Laura's Bewerbung
von Ava Andersson
„Sehr geehrte Frau Schiller, nach positiver Prüfung Ihrer Bewerbungsunterlagen möchte ich Sie gerne in einem persönlichen Vorstellungsgespräch kennenlernen.“
Laura konnte es kaum glauben und machte einen Freudensprung, endlich ein Erfolg nach den vielen Absagen, die an ihrem Selbstwertgefühl nagten und ihr fast schon die Hoffnung genommen hatten, doch noch eine Lehrstelle zu finden, zumal es Juni war, nur wenige Wochen noch bis zum üblichen Ausbildungsbeginn im August.
Laura war eine intelligente junge Frau, gerade 18 Jahre alt und eigentlich geschickt darin, sich zu präsentieren. Auch gute Umgangsformen und Engagement gehörten für sie selbstverständlich bei allem, was sie tat, zum Handwerkszeug, aber in den letzten beiden Jahren waren ihr einige Dinge entglitten und so stand ihr Lebenslauf in keinem Verhältnis zu dem, was sie im Stande war zu leisten.
Obschon sie kein kleines Kind mehr war, hatte die Trennung ihrer Eltern vor 2 Jahren sie sehr mitgenommen, die monatelangen Streitereien ließen sie jetzt noch nachts hochschrecken und hatten sich auch auf ihre Noten ausgewirkt. Zwar schaffte sie es, ihren Abschluss zu machen, aber ein Aushängeschild im Kampf um die begehrten Ausbildungsstellen war das Zeugnis nicht. Laura hatte einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit, es motivierte sie besonders, wenn sie sich für jemanden einsetzen konnte, dem selbst die Möglichkeit dafür fehlte. Aus diesem Grund war die ausgeschriebene Lehrstelle als Rechtsanwaltsfachangestellte ihr absoluter Traumjob, für den es aber viele Bewerber gab. Umso mehr freute sie sich, dass es nun tatsächlich geklappt hatte, und lief wie ein kleines Mädchen durch das Haus ihres Vaters und hätte ihn bald umgerannt, als er nach Feierabend heimkam.
„Was ist denn mit dir los, Laura?“
„Es hat endlich geklappt, ich habe eine Einladung zum Bewerbungsgespräch!“, rief die junge Frau euphorisch.
„Das wird auch Zeit, ich erwarte, dass du diese Chance nutzt.“
Mit diesen recht barschen Worten ließ er seine Tochter stehen und verschwand in seinem Arbeitszimmer. Carsten Schiller war als Chefarzt einer Privatklinik nicht nur sehr erfolgreich, sondern es gewohnt, Bestleistung zu fordern, von sich selbst genauso wie von anderen, insbesondere seiner Tochter.
Auch wenn er verstand, dass die Scheidung für das Mädchen eine Belastung war, wollte er, dass sie etwas aus sich machte, ihre Chancen nutzte und ebenso wie er eine erfolgreiche Berufslaufbahn einschlug. Deswegen begegnete er ihr mit besonderer Strenge, gerade nachdem ihre schulischen Leistungen rapide gesunken waren und ihre Mutter durch ihre nicht vorhandene Disziplin nicht gerade den besten Einfluss auf Laura ausgeübt hatte.
Laura war zwar verdutzt von der barschen Reaktion ihres Vaters, ließ sich aber in ihrer Freude nicht beirren. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie in der Aufregung das Schreiben gar nicht komplett gelesen hatte.
„Da es mir aus terminlichen Gründen nicht möglich ist, Sie in meiner Kanzlei zu empfangen, erwarte ich Sie am Donnerstagabend um 21 Uhr in meiner Wohnung, eine Anfahrtsbeschreibung liegt bei.“
Die Schülerin stutzte, Donnerstag bedeutete heute Abend, sie würde nicht mal Zeit haben, sich gründlich vorzubereiten oder passende Kleidung zu kaufen. Ihre Teenie-Garderobe war völlig ungeeignet, das wusste sie selbst, aber bei einem derart kurzfristigen Termin müsste auch ihr Gesprächspartner dafür Verständnis haben, zumindest hoffte sie es.
Ein Vorstellungsgespräch am Abend in einer privaten Wohnung – Laura konnte sich des Misstrauens nicht erwehren, das in ihr aufstieg, war das wirklich seriös? Auf der anderen Seite bedeutete es, dass ihr potentieller Chef enormes Interesse an ihr hatte, wenn er seinen Feierabend mit dem Bewerbungsgespräch verbrachte.
