch, von früh bis spät wird nur ans Vögeln gedacht."

"Ich muss doch sehr bitten", sage ich bewusst überzogen und mit einem leichten Grinsen. "Du hast es hier mit einem Gentleman zu tun, hast du das schon wieder vergessen."

Das bringt Zora zum Lachen.

"Ach, stimmt, das war mir glatt entfallen."

Sie steht auf und geht ins Bad. Als sie nach einiger Zeit angezogen wieder herauskommt, wirft sie ihr Schlaf-T-Shirt achtlos in die Ecke.

"Dieses Ding hatte ich irgendwie viel länger in Erinnerung, da sieht man ja meinen halben Hintern."

"Allerdings", platzt es aus mir heraus und ich fange mir einen schrägen Blick von Zora ein.

"Mein lieber Bernd. Willst du damit andeuten, dass du entgegen deiner Beteuerungen doch kein Gentleman bist und mir auf den Arsch geglotzt hast?"

"Gerade ein Gentleman darf sich der Schönheit der Natur nicht verschließen." Oh Gott, habe ich das wirklich gesagt?

"Das hast du nicht wirklich gerade gesagt, oder?“

"Nein, hab ich nicht."

"Dann ist gut. Mir wurde kurz schlecht."

"Du wirst bestimmt seekrank."

"Stimmt, daran muss es liegen."

Wir brechen beide in Gelächter aus. Auch ich gehe jetzt ins Bad und mache mich fertig. Heute steht Palermo auf dem Programm und damit leider der Abschied von Zora. Der Gedanke macht mich sehr traurig, ich habe sie schon sehr in mein Herz geschlossen.

„Kommst du noch mit in die Stadt, oder fährst du direkt zum Flughafen?“, erkundige ich mich, als ich aus dem Bad komme.

„Ich denke, ich fahre sofort zum Flughafen, ich muss noch das Flugticket kaufen.“

„Schade“, sage ich enttäuscht.

„Warum? Würdest du lieber noch einen Tag das verliebte Pärchen spielen, damit Sandra endgültig vor Eifersucht platzt?“

„Ach, das ist mir doch völlig egal“, winke ich ab und bin selbst ein wenig überrascht, wie überzeugt sich das anhört.

Auch Zora scheint etwas verwundert zu sein.

„Also, das hörte sich vorgestern Abend aber noch anders an.“

„An diesen Abend habe ich keine großen Erinnerungen, das haben wir doch gestern schon festgestellt“, sage ich verschmitzt. „Du kannst mir alles erzählen, ich kann es eh nicht nachprüfen.“

Diese Antwort bringt Zora erneut zum Lachen. „Pass gut auf, sonst mache ich das wirklich mal irgendwann.“

Plötzlich klopft es an der Tür.

„Bernd? Bist du da drin?“, höre ich eine weibliche Stimme fragen.

Verwundert sehe ich Zora an, die aber nur mit den Schultern zuckt. Ich öffne die Tür. Sandra steht davor.

„Hi“, sage ich etwas verblüfft. „Was gibt’s?“

Bevor Sandra antwortet, wirft sie zuerst ungeniert einen Blick in unser Zimmer. Als sie Zora sieht, verzieht sie etwas die Miene. Die beiden Frauen grüßen sich kühl, dann wendet sich Sandra wieder mir zu.

„Ich soll dich abholen. Wir haben ein Taxi nach Palermo bestellt, dann müssen wir nicht mit den anderen Gästen den Bus nehmen.“

Na super, da bleibt mir kaum Zeit, mich von Zora zu verabschieden.

„Ich komme in 10 Minuten zu euch, in Ordnung?“

„Das Taxi ist schon da. Ich weiß nicht, wie lange es wartet“, sagt Sandra mir leicht drängendem Unterton. Dann setzt sie ein etwas gezwungen wirkendes Lächeln auf. „Komm, ein kurzer Abschiedskuss ist noch drin, dann müssen wir wirklich los.“

Abschiedskuss? Das war so nicht geplant. Leicht panisch schaue ich Zora an, die ebenfalls nicht begeistert aussieht, dann aber mit beherztem Schritt auf mich zukommt.

„Bernd, Sandra hat Recht, wir verabschieden uns besser. Vielen Dank für die beiden Nächte. Das war echt der Hammer, ich glaube nicht, dass ich mal besseren Sex hatte.“

„Die Nächte...ähm, ja, gern geschehen“, stammle ich.

Zora steht jetzt vor mir und blickt mich erwartungsvoll an. Tausend Gedanken gehen mir plötzlich durch den Kopf. Irgendwas muss ich machen, das ist klar. Aber was? Los Bernd, denk nach. Will sie wirklich, dass ich sie küsse? Was ist, wenn ich diesen Blick falsch interpretiere und ich sie nur umarmen soll? Wäre das nicht total peinlich? Ja, das wäre es wohl, aber egal, ich muss es riskieren!

Langsam beuge ich mich zu Zora herunter. Kam mir die Zeit gerade noch rasend schnell vor, so habe ich nun das Gefühl, alles um mich herum stehe still. Ich schaue Zora in die Augen und erkenne erleichtert, dass ich mich offenbar richtig entschieden habe. Zora lächelt. Dann schließt sie die Augen und ich tue es auch. „Mit Zunge, sonst merkt sie was“, höre ich sie noch hauchen, dann treffen sich unsere Lippen. Unsere Zungen finden vorsichtig den Weg zueinander, ertasten sich, spielen miteinander. Ich weiß nicht, woher ich den Mut nehme, aber wie ferngesteuert hebe ich die Arme und nehme ihr Gesicht in beide Hände. Mein Herz schlägt in einem Wahnsinnstempo und ich habe das Gefühl, Zora geht es genauso. Vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein, für sie ist das sicher nur Teil unseres Spiels. Nach einer gefühlten Unendlichkeit spüre ich, wie Zora mich sanft ein wenig von sich wegschiebt, um mir zu signalisieren, dass wir jetzt mit der Show aufhören können. Schade, ich könnte noch Stunden so weitermachen. Nur widerwillig löse ich mich von ihr und schaue sie an. Ihr Blick strahlt etwas anderes aus als die Blicke, die sie mir sonst in den letzten Tagen zugeworfen hat. Kein Schmunzeln, kein spöttisches Lächeln. Vielmehr lese ich ein gewisses Erstaunen.

Sandra räuspert sich und bricht damit die Stille.

„Wenn das nicht ein schöner Abschiedskuss war“, versucht sie zu scherzen, aber man hört, dass ihr die Aktion ganz und gar nicht gefallen hat.

Zora ist die Erste von uns beiden, welche die Sprache wiederfindet.

„Naja, er muss auch ein bisschen vorhalten. Wer weiß, ob wir uns überhaupt wiedersehen. Schätze, Bernd bricht noch einige Herzen auf dieser Reise.“ Dabei wirft sie Sandra einen durchdringenden Blick zu, dem diese nicht standzuhalten vermag. Nach nur wenigen Sekunden schaut sie auf den Boden.

„Wir sollten uns jetzt wirklich beeilen“, bringt sie heraus und schaut mich abwartend an.

Mittlerweile sehe auch ich mich wieder in der Lage, einen geraden Satz herauszubringen.

„Ok, dann lass uns gehen. Ciao Zora, und danke für alles“, sage ich und folge Sandra aus der Kabinentür. Dann überlege ich es mir anders und drehe mich nochmal um. „Ich hoffe wirklich, dass wir uns mal wiedersehen.“

Zora nickt und lächelt, obwohl ihr Blick eine gewisse Traurigkeit ausstrahlt. „Wir werden sehen. Viel Spaß in Palermo.“

Sie schließt die Tür und ich beeile mich, Sandra einzuholen, die schon am Aufzug steht.

„Bernd!“, ertönt es da auf einmal hinter mir. Ich schaue mich um und sehe, dass Zora mit meiner Jacke in der Hand auf mich zuläuft.

„Die solltest du mitnehmen, es soll heute sehr windig werden.“

„Vielen Dank.“

„Gerne, du Schaf. Und jetzt ab mit dir.“

Wir müssen beide schmunzeln und ich laufe zu Sandra und dem Aufzug, während Zora zurück ins Zimmer geht. Als wir im Aufzug stehen, wirft mir Sandra einen merkwürdigen Blick zu.

„Machst du sowas häufiger?“

„Was meinst du?“

„Naja, Frauen den Kopf zu verdrehen. Zora hast du es scheinbar echt angetan.“

„Ach Quatsch. Wir haben nur eine schöne Zeit verbracht, das ist alles.“

„Was du eine schöne Zeit nennst“, grinst Sandra, „hat Zora soeben als den Sex ihres Lebens bezeichnet.“

Ich zwinge mich, ebenfalls zu grinsen und hoffe, dass ich nicht rot werde. Wenn Sandra nur wüsste, denke ich.

„Weißt du, Sandra, ein Gentleman genießt und schweigt.“

Wieder wirft mir Sandra einen ihrer merkwürdigen Blicke zu. „Du hast dich wirklich verändert, Bernd. Du bist viel abgeklärter als früher. Richtig erwachsen.“

„Wenn du das sagst.“ Leichtfertig zucke ich mit den Schultern, aber innerlich freue mich wie ein Schneekönig über dieses Kompliment.

Der Aufzug öffnet sich und wir betreten das Deck, auf dem schon die Anderen auf uns warten. Babs, meine Mutter und Eddy lächeln mich an. Rene grüßt kurz und geht dann zu Sandra, die ihn aber geflissentlich ignoriert. Irgendetwas scheint vorgefallen zu sein. Dann erblicke ich Volker und er mich. Er nickt er mir zu. Ich halte seinem Blick stand und nicke dann nach einem kurzen Moment zurück. Im Augenwinkel kann ich die Erleichterung meiner Mutter sehen.

