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Kommentare: 2 | Lesungen: 2429 | Bewertung: 8.24 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 11.12.2020

Lona IV - Sexspielzeug

von

Mein Jonas lud mich zu sich nach Hause ein, diese vornehme Hütte am Cap d‘Ail, davon hab ich schon erzählt. Echt mega, die Bude, groß und offensichtlich irrsinnig teuer, wie alles hier in Monaco. Obwohl das ja schon nicht mehr Monaco war, sondern schon Frankreich, aber egal.


Also, ich da hin. Mir war klar, wir würden gleich ganz wunderbar Liebe machen, er und ich, und megatoll zusammen sein und uns liebhaben und schön miteinander schmusen und alles.


Er mich reingelassen, ich gleich gegrinst wie ein Honigkuchenpferd und ihm um den Hals gefallen. Ist ja logisch, er und ich waren ein ganz wundervolles Team und alles. Wenn wir zusammen waren, dann gab es immer zuerst Sex, erst danach sagten wir ‚Guten Tag‘. Ist, ehrlich gesagt, was übertrieben, aber war ja so, wir haben uns eben extrem lieb und müssen uns immer-immer fühlen und erleben und hingeben und alles.


Jetzt nicht, jetzt war es nicht so. Er mich abgesetzt, ich ihn angesehen. Anstatt mich zu küssen, um mich gleich zu vernaschen, guckte der irgendwie so schräg. Erst da sah ich das volle Whiskyglas in der Hand, ein großes Whiskyglas, und im Mund eine dicke Zigarre.


Ich dachte: ‚Hä?‘, so kannte ich den nämlich nicht.


Er mich an die Hand genommen, ich immer noch am Grinsen. Er mich in einen großen Raum geführt. In dem Haus war ich ja schon mal, aber nur bis zu dem kleinen Gästezimmer neben dem Eingang, wir sind ja da schon über uns hergefallen, beziehungsweise, er über mich, damals, als das mit Christian war.


„Komm mit Lady, ich habe eine Überraschung für dich!“


Lady? So hat er mich noch nie genannt. Süße, Schätzchen, sowas in der Art, auf ukrainisch, französisch und amerikanisch, das ja, aber Lady?


Seine Pokerrunde war da! Vier Jungs saßen an einem runden Tisch, erwachsene, gestandene Männer, in ähnlichem Alter wie Jonas. Ich dachte ‚Hä?‘


Er mich vorgestellt:


„Das, die Herren, ist Lona, unser Hauptpreis!“


Ich dachte: ‚HÄ?‘


„Lady, du bist der Hauptpreis, um dich spielen wir jetzt, verstehst du?“


Er sprach so durcheinander, englisch und französisch, aber ich kannte ihn gut genug um zu wissen, was er gesagt hatte. Trotzdem, das wollte ich nicht glauben. Ich? Hauptpreis? Hä?


„Ja, die Herren. Wer die Runde gewinnt, kann sich mit dem Mädchen vergnügen. Sie ist ein Knaller im Bett. Ich kann euch zeigen, wie sie abgeht. Hier, ich habs vorbereitet.“


Ein Fernseher, der so groß war wie die ganze Wand, der flackerte auf und wen konnte man darauf sehen? Mich und den Tattergreis!


Ich wollte … das kann doch nicht … er wird doch nicht … !!!


„Erst kommt der Alte, der ist unwichtig. Ihr müsst nur sie sehen, sie ist echt der Hammer. Gleich kommt auch noch, wie sie es sich selbst macht.“


Das kann doch wohl nicht wahr sein! Das hatte ich doch für ihn … obwohl, ich hatte mir ja vorgestellt, dass er es seinen Freunden zeigt, aber doch nicht so! Und nicht wenn ich dabei bin!


Dann sagte er zu mir:


„Zieh dich schon mal aus, Schatz, damit die Jungs sehen, um was es geht!“


Er setzte sich zu den anderen und fragte ganz entspannt, immer noch die Zigarre in der Hand:


„Wer gibt?“


Das kann doch nicht wahr sein! HÄ? Ich soll …? Ja, spinnt der?


„Na, Schätzchen, steh nicht so rum. Du kannst Getränke nachfüllen und dich schön ausziehen, komm, tu mir den Gefallen und sei nicht bockig.“


Er meinte zickig oder bockig oder eigensinnig oder so, ‚cabochard‘ sagte er, ich erklärte mir das Wort aus dem Zusammenhang. Als wenn ich ihm gegenüber jemals bockig oder sonstwie ablehnend gewesen wäre. Ich würde ihm gern jeden Gefallen tun, naklar, aber das jetzt? Ich sollte der Hauptpreis bei einem Pokerspiel sein? Ich sollte mich von dem Sieger ficken lassen? Und ich sollte mich hier ausziehen?


Ich bin doch keine Nutte!


Also, das ist doch …


Hä? Ist nicht sein Ernst oder?


„Komm, gib was zu trinken und zeig den Jungs aber vorher deine Titten.“


An die Runde gewandt meinte er süffisant:


„Sind kaum vorhanden, die kleinen Dinger, aber niedlich und wenn ihr sie daran anfasst, dann geht ihr schon fast einer ab.“


Wieder zu mir:


„Nu mach schon, blamier mich nicht. Lass die Jungs gucken und lass sie mal anfassen, sie wollen bestimmt erleben, wie du abgehst.“


An die Jungs gewendet:


„Ihr könnt sie euch alle nacheinander vornehmen, ist ein echt geiles und unersättliches Luder!“


Zu mir:


„Nu mach schon, Schatz, guck nicht so blöd, mach hin.“


Hä? HÄÄÄÄ? Das ist doch … das kann doch nicht …! Ohne mich!


Ich ihn angegiftet, mich umgedreht und weg.


„Eh, warte. Das kannst du doch nicht … !“


Er wollte hinter mir her, aber dafür war der nicht schnell genug. Ich raus, die Treppen runter, ins Auto und weg. Mein Herz klopfte wie blöd. Kann doch wohl nicht wahr sein! Im Rückspiegel sah ich ihn mit der blöden Zigarre auf der Straße stehen und fuchteln.


Er rief an, ich ihn weggedrückt, er rief wieder an, ich ihn wieder weggedrückt, er wieder angerufen, ich das Handy ausgemacht.


Auf einmal konnte ich nichts mehr sehen, mit den Fingern kriegte ich die Tränen nicht weg, ich musste stehen bleiben und mir ein Papiertaschentuch angeln.


Das war doch … das kann doch nicht ….


Ich nach Hause. Im Auto sitzend dachte ich, ich werd verrückt. Ich stand unten in der Tiefgarage, da ist es mit Wucht gekommen, irgendwie konnte ich keinen klaren Gedanken fassen. War das jetzt so schlimm, wie es mir vorkam oder übertreibe ich, weil ich irgendwie meine Tage oder den Eisprung habe oder so? Habe ich meinen Eisprung? Meine Tage? Sehe ich das nur so eng oder ist er verrückt geworden? Nee, meine Tage kommen viel später, nee, das war es nicht.


Ich kam mir total alleingelassen vor. Der Jonas ist doch mein Ankerpunkt hier in Monaco. Ohne ihn wäre ich doch gar nicht hier. Und jetzt machte er das mit mir, verlangte, dass ich mich von all seinen Freunden ficken lasse.


Kann doch nicht wahr sein!


Wofür hielt der mich? War klar, ich war sein Betthäschen, logisch. Aber sowas? Macht man sowas mit einem Menschen, den man schätzt? Nee, oder? War ich doch zu prüde oder wie? Mir kam das ungeheuerlich vor. Natürlich war ich gekränkt, wer wäre das nicht? Aber ganz bestimmt war ich nicht überempfindlich oder so, nee, ganz sicher nicht. Ich würde nicht mit seinen Freunden ficken, schon gar nicht als Hauptpreis für eine Pokerrunde.


Nein!


Mit dem Schlamassel kam ich nicht allein klar, ist doch logisch, aber, was tun? Dann fiel mir ein, dass er wahrscheinlich hierher kommen wird. Ich mich schnell umgeschaut, nee, war noch nicht da. Ich wieder aus der Tiefgarage rausgefahren und los geprescht. Was jetzt? Wohin?


Allein war das ja erst mal gar nicht zu verarbeiten. Ich dachte, wir lieben uns! Ich dachte, er liebt mich so wie ich ihn? Natürlich habe ich ihm den Gefallen mit dem Tattergreis getan und mit dem anderen Blödmann, aber deswegen konnte er mich doch nicht an seine Pokerrunde verhökern! Ich bin locker, das ja, und ich tu ihm auch jeden Gefallen, das auch, aber sowas? Nee, also, nee, echt nicht.


Kann doch nicht wahr sein!


Auf einmal stand ich vor Odessas Haus. Ich dachte: ‚was mache ich hier?‘


Könnte ich das überhaupt jemandem erzählen? Nee, oder? Aber allein kann ich das auch nicht verarbeiten, geht ja nicht. In meinem Kopf rasten die Gedanken wie im Kreisverkehr immer rum und rum und kamen nicht raus. Ich Odessa angerufen, war alles egal jetzt.


„He, mein kleines Schweinchen, wie gehts denn?“ fragte sie gut gelaunt. Jetzt soll mich die nicht auch noch blöd anmachen. Sie hörte mich schluchzen und noch bevor ich ihr alles in meinem Spezialfranzösisch vorgestottert hatte, sagte sie:


„Komm her!“


„Ich steh schon in der Einfahrt!“


Das Tor schwang auf, ich fuhr rein. Man muss erst durch einen Park, hinter Hecken und Bäumen liegt das Haus. Ziemlich pompös, hab ich schon erzählt oder? Ich rein ins Haus. Sie sieht mich und öffnet die Arme.


Sie empfing mich in sonem langen weißen Gewand, bodenlang. Einfach ein Tuch, unter dem einen Arm durch, über die andere Schulter und da mit einer Brosche festgemacht. Auf der Seite befand sich ein Schlitz im Kleid, das Tuch wurde mit einer goldenen Kordel zusammen gehalten. Ist klar was gemeint ist, oder? Jau, sie sah aus wie eine griechische Hohepriesterin, auch der Gesichtsausdruck auf dem echt schönen Schokoladengesicht passte und der goldene Kranz auf dem schwarzen Haar sah aus wie ein goldener Lorbeerkranz, geliehen von Cäsar.


Mit ganz ernstem Gesicht empfing sie mich und nahm mich in den Arm. Die musste unter dem Gewand extrem hohe Schuhe tragen, denn die war riesig groß, ich kam mit dem Kopf gerade an die Brüste. War ein geiles Gefühl, so ganz nah dran, echt jetzt. Die Möpse waren fest und weich zugleich, geil und heimelig irgendwie. Ich sie umarmt, ganz fest, und konnte sie nicht loslassen. Sie mich gedrückt und auf den Rücken geklopft, als wenn ich ein weinendes Kind wäre. Mich an den mächtigen Vorbau zu schmiegen und darin zu versinken, war irgendwie ein extremes Bedürfnis. Ich musste mich echt zusammenreißen, um die großen Titten nicht zu streicheln. Das war so warm und weich und heimelig und süß und weiblich, ich kriegte mich gar nicht mehr ein. Sie nicht anzufassen und zu streicheln war schwierig. Stattdessen umarmte ich sie aus aller Kraft. Nach einiger Zeit hat sie mich sanft von sich gelöst, sonst würde ich sie wahrscheinlich heute noch halten.


„OK!“, meinte sie, nahm mich bei der Hand und ging mit mir rein. Wir setzten uns nebeneinander auf eine Art kleines Sofa das hatte so ganz kurze, krumme Dackelbeine. Sie guckte mich an und sagte:


„Was ist los?“


Ich ihr alles erzählt, manche Sachen musste ich ihr dreimal erklären, bis sie aus meinem Wortsalat die richtige Bedeutung raus gefischt hatte. Sie mich in den Arm genommen und getröstet, war ein schönes Gefühl. Aber nicht nur schön, auch prickelnd, echt jetzt. Bis zu dem Moment konnte ich mir nicht vorstellen, wie es ist, eine so große Frau zu umarmen. Die Odessa ist ja riesig, ist die, aber eben Frau und weich und anschmiegsam und heimelig.


Es ist ein unwahrscheinliches Gefühl, wenn sie einen mit den riesigen Möpsen berührt. Die sind ja, das ist ja, ich mein, die sind wirklich riesig, aber fest und alles, trotzdem sind sie für den Sex da und wenn man sie berührt, dann wird einem das sofort klar. Ich sie angeguckt, sie mich auch. Ich kannte das ja von Franzi, dass man sich auch als Frau küsst. Sie kam mir entgegen, echt, sie hatte wohl das gleiche gefühlt oder so. Der Kuss war lieb und weich und zärtlich, anders als mit einem Mann, nicht nur weil sie keine Stoppel hatte.


„Kerl bist du niedlich!“, meinte sie oder sowas ähnliches, die Sprache kannte ich nicht, hörte sich aber so ähnlich an, wie das von Jonas. Wir uns nochmal geküsst, etwas fester und so, irgendwie mit Absicht, weil wir beide das wollten. Ich wollte zu ihr gehören und sie wollte, dass ich zu ihr gehöre, beide das Gleiche.


Ich dann wieder geheult und alles erzählt und verklickert.


Sie gegrinst und meinte:


„Was wollte der? Dich als seinen Einsatz beim Pokern seinen Freunden anbieten? Der spinnt ja!“ Das sagte sie auf französisch, das verstand ich sofort. ‚Il est fou‘ heißt das auf französisch. Ich sag das nur, damit man weiß, dass ich das ganz gut kann.


Naja, ich wieder geheult, kann ich nichts dran machen, auch Mädchen aus Bochum müssen mal weinen. Weil, das war so ein Mist mit dem Jonas! Der und ich, wir sind doch das Dream-Team. Wir passen doch so saugut zusammen, zumindest im Bett und so. Wir machen uns doch so glücklich und dann baut der einen solchen Scheiß.


Echt jetzt, das ist wirklich zum heulen.


Sie mich wieder in den Arm genommen, mit ihrer Wärme, den geilen, weichen Möpsen. Ich sie angesehen mit den verheulten Augen, sie mich wieder geküsst, ich zurück geküsst, ist klar, und ich mich an ihrem Nacken festgehalten. Naja, dann sie mit Zunge, ich dann auch und die Elektrik war da, auch bei ihr, bei ner Frau, voll die erotische Spannung und damit das Versprechen auf Sex, sowas in der Art.