Letztendlich hatte sie keine Wahl, unseriös oder nicht, ihre Lage erlaubte ihr weder wählerisch zu sein noch Zeit mit Bedenken zu vergeuden.
Ihr Vater würde ihr die Hölle heißmachen, wenn sie diese Option vermasselte, und es waren nur noch drei Stunden bis zum Gespräch, sie musste sich beeilen.
Mit einem flauen Gefühl im Magen öffnete die junge Frau ihren Kleiderschrank. Für ein Vorstellungsgespräch in einer Anwaltskanzlei wäre ein klassisches Kostüm angemessen, dazu eine Bluse und selbstverständlich Strümpfe, auch wenn es Sommer war. Lauras Garderobe hatte mit dem leider nicht ansatzweise Ähnlichkeit. Sie schloss für einen Moment die Augen und sagte zu sich selbst:
„Okay, ich kann es nicht ändern und muss das Beste daraus machen, ich brauche diesen Ausbildungsplatz.“
Sie entschied sich für einen schwarzen Rock und eine helle Satinbluse, die mit einer Schleife um die Taille zu schließen war. Da sie keine Strumpfhosen besaß, wählte sie halterlose schwarze Strümpfe, dazu hochhackige Pumps.
Der Blick in den Spiegel verunsicherte Laura vollends, ihr Outfit setzte ihre Figur perfekt in Szene, sie wirkte wie die personifizierte Sünde.
Der Rocksaum verdeckte gerade noch die Strumpfbänder, sie würde beim Sitzen sehr vorsichtig sein müssen, keine unerwünschten Einblicke zu bieten. Ihre langen blonden Haare ließ sie offen, sie fielen über die Schultern und verdeckten hoffentlich den recht großzügigen Ausschnitt, der ihre Brüste in einer Art betonte, die den Atem stocken und die Gedanken von allen sachlichen Themen abschweifen ließ.
Die Schülerin wusste, dass ihre Kleidung völlig ungeeignet war, aber es war im Rahmen ihrer Möglichkeit die Variante, die ‚gepflegter Businessgarderobe’ am nächsten kam.
Sie fühlte sich unsicher und angreifbar, geradezu verwundbar, jede falsche Bewegung konnte dazu führen, dass sie weitaus mehr von sich zeigte als beabsichtigt, ihre größte Befürchtung war aber, dass ihr Gesprächspartner ihren Auftritt als unseriös bewerten und sie daraufhin ablehnen würde.
Für solche Gedanken war aber nun keine Zeit mehr, sie musste sich auf den Weg machen, um zumindest pünktlich zu sein.
Etwa eine halbe Stunde später erreichte sie die beschriebene Adresse, auf die Minute pünktlich betätigte sie die Klingel und atmete noch einmal tief durch, um sich zu entspannen.
Christian Johansson hatte die junge Frau bereits auf dem Display der Überwachungskamera am Hauseingang gesehen und öffnete augenblicklich. Schon der Anblick auf dem Bildschirm verleitete ihn zu einem süffisanten Grinsen‚ „was für ein hübsches junges Luder“ dachte er für sich, das würde ein interessanter Abend werden. Johansson war nicht nur sehr erfolgreich, sondern auch in einer gewissen Weise skrupellos, wenn es darum ging, seine Interessen durchzusetzen. Die Bewerbung der Kandidatin war ihm aufgrund der unglaublichen Motivation aufgefallen, die Laura Schiller in ihrem Anschreiben zum Ausdruck brachte. Ungeachtet der schlechten Noten schien sie bereit zu sein, für diese Ausbildungsstelle über alle Grenzen hinaus zu gehen, möglicherweise stand sie durch ihr unvorteilhaftes Zeugnis unter enormem Druck und wusste selbst am besten, dass sie ein Vertragsangebot gar nicht ablehnen konnte, egal wie hoch der Preis sein würde.
Der Anwalt würde kein Geheimnis daraus machen, dass ihm die Hilflosigkeit seiner Bewerberin nicht nur gefiel, sondern erregte. Kaum etwas war für ihn so erotisch wie die Hilflosigkeit und Verzweiflung in den Augen einer Frau, wenn ihr bewusst wurde, dass es keinen Ausweg gab außer den einen, den er ihr vorgab, den Ausweg der bedingungslosen Hingabe.
Laura war etwas außer Atem, als sie das oberste Stockwerk und die Wohnungstür ihres möglichen Ausbilders erreichte. Auf ihren hohen Stöckelschuhen war es ziemlich anstrengend, die vielen Stufen zu Fuß zu nehmen, aber in ihrer Nervosität hatte sie nicht mal daran gedacht, nach einem Fahrstuhl zu schauen.