Der Tag in Palermo ist wirklich schön. Wir besuchen die Kathedrale und den Normannenpalast und lassen den Tag in einem urigen Restaurant ausklingen, in dem uns sizilianische Spezialitäten serviert werden. Auf einen dummen Spruch von Volker warte ich den ganzen Tag vergebens, wir führen sogar ein kurzes Fachgespräch darüber, ob Palermo eigentlich noch in der ersten italienischen Liga spielt und wie viele Leute wohl in das Stadion passen. Auch Sandra sucht immer wieder meine Nähe, offenbar haben sie und Rene sich wirklich gestritten. Eigentlich sollte ich mich darüber freuen, aber wenn ich ehrlich bin, ist es mir herzlich egal. Der Kuss mit Zora geht mir immer wieder durch den Kopf. Hätte ich sie vielleicht überreden sollen, noch länger zu bleiben? Bestimmt hätte sie das falsch aufgefasst. Aber was heißt eigentlich „falsch“? Sie hätte doch ruhig wissen können, dass ich gerne noch weiter Zeit mit ihr verbracht hätte.

Als wir mit dem Taxi zurück zum Schiff fahren, sitzt meine Mutter neben mir.

„Vermisst du sie?“

„Wen?“

„Ach komm schon, Bernd, wen soll ich schon meinen.“

„Zora? Ja, ich denke schon.“

„Warum musste sie eigentlich bereits in Palermo abreisen?“

Da ich meiner Mutter schlecht die Geschichte mit Zoras verheiratetem Professor auftischen kann, erfinde ich einfach plump, dass sie ganz kurzfristig noch eine wichtige Prüfung schreiben muss. Ich merke, dass Mutter das doch etwas merkwürdig findet. Gerade, als sie nachfragen will, muss sie jedoch niesen.

„Oh je, hier blühen offenbar irgendwelche Gräser, auf die ich allergisch bin. Hast du zufällig ein Taschentuch?“

Ich taste in meinen Jackentaschen, kann aber leider keins finden. Stattdessen spüre ich etwas Hartes und fördere verwundert einen kleinen Schlüsselbund hervor. Wo kommt der denn her? Habe ich den vielleicht durch Zufall gestern beim eiligen Packen meiner Klamotten einsteckt? Ich halte ihn fragend Sandra und Rene hin, aber beide verneinen. Wenn er ihnen nicht gehört, dann gehört er vielleicht ... Ach du Schande, die arme Zora fliegt gerade ohne Wohnungsschlüssel nach Deutschland! Ich habe nicht einmal ihre Adresse, um ihn ihr nachzusenden. Würde aber ohnehin nichts bringen, der Briefkastenschlüssel ist auch am Bund. Ich fühle mich furchtbar schlecht. Wie konnte ich nur so schusselig sein?

Wieder auf dem Schiff angekommen, eile ich zu Zoras Kabine, die ich jetzt allein bewohnen kann und in der mein Handy liegt. Ich werde sofort Zora anrufen und mit ihr besprechen, wie wir vorgehen wollen. Ein wenig freue ich mich sogar, dass wir einen Grund haben zu sprechen, bekomme aber sofort ein schlechtes Gewissen, weil der Anlass nicht wirklich erfreulich für sie ist.

Ich fummle die Schlüsselkarte hervor und stürme förmlich ins Zimmer. Ich habe nur Augen für mein Handy auf dem Nachttisch und bemerke erst nach einigen Sekunden, dass noch jemand im Zimmer ist. Ich fahre zusammen und schreie vor Schreck fast auf, da erkenne ich Zora, die im Bett liegt und ein Buch liest.

„Was machst du denn hier?“, frage ich völlig perplex.

„Ich konnte meinen Wohnungsschlüssel nicht finden“, sagt Zora und sieht mich verärgert an. „Du weißt nicht zufällig, wo der sein könnte?“

„Zora, es tut mir furchtbar leid. Es ist mir gerade erst auf dem Rückweg aufgefallen. Ich habe den Schlüssel wohl aus Versehen in die Jacke gesteckt und mitgenommen. Habe ich schon gesagt, dass es mir wirklich leid tut?“

Zoras Gesichtsausdruck entspannt sich merklich. „Bitte jetzt nicht weinen, Bernd. Es ist kein Weltuntergang, aber wirklich eine saublöde Aktion. Und ich dumme Kuh laufe dir sogar noch mit der Jacke hinterher.“

Bei dem Gedanken muss ich grinsen, was offenbar ansteckend wirkt. Ich bin froh, dass Zora mir die Sache nicht übel nimmt, und unheimlich glücklich, dass sie noch da ist.

„Wie war denn Palermo?“, fragt Zora, legt das Buch beiseite und setzt sich im Schneidersitz aufs Bett.

Ich setze mich zu ihr ins Bett und erzähle in allen Einzelheiten von Palermo. Danach kommen wir von einem auf das andere Thema. Schlafen gehen wir erst, als schon fast der Morgen graut.

+++ Sonntag, 08.08.2004 – Seetag +++

Die nächsten Tage vergehen wie im Flug. Ob sie will oder nicht, wird Zora völlig in unsere Reisegruppe integriert. Wir verbringen viel Zeit miteinander und wann immer wir nicht allein sind, spielen wir das verliebte Paar, halten Händchen und nehmen uns gegenseitig in den Arm. Manchmal kann ich selbst kaum glauben, dass alles nur ein Spiel ist. Zora ist mir eine wirklich gute Freundin geworden.

Währenddessen scheint die Beziehung von Sandra und Rene langsam aber stetig in die Brüche zu gehen. Sie sprechen kaum noch miteinander und Sandra unternimmt fast nur noch etwas allein oder mit ihren Eltern. Heute ist wieder so eine Situation. Ich bin gerade meine letzte Bahn geschwommen und ruhe mich ein wenig am Beckenrand aus, da sehe ich sie allein am Pool liegen. Die letzten Tage in der Sonne haben ihren Teint noch weiter verdunkelt, wodurch ihre ellenlangen Beine noch besser zur Geltung kommen. Sie sieht wirklich wahnsinnig gut aus, geht mir durch den Kopf. In dem Moment taucht Zora, mit der ich gemeinsam die Bahnen geschwommen bin, neben mir auf. Sie folgt meinem Blick und betrachtet Sandra ebenfalls.

„Ist schön süß, die Sandra. Wenn du sie wirklich in diesem Urlaub noch klar machen willst, musst du dich ein bisschen mehr ins Zeug legen.“

„Das klappt doch eh nicht.“

„Wieso? So, wie Rene und sie sich heute beim Frühstück gefetzt haben, glaube ich kaum, dass es noch einen Tag hält.“

Ich denke nach. Noch vor einigen Tagen hätte ich mir nicht im Traum vorstellen können, dass zwischen Sandra und mir was gehen könnte, auch wenn ich mir zu Anfang des Urlaubs nichts sehnlicher gewünscht hätte. Komisch, dass ich es plötzlich, wo die Chance wirklich da ist, nicht mehr reizvoll finde. Das liegt sicher an meinem inneren Schweinehund, der nichts riskieren will.

„Also gut“, sinniere ich, „mal angenommen, Sandra wäre wirklich interessiert. Was machen wir dann mit unserer „Beziehung“? Ich meine, Sandra wird sich doch wundern, dass ich mich an sie ranmache und gleichzeitig mit dir zusammen bin.“

Zora überlegt. Nach einer Weile sieht sie mich mit einem Gesichtsausdruck an, den ich nicht ganz deuten kann.

„Ich sage ihr einfach, wir seien nur „Friends with benefits“, also Freunde, die nur miteinander schlafen, aber ansonsten keine Verpflichtungen eingehen. Um es glaubhafter zu machen, könnten wir morgen, wenn wir die Nacht über in Barcelona sind, feiern gehen und ich reiße mir da einen Typen auf. Ihr könnt dann ohne mich in romantischer Zweisamkeit zum Schiff zurückkehren und hättet im Fall der Fälle sogar unsere Kabine für euch. Damit hätten wir doch eine Win-Win-Situation: Du überzeugst Sandra, dass du der Richtige für sie bist und ich gönne mir endlich mal wieder einen echten Kerl, den ich am nächsten Tag nicht wiedersehen muss.“

Ich bin überrascht, mit welcher Härte Zora diese letzten Sätze ausspricht. Auch wenn mir klar ist, dass sie die ganze Beziehungsshow nur mir zuliebe mitgespielt hat, so kränkt es mich doch ein wenig, dass sie sich nun offenbar nach einem „echten Kerl“ sehnt.

„So ein richtig männlicher Spanier ist schon was Feines“, versuche ich zu scherzen, aber es will mir nicht gelingen. Meine Stimmung ist im Keller und bessert sich auch im weiteren Verlauf des Tages nicht.

Beim Abendessen setzt sich Zora neben Sandra und den gesamten Abend über sieht man die beiden miteinander tuscheln. Sicher erzählt sie ihr gerade die „Friends with benefits“-Story, denke ich düster, auch wenn ich ihr eigentlich dankbar für ihren Einsatz sein sollte.

„Meine Fresse, worüber sprechen die denn die ganze Zeit?“, will Rene irgendwann leise von mir wissen.

„Keine Ahnung“, sage ich genervt. „Wahrscheinlich wegen Morgen. Zora und ich wollen in Barcelona feiern gehen.“

„Und Sandra will mit? Klasse, dann ist morgen wieder tote Hose im Bett. Was denkt sich Sandra eigentlich, warum ich mit auf diese beknackte Reise gekommen bin?“

Ich weiß, es ist nicht seine Schuld, dass ich so schlecht drauf bin, aber diese Aussage ist der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Wahrscheinlich hätte er sich auch über das Wetter beklagen können, es hätte den gleichen Effekt bei mir ausgelöst.