„Du bist echt total niedlich!“, meinte sie mit sonem Blick, der mich irgendwie an der Möse berührte, obwohl sie mir in die Augen sah. Ich weiß auch nicht, aber mich machte ihre Nähe, ihr Blick, ihre Figur, ihre Persönlichkeit, mich machte all das irgendwie sprachlos. Hinzu kam das, dass sie für mich da war, dass sie mir zuhörte und auf meiner Seite war. Sowas muss man doch lieb haben oder nicht?


Ich sie angeglotzt und sie fing an mich auszupellen, echt jetzt. Ich mein, Odessa? Odessa und ich? Also, ich weiß nicht. Aber wenn Odessa mich geil findet und nicht nur niedlich, dann ist das ja auch was oder? Und es ist OK, weil sie das will, will ich das auch, ist doch klar.


Sie mich ausgepellt, immer weiter, Oberteil war weg, sie sich an meinen Titties vergnügt. Ich natürlich sofort abgegangen. Es war schließlich die schöne und große und starke Odessa und die fand mich geil, sie fand mich so geil, dass sie meine kleinen Dingerchen beschmuste, obwohl sie viel besser gewachsen war als ich. Mir wurde ganz warm ums Herz und alles. Sie sich weiter meine Titties angeschaut und ganz lecker befummelt und ich wurde ganz heiß. Sie in einer Tour erzählt:


„Alles niedlich! So niedlich, wirklich! Wunderbar, zum Küssen!“


Und sie hat sie nicht nur angefasst, hat sie die, sondern echt geküsst und ich wurde ganz kirre, und sie hat dran gelutscht und zart reingebissen. Sie immer noch den Lappen um den ganzen Körper an und ich mit dem normalen Rock und Unterhose und blankem Oberkörper und irgendwie so voll mit Sex, dass ich garnix machen konnte.


Sie war da für mich, sie war warm und weich und zärtlich und lieb zu mir. Ich abgeschaltet und sie machen lassen.


Sie sich hingekniet und mir den Rock und die U-Hose ausgezogen. Ich konnte nicht hingucken, Augen zu und nur fühlen. Sie war ganz nah und lieb und für mich da. Sie fingerte mich an, an meinem Po, küsste mich da unten, sagte: „Komm!“ und führte mich aus dem Raum in ein anderes Zimmer mit Bett. Sie mich drauf gelegt, ich wieder Augen zu und sie mich betrachtet.


„Nein, wie niedlich!“, meinte sie und legte sich ein bisschen auf mich und ein bisschen daneben. Sie fühlte sich ganz nackt an, kein Stoff zwischen uns, nix, nur warme, weiche Haut, Zärtlichkeit und Nähe.


Ich musste wieder heulen, sie mir die Tränen weggeküsst. Ich sie umarmt und angeschaut und geküsst, richtig geküsst, mit Zunge und wachsendem Feuer. Jau, Erotik war da, die große Frau, die ganz lieb zu mir war und die großen Möpse, lag auf mir. Sie meine Titties gezwirbelt, ich verrückt geworden und ihre Brüste angefasst, die waren echt der Hammer! Da hing nix, die wackelten kaum, wenn man dagegen stieß und die waren empfindlich. Als ich die Warzen so bearbeitete, wie ich es gern bei mir hab, da machte sie die Augen zu und verdrehte das Gesicht zum Himmel. Ich weiter gemacht, sie in den Mund genommen, dran gesaugt und ganz zart drauf gebissen.


Ich konnte merken, wie bei ihr auch die Elektrik anstieg. Sie ließ es zu, sie war bereit dazu, geil zu werden, ich natürlich schon lange. Wir uns gegenseitig aufgeheizt, sie an meinen, ich an ihren Titties gespielt, gestreichelt, gesaugt, gebissen, feste gelutscht und uns immer geiler gemacht. Und immer weiter geküsst und uns in die Augen gesehen und haben uns angesehen, dass wir immer mehr wollten und geiler und geiler wurden.


Naja, dann ist es über uns gekommen.


Sie mir alle Zärtlichkeit geschenkt, die man sich als Mädchen vorstellen kann. Ganz zart und alles, hat sie meinen Körper verwöhnt. War nichts anderes, das reine Verwöhnen, als Trost, als Zuwendung, aus Sympathie, was weiß ich. Jedenfalls war die viel stärker als ich. Körperlich sowieso, die war ja extrem viel größer, aber auch so, seelisch, mental. Die wusste was sie wollte und machte das auch. Ich ganz passiv, hab gemacht was sie wollte und hab sie machen lassen. Man merkt ja, was die andere will. Ich sie auch so angefasst und gestreichelt und ihr gezeigt, dass ich sie sehr, sehr mochte und ihr auch ganz viel Liebe und Zärtlichkeit geben wollte.


Hat echt lange gedauert, bis wir so richtig zur Sache kamen. Wir uns gestreichelt, überall, in die Augen geschaut und geküsst, mit und ohne Zunge. Es war heiß, was wir gemacht haben und wir haben die Nähe und das was kommen würde, genossen und ausgekostet und konnten davon nicht genug kriegen. Die Zärtlichkeit, die Gewissheit, dass nichts Schlimmes passieren würde, sondern nur was Schönes, Warmes, Liebes, Weibliches. Die Sicherheit und die Zuneigung war genau zu spüren, das habe ich ganz wunderbar gefunden. War so, dass man denkt, die Zeit steht still, irgendwie, spielt keine Rolle mehr. Wir waren in soner Blase, aus der heraus wir die Umwelt nicht oder nur ganz am Rande mitbekamen. Wir waren ganz für uns, saßen im Bett, ich in ihrem Schneidersitz, unsere Muschis küssten sich fast, ganz nah aneinander und gestreichelt und angefasst und vertraut und lieb zueinander gewesen.


Ich war so dankbar, dass ich jetzt nicht allein war, so sehr, dass man sich das nicht vorstellen kann. Ganz warm am Herzen und ganz lieb zu Odessa. Die war auf einmal auch nicht mehr so stark, sondern ganz zart und weich und nachgiebig und ganz offen und lieb. Hätte ich nicht gedacht, dass die so sein kann. Jetzt war sie einfach ein Mädchen, eine Freundin, mit Ängsten und starken Gefühlen und alles. Wir sahen uns an, sie mit den Fingerspitzen meine Wange gestreichelt und ich sie am Hals und im Nacken und ich musste sie küssen und sie mich auch. Unsere Titties berührten sich, die Elektrik war auf einmal die Hauptsache. Wir noch enger zusammen gerückt, aneinander gepresst, es kam so Leidenschaft auf, wir wollten beide Sex. Sie mich angeguckt und genau auf meinen Lustauslöser getippt.


Alter! Ich dachte ich bin eine Rakete und steige auf, so hat das auf einmal gebrannt und war Feuer da, ging von unten rauf und rauf, bis hinter die Augen. Das macht den Verstand aus und den Trieb an, ich ihren Buzzer gefunden und dran rumgemacht. Sie die Augen geschlossen und Hitze gehabt, plötzlich, auf einmal.


Dann ging es ab, es war nicht mehr aufzuhalten und nicht zu steuern, nichts zu machen. Wir uns einander Freude gemacht und Zärtlichkeit geschenkt und bekommen. Es begann in uns beiden zu rasen, es ging ab, es wurde heiß, es wurde glühend. Wir waren auf einmal eins, wir waren zusammen, heiß, geil, volles Programm. Wir uns geküsst und in die Münder gestöhnt und uns die Leidenschaft gegeben. Weil wir so langsam angefangen hatten, machten wir auch ganz lange nach dem heißen Höhepunkt weiter. Es klang so aus, wie man es sich kaum wünschen kann, weil es so schön ist und der Wunsch danach so geheim.


Wir waren ganz außer Atem als wir nebeneinander lagen, die Augen ineinander und uns angeatmet. Mit geil kannst du das nicht beschreiben, das war reine körperliche Liebe, sone Zugewandtheit, die du mit einem Mann nie erreichen kannst. Wenn der fertig ist, dann ist für den eigentlich immer Schluss, im Extremfall steht er auf und geht. Hier jetzt, mit uns beiden Mädchen, war das ganz anders. Die Liebe war immer noch da, die Leidenschaft befriedigt, der Rausch der Sinne verflogen, geblieben war die Zuneigung. Ganz süß und vertraut und lieb und zärtlich und alles Sanfte, was man sich als Mädchen so wünscht. Wunderbar.


Ich wurde wach, weil ich sehr bekannte Geräusche hörte. Neben mir fickte jemand. Echt jetzt. Ich lag unter einer Decke in dem Bett, auf dem Odessa und ich uns geliebt hatten. Odessa lag neben mir und ließ sich von einem Blondierten ficken.


Ich war noch voll zufrieden und eigentlich auch glücklich und die ließ sich schon wieder bearbeiten. Als der Blondierte fertig war und sie wohl auch einen Höhepunkt hatte, ist der sofort aufgestanden.


Odessa, noch außer Atem, sah dass ich wach war. Sie rief:


„Tim!“


Ein sehr breiter Blondierter mit sehr dunkler Hautfarbe und blondiertem Kraushaar kam angeflitzt. Der trug eine ganz kleine, weiße Netz-Unterhose, in der man seinen aufgeringelten Schwanz sehen konnte. Die hatte die Blondierten also nicht nur zu Feten, sondern anscheinend auch so, immer, als Diener und Liebhaber und für was weiß ich noch alles.


Der Tim kam auf Knien auf dem Bett zu mir gekrochen, guckte mir nicht ins Gesicht sondern unverwandt auf meine Kleine. Davon war er wohl fasziniert. Ich immer noch halb im Schlaf und ganz weg von den vielen Zärtlichkeiten und enthemmt von Odessas Fick direkt neben mir gerade, ich lag da und machte nichts.


Der Tim kam ganz nah ran und schaute sich meine Süße an. Ich dachte, jetzt, jetzt berührt er sie, aber nein, er schaute und er schaute ziemlich lange. Dann guckte er mich mit den großen schwarzen Glubschern von da aus an. Erst dachte ich, ich müsste mich schämen oder so, aber warum? Er wieder sich meine Musch angeguckt, dann mir in die Augen und hat durch geschleckt. Durch die Fut und auf den Punkt und mir dabei in die Augen gesehen. Das lass dir mal gefallen, immer noch weg vom Schlaf und irgendwie ohne Hemmung durch den wabernden Sex hier im Raum und es leckt dir einer durch die Fut. Ein dunkel-Schwarzer mit ganz wunderbar wulstigen Lippen und einer großen rosa Zunge, der leckt dir dein Mäuschen. Ich abgegangen, ist ja logisch. Als er grinste, weil er sich über meine Reaktion freute, sah man die schneeweißen Zähne in dem dunklen Gesicht leuchten.


Völlig irre.


Er sich dann auf mein Mäuschen konzentriert, dran rumgefingert und geleckt. Und geleckt. Und geleckt. Dann einen Finger reingeschoben und mit dem Finger rumgemacht und weiter geleckt. Ich kriegte dermaßen Gefühle, ich konnte überhaupt nicht mehr denken. Ich war nur geil, nur Sex, nur Fleisch. Ich seinen Kopf angefasst, ganz weiche Haare und er geleckt und geleckt und ich abgegangen.


Aber wie.


Odessa war auch noch da, sie mich gestreichelt und immer gemurmelt:


„Aber ja! Aber ja! Aber ja!“


Und dann ist es mir gekommen. Die Anspannung war riesig und wurde immer riesiger und er immer weiter geleckt und geleckt. Und die Anspannung wurde extrem und ich wurde blind und kreischte und bog mich und es wurde übermächtig und brach aus mir raus. Ich kreischte und zuckte und auf einmal konnte ich das Lecken nicht mehr haben, oder es brachte irgendwie nichts mehr, wurde unangenehm, war mehr so durch Watte.


Ich dachte, mein Herz geht kaputt, so doll hat es geklopft und ich musste richtig heftig pumpen, damit ich überhaupt Luft kriegte.


Ich war echt fertig, da sagte Odessa zu Tim:


„Jetzt fick sie!“


Ich dachte: ‚Nee!‘


Ich dachte: ‚Das überleb ich nicht!‘


Tim kam über mich. Als er mich zum ersten Mal mit diesen tollen, geilen, dicken Lippen küsste, da hab ich gedacht, mich trifft ein Kraftwerk, das mir ganz viel Strom gibt, so viel Elektrik kam da rüber. Seine Lippen, die meine Lippen küssten, seine Zunge, die sich mit meiner balgte, all das fühlte sich an, als würde es nicht nur in meinem Mund stattfinden, sondern gleichzeitig in meiner heißen Kleinen.


Es war irre geil und ich war irre geil, obwohl mein Abgang erst zehn Sekunden her war.


Auf einmal fühlte ich sein Ding an den Beinen, oben, an den Schenkeln.


Er kümmerte sich nicht weiter drum, sondern sah mich an und küsste mich mit den elektrischen Lippen und das dunkle Gesicht ganz nah und mir war so heiß, ich konnte es kaum noch aushalten. Seine Nähe, der große, starke und schwere Körper, die dunkle Haut und seine Wärme. Ich war selbst ganz elektrisch, nicht auf dieser Welt, aber mit allen Sinnen dabei. Fühlen, schmecken, riechen, hören, sehen, alles.


Das Verlangen machte mich irre, ich gab Geräusche von mir, die kamen mir vor wie die von einer Taube. Son gurrendes Locken, son ganz komisches Raunen. Ich umklammerte ihn ganz fest und küsste ihn und er mich und auf einmal war sein Pimmel direkt an meiner Kleinen und ich konnte es nicht mehr aushalten ohne ihn.


Sein Bauch berührte meinen, sein Pimmel drückte sich in meine Kleine.


Ich wurde wahnig.


Er streichelte sich ganz rein, rein, rein, rein, seine Hüfte lag auf meiner, sein Bauch auf meinem. Er hielt Abstand und schaute mir ins Gesicht, um zu sehen, was das mit mir machte.


War ganz einfach, ich wurde verrückt. Verrückt nach ihm, verrückt nach seinem Pimmel, verrückt danach, mit ihm zu ficken. Ich drückte ihm meine Musch ganz fest entgegen, damit er ganz-ganz weit drin war.


Wir verschmolzen miteinander.


Naja, wir waren so lange miteinander verschmolzen, bis er zum Ficken anfing. Da war für mich auf einmal alles zu spät. Ich rasteten voll aus, weil das so unglaublich geil war und so stark und so irre geil und bei jeder Bewegung immer geiler. Ich kam sofort und es kam mir schon wieder und jeder Abgang war stärker als der vorherige und dann kam es angeprescht, laut, beherrschend, unaufhaltsam.


