Laurent und die Frau des Professors
von aweiawa
1. Die Bewerbung
Ich kann mich noch genau erinnern, wie scharf ich auf die Stelle war. Erstens wurde sie gut bezahlt, zweitens hatte ich so die Gelegenheit, von zu Hause, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagten, weg zu kommen, und drittens war das eine ganz besondere Stelle. Als Assistent bei einem Mathematikprofessor, der in aller Welt bekannt war. Jeder einigermaßen ehrgeizige Student musste sich die Finger danach lecken und mir ging es nicht anders. Als ich die Anzeige las, war ich sofort Feuer und Flamme.
Göttingen war eine Stadt mit großer mathematischer Tradition. Von Freunden, die dort studierten, wusste ich zudem, dass es eine schöne Altstadt mit herrlichen Studentenkneipen gab. Wenn ich die Stelle bekam, würde ich mich dort in meiner Freizeit herumtreiben können, vielleicht das eine oder andere Mädchen aufreißen. Ich malte es mir schon aus, bevor ich auch nur die Bewerbung geschrieben hatte.
Zurzeit studierte ich in Saarbrücken und wohnte zu Hause bei meinen Eltern. Natürlich rechnete ich mir keine großen Chancen aus, diesen Job zu bekommen, denn sicher würde der Herr Professor Studenten aus Göttingen und Umgebung bevorzugen.
Andererseits bot er Kost und Logis bei sich zu Hause an. Das deutete darauf hin, dass er in Betracht zog, einen Studenten zu engagieren, der nicht in der Nähe wohnte. Egal, ich bewarb mich einfach. Passbilder musste ich mir allerdings erst anfertigen lassen. Die ich noch hatte, waren etliche Jahre alt. Wieso Passbilder überhaupt von Interesse waren, verstand ich nicht, wenn ich auch für den Lebenslauf und die das mathematische Spezialgebiet durchaus Verständnis hatte.
Letzteres sprach für mich, denn mit meinem Hauptfach Gruppentheorie und der Spezialisierung auf Darstellungstheorie, kam ich seinem eigenen Fachgebiet ziemlich nahe.
Nach einer langen Woche hatte ich den Bescheid in Händen.
„Natürlich können Sie bei mir wohnen, das Zimmer ist bereits gerichtet. Sie brauchen sich also nicht um eine Unterkunft zu bemühen. Ich erwarte Sie am kommenden Montag um 16 Uhr in meiner Wohnung und freue mich auf die Zusammenarbeit.“
Das waren die wichtigsten Sätze. Der Freudentanz, den ich aufführte, ging durchs ganze Haus. Ich umarmte meine Schwester, die gar nicht wusste, wie ihr geschah, rollte mit unserem Rauhaardackel Schnuffi über den Hausflur, küsste meine Mutter mitten auf den Mund und vollführte mit Paps ein Schattenboxen, bei dem ich umhertänzelte wie ein Windhund. Ich war glücklich wie ein Schneekönig.
Auf zwei Monate war der Vertrag ausgelegt, und da die Semesterferien gerade erst begonnen hatten, passte das wunderbar. Ich durfte mit Professor D. zusammenarbeiten. Welche Ehre und willkommene Gelegenheit, aus dem Alltagstrott auszubrechen. Göttingen wartete auf mich, mit allen Geheimnissen und vor allem mit all den wundervollen Frauen, die auf mich standen ohne es bisher zu wissen.
Voller Vorfreude packte ich zusammen, ertrug mannhaft die endlosen fürsorglichen Ratschläge meiner Ma, ließ Papas anzügliche Bemerkungen über mich ergehen und tröstete meine Schwester, die neidisch war und mir dennoch alles Gute wünschte.
Endlich war Montag, ich setzte mich in den Zug und ließ meine geliebte und doch auch verwünschte Heimat hinter mir.
2. Erste Begegnung
„Willkommen in unserem bescheidenen Heim. Ich heiße Klaus, und das ist meine Frau Olga. Da du bei uns wohnen wirst, werden wir uns mit Vornamen und Du anreden. Bist du einverstanden, Laurent?“ überfiel er mich bereits an der Haustür.