„Wie alt bist du nochmal?“, frage ich so laut, dass sämtliche Gespräche an unserem Tisch verstummen.

Rene sieht mich irritiert an. „Ich? 34, das hatte ich doch schon mal erzählt.“

„Nein, ich meine dein geistiges Alter“, setzte ich aggressiv nach. „Das kann doch nun wirklich nicht weiter fortgeschritten sein als, sagen wir 7 oder 8.“

Rene’s Miene verdunkelt sich. „Vorsicht, Kollege, sonst ...“

„Sonst was? Ballerst du mir sonst eine, weil du dich mit Worten mir unterlegen fühlst?“, schreie ich ihn an und meine Stimme bebt vor Zorn.

Hilfesuchend dreht sich Rene zu den anderen um. „Ich hab keine Ahnung, was hier los ist“, sagt er und sieht dann wieder mich an. „Sorry Bernd. Ich wollte keinen Streit anfangen.“

Rene will vielleicht keinen Streit, aber ich bin noch lange nicht fertig. Gerade, als ich zum nächsten verbalen Schlag ausholen will, legt mir Eddy, der neben mir sitzt, die Hand auf die Schulter. Sein Blick ist sanft, aber bestimmt.

„Lass gut sein, Bernd.“

So langsam komme ich wieder zu mir und beruhige mich. Ich merke, dass mich alle ansehen und zwinge mich zu einem gekünstelten Lächeln.

„Sorry, ich war wohl etwas zu lang in der Sonne heute“, presse ich hervor und verlasse dann wortlos den Tisch.

In der Kabine nehme ich erstmal eine kalte Dusche, das bringt mich wieder etwas runter. Als ich nur mit einem Handtuch bekleidet aus dem Bad komme, sitzt Zora auf unserem Bett und schaut mich ernst an.

„Was ist los?“

„Keine Ahnung. Ich war einfach den Tag über irgendwie gereizt und Rene hat es dann abgekriegt.“

Zora schaut mich weiterhin an. Ich kann förmlich sehen, wie es in ihrem Kopf arbeitet. Dann nickt sie.

„Naja, kann schon mal passieren. Wenn es dich beruhigt, Sandra fand deinen Ausraster sogar ganz cool, glaube ich. Auf jeden Fall kommt sie morgen mit nach Barcelona.“

„Super“, sage ich ohne großen Enthusiasmus und ernte dafür einen schiefen Blick.

„Gern geschehen, Bernd.“

„Warum ... ach so. Danke, Zora“, sage ich ein wenig geknickt und mit schlechtem Gewissen. Zora macht so viel für mich und ich kann es nicht mal wertschätzen. „Tut mir leid, dass ich mich nicht so richtig freuen kann. Mir geht es heute nicht gut, ich war vielleicht wirklich ein bisschen zu viel in der Sonne.“

Ich spüre, wie sich die Spannung zwischen uns auflöst und Zoras Gesichtsausdruck weicher wird.

„Warum gehst du Schaf auch immer ohne Kopfbedeckung in die Sonne, ist doch klar, dass das nicht gut gehen kann.“

„Hast du schon mal ein Schaf mit Kopfbedeckung gesehen?“

„Um ehrlich zu sein ...“

„Na siehst du“, schneide ich ihr grinsend das Wort ab. „Coole Schafe tragen sowas einfach nicht.“

Jetzt muss auch Zora lachen.

„Du bist echt ein Spinner, weißt du das. Sollen wir schlafen gehen? Ich bin hundemüde und wir haben morgen viel vor.“

+++ Montag, 09.08.2004 – Barcelona +++

Am nächsten Morgen wache ich auf, weil sich irgendetwas mit meinen Haaren zu schaffen macht. Es fühlt sich nicht schlecht an, ist aber ungewohnt. Als ich verschlafen die Augen öffne, sehe ich gerade noch, wie Zora ihre Hand zurück unter ihre Decke zieht. Hat sie mir gerade durchs Haar gestreichelt? Bestimmt war da nur ein Fliege, die sie verscheucht hat oder sowas Ähnliches.

„Guten Morgen“, sage ich schläfrig und fahre mir mit der Hand ebenfalls durch die Haare.

„Hi“, erwidert Zora lächelnd. „Bereit für den großen Tag?“

„Der große Tag“, wiederhole ich und schweige dann, während ich verträumt an die Decke starre. Sandra und ich. Das Mädchen, das mir einmal viel bedeutet und mich dann so verletzt hat. Ist es möglich, dass ich wirklich kurz vor dem Happy End stehe?

„Meine Jungs werden mir das nie glauben“, sage ich und schaue Zora dabei an, die nicht mehr so richtig lächelt, sondern eher nachdenklich dreinblickt.

„Wirst du ihnen die ganze Geschichte erzählen?“

„Was meinst du?“

„Naja, du könntest ihnen zum einen erzählen, wie ich dir geholfen habe, bei Sandra zu landen. Zum anderen könntest du erzählen, dass du erst mehrere Tage animalischen, hemmungslosen Sex mit einer dir verfallenen und noch dazu älteren Studentin hattest, die du dann aber später für Sandra verlassen hast. Das wäre sicher die bessere Geschichte.“

„Finde ich nicht. Die ältere Studentin ist viel zu toll, als dass es Sinn machen würde, sie zu verlassen. Das würden meine Kumpels sicher genauso sehen.“

Es soll eher wie ein flapsiger Spruch klingen, doch schon während ich es sage, wird mir mein aufrichtiger Unterton bewusst. Ein wenig von mir selbst überrascht, stelle ich fest, dass ich es ernst meine. Eine Weile herrscht Stille nach diesem Statement. Dann ergreift Zora wieder das Wort.

„Wenn das so ist, hat Sandra wirklich Glück gehabt, dass die ältere Studentin nicht auf Jungs, sondern auf Männer steht.“

„Ein Riesenglück“, stimme ich zu und grinse gequält, um mir nicht anmerken zu lassen, dass mich diese Aussage ebenso verletzt, wie die gestern am Pool.

Als wir zum Frühstück kommen, ist die restliche Reisegruppe fast vollständig versammelt. Nur Rene fehlt. Auf Zoras Frage, wo er denn sei, zuckt Sandra nur mit den Schultern und beginnt ein Gespräch mit mir über Barcelona und ob ich schon wüsste, in welchen Club wir gehen wollen. Später auf dem Zimmer erzählt Zora mir, Babs habe ihr zugeflüstert, die beiden hätten sich gestern Abend noch so gestritten, dass Sandra am Ende mein altes Klappbett zu Babs und Eddy verfrachtet habe, um dort zu schlafen.

Ohne Rene, der den Fitnessraum vorzieht, geht es tagsüber auf Sightseeingtour durch Barcelona. Die Stadt ist beeindruckend, aber so ganz bei der Sache bin ich nicht. Ständig muss ich an den heutigen Abend denken. Keine Ahnung, was mir bevorsteht und was genau ich erwarte bzw. von mir erwartet wird. In meinem Kopf herrscht Chaos.

Bevor wir zur Partynacht aufbrechen, kehren wir noch einmal zum Schiff zurück und ziehen uns um. Als Zora aus dem Bad kommt, muss ich mich beherrschen, sie nicht mit offenem Mund anzustarren. Sie trägt ein enges Top und ebenso enge Jeans, wodurch ihre Kurven besonders gut zur Geltung kommen. Auf Schminke verzichtet sie wie immer, nur etwas Lidschatten meine ich zu erkennen. Die roten Dreadlocks trägt sie offen. Ihre grün-blauen Augen schauen mich erwartungsvoll an.

„Du siehst echt gut aus“, bringe ich hervor, was von ihr mit einem schiefen Grinsen quittiert wird.

„Danke für dieses überaus blumige Kompliment. Irgendwann werde ich mich wohl daran gewöhnen, dass der Wortschatz von Männern bei Lobesbekundungen auf die Begriffliche gut, geil und schön beschränkt sind.“

„Du hast heiß vergessen“, ergänze ich hilfsbereit.

Wir prusten beide los und holen dann Sandra ab. Auch die hat sich nicht zu knapp in Schale geworfen. Sie trägt ein enges schwarzes Kleid, das keine Geheimnisse für sich behält. Als sie uns die Tür öffnet, starren mich die kleinen Brustwarzen an, die sich durch den dünnen Stoff abzeichnen. Einen BH trägt sie also offensichtlich nicht. Als sie später vor mir ins Taxi steigt, stelle ich bei einem Blick auf ihren knackigen Hintern zudem fassungslos fest, dass sie nicht nur auf den BH weggelassen, sondern offenbar gänzlich auf Unterwäsche verzichtet hat.

Unsere erste Station führt uns in eine schwach beleuchtete Bar auf der Las Ramblas, in der bevorzugt Shots serviert werden. Ich weiß nicht, ob es an mir liegt, aber es will kein richtiges Gespräch zwischen uns dreien aufkommen. Wieder einmal ist es Zora, die die Situation rettet.

