Bei der angezeigten Geschichte handelt es sich um eine gekürzte Version. Um die ganze erotische Geschichte lesen zu können, musst Du Dich einloggen. Ein Altersnachweis ist nicht erforderlich. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und der Disclaimer von sevac.com. Sevac.com ist für den Inhalt der Geschichte nicht verantwortlich und distanziert sich von selbigem. Das Copyright liegt beim Autor. Jegliche Weiterverbreitung der Geschichte ist, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, untersagt.
Lesungen: 1434 | Bewertung: 6.60 | Kategorie: Bi | veröffentlicht: 22.02.2011

Kuschelwetter - Teil 7

von

Kapitel 1 – Ein kleines Problem

Die morgendlichen Sonnenstrahlen wärmten meine Haut, als ich gerade erwachte. Nicht dass es in der Nacht kalt gewesen wäre, aber das grelle Licht füllte die ganze Umgebung des Sees, die ich von unserem kleinen Lager aus sehen konnte, mit neuem Leben. Die Berghänge waren in kräftige Farben getaucht, intensive grüne, gelbe und erdige Farbtöne.

Alejandro, der sich neben mir einen gemütlichen Schlafplatz zurechtgemacht hatte, dürfte auch gerade aufgewacht sein, und sah sich verschlafen in alle Richtungen um. Wie auch ich hatte er absolut nichts an, nur ein kleines Stück Stoff lag als eher symbolische Decke über ihm. Noch am Abend zuvor hatten wir uns darüber unterhalten, dass man bestimmte morgendliche Erscheinungen doch gleich ausnutzen könnte. Angelina schien auch schon recht munter zu sein und kam mir ohnehin zuvor, nackt, so wie sie war, kniete sich sich über ihn und küsste ihn wach. Natürlich war ihr auch nicht entgangen, dass seine letzte Schlafphase so ihre Spuren hinterlassen hatte, und diese nun noch steiler in die Luft ragten. Er drehte sich komplett auf den Rücken, und ohne dass die beiden ein Wort gesprochen hätten, rückte sie etwas näher, sah ihm, der gerade noch einmal gemütlich beide Arme ausstreckte, in die Augen, tastete herum, nahm das Tuch weg und erfasste ihn mit einer Hand. Ohne Umschweife verleibte sie sich ihn ein und ließ sich mit einem schnellen Ruck auf ihm nieder.

Mit einem Schlag wurde er nun so richtig wach, sie lächelte ihn an, er hielt sich an ihr fest, und sie begannen diesen Tag nun gemeinsam, sie unaufhaltsam über ihm, und er sich auch etwas auf sie zu bewegend. Es schien absolut keine Rolle zu spielen, ob ich neben den beiden lag oder nicht, doch ich sah ihnen einfach gespannt zu, ohne mich einmischen zu wollen. Alejandro war auch nicht mehr so still, winkelte ein Bein an, scharrte damit immer schneller hin und her – und sein Gesicht und sein "Aaah!" verrieten mir, dass sie von ihm bekommen hatte was sie wollte, und er seinen Druck losgeworden war.

Angelina stand auf und ließ ihn ausgelaugt auf dem Boden zurück, und noch als er erleichtert ausatmete, sah sie zu mir hinüber und lockte mich mit ihrem Zeigefinger zu ihr. "Na gut", dachte ich mir, als sie sich nun auf den Rücken legte und die Beine etwas spreizte. Ich kniete mich vor sie, lockte sie etwas mit meiner Zungenspitze, und als sich unsere Zungen berührten und ich mich noch etwas in Richtung ihrer Oberweite hinunterarbeitete, wäre es auch in meiner Unterhose sehr eng geworden, wenn ich eine getragen hätte. Noch kurz fühlte ich mit einem Finger ihre und die von ihm zurückgelassene Feuchtigkeit, um dann mit ihren Beinen auf meinen Schultern direkt hineinzugleiten. Sie verzog das Gesicht und riss ihren Mund auf, während ich mich mit einer Hand an ihr festklammerte, und zwei Finger der anderen an ihrem Körper auf die Reise schickte.