Natürlich war ich einverstanden. Ich kannte mich inzwischen mit Mathematikprofessoren aus, und ich hätte mich auch nicht gewundert, wenn er sich mit ‚Eure Majestät’ hätte anreden lassen. Irgendwie hatten sie alle einen Sparren, aber das machte sie eher sympathisch, als dass es mich gestört hätte. Wer ohne Fehl ist, der werfe den ersten Stein. Und ich hatte wahrlich keinen Grund, mich für ohne Fehl und Tadel zu halten, wenn ich dem Urteil des größeren Teils der Menschheit (die Welt ohne mich) glauben durfte.
Während ich hinter ihm herlief, machte ich mir so meine Gedanken. Als erste und völlig überraschende Tatsache hatte ich registriert, dass die Dame, die er als seine Ehefrau vorstellte, mindestens fünfzehn Jahre jünger war als er. Sie war keinesfalls älter als 40 Jahre und sah umwerfend aus. Als sie mir die Hand gab, umhüllte mich ein Duft von Marzipan und Rosen, der mir das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ. Dazu kamen ihre dunklen, fast schwarz wirkenden Augen, die mich von Kopf bis Fuß musterten, und ihr fester Händedruck, der mir sehr männlich vorkam.
„Hier ist das Zimmer, in dem du schlafen kannst. Ein Arbeitszimmer steht dir unten zur Verfügung, und die Dusche und das WC musst du mit uns teilen. Bist du damit einverstanden?“
„Herrlich, dieses Zimmer ist viel größer als das daheim. Ich komme mir vor, wie in einem Palast. Das Bett ist riesig und der Schrank für meine paar Kleider etwas überdimensioniert. Ich werde mich an den Luxus erst gewöhnen müssen.“
„Ach weißt du, viele Kleider brauchst du hier wirklich nicht. Wir haben immer gut geheizt und im Haus sind Kleider so gut wie überflüssig.“
Irgendwie belustigte mich diese Bemerkung der Hausfrau. Doch warum sollte sie so viel anders sein als ihr Ehemann. Sicher wurde man im Laufe der Zeit ebenso verschroben wie der Partner.
„Also, dann wir sehen uns beim Abendessen. So gegen 19 Uhr. Ach, habe ich eigentlich erwähnt, dass wir Vegetarier sind? Ich hoffe, das stört dich nicht allzu sehr.“
„Überhaupt nicht, im Gegenteil. Bei uns zu Hause ist es äußerst schwierig, vegetarisch zu leben, denn meine Eltern sind Karnivoren ersten Ranges. Ich dagegen ziehe eure Ernährungsweise vor.“
„Prima, dann bis nachher.“
Ich richtete mich häuslich ein, was in fünf Minuten erledigt war, erkundete das Bad und beschloss, erst mal zu duschen. Gut gelaunt und leise pfeifend kramte ich meinen Kulturbeutel hervor und sprang unter die Dusche. Ah, war das herrlich, das heiße Wasser über mich herabrieseln zu lassen. Ich fühlte mich rundum wohl. Als sich die Türe zum Badezimmer öffnete und wieder schloss, dachte ich mir erst nichts dabei. Zu Hause ließen wir die Türe zum Bad immer offen, wenn wir duschten, denn es konnte ja jemand sich die Hände waschen wollen oder sich kämmen. Erst als ich Olga ein Lied trällern hörte, wurde mir bewusst, dass ich nicht zu Hause war, und es sich eigentlich nicht schickte, die Tür offen zu lassen. Genauso wenig schickte es sich allerdings, hier einzudringen, während der Gast duschte. Fand ich jedenfalls.
Mittlerweile war ich fertig mit Duschen und drehte das Wasser ab.
„Oh, du hast ja gar kein Handtuch parat. Warte, ich bringe dir eins“ rief sie durchs Badezimmer, und ehe ich mich versah, schob sie den Duschvorhang zur Seite und reichte mir ein Badetuch. Am liebsten wäre ich in den Boden versunken. Wie konnte sie nur?