„Also, ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich habe Lust, mich heute so richtig zu betrinken. Was haltet ihr von einer Runde Tequila Gold?“

Nachdem aus einer Runde vier geworden sind, hat sich unsere Stimmung deutlich gelockert. Ich erzähle detailreich die absolut verrückte Geschichte, wie Arturo, Ben und ich im letzten Sommer unserem Freund Marc halfen, seine jetzige Freundin Davina für ihn zu gewinnen und bringe damit die Mädels dazu, Tränen zu lachen. Sowohl Sandra, als auch Zora werfen mir innige Blicke zu und die Zeit vergeht wie im Flug. Gegen drei Uhr und nach einem weiteren Cuba Libre – als Sandra zunächst Gin Tonic vorschlägt, lehnen Zora und ich dankend ab – ziehen wir weiter in einen nahegelegenen Club. Kaum angekommen, geht es sofort auf die Tanzfläche. Hier ziehen wir viele Blicke auf uns oder, besser gesagt, die Mädels ziehen die Blicke auf sich und mich nimmt man erst auf den zweiten Blick als den „Lucky Guy“ wahr, der mit diesen Klassefrauen unterwegs ist. Habe ich jemals gesagt, mein Leben sei ungerecht?

„Was ist, noch eine Runde Shots?“, schreit uns Sandra über den dröhnenden Bass hinweg zu. Ihre Augen haben etwas Wildes und man merkt, dass sie schon gut dabei ist.

„Für mich nicht“, sage ich, um sie davon abzuhalten, noch mehr zu trinken. Hilfesuchend sehe ich Zora an, aber die scheint entweder Sandras Zustand nicht zu bemerken oder es ist ihr schlicht egal.

„Na klar, lass uns an die Bar gehen“, ruft sie und die beiden Frauen verschwinden an den Tresen. Ich bleibe auf der Tanzfläche zurück. Nach einiger Zeit kommt Sandra mit zwei Shotgläsern zurück und reicht mir eins davon.

„Wo ist Zora?“, erkundige ich mich.

„Die hat an der Bar einen Typen kennengelernt und gesagt, ich soll schon mal vorgehen“, lacht Sandra mich an und ich merke, dass sie das alles andere als schade findet. Ich blicke zur Bar und tatsächlich sehe ich dort Zora mit einem gut aussehenden Spanier stehen, elegant gekleidet und mit einem ordentlich getrimmten Vollbart. Die beiden sind offenbar in ein reges Gespräch vertieft. Dann und wann lacht Zora und ich sehe, wie sie ihre Hand auf die des Mannes legt. Der Anblick trifft mich wie ein Schlag. Ich verspüre Wut und Ohnmacht. Klar, ich dürfte es nicht sein, aber ich bin furchtbar eifersüchtig auf den Typen. Sandra holt mich wieder zurück in die Realität.

„Hey Bernd, alles cool?“

„Klar, warum nicht?“

„Ich meine ja nur, wegen Zora ... sie meinte, ihr seid nur ...“

„Sind wir auch nur“, unterbreche ich sie, trinke den Shot und lasse das Glas achtlos auf den Boden fallen. Sandra sieht mich überrascht an, grinst und macht es mir nach. Dann ergreift sie meine Hand.

„Komm, lass uns tanzen.“

Wir tanzen zu einigen Songs der Neunziger, dann wechselt die Musik zu R&B. Sandra schmiegt sich an mich. Der süße Duft ihres Parfums steigt mir in die Nase. Meine Hände fahren ihr Rückgrat herunter und wandern zu ihrer Taille. Dort halte ich inne und ziehe sie näher an mich. Eng umschlungen tanzen wir immer intensiver zur Musik. Unsere Beine verschlingen sich ineinander, Sandras intimste Stelle reibt an meinem Oberschenkel. Ich küsse ihren Hals, spüre, wie sie den Kopf von meiner Schulter hebt und sich mir entgegendreht. Unsere Wangen berühren sich, verharren eine Weile aneinander. Ich drehe mich weiter, noch wenige Zentimeter und unsere Lippen berühren sich. Wie selbstverständlich küsse ich sie. Sandra schmeckt nach Tequila und Minze. Es gibt schlechtere Kombinationen. Wild schiebt sich ihre Zunge in meinen Mund, was mich unglaublich geil macht. Meine Hände wandern tiefer und finden ihren Arsch. Fest greife ich ihre Pobacken und ziehe sie an mich, sodass ihr unmöglich die Beule in meiner Hose entgehen kann. Hemmungslos reibt sie ihren Unterleib an meinem prallen Glied und erschaudert merklich.

„Komm, lass uns nach Hause fahren“, höre ich sie sagen.

Wie in Trance und ohne uns von Zora zu verabschieden, taumeln wir aus dem Club. Immer wieder bleiben wir stehen und küssen uns leidenschaftlich. Selbst im Taxi hören wir nicht auf, es ist völlig egal, ob der Taxifahrer etwas mitbekommt oder nicht. Während ich Sandra küsse, streichelt meine Hand über den dünnen Stoff ihres Kleides und ich spüre ihre aufgerichteten kleinen Nippel. Als ich einen davon zwischen Mittel- und Zeigefinger leicht einklemme, atmet sie lustvoll ein.

„Ich kann es gar nicht abwarten, bis wir auf dem Zimmer sind“, haucht sie mir ins Ohr und schiebt ihre Hand in meinen Schritt. Ihre Finger fahren die Konturen meines steifen Gliedes, das sich nun merklich durch die Hose abzeichnet, auf und ab. Fast wahnsinnig vor Lust löse ich meine Hand von ihrer Brust und führe sie zu ihren nackten Beinen, die sie unmerklich ein wenig öffnet. Ich streichle die Innenseiten ihres Schenkels und bewege die Hand zwischen ihre Beine. Sie trägt tatsächlich keine Unterwäsche. Ihre blanke süße Muschi ist bereits vor Geilheit glitschig. Sandra keucht auf und ich verstärkte ich den Druck meiner Fingerspitzen, reibe sanft durch ihre heiße Spalte. Widerstandslos gleiten zwei meiner Finger in sie hinein, was ihr ein Aufstöhnen entlockt. Hemmungslos presst sie mir ihr Becken entgegen und küsst mich. Oh Lord, das ist das Ziel meiner Träume! Ich schließe die Augen, um das Ganze noch intensiver zu erleben.

Kaum habe ich die Augen geschlossen, kommen mir schlagartig andere Bilder in den Kopf. Ich sehe Zora vor mir. In allen Einzelheiten erinnere ich mich an ihren erstaunten Gesichtsausdruck nach unserem Kuss. Erschrocken reiße ich die Augen auf und ziehe vorsichtig meine Finger aus Sandras Möse.

Verwundert sieht sie mich an.

„Alles in Ordnung?“

„Auf jeden Fall“, lüge ich und küsse sie erneut. Aber in Wirklichkeit ist gar nichts in Ordnung. Auch wenn ich wohl gleich das erste Mal in meinem Leben Sex haben werde, noch dazu mit einer wahnsinnig attraktiven Frau, fühle ich mich mit einem Mal unglücklich. Das hier ist falsch. Es ist nicht das, was ich will. Ich will Zora. „Aber sie will dich nicht“, sagt eine Stimme in meinem Kopf. Die Stimme hat recht, Zora hat doch gesagt, dass sie auf Männer und nicht auf Jungs steht, da habe ich keine Chance. „Aber du hast es auch nicht versucht“, sagt eine weitere Stimme in mir. „Du hast nichts riskiert.“

„Stop the car“, höre ich mich sagen und schiebe noch schnell ein „por favor“ hinterher.

Sandra sieht mich irritiert an und rückt ihr Kleid zurecht.

„Sorry, Sandra, ich kann das nicht.“

Schnell drücke ich dem Taxifahrer einen 20-Euro Schein in die Hand, küsse Sandra zum Abschied auf die Stirn und verlasse ohne ein weiteres Wort das Taxi. Dann laufe ich zurück in die Richtung, in der ich den Club in Erinnerung habe. Nach wenigen Schritten beginne ich zu rennen. Ich will, ich muss zu Zora. Warum nur hat es so lang gedauert, das zu begreifen?

Keine Ahnung, wie lange ich unterwegs bin, und wie ich am Ende den richtigen Weg finde, wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben. Irgendwann stehe ich jedoch völlig außer Atem vor dem Club, zeige dem Türsteher meinen Stempel und trete ein.

Durch den Lauf bin ich wieder völlig klar bei Verstand. Ich schiebe mich durch zur Tanzfläche, aber nirgends ist eine Spur von Zora. Auch an der Bar finde ich sie nicht. Verzweifelt raufe ich mir die Haare. Das darf nicht wahr sein, ich war doch so kurz davor! Jetzt nur nicht aufgeben. Vielleicht ist sie draußen etwas frische Luft schnappen. Ohne Rücksicht auf Verluste eile ich wieder aus dem Club, remple Leute an, verschütte Drinks, alles egal. Auf der Straße schaue ich mich panisch um.

Plötzlich sehe ich sie. Gemeinsam mit dem Mann von der Bar steigt sie gerade in ein Taxi.

„Nein“, schreie ich aus Leibeskräften und renne los.

Überrascht dreht sich Zora zu mir um.

„Was machst du denn hier? Du bist doch vorhin mit Sandra weggegangen.“

„Stimmt, und jetzt bin ich wieder zurück.“

Zora wirft mir einen misstrauischen Blick zu.

„Hat es nicht geklappt?“

„Doch, schon. Aber ich will das nicht.“

„Was willst du nicht?“

„Na, das alles hier. Ich will den Leuten nicht vorspielen, wir seien „Friends with benefits“. Ich will auch Sandra nicht.“

Ich mache eine Pause, sammle meine Gedanken. Zora sieht mich abwartend an.

„Was willst du dann, Bernd?“

„Dich“, sage ich dumpf, mache einen Schritt auf Zora zu, nehme sie in den Arm und presse meine Lippen auf die ihren. Jetzt ist nicht die Zeit für großes Gerede, jetzt ist die Zeit, was zu riskieren.

