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Kommentare: 19 | Lesungen: 4250 | Bewertung: 8.88 | Kategorie: Partner | veröffentlicht: 27.05.2013

Lieben mit Dir

von

--Für T.--

Es ist ein schöner, fast zarter Abend in unserer Stadt. Wir wollen essen gehen, die Sonne ist gerade untergegangen, und den Himmel über der Elbe überspannt ein leuchtend rot-blauer Farbverlauf. Die alten Gaslaternen auf dem Blauen Wunder strahlen doppelt zu uns herüber: oben klar und scharf gezeichnet, unten als sanft verwaschene Spiegelung im ruhig gewordenen Fluß.

Du hast gerade einen wichtigen Lebensabschnitt erfolgreich hinter Dich gebracht, und ich durfte Dich ein Stückchen dabei begleiten. Du bist noch ein bißchen aufgeregt, die letzte Anspannung ist noch nicht ganz von Dir abgefallen. Ich muß still in mich hinein lächeln: Du erzählst dann mehr und mit schnellerer Zunge als sonst, und ich mag es, mich ein bißchen zurückzunehmen, Dich anzuschauen und Dir zuzuhören. Oft schwenkt mein Blick von Deinen Augen zu Deinem großen Mund, in dessen bezaubernd geschwungene Linien ich von Beginn an verliebt war.

Wir sitzen an einem kleinen Tisch in unserem schnuckligen italienischen Restaurant, in dem wir Wein und Antipasti bestellen, nichts Großes heute. Obwohl wir beide gern gut essen, lieben wir wohl jetzt gerade das Gefühl der Unbeschwertheit im Bauch.


Du bist wunderschön: weil Du sowieso wunderschön bist. (Du wirst beim Lesen über diesen Zirkelschluß stolpern und dabei schmunzeln.) Und weil Du Dich für Dich und für mich extra hübsch gemacht hast, es ist ein besonderer Tag. Du hast Deine Haare hochgesteckt, nicht streng, sondern mit dieser unbeschwerten Note, die Deinem ganzen Wesen diese sonnige Leichtigkeit verleiht. Deine blauen Augen leuchten dunkel in Deinem sanft kerzenbeschienenen Gesicht.

Du trägst eine halbtransparente, schwarze Bluse und hast ein Tuch locker um Deinen feinmuskulösen Hals gelegt. Eine Perle schimmert leise auf Deiner warmen Haut oberhalb Deiner wunderschönen Brüste. Sie sind ein wenig mehr als nur zu erahnen hinter Deiner Bluse, von der ich weiß, daß ihr Stoff unaufdringlich, aber nicht ignorierbar und kontinuierlich an Deinen Nippeln reibt.

Wir erzählen uns kleine Geschichten vom Tag – Deinem großen Tag – und von früher. Wobei „früher“ seltsam anmutet in Anbetracht vor allem Deines Alters. Es macht Spaß, mit Dir zu reden: Du bist schlagfertig, frisch im Denken, gewandt in Deiner Wortwahl, kannst pointiert und herausfordernd argumentieren. Währenddessen genießen wir immer wieder kleine Häppchen, mit denen wir uns gegenseitig füttern. Und manchmal beugen wir uns zueinander, küssen uns, und Du trinkst Wein aus meinem Mund oder ich aus Deinem. Das ist ein schönes Spiel, und ich spiele es gern mit Dir. Die Leute an den Nachbartischen schauen versteckt und beinahe ein bißchen neidisch zu uns herüber: weil wir die Leidenschaft und die liebende Hingabe leben, die ihnen vielleicht abhanden gekommen sein mag. Im besten Fall lassen sich auch einige von ihnen davon anstecken und freuen sich für uns. Aber zu solchen Spekulationen schweifen meine Gedanken nur kurz ab – ich will lieber bei Dir sein.

Zwischendurch mußt Du für kleine Mädchen. Wie Du manchmal diese Worte aussprichst: „Ich muß mal Pipi...“: so verrückt hat in meinen Ohren selbstverständliche Tatsache und frivole Geheimnistuerei noch niemand verheiratet. Ich schaue Dir nach: Deine langen, wohlgeformten Beine kommen wunderbar in den schwarzen Nahtstrümpfen und diesen hohen, vorn offenen Pumps, die ich so an Dir liebe, zur Geltung. Wenn ich je jemanden natürlich in hohen Schuhen habe laufen sehen, dann Dich. Und Dein Po! Er formt Deinen kurzen Rock so perfekt zu einem schwarzen Herz, wie nur er es kann. Ich habe eine Frau zur Freundin, kein Mädchen, keinen Teenie. Eine Frau, deren körperliche Linien einem einzigen Wort gehorchen: Perfektion.

Ich bin nicht der einzige, den Dein überwältigender Anblick fasziniert: verstohlene oder offene Blicke und Münder sprechen Bände von den Gedanken, die den anderen durch ihren Kopf gehen müssen. Kann es mich befriedigen, diese Reaktionen mit einem irrationalen Stolz zu registrieren? Stolz darauf, daß Du meine Frau bist? Verrückt: es kann. (Manchmal – zum Glück – bin ich ein bißchen weniger Kopfmensch.)

Als Du zurückkommst, gehst Du nicht gleich zu Deinem Platz: Du kommst zu mir, beugst Dich zu mir hinab und küßt mich. Lange. Deine Zunge streichelt meine Lippen und taucht dann verlangend in meinen Mund ein, kitzelt meine Mundwinkel, liebkost meine Lippen von innen, legt sich auf meine Zunge und kriecht unter sie. Wenn Du das tust, bin ich manchmal durch meine wandernden Gedanken abgelenkt: ich habe noch nie so geküßt. Ich habe noch nie so gern geküßt. Dein Mund ist weich, sinnlich, warm. (Die Zusammenstellung hört sich unglaublich banal an. Angeblich haben durchschnittlich gebildete Mitteleuropäer einen Wortschatz um ungefähr zehntausend herum, Goethe werden fünfzigtausend nachgesagt. Und ich scheitere daran, Deinen Mund besser zu beschreiben.) Ich bin gelegentlich ein bißchen neidisch: gern würde ich Dir küssend ebensolche Wonne schenken, wie Du mir – wenn ich nur meine Zunge so lang machen, so variabel, zielgerichtet, spielend und schmeichelnd bewegen könnte wie Du Deine.