Es war, wir wenn ich den Traum fortsetzte, an den ich mich nur noch schemenhaft erinnern konnte, und es dauerte nicht lange, bis sich ein intensives Gefühl den Weg aus meinem Inneren heraus bahnte. Für einen Moment schloss ich die Augen, und ihr Geschrei durchbrach fast gemeinsam mit meinem die Stille, als sie auch von mir ihren Anteil bekam. Wir lachten alle zwei kurz, und gemeinsam mit Alejandro, der gerade zum Frühstück in ein etwas seltsames Stück Obst biss und mir auch welches reichte, machten wir uns auf zum See.

Wir bespritzten uns gegenseitig mit Wasser, bevor wir etwas hinausschwammen. Wo auch immer wir hingeraten waren, es gab keine Spuren von Besiedelung, keine Flugzeuge am Himmel, nichts, nur die in sattem Grün bewaldeten Berge und Hügel und die Uferlandschaft. Sicher hätten wir versuchen können, durch das Portal wieder zurückzugehen, aber was erwartete mich dort, außer 15 Grad weniger, und womöglich immer noch Typen, die ebenfalls davon wussten und uns etwas anhaben wollten. Dafür gab es beim Klima in dieser Welt kaum gute Vorwände, um sich so richtig aneinanderzukuscheln, aber wer brauchte schon einen?

Wir waren schon wieder in der Sonne getrocknet, als ich mir doch wieder die dünne, kurze, grell-orange Hose anzog, die sie für mich aufbewahrt hatte. Irgendwie kam es mir sinnlos vor, überhaupt etwas anzuziehen, aber dennoch wollte ich ein bisschen die Zivilisation aufrecht erhalten und nicht unbedingt ständig nackt durch die Gegend laufen. Obwohl, die hielten wir hier allein schon dadurch aufrecht, dass wir nicht aggressiv wurden und uns um die einzige Frau hier prügelten. Nötig war das sowieso nicht, weil ich dann lieber noch nur zusammen mit Alejandro meinen Spaß gehabt hätte.

Mit einem Mal sah uns Angelina nach längerem Herumkramen in ihrer kleinen Tasche, wo aber erstaunlich viel drinnen war, etwas besorgt an. Sie stellte sich zwischen uns, legte ihre Hände auf unsere Schultern, und sagte "Es gibt da ein kleines Problem". Sie griff noch einmal in ihre Tasche und hielt eine kleine leere Schachtel in der Hand.

"Du meinst …?", entgegnete ich ihr.


"Keine Angst", sagte sie, "heute geht es noch, aber bald müssen wir uns etwas einfallen lassen. Außer ich will ein Kind von dir, von euch – aber nicht von heute auf morgen, du verstehst."

Wir sahen uns alle drei tief in die Augen, brauchten überhaupt keine Erklärungen mehr, und ich spürte ein komisches Gefühl im Magen. Wenn es ein Paradies gab, dann konnte es nicht viel anders als dieser Ort hier sein – keine Kälte, keine Angst vor Krankheiten, kein Frust und Ärger, meistens – und doch waren manche Sachen nicht anders als in meiner Welt. Ich stand noch etwas so da, um dann in meinen mitgebrachten Sachen herumzuwühlen.

"Hier", sagte ich und drückte Alejandro ein paar Kondome in die Hand, "für dich, für euch".

Er sah mich kurz wortlos an, um dann "Aber ..." zu sagen.

"Nimm sie, sind für dich", sagte ich noch einmal.


"Das würdest du für mich tun?"


"Ja, das würde ich für dich tun."

Ich glaubte fast eine Träne bei ihm zu sehen, als er mir zögernd zumindest eines zurückgeben wollte, und ich es ihm doch wieder in seine Hand drückte. Wir hätten sie auch einfach aufteilen können, aber vielleicht hatte er sie mehr nötig als ich.