Doch ohne meine Verlegenheit zu registrieren, reichte sie mir ein Handtuch und meinte:
“Schön, dass du fertig bist. Das Essen ist schon aufgetragen, also komm nur recht bald. Hier hängt ein Bademantel, der gehört mir und dürfte etwa deine Größe haben. Zieh ihn über und komm dann gleich, bevor das Essen kalt wird.“
Wie stellte sie sich das vor? Sollte ich mich wirklich nur mit einem Bademantel bekleidet an den Tisch setzen? Schon bei der bloßen Vorstellung lief es mir heiß und kalt den Buckel unter. Doch sie meinte es offensichtlich ernst, denn sie sammelte im Hinausgehen meine Kleider, die ich unordentlich im Badezimmer verstreut hatte, auf und nahm sie mit. Verflixt, was hatte sie damit vor? Jetzt blieb mir keine andere Wahl, als ihren Bademantel zu benutzen.
Schnell sprang ich nackt aus der Dusche hin zur Tür, um endlich abzusperren. Doch es war wie verhext, ich fand keinen Schlüssel. Es gab ganz einfach keinen. Also fügte ich mich drein und beeilte mich mit dem Abtrocknen. Jetzt schnell in den Bademantel und ab ins Esszimmer.
Flauschig war er ja, der Mantel. Von gleicher Größe konnte jedoch keine Rede sein, er war ultrakurz. Immerhin war ich um einiges größer als Olga, und so konnte ich nur mit Mühe mein Gehänge verbergen. Verdammt, wenn ich mich nur ein klein wenig bückte, schaute mein halber Po heraus. Wie sollte ich in dem Aufzug zum Essen erscheinen? So beschloss ich, noch kurz einen Abstecher zu meinem Zimmer zu machen und mir etwas anderes überzuziehen. Doch da hatte ich die Rechnung ohne Olga gemacht.
„Ah, da bist du ja. Hier herein, das Essen kann nicht länger warten.“
„Äh, öh ...“
„Keine Widerrede, oder willst du die Kochkunst der Hausfrau beleidigen?“
„Ja, ich komme. Hm, das riecht aber gut.“
Was blieb mir anders übrig, als ihrer Aufforderung Folge zu leisten? So bog ich denn zum Esszimmer ab und setzte mich, so schnell ich konnte, auf einen freien Platz. Oh nein, der Bademantel war so kurz, dass ich es nicht vermeiden konnte, mit nacktem Po auf dem Stuhl zu sitzen. Zum Glück war er gepolstert, sodass ich mich wenigstens nicht erkältete.
„Deine Kleider habe ich aufgeräumt und vor deinem Zimmer auf den Stuhl gelegt. Du bist ja ein richtiger Schlamper, das musst du dir schnellstens abgewöhnen. Hier herrschen Zucht und Ordnung, mein Lieber.“
Ihr verschmitztes Lächeln und ihr Augenzwinkern relativierten diesen Tadel. Und als der Herr Professor, ich meine natürlich Klaus, breit zu lachen begann, stimmte ich lauthals mit ein. Da musste es sich wohl um einen Insiderwitz handeln, doch besser ich lachte mit als mich zu blamieren.
Eigentlich erinnerte mich dieser Spruch von Zucht und Ordnung an meine Internatszeit, die ich immer noch vergeblich zu verdrängen suchte. Doch niemals kam dort ein Tadel aus so schönem und süßem Mund. Frauen, selbst alte und hässliche, waren dort Mangelware gewesen. Umso mehr bewunderte ich Olga, bei der mir der Vorname viel leichter von den Lippen ging als bei Klaus.
Dieser ließ sich zu meiner Rechten nieder, und Olga saß mir gegenüber. Sie hatte sich inzwischen umgezogen, und erst jetzt fiel mir auf, dass ihr Kleid doch recht freizügig war. Der Ausschnitt war so offenherzig, dass ich selbst im Sitzen fast ihre Brustwarzen sehen konnte. Nicht nur ihr Gesicht war schön und faszinierend, auch ihr Busen war ein Magnet für meine Augen. Erst recht, als sie sich vorbeugte, um mir von dem Gemüse aufzulegen. Der Stoff, der sowieso kaum etwas verhüllte, fiel nach vorne und legte ihre Brust frei, sodass ich sie zur Gänze sehen konnte. Kein Büstenhalter verdeckte irgendetwas, und so schwang der Busen frei vor meinen Augen.
„Hast du genug, oder willst du noch etwas mehr?“ fragte sie mich ein bisschen anzüglich, denn natürlich hatte sie bemerkt, dass meine Augen keineswegs auf das Essen gerichtet waren.
