Leander - Teil 1
von Alinechen
Leander
Ist euch eigentlich schon einmal aufgefallen, dass wenn man tagtäglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln, immer auf der gleichen Strecke, unterwegs ist, dass man eigentlich immer auf die gleichen Leute trifft. Egal ob man mal eine Stadtbahn früher oder später fährt. Aber man sieht immer ein paar, die einem schon einmal begegnet sind.
Daraus machte ich mir eine Art Hobby. In dem ich die Personen, hauptsächlich die Männer, beobachtete. Gab ihnen Spitznamen und versuchte sie, mit jedem Aufeinandertreffen besser, zu charakterisieren.
Der Grund dafür lag wohl darin, dass ich mich vor über 6 Wochen von meiner letzten Enttäuschung getrennt hatte und mir fest vorgenommen hatte das ich mir meinen nächsten Prinzen besser aussuchen würde. Bloß keine Softie mehr, wo man mehr Mutter als Frau ist.
Bei dem Spiel fiel mir besonders ein Mann auf, vielleicht Anfang 30, etwas längere immer zerzaust aussehende blonde Haare (keine von den im Moment so modernen Stoppelkopffrisuren), immer gut gekleidet, dunkler Anzug und weißes Hemd. Morgens immer brav mit hübscher Krawatte, am Abend dann meisten die Krawatte unten und leger die obersten zwei Knöpfe vom Hemd geöffnet. Und eine Ausstrahlung die so stark war, dass ich dachte er wäre es. Sehr selbstbewusst, einer der weiß was er will.
Ich dachte wir passen recht gut zusammen in unserem „Business-Outfit“; ich meistens im dunklen Business Kostüm und er in seinem dunklen Anzug. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl dass er mich nicht so richtig wahr nahm. Klar er zwinkerte mir mal zu, wenn er bemerkte dass ich ihn zu lange beobachte. Aber beim nächsten Mal kannte er mich wieder scheinbar nicht mehr.
Ich musste mir was überlegen, dass ich mich in seinem Kopf einprägte, so dass er mich auch noch nach Monaten erkennen würde. Etwas, dass er nicht jeden Tag erleben würde.
Ich beschloss endlich mal etwas zu wagen. Denn wenn ich auf ihn warten würde, würde ich wahrscheinlich ewig warten. Ich musste mich für ihn interessant machen. In meine Handtasche tat ich zu dem üblichen notwendigen Kram noch einen kleinen Dildo und Liebeskugeln. Und meinen Heimweg von der Arbeit trat ich von da an immer ohne Slip an.
Es dauerte über eine Woche, bis ich die Gelegenheit gekommen sah. Der Platz gegenüber von ihm war noch frei. Neben ihm saß ein älterer Mann, weshalb ich etwas zögerte bis ich mich durchrang direkt ihm gegenüber Platz zu nehmen.
Ich war tierisch aufgeregt. Was sollte ich denn tun, ich konnte doch unmöglich einfach so meine Beine ein wenig spreizen, dass er mir unter den Rock schauen konnte. Nein zu billig, ich verwarf es. Stattdessen saß ich mit fest zusammengepressten Beinen gegenüber und versuchte ihn nicht anzuschauen.
Ich wurde immer aufgeregter. Ich musste was tun, denn meine Haltestelle rückte immer näher. Mir viel nichts ein und mich verließ ein Stück weit auch der Mut, weil ja neben ihm noch der ältere Mann saß.
Ich stand auf, dabei ruckelte die Bahn und meine Handtasche rutschte vom Sitz und verbreitete den Inhalt über dem Boden zwischen den Sitzen.
„Wie peinlich!“, ich glaube ich wurde sogar rot und ging in die Knie um den Inhalt wieder einzusammeln. Ein Bein stellte ich in seine Richtung, mit dem anderen berührte ich leicht den Boden.
„Soll ich ihnen helfen?“ fragte er
„Nein, nein geht schon...!“ sagte ich während ich gerade meine Liebeskugeln und den Dildo zurück in die Handtasche beförderte.
Als ich ihn kurz anschaute, bemerkte ich dass sein Blick zwischen meinem Gesicht und meinen Beinen hin und her tanzte. Er musste freien Blick auf meine Mu haben. Auch der ältere Mann fixierte mich zwischen meinen Beinen.
Ich packte schnell den Krempel ein und machte mich auf Richtung Ausgang.
<Du hast es voll versaut>, dachte ich. Das war vielleicht ein wenig zu dreist.
Die Türen gingen auf und ich sprang aus der Bahn.
<Den habe ich sicherlich verprellt, das war nichts>
Ich flüchtete förmlich aus ihr. Die Flucht wurde an der nächsten roten Fußgängerampel nach ein paar Schritten schon gestoppt.
Plötzlich legte mir jemand von hinten die Hand auf die Schulter, „Entschuldigung“
Ich drehte mich um, es war er und hielt mir grinsend meinen Schlüssel hin.