Auf einmal hörte er auf sich zu bewegen. Ich kriegte voll die Angst dass es nicht weiter ging, kreischte ihn an, küsste sein Gesicht über und über, zappelte unter ihm rum, weil es doch so nah gewesen war und fast wäre es über mich gekommen und jetzt ging es weg.


Er grinste nur und dann bewegte er sich wieder, ganz rein, fast ganz raus, es war wunderbar, einfach wunderbar. Warm und heiß und wunderbar. Nie mehr damit aufhören. Von hinten kam es schon wieder angerauscht, es kam wieder an, ich konnte es mit geschlossenen Augen sehen, ich konnte es hören und ließ es ihn hören und fing an so richtig abzugehen. Ja, es würde kommen, ja, das würde so geil werden ….


Er stoppte schon wieder!


„Nein!“, schrie ich ihn an, er grinste nur.


„Nein!“, rief ich, verzweifelt, denn es ging schon wieder weg.


„Nein!“, jammerte ich. „Bitte nicht!“


Er beobachtete scharf, wie es mir ging. Als ich schon resignieren wollte, da bewegte er sich wieder. Es war so wunderbar, so sauschön, so heiß, so wunder-wunderbar. Ich umklammerte ihn mit Armen und Beinen und gab mich ihm ganz hin, bewegte mich mit ihm im Takt.


Wunderbar. Erst nur ganz vertraut, so warm, so schön, so heimelig. Dann ging es wieder ab, es kam wieder an. Ich ließ mich fallen, war einfach nur da, nur ich, nur Leib, sonst nichts.


Es kam an, ich ließ mich treiben wie ein Stück Holz im Fluss kurz vor den Niagara-Fällen. Es wurde schneller, die Strömung stärker. Es riss mich fort, es war nicht aufzuhalten.


Laut kreischend stürzte ich in den Abgrund, stürzte mich, wurde gestürzt, fiel, war schwerelos, fiel in das Licht hinein und verlor das Bewusstsein, quasi.


„Uff! Uff! Uff!“, sagte Tim und stieß mir seinen Dödel ganz weit rein und gab mir das, was er auf Lager hatte.


Laut lachend und ihn küssend und ihn umklammernd kam ich wieder richtig bei.


Was war das geil!


Er stand auf und ging, er fehlte mir sofort.


Statt seiner kam Odessa an, streichelte mir die Schläfen und küsste mich ganz zart.


„Der ist gut, der Tim, stimmts? Ist echt ein geiler Ficker. Kochen kann er auch, geil oder?“


Nach dem Exzess musste ich mich erst einmal etwas ausruhen. Dann unter die Dusche und mich wieder angezogen. Odessa wartete in dem großen Raum mit dem Wintergarten, den ich schon von der Party her kannte. Sie saß da und schaute aus dem Fenster.


„Ich will die Wohnung sehen, zeig sie mir“, sie hat einen Befehlston drauf, da kann man sich kaum gegen wehren. Mir war es recht, dass sie die Initiative übernahm, weil, ich war erstmal von dem geilen Sex immer noch durcheinander und ganz passiv. Sobald ich an die Wohnung und damit an Jonas dachte, traf mich die Erschütterung wieder.


Wenn ich es richtig sah und richtig fühlte, dann war das Tischtuch zwischen Jonas und mir zerrissen. Zu dem konnte ich nicht mehr zurück. Mir war das unbewusst sofort klar gewesen, kaum dass ich gehört hatte, was er mit mir vorhatte und wie er mich seinen Freunden angepriesen hatte. Da war das eigentlich klar. Das wurde mir jetzt bewusst und das erschütterte mich.


„U-u-und wenn er da ist?“


„Das sehen wir dann. Wo genau ist das, sagst du?“


Wir nahmen ‚die Limousine‘, ein irre langes Auto mit einer längs eingebauten Sitzbank. In so einem Auto habe ich noch nie gesessen. Es gab tatsächlich eine Bar in der Karre. Wie selbstverständlich pflückte Odessa zwei Gläser aus einem Schränkchen und goss uns Prosecco ein. Das Auto wurde von einem der Blondierten gefahren, wir saßen hinten und schlürften Sekt. Mit dem Auto kam man selbstverständlich nicht in die Tiefgarage, der Blondierte setzte uns vor der Haustüre ab und bekam den Auftrag, einen Parkplatz zu finden und schnellstmöglich nachzukommen.


„Der kann nämlich Taekwondo“, erklärte Odessa. Gut und schön, aber ob das gegen Jonas hilft? Ich wusste ja von der Sache damals mit Christian, dass der äußerst brutal sein konnte. Ganz vorsichtig lünkerte ich erst mal aus dem Fahrstuhl heraus, ob ich Jonas sehen konnte, war aber alles leer. Wir auf Zehenspitzen leise-leise durch den Gärtnergang gehuscht, ganz vorsichtig um die Ecke gespinxt, kein Mensch zu sehen, im Garten und im Pool tat sich nichts. Ganz vorsichtig hab ich in ein Fenster geschielt. Odessa hatte keine Lust mehr, hinter mir Angsthäsin her zu schleichen. Sie trat unverhofft ganz offen auf die Terrasse, ich hätte fast einen Herzinfarkt gekriegt. Aber es war niemand da, Glück gehabt.


Schon durch die Terrassenfenster war zu sehen, dass drinnen jemand gewütet hatte. Der Boden im Schreibzimmer war mit herunter geworfenen Papieren bedeckt, im Wohnzimmer hatte es eine Wand gegeben, die mit einem Regal voller Bücher bedeckt gewesen war, jetzt lagen alle Bücher auf dem Boden. Mir war das egal, ich lese eh keine Bücher, die waren auch nicht von mir, die dienten lediglich der Dekoration.


Ich alles inspiziert. Jede Schublade war geöffnet oder lag auf dem Boden, alle Schränke waren durchwühlt worden, die Unordnung war komplett.


Hier hatte jemand etwas gesucht.


Odessa kam von draußen herein und sagte dauernd etwas, das klang wie: „Ist ja irre!“ „Der Wahnsinn!“ „Unfassbar!“ „Gewaltig!“ teilweise auf französisch oder ukrainisch oder was weiß ich, jedenfalls war sie wohl begeistert.


„Und das Ganze hier gehört dir?“


„Jepp!“ Ich hatte immer noch Angst, dass der Jonas noch da ist und einfach hinter einem Schrank hervorgesprungen kommt. Ich mir einen Koffer und eine große Reisetasche geschnappt. In dem Moment kam der blondierte Fahrer an, ich sah ihn draußen, er kam auch durch den Gärtnergang. Odessa ließ sich gleich von dem befummeln, die kriegte echt nicht genug.


Ich mir alle meine Sachen aus dem Tohuwabohu heraus gesammelt, Odessa und der Blondierte vögelten draußen auf der Terrasse. Odessa trug ja nur das Tuch, das hing zur Seite, sie saß auf dem Terrassentisch und der Blondierte stand zwischen ihren Schenkeln und schob ihr genüsslich seinen Langen in die Möse. Odessas Jammern und Stöhnen war in der ganzen Wohnung zu hören.


Nach ein paar Minuten war ich sicher, dass ich alles hatte, inklusive Zahnbürste. Odessa kam rein, als ich im Bad meine Pflegeserie einpackte. Ein wenig atemlos noch fragte sie:


„Hast du das schriftlich, dass dir das hier gehört?“


„Ja, klar!“, meinte ich, das Shampoo durfte ich nicht vergessen.


„Mit amtlicher Urkunde?“


„Ja, vom Notar und amtlich und alles.“


Auf einmal wusste ich, was der Jonas gesucht hatte. Er wollte die Urkunden haben, um mir die Wohnung wieder abzunehmen. Es war ja eigentlich seine, aber er hatte sie mir geschenkt. Wie heißt es bei uns im Ruhrgebiet?


‚Schenken, schenken halten, wiederholen ist gestohlen!‘


Eigentlich hatte er sie mir nicht geschenkt, sondern ich hatte sie mir verdient. Genau, es war rechtmäßig meine.


„So, ich hab alles, können wir?“


„Wo hast du denn die Urkunde?“, fragte Odessa. Ich war in Gedanken dabei, zusammenzuzählen, ob ich alles was ich brauchte auch hatte und fragte:


„Welche Urkunde?“


Das Gepäck, die drei Taschen und den Koffer konnte ich nicht tragen. Ich schleppte erst einmal den Koffer Richtung Tür. Da kam der Blondierte und nahm ihn mir ab. Odessa nahm auch eine Tasche, ich zwei und wir raus und in den Fahrstuhl.


„Wo ist denn die Urkunde?“, fragte mich Odessa, während wir hinunterfuhren.


„Welche Urkunde?“


„Na, die über die Wohnung? Dass sie dir gehört?“


„Na, auf der Bank, ist doch klar!“


Odessa grinste und stubste mir den Ellbogen in die Seite.


„Kluges Kind!“, meinte sie, hob mein Kinn an und gab mir einen so saftigen Zungenkuss, dass mir ganz anders wurde. Sie hielt sich dran und fummelte an mir rum und küsste immer weiter. Unten angekommen konnte ich nichts mehr denken. Odessa hörte auf zu küssen, ich schaute sie atemlos an. Mir hatte der Kuss die Hitze in den Unterleib gebracht und den Verstand ausgeschaltet. Egal was sie wollte, sie könnte mit mir machen was sie wollte.


„Wir verkaufen sie!“


Wir schleppten meine Sachen bis auf den Bürgersteig und warteten auf die Limousine, die der Blondierte vom Parkplatz holte.


„Wen jetzt?“, fragte ich nach. Durch den Kuss und die Anspannung wegen Jonas war ich echt verwirrt.


„Na, die Wohnung. Die verkaufen wir, du bleibst bei mir.“


Sie küsste mich wieder, mir wurden echt die Knie weich und ich wusste gar nichts mehr.


„Wo du doch so niedlich bist!“, meinte sie, auch ein wenig außer Atem. Die Limousine fuhr vor, wir verstauten all meine Sachen im Kofferraum und fuhren los. Ich war ganz schön erleichtert, als sich das Auto in Bewegung setzte. Jetzt konnte er mir nichts mehr, ich war in Sicherheit. Der Schlussstrich war gezogen, es gab kein Zurück. Er hatte sich auch von mir getrennt, denn was sonst sollte ich davon halten, dass er mir die Wohnung wieder abnehmen wollte?


Die Erleichterung war stark, sehr stark sogar, deswegen war ich ganz froh, dass sich Odessa um mich kümmerte. Im Auto dann kam sie über mich, küsste mich mit allem Feuer, das sie so drauf hat, schob mein Kleid hoch und fuhr mit der Hand in den Slip um meine heiße Kleine zu bearbeiten. Ich war sofort weg, klammerte mich an ihrem Nacken fest, bot ihr meinen Leib an, erwiderte den heißen Kuss mit allem was es gab. Sie hatte mich ruckzuck so weit, dass ich nur noch laut stöhnen konnte. In Nullkommanix kam das Heiße und Rote angebraust. Laut stöhnend ergab ich mich ihr und den übermächtigen Gefühlen. Ich gab mich ganz hin und sie hörte nicht auf. Sie nahm mich als Geschenk und gab mir den Orgasmus als Zeichen ihrer Wertschätzung. Der Orgasmus kam an, er kam an und er wurde größer und größer um über mich her zu fallen und mich völlig zu vernebeln. So laut habe ich glaube ich noch nie gestöhnt, echt nicht, wie da in dem Auto mit Odessa. Vielleicht kam mir das auch nur so vor, es hallte noch im Auto nach, als ich wieder bei kam.


„Der Slavio soll dich vögeln, jetzt!“, meinte sie ganz entschlossen und befahl ihm:


„Halt an! Sofort!“


Das ging aber nicht, weil wir gerade durch einen Kreisverkehr fuhren.


„Nee, lass mal“, wehrte ich ab. „Lass uns mal warten, bis wir zuhause sind.“


Sie sah mich an als wenn sie mich fressen wollte. Sie war es nicht gewohnt, dass man ihr widersprach.


„Ja, gut“, ließ sie sich darauf ein.


Mir wurde so ein wenig anders. Wenn ich jetzt so richtig bei ihr wohne, dann würde ich den ganzen Tag mit ihr zusammen sein, den ganzen Tag gevögelt werden und ihr zur Verfügung stehen.


„Ich werd noch zwei-drei Blondierte einstellen, dann haben wir beide immer genug zur Auswahl!“, meinte sie, als Antwort auf meinen heimlichen Zweifel.


Ich vögle gern, das weiß ja jeder, ich hab Sex total gern und tue dafür einiges. Aber immer und nur Sex? Der geilen Odessa Tag und Nacht ausgeliefert und muss immer nach ihrer Pfeife tanzen? Der Gedanke ließ mich schaudern. Eine gewisse Zeit lang wird das bestimmt prima, aber ob ich auf die Dauer damit glücklich werde?


„Ein Freund von Papa“, sie sagte nicht wörtlich von Papa, sondern: „de Nana“, französisch und russisch oder ukrainisch oder was weiß ich.


„Ein Freund von Papa ist Architekt, dem sagen wir, er soll die Wohnung verkaufen.“


„Das geht doch nicht!“, warf ich ein. „Das kann man doch nicht … das lässt sich Jonas nicht gefallen!“


„Wenn alle Papiere korrekt sind, dann kann er nichts dagegen tun. Wie kam er denn darauf, dir die Wohnung zu schenken?“


„Nee, eigentlich hat er sie mir nicht geschenkt, ich musste sie mir verdienen.“


„Wie verdienen? Womit hast du sie dir verdient?“


Sie kriegte dabei einen lüsternen Gesichtsausdruck, sie ahnte, womit ich mir die Wohnung verdient hatte, wollte es aber aus meinem Mund und in allen Einzelheiten wissen.


So erzählte ich ihr die ganze Geschichte. Sie wollte jede Kleinigkeit hören und fragte so lange nach, bis sie schließlich bis ins letzte Tüpfelchen Becheid wusste. Sie wurde bei den Schilderungen mit dem Tattergreis und dem anderen so richtig geil. Sie kam so nahe, dass sie mir praktisch in den Mund hinein atmete, während ich erzählte. Sie schob wieder ihre Hand in mein Höschen und machte an mir rum. Als wir endlich an ihrem Haus angekommen waren, hatte sie mich wieder so weit. Ein Blondierter öffnete uns die Tür und schaute zu, wie Odessa mich mit der Hand in meinem Höschen zum Orgasmus brachte.


„Du!“, Odessa zeigte auf den Blondierten, der grinsend zugesehen hatte, wie ich der ganzen Welt einen Orgasmus vorgeführt hatte. Er stand da mit einer riesigen Erektion in dem winzigen Netzhöschen.


