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Kommentare: 3 | Lesungen: 6643 | Bewertung: 7.25 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 19.10.2004

Lesters Geliebte 3 - Ice-Breaker

von

Kapitel 3


Ice-Breaker

Ich wartete vergeblich auf Annette. Sie kam nicht mehr. Langsam machte ich mir Vorwürfe, sie anfangs so blöd behandelt zu haben, obwohl der zweite Versuch ja ein voller Erfolg gewesen war. Und das ich am darauf folgenden Tag verpennt hatte, dafür konnte niemand wirklich etwas. Meiner Einschätzung nach, lag für sie kein Grund mehr vor, beleidigt zu sein. Dann erinnerte ich mich aber daran, was sie gleich zu Anfang quasi zur Bedingung gemacht hatte: ‚Falls ich mich auf deinen Vorschlag einlasse, und wie es aussieht, könnte das sehr gut sein, dann, nur weil ich momentan in keiner festen Beziehung bin und unter folgender Bedingung: Unser Treff ist rein sexueller Natur und nichts anderes. Ich hoffe du verstehst das.‘


Ein Fehler von mir, ihr nicht zu glauben. Vielleicht stimmte mich gerade deshalb die Entwicklung der Dinge unzufrieden. Gedankenverloren trat ich ins Freie. Bevor ich mich aber gelassen in den Strom der Passanten einfügen konnte, um den Heimweg anzutreten, tippte mir von hinten jemand auf die Schulter.


„Bibi!“ entfuhr es mir. „Du?“


„Weshalb so erstaunt?“


Ich lächelte schwach. „Mit dir habe ich am allerwenigsten gerechnet.“


„So? Und warum nicht?“


„Weil ich denke, dass du mich nicht mehr sehen wolltest nach unserem missglückten Debüt.“


Brigitte lachte gestellt, sodass es fast überheblich klang.


„Das sehe ich anders. Ich werte unser Treffen keineswegs als Reinfall“, sagte sie. „Im Gegenteil. Das Spiel ist noch nicht zu Ende, Lester.“


Ich räusperte mich. „Wann ist es denn zu Ende?“ fragte ich mit belegter Stimme. „Dann, wenn du keinen Bock mehr hast, oder? Da gibt es aber Leute, die finden solches Spielchen echt Scheiße und ich gehöre zu diesen Menschen.“


„Verstehe ich.“ Sie zwang sich zu einem blassen Lächeln.


„Ist das alles, was du dazu zu sagen hast?“, meinte ich kopfschüttelnd.


„Nein, Lester. Ich finde nur: Wir sollten weiter machen.“


Alle frohen Züge entgleisten aus meinem Gesicht und ich verzog es zu einer gequälten Grimmase.


„Mit Bananen, Birnen, Äpfel?“, fragte ich und erregte damit sofort ihren Ärger.


„Was kommt danach? Kartoffeln und Zuckerüben?“


Sie hielt unwillkürlich den Atem an, bevor sie ihre Fassung wieder fand. Ein leichtes Zittern zuckte um ihre Lippen, als sich ihr Groll in eine Art Mitleid verwandelte. Sie sagte ruhig: „Du hast nichts verstanden, Les.“


„Erkläre es mir.“


„Ich weiß nicht, ob es Sinn macht. Wie soll man jemanden etwas erklären, der gar nicht wirklich zuhören will?“


Ich hob die Hand und winkte ab.


„Mir kommen die Tränen“, meinte ich noch immer mit zerknirschter Miene.


„Nur zu. Dann weine, Lester.“


„Ich kann alles haben an vegetarischem Zeug, nur ficken darf ich dich nicht, oder was? Und dabei hätte ich so gerne mit dir geschlafen. Bestimmt wäre es sehr schön für mich geworden.“


Sie lächelte mitleidig. „Eben.“


Ich zuckte mit den Schultern.