Es war nicht so, dass die Welt deswegen zusammenbrach, aber deutlich anders war die Stimmung nun schon, wie wir herumlagen, schwimmen gingen oder etwas die nähere Umgebung erkundeten. Aber vielleicht sollten die beiden wirklich ein Paar sein, und ich mich nicht allzu sehr dabei einmischen, und es war ja nicht das erste Mal für mich, sie so herumturteln zu sehen. Gerne hätte ich ihn auch wieder einmal für mich allein gehabt, aber ich hatte den Eindruck, wie wenn er doch eher auf sie stand, und es da draußen noch viel mehr für mich zu entdecken gab.

* * *

Ich kam mir fast etwas überflüssig vor, als die beiden Hand in Hand neben mir saßen und in der Abenddämmerung die Aussicht genossen. Nach etwas Zögern wollte er mir doch noch eines von meinen Verhütungsmitteln zurückgeben und streckte es mir entgegen, wahrscheinlich fast eine Minute lang. Ich überlegte noch etwas, wurde etwas unruhiger – und nahm es, gab ihm die Hand, klopfte ihm auf den Rücken, küsste ihn.

Kapitel 2 – Schlafende Schönheit

Ich hatte mir zur der kurzen Hose auch noch wieder mein T-Shirt angezogen, als ich mich auf den Weg entlang des Flusses machte. Es war fast noch wärmer als am Tag zuvor, aber diese brutale Schwüle von mitteleuropäischen Hochsommern fehlte völlig, und wenn es wirklich fast schon zu heiß war, wurde das von einem leichten Lufthauch ausgeglichen. Alejandro war wahrscheinlich zwischen Mitkommen und bei ihr bleiben hin und her gerissen, so wie ich ihn kannte, aber einmal mir ihr um den See herumwandern hätte mich auch sehr gereizt. Dass er diesmal nicht etwas genervt sein musste, weil sie womöglich fast eher auf andere Frauen als auf ihn stand, war natürlich auch ein Argument für ihn, mit ihr allein zu bleiben. Es war am letzten Abend dann auch doch er und nicht ich, der das Kondom gebraucht hat. So hatten wir uns eben einfach ausgemacht, getrennt auf Erkundungstour zu gehen, und uns wieder in diesem improvisierten Lager zu treffen, vielleicht erst in ein paar Tagen. Alle Zeit der Welt hatten wir ja.

Wir hätten wirklich versuchen können, wieder durch das Portal zu gehen, aber die beiden sollten schon eine Weile mit dem Vorrat auskommen, wenn sie es nicht übertrieben und etwas fantasievoll waren. Vielleicht hatte auch sie etwas Angst davor, und womöglich wollte sie auch erst dieses Buch zu Ende lesen. Am interessantesten war ja fast der darin liegende Zeitungsausschnitt aus dem Jahr 1976, wenn auch nur eine kleine Randnotiz, dass angeblich ein paar Leute bei geologischen Untersuchungen verschwunden sind.

Es war kein wirklicher Wanderweg, den ich die sanften Berghänge des Flusstales entlang ging, aber auch kein Fehler, einfach so loszugehen und nur das Notwendigste mitzunehmen. Vielleicht waren es schon Stunden, die ich unterwegs war, aber wann und wie ich wieder zurückkommen würde, bereitete mir im Moment keine Sorgen. Überhaupt war mein Zeitgefühl etwas durcheinander, wie wenn die Tage hier mehr als 24 Stunden hätten.

Nach einer Biegung fiel mein Blick auf etwas, das wie eine befestige ebene Fläche aussah, aber aus der Entfernung gesehen konnte es alles sein. Waren dort etwa auch noch Mauern oder Säulen? Nervosität kam wie aus dem Nichts auf, doch meine Neugier trieb mich an, noch schneller dort hin zu gehen. Wie es kurz davor klar war, dass es von Menschen gebaut worden sein musste, kam ich vorsichtig näher. Hohe Büsche am Rand verströmten einen Duft zwischen Rosen und Flieder – und lag dort in einer Ecke jemand?

