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Lesungen: 781 | Bewertung: 6.50 | Kategorie: Partner | veröffentlicht: 23.03.2020

Maikäfer, flieg

von

Nie hatte er sich zuvor die Mühe gemacht, über die Bedeutung des Wortes ‚instantan‘ nachzudenken. Es gab keinen Grund dafür.

Nun gab es de facto keine andere Möglichkeit. Seine Erektion kam mit Urgewalt über ihn, plötzlich, wie ein Hurrican, der über die great plains Nordamerikas hinwegfegt. Sie war unmittelbar, zwangsläufig – wobei er sich merken wollte, über ‚läufig‘ als nächstes nachzudenken -, brachial, schmerzhaft in der Enge seiner Hose. Und sie fühlte sich herrlich geil an. Ihretwegen!

Er hatte aus dem Büro angerufen und ihr versprochen, eher als sonst nach Hause zu kommen. Sehr viel eher. Ihre Stimme hatte dunkel geklungen, im Unterton verheißend sehnsuchtsvoll. Sie hatte nicht in der Wohnungstür gestanden und auch nicht in der Küche, in der er einen großen Schluck Milch trank. Sie hatte auf dem Bett gelegen. Und nun hatte er über ‚instantan‘ nachzudenken. Wegen seiner Instantanerektion.

Seit den Anfängen seiner Pubertät war er ein Augenmensch. Sein sinnliches Vergnügen speiste sich aus vielen Rezeptoren und ebenso aus der Kraft seiner Imagination. Auf- und Erregendes indes _zu sehen_, war mindestens das Salz in der Suppe des Lebens. Und insbesondere des geschlechtlichen Lebens.

Sie war nackt. Nun ja: nicht ganz nackt, soviel nüchterne Korrekturfunktionalität seines zerebralen Frontallappens ließ sein Hypothalamus noch zu, bevor er das Steuer komplett übernahm: „Houston, wir haben ABSOLUT KEIN PROBLEM!“. Ihre von Natur aus vollen Brüste waren durch einen dunkelgrauen Balconet-BH herrlich obszön zusammengepreßt und freigelegt. (Balconet! Welche Rest-Rationalität diesen Terminus aus seinem testosterongefluteten Oberstübchen herauskramte, war später zu hinterfragen.) Ach was – freigelegt! Entgegengedrückt waren sie ihm, unerbittlich aufgedrängelt, glänzend von Weiß-der-Geier-welchem-Schmiermittel, wie das fleischgewordene Clichée überreifer Granatäpfel, die der Marktschreier auf Gedeih und Verderb unters Volk bringen muß. Ihre Warzen stachen prall hervor, pochten ihm regelrecht entgegen. Was konnte man anderes zu diesem Weibes-Kunstwerk sagen als ‚Wahnsinnstitten‘, vor deren Sogwirkung sich jede Hafenbordsteinschwalbe verschüchtert in die nächste Kneipe zurückgezogen hätte.

Sie lag auf dem Rücken, ihm frontal entgegenblickend. Das Bettzeug war nicht mehr faltenfrei und hatte also schon einige Bewegung gesehen. Sie hatte den Kopf erhoben, die Muskeln und Sehnen an ihrem Hals traten durch die Anstrengung hervor und kontrastierten in ihrer Feingliedrigkeit mit den prallfleischigen Möpsen. Ihr Mund – in tiefstem Dunkelrot belippenstiftet und feuchtgeleckt von wieselflinker Zunge – war geöffnet und rundete so die Obszönität ihrer Gesamterscheinung vorzüglich ab. Die dunkelgrau umrahmten, schwarz konturierten Augen seines Weibes ließen ihn keine Sekunde aus dem Blick; er war der Fisch, der schon selig am Haken hängt und fröhlich dabei mit dem Schwanz wackelt…