„Äh, ich glaube, es reicht.“
„Gut, dann kann ich mich ja wieder hinsetzen.“
Mit einem Schmunzeln hatte Klaus uns beobachtet. Sein breites Lächeln nahm noch zu, als er bemerkte, dass eine feine Röte mein Gesicht überzog.
„Nimm, was dir angeboten wird. Sonst wirst du am Ende nicht satt. Und das wäre doch eine Beleidigung für die Köchin, oder?“
Es war ein Spiel, das war mir klar. Nur wusste ich nicht welches. Doch ohne weiter auf das Thema einzugehen, begannen wir mit dem Essen. Ich war wirklich hungrig, seit dem frühen Morgen hatte ich nichts mehr hinter die Kiemen bekommen. So schaufelte ich denn das Essen in wahrer Internatsmanier in mich hinein. Es schmeckte genau so gut, wie es duftete.
Olga beteiligte sich nicht an dem Gespräch, das sich nun entspann. Ob sie von Mathematik die geringste Ahnung hatte, wusste ich nicht, und so vermutete ich schon bald, dass das Gespräch zwischen dem Professor und mir über meine bevorzugten Studienobjekte sie langweilte.
Plötzlich fühlte ich eine leichte Bewegung an meinem Bademantel. Er wurde zur Seite geschoben, und ich spürte die Wärme eines Fußes an meinem Oberschenkel. Vor Schreck ließ ich die Gabel fallen und verschluckte mich an dem Wasser, das ich gerade im Mund hatte. Der Fuß war nackt und warm, und schob sich immer weiter unter das kaum etwas verdeckende Kleidungsstück. Mir wurde heiß und kalt zur gleichen Zeit. Die letzte Frage des Professors zu beantworten war mir fast nicht möglich, und so begann ich zu stottern.
„Ist dir nicht gut, Laurent? Du siehst so blass aus“, fragte mich Klaus, „oder bekommt dir das Essen nicht?“
„Nein, nein, es ist alles in Ordnung“, würgte ich hervor, indem ich, so weit es ging, auf meinem Stuhl nach hinten rutschte.
Doch dem nackten Fuß konnte ich nicht entkommen, und so ließ ich ihn endlich gewähren und versuchte, mich ganz auf das Gespräch über mathematische Themen zu konzentrieren. Olgas Gesicht war nicht im Geringsten anzusehen, dass sie gerade dabei war, mit ihren Zehen an meinem Oberschenkel herumzukrabbeln. Sie verzog keine Miene, sondern stocherte betont gelangweilt in ihrem Essen herum.
Mittlerweile hatten ihre Zehen meine Eier erreicht und sie spielte mit ihnen, schob sie hin und her, drückte sie gegen meinen Körper. Mein Schwanz ragte steil nach oben und hatte den klaffenden Spalt im Bademantel gefunden. Wenn ich jetzt aufgestanden wäre, hätte ich meine Erektion nicht verbergen können. Was machte dieses Luder mit mir? Hier in Gegenwart ihres Mannes. War sie verrückt? Dessen war ich mir nicht sicher, doch dass sie mich langsam aber sicher verrückt machte, stand fest.
Gerade versuchte sie, meine Männlichkeit zwischen zwei Zehen einzuklemmen, und als ihr das nicht gelang, schob sie den Fuß an meinem Schaft entlang nach oben und unten. Die Wirkung war fatal. Was eben noch ein ganz normaler erigierter Penis gewesen war, wurde zusehends zu einem kurz vor dem Erguss stehenden Schwanz. Wie sollte ich das nur überstehen, Auge in Auge mit ihrem Mann, der von mir intelligente Bemerkungen über Gruppentheorie erwartete?
„Hast du dich auch mit unendlichen, nicht auflösbaren Gruppen beschäftigt? Das ist ein äußerst interessantes Gebiet.“
Mein Gott, unendlich war die Peinlichkeit, die mir gerade bevorstand, und nicht auflösbar waren die Probleme, die daraus entstehen mussten. Das beschäftigte mich im Moment mehr als jede Mathematik.
„Ähem, ja. Oder vielmehr nein. Mit unendlichen Gruppen habe ich mich nicht beschäftigt, mit endlichen, nicht auflösbaren dagegen schoooon.“
Verdammt, es war passiert. Mit ihrem ständigen Reiben, Drücken und Ziehen hatte sie es geschafft. In mehreren Schüben schoss mir der Samen aus dem steil nach oben gerichteten Schwanz, klatschte von unten gegen die Tischplatte und tropfte von dort auf den Bademantel und Olgas Fuß.