Und das Risiko wird belohnt. Zora öffnet den Mund und erwidert meinen Kuss. Erst zaghaft, dann leidenschaftlich intensiv. Ich weiß nicht, wie lange wir dort stehen, aber es kommt mir wie eine Ewigkeit vor. Mein Zeitgefühl spielt genauso verrückt, wie meine Endorphine. Noch nie war ich glücklicher, als in diesem Moment.

Ein lautes Räuspern bringt uns wieder zurück in die Realität.

Zora entlässt mich unwillig aus der Umarmung und wir drehen uns gemeinsam zu dem Verursacher des Geräuschs um. Es ist der spanische Mann, der gerade mit Zora ins Taxi steigen wollte. Ich erwische mich dabei, wie ich eine leichte Abwehrhaltung einnehme. Der Typ hat sich bestimmt die kommenden Stunden anders vorgestellt und ist sicher nicht erfreut über mein Auftauchen. Doch zu meiner Überraschung lächelt er.

„Esto es tu corazón?“, fragt er in Zoras Richtung.

„Si“, antwortet diese lächelnd.

Etwas verdutzt schaue ich sie an.

„Das ist Pao“, erklärt Zora. „Er ist der Lebensgefährte des Barkeepers und hat mich angesprochen, als ich die Shots bestellt habe. Ich habe ihm dann unsere Geschichte erzählt.“

„Unsere Geschichte?“

„Du weißt schon. Dass wir das Pärchen gespielt haben, damit Volker dich in Ruhe lässt und du an Sandra rankommst.“ Sie hält kurz inne und schaut mich an. „Und eben auch, dass ich am Ende nicht mehr ganz so glücklich mit diesem Szenario war.“ Wieder folgt eine Pause. „Weil ich dich lieber für mich behalten hätte. So, jetzt ist es raus.“

Völlig perplex starre ich sie an. „Warum hast du das nicht einfach gesagt? Stattdessen hast du mir die ganze Zeit das Gefühl gegeben, ich hätte keine Chance bei dir.“

„Weißt du Bernd, ich war mir auch nicht ganz sicher und außerdem ...“, lächelt sie mich an, „habe ich mir gedacht, wenn du es trotz meiner ‘ich steh nur auf Männer‘-Tour nicht wenigstens einmal bei mir versuchst, dann willst du es einfach nicht genug.“

Verdattert schüttle ich den Kopf. „Oh Mann, Zora. Nur ein Wort von dir hätte die Sache so viel einfacher gemacht.“

„Einfach war noch nie mein Ding“, grinst Zora zurück und wirft mir einen Blick zu, den ich nicht ganz einordnen kann. „Pao und sein Freund haben übrigens ein Gästezimmer, das sie mir für die Nacht angeboten haben. Ich denke, das Angebot steht auch für dich, wenn du willst?“

Diese Frage muss sie nicht zweimal stellen.

Bei Pao angekommen, bietet uns dieser noch ein Glas Wein an, das wir dankend ablehnen. Die Art, wie er verschmitzt „Vale“ sagt, lässt erkennen, dass er das Angebot auch nur der Form halber gemacht hat.

Das „Gästezimmer“ ist eher ein Arbeitszimmer, in dem neben einem Schreibtisch und zwei kleinen Bücherregalen auch noch eine Schlafcouch Platz gefunden hat. Pao drückt uns zwei Decken in die Hand und verabschiedet sich ins Bett. Kaum hat er die Tür hinter sich geschlossen, fallen Zora und ich uns küssend in die Arme. Während unsere Zungen liebevoll miteinander ringen, merke ich, dass sie sich an meinem Hemd zu schaffen macht. Sie beginnt, mich langsam auszuziehen. Ich lasse sie gewähren, traue mich aber erst, dasselbe zu tun, als ich bereits splitternackt vor ihr stehe und sie mich auffordernd anblickt. Mit zitternden Händen ziehe ich ihr das Top aus, löse ihren BH, schiebe dessen Bügel von ihren Schultern und lasse ihn zu Boden gleiten. Was ich sehe, nimmt mir fast den Atem. Ihre großen, schweren Brüste scheinen die Gesetze der Schwerkraft völlig außer Kraft zu setzen. Selbst ohne BH bleiben sie prall und aufgerichtet. Sie hat große rosa Brustwarzen, die bereits leicht erhärtet sind, als würden sie nur auf meine Berührung warten. Zora bemerkt meine Faszination und entledigt sich lächelnd selbst ihres Tangas. Ihr Schambereich ist nicht komplett rasiert, auf dem Schamhügel findet sich ein Streifen kurz geschorener, dichter roter Schamhaare.

Ihr Anblick ist extrem geil, aber ich bin so nervös, dass sich bei mir zwischen den Beinen gar nichts tut. Unsicher blicke ich sie an.

„Willst du mich vielleicht ein wenig massieren?“, übernimmt Zora schließlich die Initiative.

Ich nicke beklommen und Zora bedeutet mir, mich auf das Bett zu setzen. Mit dem Rücken zu mir gewandt, setzt sie sich schließlich zwischen meine Beine, so dass ihr Po leicht mein schlaffes Glied berührt. Ich nehme die Wärme ihres Körpers wahr und merke, wie die Unsicherheit langsam von mir abfällt und zunehmend der Lust weicht. Leicht massiere ich ihren Nacken und genieße ihren verführerischen Duft, der nicht von irgendeinem Parfum überdeckt wird. Zora schnurrt leise vor Entspannung und rutscht noch etwas näher an mich, sodass sie nun fast auf mir sitzt. Nun müsste ich meine Hände verrenken, um sie weiter im Nacken zu massieren. Mein Glied ist unter ihr gefangen und liegt zwischen ihren wohlgeformten Pobacken begraben. Ich denke daran, dass ich mit meinem Schwanz fast ihre Muschi berühren könnte und spüre, wie mir bei dieser Vorstellung das Blut in den Schwanz schießt.

Ich stoppe die ohnehin kaum noch mögliche Nackenmassage und streichle über ihre Arme. Wie durch Zufall berühre ich irgendwann die pralle Wölbung ihrer linken Brust. Zora zieht hörbar die Luft ein, was ich als Einverständnis deute und nun mit beiden Händen sanft ihre Brüste umschließe. Ich verweile so einen Moment, genieße das Gefühl der Wärme und spüre, wie sich die großen Nippel aufrichten und gegen meine Handflächen drücken. Sanft fahre ich die Rundungen ihres Busens ab und hebe ihre Brüste leicht an. Zoras Atmung beschleunigt sich und ich verstärke etwas den Druck.

Zora lässt ihren Kopf nach hinten auf meine Schulter fallen. „Das ist so geil“, haucht sie mir ins Ohr. Dann dreht sie den Kopf noch ein wenig mehr zu mir, sodass ich sie küssen kann. Wir spielen wild und fordernd miteinander, mein Glied ist mittlerweile steinhart und drückt fest gegen ihren Unterleib. Ich meine, schon eine leichte Feuchtigkeit von ihr auf meiner Eichel zu spüren. Meine rechte Hand wandert langsam von ihrer Brust über den Bauch und findet die bereits feuchte Spalte. Ich fahre über die geschwollenen Schamlippen und ernte ein leichtes Stöhnen. Meine Hand ist schon nach kurzer Zeit völlig befeuchtet von ihrem Saft, sodass es leicht ist, mit zwei Fingern ihren Kitzler zu benetzen. Bei der ersten Berührung erschauert Zora und seufzt laut auf. Vorsichtig spiele ich mit ihrer Perle, während die andere Hand sanft den Nippel ihrer linken Brust massiert.

Zora windet sich vor Ekstase und greift dann mit der eigenen Hand hinter sich. Es dauert eine Weile, dann hat sie meinen Schwanz ertastet und befreit ihn aus seiner Umklammerung zwischen ihren Beinen. Nun steht er wie eine Lanze zwischen uns und liegt auf ihrem Steißbein auf. Sie umschließt ihn mit einer Hand, zieht die Vorhaut zurück und fährt vorsichtig am Schaft auf und ab. Ich platze fast vor Geilheit und unwillkürlich werden meine Bewegungen an ihrer Muschi schneller. Ich presse meine Hand auf ihre Scham, kreise immer wieder um ihren Kitzler herum und gleite dann durch ihre prallen Schamlippen. Zoras Atmung wird immer schneller, ihr Stöhnen lauter, fordernd presst sie sich mir entgegen. Unvermittelt lässt sie meinen Schwanz los und krallt sich an meinen Beinen fest. Ich spüre, wie sich ihr Körper verkrampft.

„Oh Gott, Bernd, ich komme ...“

Ihr entfährt ein lustvoller Schrei, sie spannt sich kurz bis zu den Zehen und sackt schließlich heftig stöhnend gegen meine Brust. Ich schlinge die Arme um sie, nehme ganz bewusst den Geruch ihrer Geilheit wahr und genieße einfach nur den Moment. Ein Blick aus dem Fenster zeigt mir, dass es inzwischen früher Morgen sein muss. Es wird langsam hell und man kann bereits die Vögel zwitschern hören.

„Ich will dich jetzt in mir spüren“, höre ich Zora flüstern.

„Okay“, bringe ich heraus und schlucke beklommen. Ein Blick auf mein noch immer aufgerichtetes Glied zeigt mir, dass mein kleiner Freund sich deutlich weniger vor dem fürchtet, was nun passieren wird, als ich.

