Letzte Nacht
von Doris Anbetracht
Deine Überraschung
Ich erwache vom ersten Sonnenstrahl, der mir meine Nase kitzelt.
Heiß und schwer liege ich auf dem Rücken im Bett. Schwer wie Stein, nein eher wie Blei.
Was war geschehen? Ich habe einen Filmriss und schließe die Augen. Bilder tauchen auf, konfus, bunt und kurz. Dazu Geräusche, Gerüche, Erinnerungen an Berührungen.
Langsam lichtet sich der Nebel der Schläfrigkeit. In meinem Kopf formt sich der Ablauf des gestrigen Abends. Das Blei weicht meinen Gliedmaßen.
Frischer Wind umspielt jetzt meinen nackten Körper, der nur leicht von einem dünnen Laken bedeckt ist.
Weiterhin halte ich meine Augen geschlossen und lasse die gestrigen Geschehnisse Revue passieren.
Wir waren verabredet zum Essen und danach wolltest du mir eine Überraschung zeigen.
Ich liebe Überraschungen.
Also duschte ich mich mit meinem Vanilleduschgel. Das macht mich sinnlich.
Rasierte alle unnötigen Haare ab. Glatt wie Leder. Kein störender Widerstand. Egal, was du mit mir vorhättest, alles kann rutschen und gleiten.
Ein buntes Sommerkleid, nichts darunter, sollte meine Überraschung für dich sein. Leicht und schwingend, mit Ausschnitt, der einen Teil meiner festen Brüste zeigte und ca. 10 cm über dem Knie endete der Rocksaum.
Es war ein heißer Sommertag, ein solches Kleid fühlte sich angenehm auf der Haut an. Kühlende Seide, ein Hauch von nichts. Dazu blaue Sandalen mit Absatz. Nicht zu hoch, wer weiß, ob ich laufen müsste, auf solche Ideen kommst du manchmal auch. Aber auch nicht zu niedrig, das Ganze sollte schon sexy aussehen.
Kleine Handtasche für Schlüssel, Geld und Handy. Große sind so unpraktisch, nie findet man was.
So marschierte ich zum vereinbarten Treffpunkt los. Vorbei an duftenden Rosen, erblühtem Sommerflieder. Hummeln umschwirrten letzteren noch im Rest des Tageslichtes. Und ein Nachtfalter fächelte mir beim Anflug leicht Luft zu, einen Hauch.
Der Springbrunnen in der Stadtmitte war das Ziel. Um mich herum reges Leben. So manch einer, der an mir vorüber ging, hätte eine Dusche benötigt. Teilweise musste ich die Nase rümpfen.
Am Springbrunnen benetzten feine Wasserspritzer meine Haut und kühlten diese ab.
Du kamst pünktlich, aber etwas anderes wäre ein Unding gewesen, darin bist du pedantisch. Genau wie bei Treue und deinen Vorlieben. Immer eine gerade Linie, bloß keine Kurven, Ecken oder Abzweigungen.
Du führtest mich in unser Lieblingsrestaurant. Indisch, Geheimtipp und versteckt. Dort kommt man nur als Insider rein. Immer gut besucht und nur nach Voranmeldung.
Dies bedeutete, du hattest den Abend schon länger geplant.
Unser Platz, eine kleine Laube im Garten. Umrankt von Rosen, die leider keinen Duft verströmten.
Hier gab es die erste Berührung. Deine Hand legte sich auf meine. Tiefe Blicke in meine Augen.
Cool Water. Mein Lieblingsparfüm. Sofort erbrachte diese olfaktorische Herausforderung eine Reaktion meinerseits.
Meine Vagina wurde feucht. Dieser Duft befand sich bisher immer nur an dir, wenn du animalischen Instinkten folgst, sprich Sex und das die ganze Nacht.
Einen Teil deiner Überraschung kannte ich jetzt schon und er machte mir sehr viel Verlangen und Lust.
Wir aßen. Die Speisen waren vorzüglich gewürzt, mit Safran, Koriander, Zimt, Vanille, Chili und vielen anderen Gewürzen. Ein Liebesmahl, das die Säfte zum Kochen brachte.