Freundlich lächelnd erreichte sie die Tür, an der Christian Johansson sie bereits erwartete.
„Guten Abend, Frau Schiller, schön, dass Sie pünktlich sind. Folgen Sie mir ins Wohnzimmer und nehmen Sie auf dem Stuhl Platz.“
Die nervöse Bewerberin erhielt keine Möglichkeit etwas zu erwidern, ihr Gesprächspartner war bereits vorangegangen. Sie hoffte, dass er in dem kurzen Moment nicht ihre Verunsicherung bemerkt hatte; die Aufregung war das eine, das Auftreten des Mannes aber war der eigentliche Grund dafür, dass die Schülerin nahezu wortwörtlich ins Schwanken geriet. Attraktivität war nicht mal das richtige Wort, den Juristen zu beschreiben, auch wenn es ohne jeden Zweifel zutraf; es war seine Art, Laura anzusehen, er brauchte keine Worte, um seiner Souveränität Ausdruck zu verleihen, und es bedurfte keiner Erwähnung, dass er Widersprüche, gleich welcher Art, nicht dulden würde. Angst und Vorsicht wären wohl logische Empfindungen gewesen, aber die junge Frau spürte eine Faszination, die sie weder kannte noch zuordnen konnte, auch eine Anziehungskraft, die von Christian Johansson ausging, wie sie sie noch nie empfunden hatte. Die Schülerin ermahnte sich selbst, ihre Konzentration auf das Bewerbungsgespräch zu richten, sie war wütend über die enorme Wirkung, die der Mann offensichtlich auf sie hatte, und das in den ersten Augenblicken ihrer Begegnung.
Johansson wusste um seine Wirkung, er hatte sich nicht geirrt, Laura Schiller war nicht nur eine Augenweide, ihr Potential war unverkennbar, nicht nur das berufliche. Ihre Art sich zu bewegen, die Körperspannung und Ausstrahlung, der durchdringende Blick einer entschlossenen, selbstbewussten Frau – sein Instinkt hatte ihn nicht getäuscht. In Kombination mit dem, was da noch war, einem nahezu flehenden Ausdruck in ihren blauen Augen, sie schrie förmlich nach demjenigen, dem sie sich hingeben durfte und unter dessen Führung sie schwach sein durfte. Man sagte, die eigentliche Entscheidung im Bewerbungsgespräch fällt in den ersten sieben Sekunden – dies traf zu.
Laura folgte ihm eine Treppe hinauf ins Wohnzimmer, der Raum war nur spärlich beleuchtet und von einem irritierenden süßlichen Geruch erfüllt, eine merkwürdige Stimmung für den Anlass des Termins. Die junge Frau nahm auf dem Stuhl Platz und hatte ziemliche Mühe, eine Körperhaltung einzunehmen, die weder den Blick auf die Strumpfbänder noch auf den Spitzen-BH unter ihrer dünnen Bluse freigab. Es würde sehr anstrengend werden, diese Position das ganze Gespräch über einzuhalten und gleichzeitig einen entspannten, selbstsicheren Eindruck zu vermitteln. Christian Johansson hatte sich gegenüber seiner Bewerberin auf dem Sofa niedergelassen und gab sich keine Mühe, die Begierde in seinem Blick zu verbergen. Selbst wenn es ihr auffallen würde, was sollte sie schon tun?
„Frau Schiller, setzen Sie sich doch so, dass es Ihnen angenehm ist, schließlich ist das hier ein Abendtermin und es reicht, wenn wir, sagen wir, halboffiziellen Umgang einhalten.“
Er ließ seinen Blick in einer Langsamkeit über ihren Körper gleiten, dass Laura es wie Berührungen auf ihrer empfindsamen Haut spüren konnte.
Die Figur der jungen Frau war eine verführerische Kombination aus weiblichen Formen und einer schlanken, sportlichen Erscheinung, die vollen Lippen, ihre sich abzeichnenden Brüste, der flache Bauch und die wohlgeformten Hüften waren in ihrer Einzelheit schon ein Grund, sich Laura habhaft zu machen, in ihrer Ge

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(AutorIn)
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grüße
stevi«
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Der Anfang birgt viel Potential für 3 Jahre Ausbildung
grüße«
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Unterwürfige Grüsse Josy«
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Sehr schön zu lesen, danke.
Grüße«
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Aber mehr details währe nicht schlecht.«
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