„Lehn dich ein wenig zurück und mach die Beine etwas zusammen“, weist mich Zora an, die noch immer zwischen meinen Beinen sitzt, sich nun aber nach vorne beugt, bis sie auf allen Vieren über mir kniet. Alles, was ich von ihr sehe, ist ihr prachtvoller Po und ich kann die durch ihre Körperhaltung bereits leicht geöffnete rosa Muschi bewundern, die einen berauschenden Duft verströmt. Ihre Spalte ist nur noch wenige Zentimeter von meinem Schwanz entfernt, den Zora auch sogleich ertastet. Sie hebt ihn an, was die Entfernung zu ihrer feuchten Möse nochmals drastisch verkürzt, er drückt nun schon etwas dagegen. Ich spüre ihre Hitze und erwäge kurz mich zu zwicken, um sicher zu gehen, dass das hier wirklich passiert.

Bevor ich mich entscheiden kann, spüre ich, wie Zora langsam auf mich gleitet. Meine Eichel findet den Weg zwischen ihre prallen, glänzenden Schamlippen und teilt sie fast mühelos. Ich spüre die Hitze ihrer engen Grotte, Zora gleitet weiter und mit einem schmatzenden Geräusch umschließen ihre Scheidenmuskeln mein Glied vollständig. Überrascht und absolut überwältigt von diesem Gefühl, in ihr zu sein, keuche ich auf. Langsam und gefühlvoll bewegt sich Zora auf mir auf und ab. Völlig hingerissen betrachte ich, wie sie meinen Schwanz durch das Anheben ihres geilen Arschs zuerst leicht aus ihr heraus und dann durch ein Absenken mit einem satten Geräusch wieder hineingleiten lässt.

Unwillkürlich stöhne ich auf und auch Zora scheint es zu genießen. Die letzte Scheu fällt von mir ab, meine Hände greifen nach ihrem prachtvollen Hinterteil, ziehen ihre Arschbacken ein wenig auseinander, so dass ich noch tiefer in sie eindringen kann. Zora stöhnt leise, auf ihrem Rücken zeichnet sich bereits ein feiner Schweißfilm ab. Sie passt sich den Bewegungen meiner Hände an, sodass ich das Tempo dirigieren kann. Ich erhöhe es noch ein wenig und nehme fasziniert wahr, wie mein Glied wieder und wieder in sie sie eindringt. Ich bemerke ein mehr als angenehmes Ziehen in der Lendengegend. Ewig werde ich das nicht aushalten können, wird mir klar.

„Dreh dich bitte um“, japse ich, „ich will dich ansehen.“

Zora hält inne und dreht sich auf mir um, ohne jedoch dabei mein Glied aus ihrer Muschi zu entlassen. Ich richte meinen Oberkörper auf und schiebe uns weiter ans Kopfende des Bettes, sodass ich mich daran anlehnen kann. Ich sitze jetzt fast aufrecht und Zora kniet auf mir.

„Das ist mein erstes Mal“, hauche ich, während Zora langsam wieder beginnt, sich auf mir auf und ab zu bewegen.

„Ich weiß“, keucht sie, „und ich bin froh, dass ich diejenige sein darf, mit der du es erlebst.“

Ihre Hände umfassen mein Gesicht und sie küsst mich. Gleichzeitig werden ihre Bewegungen schneller. In dieser Position ist das Gefühl, in ihrer Muschi zu sein, noch intensiver. Meine Hände fahren ihren schweißnassen Rücken entlang, ich ziehe sie fester an mich, spüre, wie sich ihre Brüste gegen mich pressen. Ich werde immer geiler, nehme nichts mehr wahr außer dem schmatzenden Geräusch unserer rhythmischen Stöße. Schweiß bildet sich auf meiner Stirn, es gibt nur noch Zora und mich auf dieser Welt. Plötzlich kommt es, dieses Gefühl, dass es jetzt kein Zurück mehr gibt. Es kann sich nur noch um Sekunden handeln. Meine Hände gleiten zu Zoras Hüfte, umklammern sie und erhöhen so noch ein letztes Mal das Tempo. Zora stöhnt auf, ihre heißen Schamlippen ziehen sich zusammen und halten meinen Schwanz eng umschlungen. Diese zusätzliche Massage ist zu viel für mich. Mein Unterleib zieht sich krampfhaft zusammen. Gleich. Jetzt!

„Zora!“, brülle ich und ergieße mich in wilden Schüben in ihr, während ich sie eng umklammere.

Völlig erledigt sacken wir gegen die Bettlehne. Kurz habe ich das Gefühl, ohnmächtig zu werden. Der Atem geht nur stoßweise, mein Herz schlägt wie verrückt.

„Das war so schön“, schnaufe ich nach einer Weile.

Zora, die ihren Kopf auf meiner Schulter abgelegt hat und ebenfalls noch nach Luft schnappt, richtet sich etwas auf, wischt sich einige Dreadlocks aus dem Gesicht und sieht mich belustigt an.

„Zuerst sehe ich gut aus und dann ist auch noch der Sex mit mir schön ... du musst wirklich an deinem Kompliment-Vokabular feilen.“

Wir prusten beide los.

+++ Dienstag, 10.08.2004 – Barcelona +++

Nach einer sehr kurzen Nacht und einem schnellen Kaffee mit Pao, sitzen wir im Taxi auf dem Weg zum Schiff, das in Kürze abzulegen droht. Mir ist das völlig egal. Zum Bersten glücklich schaue ich zu Zora hinüber, die neben mir sitzt und versonnen meine Hand streichelt. Als sie meinen Blick sieht, huscht ein Lächeln über ihr Gesicht.

„Woran denkst du?“, will sie wissen.

„Daran, dass das alles nicht passiert wäre, wenn du in Palermo schon das Schiff verlassen hättest. Ich hätte mich zu dem Zeitpunkt nie getraut, dir zu sagen, dass du bitte bleiben sollst. Was für ein glücklicher Zufall, dass ich deinen Schlüssel eingesteckt habe.“

Etwas verlegen rutscht Zora auf dem Sitz hin und her.

„Was wäre denn, wenn das alles nicht so ganz zufällig gewesen wäre?“

Irritiert sehe ich sie an.

„Bei unserem ersten Treffen in der Bar fand ich dich schon ganz süß und hatte eigentlich bereits an diesem Abend erwartet, dass du mich küsst. Nachdem das aber nicht passiert ist, war ich nicht sicher, ob du nicht etwas zu schüchtern für mich bist. Dann kam unser Kuss und der hatte echtes Potential.“

Sie macht eine Pause und hebt entschuldigend die Schultern.

„Naja, nach dem Kuss wollte ich schon wissen, was passiert, wenn wir noch Zeit miteinander verbringen ... also habe ich einfach meinen Hausschlüssel in deine Jacke verfrachtet und sie dir mitgegeben.“

„Ist nicht dein Ernst?“, entfährt es mir.

„Doch“, lacht sie unbekümmert.

„Aber es wäre doch viel einfacher gewesen, wenn ...“, ich breche ab und muss schmunzeln, weil ich weiß, was sie jetzt sagen wird.

„Einfach ist nicht mein Ding“, grinst Zora.

„Du bist echt der Wahnsinn!“, schüttle ich lachend den Kopf.

„Danke für das Kompliment. Dein Vokabular wird besser. Immer noch sehr rudimentär, aber besser.“

Wir erreichen das Schiff gerade noch rechtzeitig, bevor es zu unserem Zielhafen Mallorca in See sticht. In Zoras Kabine duschen wir uns zunächst gemeinsam die Spuren der Nacht ab, was bei der Enge der Duschkabine und der Idee, sich gegenseitig einzuseifen, zu einer sehr glitschigen Sache ausartet, die wir dann wild knutschend im Bett beenden. Erneut verschwitzt und besudelt von unseren Säften liegen wir auf den Laken. Zora hat den Kopf auf meine Brust abgelegt und döst ein wenig. Das gibt mir Zeit, in Gedanken zu versinken und die ganze Reise Revue passieren zu lassen, die in wenigen Stunden vorbei sein wird. Diese zehn Tage haben mein bisheriges Leben völlig auf den Kopf gestellt.

Ich merke an Zoras Atmung, dass sie inzwischen tief und fest schläft. Auch mir fallen langsam die Augen zu. Als ich aufwache, ist es bereits 16 Uhr, in einer Stunde erreichen wir Mallorca. Zora schläft noch immer, hat sich aber von mir weggedreht, sodass sie nicht bemerkt, wie ich aus dem Bett steige, in meine Klamotten schlüpfe und leise die Kabinentür hinter mir schließe. Es gibt noch etwas, was ich unbedingt vor Ende der Reise erledigen muss.

Auf mein Klopfen öffnet Sandra ihre Kabinentür. Auch wenn sie sicher länger geschlafen hat als wir, sieht man ihr an, dass die letzte Nacht nicht spurlos an ihr vorbeigegangen ist.

„Hi Sandra, können wir kurz reden? Es gibt da etwas, was ich dir sagen wollte.“

Unsere Unterhaltung dauert fast bis zum Anlegen des Schiffes. Wobei „Unterhaltung“ das falsche Wort ist, eher handelt es sich um einen Monolog meinerseits. Ich lasse nichts aus, berichte Sandra von meinem persönlichen Trauma nach unserer Trennung und meiner Sorge, sie überhaupt wiederzusehen, bis zu Zoras und meinem Plan, das Pärchen zu spielen. Sogar, dass ich zu Anfang der Reise noch Jungfrau war, gebe ich zu. Sandra hört die ganze Zeit schweigend zu. Als ich am Ende meiner Geschichte bin, nickt sie.

„Heißt das, dass das du jetzt keine Jungfrau mehr bist?“

Erleichtert, dass nach dieser umfassenden Beichte offenbar dies ihre einzige Frage ist, lächle ich.