Sie hatte ihre drallen Schenkel weit gespreizt, angezogen an ihren Leib, die Knie schienen zusätzlich zum dunkelgrauen Gefängnis ihre Titten zusammenzupressen. ‚Rückenliegender Maikäfer‘, schoß ihm durchs vernebelte Hirn. Ihre Waden reckten sich in die Luft, jeweils gekrönt von ihren herrlichen Füßen, deren Sohlen dunkel nachgezeichnet waren. War das kleine Luder etwa wieder barfuß oder – er wagte diesen Gedanken gar nicht weiterzuverfolgen, so zitterte er vor Erregung – gar in _diesem_ Aufzug draußen auf der Terrasse gewesen? Sie wußte um seine kleine Obsession für ihre Füße, sah das Zucken in seinem Blick und wackelte mit ihren langen Zehen, spreizte sie weit auseinander und krümmte sie zusammen, so daß ihr Mittelfuß Falten und diese wiederum längliche Schatten warfen. Prall glänzten ihm die gewölbten, fleischigen Ballen entgegen. Ihr zweiter Zeh war minimal länger als die anderen, reihte sich aber aufs niedlichste ein. Sanft und zugleich brachial drang der ledrig-süßsalzig duftende Hormoncocktail, der diesen prachtvollen Wunderwerken der Natur entströmte, in sein Stammhirn und vervielfachte seinen Testosteronspiegel. Ihm war, als tröffe ihm sein Vorsamen literweise durch Slip und Hose, und er spürte gleichzeitig die Enge dieser verfluchten Zitadelle aus Tuch.

Ihre mit blutrotem Lack akzentuierten Finger – weitgespreizt die runden Backen ihres Hinterns umfassend – legten bloß, was gar nicht zu verstecken ging. Unverschämt vulgär und sündhaft verdorben schob sie ihm ihren Unterleib entgegen, bot ihm dar, was jeden noch aufrecht gehenden Manne jedweden Alters lockte. Aufgezogen öffneten sich Anus und Vagina. Moment: Natürlich waren es nicht Anus und Vagina! War ja kein Frauenarzttermin, das Ganze. Also: Arsch und Möse lagen da in ganzer Pracht vor ihm, anstößig ins Licht gedreht. Unerhört eindeutig präsentierte sie ihm das aufklaffende Fleisch, geschwollen ihre äußeren Lippen, prall und naß die inneren, aufgepumpt von ihrer Erregung. Rotbraun wölbte sich ihm der Krater ihres Arschlochs entgegen, nahezu faltenfrei, so entspannt war er. Er vermeinte, mittig das Dunkel ihrer Unendlichkeit zu entdecken, umgeben vom Glitzern der Lichtreflexionen auf der glitschigen Haut. Mit einem Zucken ihrer Beckenmuskulatur lockte sie ihn tiefer in sein Verderben…

Es fiel ihm schwer, mit seinen fahrigen Fingern seine Schnürsenkel zu lösen; daß sein Hemd nach einem kraftvollen Riß nur mehr zum Fahrradputzen taugte, interessierte ihn nicht im mindesten. Endlich befreit von allem Stoff trat er von hinten an ihren Kopf heran und tauchte seinen zum Bersten gefüllten Schwanz in ihren Mund hinab, besah sich stehend von oben das sich willig öffnende, dritte Loch dieses Wunderweibes, das sich seinen Prügel einverleibte wie das Bermudadreieck jedes noch so furchtlose Schiff. Ein Saugen setzte ein, ein Schlucken, ein Einnässen seiner umäderten Länge, bis ihre Nase seinen Beutel erreichte und ihr Atem über seine prallvollen Hoden schnaufte…

Sie lagen Arm in Arm im zerwühlten, saftbefleckten Bett, die olfaktorischen Spuren ihres Lustorkans waberten schwer durch den Raum. Sein Glied ruhte schwer und satt und entsaftet auf seinem Schenkel. Ihr Puls näherte sich allmählich ihren Ruhewerten. Sie schnorchelte schon leise.

‚Zum Schluß ist ohne Liebe alles nichts. Und ohne partnerschaftliches Band jedes Suchen nach Erfüllung irrlichternd‘, dachte er und streichelte ihr blondes Haar. ‚Mein Maikäfer.‘

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