„Ich glaube den hast du bei dem kleinen Missgeschick vorhin verloren!“
Ich lief wieder knallrot an, „ohh, das ist nett, ja danke..“ stammelte ich und griff nach dem Schlüssel, doch er zog ihn wieder weg.
Er grinste wieder, „Für so einen Fund bekommt man meistens einen Finderlohn!“
„Oh, ja, natürlich, an was hast du gedacht.“ Ich kramte nach meinem Geldbeutel in meiner Handtasche.
„Wie wäre es mit einem gemütlichen Kaffee?“ fragte er und deutete auf das nächste Straßenkaffee. Meinen Schlüssel steckte er wieder ein.
„Ja, sehr gut, eeh jetzt gleich, ich mein, ich hab Zeit!“
„Na schön..“ er hackte mich ein und führte mich in das Straßenkaffee.
Ich zwang mich zur Ruhe, jetzt hatte ich doch noch erreicht was ich wollte. Ich saß unverhoffter weise hier mit ihm, betrieb Small-Talk und trank Kaffee.
Langsam wurde ich wieder etwas ruhiger.
Er fixierte immer wieder meine überschlagenen Beine, als würde er darauf warten, dass sie sich wieder öffnen würden. Wir unterhielten uns sehr gut, wobei er immer noch nicht meinen Schlüssel mir wieder gegeben hatte.
„Könnte ich jetzt meinen Schlüssel wieder haben!“
Er schaute mich fest an. „Ist dieser Schlüssel den wichtig für dich?“
„Sehr wichtig, um nicht zu sagen da hängt mein Leben dran. Mein Wohnungsschlüssel, mein Büroschlüssel, Autoschlüssel etc. ...“
„Und trotzdem hast du zuerst den Dildo eingesammelt, wenn der Schlüssel so wichtig ist, dann hättest du ihn eigentlich zuerst suchen sollen...“
„Hey, es war mir einfach ober peinlich, o.k.!“
„Ja, der neben mir hätte beinahe einen Herzinfarkt bekommen, wenn er dir noch länger hätte zuschauen können. Aber eine Kaffee ist natürlich in so einem Fall etwas wenig Finderlohn für einen so wichtigen Schlüssel!“
„Hey, bitte! Was willst Du noch einen Kaffee?“
„Was wärst du denn bereit dafür zu tun?“
„Was willst du?“
„Na sag schon, was würdest du dafür tun um den Schlüssel zurück zu bekommen!“
„Wenn ich meinen Geschäftsschlüssel verliere schmeißt mich mein Chef raus. Was willst du denn jetzt hören, alles würde ich dafür tun dass ich den Schlüssel zurück bekomme!“
„Wirklich alles?“ er grinste mich an.
„Wirklich alles, und jetzt gib mir meinen Schlüssel zurück!“ ich streckte die Hand nach ihm aus, aber er bewegte sich nicht. Stattdessen schaute er mich durchdringend an, als versuchte er meine Gedanken zu lesen.
„Wenn ich sagen würde, ich will es mit dir in dem Hausflur da drüben treiben, würdest du mit gehen?“
Mir verschlug es die Sprache, selbst wenn ich gewusst hätte was ich sagen soll, ich hätte keinen Ton raus gebracht.
„Na sag schon!“
Ich zuckte mit den Achseln.
Als ich bei erneuter Nachfrage immer noch nichts sagen konnte, bezahlte er und stand auf.
„Ich warte 10 Minuten dort drüben auf dich!“ er deutete auf eine Haustür, „überleg Dir ob du deinen Schlüssel zurück willst!“
Meine Gefühle fuhren Achterbahn, während ich ihm hinter her schaute. Er war ja eigentlich mein Traumtyp und ich wollte ihn ja auch unbedingt kennen lernen. Aber so hatte ich mir das eigentlich nicht vorgestellt mit einem Quicky im Treppenhaus.
Aber was bleib mir anderes übrig, wenn ich meinen Schlüssel zurück wollte, dann musste ich jetzt dort rüber gehen.
Mit zitternden Knien öffnete ich die Haustür. Das Treppenhaus war leer. War er womöglich schon gegangen und ich somit meinen Schlüssel los.
„Leander?“ flüsterte ich vorsichtig.
„Hier untern!“ kam es fester zurück. Ich ging die Kellertreppe runter wo er mich strahlend erwartete. „Ich hab gewusst dass du kommst!“
Ich blieb vor ihm stehen und streckte die Hand aus, damit er mir den Schlüssel gibt.
Er ergriff meine Hand zog mich an sich ran, dann presste er mich mit seinem ganzen Körper gegen die Kellerwand. Er hielt meinen Kopf in den Händen, beugte sich zu mir runter und begann mich fordernd zu küssen. Seine Zunge drang sogleich gierig in meinen Mund ein. Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass mich die Situation nicht tierisch erregt hätte.
Er nestelte an seiner Hose herum und ließ seinen erregierten Schwanz raus. Ich spürte das Teil, wie es pochend gegen meinen Bauch drückte, als wollte es sagen, ich will da rein.