Ich zucke ein wenig zusammen: Du öffnest von den anderen unbemerkt den Reißverschluß meiner Hose und holst vorsichtig aber entschlossen meinen Schwanz heraus, den Du kurz zärtlich streichelst. Als wäre nichts passiert, setzt Du Dich mir wieder gegenüber und wir plaudern verliebt – und mit einem Stückchen erregtem Vibrieren in der Stimme – weiter. Ich bin nicht ganz unvorbereitet, aber doch überrascht, als ich plötzlich Deine bestrumpften Füße unterm Tisch in meiner Mitte spüre. Fest schmiegen sich Deine weichen Sohlen um meine schnell anwachsende Erektion. „Ich will meine Füße um Deinen Schwanz schlingen“ – diese Kurznachricht, die ich irgendwann in einer einsamen Nacht von Dir bekam, geht mir durch den Kopf, und ich muß grinsen dabei.

Du lächelst mich unschuldig und Dir Deiner Kontrolle über die Situation vollständig bewußt an. Die Flexibilität Deiner Bewegungen überrollt mich: Du reibst mal zart, mal fest, Du knetest meine Eier mit Deinen Zehen, Du umfaßt meinen Schwanz von beiden Seiten und legst rhythmisch seine Spitze frei. Das Gefühl Deiner weichen Sohlen an meinem Schaft – gerade hier in der Öffentlichkeit – ist so erregend, daß ich mich nur mit Mühe darauf konzentrieren kann, Deine äußerst angenehmen Aktivitäten angemessen unter der Tischdecke zu verbergen. Und Dir Deine Strümpfe nicht zu entweihen. Noch nicht.

Deine Frage, ob wir nicht die Rechnung kommen lassen sollten, unterbricht unser Spiel. Und genauso unverhofft, wie sie da waren, verschwinden Deine Füße wieder und schlüpfen in ihre Schuhe, die ihren Status in meinem Kopf gerade von „Peep toes“ zu „Fuck-me Pumps“ geändert haben. Irgendwie schaffe ich es, mich unter dem wohlmeinenden Tischtuch – gesegnet seien die Italiener für ihre vorbildliche gastronomische Etikette – halbwegs wieder zu arrangieren, allerdings erst, nachdem das Zahlen und die abschließend gewechselten Worte mit unserem Kellner einen abschwellenden Effekt bewirkt haben. Ob er etwas von unserem Spiel mitbekommen hat, läßt er sich mit hervorragend gespieltem südländischen Feingefühl nicht anmerken.

Draußen ist herrlich frische Abendluft, der Sommer duftet in unserer Stadt so gut. Wir schlendern Arm in Arm zum Auto, das in einer dunklen Seitenstraße parkt. Ich küsse Dich fordernd, lehne Dich mit dem Rücken an die Heckklappe und knie vor Dir nieder. Deinen Rock muß ich nicht weit nach oben schieben. Und schon während ich das tue, strömt ganz zart der feine und unglaublich erregende Duft Deiner frisch rasierten Möse in meine Nase, mit der ich zwischen Deine nur schwach vom Mondlicht beschienenen Blütenblätter eintauche. Du stöhnst leise, als ich mit meiner Zunge ganz langsam durch Deine aromatische Spalte fahre. Oh, wie ich das liebe, Du bist so schön in Deiner Lust! Ich sauge Deine Lippen vorsichtig in meinen Mund, während meine Zunge von unten kommend in Dich eintaucht. Dein kaum unterdrücktes Stöhnen registriere ich befriedigt. Dann streife ich Deinen Rock wieder nach unten, küsse Dich, so daß Du von Deinem eigenen Geschmack erschauderst, und öffne Dir die Tür.

Auf der kurzen Fahrt nach Hause massierst Du mir liebevoll meinen Schwanz durch die Hose. Eine unglaubliche Erfahrung: der temporäre Schwerpunkt unserer Beziehung wechselt fließend zwischen emotionaler, geistiger Verbundenheit und körperlicher Lust, alles mit Dir geschieht anstrengungslos und liebevoll. Anders formuliert: voller Liebe. Mit „Liebe“ als Synonym für zärtliche Hingabe und leidenschaftliche Wollust.

Manchmal bin ich dankbar für das lange Treppenhaus: Deine makellose Rückseite im Blick, lassen mir die vier mal zwei mal elf Stufen zu unserer Wohnung genug Zeit, meinen Gedankendrachen steigen zu lassen. Und jede Wölbung Deiner Bein- und Rückenmuskeln mit meinem Auge abzutasten wie ein Maler, der mit dem Pinsel seine Leinwand streichelt und nach der perfekten Linie sucht. Evas Äpfel! Adam ist zu verstehen in seiner Entscheidung gegen das angebliche Paradies.

Wir verlieren keine Zeit nach dem Ankommen. Schon im Flur fallen unsere Sachen, wir sind erregt und heiß aufeinander. Du ziehst Dir auf die nur Dir eigene, unnachahmliche Art Deine Bluse über den Kopf aus. „Entblättern“ trifft es gut: Du streifst eine Hülle von Dir ab, schälst Dich wie ein erwachender Schmetterling aus Deinem Kokon. Immer wenn ich für unsere Wäsche verantwortlich bin, muß ich schmunzeln: Halb-umgekrempelte Shirts oder Hosen mit je einem Bein auf rechts und auf links sind zwangsläufig sichtbare Folge im Wäschekorb.

Mein Hemd und meine Hose liegen schon achtlos beiseite geworfen auf den warmen Holzdielen. Als Du Dich Deiner Strümpfe entledigen willst, interveniere ich: ich mag das geheimnisvolle dunkle Leuchten Deiner lackierten Nägel durch das dünne Nylon hindurch. Ich ziehe Dich zu mir. Ich weiß, daß Du es liebst, wenn ich Dich in Deinem Nacken festhalte, in dem sich jetzt die dünnen Härchen aufstellen: das ist der Schalter, der Dich willenlos macht. Oder besser gesagt: der Deinen Willen nur auf eins fokussiert. Deine Gabe, Dich ohne Sicherheitsnetz in mich fallen zu lassen, konnte ich schon bei unserer ersten richtigen Begegnung im Park nur staunend registrieren. Das hat mich – nein: Du hast mich – so gerührt damals, als Du mich trotz Deiner Angst und Deines Herzklopfen bis in den Hals hinein so unglaublich zärtlich geküßt hast. Und unterdessen die kleinen Bengel ein paar Meter von uns entfernt kichernd auf „die Verliebten“ gezeigt haben. Am Abend des gleichen Tages hast Du mich – der ich mit einem riesengroßen Berg an Gedanken, Wünschen, Halbsätzen, ungeweinten und geweinten Tränen auf meinem Herzen in meiner Zukunft zu lesen versuchte – mit Fontane getröstet: „Eine Stunde, wenn sie glücklich ist, ist schon sehr viel.“