„Und was hast du gemacht? Du hast mich rausgeschmissen. Und ich glaube, dass ich nicht der Erste war. Wie viele Kerle waren es vor mir? Wie viele Typen hast du schon rausgeschmissen?“


Bibi bemerkte, wie ich mich wenige Augenblicke abwandte, um die Kränkungen herunterzuschlucken, die aus der Finsternis meiner Seele plötzlich wieder hochstiegen. Sie sah höflich zum Himmel, schloss die Augen, tat so, als müsse sie scharf nachdenken.


„Ich weiß nicht. So sieben werden es in der letzten Zeit wohl sein. Ne. Warte! Es waren wohl doch nur sechs ... Bisher jedenfalls bin ich noch jeden losgeworden, der versucht hat, länger als drei Tage bei mir zu bleiben oder sich gar bei mir einzunisten.“


„Ahh, dann hast du mich wohl schon mitgezählt“, meinte ich beleidigt.


Sie zog die Augenbraunen nach oben. „Ich weiß nicht! „Kann sein.“ Schnell lenkte sie ihr Interesse wieder auf mich.


„Und du? Wie viel Mädchen hattest du, bevor wir uns kennen gelernt haben?“ Bei Ihrer Frage erstarrte ich, zuckte nicht mit einer Wimper.


„53“, krückte ich ohne Rot zu werden. „Ne. Warte! Es waren nur 52 Mädels. Wir hatten ja nicht wirklich etwas miteinander.“


„Ahh, dann hast du mich wohl schon mitgezählt.“ Brigitte versuchte zu lachen.


„Exakt.“


„Na schön. Dann muss ich dir wenigstens nichts erklären.“


„Du drückst dich vor der Antwort?“, wollte ich wissen.


„Nein. Ich denke nur, du willst sie nicht wirklich hören.“


„Doch! Doch, ich will sie hören. Ich will wissen, warum ich dich nicht ficken darf. Ich möchte die Spielregeln kennen, die es einem Mann erlauben, näher als drei Zentimeter ohne Augenbinde an dir heranzukommen. Ich möchte erfahren, was es mit den Bananen, Birnen und Äpfeln auf sich hat. All das interessiert mich sehr.“


„Ach das. Da fantasierte ich an einer unausgereiften Idee, die sich als nicht tragfähig erwiesen hat. Im Moment möchte ich an der Illusion auch nicht unbedingt festhalten. Vergiss sie einfach.“


Ich schüttelte den Kopf. „Wie könnte ich das?“


„Indem du nicht mehr daran denkst.“


„Du bist ja lustig, Bibi. Erst machst du einen ganzen Obststand auf und dann erklärst du mir, es gibt bei dir nichts zu kaufen, ich könnte all die Früchte nicht besitzen.“


„Du musst einfach etwas mehr Vertrauen zu mir haben, Lester. Sonst funktioniert das nicht.“


„Vertrauen?! Vertrauen habe ich nicht einmal zu meiner eigenen Oma. Wenn es so etwas wie Verlässlichkeit gibt, dann traue ich nur mir selbst, niemand sonst.“


„Wir sollten es trotzdem versuchen ...“


Sie lullte mich wieder ein ...


Schließlich ließ ich mich überreden, mit ihr in einem kleinen Café etwas zu trinken.


* * *


„Ich weiß nicht, warum ich das wieder mache. Es hat schon beim ersten Mal nicht geklappt mit uns. Es funktioniert nicht.“ Während ich noch nach einer Antwort suchte, fuhr sie fort: „Sei nicht so negativ, Lester. Komm setz dich!“


Sie nahm mir gegenüber in dem Sessel Platz und zog ihren Rock gefährlich weit hoch. Dann hob sie ein Bein und streckte es in die Höhe.


„Gefallen dir meine Beine? Schau Les, ich habe sie frisch rasiert.“


„Ja, dass gefällt mir“, gestand ich. „Glatte Haut mag ich sehr. Meine letzte Liebhaberin hatte auch so eine samtige, glatte Haut, vom Hals bis zu den Zehen.“


„Du meinst, sie hat auch ihre Pussy rasiert?“, fragte Bibi fast vorsichtig.