„Du fickst sie! Jetzt! Hier!“


Ich war noch voll außer Atem und rief:


„Nein, danke, nein, nein. Nicht jetzt, nicht hier!“


„Warum nicht?“, fragte Odessa aggressiv.


Der Blondierte entspannte sich und wollte dem Fahrer helfen, meine Sachen aus dem Kofferraum zu holen. Odessa wurde echt herrisch:


„Du machst, was ich dir sage!“, ordnete sie an und wies mit heftigen Bewegungen auf den Türaufhalter und dann auf mich. Der Blondierte, immer noch mit der ausgewachsenen Erektion in dem durchsichtigen Höschen, kam gleich wieder auf mich zu. Ich hatte aber echt keinen Bock, mir war das alles zu stressig und zu hektisch.


Ich verlegte mich aufs Bitten, weil, mit Eigensinn kam man bei Odessa nicht weiter.


„Odessa, Schatz, bitte, lass mich zu Atem kommen, ich bin von deiner Liebe noch ganz berauscht. Jetzt nicht, später, bitte.“


Sie guckte grimmig aus zwei Metern Höhe auf mich runter.


„Gut!“, sie musste sich echt durchringen, das sah ich ihr an. „Tragt ihre Sachen hinein, sie kriegt das rosa Zimmer!“


Sie beugte sich zu mir hinunter und raunte:


„Das liegt direkt neben meinem, große Verbindungstür. Ich bin so geil auf dich. Du bist echt zu niedlich! Und wenn du gefickt wirst, da will ich zusehen, denn dann gehst du so ab, mir geht dann selbst fast einer ab!“


Die hatte echt nichts anderes im Kopf als Sex. Ich glaubte nicht, dass ich das lange durchhalten könnte.


Ich packte meine Sachen aus, das Badezimmer teilte ich mit Odessa. Sie kam gleich rein und befummelte mich, als ich meine Pflege- und Schminksachen einräumte. Die gab echt keine Ruhe. Auf einmal hatte sie einen Blondierten herbei geordert. Ich war dabei, die Lippenstifte aufzustellen, da packt mich auf einmal einer, mein Höschen reißt und ein Pimmel wird mir rein geschoben. Ich war schon ganz nervös gewesen von Odessas Gefummel und jetzt kam das als Krönung hinterher. Ich hielt mich am Waschbecken fest und ließ es mir besorgen. Der Blondierte hatte wohl schon länger nichts mehr, ich kannte ihn jedenfalls nicht, ich sah ihn ja im Spiegel, wenn ich die Augen mal aufkriegte. Er legte ein irres Tempo vor, der war extrem geil, war der, es ging sofort ab mit mir und auch mit ihm. Odessa stand daneben und sah mir zu, wie ich einen Orgasmus kriegte. Das war der zweite innerhalb einer halben Stunde. Der Blondierte und ich kamen beide gleichzeitig zum Schluss. In mir brannte das Lustfeuer, sein rasender Pimmel machte mich echt fertig. Die Anspannung war irre, wurde immer wahnsinniger, bis sie sich dann endlich entlud. Das Brennen war so dolle, dass ich dachte, ich verglühe. Das meinte er wohl auch, denn er gab mir seinen Geilsaft genau in dem Moment, wo ich dachte, dass ich sterbe. Er rammte zwei-dreimal feste, gab mir alles was er hatte, hielt mich danach schwer atmend fest umklammert. Die Hitze war supergeil gewesen, ohja.


Odessa hielt mich im Spiegel fest im Blick, als ich die Augen wieder aufkriegte. Ich konnte noch kaum atmen, da zerrte sie mich raus aus dem Bad und brachte mich zu ihrem Bett. Außer mich hinzulegen hatte ich echt nichts im Sinn. Boh, was war ich fertig. Die Knie ganz weich und alles, mir zitterten die Hände, ich war komplett durch.


Odessa knöpfte mir das Kleid auf, entfernte die Überreste des zerissenen Höschens. Naja, und dann leckte sie mir die Fut aus.


Echt jetzt.


Mein und der Saft des Blondierten waren da noch drin, das leckte sie aus. Die macht auch echt vor nix halt.


Ich konnte nun absolut nicht mehr, aber der Reiz kam natürlich bei mir an. Sie leckte und leckte und leckte. Es schien ihr echt zu schmecken, was sie da aufleckte, sie erinnerte mich an ein Hündchen, das mit der Zunge Wasser aufnimmt. Erst merkte ich nicht viel, weil der Reiz von dem Blondierten noch so heftig nachklang. Dann aber kam auch der Reiz durch Odessas Zunge bei mir an. Erst dünn und sparsam und dann immer deutlicher. Sie kannte ja die Punkte ganz genau, auf die man als Frau so reagiert. Es dauerte nicht lange und es kam schon wieder an. Meine Beine waren ganz weit offen, ich wollte keinen Sex mehr, war trotzdem geil auf den Orgasmus, der wieder ankam. Ich war schon total fertig und da kam noch einer an, der mich noch fertiger machen würde. Odessa leckte und leckte und leckte und nahm auch noch ihren Finger und rubbelte über meinen Glücksbringer. Da kam es angebraust, es war glühend heiß und brannte und war dann auf einmal schwarz und ich war weg.


Keine Ahnung, wie lange ich weg war. Als ich wach wurde, lag ich ausgebreitet unter einer Decke in Odessas Bett. Ich war noch nicht ganz bei, da kam sie angekrabbelt, küsste mich, ihre Lippen schmeckten nach Geilsaft, nach meinem Geilsaft.


„Na, Schatz, war es schön?“


Ich konnte sie nur ansehen.


„Du bist so niedlich, wenn dir einer abgeht, aber auch so. Du bist überhaupt total niedlich. Dich behalte ich jetzt für immer, du bleibst hier bei mir. Ich freu mich so, dass du da bist.“


Sie streichelte meine Wange und küsste mich und umarmte mich und vergrub ihren Kopf neben meinem im Kissen. Sie richtete sich auf, schaute mich an und fragte allen Ernstes:


„Willst du ficken? Tim ist bereit, den magst du doch, den Tim, stimmts? Der ist aber auch ein geiler Ficker.“


Bevor ich noch etwas sagen konnte in meinem benebelten Kopf, da rief sie schon laut:


„Tim!“


Ich geriet echt in Panik.


„Nee, nein, danke, jetzt nicht!“


Sie wollte schon wieder so energisch gucken, da fiel mir das Richtige zu sagen ein:


„Nee, nein, mit dir war es gerade so schön, das will ich noch genießen. Bleib hier und hab mich lieb.“


Vor lauter Panik und Hektik sprach ich deutsch mit ihr, aber den Sinn verstand sie auch so. Sie gab mir einen heißen Kuss, legte einen Arm um mich und blieb neben mir liegen.


Pah, nochmal Glück gehabt.


Wie gesagt, ich hab echt gern Sex und hab auch gern viel Sex, aber nicht pausenlos. Das hält doch kein Mensch aus!


Irgendwie muss ich eingeschlafen sein. Ich erwachte, weil sich jemand neben mich legte. Es war Odessa, sie lag auf dem Rücken und hielt ihr Tablet hoch.


„Der Architekt heißt Luigi, der hat zwei Interessenten. Sie wollen sich die Wohnung mal ansehen.“


Sie sagte nie ‚Wohnung‘ sondern immer ‚Haus‘. Scheint wohl die gleiche Bezeichnung zu sein, das gleiche Wort in ihrer Muttersprache, Haus und Wohnung.


Ich war echt zu schlapp, ich war irgendwie ausgebrannt, platt. Odessa hatte das Kommando.


„Gib mir den Schlüssel, ich fahr gleich mal hin. Du bleibst hier und pflegst dich. Du kannst ficken, wenn du willst, die Jungs stehen bereit. Aber warte lieber, bis ich wieder da bin. Ich will zusehen.“


Die war echt …, also wirklich, unmöglich, das Weib. Die hatte echt nur das Eine im Kopf.


Hier würde ich es nicht lange aushalten, wenn das so weiter ging, ich brauchte eine eigene Bleibe. In Monaco eine Wohnung zu finden war praktisch unmöglich. Rasend schnell durchkämmte ich alle Möglichkeiten die ich hatte.


Ich könnte zu Gerôme nach Nizza, ich brauchte ihn nur anzurufen. Wollte ich das? In die kleine Studentenbude direkt an der lauten Kreuzung? Nee, aber das lag nicht an der Wohnung oder dem Mann mit dem großen Pimmel, nein, es lag daran, weil ich lieber selbst eine Wohnung haben wollte. Seit Christian mich hergebracht hat, vor mehr als einem Jahr, seitdem bin ich auf andere angewiesen und von den Entscheidungen anderer abhängig. Das war eigentlich nicht mein Ding. Ich habs gerne, wenn ich beim Sex ganz passiv sein kann und an mir das getan wird, was ich genießen kann. Da gefällt es mir, wenn andere das Kommando haben. Aber ich muss schon selbst entscheiden können, wann ich allein sein und wann ich Gesellschaft haben möchte. Dazu brauchte ich eine eigene Bleibe.


Ja, ich dachte echt an Christian und sein Schiff, das fast im Hafen untergegangen wäre. Jou, das war ein Ding.


Da kam mir dann die Idee.


Christian hatte auch keine eigene Wohnung hier in Monaco, jedenfalls nicht dass ich wüsste. Der wohnte auf seinem Schiff. Der hatte damit auch den Yachtclub als seinen Zufluchtsort. Dort war ich in den letzten Tagen nicht, seitdem ich bei Odessa war.


Ich müsste ein Schiff kaufen. Ich brauchte ja nicht raus zu fahren, ich würde darauf wohnen. Da wäre ich ganz für mich und könnte selbst über alles bestimmen.


Gute Idee!


Wie findet man ein Schiff, das verkauft werden soll?


Ich mich eben frisch gemacht, mein Kleid drüber, in das Cabrio rein und weg, zum Hafen. Ich in den Yachtclub rein, Odessa rief an.


„Süße, sag mal, der Garten und der Pool gehören doch alles zusammen oder? Hier ist aufgeräumt worden, wer war das?“


„Ja, nee“, sagte ich, ich musste erst die Gedanken sortieren.


„Werden die Putzfrauen gewesen sein. Der Garten gehört dazu, das gesamte Dach, und zwei Tiefgaragenplätze. Der Schließmechanismus für die Haustüre funktioniert auch bei dem Garagentor.“


„Geil, ist so gut wie verkauft. Es gibt sogar drei Interessenten, die überbieten sich gegenseitig. Kriegst einen Haufen Kohle, Schätzchen.“


Mir war immer noch ganz mulmig, dass ich Jonas‘ Wohnung einfach so verkaufen sollte. Aber es war ja wirklich meine, dass das mit dem Golfplatz nicht geklappt hat, dafür konnte ja ich nichts. Ich habe meine Gegenleistung erbracht, was daraus geworden war, hatte nicht ich zu verantworten. Eigentlich war es dann auch mein Recht, die Wohnung zu verkaufen.


Von den Tatsachen her, mal so jetzt gesehen, da war alles klar, nur das mulmige Gefühl, das blieb.


Die Leute im Yachtclub kannten mich natürlich. Ich kriegte unaufgefordert gleich meinen Cappuccino serviert. Ich fragte den Kellner, Jacques, ob er vielleicht ein Schiff wüsste, das verkauft würde.


Nee, wusste er im Moment nicht, er würde sich umhören.


Ich ging nach kurzer Zeit wieder, ich wollte mich im Hafen selbst umhören. Vorher legte ich dem Jacques einen Hunderter unter die leere Tasse, damit er nicht vergisst, sich umzuhören.


Man geht aus dem Restaurant hinaus und kommt in den Flur, den es sich mit den reinen Club-Räumlichkeiten teilt, der Verwaltung, Konferenzraum, Chefbüro, all das. Was mir vorher noch nie aufgefallen war, jetzt sprang es mir ins Auge: Dort hing ein schwarzes Brett, an dem sich Clubmitglieder durch Zettel miteinander verständigen konnten oder sich Dienstleister anboten.


Es wurden Überbringerdienste angeboten, die nötig waren, falls man durch die Karibik kreuzen wollte, aber das Schiff nicht selbst bis dahin steuern wollte. Es wurden Reinigungsdienste angeboten, Reparaturservices, Mitreisende gesucht und, ja, es wurden auch einige Schiffe angeboten. Die meisten lagen über 50 Millionen US-Dollar, die waren außerhalb meiner Möglichkeiten. Die waren auch einfach zu groß, die konnte ich allein nicht mal am Pier unterhalten, geschweige denn, dass ich mit denen irgendetwas unternehmen könnte. Für solche großen Pötte brauchte man Besatzung, das wollte ich aber unbedingt vermeiden, die kosten nämlich richtig viel Geld.


Also kamen nur kleinere Schiffe infrage. Die waren aber auch irre teuer. Die gewaltigen Preise hingen wohl damit zusammen, weil die Schiffe gleich inklusive Liegeplatz verkauft wurden. Liegeplätze waren knapp und die Nachfrage groß, so erklärten sich die hohen Preise.


Ganz unten fand ich ein Angebot. Das Schiff war ganz knapp fünfundzwanzig Meter lang, das bedeutete, dass die Liegeplatzgebühren nicht so sehr hoch waren, die wurden erst richtig teuer ab fünfundzwanzig Meter Länge des Schiffes. Insgesamt war das Schiffchen im Verhältnis preiswert, ich dachte erst, dass da ein Haken dabei sein müsste. Dann sah ich aber das Baujahr, das Schiff war schon älter, fast so alt wie ich. Es stand eine Telefonnummer dabei, ich rief da an.


Es meldete sich ein Typ, der sprach so ganz schnelles Französisch mit starkem Akzent, das verstand ich nur sehr schlecht. Ich bat ihn, langsam zu sprechen, das machte er wohl, er sprach für mich aber immer noch zu schnell und zu undeutlich, damit kam ich nicht klar. Ich bat ihn um die Liegeplatznummer und ich würde in einer Stunde zu ihm kommen und das Schiff besichtigen. Er akzeptierte und ließ dann wieder einen Wortschwall los, den ich nicht verstand. Deutsch konnte der nicht.


In meiner Ratlosigkeit rief ich Gerôme an. Der freute sich, von mir zu hören. Seine Stimme klang echt cool, am Telefon, ich freute mich mega darüber, mit ihm zu sprechen, mir wurde dabei ganz anders. Ja, meinte er, er könnte herkommen, ob er es in einer Stunde schaffen würde, wusste er nicht genau, er würde sich aber beeilen. Ich nannte ihm die Liegeplatznummer, ich würde schon mal vorgehen.