Während Du Dich mit Deinem Kopf in meine Hand lehnst und Dich widerstandslos und mit geschlossenen Augen rund um Deinen leicht geöffneten schönen Mund küssen läßt, fährt Deine Hand an meinem mittlerweile aufgerichteten Schwanz langsam auf und ab. Das fühlt sich gut an. Sehr gut. Deine Brüste mit ihren wunderhübschen kleinen, jetzt erregten Nippeln drücken sich an mich. Meine freie Hand wandert mit ihren Fingerspitzen streichelnd Deinen Rücken hinunter zu Deinem Po. Nein. Nicht Po. Ich bin mir sicher, daß in dieser Situation die Vokabel "Po" nicht vollständig ausdrückt, was sich unter meiner Hand wölbt. Dein Po war es, als er noch mehr als erahnbar, aber dennoch züchtig bedeckt Deinen hautengen schwarzen Rock auf optisch angenehmste Art ausfüllte. Jetzt ist er mehr, jetzt ist er Dein Arsch. Dein Prachtarsch. Er ist nicht mehr nur ein wohlgeformter Teil mit diesen süßen Grübchen von Dir. Jetzt ist er erogene Zone. Jetzt ist er Teil des Spiels. Du erschauerst: eben weil Du so sehr darauf anspringst, wenn Dein Hintern Aufmerksamkeit bekommt. Aus meinem anfänglichen Streicheln wird bald ein Kneten Deiner strammen Backen, das Dir die Wärme in den Unterleib treibt. Daß Du immer erregter wirst, ist nicht schwer zu merken: die Bewegungen Deiner Hand werden unregelmäßiger, Dein Atmen schwerer. Du windest Dich in meiner Umarmung. Ich würde es noch nicht Wollust nennen. Aber viel fehlt nicht mehr. „Wenn es Gier wäre, wäre es richtig“, hast Du am Anfang mal gesagt. Du hattest damals schon recht. Und seit ich Dich kenne, ist „Gier“ in meinem Kopf-Wörterbuch nicht mehr negativ belegt. Du veränderst viel in mir, Kleines. Ich mag mich mehr, seitdem Du das machst.

Ich führe Dich an Deiner Hand in unser Zimmer. Fast nackt stehen wir uns gegenüber, immer noch ein bißchen schwerer atmend als normal. Deine Finger sind streichelzart, warm, schlingen sich um meine. Deine Mimik schwankt zwischen Lust und kokettierendem Schalk.

Spielen. Die tausend Jahre vor Dir waren keine Zeit, in der Spielen eine Bedeutung für mich gehabt hätte. Mit Dir habe ich von Beginn an gespielt. Das liest sich komisch, ist aber genauso positiv besetzt wie „Gier“. Spielen mit Dir bereitet Freude. In „spielen“ steckt, Dich mit Vorfreude entdecken zu wollen und genauso von Dir entdeckt zu werden, Rollen einzunehmen und neugierig darauf zu sein, wie der andere darauf regiert. Mit einem ausliefernden „Ich will alles ausprobieren mit Dir“ hast Du Dich am Anfang meinen Händen anvertraut, von denen ich – lebenserfahren – dachte, daß sie schon alles gesehen hätten, daß nichts überraschendes mehr kommen könnte. Was für ein selbstverliebter Trugschluß! Was „spielen“ betrifft – fallenlassen, entdecken, probieren, Lust empfinden, mutig und hingebungsvoll sein, Situation erfinden und uns als Akteure hineinprojizieren –, hast Du ein Tor aufgeschlossen, von dessen Existenz ich keine Ahnung hatte.

Du suchst im Radio nach langsamer Musik. Wir tanzen miteinander, als wären wir nicht nahezu nackt, ein wenig förmlich halte ich Deine Hand und Deine Hüfte fest.

Ich genieße es – archaische Gefühlsregung – in Deine trotz Deiner den Größenunterschied zwischen uns relativierenden High Heels zu mir aufblickenden Augen zu tauchen und Dich zu führen. Diesbezüglich wird mir nicht viel abverlangt: wir tanzen auf der Stelle. Aber Du beanspruchst meine Konzentration nichtsdestotrotz voll, alle meine sensorischen Empfänger arbeiten unter Vollast. Deine Finger in meiner linken Hand streicheln auf fast unmerkliche Weise meine, die Wärme der konkaven Rundung Deiner Taille dringt über meine rechte Hand und den Arm direkt zu meinem Rückenmark vor. Dein Atem kitzelt die empfängliche Haut an meinem Hals auf höchst erotische Weise ebenso, wie es Dein fraulicher Duft mit meiner Nase macht, wenn ich mich nah an Dich drücke.

Wir stellen tanzend eine halb fiktive Begegnung nach, wie sie hätte zu Beginn unserer Bekanntschaft ablaufen können: unsere bisher nur kollegial mit maximal leicht sinnlichen Untertönen ablaufenden Begegnungen auf Arbeit kulminieren in einer Abendveranstaltung der Firma, die uns die Möglichkeit bietet, tanzend beieinander zu sein, ohne daß es nach außen auffällt. Jedenfalls nicht eindeutig, denn Teil unseres Spiels ist es, genau diese Grenze auszuloten: wie bewegen wir uns, wie nah können wir uns kommen, um einem fiktiven Beobachter den Blick zu fesseln, das Dechiffrieren unseres – gespielten – Beziehungsgeflechtes jedoch nicht zweifelsfrei zu ermöglichen? In diesem Spiel miteinander per „Sie“ zu flirten, unsere beinahe instinktive seelische und körperliche Affinität intellektuell zu verpacken, uns formulierend geschickt aus der Deckung zu wagen und wieder dahinter zu verstecken, fasziniert und elektrisiert uns.

Ich spüre meinen Schwanz an Deinem Oberschenkel wachsen, das knisternde Nylon übt einen zusätzlichen Reiz aus. Du fängst an zu grinsen: in diesem Spiel hast Du gewonnen, weil das Aufrichten Deiner Nippel weniger deutliches Zeichen einer Unkonzentriertheit im Spiel ist als meine nun pulsierend harte Erektion. Dunkelrot und prall steht meine Eichel hervor und reibt an Deinem Bein.

Daß ich körperlich so sichtbar reagiere, hat nur zum Teil mit unserer gerade gespielten Phantasie zu tun. Du machst mich an. Du erregst mich. Mein Inneres vibriert, mein Hypothalamus schüttet das gesamte Spektrum an Sexualhormonen aus, das der männlichen Hälfte der Menschheit seit Anbeginn der Zeit zur Verfügung stand und nur auf eins ausgerichtet war und ist: das Weibchen zu erobern. Und zu ficken, hart, besitzergreifend, dominant.