Die von einigen großen Säulen und Mauerstücken begrenzte Plattform aus etwas, das wie ein bisschen verstaubte Marmorplatten aussah, erinnerte mich etwas an jene bei dieser Anlegestelle an der Westkante, nur dass sie im Freien war. Auf einer Art Matte lag ein athletisch und sehr muskulös wirkender Mann mit dunkler, tiefbrauner Haut, vielleicht um die 30 – und schlief. Ein dünnes, glänzendes und buntes Tuch lag über ihm, das aber nicht viel von seiner Nacktheit verdeckte, und obwohl er ziemlich kräftig aussah, war es auch nicht unbedingt ein Extrem-Bodybuilder-Typ, sondern jemand, der einfach nur Ruhe und Friedfertigkeit ausstrahle, um nicht gleich zu sagen dass ich ihn in diesem Moment sehr süß und faszinierend zugleich fand. So leise wie möglich machte ich wieder ein paar Schritte zurück, denn ihn zu wecken hielt ich erst einmal für keine so gute Idee.

„Olá belo homem!“, sagte er auf einmal mit einer weichen, verschlafenen Stimme und blickte nach oben zu mir. „Hallo … schön, schöner … Mann?“ reimte ich mir zusammen, musste portugiesisch sein, aber dann verließen mich einstweilen meine Sprach- und Improvisations-Kenntnisse. Sehr überrascht schien er nicht zu sein, dass auf einmal jemand vor ihm stand, eher erfreut, fast wie wenn er die Ewigkeit hier verbringen musste und nun doch Besuch bekam. Ich versuchte ein paar Sprachen, von denen ich zumindest einige Worte kannte, reichte ihm meine Hand, und er drückte fest, aber nicht brutal zu. Doch ich verstand kaum, was er mir sagen wollte, auch wenn es wohl einfach nur ein paar Höflichkeiten waren.

Mit einer Handbewegung und einem Lächeln auf den Lippen lud er mich ein, sich doch zu ihm auf die Matte zu setzen, und ich zögerte auch nicht lange. Mit seiner anderen war er bedacht, das Tuch nicht wegrutschen zu lassen. Obwohl wir nur gemeinsam still in die Landschaft vor uns blickten, kam in mir kein Gefühl von Verlegenheit auf. Er sagte wohl etwas wie „Darf ich?“, wie er seine Hand knapp über meinem Oberschenkel hielt. Ganz langsam berührte er mich nach einer zustimmenden Bewegung von mir, und strich mit seinen Fingern über meine Haut. Es war, als ob er meine blasse Haut so sehr bewunderte, wie ich seine dunkle. Fast hätte der leichte Wind seinen Umhang verweht, doch blitzschnell hielt er ihn mit seiner anderen Hand fest.

Wir sahen uns direkt in die Augen, ich kam näher, er kam noch etwas näher – bis er etwas hervorkramte, das wie ein Schachbrett aussah, und vor uns auf die Steinplatten stellte. Er griff noch einmal hinter sich, hielt flache, bunte Spielsteinchen zwischen den Fingern, und setzte eines der Steinchen auf ein Feld. Ich überlegte, ob das ein Dame-Spiel sein sollte, aber da gab es doch nur zwei Farben? Die Steinchen waren hingegen in ein paar verschiedenen Farben, und ich war mir nicht einmal sicher, welche davon seine und meine waren. Er bemängelte es nicht, als ich eine andere Farbe nahm und den Stein in die Nähe seines legte. Sofort nahm er noch einen in seiner Farbe, hielt ihn über seinen ersten, ließ ihn aus ein paar Zentimeter Höhe fallen, er blieb fast exakt darüber liegen – und ich war verwirrt.