Odessa rief an, wo ich denn wäre? Sie hätte jetzt ein festes Angebot. Der Interessent müsste erst noch mit seiner Bank und wohl auch mit seiner Frau reden.


Wenn ich mich mit Odessa hier im Yachtclub verabredete, dann musste ich befürchten, dass sie auch hier über mich herfällt. Die kennt ja nichts, wenn ihr danach ist, dann macht sie es auch. Wahnsinn, die Frau. Deswegen sagte ich, dass ich mich noch ein-zwei Stunden in der Stadt umsehen wollte, shoppen und so, dann würde ich kommen. Sie war gleich eifersüchtig, fragte, mit wem ich mich treffe, ob ich sie denn nicht liebe. Sie wollte wissen wo ich bin, damit sie herkommen könnte. Sie wollte mitkommen, wenn ich shoppen gehe, sie würde auch gern shoppen und in meiner Gesellschaft sowieso.


Alter Schwede! Was hatte ich mir denn da aufgehalst?


Ich versuchte, sie zu beruhigen. Ich säß hier allein bei einem Cappuccino, ich müsste einfach mal raus um was anderes zu sehen. Da hatte ich sie am Sprechen.


„Wie jetzt, was anderes sehen? Gefalle ich dir nicht? Was ist es? Meine Frisur? Magst du mein Parfum nicht? Was ist es?“


Was willst du darauf antworten? Bevor ich mir was überlegen konnte, fing sie an, hektisch zu fragen:


„Wer ist bei dir? Sag schon! Wo bist du? Ich bringe Slavio mit, der verkloppt den. Alter, wer ist das? Dieser Jonas?“


Das wurde mir echt zu viel und zu intensiv. Ich kann auch energisch werden, so ist das ja nicht.


„Odessa, verdammich, ich bin allein und will für mich einen Cappuccino trinken und ein wenig herum bummeln. Jetzt lass mich!“


Einen Moment kam von ihr gar nichts, dann sagte sie ganz leise:


„Ich will doch nur bei dir sein und will dass du bei mir bist. Du bist doch so niedlich und außer dir habe ich doch niemanden.“


Nee, nur eine Riesenvilla und darin mindestens sechs Blondierte, die es ihr dauernd besorgten, sonst hatte sie niemanden, die arme Socke.


Ist nur Spaß! Ich verstehe nicht, warum die sich so an mir festsaugte. Es gab in Monaco und der Umgebung zigtausende, sie brauchte nur mal unter Leute zu gehen. So wie die aussieht, müsste die zehn an jedem Finger haben. Aber nee, nimmt sich ausgerechnet mich ins Visier.


Aber sie gab nach, Gottseidank.


„Ja, ist gut“, meinte sie schließlich. Sie kam richtig bedrückt rüber, ich wollte es nicht so richtig glauben. „Dann bis später und pass auf dich auf, hörst du?“


„Ich bin schon groß!“, gab ich darauf zurück. Obwohl, Odessa war fast einsneunzig und ich gerade einsfünfzig, da von ‚groß‘ zu sprechen ist natürlich übertrieben. Sie lachte aber nicht, und wir beendeten das Gespräch. So hatte ich meine Ruhe und konnte mich auf mein nächstes Vorhaben konzentrieren.


Zur verabredeten Zeit traf ich an dem Liegeplatz ein. Klein war sie jetzt nicht wirklich, meine Jacht, das war schon ein richtiges Schiff. Es war kleiner, als das von Christian und das von Jonas, aber ich war ja auch kleiner. Ein Riesentrümmer war das, den hatte ich mir wirklich kleiner vorgestellt. Aber gut, ich würde sie mir wohl leisten können, es kam ja noch Geld von der Wohnung. Zweifel waren immer noch da, ich war mir nicht sicher, dass ich das Geld auch behalten durfte, war ja eigentlich Jonas‘ Wohnung, obwohl, verdient hatte ich sie mir ja.


Skeptisch war ich immer noch. So richtig konnte ich auch nicht an mein Glück glauben, denn ich kannte ja Jonas, der ließ sich nichts gefallen.


Mir fiel noch ein, als ich draußen am Pier stand und das Riesenschiff betrachtete, dass ich mit dem Schiff selbst Mitglied im Yachtclub wäre. Ich brauchte mich nicht mehr heimlich hinein zu schleichen und zu hoffen, dass man mich nicht nach meinem Mitgliedsausweis fragte. Jonas hatte mich garantiert abgemeldet, Christian war schon lange weg, das heißt, dass ich eigentlich keine Berechtigung mehr hatte, im Club zu essen und mich überhaupt dort aufzuhalten. Es klappte nur, weil die mich alle kannten, inklusive Restaurantchef.


Ja gut, ich stand da und schaute mir den Riesenkasten an. Vor dem großen Ding hatte ich eigentlich Angst, wirklich wahr, obwohl das eigentlich Quatsch war, denn ich würde das Schiff auf keinen Fall bewegen, auf gar keinen Fall. Wenn es hier liegen blieb, dann war es wie ein Haus, vor Häusern habe ich ja auch keine Angst.


Die Stunde war um, ich schaute nach, wie man auf den Kahn raufkam. Das war aber ganz einfach, man konnte hinten auf die Badeplattform oder was diese Plattform für einen Zweck erfüllte, von da ging eine Treppe hinauf. Da kam son geschniegelter alter Mann an. Ich sah zuerst diesen blauen Blazer mit dem goldgestickten Emblem auf der Brusttasche und den roten Seidenschal. So einen Blazer hatte auch Christian getragen, er war sein ganzer Stolz, allerdings wäre ihm so ein schwuler Seidenschal ganz bestimmt nicht unter gekommen. Na, der Typ hier trug nicht nur den Seidenschal, sondern hatte die Augen geschminkt und die Augenbrauen gefärbt.


Was ich für Leute kennen lerne, du glaubst es nicht.


„Herzlich willkommen, haben wir telefoniert?“, fragte er auf französisch. Das verstand ich ja noch, aber dann ging es ab. Ich glaube, er fragte, ob mein Vater noch kommt, wohl weil er mir ein solches Geschäft nicht zutraute. Statt eines Vaters wünschte ich mir Gerôme herbei. Der kam aber nicht, der komische Schnellsprecher zeigte mir das Schiff. Er laberte mir die gesamte Zeit einen vor, ich verstand nur Bruchstücke.


Auf einmal hörte ich Gerômes Stimme von hinten, endlich. Wir hatten uns nach unserem ersten Treffen nicht mehr gesehen, ab und zu mal telefoniert, aber nie getroffen. Als ich ihn jetzt sah, da war ich echt hin und weg. Was für ein süßer Kerl! Ich fiel ihm gleich um den Hals, er freute sich genau wie ich, das konnte ich mit meiner Hüfte ertasten und an seinem Gesicht sehen. Wir konnten uns nicht mehr loslassen, bis, ja, bis der Typ sich lautstark bemerkbar machte. Gerôme behielt mich im Arm, er verdolmetschte mir, was der Mann erzählte. Er erklärte mir, dass der Mann Schweizer wäre und ein sehr gewöhnungsbedürftiges Französisch sprach. Da war ich beruhigt, denn dass ich gar nichts verstehe, das konnte ich nicht glauben.


Die Räume, die wir besichtigten waren echt mega. Nicht mehr das Allerneueste vom Neuesten, gebraucht, aber gut gepflegt, kann man nichts sagen. Die Technik interessierte mich nicht, wenn es nach mir ging, dann würde der Kahn Zeit seines Lebens hier fest liegen bleiben.


Das Schiff war schon eine sehr luxuriöse Bleibe, ich mein, das kann man für den Preis auch verlangen. Die Masterkabine war echt der Hammer, wirklich war. Es war geil, dass alles auf so kleinem Raum zusammengefasst war, zum Beispiel das Bad. Alles sehr bequem, aber auf engstem Raum. Wunderbar gemacht, fand ich, ideal für eine kleine Frau. Das Schlafabteil war riesig, das Bett fast wo groß wie das in Jonas‘ Wohnung. Ich wollte das Schiff haben. Es kostete zwar eine Riesenstange Geld, dafür kriegtest du in Bochum ganz sicher fünf Häuser. Aber die lagen eben nicht in Monaco und konnten auch nicht schwimmen.


Von diversen Trödelmarktbesuchen, früher, weiß ich, wie man bei gebrauchten Sachen handelt. Von dem Geschniegelten wollte ich mir nicht den Schneid abkaufen lassen. Der hatte nach und nach und mittlerweile akzeptiert, dass ich seine Verhandlungspartnerin war. Er fand sich allerdings nur sehr zögerlich damit ab, er sprach immer zu Gerôme und vermied es, mich anzusehen.


Mir egal, ich wollte hier wohnen, also musste ich handeln.


Gut, ich kriegte ihn runter gehandelt, eine ganze Menge sogar. Als wir das Geschäft durch Handschlag besiegelten, machte er hinterher trotzdem ein zufriedenes Gesicht. Ich dachte mir zu dem Zeitpunkt nicht großartig etwas dabei, sondern war froh, das Schiff ergattert zu haben.


Auch dieser Kaufvertrag musste von einem Notar beglaubigt werden, er bestand darauf. Er meinte, weil er das Schiff als Sicherheit bei der Bank angegeben hätte, wäre die Beurkundung durch einen Notar nötig. In Wirklichkeit wollte er den Kaufvertrag nur sehr offiziell und wasserdicht machen, damit ich nicht hinterher noch reklamiere. Zu dem Zeitpunkt war mir das egal. Zu meinem wirklich großen Bedauern musste Gerôme gleich weg, er hatte keine Zeit mit mir das Geschäft zu feiern. Wir verabredeten uns lose für die nächsten Tage, weg war er.


Auf dem Weg zum Parkhaus, in dem mein Auto stand, musste ich an dem Haus vorbei gehen, in dem sich Jonas‘ Wohnung befand, eigentlich ja meine, aber ich denke immer noch als Jonas‘ Wohnung an sie. Ich daran vorbei und nicht einmal durch die Glastüre rein geguckt, weil ich immer noch Angst vor Jonas hatte und dachte, wenn ich nicht hingucke, dann ist er auch nicht da. Kaum war ich vorbei, da hörte ich, wie sich die Türe öffnete und bevor ich mich umwenden konnte, um zu sehen wer da heraus kam, wurde ich von hinten mit großer Kraft gepackt. Jonas! Das dachte ich im ersten Moment der Panik. Aber nein! Der Tattergreis stellte sich vor mich und glotzte mich fuchsig an. Mich hielt ein eiserner Griff fest, gegen den kam ich nicht an. Hinter mir stand ein mindestens zwei Meter großer Bodybuilder, der hielt mich an den Armen fest gepackt. Der Tattergreis funkelte mich an und keifte:


„So, du willst mich also nicht? Ist deine Entscheidung, Herzchen. Bei mir bekommst du Zeit, das nochmal zu überdenken. Denn, wenn ich dich nicht kriege, dann kriegt dich keiner! Das verspreche ich dir!“


Dem Kleiderschrank befahl er:


„Schaff sie ins Auto!“


Ich wehrte mich natürlich. Wollte ich in ein Auto geschafft werden? Nein, das wollte ich nicht. Ich trat dem Blödmann gegen die Schienbeine und versuchte ihn zu beißen.


Auf einmal war der Jonas da. Er brüllte den Tattergreis an:


„So! Du bist also der neue Beschäler von dem Flittchen?“


Er sprach französisch und ukrainisch und was weiß ich, aber so hörte es sich an. Er holte aus, um dem Tattergreis eine zu zimmern. Das konnte der Bodybuilder nicht zulassen, ließ mich los und mischte sich ein. Ich sofort Fersengeld gegeben, aber wie. Ich trag ja immer hohe Absätze, weil ich eben so klein bin. Die sind jetzt nicht die beste Voraussetzung, um schnell zu laufen, das war mir aber egal. Ich rannte aus Leibeskräften, mich hätte selbst ein hauptberuflicher Sprinter nicht eingeholt. Als ich um die Ecke in die nächste Gasse einbog, schaute ich kurz zurück. Der Bodybuilder und Jonas bildeten ein kämpfendes Knäuel, der Tattergreis kloppte mit seinem Gehstock darauf ein. Die waren beschäftigt. Ich rannte weiter, weiter und immer weiter. Völlig außer Atem kam ich nach etlichen gerannten Metern von meiner Panik einigermaßen runter. Ich orientierte mich kurz und ging ins Mada One, ein Restaurant, in dem ich noch nicht oft war, weil, es war mir zu teuer und zu vornehm. Ich setzte mich an einen der Tische und versuchte, meinen Atem zu kontrollieren, die Panik abzuschütteln und so langsam wieder in Normalform zu kommen.


Man stelle sich vor, der Gerôme wäre noch bei mir gewesen. Die hätten aus dem Hackfleisch gemacht! Diese Idioten, diese, diese gewalttätigen Oberpenner, die. Ich war ja meines Lebens nicht mehr sicher. Womit hatte ich das verdient? Das kam nur daher, weil ich so gutmütig war und dem Jonas den Gefallen getan hatte, daher kam das alles. Er dachte, ich wäre ne bessere Nutte, die er mal so einfach verleihen könnte und der Tattergreis meinte, er könnte mich zu seinem Eigentum machen.


Alter! Was für eine Bredouille. Der hochnäsige Kellner guckte blöd, weil ich nur ein Wasser bestellte. War mir egal, ich war immer noch total aufgeregt, da kann ich doch nicht an essen denken!


Odessa rief schon wieder an. Die auch noch! Mir wurde es so langsam aber sicher zu bunt.


„Ich ruf dich gleich zurück!“, wies ich sie ab. Mann, was mache ich denn jetzt? Um auf das Schiff zu können, musste erst der Vertrag erledigt werden und das Geld fließen, daher war das kein Ort, auf dem ich jetzt in diesem Moment Zuflucht finden könnte. Ich könnte zu Gerôme, aber dem würde ich in der kleinen Bude nur auf die Nerven gehen. Ich war froh, diesen Freund zu haben, den durfte ich aber nicht überstrapazieren mit meinem Tohuwabohu, sonst mache ich den auch noch sauer auf mich.


‚Also, was jetzt, du Schlauberger?‘, fragte ich mich selbst. So richtig schlau kam ich mir nicht vor, das muss ich zugeben.


Es half nichts, ich musste zu Odessa zurück, das wurde mir bald klar. Auf der Fahrt dahin kam ich an dem Haus vorbei. Es standen zwei Polizeiwagen davor und eine unüberschaubare Menschentraube auf dem Bürgersteig. Der Konflikt war offensichtlich noch nicht beigelegt, aber ich war wohl erst einmal sicher.