Mit einem Ruck hebe ich Dich hoch. Niemand darf Dich hochheben, hast Du gesagt. Außer mir. Meine Hände halten Dich an Deinen um mich geschlungenen Schenkeln, Deine Füße haben sich hinter meinem Hintern ineinander verknotet. Ich stelle mir den Anblick der schwarzen, der prachtvollen Rundung Deines Pos folgenden, gespannten Strapse vor und spüre einen zusätzlichen Schub in meinen Lenden. Mein steifer Schwanz liegt jetzt genau an Deiner Möse, die sich durch Deine Position und Deine Erregung unterstützt öffnet und wie eine fleischfressende Blüte längs an meinen Schwanz anlegt. Hart pressen sich unsere Münder aufeinander. Ohne von Dir zu lassen, lege ich Dich rückwärts auf unser Sofa und trete vor Erregung schwer atmend einen Schritt zurück. Himmel, wie liebe ich es, Dich so zu sehen: auf dem Rücken liegend, Deine Beine angewinkelt und weit geöffnet, mir Deine saftig-nasse Möse unverschämt obszön präsentierend. L‘Origin du monde – Gustave Courbet wußte, welches Sujet den Menschen immer und immer wieder beschäftigen würde.

Du wärest schüchtern, hast Du mir in unserer Anfangszeit halb kokettierend, halb vorbeugend und wahrheitsgemäß gesagt. Bis ich Dich „da unten“ anschauen und küssen durfte, haben wir eine ganze Strecke zurückgelegt. Mittlerweile – das ist eine unglaublich intime Gewißheit – weiß ich, daß Du Dich fallenlassen kannst in eine solche Situation. Oder besser: daß Du die animalische Verlockung, der Du mich dann aussetzt, zu Deiner eigenen Erregung nutzt. „Du bist schlimm“ – dieser Satz von Dir hat sich in seiner Bedeutung von einem anfänglichen selbstmotivierenden „Ich will alle Spielarten mit Dir ausprobieren“ zu einem einfordernden „I kind of like your perversions“ gewandelt. Jetzt sagst Du ihn – so scheint es mir –, damit ich manche innere Hürde, die ich vielleicht noch in mir habe, überwinde und Dich auf die Reise in die dunklen Untiefen unserer Lust mitnehme.

Es macht Dich an, wenn Du siehst, wie ich den Kopfmenschen in mir wie einen Pullover abstreife und meine Triebe das Steuer übernehmen. Zu wissen, daß Du mich mit dem Geruch und dem Anblick Deiner nackten Möse um den Verstand bringen kannst, gibt Dir Bestätigung: dafür, mit der Überwindung Deiner Schüchternheit den richtigen Schritt gemacht zu haben. Das erste Mal, daß ich das Gefühl hatte, Du läßt jegliche, Deinen Genuß einschränkende Scham hinter dir, war mittags an einem warmen Sommertag in einem kleinen Garten hoch oben über der Stadt.

„Ich will, daß Dir vor Geilheit der Schwanz tropft!“. Ich erinnere mich, wie mich diese Nachricht von Dir über die letzte Schwelle brachte, als ich weit weg von Dir in einem Hotelzimmer lag. Und Du mit einem gewissen Stolz verinnerlicht hattest, daß nichts mehr in der Lage ist, mich dorthin zu führen, als Du in Deiner selbstverständlichen Lust.

Ich beuge mich zu Deinem Schoß hinunter. Betörend empfängt mich sein Duft, verheißungsvoll glitzert das Innere Deiner Lippen. Mit breiter Zunge lecke ich der Länge nach von Deinem Po bis zum Kitzler, um dessen zarten Knubbel meine Zunge eine kurze Pirouette vollführt. Dein Stöhnen sagt mir, daß es nicht ganz verkehrt ist, was ich mache. Ich schaue zwischen Deinen mich einrahmenden Schenkeln nach oben in Deine Augen und sehe Lust. Liebende Lust. Du würdest mögen, wie mein Bart Deine Pussy streichelt, hast Du gesagt. Ein Grund, ihn nicht wieder abzurasieren wie an jenem Tag, an dem ich endgültig die Entscheidung getroffen habe, mich für Dich freizumachen. Du saßt damals tausend Kilometer entfernt in einem fremden sommerlichen Garten mit einem Glas Wein und hast über uns nachgedacht…

Ich spüre, wie mein Schwanz zuckt: Dein feinsalziger, lockstoffgesättigter Liebessaft auf der Zunge macht mich rasend, manche Körperfunktionen scheinen sich dann dem kontrollieren Zugriff zu entziehen. Deine Hände, die meinen Kopf bisher fest auf Deine Möse gedrückt haben, ziehen mich nach oben. Wir küssen uns, und ich liebe die Vorstellung, daß Du in meinem Kuß Deine Erregung schmecken kannst. Noch immer liegst Du rücklings auf dem Sofa. Ich biege Deine Beine nach oben und rücke auf Dir sitzend nach, bis Du meinen Schwanz groß und hart und rot direkt vor Deinem Mund hast. Deine Lippen schnappen nach meiner Eichel. Du machst Deinen Rücken rund und biegst Deinen Kopf nach vorn, Du willst soviel Schwanz wie möglich in Dich saugen. „Ich liebe es, einen Schwanz im Mund zu haben“, hast Du mir bei einer unserer gemeinsam geschriebenen Phantasiegeschichten gesagt.

Ich komme Dir entgegen und beginne langsam, Deinen Mund zu ficken. Deine Hände sind in meinen Hintern gekrallt und schieben ihn rhythmisch zu Dir. Ich merke, wie meine Erregung steigt und entziehe Dir meinen Ständer. Deine spontane Empörung verwandelt sich sofort wieder in aufgeregte Geilheit, als ich Dich vom Sofa auf den Boden setze, hinter Dich trete und Dir meinen steifen Prügel von oben in Deinen bereitwillig geöffneten Rachen schiebe.

Wir haben vor nicht allzulanger Zeit angefangen, das zu trainieren, Du warst wie besessen darauf, meinen Schwanz bis zu Wurzel verschlingen zu können. Deep Throat hat Dich schon vorher gereizt, vielleicht ohne daß Du es vor Dir selbst ausgesprochen wußtest. Deine beim Sex devote Ader wird dabei zum Klingen gebracht, das Benutztwerden erregt Dich. Und ich spiele dieses Spiel gern mit.

Als ich meinen steifen Schwanz aus Deinem Mund ziehe, saugst Du sofort meine Eier komplett in Dich ein. Das Gefühl Deiner über sie streichelnden Zunge macht mich fast rasend. Deine Nase drückt sich im selben Rhythmus, in dem ich meinen Schwanz wieder in Deinem Mund versenke, an meine Eier. Ich spüre Deinen stoßweisen Atem über sie streichen, die Kühlung auf der vom Ablecken nassen Haut bewirkt, daß sie sich zusammenzieht. Du liebst das, sagst dazu, meine Eier würden sich bewegen.