Wie ich noch einen Stein in meiner Farbe nahm und ihn auf den ersten legen wollte, verzog er das Gesicht, um dann gleich wieder zu lächeln, und mir diesmal noch tiefer und länger in die Augen zu schauen. Seine Finger berührten von oben meine Hand, und hoben sie mitsamt dem Steinchen etwas in die Höhe. Also war eine der Regeln, die Spielsteine aus fünf Zentimeter Höhe übereinander fallenlassen zu müssen – doch wie er dann eine dritte Farbe nahm, musste ich wieder etwas überlegen, was das bedeuten sollte. Die Farben schienen einen Einfluss aufeinander zu haben, und ich beobachtete und improvisierte. Mein zweiter Turm krachte dann aber sowieso in sich zusammen, ohne seinen mitzureißen, und er stand auf, ballte kurz seine Hände zu Fäusten zusammen, und jubelte leise. Doch gleich darauf schüttelte er mir die Hand und klopfte mir leicht auf den Rücken, als ich auch wieder aufstand. Dass ihm sein buntes Stück Stoff fast entglitten wäre, schien er recht locker zu nehmen, und er band es sich elegant um, ohne dass ich nähere Einblicke bekam.

Ich deutete an, schon recht dringend einmal austreten zu müssen, er verstand es auch und hatte das wohl auch nötig, als er mir in Richtung der Büsche folgte. Am Ende der Steinplattform blieben wir kurz stehen, er ging nach rechts, und ich nach links. Er dürfte noch weiter um die Ecke gegangen sein, hinter mir konnte ich ihn nicht sehen, als ich mich kurz noch einmal umdrehte.

Wieder zurück, wartete ich etwas auf ihn, ein paar Minuten lang. Ich riskierte einen zaghaften Blick in die Richtung, in die er verschwunden war, doch dort war niemand. Ich ging einmal rundherum, durchsuchte die Gegend um dieses Bauwerk, doch er blieb verschwunden. Nur die Matte auf dem Boden lag noch da. Warum auch war mitten im Nichts ein Boden aus Marmor und antike Säulen, wo ein Traumtyp darauf wartete, mit mir ein seltsames Spiel zu spielen? Ja klar, ich hatte verloren, aber ich sollte am besten nicht so lange in der Sonne bleiben. Es war nicht einfach wie ein perfekter Traum, aus dem man gerissen wurde, denn das Gefühl, dass sich nicht nur in meinem Magen ausbreitete, war sehr real.

Ich ging nach unten zum Fluss. Es mochten an die 50 Meter sein, die er breit war, aber selbst wenn es hier ein Floß oder sonst etwas gab, musste ich zu Fuß wieder zurückgehen, weil die Strömung vom See her kam. Nach ein paar Schritten durch das Wasser ging ich zurück und wollte mir schon meine Sachen ausziehen, um etwas zu schwimmen – als ich ihn wieder sah, entlang des Ufers auf mich zukommend. Er stellte sich neben mich, sah auf das Wasser hinaus und interessiert auf mich, der schon das weiße T-Shirt ausgezogen hatte. Das dünne Tuch trug er immer noch um sich gebunden, sah kurz auf meine Badeshorts – um dann mit den Schultern zu zucken und das Stück Stoff abzulegen. Gleich darauf ging er ins Wasser, um sich dann wo es tief genug war fast wie von einem Sprungbrett aus hineinfallen zu lassen, und hinauszuschwimmen. Ich streifte meine Hose ab, versuchte ihm zu folgen, aber er war mir lange voraus.

Kurz vor dem gegenüberliegenden Ufer blieb er im seichten Wasser stehen, fast als ob er sich nicht weiter traute. Er schien sogar etwas überrascht zu sein, dass ich neben ihm war – und noch mehr, dass ich nun auch komplett nackt war. Ich trat an das Ufer, um nun direkt vor ihm zu stehen, und er war fast etwas verlegen, blickte eher zur Seite als zu mir. Langsam näherte ich mich seiner nass in der Sonne glänzenden Haut, und berührte sie zuerst mit einem Finger und dann mit beiden Händen, bis sich sein Blick mir zuwendete. Unsere Beine berührten sich, es war er, der sich noch ein Stück näher an mich wagte und eine Hand auf meinen Rücken legte. Sein Gesicht war direkt vor meinem – und er drehte den Kopf zur Seite, ganz langsam, und küsste mich auf den Mund. Ich presste mich noch näher an ihn, hielt ihn fest und wollte ihn nicht mehr loslassen, bis ich auch die Spitze seiner Zunge spürte.