Er griff mir unter den Po und hob mich hoch, meine Beine um ihn gelegt. Es dauerte einen Moment wie er seinen Schaft in Position brachte, was mich noch schärfer machte wie er da über meine glatte Mu glitt. Als er den Eingang gefunden hatte lies er mich wieder ein Stück runter. Ich umklammerte ihn fest mit Armen und Beinen um nicht abzurutschen, während sein Teil langsam immer tiefer in mich rein glitt. Ich war überrascht wie feucht ich war. Mit schnellen Stößen jagte er ihn in mich rein und verschaffte sich so relativ schnell Erleichterung. Nach dem Abspritzen zitterte jetzt auch er. Er ließ mich wieder runter und verstaute schnell seinen Schwanz wieder in seiner Hose. Ich zog schnell wieder meinen Rock nach unten.
Ich schämte mich, dass ich das mit gemacht hatte. Mit einem wild fremden, mit dem ich mich gerade einmal eine halbe Stunde unterhalten hatte. Aber er hatte mich in der Hand und das erregte mich zu meiner Überraschung.
Er wollte mir meinen Schlüssel immer noch nicht geben. Stattdessen gab er mir nur meinen Wohnungsschlüssel zurück. Aus seinem Jackett angelte er eine Visitenkarte und hob sie mir hin. „Wenn du die restlichen Schlüssel willst, dann komm doch bei mir vorbei!“
„Hey, du hast doch schon bekommen was du willst!“ sagte ich jetzt mit Tränen in den Augen, „was willst du denn noch?“
„Dich, Aline!“ sagte er, küsste mich noch einmal und ließ mich dann in dem Treppenhaus sitzen.
Ich war völlig fertig, ich kam mir so benutzt vor. Aber ich war ja selber schuld. Ich hatte ihn ja ausgesucht, ich hatte ihn heiß gemacht und jetzt war er offensichtlich heiß.
Von meinem Ex habe ich mir gewünscht dass er mich mal in einem Treppenhaus oder an einem anderen verbotenen Ort nimmt, er kniff immer. Und jetzt werde ich von meinem Traumprinzen, den ich seit Wochen anhimmle, so genommen und ich fühle mich benutzt.
Zuhause bin ich erst mal unter die Dusche, um die Spuren abzuwaschen. Die ganze Zeit kreiste in meinem Kopf der Gedanke, dass ich zu ihm musste um meinen Schlüssel wieder zu bekommen. Wenn ich meinem Chef beichten musste, dass der Schlüssel weg ist, wäre ich meinen Job los und müsste noch den Austausch der Schließanlage bezahlen, so ging es erst einem Kollegen von mir.
Es half nichts, ich musste da durch. Der Gedanke was mein Traumprinz wohl alles mit mir anstellen wird machte mir Angst und erregte mich gleichermaßen.
Ich kämpfte mit mir, ob ich nun zu ihm fahren sollte oder nicht. Denn was er von mir im Treppenhaus verlangte, war eigentlich ungeheuerlich. Denn obwohl ich von so einer Szene schon x-mal geträumt hatte, hätte ich es ohne den Druck mit dem Schlüssel nie getan. Und jetzt sollte ich zu ihm fahren, in seine Wohnung. War doch klar was er von mir erwartete. Aber das war ja eigentlich auch der Grund, warum ich ihn mir ausgeguckt hatte. Weil er so eine souveräne Ausstrahlung hatte. Einer der weiß was er will und es sich auch nimmt. Einer der so viel Kraft hat, dass ich ihn auch respektieren kann. Und das machte mir jetzt Angst. Dass ich mich ihm ausliefern sollte, um wieder an meinen Schlüssel zu kommen. Aber ohne den Druck mit dem Schlüssel hätte ich nie den Mut aufgebracht es zu tun, so sehr ich es mir auch wünschte.
Ich ging an den Schrank und griff ein paar Klamotten raus, sie sollten gar nicht zu sexy sein, um es ihm nicht zu einfach zu machen.
Als ich mich im Spiegel noch mal anschaute, nachdem ich schon das Taxi gerufen hatte, erschrak ich förmlich. Denn es sah doch recht sexy aus. Durchsichtige schwarze Bluse, darunter schimmerte die Strapscoursage durch. Enger schwarzer, wenn auch langer aber hoch geschlitzter Cordrock. Dazu noch schwarze Stiefel.
Es sah eigentlich sexier aus als ich eigentlich wollte.
Aber im nächst
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Kommentare
(AutorIn)
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Alinechen
Die Fortsetzung hab ich schon eingereicht, ich hoffe sie wird bald veröffentlich hier
LG
Alinchen«
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Trotzdem - Weiter so!«
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chris44267
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die Geschichte schreit förmlich nach einer Fortsetzung,
bitte ganz schnell...freu mich schon, wie es weiter geht.«
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die Story ist klasse. Eine Kleinigkeit hat mich gestört: die beiden kennen sich nicht, reden sich aber im Cafe mit Vornamen an, ohne sich vorzustellen. Auf diese Kleinigkeiten solltest Du evtl. noch achten. Ansonsten:
Einfach erste Sahne
Uschi«
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