Odessa hieß mich mit vorwurfsvollem Gesicht willkommen.


„Wo warst du denn?“


Sie drückte mich fest an ihre großen Möpse und streichelte mir über den Kopf.


„Ich mach mir doch Sorgen, du Dummerchen. Du kannst doch nicht einfach losziehen, ohne mir Bescheid zu sagen. Das machst du aber nicht noch einmal, versprochen?“


Alter!


Sie trug eine Toga, wie häufig, normalerweise ein Tuch, das bis zum Boden reichte, unter dem einen Arm hindurchgeführt und auf der anderen Schulter mit einer Brosche zusammengehalten wurde. Normalerweise wird der Schlitz, der sich dadurch auf der Seite mit der Brosche bildet, von einem Gürtel zusammengehalten. So, dass man den Schlitz durchaus sehen kann, man kann auch sehen, was sie darunter trägt. Aber hier hatte sie auf den Gürtel verzichtet, das bedeutete, das die Toga bei jedem Schritt viel oder noch mehr Haut zeigte. Normalerweise bestand die Toga auch aus blickdichtem Material, in etwa so wie ein Bettlaken, aber dieses hier war stark durchscheinend, es waren alle Einzelheiten ihres Körpers deutlich zu sehen. Die Brüste und den kahl rasierten Schlitz präsentierte sie in dem Outfit ganz deutlich. Der Anblick sollte geil machen und er ging auch an mir nicht spurlos vorüber.


„Komm!“, meinte sie und zog mich ins Haus hinein. „Ich hab zwei Neue eingestellt, lass sie uns gleich ausprobieren!“


Ich mein, ich konnte Entspannung dringend gebrauchen, aber trotzdem! Ich war doch nicht nur zum Ficken auf der Welt, das war es doch nicht! Allerdings war ich durch ihre freizügige Kleidung schon auf dem richtigen Weg um geil zu werden, dann die Aussicht auf Sex mit zwei Neuen, also, ich weiß ja nicht, aber mich machte das derbe an.


Sex nach der Aufregung und dem Kuddelmuddel? Wieso nicht, oder?


Der eine Neue war ein echt langer. Seine Haut war fast schwarz, die Haare kurz und gekräuselt, aber natürlich blondiert. Die Hautfarbe von dem anderen war deutlich heller, so wie bei Odessa, Vollmilchschokolade. Der hatte glattes Haar, aber rate mal, welche Farbe?


Genau, blondiert.


„Ich hab denen versprochen, dass sie an dir ihre Kunst beweisen dürfen.“


„Los Männer!“, sie klatschte dabei in die Hände wie eine Lehrerin, die ihre Schüler motivieren will. „Zeigt was ihr könnt, ich will sie so lange im Orgasmus sehen, bis sie ohnmächtig wird!“


Sie setzte sich auf einen Thronsessel, schlug die Toga an die Seite und befummelte sich selbst. Auf sie zu achten wurde mir verwehrt, denn die Jungs machten sich daran, mich auszuziehen. Orgasmus bis ich ohnmächtig werden, du lieber Himmel! Schmetterlinge im Bauch sorgten umgehend für Wärme und Feuchtigkeit im Unterleib, mein Körper machte sich bereit. Völlig passiv, so wie ich es am liebsten habe, stand ich da, wurde befummelt, gestreichelt, gekniffen, auf den Po geklatscht. Mein Rock verschwand, das Höschen wurde mir ausgezogen. Einer kniete sich hinter mich und leckte mir durch den Pospalt, ich drückte mein Kreuz durch, damit er an meine Möse heran kam. Die nahm er sich gleich vor und das Poloch auch.


Alter! In mir raste sofort ein Feuer los. Der andere, der ganz Lange, zog mir das Oberteil über den Kopf, küsste mich mit seinen wulstigen Lippen, knetete genau richtig meine Titties. Man kann sich bestimmt vorstellen, wie ich abging. Ich stand da, die Augen geschlossen, die Fäuste geballt und leicht zur Seite gestreckt, hielt meinen Po so, dass der eine mich lecken konnte und dem anderen streckte ich die Brüste und mein Gesicht hin zur freien Verfügung.


Der mir die Möse und das Poloch ausleckte, wusste wie es geht. Ich kriegte rasend schnell Gefühle, und wie. Der Schlecker brachte mich hoch, der Fummler und Küsser verstärkte alles Gefühl, in mir brandete es auf. Der Schlecker packte meine Hüfte und schob mir seinen heißen Schwanz in die gut vorbereitete Scheide. Mir ging sofort einer ab. Im Stehen fickte der mich, der Fummler hielt mich, damit ich nicht vornüber falle. Der heiße Ficker war wohl sehr heiß, denn als mir einer abging, rammelte der mit aller Gewalt los, verkrampfte und schoss mir sein heißes Zeug in die Scheide. Der Küsser schnappte mich, kaum, dass der heiße Schwanz aus mir heraus gezogen war, nahm mich auf, legte mich irgendwo hin, kam über mich und schob mir seinen heißen Pimmel in die Möse.


Ich war vollkommen losgelöst von der normalen Welt, nur noch im Sex-Modus, nur Geilheit, ficken, Möse, Orgasmus. Das jetzt, ein Mann auf und in mir, das war das Normale, das war jetzt meine Welt. Nur ficken, nur Sex.


Wir drei, die beiden Neuen und ich, wir tobten sicher zwei Stunden herum. Ständig hatte ich etwas in der Möse, sie leckten mich, sie fickten mich, sie befummelten mich, küssten mich, streichelten mich. Sie machten all das, was man mit Sex in Verbindung bringt.


Der ganz Lange fickte mich sogar ins Poloch. Es ist ja nicht das Gleiche, ob du in die Scheide oder ins Poloch den heißen Pimmel hinein bekommst, geil ist beides, aber richtig ab geht dir nur einer, wenn dir die Möse gefickt wird.


Irgendwann muss ich eingeschlafen sein, keine Ahnung wann.


Am nächsten Morgen erwachte ich nicht einmal richtig, da machte sich Odessa bereits an meiner süßen Kleinen zu schaffen. Sie schleckte den Saft auf, der sich in der Nacht und gestern Abend darin angesammelt hatte und er schien ihr zu schmecken. Für mich hört sich das pervers an, so etwas zu tun, das dann auch noch zu mögen, war mir fast schon ekelhaft. Eigentlich war mir das, was sie schmeckte, egal, denn durch das Gelecke und Geschmatze kriegte ich im Halbschlaf rasend schnell und sehr hoch peitschende Gefühle. Ich war immer noch nicht ganz wach, da ging mir dermaßen einer ab, dass ich laut und lauter stöhnte. So früh nach dem Aufwachen und voll im Orgasmusrausch konnte ich meine Lautstärke nicht kontrollieren. Ich wurde völlig ungesteuert so laut, dass es den Tim hertrieb. Es stöhnte und jammerte aus mir heraus vor lauter Wohltat, laut und lauter, bis die rote, heiße Welle mich hinweg spülte.


Die Erregung flaute nach dem Orgasmus nur sehr langsam ab. Odessa sah den blondierten Tim mit einer Erektion neben dem Bett stehen und uns beobachten.


„Fick sie!“, ordnete sie an. Ich glaube nicht, dass der ukrainisch konnte, der schwarze Tim mit dem langen Dödel, aber er wusste gleich was gemeint war, ich natürlich auch. Logisch, dass ich, aufgeheizt und so schlaftrunken, wie ich immer noch war, extrem geil und bereit war. Ich schaute ihm erwartungsfroh entgegen, rühren konnte ich mich nicht. Mit einem Mal konnte ich es nicht mehr erwarten, seinen heißen Dödel in der Möse zu spüren. Er kam über mich, auf ein Vorspiel verzichtete er ganz. Gekonnt fädelte er sich bei mir ein und das wunderbare Gefühl kam über mich und drang in mich hinein. Er gab mir die Nähe des großen, starken Körpers, die Wärme, das Dominante, die Hitze des heißen Pimmels. Die dunklen Augen mit dem strahlenden Weiß in dem fast schwarzen Gesicht beobachteten mich, er sah sich an, was es in mir auslöste, als er sein Glücksschwert in meine Scheide schob. Kraftvoll, mit viel heißem Gefühl drang er in mein Intimstes vor, das immer noch vom Orgasmus pulsierte. Es schlugen gleich wieder die Wellen der Erregung über mir zusammen. Ich klammerte mich an seinem Nacken fest und nahm, was er mir gab. Meine Begeisterung für den großen Pimmel und den starken Mann, die mir so sehr Gutes taten, brachte ich lautstark zu Gehör. Ich rastete vollkommen aus unter dem großen Mann, er vögelte gekonnt, der große Riemen streichelte, reizte, fickte mich auf wunderbare Weise. Längst hatte ich das Traumland verlassen und befand mich bereits hoch oben im Lusthimmel. Ein Orgasmus machte sich auf, ich konnte ihn kaum erwarten.


„Ja! Ja! Ja!“, rief ich im Vollrausch der Gefühle. Die Hitze zwischen unseren Körpern, in meiner Möse bis hinauf ins Hirn, wurde unerträglich, der Höhepunkt raste heran. Tim verkrampfte und schoss mir seinen heißen Saft in die Scheide.


Schwer atmend nahm ich die Umgebung wieder wahr. Tim erhob sich, schaute mich an um zu sehen, was er angerichtet hatte. Ich lächelte ihm glücklich zu, zu mehr war ich nicht in der Lage, ich musste erst wieder zu Atem kommen.


Tim verschwand, Odessa kam zu mir, legte sich neben und halb auf mich.


„Du gehts so wunderbar ab, Schätzchen, du bist so niedlich, ich liebe dich!“ Etwas in der Art murmelte sie mir ins Ohr, auf ukrainisch oder in irgendeiner anderen Sprache. Sie streichelte mich sehr sanft und küsste mich leicht.


Odessa wartete mit dem Frühstück auf mich, bis ich mit Duschen und Zähneputzen fertig war. In ein durchsichtiges Negligee gehüllt, immer noch im Sex-Modus, setzte ich mich neben sie an den Frühstückstisch. Sie legte gleich die Hand auf meine und fragte mit sinnlichem Augenaufschlag:


„Hat es dir gefallen meine Süße? Genießt du es, wenn du auf diese Art geweckt wirst?“


Erst einmal konnte ich sie nur angrinsen, ich war immer noch in den geilen Ereignissen gefangen, dann nickte ich und bestätigte:


„Doch, das mag ich gern. Das hat Spaß gemacht.“


„Das kannst du jeden Morgen haben. Wir müssen gleich zum Notar, danach kann es dir der Lange nochmal besorgen. Der war gut gestern, nicht?“


Die hat echt nur das Eine im Sinn. Es gibt doch noch etwas anderes was Spaß macht als nur dauernd zu ficken. War natürlich geil, auf die Art den Tag zu beginnen. Wenn ich Franzi davon erzählte, dann konnte ich durchs Telefon merken, dass sie allein von der Schilderung ganz spitz wurde. Sie wollte das ebenfalls erleben. Mir machte es ja auch Spaß, aber nur Sex? Nur das? Nichts sonst, nur sich von den geilen Blondierten den ganzen Tag durchficken lassen? Also, mir würde das nicht ausreichen, nicht auf die Dauer.


„Zum Notar?“


„Ja, wegen der Wohnung, hab ich dir doch erzählt.“


„So schnell hast du einen Notartermin bekommen? Ist ja unwahrscheinlich!“


„Na klar, das ist der Haus- und Hof-Notar von Papa, da geht es ratz-fatz.“


Ist klar, ich übersetze immer das, was sie mir auf französisch und ukrainisch sagt in ganz normales Deutsch. Sonst wird es unverständlich. Ich kann dieses Gemisch ja verstehen, schon weil ich mit Jonas anderthalb Jahre zusammen war, der quatschte ja auch so ein Kauderwelsch.


Wir mit der Limousine da hin, zum Notar. Und, du glaubst es nicht, Odessa fummelte schon wieder an mir rum, kaum dass wir in dem langen Auto saßen. Es war schön warm, ich trug das Gelbe, ausgestellter gelber Rock, gelbes Oberteil und gelbe Sandalen. Ist klar, die Accessoires waren auch alle gelb, Sonnenbrille, Handtäschchen, alles gelb.


Dass die Sandalen hohe Hacken hatten und der Rock kurz war, ist ja wohl klar. Es war Sommerwetter, meine Beine können sich sehen lassen, ich bin schlank, also, alles schön kurz und schön knapp. Sie zog mir einfach den Slip aus! Wenn ich einen solchen Rock trage, dann ziehe ich darunter immer einen gleichfarbigen Slip an. Denn so ein kurzer, ausgestellter Rock der weht schon mal hoch. Ich will in einem solchen Fall kein öffentliches Ärgernis erregen, also, der Slip in der gleichen Farbe und undurchsichtig und nicht zu klein. Und den zog sie mir einfach aus und hatte schneller den Finger an meinem Oh-Punkt als ich mich wehren wollte. Es ist ja nicht so, dass ich diese Berührungen nicht gern hab, aber trotzdem. Man kann doch auch mal etwas anderes machen als nur Sex.


Vor der Tür des Notars angekommen konnten wir nicht aussteigen, weil sie mich fast so weit hatte. Jetzt durfte sie mich nicht damit allein lassen, ließ sie auch nicht.


„Du bist so niedlich!“, rief sie immer wieder und als es mir dann so richtig kam, da hat sie mich geküsst und mit ihrer Zunge meine gestreichelt. Das kam so geil rüber, Finger am Oh-Punkt und Zunge an Zunge. Das war alles eins, mein ganzer Körper ein einziges Lustobjekt mit einem Riesenabgang, ein irrer Orgasmus, der mich in den Himmel bis über den Mond schoss.


Es dauerte echt lang bis ich wieder bei Atem war. Sie sagte dauernd: „Du bist ja so niedlich, so niedlich, nein was bist du niedlich.“


Sie hielt sich dran. Sie nahm mich bei der Hand und führte mich ins Haus hinein in die Notarkanzlei. Wir wurden gleich ins Büro zum Notar gebracht und es ging los. Der las den ganzen Vertrag vor, das kannte ich aber schon, das war genau so, wie zu dem Zeitpunkt, als Jonas mir die Wohnung überschrieben hatte.