Du hast Vertrauen darin entwickelt, daß ich Dich bei dieser Spielart hinsichtlich Tiefe und Dauer meiner Penetration zwar fordere (und Du selbst bist ehrgeizig genug, beides immer mehr auszudehnen), Deine Zeichen jedoch zu lesen verstehe und mich wieder ein Stück zurückziehe, wenn Dir die Luft ausgeht. Es sieht unglaublich geil aus, wie sich feine Fäden zwischen meiner Eichel und Deinem Mund spannen, in Deinen Augen spricht der Stolz Bände.

„Spritz mich voll!“ Noch nie hab‘ ich solch eine perfekte Vereinigung von devoter Hingabe und fordernder Selbstsicherheit erlebt. Ich mache den Schritt um Dich herum und stehe mit hochaufgerichtetem, speichelglänzendem Kolben vor Dir. Ich sehe das Glitzern in Deinen fokussierten Augen, als ich beginne, meinen prallen Schwanz mit langsamen, kraftvollen Bewegungen zu wichsen. Meine Faust strafft die Haut und läßt meine zum Bersten pralle Eichel dunkel und dominant hervortreten. Ein paar Züge genieße ich es, vor Deinen Augen zu masturbieren, dann will ich Dir Deinen Wunsch erfüllen.

In schweren Schüben klatscht Dir mein Saft auf Deine Wangen, in Deinen weit geöffneten Mund und tropft dann zäh vom Kinn auf Deine Brüste. Ich atme heftig und genieße meine abklingenden Zuckungen, während Du mich rundum sauberleckst. Du vergißt keine Stelle dabei und kümmerst Dich besonders ausgiebig um die hochsensible Rille gleich hinter meiner Eichel.

Dein „Du schmeckst so geil“ erfüllt mich mit irrationalem Stolz: Mein Weibchen ist markiert, ich habe sichtbar meine Besitzansprüche geltend gemacht.

Wir gehen ins Bad, wollen uns den Tag abwaschen. Du hattest von Beginn an keine Berührungsängste mit Nacktheit, nicht mit Deiner, nicht mit meiner. Obwohl Du mich damals am See hast einen Moment zappeln lassen. Dich dort – endlich! – nackt sehen zu dürfen, im lichten Schatten unserer Weide, Deine Haut schon gleichmäßig vorgebräunt und Deinen Blick liebevoll auf mir, war Erfüllung. Du hast die Zeit für mich stillstehen lassen, jede zarte Berührung dauerte ewig. „Blauer Himmel steht Dir wirklich gut“, hast Du meine Seele gestreichelt, als mich im Moment des Abschiedes Traurigkeit packte.

„Ich muß Dinge tun“, sagst Du, als wir in der Wanne stehen, und weißt dabei, daß ich Deinen Wink verstehe. „Mach’s doch“, entgegne ich frech, und diesmal bist Du mutig, und ich darf bei Dir bleiben. Breitbeinig setzt Du Dich gegenüber auf den Wannenrand und spreizt mit der Hand Deine fleischigen Lippen. Fasziniert und erregt genieße ich dieses Schauspiel. Aus einem kleinen Loch schießt ein hellgoldener Strahl und bringt die Wanne zum Klingen.

Wir seifen uns gegenseitig ein. Daß wir beide das Gefühl von Schleim, Schlamm, Glitschigkeit mögen, ist genauso glückliche Fügung wie alle anderen gemeinsamen Vorlieben. Es erfüllt mich jedesmal mit nahezu ungläubigem Erstaunen, wie groß die Schnittmengen zwischen uns sind.

Du stehst mit dem Rücken zu mir, preßt Deinen Po an meine Lenden. Zwischen Deinen prallen Backen findet mein eingeschäumter Schwanz einen perfekten Platz. Ich wasche Dir liebevoll Deine Haare, fast vermeine ich ein behagliches Schnurren zu hören.

Nach dem Abtrocken – ich liebe Dich zärtlich, wenn Du Dich in Dein Bademäntelchen einkuschelst – sitzt Du mit verschränkten Beinen mit dem Rücken zu mir auf dem Sofa. Du liebst es, wenn ich Dir fönend Deine Haare kämme.

Es ist eines der für mich am wenigsten vorstellbaren Dinge, daß Du dabei irgendwann von selbst sagst, ich solle aufhören. Sabbern könntest Du vor lauter Wohlgefallen, hallen mir Deine Worte im Ohr nach.

Deine Haare sind trocken, und mit einem dunkel-verheißungsvollen „Laß uns ins Bett gehen“ steigst Du die Leiter zu unserer Spielwiese empor. Langsam hebst Du Deine Beine von Stufe zu Stufe, Deine Hüften greifen den Wechsel Deines Schwerpunktes mit einem ungeheuer attraktiven Schwung auf.

Du weißt um Deine Wirkung dabei und könntest meine Reaktionen ohne eine einzige Fehlinterpretation vorhersagen: daß mein Blick Deinen Rücken abtastet, die Stelle mit den leichten Grübchen über Deinem Po. Daß meine Hände danach verlangen, Deinen Prachtarsch und Deine zart-muskulösen Schenkel zu berühren und über Deine wunderschönen Füße zu streicheln. Manchmal wartest Du auf halber Höhe, damit ich genau das tun kann.

Ich kraule unserem Hund ein „Gute Nacht“ über den Wuschelkopf, lösche das Licht unten und folge Dir.

Als Du in meinem Blickfeld auftauchst, huscht sofort ein dreckiges Grinsen über mein Gesicht: Du liegst mit angewinkelten Beinen auf dem Rücken. Aus Deiner Mitte ragt mit schamloser Deutlichkeit ein dicker, fleischfarbener Dildo empor, der mindestens bis zur Hälfte in Deiner Möse stecken muß. Als ich ihn für Dich gekauft habe, war ich für einen Moment unschlüssig: wir waren unseren erotischen Phantasien nachgegangen, wie wir das manchmal tun, wenn wir räumlich getrennt sein müssen. Das Spiel drehte sich um eine Gruppenphantasie: Du wurdest unablässig von drei schwarzhäutigen Männern mit riesengroßen Schwänzen durchgefickt, jedes Deiner Löcher war ausgefüllt mit einem dicken, samtschwarzen Monsterprügel. Sie benutzten Dich nach ihrem Belieben, wechselten zwischen Deiner Fotze, Deinem Arsch und Deinem Fickmund, wie es ihnen gefiel. Zum Schluß besudelten Sie Deinen ganzen durchgefickten Körper mit ihrem Sperma.

Es macht mich immer geil, wenn ich merke, wie Dich unser Brainfuck erregt. Und es macht Dich geil, wenn wir das Spiel in umgekehrter Konstellation spielen. Ob ich damals lieber einen schwarzen Dildo hätte kaufen sollen…?