„Du weißt doch Sandra, ein Gentleman ...“

„Schweigt und genießt ...“, komplettiert sie den Satz für mich und lächelt zurück. „Es war sehr mutig, mir das alles zu erzählen. Tut mir unheimlich leid, dass unsere Trennung damals so an deinem Selbstbewusstsein genagt hat, das wollte ich nicht. Um ehrlich zu sein, denke ich, ich sollte dir auch etwas gestehen. Dass du mir nicht männlich genug gewesen wärst, habe ich damals nur vorgeschoben. In Wirklichkeit hatte ich einfach nur große Angst vor dem Umzug und davor, dass eine Fernbeziehung nicht klappen würde. Ich wollte nicht von dir verlassen werden, also dachte ich mir, ich mache selber Schluss und erspare mir den Schmerz. Heute weiß ich, dass es ein Fehler war und hoffe, du kannst mir verzeihen.“

Eine Träne läuft ihr über das Gesicht.

Bewegt von so viel Aufrichtigkeit umarme ich sie.

„Du bist auch eine Klassefrau“, flüstere ich.

„Rene sieht das nicht so. Er hat Schluss gemacht und bleibt jetzt sogar noch ein paar Tage länger auf Mallorca, oder besser gesagt im Ballermann.“

„Bei allem Respekt, aber Rene ist neben Volker der größte Ochse, den ich kenne. Das ist wirklich kein Verlust.“

Das bringt Sandra ein wenig zum Schmunzeln. „Danke Bernd“, sagt sie und wischt sich eine Träne ab.

„Dafür nicht“, entgegne ich und verabschiede mich von ihr. Ich muss jetzt schnell zurück zu Zora und meine Sachen packen.

+++ Dienstag, 10.08.2004 – Mallorca +++

Zoras Flieger geht zwei Stunden früher als unserer. Trotzdem hat es sich die Reisegruppe nicht nehmen lassen, sie zum Flughafen zu bringen. Nachdem sie pflichtbewusst alle verabschiedet hat – sogar Volker kann sich zu zwei netten Sätzen hinreißen –, bin ich an der Reihe.

Ich lege meine Hände um ihre Taille und ziehe sie näher zu mir heran.

„Am liebsten würde ich direkt mit zu dir nach Heidelberg kommen.“

„Ach ja, würdest du das?“, fragt Zora neckisch und drückt mir einen Kuss auf die Lippen. Wir bleiben so stehen, bis der Aufruf kommt, dass ihre Maschine fertig fürs Boarding ist.

„Also gut“, ergreift Zora das Wort. „Ich muss dann mal los. Würde mich wirklich freuen, wenn du dir mit einem Besuch nicht allzu viel Zeit lassen würdest.“

Sie gibt mir einen letzten Kuss und verschwindet zu ihrem Gate.

Verträumt und glücklich schlendere ich zu den anderen zurück, die es sich im Flughafenbistro gemütlich gemacht haben. Meine Mutter empfängt mich strahlend.

„Jetzt sag mir noch einmal, dass so eine Kreuzfahrt keinen Spaß macht.“

„Ja, Mama, es war wunderbar“, sage ich ergeben.

„Wie geht es denn nun weiter mit euch?“

„Also, ich will Zora nächste Woche in Heidelberg besuchen und eine Weile bleiben. Vielleicht ist das auch eine passende Stadt zum Studium für mich.“

„Nächste Woche? Ach, Bernd, daraus wird nichts, fürchte ich. Da habe ich doch ein Praktikum bei Onkel Jochen organisiert. Er freut sich sehr, dass du dich für seinen Beruf interessierst.“

Ich verdrehe die Augen und will gerade antworten, dass Onkel Jochen erstens ein Arschloch ist und dass ich mich zweitens nicht die Bohne für den Beruf des Pferdemetzgers interessiere, da bemerke ich die Vibration meines Handys. Ich ziehe es aus der rechten Hosentasche und sehe, dass ich eine Nachricht von Zora bekommen habe. Während ich sie lese, taste ich meine linke Hosentasche ab und muss mir mit aller Gewalt das Grinsen verkneifen.

Ich nehme all meine Willenskraft zusammen, um nicht in Lachen auszubrechen und schaue meine Mutter stattdessen ernst an.

„Mensch, Mama, das Praktikum musst du leider absagen. Ich fürchte, ich muss bereits morgen nach Heidelberg. Zora hat mir gerade geschrieben, dass sie wohl aus Versehen meinen Hausschlüssel eingesteckt hat.“

Kommentare


Ketzer
(AutorIn)
dabei seit: Dez '01
Kommentare: 55
Ketzer
schrieb am 13.07.2015:
»Vielen lieben Dank für die netten Kommentare und die tolle Bewertung.

Ich gebe Helli61 recht, dass eine Fortsetzung schwierig sein dürfte, es ist aber nicht ausgeschlossen, dass Bernd noch einmal in einer meiner zukünftigen Geschichten auftaucht...vieleicht sogar gemeinsam mit den Protagonisten meiner bisherigen Geschichten, die ja hier auch eine kleine Nebenrolle bekommen haben. ;-)

Ein riesengroßer Dank gilt übrigens dem Autor Aweiawa, der diese Geschichte vor Abgabe mit kritischem Auge gelesen und korrigiert hat.

Beste Grüße

Euer Ketzer«

TazDevil
dabei seit: Mär '03
Kommentare: 7
schrieb am 10.07.2015:
»Endlich mal eine Geschichte, in der die Regie in weiblichen Händen liegt. Der Spannungsbogen in dem Beziehungschaos zwischen Bernd und den zwei Frauen ist sinnlich und gefühlvoll geschrieben.
Fortsetzung folgt? - Bitte!«

stephi99
dabei seit: Dez '04
Kommentare: 104
schrieb am 10.07.2015:
»Super geile Story... da kann ich gar nicht genug von bekommen...weiter so...«

trett
dabei seit: Nov '12
Kommentare: 76
schrieb am 11.07.2015:
»Ich kann mich nur anshließen . Tolle Storry . Bitte weiter schreiben . Was passiert noch mit Bernd und Zora ???«

TW1971
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 72
schrieb am 11.07.2015:
»Einfach Klasse!!!«

silberruecken
dabei seit: Nov '01
Kommentare: 79
schrieb am 11.07.2015:
»für diese Geschichte müsste Erotik und Sex getrennt bewertet werden können. Erotik 12 / Sex 9

Eine der schönsten (ich sollte wohl meinen Wortschatz auch erweitern, grins) Geschichten bei sevac«

hamster6
dabei seit: Apr '02
Kommentare: 19
schrieb am 11.07.2015:
»Finde die Geschichte sehr geil und super zu lesen. Freue mich schon auf die Fortsetzung in Heidelberg:-)«

ChrissieLieblig
dabei seit: Jul '15
Kommentare: 1
schrieb am 11.07.2015:
»Ich kam für eine eroitsche Geschichte. ich fand eine geschichte, die neben Erotik auch noch Witz und Spannung hat. Habe mich köstlich amüsiert. :D«

Harry2710
dabei seit: Sep '03
Kommentare: 37
schrieb am 12.07.2015:
»Da möchte man dabei sein.«

hyperman
dabei seit: Jun '02
Kommentare: 57
Hyperman
schrieb am 12.07.2015:
»Ich hatte nichts anderes erwartet. Stilvoll und herrlich Schmonzettig. Ein Genuss«

Lienes
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 126
schrieb am 12.07.2015:
»So mag ich das, eine Geschichte die lustig ist, etwas romantisch und ... einfach klasse.
Einen Dand an den Autor ich bin begeistert!«

helli61
dabei seit: Dez '02
Kommentare: 88
schrieb am 12.07.2015:
»Sehr schöne Geschichte. Auch wenn ich normaler Weise nicht auf Teenie-Geschichten stehe, habe ich diese Story sehr genossen.
Echt gut erzählt und auch schöner Schreibstil!
Ob man da eine gute Fortsetzung hinbekommt weiß ich nicht - lass mich aber gerne überraschen.

Viele Grüße
helli61«

anncat
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 3
schrieb am 12.07.2015:
»Es ist keine Sexgeschichte. - Wer das erwartet hat, ist diesmal hier falsch.
Gefunden hat man eine toll aufgebaute, hocherotische Story. Eine Story die Lust auf mehr macht.

Hier freut man sich auf ein "Fortsetzung folgt".«

jjlook
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 2
schrieb am 12.07.2015:
»Eine superklasse Story!!«

Pegasus
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 167
schrieb am 12.07.2015:
»Unbedingt weiterschreiben! Klasse Geschichte!«

nuxdi
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 42
schrieb am 12.07.2015:
»was für eine tolle Premiere (und Story)«

Beppone
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 30
schrieb am 12.07.2015:
»Ja also wenn er morgen schon in Heidelberg seinn soll,
könnte es ja sehr bald weitergehen. Oder?«

Rohlfs
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 8
schrieb am 12.07.2015:
»wunderschöne Geschichte. Habe ich sehr gerne gelesen und genossen. Gerne mehr....«

about2boy
dabei seit: Okt '07
Kommentare: 13
schrieb am 13.07.2015:
»sehr feine Geschichte, Kompliment! :)«

katrinkatrin
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 358
schrieb am 13.07.2015:
»Bestens !«

derchef
dabei seit: Apr '04
Kommentare: 10
schrieb am 13.07.2015:
»Das Beste was ich seit langem hier gelesen habe«

odo
dabei seit: Feb '01
Kommentare: 2
schrieb am 13.07.2015:
»Einfach nur gut!!«

dorian38
dabei seit: Jun '04
Kommentare: 2
schrieb am 13.07.2015:
»eine schöne ausgewogene Geschichte, wäre schön wenn Zora noch mal hier auftauchen würde.«