Verschmitzt lächelte sie mich an und wandte sich dann an ihren Mann.
„Klaus, nun quetsch ihn doch nicht so aus. Dafür ist doch ein andermal noch Zeit genug. Mir scheint, dass ihm nicht ganz wohl ist, ich werde mich ein wenig um ihn kümmern müssen.“
Oh nein, sie hatte sich schon genug um mich gekümmert, und ausgequetscht hatte mich hier am Tisch nur sie.
„Gut Olga, dann lass ich ihn in deinen kundigen Händen. Ich geh jetzt vor die Tür eine rauchen.“
Wenigstens blieb mir erspart, mit dem versauten Bademantel vor seinen Augen aufstehen zu müssen. Kaum war Klaus verschwunden, lachte mich Olga an und meinte:
„Du bist aber von der schnellen Truppe. Ich hatte noch gar nicht richtig angefangen.“
Mit diesen Worten stand sie auf, stellte ihren immer noch nackten Fuß auf einen Stuhl und begutachtete ausgiebig die nassen und klebrigen Stellen darauf.
„Na egal, du bist noch jung und unerfahren. Das wird schon noch werden. Mal sehen, wie du schmeckst.“
Mit ihrem linken Zeigefinger fuhr sie den Spann entlang, sammelte einiges von dem Sperma ein, das darauf verteilt war, und steckte den Finger in den Mund. Völlig perplex schaute ich ihr zu, unfähig, auch nur ein Wort zu erwidern. Doch das erwartete sie wohl auch nicht.
„Hm ja, ganz ordentlich. Du gefällst mir immer besser. Am besten gehst du jetzt auf dein Zimmer und säuberst dich. In wenigen Minuten kommt Karl zurück und will mit dir mathematisieren. Und er mag es überhaupt nicht, wenn sein Gegenüber dabei nach Sperma riecht.“
Schallendes Gelächter verfolgte mich, bis ich in meinem Zimmer angekommen war.
3. In der Nacht
In meinem Kopf ging alles drunter und drüber. Olga war wesentlich jünger als ihr Mann, ohne Zweifel, doch sie war immer noch viel älter als ich. Zudem war sie verheiratet, und was wir eben getan hatten, war Sünde. Ich glaubte zwar nicht an Gott, aber was Sünde war, hatte man mir in meinem ganzen bisherigen Leben eingeimpft, sodass ich immer noch in diesen Kategorien dachte.
Natürlich hatte ich es genossen. Doch im Vordergrund stand die Peinlichkeit, im Beisein ihres Mannes von ihr befummelt worden zu sein. Und mit vollem Erfolg. Selbst jetzt, allein in meinem Zimmer, bekam ich einen roten Kopf. Zum Glück hatte ich in diesem Augenblick keine Zeit, weiter zu grübeln, denn ich musste auf dem schnellsten Weg zu Klaus, der mich sicher schon erwartete.
Als ich den Bademantel auszog und die Bescherung betrachtete, musste ich trotz aller peinlichen Gefühle grinsen. Ein verdammt großer Fleck war da zu sehen. Wie sollte ich den nur wieder entfernen?
Erst jetzt ging mir auf, dass ich nackt im Zimmer stand und nicht abgeschlossen hatte. Schnell sprang ich zur Tür, um das nachzuholen. Nicht, dass sie plötzlich mitten im Zimmer stand.
Wie groß war mein Schreck, als ich wieder keinen Schlüssel fand. Es handelte sich offensichtlich um ein Haus ohne die Möglichkeit, sich einzusperren. War das bei Professors so, oder hatte Olga ihre Hand im Spiel? Wohl eher letzteres. Sie war ganz einfach mannstoll, so was hatte ich schon mal gehört. Aber dass mir selber solch eine Frau begegnen würde, hätte ich in hundert kalten Wintern nicht gedacht.
Ich musste dringend eine Entscheidung treffen. War ich unter diesen Umständen überhaupt bereit, hier zu arbeiten?
Doch nicht jetzt. Erst musste ich dem Professor weiter Rede und Antwort stehen.