Ich klettere den Rest der Treppenstufen zu Dir hoch. Mit der linken Hand knetest Du Deine Brust, zwirbelst Deinen Nippel, der durch diese Behandlung hart und groß geworden ist. Deine rechte schiebt rhythmisch den Kunstschwanz in Deine Möse. Diese Aufgabe nehme ich Dir gern ab und ficke Dich mit ausdauernden, kräftigen Stößen. Der Dildo glänzt von Deinem Saft. Dein Atem geht schwer, Du stöhnst. Deine Lust steckt mich an, meine Erregung manifestiert sich wieder. Du streckst Deinen Arm aus und umfaßt meinen steil nach vorn stehenden Speer. Ich liebe es, wenn Du meinen Schwanz wichst!

Du dirigierst mich in Rückenlage und kletterst verkehrt herum über mich, den fetten Dildo immer noch mit Deiner Möse festhaltend. Es sieht unglaublich obszön aus, wie er zur Hälfte aus Dir heraushängt, gehalten von Deinen darum gespannten, saftigen Lippen. Langsam ziehe ich ihn aus Dir heraus. In den Geschichten, die wir beide manchmal lesen, ist oft von einem „Plopp“ die Rede. Das ist Unsinn: ein leises Schmatzen begleitet den Moment, in dem der dicke Kopf Deine Pussy verläßt. Und ich genieße mit allen meinen nun hormongesteuerten Sinnen, wie sich das verbleibende dunkle Loch Deiner Möse nur langsam schließt. Du senkst Deine Lenden auf mein Gesicht. Obwohl Du im sexuellen Teil unserer Beziehung eher devote Neigungen hast, weißt Du um die kaum zu übertreffende Stimulanz dieser Situation für mich: wenn Du auf meinem Gesicht sitzt, mir Deine Fotze auf den Mund preßt und Dein herrlich braunrotes, runzliges Arschloch auf meine Zunge aufspießt, öffnen sich sämtliche Testosteron-schleusen in mir. Du benutzt mich, um Deine eigene Geilheit zu steigern. Dich animiert das unkontrollierte Zucken meines Schwanzes, das hemmungslos gierige Wühlen meiner Zunge in Deinen Ficklöchern, mein animalisches Stöhnen unter Dir.

Deine Fotze trieft, Dein Mösensaft durchnäßt meinen Bart. Ich lecke Dir Dein Arschloch aus, das Du in den letzten Monaten zu entspannen gelernt hast. So gut, daß sich der braune äußere Ring nicht mehr schließt und meinen lüsternen Blick auf das zartrosafarbene, kuschelweiche Rund dahinter lenkt.

Du saugst wie eine Verdurstende an meinem zum Explodieren prallen Schwanz. Deine Zunge fährt die hochsensible Rille ab und leckt breit und rauh über meine Eichel, deren Haut straff gespannt ist, weil Du meine Eier umfaßt, nach unten ziehst und durchknetest.

Ich ahne, daß ich diese Behandlung nicht lange durchhalten können werde. Du steigst von mir ab. Wir wechseln nicht nur die Position, sondern ebenso die Rollen: lag ich bis eben noch hilflos unter Dir, wirst Du jetzt die devote Fickschlampe, als die Du Dir in unseren Phantasiegeschichten gefällst. Meine Fickschlampe! Und für Fickschlampen gibt es nur eine zulässige Stellung: kniend und die geweiteten Löcher präsentierend.

Du würdest alles mit mir ausprobieren wollen, hast Du zu Beginn zu mir gesagt. Ich glaube, wir wußten damals schon beide, daß sich dahinter vor allem anale Entdeckungen verbergen, gleichwohl Du Dich vielleicht ebenso gescheut hast, das offen auszusprechen, wie ich, es als Vorliebe klar zu offenbaren. Unser erstes Mal Analsex war tief in der Nacht, nachdem wir unsere Lust aneinander schon über Stunden ausgelebt haben. Ich lag hinter Dir, soviel Körperoberfläche in Kontakt mit Dir bringend wie nur irgend möglich. In glücklichem Dämmerzustand habe ich mehr geahnt als gewußt, daß Du meinen Schwanz unendlich langsam in Deinen Hintern aufnimmst. Es hat sich angefühlt wie ewige Stunden, als wir uns in dieser Nacht zärtlich und leise schaukelnd von hinten liebten.

„Mal vögeln, mal Liebe machen“, habe ich in unseren Anfängen als Dein Ideal des erotischen Teils einer Beziehung aus Dir herausgekitzelt, als es – im Spiel zweier verliebter Wortakrobaten – um das spiralförmige Annähern an das Gravitationszentrum unseres damaligen Tuns ging: die erste Berührung, den ersten Kuß, die erste Offenbarung.

In jener Nacht war es „Liebe machen“. Heute – jetzt – ist es vögeln. Eher: ficken. Hemmungslos ficken. Du kniest in Deiner Lieblingsstellung vor mir: Deinen Arsch hoch in meine Richtung gereckt, Deine Backen mit beiden Händen gespreizt, beinahe auseinandergerissen. Einen stummen und damit unheimlich lauten Appel transportierst Du mit dieser Geste: „Nimm mich! Nimm Dir alles!“ Dein Rücken ist durchgedrückt, Deine Brust liegt auf der Matratze auf, Dein Gesicht ist ins Kissen gepreßt.

Du hattest mir vor einiger Zeit verraten, daß Du bei autoerotischen Tagträumen Erregung darin findest, Atemkontrollpraktiken anzuwenden. Ich war froh, daß Du den Mut hattest, mit mir diesen Weg zu gehen, auch wenn es mir manchmal etwas Angst macht, diese Verantwortung zu übernehmen. Du hilfst mir dann immer mit Deiner auch im Fallenlassen unglaublichen Selbstverständlichkeit mit einem „Du machst das gut.“

Ich setze meine Schwanzspitze an Deiner pochenden Möse an. Du stülpst Dich regelrecht über meinen Prügel, verschlingst seine ganze Länge, bis Dein Arsch an meinem Bauch anstößt. Ich packe Dich fest an Deinen Hüften und ramme Dir meinen Schwanz in Deine Fotze. Du magst es, drastisch zu werden, wenn uns Wollust und Gier erfassen. Dann hast Du keine Pussy mehr und auch keine Möse. Dann hast Du eine Fotze. Dann bist Du Fickfleisch, Schlampe, hast drei Löcher zum Benutzen. Dann willst Du, daß ich Dich hart und ohne romantische Rücksicht ficke. Ich drücke Dich tief in die Matratze und pflüge durch Dein nasses Loch. Dein Saft läuft mir an meinen Eiern hinunter, die Du mit einer Hand durch Deine Beine hindurch zu fassen und zu kneten versuchst.

Klatsch! Rötlich zeichnen sich die Umrisse meiner rechten Hand auf Deinem Arsch ab. Du bäumst Dich kurz auf und stöhnst dann ins Kissen. Anfangs hatte ich ein bißchen Angst vor dieser Entwicklung. Mittlerweile genieße ich es, wenn sich die Intimität unserer Beziehung auch auf diese Art ausdrückt.