Ich grinste. „Ja, das meine ich.“


„Findest du eine rasierte Vagina etwa schön? So zart und glatt wie bei einem Mädchen“, bohrte Bibi nach.


„Ich habe noch nicht so viele Frauen getroffen, die rasiert waren.“


„Unter deinen 52 Frauen war keine Einzige dabei?“, foppte sie mich. Es machte ihr sichtlich Spaß, mich zu ärgern.


„Die Letzte. Die war rasiert.“


„Und? Hat es dir gefallen?“


„Das sagte ich doch schon. War geil.“


„Wenn eine Frau sich ihre Scham rasiert, betrügt sie sich letztlich selbst“, klärte Brigitte mich auf. „Sie beraubt sich ihrer Schutzfunktion, die die kleinen Härchen haben. Außerdem befinden sich in die Schambehaarung all die wunderbaren Duft- und Lockstoffe, die einen Mann so glücklich, ja geradezu verrückt machen.“


Ich steckte mir eine Camel an und nickte. „Ja, kann schon sein, Schwester“, murmelte ich.


„Obwohl ...“


„Ja?“


„Obwohl ich einen Moment auch daran gedacht habe, es zu tun.“


„Ah, ja“, sagte ich nur. Ich brannte aber darauf, dass sie weiter sprach.


„Ich könnte es machen“, hauchte Brigitte unterdrückt. Sie stellte ihr Bein wieder ab und spreizte ihren Schoß. Dabei konnte ich ihren schneeweißen Slip sehnen. Mir kribbelten die Blutgefäße am Sack. Himmel, bei der Vorstellung zusammen mit ihr ihren Urwald zu roden, wurde mir ganz anders.


„Wir könnten es ja auch zusammenfabrizieren“, schlug sie vor als könnte sie meine Gedanken erraten. Und dann: „Du kann mich da unten rasieren, wenn du willst. Und nicht erst an Weihnachten, sondern jetzt gleich.“


„Was?“, brüllte ich los. „Du willst das ich ... das würdest du erlauben?“


Ihren funkelndem, gierigem Blick vor Augen, rang ich nach Luft und Brigitte fand es geil, mich auf diese Art zu besitzen. Sie gestattete mir etwas, was sie ohnehin wahrscheinlich selbst gemacht hätte. Das erregte sie sehr.


Die große, dominante Frau stand auf, kam zu mir herüber und nahm meine Hand.


„Komm!“, sagte sie. „Lass es uns gleich machen. Die Gelegenheit ist günstig. Du machst mir die Pussy schön glatt und wir sehen dann, was geschieht.“


„Keine Äpfel, keine Birnen und Bananen?“


Sie gab mir lachend einen Klaps auf den Po.


„Nein“, sagte sie. „Ganz sicher nicht.“


* * *


Brigitte führte mich ins Untergeschoss, in ihrem Intimbereich, wie sie es nannte. Da wo Andere einen Hobbyraum, eine Heimwerkerwerkstatt, Abstellräume oder eine private Müllkippe einrichten – auch Keller genannt – fand ich ein hübsches Wellness-Zentrum vor, mit einem Nass- und Trockenbereich. Ich erinnere mich nicht, so etwas schon einmal irgen

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Kommentare


Jeremy Kottan
(AutorIn)
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 38
Jeremy Kottan
schrieb am 23.02.2008:
»Für eure Kommentare bedanke ich mich herzlich.

euer Jeremy«

Jonnyswiss
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 31
schrieb am 22.12.2004:
»Dies für alle 3 Storys:
Sehr tolle Geschichte, wie selbst erlebt!
Beim Lesen kann man sich sehr gut bildlich vorstellen, wie es war, auch finde ich sehr gut, dass die Personenbeschreibung nicht zu detailliert ist, so kommt die eigene Fantasie sehr gut zum Zug!
Ich freue mich jetzt schon auf Teil 4!
Jonny
«

AnnL
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 7
schrieb am 29.12.2004:
»Ob der Autor wohl dabei war? Ich finde auch diesen Teil sehr gelungen. Es hat mir Freude gemacht diese Geschichte zu lesen.
Danke Jeremy!«



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