Der Rest des Abends verging wie im Flug, denn unversehens gerieten Klaus und ich in eine Diskussion über einige tiefliegende Sätze der Darstellungstheorie, seinem Spezialgebiet. Olga war nirgends zu sehen, sie war wie vom Erdboden verschluckt. Als wir uns spät am Abend trennten, hatte ich einen guten Eindruck auf Klaus gemacht, dessen war ich mir sicher, und ich selbst war restlos begeistert von ihm. Nicht nur, dass ich hier Geld verdienen konnte und von zu Hause weg war, ich konnte eine Menge lernen, hatte Zugang zu den neuesten Forschungen auf einem Gebiet, das mich faszinierte. An Olga dachte ich in diesem Augenblick nicht mehr im Geringsten, die Mathematik füllte mich vollkommen aus.
Doch das änderte sich schnell, als ich zu meinem Zimmer kam und mir schlagartig wieder einfiel, dass ich keinen Schlüssel hatte. Verflixt, ich wollte Klaus doch darum bitten, und jetzt hatte ich es vergessen. Morgen gleich als Erstes wollte ich ihn danach fragen.
Ich zog mich aus, wusch mich am Waschbecken im Zimmer, putzte mir die Zähne und stieg ins Bett. Schnell das Licht aus und rekapitulieren, was Klaus mir alles erklärt hatte.
Doch meine Gedanken blieben nicht bei diesem Thema. Immer wieder wanderten sie zu der Szene am Mittagstisch. Wie konnte sie es wagen? Unter den Augen ihres Mannes? Hatte er wirklich nichts bemerkt?
Das Blut stieg mir in den Schwanz, und ohne es wirklich zu wollen, begann ich, ihn sanft zu reiben und zu streicheln. Zu erregend war es gewesen, als ihre Zehen mich berührten, und ihr Fußballen meine Eier drückte. Meine Erregung wuchs, und allmählich legte ich ein wenig Tempo zu. Ich schloss die Augen und überließ mich ganz den Fantasien, in deren Mittelpunkt Olga stand. Wie schön wäre es, sie einmal nackt zu sehen. Sicher hatte sie prachtvolle Euter und einen herrlichen Busch. Bisher hatte ich noch an keine Frau in ihrem Alter gedacht, wenn ich es mir selbst besorgte, doch mit Olga war es anders. Am meisten beeindruckte sie mich durch ihre frivole Art, die ich gleichzeitig bewunderte und ablehnte.
Immer mehr steigerte ich mich in einen R
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Kommentare
(AutorIn)
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aweiawa
Danke für eure aufmunternden Worte. Und ja, eine Fortsetzung kann ich mir vorstellen, wenn auch noch keine Zeile davon da ist, und ich noch keine konkrete Idee habe.
LG euch allen
Elmar«
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mit spritzigen grüßen
der spritztoifel«
Kommentare: 86
hoedur
Diese Kommentare mit "weiter so, hoffentlich eine Fortsetzung" find ich dämlich, aber sie liegen mir auf den Lippen, ich möchte weiter teilhaben an Laurents "Studium" der unerklärlichen Phänomene... mich in seine Rolle hineindenken! Danke Dir aweiawa, ein riesen Lob!«
Kommentare: 92
Liebe Gruesse
Uschi«
Kommentare: 4
Die meiner Meinung nach sehr gut und erotisch (geil) erzählt wird.
Ich würde mich sehr über eine Fortsezung freuen.«
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rockyyy
bin schon auf die fortsetzung neugierig, wie du die geschichte weiterentwickeln wirsd...«
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Mondstern
Sicherlich nicht gerade eine neue Idee, aber sehr gut Umgesetzt und sie wirkt auf mich "authentisch". Das liegt mit an der super beschriebenen "Tischszene" und an deiner sehr bildhaften Erzählweise.
Du schaffst es die Protagonisten "lebendig" erscheinen zu lassen, was letztendlich (zumindest für meine Ansprüche) eine Geschichte erst lesenswert macht.
Freue mich auf weitere Ausflüge in die Welt der Mathematiker und einer Frau, die genau weiß was sie möchte :-)
Ein richtig in Szene gestelltes (Pass) Bild ist die halbe Miete :-)
LG Mondstern«
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Na ich hoffe das macht er noch recht oft. Geschichte gefällt mir sehr gut.«
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