Ich steige von Dir ab, packe Deine Haare und ziehe Deinen Kopf grob nach oben. Die Bereitwilligkeit, mit der Du – trotzdem – nach meinem mösensaftverschmierten Schwanz schnappst und ihn in Dich einsaugst, gibt mir, ohne daß ich darüber nachdenke, die Gewißheit, daß die Basis für unser sexuelles Spiel Vertrauen in den anderen ist. Deine Zunge fährt wild an meinem Schwanz entlang, leckt breit über meine Eier. Deine Lippen stülpen sich über meine Eichel, und während Du daran saugst, wichst Du meinen steifen Prügel mit schnellen Bewegungen. Und siehst mich dabei die ganze Zeit mit großen Augen von unten an, als wolltest Du sagen: „Ich bin Deine Fickschlampe, ich will Dich bestens zufriedenstellen.“ Derb ficke ich Deinen Mund, meinen Schwanz brauche ich gleich gut eingespeichelt und gleitfähig.

Dir die Ledermanschetten um Handgelenke und Fesseln anzulegen, geht schnell und widerstandslos, mittlerweile haben wir Übung darin. Du liegst auf dem Rücken und hilfst mir beim Fixieren Deiner Hände an der Wand über Deinem Kopf. Ich biege Deine Beine nach oben und befestige die Haken der Fesselmanschetten links und rechts neben Deinem Kopf. Jetzt bist Du mir komplett ausgeliefert. Deine Fotze ragt rot und prall und geöffnet in die Luft. Und Dein Arschloch glänzt erwartungsvoll darunter. Halb unwillkürlich, halb absichtlich steuert Dein momentan nur auf Lust ausgerichtetes Gehirn diesen herrlichen Ringmuskel an und läßt Deine Rosette zucken. Ich spanne Dich noch ein bißchen auf die Folter. Das ist wörtlich zu nehmen: mit der kleinen mehrschwänzigen Peitsche bringe ich Deine prächtigen Arschbacken zum Glühen. Du beißt Dir auf die Lippen, als ich auch Deiner Möse ein paar leichte Schläge verpasse. Als weicher Kontrapunkt taucht gleich darauf meine Zunge in Deinen rotbraunen Anus ein, Deine Backen spreize ich so weit, wie es Deine Anatomie hergibt. Ich ficke Deinen Arsch mit meiner Zunge und sauge mich gleichzeitig an Deinem Ringmuskel fest. Du verdrehst Deine Augen vor Lust und kannst doch nicht anders, als das für Dich faszinierend schamlos-schlimme Geschehen gebannt in Dich aufzusaugen. Bis Du mich offenen Blickes mit einem „Leck mein Arschloch“ zu dieser Spielart auffordern konntest, brauchte es einige Überzeugung. Der triebhafte Genuß, den wir beide dabei empfinden, ist reichlicher Lohn dafür.

Dein Arschloch steht nun ein wenig offen, dunkelrosa glänzt sein weiches Inneres aus dem rötlich-braunen, runzligen Auge hervor. Zum äußersten aufgegeilt, setze ich meine pralle, feste Eichel an diesem pulsierend heißen Ring an. Bevor ich meinen Schweif in Dir versenke, suchen meine Augen Deine.

Ich finde grenzenlose Geilheit, unanständiges Entzücken, heiße Leidenschaft, gierige Faszination, während ich meinen Schwanz bis zur Wurzel in Deinem Arsch vergrabe. Die intensive Reizung zwingt mich kurz zum Innehalten: es gibt da eine Stelle in Deinem Darm, die meine Eichel so quälend nachdrücklich kitzelt, daß es mich hohe Konzentration kostet, Dich nicht augenblicklich zu fluten. Langsam ziehe ich mich aus Dir zurück, bis das kräftige Rund Deines Hintereingangs in der Rille zwischen Schaft und Eichel einrastet. Es ist der Himmel, wenn sich nichts an uns bewegt außer Dein Ringmuskel, der mit rhythmischen Kontraktionen diese Stelle massiert! Sollten wir jemals den Mut haben, unseren Weg so weit zusammen zu gehen, daß wir nicht nur zu zweit in unserem Liebesspiel vereint sind – ich weiß nicht, ob ich aus Genuß- lieber Deinen Arsch oder aus Gründen des Besitzergreifens lieber Deine Möse ficken und dem anderen das jeweils andere Loch überlassen wollen würde!

Auch wenn in erotischen Geschichten abwertend vom „Rein-raus“ gesprochen wird – jetzt macht uns genau das unheimlich an. Mit jedem Mal, mit dem ich meinen Schwanz nach einem anschlagtiefen Stoß komplett aus Deinem Darm ziehe, bleibt Dein glänzendes, rotgeficktes Arschloch ein bißchen weiter offen stehen. Ich sehe – gefangen durch diesen einmaligen Anblick – aus dem Augenwinkel den Stolz in Deinen Augen: Du hast es geschafft, den Reflex zum Schließen Deiner hinteren Pforte zu unterdrücken, weil Du weißt, wie sehr mich (und damit auch Dich) das erregt.

Mit der Hand hinter mich greifend, bringe ich den ultrastarken vibrierenden Freund ins Spiel, der Dir – als ich Dir zum ersten Mal davon erzählt habe – schon in Deiner Vorstellung eine Ganzkörpergänsehaut verpaßt hat (zugegebenermaßen in Kombination mit meinem Schwanz in Deinem Hintern und einer Möse vor Deiner Nase, die Du dabei ausleckst). Diese Vorstellung können wir momentan nur ohne die zusätzliche Pussy umsetzen. Die dicke, unheimlich kräftig bebende Kugel auf Deinem geschwollenen Kitzler und mein fetter, geäderter Prügel in Deinem Arschloch führen – Erlösung! – nun auch Dich zu Deinem Höhepunkt, bei dem sich das zuckende Kontrahieren aller Deiner Muskeln langsam zum ermatteten Erschlaffen Deines Körpers wandelt. Mit eisenhartem Umklammern meines Schwanzes bringst Du auch mich nach zwei, drei weiteren Stößen in Deinen Arsch über die Schwelle. Geistesgegenwärtig ziehe ich mich vollständig aus Dir zurück und melke mit einem letzten Handgriff meinen Saft spritzend aus meinen Eiern auf Dein entweihtes schwarzes Loch. Was für ein Finale! Ich sacke über Dir zusammen und versuche, den abklingenden Wellen in mir nachspürend, Luft zu finden.

Immer noch nicht ganz wieder bei Kräften, erlöse ich Dich aus der zusammengefalteten Stellung und öffne die Manschettenverschlüsse. Heute entscheiden wir uns, die Spuren unserer Lust nicht noch einmal abzuwaschen.