Ich war immer noch ganz benebelt vom Orgasmus, was er vorlas war mir auch schnurz. Odessa kriegte das mit, sie raunte mir ins Ohr:


„Du bist so niedlich, ich will gleich noch einen Orgasmus von dir sehen.“


Mir war es recht, ich hing da rum und fühlte mich wie auf einer Wolke aus Watte. Nur als er zum Kaufpreis kam, da war ich wach. Ich musste meine Bankverbindung angeben und dafür meine Bankkarte heraus kramen, deswegen bekam ich mit was er sagte. Den Betrag konnte ich nicht glauben.


„Was hat er gesagt?“, fragte ich leise Odessa.


Sie wiederholte den Betrag, ich konnte den immer noch nicht glauben.


„Sag nochmal!“, bat ich sie. Sie wiederholte den Betrag, die gleiche Summe, wie ich gehört hatte, aber immer noch nicht glauben konnte.


Mit zwei alten Säcken poppen und dafür dann eine Wohnung bekommen, die sechsunddreißig Millionen Euro wert ist. Das nenne ich mal eine anständige Bezahlung!


Mit dem Betrag hatte ich natürlich ganz extrem gut ausgesorgt. Da könnte ich mir sogar ein größeres Schiff leisten. Ich brauchte aber kein größeres, mit dem, was ich mir gestern angesehen hatte, würde ich super klar kommen.


Es mussten noch einige Details wegen der Wohnung geklärt werden, der Zeitpunkt der Bezahlung und die Übergabe der Schlüssel und so weiter. Odessa ging schon einmal vor, um das Auto bereit stellen zu lassen. Nachdem wegen der Wohnung alles geklärt war, bat ich den Notar um einen Termin, damit ich mein Schiff beurkunden könnte, das ging echt schnell, ich bekam einen Termin in zwei Tagen. Super.


Noch im Treppenhaus rief ich den Geschniegelten an, der schwallte mich gleich wieder zu, ich verstand kein Wort. Langsam und deutlich nannte ich ihm den Notartermin, die Adresse und die Uhrzeit, und fragte dreimal nach, um sicher zu gehen, dass er es auch verstanden hatte.


Auf der Fahrt in ihr Haus besorgte Odessa es mir nochmal, genau so wie auf der Hinfahrt. Ich war vielleicht geschafft, als wir zuhause ankamen.


Fertig wie ich war, legte ich mich gleich lang auf eine Sonnenliege unter dem großen Schirm. Odessa kam an und fragte, wen ich wollte? Den langen Schwarzen von gestern oder Tim oder jemand anderen. Ich lehnte ab, ich musste mich erst einmal erholen. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass mich der Sex so fertig gemacht hatte, sie ging davon aus, dass es die Riesensumme war, die wir gerade verhandelt hatten. Das stimmte zwar nicht, aber ich hätte wirklich nie gedacht, dass die Wohnung so viel wert sein könnte.


„Ist sie auch nicht“, erklärte mir Odessa. „Der Scheich wollte sie unbedingt für seinen Harem und der Fabrikant stand unter der Fuchtel seiner Frau. Die haben sich gegenseitig überboten. War geil, echt, da hast du was verpasst.“


Nachdem das Schiff meins war, vor dem Notar beurkundet, plante ich den Auszug bei Odessa.


„Ich ziehe aus“, eröffnete ich ihr. Wir saßen am Tisch, hatten ein paar Erdbeeren mit Vanilleeis vor uns. Ihr fiel der Löffel aus der Hand.


„Was? Wie? Wie bitte?“, fragte sie verwirrt. Dann wurde sie auf einen Schlag aggressiv. Sie sprang von ihrem Stuhl auf, beugte sich über den Tisch, bis sie mich beinahe berührte und glotzte mir direkt in die Augen. In ihrem Blick blitzte ein Zorn auf, wie ich ihn noch nie gesehen hatte.


„Was machst du?“


‚Den Mutigen gehört die Welt!‘, sagte ich mir und blieb standhaft.


„Ich suche mir eine eigene Bleibe“, sagte ich fest. Mir schlug das Herz bis zum Hals, echt. Odessa behielt ihre Stellung bei, sie wirkte erstarrt, nur ihr Gesichtsausdruck veränderte sich. Ihr Mund zog sich hinunter, weinerlich sagte sie:


„Du verlässt mich?“


„Nein!“, widersprach ich. Auf diese oder eine ähnliche Frage war ich vorbereitet. „Ich verlasse dich nicht.“


Sie ließ sich auf ihren Stuhl fallen und jammerte:


„Ich dachte du liebst mich! Für den Verkauf der Wohnung und als du nicht wusstest wohin, da war ich gut genug. Jetzt wo du alles hast, verstößt du mich!“


Sie wurde heftig. Bevor sie sich in Rage redete, unterbrach ich sie:


„Das ist Unsinn. Wir lieben uns, das steht fest und das ändert sich auch nicht.“


Ob ich sie wirklich liebte, wusste ich nicht, dass ich ihr zugetan war, das stand für mich fest. Auf sie verzichten wollte ich nicht, das lag auch nicht in meiner Absicht.


„Seit meiner Kindheit bin ich auf mich selbst angewiesen“, erklärte ich ihr. „Ich bin ein Zusammenleben nicht gewohnt und kann mich damit auch nicht arrangieren. Ich muss für mich allein wohnen, ich muss für mich entscheiden können und ich muss oft für mich sein.“


„Jetzt sag nicht, du würdest es nicht genießen, mit Sex geweckt zu werden. Das wäre gelogen.“


„Nein, natürlich habe ich gern Sex, auch während des Aufwachens, das kann und das soll auch so bleiben. Manchmal muss ich für mich allein sein können.“


„Und das kannst du hier bei mir nicht?“


„Nein, das kann ich nicht. Wenn du ehrlich bist, dann weißt du das auch.“


Sie sah gekränkt aus, hinter der schön gewölbten Stirn arbeitete es. Sie gab nicht auf, sondern schlug vor:


„Du kannst den ganzen Westflügel für dich haben. Es wird dich niemand stören, ich lasse alles so umbauen, wie du es brauchst.“


Die Idee war wirklich super. Allerdings stünde ich dann immer noch unter ihrem Einfluss und unter ihrer Kontrolle. Gerôme zum Beispiel, könnte ich dort nicht empfangen. Nein, mein Entschluss stand fest.


„Das Angebot ist ganz prima, ich habe auch schon daran gedacht. Bitte, lass mir etwas Selbständigkeit“, verlegte ich mich aufs Bitten. „Manchmal fühle ich mich eingesperrt und das geht auf Dauer ganz gewiss nicht gut.“


„Eingesperrt?“ Sie wurde wieder aggressiv. „Eingesperrt?“


„Ja, eingesperrt!“, beharrte ich. „Ständig kontrolliert und unter Beobachtung.“


Sie glotzte aggressiv. Um sie zu besänftigen, verlegte ich mich aufs Bitten:


„Bitte, es bleibt alles so wie es ist, nur wohne ich jetzt nicht mehr ausschließlich bei dir, versteh das bitte.“


„Wie heißt der Kerl?“


„Es ist kein Kerl!“, rechtfertigte ich mich.


„Wer ist die Fotze? Ich bring sie um!“, rief sie, richtig laut und aggressiv.


Es wurde echt schwierig. Ich gab ihr deutlich zu verstehen, dass ich ihre Einlassungen satt hatte. Seufzend sagte ich:


„Es ist niemand. Ich ziehe zu niemandem und ich werde mit niemandem zusammen leben. Ich will für mich sein können. Bitte akzeptiere das.“


Sie schaute mich nicht mehr an. Nach einiger Zeit sagte sie sehr leise:


„Und wann? Wann soll es so weit sein?“


„Ich nehme gleich meine Sachen mit.“


„Jetzt?“, sie schrie es fast heraus. „Sofort?“


Sie machte einen verzweifelten Eindruck, sank zurück in ihren Stuhl.


„Du verlässt mich“, sie murmelte mehr als sie sprach. „Du verstößt mich. Ich bring mich um.“


Sie richtete sich auf, im Aufstehen kündigte sie an: „Ich mach Schluss!“


„Das ist doch Quatsch!“


„Nein, kein Quatsch. Es macht doch alles keinen Sinn mehr! Ich stürze mich die Brücke hinunter.“


In Monaco gibt es keine Brücke, es war nur Theater, das sie mir vorspielte.


‚Also, Lona‘, so sagte ich mir, ‚nicht bluffen lassen!‘


Ich zog die Schuhe an, ergriff meine Tasche, stand auf und sagte:


„Süße, ich hab noch was zu erledigen, wegen der neuen Bleibe. Gehen wir gleich etwas essen oder kocht einer der Blondierten?“


In ihrer Gegenwart hatte ich sie noch nie ‚die Blondierten‘ genannt, immer nur für mich so gedacht. Sie nannte sie immer, ‚mein Personal‘, meinte aber das Gleiche.


„Wohin willst du denn essen gehen?“, fragte sie ganz normal.


Wusste ich es doch, sie spielte nur Theater.


Da mir nichts Besseres einfiel sagte ich:


„Ins Mada One, würde ich sagen.“


„Ich denke, das ist dir zu vornehm?“


„Ja, vielleicht denke ich ja falsch. Wie viel Uhr?“


Schon waren wir mit den unangenehmen Themen durch. ‚Gut gemacht, Lona!‘ Wenn niemand mich lobt, dann muss ich das ja mal selbst machen.


Zwei Tage später schlief ich die erste Nacht auf meinem Schiff. Mittlerweile war ich eingetragenes Mitglied im feudalen und exklusiven Yachtclub de Monaco. Ich hätte ja nie gedacht, dass die Aufnahmegebühr dermaßen hoch ist. Nun ja, dafür war ich nun lebenslang Mitglied in dem Club, vorausgesetzt, dass ich die Beiträge bezahle. Gerôme hatte ein Recht darauf zu erfahren, dass ich das Schiff erworben hatte und nun darauf lebte. Wider Erwarten war er wirklich begeistert und wollte es kaum glauben.


„Echt wahr, du hast das Boot gekauft? Bist du jetzt da? Ich meine, am Schiff?“


„Ja, ich bin jetzt auf der Yacht, ja. Warum fragst du?“


Es war klar warum er fragte, er wollte herkommen. Ich tat so, als sei das nicht offensichtlich, er sollte schon fragen.


„Soll ich zu dir kommen? Ich würde gern das Schiff nochmal genau sehen.“


„Ach, du willst her kommen, um das Schiff zu sehen?“


Ich sagte es so, dass es ihm klar war, dass er mich sehen wollte, nicht das Schiff.


„Äh, ich will natürlich zuallererst dich sehen, ist doch klar“, beeilte er sich zu sagen. „Du an erster Stelle, natürlich, selbstverständlich. Du auf dem Schiff, das würde ich mir gern anschauen. Kapitänin Lona, ja, das will ich mir anschauen.“


Das hatte er gut hinbekommen, ich belohnte ihn gleich mit den Worten:


„Ich könnte dich wirklich gut gebrauchen, mit dem ganzen Schnickschnack hier komme ich nicht klar.“


Brauchte ich auch nicht, von mir aus könnte man den technischen Kram komplett absperren, ich würde ihn sowieso nicht nutzen.


Er versprach, in einer Stunde hier zu sein, ich konnte es kaum abwarten.


Es rief jemand von außen, der Hafenmeister stand auf dem Steg neben dem Schiff. Wir kannten uns aus dem Restaurant und von der Sache mit Christian und dem beinahe gesunkenen Schiff. Er war damals dankbar dafür, dass ich den Schaden bemerkt und die Rettungskräfte alarmiert hatte. Er meinte, wenn das Schiff gesunken wäre, dann wäre das ein unvergleichbar größerer Aufwand gewesen, unter dem das Image des Hafens sehr gelitten hätte. Er hat mir damals sogar mal einen ausgegeben. Jedenfalls kann der mich gut leiden.


Er staunte nicht schlecht, als er mich sah.


„Lona? Was machst du denn hier? Sag nicht du bist mit dem hier (er meinte den Geschniegelten) zusammen?“


„Nee, ich hab ihm die Yacht abgekauft.“


„Ach du Schreck, hat er dir das von den Maschinen gesagt?“


Von Maschinen war mir nichts bekannt, von denen wollte ich auch nichts wissen, die waren mir egal.


„Was willst du denn?“, fragte ich zurück. Was gehen den meine Maschinen an? Wahrscheinlich meinte er die Antriebsdinger, die brauchte ich aber sowieso nicht.


„Dir gehört echt dieses Schiff hier?“ Er glaubte es wohl nicht so richtig.


„Ja, ich habs gekauft und sogar einen Notarvertrag gemacht.“


„Das sieht dem Geschniegelten ähnlich!“, meinte er abschätzig. Er sagte natürlich nicht ‚der Geschniegelte‘, sondern nannte dessen Namen, aber der war nicht wichtig, spielt keine Rolle, deswegen interessiert der nicht.


„Den wollte ich daran erinnern, dass er den Club-Beitrag bezahlt, der Schlawiner der, hast du dich angemeldet?“


„Naklar und die Aufnahmegebühr bezahlt, ist doch klar.“


„Na, dann viel Spaß mit dem Schiffchen.“


„Danke sehr.“ Er schaute, als würde im noch etwas auf der Seele liegen.


„Möchtest du näher ans Klubhaus? Es wird da ein Liegeplatz frei. Wär schön, wenn ein nettes Girl den Platz einnehmen würde.“


Du kriegst manchmal Komplimente, mit denen du nicht rechnest.


„Danke“, meinte ich grinsend, „gerne. Je näher desto besser. Kostet das denn mehr?“


„Eigentlich ja, aber für dich natürlich nicht, ist doch klar. Ich verzichte auch auf die Umschreibegebühr. Normalerweise müsstest du dich hier abmelden und dort wieder anmelden, würde nochmal die Aufnahmegebühr bedeuten. Aber bei dir machen wir selbstverständlich eine Ausnahme.“


Er nannte mir noch die neue Liegeplatznummer, es handelte sich um einen Liegeplatz viel näher am Eingang zum Klub und zum Restaurant. Einen besseren Platz gab es für mich nicht.


Endlich kam Gerôme und nahm mich in seine starken Arme. Ein Mann fühlt sich ganz anders an als eine Frau und ein bekleideter Mann anders als ein fast nackter Blondierter. Die Blondierten rochen auch anders, sie mussten alle das gleiche Aftershave benutzen, Odessa bestand darauf. Gerôme roch nicht nach Aftershave, wäre auch ein Wunder, weil er einen wilden Bart trug, der wahrscheinlich älter war als drei Tage. Mir egal, er war süß und nett, dass er einen großen Pimmel besaß, das bemerkte ich erst wieder, als wir uns die Kabinen anschauten und wir das Bett der Master-Cabin auf unsere Art einweihten. Nicht nur, dass mein Gerôme ein lieber und gescheiter Kerl war, er war auch noch ein richtig guter Liebhaber.