Er hang sich sein Tuch nur über die Schulter, als wir den Fluss wieder durchschwommen hatten, und ich gab ihm die Hand, als er mit mir nach oben zu der Plattform gehen wollte. Ein bisschen länger als einen kurzen Moment hatte er bei mir einen deutlichen Blick nach unten gewagt, und obwohl ich nur im Durchschnittsbereich lag, klang bei ihm alles doch sehr nach großer Freude. Was bei ihm nun von nichts mehr verdeckt wurde, ging neben seinen kräftigen, festen Schenkeln fast unter, war aber mehr als genug, um mich in Versuchung zu führen. Sicherlich konnte er jeden bekommen, den er wollte, und vielleicht auch jede, das wusste ich ja nicht, aber er war nicht wie andere hier, die mich am liebsten gleich gegen die nächstbeste Wand lehnen wollten.

Das Spielbrett bewahrte er wohl in einer Mauerspalte auf, denn er holte es hervor und baute es nun wieder auf. Diesmal schien er nicht ganz so sorgfältig dabei zu sein, seine Steinchen aufzutürmen, und obwohl mein Turm zuerst zusammenfiel, zeigte er auf zwei daneben in anderen Farben, die mir wohl trotzdem zum Sieg verholfen hatten. Er packte meine Hand und hielt sie in die Höhe, ich klopfte ihm auf die Schulter, er strich mir durchs Haar, unsere Lippen trafen sich wieder – und diesmal hatte das mehr Folgen als zuvor am Fluss. Unweigerlich floss das Blut in tiefere Regionen ab, und ich kämpfte auch nicht dagegen an, oder wollte mich schnell bedecken.

Es kümmerte ihn nicht, dass er das Spiel mitsamt den Steinen mit dem Fuß streifte, als er zu mir hinüberrückte, und mich wie zuvor mit einer Hand berührte. Diesmal nahm er sie nicht gleich wieder weg, sondern massierte mich und tastete sich langsam vor. Mit Sicherheit hätte er viel kräftiger zupacken und sich wahrscheinlich ganz gut verteidigen können, wenn ihn jemand angreifen würde, aber seine Finger bewegten sich genauso zart auf mir, wie ich nun mit ein, zwei Fingern über seine glatte Gesichtshaut und durch seine tiefschwarzen Haare strich. Als ich die Umklammerung seiner Finger spürte, rang ich schon etwas nach Luft, legte den Kopf zurück und gab mich ihm hin, ließ es geschehen. Er hatte längst auch Flagge gezeigt, und vollständig aufgerichtet war beim ihm nun doch etwas mehr zu sehen, als ich mir vorgestellt hätte. Ich griff zu ihm hinüber, unsere Arme kreuzten sich, nachdem sich unsere Beine schon ineinander verschlungen hatten, er sagte etwas von dem ich kein Wort verstand und atmete scharf aus.

Als er sich bequem zurücklehnte, der Länge nach auf der Matte, beugte ich mich über ihn, küsste ihn wieder, ohne von ihm Widerstand zu spüren, küsste mich weiter nach unten, und spürte seine schon mit etwas Schweiß bedeckte, glatte und weiche Haut. Ohne zu zögern hatte ich ihn bald zwischen meinen Lippen, während ich noch mit beiden Händen seine Brust massierte, und hörte seinen spitzen Aufschrei. Er lag nun ausgestreckt vor mir, während ich über seinen Beinen kniete und mir seine männlichen Reize durch den Kopf gehen ließ. Der Geschmack änderte sich ein bisschen, und ich wurde dadurch nur noch schneller.