Wir sinken in unsere roten Kissen. Deinen weichen Schlafanzug anzuziehen, läßt Du Dir trotz Deiner akut einsetzenden Müdigkeit nicht nehmen. Es klingt bestimmt unromantisch: wenn Du nach dem Sex gähnst, wüßte ich auch ohne dabeigewesen zu sein, daß der Akt Dich zum Höhepunkt gebracht hat. Obwohl ich mittlerweile Vertrauen darin habe, daß Dir unser Sex auch ohne eigenen Orgasmus viel bedeutet, ist mir Deine Lusterfüllung so wichtig wie meine. Als ich Dich einmal – klassisch männlicher Anfängerfehler – gefragt habe, wie es für Dich war, hast Du mein Inneres gütig gestreichelt: „Es war wundervoll. Innig, intim, liebevoll, liebestoll, lustig, romantisch, erfüllend, beglückend. Einfach perfekt.“

Und noch etwas hast Du mir am Anfang, als ich noch nur von Dir träumen durfte, mitgegeben: „Neben Dir einzuschlafen, wäre das Größte.“ Deinen Kopf geborgen in meiner Halsbeuge spürend, breitet sich in mir der warme Frieden darüber aus, den oft sonnigen, doch nicht immer leichten Weg bis hierher gemeinsam mit Dir unter unserem Motto gegangen zu sein: „Lieber liebhaben“. Mit Deinem Streichelfuß an meinem Unterschenkel schlafen wir zufrieden und glücklich ein.

Kommentare


TNT
(AutorIn)
dabei seit: Mai '04
Kommentare: 6
TNT
schrieb am 06.08.2013:
»Vielen herzlichen Dank für die Kommentare.
Ja, es ist eine Liebesgeschichte, die Zielperson ;o] hat sie gebunden und passend illustriert zum Geburtstag bekommen und sich sehr darüber gefreut.
Diese Geschichte beleuchtet den libidinösen Teil unserer Beziehung stärker als die anderen, weil das hier ein Portal für erotische Geschichten und Brainfucking eine unserer stärksten Stimulanzien ist. Und da lieben wir alles zwischen Zärtlichkeit und absoluter Schamlosigkeit.«

PEER13
dabei seit: Sep '12
Kommentare: 76
schrieb am 29.05.2013:
»Wie der Einleser ganz richtig feststellte, eine unendlich zarte und gleichzeitig extrem deutliche Artikulierung dessen, was man so landläufig als die wichtigste Nebensache im menschlichen Leben bezeichnet.«

peterhardt
dabei seit: Jun '04
Kommentare: 97
schrieb am 30.05.2013:
»Das ist eine perfekte Liebeserklärung an seine über alles geliebte Frau.
Es war schön, das lesen zu dürfen.
Danke«

OYcHFiZ
dabei seit: Jan '02
Kommentare: 6
schrieb am 30.05.2013:
»hab lange sooooooooooo eine Geschichte gelesen«

esfandia3
dabei seit: Sep '08
Kommentare: 38
schrieb am 31.05.2013:
»Gehört zum Besten was ich je gelesen habe. Eine Gratwanderung zwischen wahrer Erotik und animalischem Sex.
Akrobatische Wortschöpfungen vom Feinsten. Henry Miller und selbst George Bataille hätten ihre Freude an Deiner Story.
Du machst mich wahrhaftig süchtig nach Deinen Stories. Bitte mehr.. du Chopin der Liebe, Du Attila der Lüste..«

hoha
dabei seit: Feb '02
Kommentare: 10
schrieb am 02.06.2013:
»Eine wirklich sehr gut geschriebene Geschichte, mit sehr vielen erregenden Details. Alle Achtung!«

HermX
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 208
schrieb am 03.06.2013:
»Toll. Eine weiche und harte Sprache zugleich. Anregend, aufregend. Gut gemacht!«

BlueTouch
dabei seit: Mär '05
Kommentare: 1
schrieb am 28.07.2013:
»Ich habe sicherlich schon viele Geschichten über dieses Thema gelesen, aber noch nie eine, die so perfekt geschrieben ist wie die deinige.
Sie ist tolt !! Es ist eine Liebeserklärung an die/deine/eine Frau.
Durfte SIE diese Zeilen auch schon lesen? Und was hat sie dazu gesagt ??
Gruß
BlueToutch«

moi123
dabei seit: Dez '03
Kommentare: 3
schrieb am 01.08.2013:
»Wunderschön und sehr geil! Danke!«

hawe44
dabei seit: Jul '04
Kommentare: 10
Hawe44
schrieb am 02.08.2013:
»schade nur...warum es eine so harte sprache ist....das geht doch auch anders.
muss es immer fotze...arschloch usw sein ???«

steffl2
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 126
schrieb am 28.08.2013:
»Einfach Top!«

helli61
dabei seit: Dez '02
Kommentare: 88
schrieb am 12.09.2013:
»eine spannende Story. Was dir aus meiner Sicht sehr gut gelungen ist, ist der sprachliche Übergang von zärtlicher Zuneigung zum "animalischen" Sex.«

gringo1
dabei seit: Okt '01
Kommentare: 46
schrieb am 19.11.2013:
»Sehr Gut«

magicflute
dabei seit: Sep '07
Kommentare: 258
schrieb am 15.12.2013:
»... so zart, so poetisch, so eindringlich, so kraftvoll, so explizit, so geil, so intim und ehrlich und stilsicher und megaerotisch...
vielen herzlichen dank für diese wunderschöne geschichte!«

Petri1x
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 49
schrieb am 28.12.2013:
»Tja, was soll ich noch hinzufügen.. :-) Das ist eine überzeugende literarische Leistung.. Mach ein Buch draus.. Danke für die Geschichte! Schöne Grüße von Peter«

flugente
dabei seit: Sep '01
Kommentare: 236
schrieb am 30.01.2014:
»Das hast Du toll geschrieben. Sehr gefühlvoll, einfühlsam in der Wortwahl und da kommt sehr viel Erotik rüber. Ich bleibe bei meinem Urteil: Frauen schreiben die besten Geschichten.«

Nobel2112
dabei seit: Mär '14
Kommentare: 56
schrieb am 13.03.2014:
»Eine perfekte Balance zwischen Hirn und Herz.
Definitiv eine der besten - erotischsten - Geschichten hier!!«

bruegge
dabei seit: Jul '01
Kommentare: 1
schrieb am 14.12.2014:
»So schön hat noch niemand beschrieben was mir gefällt. Danke«

hotty
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 125
schrieb am 18.01.2020:
»Wirklich sehr lesenswert. Eine der Geschichten, die ich mehr als nur einmal lesen werde.«


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