LCasta
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 455
schrieb am 13.07.2015:
»eine richtig romantische geschichte. und trotzdem geil. sehr gut.«

heney
dabei seit: Aug '04
Kommentare: 44
schrieb am 14.07.2015:
»eine wirklich tolle story.
eigentlich schade, das es schon ein happy end gab.
lieben gruß
heney«

fakirw
dabei seit: Mär '01
Kommentare: 23
schrieb am 15.07.2015:
»Eine gefühlvolle Geschichte. Toll geschrieben.«

PEER13
dabei seit: Sep '12
Kommentare: 76
schrieb am 15.07.2015:
»Sie (od.er??) kann es schon, das Schreiben!
Wäre zwar schade aber nicht wirklich eine Katastrophe, wenn es keine Fortsetzung gäbe.
Man darf gespannt sein.
Vielen Dank für die schöne Geschichte«

Koulouras
dabei seit: Jul '15
Kommentare: 4
schrieb am 15.07.2015:
»Danke für diese gelungene Geschichte, hier zeigt sich großes erzählerisches Talent. Gerne lese ich was nach dem Happy End geschah. Hoffentlich muss ich nicht allzulange darauf warten.«

sabrisi
dabei seit: Feb '01
Kommentare: 7
schrieb am 15.07.2015:
»Sehr schöne Geschichte.
Danke und
weiter so...«

weber12
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 20
schrieb am 16.07.2015:
»Großes Kopfkino, wunderbarer Spannungsbogen und der richtige Schuß Erotik. Danke und 3x10«

michael36
dabei seit: Dez '01
Kommentare: 27
schrieb am 16.07.2015:
»eine wunderschöne Liebesgeschichte die sehr authentisch die Gefühlswelt des Jungmannes wiedergibt - Mann fühlt direkt mit ihm und schweift in Gedanken in die eigene Jugend ab...«

dusel
dabei seit: Nov '01
Kommentare: 168
schrieb am 19.07.2015:
»Was für eine interessante Story ,mit einer geilen und mitfühlenden Handlung!«

wolfgangs1957
dabei seit: Aug '14
Kommentare: 1
schrieb am 21.07.2015:
»Schön geschrieben«

Ratfratz
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 4
schrieb am 24.07.2015:
»Einfach genial!«

PfeilImKopf
dabei seit: Aug '14
Kommentare: 1
schrieb am 25.07.2015:
»beste geschichte die ich in meinem leben gelesen habe <3
hab große lust auf mehr«

Qumb
dabei seit: Mai '13
Kommentare: 1
schrieb am 01.08.2015:
»Obwohl ich eigentlich nicht zu den Leuten gehöre die bewerten oder kommentieren, für diese Geschichte tue ich das mal. Das wunderbare an dieser Geschichte ist nämlich, dass ich weiß, dass ich Kitsch lese und es trotzdem Liebe. Großen Respekt dafür.«

tommynorden
dabei seit: Aug '15
Kommentare: 11
schrieb am 13.08.2015:
»Eine richtig intensiv geschriebene Geschichte. Die Idee wurde erstklassig umgesetzt und man klar die Wandlung des Jungen zum Mann nachvollziehen.

Chapeau!

Für ist diese Geschichte in sich stimmig und damit abgeschlossen. Ich würde keine weitere Fortsetzung aufsatteln, es sei denn, Du hättest noch eine weitere Idee um alles zusammen zu toppen.«

scan77
dabei seit: Jan '05
Kommentare: 21
schrieb am 24.08.2015:
»Endlich mal eine Geschichte, wo man sich mehr den Aufbau der Charaktere widmet anstatt ihrer körperlichen Aktivitäten.

Obwohl die Handlung recht simpel gestrickt ist, kommt keine Langweile auf, weil die Story wirklich sprachlich gut umgesetzt wurde und von den authentischen Protagonisten lebt, die wirklich gefühlvoll ins Leben gesetzt wurden.

Damit ist die Story hier ein ganz heißer Favorit für die beste Geschichte auf dieser Seite. Also wirklich klasse.«

knierutscher
dabei seit: Sep '03
Kommentare: 1
schrieb am 24.08.2015:
»Echt super Geschichte, bitte mehr davon«

magicflute
dabei seit: Sep '07
Kommentare: 258
schrieb am 24.08.2015:
»unterhaltsam, spannend, witzig, glaubhaft - insbesondere die wandlung vom verschüchterten "hänfling" zum wortgewandten "mann" - und sehr viel erotisches kopfkino! große literarische leistung, großes vergnügen - danke!
freu' mich auf mehr von so einem gewandten autoren!«

Justme93
dabei seit: Aug '15
Kommentare: 2
schrieb am 24.08.2015:
»Ich war neugierig. Auch diese Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Ich mag Deinen Stil wirklich.

Mir ist da ein kleiner Logikfehler aufgefallen, vielleicht weisst du es ja auch schon, dann sorry für die Wiederholung. (Aber vielleicht habe ich ja auch nur was überlesen)
Es geht um: Montag, 09.08.2004 Barcelona
Da schreibst du das Zora weder BH noch Slip trägt, jedenfalls fällt das dem Protagonisten auf. Später am Abend, im Gästezimmer der beiden Spanier, zieht er ihr BH und Slip aus. (?)

Liebe Grüße
JustMe93«

minarik
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 105
schrieb am 02.09.2015:
»So eine sau geile Geschichte. Man hab ich gelacht, mitgefühlt, einfach nur "schön" :)«

derwolf
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 3
schrieb am 03.10.2015:
»Witzig, erotisch, menschlich! Eine richtig tolle Geschichte!«

Ossi2001
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 134
schrieb am 13.10.2015:
»Einfach genial. Ich hoffe wirklich sehr, daß es eine Fortsetzung gibt. Bernd muss ja dringend nach Heidelberg.«

Dalang
dabei seit: Okt '15
Kommentare: 1
schrieb am 18.10.2015:
»KLasse geschrieben weiter so.«

moi123
dabei seit: Dez '03
Kommentare: 3
schrieb am 28.10.2015:
»Wunderbar :)«

arns
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 12
schrieb am 29.11.2015:
»Eine der schönsten Geschichten hier. Alles drinn. Ein neue Folge wäre schön«

nobere
dabei seit: Mär '02
Kommentare: 9
schrieb am 02.01.2016:
»Klasse geschrieben.
Da kommen gleich alte Erinnnerungen hoch.
Ich wünsche mir eine Fortsetzung auch wenn es schwierig wird.
Grüße
Nobere«

yeti49
dabei seit: Feb '16
Kommentare: 8
schrieb am 04.03.2016:
»Eine der besten Geschichten, die ich je gelesen habe. Eine Fortsetzung gibt wahrscheinlich nicht viel her. Aber eine neue Story.......«

pilicornis
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 3
schrieb am 03.05.2016:
»super erzählt. witzig, erotisch. schön zu lesen.«

Bagath
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 29
schrieb am 14.06.2016:
»Eine super gut geschriebene Geschichte.
Wie ja bereits von anderen gesagt, eine Fortsetzung wird schwer aber sicher eine Herausforderung :-)
Vielleicht der Beginn eines neuen Abschnittes im Leben oder auch ein wenig "Wie alles begann"? Wie geht das Schlüssel-vergessen-Spiel weiter, wie reagiert ihr Professor, wie kam es zu den Dreadlocks,...
Wäre sicher sehr interessant zu lesen
Mfg«

mrtechnik
dabei seit: Jul '03
Kommentare: 3
schrieb am 20.02.2017:
»Einfach schön zu lesen :-)«

Niegenug
dabei seit: Jun '17
Kommentare: 7
schrieb am 10.06.2017:
»Selten so ne geile Geschichte gelesen.«

sfpm
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 23
schrieb am 16.07.2018:
»Nicht die typische ich vögel Dir in einer Handvoll Standardstellungen das Hirn raus-Geschichte. Sehr gefühlvolle erotische Geschichte mit ein wenig Humor und rundherum stimmig.«

suggi1
dabei seit: Aug '02
Kommentare: 104
schrieb am 12.09.2019:
»Eine sehr schöne und einfühlsame Geschichte über das erste Mal eines Mannes. Bitte mehr davon!«

Epizentrus
dabei seit: Nov '04
Kommentare: 1
schrieb am 14.12.2019:
»Eine wirklich schön geschriebene coming out of age Geschichte. Mich begeistert, dass die Figuren so viel Persönlichkeit bekommen haben. Danke dafür!«

shorty69
dabei seit: Jul '03
Kommentare: 18
schrieb am 21.04.2020:
»Wow, einfach wow... Danke!«

ZjFje91
dabei seit: Feb '18
Kommentare: 13
schrieb am 06.04.2021:
»Eine klasse Geschichte, toller Spannungsbogen und alles in der richtigen Dosierung. Vielen Dank!«

Thelistislong
dabei seit: Apr '24
Kommentare: 1
schrieb am 02.06.2024:
»Obwohl es hier nicht in Erotik gefehlt hat, war ich so sehr von dem Inhalt abgelenkt, sodass ich mich gar nicht auf die Erotik komplett konzentrieren konnte! Tolle Geschichte mit Potential für einen zweiten Teil, auf den ich mich tierisch freuen würde solange er genauso gut und rund wie der erste ist!«

mackiex
dabei seit: Sep '03
Kommentare: 7
schrieb am 17.03.2025:
»Ich mag solche Wohlfühl-Geschichten und habe sie mit Begeisterung gelesen. Leider hatte ich in meinen jungen Jahren keinen so heißen Feger, der mir erotisch ein wenig auf die Sprünge geholfen hätte. Deshalb sind die kleinen Ausflüge in die Phantasie so schön.«


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