Lucia
von Doris Anbetracht
Schon wieder tuschelten die Weiber hinter ihrem Rücken. Das passierte jedes Mal, wenn Lucia auf dem Markt einkaufen ging. Erstens wohnte sie erst seit drei Monaten in der kleinen Stadt und zweitens in einem eigenen Haus. Eigentlich nicht wirklich ihr Haus, aber Wilhelm hatte es für sie gekauft und auf ihren Namen eintragen lassen. Wilhelm. Ein Lächeln glitt über Lucias Gesicht, als sie an ihn dachte.
Der Stadtrat Wilhelm hatte sich nach dem Tod seiner Frau, schon eine Woche danach, eine Konkubine zugelegt. Empörung schlug ihm damals entgegen. Zumal Lucia nicht einmal katholisch war. Eine solche Liaison war in dieser kleinen biederen Stadt nicht gut zu heißen.
Wilhelm benötigte die Wollust einer Frau. Gleichzeitig war er nicht gewillt, die Hübschlerinnen aufzusuchen. So manch eine von ihnen trug Krankheiten an sich, auf die er gut verzichten konnte. Sollten andere Herren diese auf sich nehmen. Lucia war ein braves Mädel gewesen, bis sie Wilhelm begegnete. So seine Meinung.
Er sah sie in der benachbarten Stadt das erste Mal, als er einen Geschäftsfreund besuchte. Sie war dessen Nichte, die dort auf seine Kinder Obacht gab. Wilhelm übernachtete bei ihnen. Und ihn juckte es gewaltig in der Hose, als er Lucia sah. Dralle Brüste lugten leicht aus der Bluse hervor. Zu gern hätte er sie sofort angefasst und seinen Kopf darin versenkt. Auch ansonsten war sie nicht gerade eine Bohnenstange. Hatte an den richtigen Stellen etwas zum Anfassen. Ganz anders als seine Frau, die schon vor ihrer Krankheit kein Fett auf den Rippen hatte.
Sein Verlangen nach der holden Maid wuchs mit dem Nebeneinandersitzen am Abendbrottisch, an dem sie sich einen Teller teilen mussten, wie das so üblich war. Berührungen ließen sich nicht vermeiden. Aus den anfänglich zufälligen wurden von Wilhelms Seite immer mehr bewusste. Lucia wich nicht aus, ermunterte ihn aber auch nicht.
Seine Männlichkeit schrie förmlich nach dieser jungen Frau. So nahm er Lucias linke Hand und schob sie auf seine Beule und zeigte ihr, was sie tun sollte. Lucia war es gewohnt, ohne Widerwillen alles zu tun. Brav tat sie mit vermeintlicher Unschuld, was Wilhelm wollte, bis es in seiner Hose zuckte und ein nasser Fleck erschien. Dabei erhellte ein entspanntes Grinsen Wilhelms Gesicht.
Den anderen Gästen bei Tisch fiel das nicht auf, waren sie doch in Gespräche verwickelt. Nur der Hausherr hatte das im Blick und grinste bei dem Anblick in sich hinein. So nahm er sich denn Wilhelm zur Seite und sagte ihm: "Euch gefällt meine Nichte wohl?" Nach Bejahung: "Wenn Ihr für ihren Unterhalt aufkommt, könnt Ihr sie haben. Sie ist nur eine unnötige Esserin in meinem Haus. Ohne das Versprechen an meine Cousine hätte ich sie nie aufgenommen."
Wilhelm überlegte nicht lange, hatte sie ihm doch ihre Willfährigkeit eben bei der Tafel gezeigt und da sein Geschäftsfreund ihm auch noch vollkommene Unschuld zusicherte, war Lucia kurzerhand an Wilhelm verschachert worden. Per Handschlag besiegelten die beiden Männer das Geschäft, das keines war.
In der Nacht ging Wilhelm zu Lucias Kemmenate. Sie wachte auf und stieß einen kurzen Schrei des Erschreckens aus. "Psst, ich bin es nur, der Wilhelm, dein Tischnachbar von heute Abend. Mir ist so kalt und einsam."
Lucia machte große Augen, sagte nichts weiter. Sie war es gewohnt, dass der Hausherr schon so manches Mal in ihr Bett kam. Nicht weiter darüber nachdenkend, rutschte sie ein Stück auf ihrem Lager beiseite, um Wilhelm hineinzulassen. Diese Einladung war schnell angenommen. Kaum war er unter ihrer Decke, da fing er auch schon an, Lucia das Nachthemd über die Schultern zu streifen und ihre prallen jungen Brüste freizulegen. Er knetete diese durch und erntete ein Stöhnen. Ein Griff an ihre Spalte zeigte, trocken war Lucia nicht. Jetzt müsste er nur noch herausfinden, ob ihm seine Ware als echt rein feil geboten worden war.
Wilhelm schob ihr das Nachthemd über die Beine hoch bis zum Bauch. Ihr buschiges Dreieck fühlte sich gut an und ihre Feuchtigkeit ebenso. Zwischen ihren Beine kniend hob er sein Nachthemd und entblößte s
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