Doch ich stand wieder auf, als er mich etwas zu sich nach oben zog, und legte mich neben ihn auf die weiche Matte, die genug Platz für uns beide bot. Wieder spürte ich seinen Handgriff, er meinen, und als er nach immer kräftigerem Zucken in meiner Hand explodierte, durchschnitt ein lauter, gewaltiger Schrei die Stille, und er musste einige Male tief Luft holen. Fast schon wäre ich ihm gefolgt, und nachdem er wieder zu sich kam und sich seine Hand sofort wieder um mich kümmerte, überschritt ich Sekunden später auch schon die Schwelle und schloss die Augen. Gedanken gingen mir durch den Kopf, ob er noch da sein würde, wenn der Höhepunkt meinen Körper wieder losgelassen hatte.

Er war es, schnappte noch einmal nach Luft, lachte kurz, und streifte seine Hand mit ganz leicht verzerrtem Gesicht an einigen Zweigen ab, die zwischen den Säulen über die Steinplatten ragten. Fast gleichzeitig mussten wir den Wunsch gespürt haben, einen Kuss auszutauschen, und lagen eng aneinandergepresst noch lange so da, bis wir wieder etwas schwimmen gingen. Das Tuch trug er nur noch als Umhang über seine Schultern gelegt.

Ich versuchte es noch einmal mit etwas Fantasie-Spanisch, was er noch am ehesten verstand, als wir etwas weiter oben an einer Stelle mit noch besserer Aussicht standen, und in dem Tal mit seinen grünen und dann wieder sandigen und heißen Stellen in jede Richtung ein paar Kilometer weit sehen konnten. Den See schien er zu kennen, die andere Richtung aber fast aufregender zu finden – und er sagte irgendetwas über den morgigen Tag. Wieder zurück würde ich an diesem Tag kaum mehr gehen, das war mir klar, aber in der anderen Richtung mussten doch noch mehr sein – mucho, más, andere, otros – oder war er hier wirklich allein?

Als es dämmrig wurde, hatte er sogar etwas zu essen für mich, während ich ihm das zu trinken anbot, was noch in meinen Vorräten war. Er sprach mir sogar ein paar deutsche Worte nach, aber wir ließen das Gerede, als wir einfach nur nebeneinander lagen und in den Abendhimmel und die Landschaft schauten. Ich spürte, wie seine Hände über meinen Rücken strichen und mich seine Finger immer kräftiger durchkneteten. Wo auch immer er das Öl aufbewahrte, oder was auch immer es war, aber von einen Moment auf den anderen fühlte es sich feuchter und glitschiger an. Allzu oft hatte ich mich noch nicht massieren lassen, und schon gar nicht professionell, aber ungefähr so musste sich das anfühlen. Immer öfter bewegten sich seine Finger über meinen Rücken hinaus, verschafften sich dabei nur ein bisschen Einlass, und seine beiden Hände strichen auch meine Beine entlang, bis zu den Fußsohlen, immer wieder.

Es war nun sein ganzer Körper, der über mir lag und meinen Rücken entlangglitt, während er sich an meinen Oberarmen festhielt. Unsere Zungen näherten sich noch einmal an, berührten sich einige Male. Seine linke Hand strich massierend über meinen Körper, bis ich realisierte, dass er schon längst in mich geglitten sein musste, sein fest spürbares Begehren für mich zwischen meinen männlichen Rundungen versenkt hatte. Ich spürte überhaupt keine Schmerzen, nur seine zarte Haut, den Duft der noch angenehm warmen Abendluft, ein bisschen den des Öls und den von ihm. Etw

Login erforderlich!
Um weiterlesen zu können, musst Du Dich einloggen.
Passwort vergessen?
Du hast noch keinen Zugang zu sevac.com? Hier geht's zur Anmeldung.

Anmeldung und Nutzung sind kostenlos. Um die angezeigte Geschichte weiterlesen zu können, ist kein Altersnachweis notwendig, da es sich um eine erotische Geschichte handelt (nicht pornografisch!). Die Anmeldung dauert keine zwei Minuten.

Kommentare


Es sind noch keine Kommentare vorhanden.


Autorinformationen Autorinfos
 Geschichte melden
MehrteilerAlle Teile in einer Übersicht