Wahrscheinlich wird die Erleichterung, endlich etwas Eigenes zu haben, ganz frei zu sein und uneingeschränkt über mich selbst verfügen zu können, der Grund dafür gewesen sein, dass mir das Zusammensein, diese wundervoll heiße Nummer mit Gerôme auf meinem eigenen Schiff, so krass geil vorkam.


Es entstand ein unwirklich schönes Gefühl, als er seine Wurzel des Glücks in meiner süßen Kleinen versenkte. Sein Vorspiel war nicht der Rede wert, aber das, was er mit seinem Glücksschwert und seinem lieben Charakter erreichte, war tausendmal schöner als das unpersönliche Poppen mit den professionellen Fickern bei Odessa.


Er brachte mir so viel Zuneigung entgegen, dieser süße Jurastudent, dass mir das Herz überlief. Das Zusammensein war einfach wunderbar, einfach … , nee, ich weiß nicht, wie ich das nennen soll. Der war ja kein Stück berechnend oder egoistisch, er war so nah bei mir, so sehr Eins mit mir, mehr ging einfach nicht. Unsere Herzen schlugen im gleichen Takt, als wir nach diesem wundervollen Nümmerchen nebeneinander in der Master-Cabin lagen und uns lieb hatten. Ich erzählte ihm das mit dem Liegeplatz. Eine Ahnung, wie ich das Schiff dort hin bringen könnte, hatte ich nicht.


Da sagte doch dieses blasse Bürschchen von einem Stubenhocker:


„Ich habe einen Bootsführerschein. Mein Patenonkel hat eine Bootswerft in Cagnes-sur-mer, da helfe ich öfter aus.“


Ich musste erst im Smartphone nachschauen, was ‚Parrain‘ heißt, kannte ich bis dahin nicht, aber ich habe auch keinen Patenonkel.


Da konnte mein Süßer tatsächlich mit so einem Schiff umgehen. Er erklärte mir, dass er des öfteren Boote zu überführen hätte, wenn sie die Kundschaft nach einer Reparatur nicht selbst abholen wollten.


Gut, er sich gleich dran gemacht und die Maschinen gecheckt. Ich war mit ihm im Maschinenraum, zum ersten Mal in meinem Leben sah ich Schiffsmotoren. Gerôme deutete auf einen Ölfleck und Ruß an beiden Motoren und meinte, das sähe aber komisch aus.


Im Cockpit oben hat er dann die Maschinen gestartet. Es waren zwei, zwei große Motoren. Nach ein paar Minuten Gefummel und Getöse sprang einer an. Es rappelte und klapperte ganz fürchterlich, eine blaue Wolke erschien hinter dem Schiff. Er schaltete sie gleich wieder aus.


„Merde!“, fluchte er aus ganzem Herzen. „Hat der Verkäufer etwas davon gesagt, dass beide Maschinen im Eimer sind?“


Wörtlich sagte er: ‚être foutue‘, aber das übersetze ich nicht.


„Wie? Die sind kaputt?“


„Ja, habt ihr denn keine Probefahrt gemacht?“


Ich brauchte keine Probefahrt, weil ich mit dem Schiff nicht fahren will. Ich will es als Wohnung haben, damit ich unabhängig bin. Da brauchte ich keine Probefahrt und eigentlich auch keine funktionierenden Maschinen. Nur brauchte ich sie jetzt, um an den neuen Liegeplatz zu kommen, dafür müssten sie funktionieren.


„Kann man das Boot nicht dahin schleppen? Ich mein, zum neuen Liegeplatz?“


„Du bekommst einen neuen Liegeplatz? Das kostet aber. Musst nochmal die Aufnahmegebühr …“


„Nee!“, unterbrach ich ihn. „Nee, bei mir verzichten sie darauf.“


„Warum?“


„Jetzt sag schon, kann man das Boot nicht dahin schleppen oder so?“


„Du willst doch bestimmt auch einmal hinaus fahren. Das Boot braucht unbedingt funktionierende Maschinen. Die muss der alte Eigentümer noch bezahlen, ist doch klar. Zeig mal den Vertrag.“


Gerôme verklickerte mir den Vertrag so langsam und so lange, bis ich kapierte, dass der Geschniegelte mich ziemlich heftig reingelegt hatte. Im Vertrag war jede Gewährleistung ausgeschlossen. Der Vertrag galt wie gesehen, inspiziert und zur Probe gefahren. Die Probefahrt hatte er weder angeboten noch war sie von mir verlangt worden, also, nichts zu machen. Mein Süßer wollte den Typen sofort verklagen, ich lehnte das aber ab, denn eigentlich war ich erleichtert, weil, mit den defekten Maschinen würde ich mit dem Kahn wenigstens nicht raus aufs Meer müssen. Davor hatte ich echt den Horror.


Gerôme guckte erst komisch, weil ich auf seinen Vorschlag nicht eingehen wollte, beruhigte sich aber schnell, als er sah, dass das wirklich nicht in meinem Sinn war. Einen Prozess zu führen kam aus mehreren Gründen für mich nicht infrage, erst einmal ist sowas total teuer, dann weißt du nicht, ob der Richter auch deiner Meinung ist und dann spreche ich zu wenig französisch, um alles zu verstehen was die sagen.


Ich wollte ihn trösten, deswegen sagte ich:


„Wenn ich jemals einen Prozess führen sollte, so wirst du mein Anwalt, ist doch klar.“


Er zwinkerte mir zu, wie es die Franzosen eben so gut können, zupfte sein Telefon aus der Tasche und wählte eine Nummer.


„Mein Onkel!“, erklärte er mir. Er begrüßte seinen Onkel und quasselte dann etwas, was für mich zu schnell war, da hörte ich nicht weiter hin, sondern schmiegte mich an den Großen. Der war mir ja echt mega lieb ans Herz gewachsen.


Er quasselte und quasselte, er wurde sich nach einiger Zeit mit seinem Onkel einig. Begeistert wandte er sich mir zu:


„Er hat gerade Motoren da, die in dein Schiff hinein passen. Ein Schiff ist gesunken, dessen Maschinen hat er gehoben und wieder in Ordnung gebracht. Die kannst du haben, zum Spottpreis. Er baut sie dir auch ein.“


Wollte ich Maschinen haben? Nein, wollte ich nicht, ich wollte etwas zum Wohnen haben, sonst nichts. Der Kahn war mir leblos sogar lieber, als wenn ich damit aufs Meer raus müsste. Mein Süßer drängte und drängte, dann fragte ich ihn, was die denn kosten sollten, die abgesoffenen Motoren. Als er den Preis sagte, musste ich mich aber erst einmal hinsetzen. Das war mehr als ein Drittel des Preises für das ganze Schiff! Und er meinte, das wäre extrem günstig, weil sein Onkel ihm einen Supersonderpreis gemacht hätte. Da musste ich aber echt schlucken.


„Och, bitte!“, bettelte er. „Dann können wir mal schön rausfahren, irgendwohin. Möchtest du mal nach Korsika? Nach Sardinien? Mallorca? Griechenland, Kreta, Zypern? Alles möglich mit deinem Schiff, wir brauchen nur neue Maschinen.“


Das war nicht in meinem Sinn, wirklich nicht. Mit Dackelblick machte sich mein Süßer an mir zu schaffen. Er fummelte herum und ganz langsam zog er mich aus, immer mit dem Dackelblick, hier oben im Cockpit meines Schiffes. Er wusste genau, wie er mich behandeln musste. Woher Männer das immer wissen ist mir schleierhaft, aber er wusste es und er tat es. Er knetete meine Titties erst durch den Stoff hindurch. Er merkte, dass mich das nicht kalt ließ. Etwas dagegen einzuwenden hatte ich jedenfalls nicht. Mir wurde es warm, ich mag es ja, so bearbeitet zu werden. Es wurde warm und wärmer.


Er zog mir das Top über den Kopf und widmete sich weiter meinen Titties, zwirbelte die Nippel, knetete sie ordentlich durch. Es blieb mir nichts anderes übrig, als die Augen zu schließen und das zu genießen, was er da machte. Längst schon hatte ich jeden Widerstand aufgegeben, er konnte von mir haben was er wollte. Mit den starken Männerhänden bearbeitete er nicht nur meine Titties, sondern den gesamten Oberkörper, Rücken, Arme, die Rippen, den Bauch, die Brüste. Es gab für mich keinen anderen Weg, ich musste es nehmen wie es kommt.


Es war so viel Gefühl in dem was er tat, es ging soviel Hitze von ihm zu mir, es wurde mir schwer zu atmen, ich keuchte, stöhnte und jammerte. Es war einfach wunderbar was er da machte. Er fasste alles an, legte alles frei, brachte mich mit seinen Zärtlichkeiten in den Vorhof zum siebten Himmel. Völlig nackt hob er mich auf die Cockpitabdeckung und schob mir seinen Dicken in meine heiße Kleine. Es war der Himmel, der siebte oder achte, es war einfach wunderbar. Mein Süßer ganz nah bei mir und ganz fest in mir drin. Er blieb so nah, er schaute mir in die Augen und sah nach, wie ich reagierte. Es war klar, er machte es nur für mich, dafür, dass es mir gut ging, um mir Vergnügen zu bereiten. Er gab mir völlig selbstlose Liebe und setzte dafür seinen gesamten Körper und sein ganzes Können ein. Ein wunderbarer Mann, ein selbstloser Freund, mein süßer Student.


Mit allem was mir möglich war umklammerte ich seinen Heißen. Er sollte genau so viel Vergnügen haben, wie er mir gönnte. Alles Gefühl, alle Liebe, allen Sex und alle Erotik legte ich hinein, umklammerte ihn mit meinem Herzen, liebte ihn aus voller Brust.


Es ging rasend schnell, obwohl er verhältnismäßig langsam fickte, langsam, gefühlvoll und mit vollem Genuss. Die Gefühle schaukelten sich rasend schnell gegeneinander hoch. Es kam über uns, wir schauten uns in die Augen, während wir beide den Orgasmus bekamen. Ich lebte ihn für ihn und er seinen für mich. Wir teilten diese Welle der Gefühle und verstärkten sie dadurch zu einer Macht, die uns beide von den Füßen riss, bildlich gesprochen jetzt.


Wir empfanden so tief füreinander, so tief habe ich noch nicht für jemanden empfunden, so intim war ich noch nie mit jemandem zusammen.


Atemlos, laut keuchend behielten wir die Blicke ineinander verhakt.


„C‘est le délire total!“, meinte mein Süßer. Es hörte sich an wie ‚Totaler Wahnsinn‘. Fand ich auch. Wir hatten uns in dem Moment so lieb, lieber geht es nicht. Ich stand bei ihm, barfuß von Kopf bis Fuß und drückte mich ganz fest an ihn, ganz-ganz fest.


„Dich lasse ich nie mehr los!“, sagte ich und meinte es so. Was für ein lieber Kerl, was für ein starker Mann. Den musste man lieb haben.


Ja klar, er bekam seinen Willen, ich willigte ein, die abgesoffenen Motoren in mein Schiff einbauen zu lassen. Ich machte mir gleich Sorgen wo ich bleibe, wenn das Schiff in Reparatur war, denn ich konnte schlecht darauf wohnen, während es in der Werft war. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie sie es überhaupt fertig bringen wollten, die Maschinen da einzubauen. Die waren doch ganz unten und ganz fest eingebaut.


Zu Odessa könnte ich natürlich. Aber für vierzehn Tage oder länger würde ich nicht pausenlos gefickt werden wollen, das würde ich nicht aushalten.


Es blieb mir eigentlich nur ein Hotel. Gerôme bot mir an, für die Zeit der Reparatur bei ihm zu wohnen, das lehnte ich aber dankend ab. In der kleinen lauten Bude würde unsere so junge Liebe auf eine zu harte Probe gestellt, fürchtete ich, das wollte ich nicht riskieren.


Es blieb eigentlich nur ein Hotel. Ja, wieso nicht? Hier gab es Hotels en masse, kein Problem eines zu finden.


Ich lud meinen Süßen ein, mit mir in den Club zu gehen. Jacques, der Kellner behandelte mich sehr zuvorkommend, wohl wegen des Hunderters, den ich ihm letztens zukommen lassen hatte. Wir speisten wirklich toll. Sobald er den letzten Bissen intus hatte, verabschiedete sich Gerôme, er musste für irgendeine Klausur lernen und war schon in Verzug.


Bei dem abschließenden Kakao fragte ich Jacques, ob er mir für die Zeit der Reparatur ein Hotel empfehlen könnte.


„Für unsere Mitglieder haben wir einige Suiten hier im Haus. Bis Ihr Schiff wieder fertig ist, können Sie hier im Haus wohnen.“


Da war ich aber platt.


„Hier? Hier kann ich als Mitglied wohnen?“


„Sicher, ja, ich glaube schon. Meistens sind es Durchreisende, die auf die Reparatur ihres Schiffes warten, aber Mitglieder können die Suiten ganz sicher nutzen. Ich frag mal den Chef.“


Das wäre ja was. Da wären alle meine Sorgen mit einem Schlag erledigt. Er kam zurück:


„Ja, Lona, du kannst hier als Mitglied für die Zeit der Reparatur wohnen, das ist so vorgesehen. Kostenfrei, wie der Chef sagt. Geh mal gleich zur Verwaltung, die machen das klar.“


Ich natürlich sehr glücklich gleich hin. Ja, ging. Es waren nur einige Formalitäten zu erledigen, ich kriegte einen Schlüssel und hatte eine Bleibe.


„Wenn Sie die Suite nicht mehr brauchen, geben Sie mir bitte Bescheid. Bis dahin guten Aufenthalt, Mademoiselle Lona.“


Das war ein Ding, oder?


Gleich am nächsten Tag schleppten wir mein Schiff in die Werft. Gerôme und ich steuerten das Schiff hinter dem Schlepper seines Onkels in Richtung der Werft. Während der Fahrt haben wir uns geliebt. Ich stand am Steuer, er hinter mir und hat mir seinen Harten geschenkt. Aber das ist schon wieder der Anfang vom nächsten Kapitel.


© Evi Engler 2020

Kommentare


dryver
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 255
schrieb am 14.12.2020:
»Wieder eine sehr gut und lustvoll geschriebene Fortsetzung«

sextiger
dabei seit: Dez '02
Kommentare: 7
schrieb am 11.01.2021:
»Sehr gute Geschichte.
ich hoffe, sie geht weiter«


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