Ich sehnte mich nach deinem Körper und wusste, ich musste noch warten. Keinerlei Intimität in der Öffentlichkeit. Das Handauflegen war das Äußerste.
Aber diese Spannung reizte, heizte mich an.
Du bist immer cool. Gentleman, Geschäftsmann, beherrscht bis in die Fingerspitzen, die im Geheimen allerdings wahre Feuerwerke hervorzaubern können.
Nach dem Essen gingen wir zu deinem Wagen, einem Cabrio.
Eine gewohnte Bitte kam von dir, die Augen zu verbinden.
Der Fahrtwind reizte meine Brustwarzen und die Nippel stellten sich auf. Auch glitt die Brise unter den Rockteil. Hob ihn in die Höhe. Du musstest sehen, dass ich nackt war.
Und ja. Deine rechte Hand glitt über meinen Venushügel, drückte ihn. Ein starkes Kribbeln erfasste mich. Mehr wollend öffnete ich die Beine. Du kamst der Aufforderung nach und deine Finger steckten in meiner nassen Pussy. Fingerten mich gekonnt, bis eine Welle meinen Unterleib leicht aufbäumen ließ und ein nasser Fleck auf der Rückseite des Kleides entstand.
Hoffentlich gingen wir nicht noch wohin. Selbst getrocknet, dieses Kleid zeigte jeden feuchtgewesenen Fehler.
Aber die Fahrt dauerte zu lange, als dass wir zu dir nach Hause fuhren.
An deinem Ziel angekommen, öffnetest du mir die Wagentür. Die Augenbinde sollte ich bitte für die Verweildauer unseres Aufenthaltes anbehalten. Hui, Aufregung machte sich in mir breit.
Wir betraten ein Haus. Ruhige Klaviermusik kam aus den Lautsprechern. Leise, als Untermalung, nicht aufdringlich.
Jemand, dem After Shave nach zu urteilen, ein Mann, ging an mir vorüber. In der Ferne leises Lachen.
Unter meinen Sandalen weicher Teppich.
Plopp, ups, ich erschrak. Eine Sekt- oder Champagnerflasche fand ihre Öffnung.
Du hieltest mir etwas an die Lippen. Ein Glas. Sekt, denn du weißt, dass ich Champagner nichts abgewinnen kann. Die Kohlensäureblasen prickelten auf meiner Zunge.
Wo waren wir? Was hattest du mit mir vor?
Deine Hand zog mich mit dir fort. Auf einmal stand ich ohne jegliche Berührung von dir da. Um mich herum hörte ich Atem von mehr als einer Person.
“Bleib stehen, spreize deine Beine etwas und lass zu, was passiert. Ich bin hier. Du kannst völlig entspannen und angstfrei sein."
Deine Stimme beruhigte mich.
Hände schoben die Träger meines Kleides über meine Schultern. Meine festen Brüste ragten nackt in den Raum hinein. Ich stellte meine Füße etwas auseinander. Finger strichen um meine Brustwarzen. Nicht die deinen. Deine sind glatt und gepflegt, diese hier waren rau. Meine Nippel richteten sich auf.
Warum durfte mich jemand berühren? Du magst so etwas sonst nicht. Bist eifersüchtig, besitzergreifend. Warum kein Einhalt? Wie weit würden die Finger gehen? Gehen dürfen?
Du bist nicht mein erster Mann. Also habe ich einige Erfahrungen vor dir gemacht. Mein Körper weiß mit solchen Streicheleinheiten viel anzufangen.
Meine Lust wurde gesteigert, als zwei Lippenpaare sich an meinen Nippeln festsaugten, sie leicht bissen und eine kundige Zunge die Vorhöfe umrundete.
Meine Pu
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Kommentare
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Nicht leicht, diese Handlung in dieser spannenden Form herüber zu bringen.
Schön zu lesen
... und ja, auf eine weitere Geschichte in dieser Form würde auch ich mich freuen«
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Kommentare: 28
Kommentare: 279
Leichtgewicht
Leichtgewicht«
Kommentare: 209
Danke.«
Kommentare: 4
Interessant, und Klasse ihre Reaktion! Sie denkt mit!«
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bolle
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CelicaMan
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