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Kommentare: 18 | Lesungen: 4131 | Bewertung: 8.26 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 25.11.2013

Mailverkehr

von

Sie steckte mitten in ihrer Auswertung, als das Mailprogramm den bekannten und manchmal verhassten Ton von sich gab. Seufzend blickte sie auf, eigentlich hatte sie gleich Schluss machen wollen, es war ohnehin schon spät genug.

Doch im nächsten Moment erhellte ein Grinsen ihr Gesicht. Die Mail war von ihrer besten Freundin:

»Hey Süße, bist du noch da? Wie war die Präsentation? Hast du alle platt gemacht? :-)«

»:-) Klar! Hast du gezweifelt?«

»Natürlich nicht! Und dein Chef?«

»*seufz* Wie immer, seit wir die Fronten geklärt haben. Mister Cool zeigt keine Regung, verlässt niemals seine Deckung, bleibt immer höflich, reserviert und korrekt. «

»Du solltest es ihm mal so richtig besorgen. ;-)«

»Na klar, das würde sicher alles lösen. Was will ich denn? Mir geht es doch gut hier... er lässt mich meine Arbeit machen und redet mir nicht rein. Außerdem bin ich wohl die letzte, die ihn verführen könnte.«

»Wie kommst du denn auf diese verrückte Idee? Hast du es versucht?«

Natürlich hatte sie es versucht. Sie war gesegnet mit einer kurvenreichen Figur, einer langen, wilden Lockenmähne in dunklem Rot und als Krönung hatte sie große, unschuldige Augen und ein hinreißendes Lächeln. Sie konnte jeden für sich einnehmen und bekam in der Regel was sie wollte! Nur bei ihm war sie gescheitert.

Er war ein sehr beliebt, immer fair und für seine Leute da. Er behandelte jeden mit Respekt und zum Dank beteten sie ihn an – vor allem die Frauen. Er war sehr groß, muskulös in genau der richtigen Ausprägung, schwarze Haare, graue Augen, intensiver Blick und so attraktiv, dass ihr jedes Mal der Mund trocken wurde, wenn er sie ansah. Und er war daran gewöhnt, dass man ihm die Wünsche von den Augen ablas.

Sie war ebenso angesehen – kollegial und tough. In ihrem Job machte ihr so schnell keiner etwas vor. Ihr Auftreten war immer perfekt und selbstsicher, sie hatte jede Menge Durchsetzungskraft und auch die manchmal notwendige Rücksichtslosigkeit. Doch zugleich auch genügend Sensibilität, die Wünsche ihrer Kunden zu erkennen und kompromisslos zu erfüllen.

In der Firma waren sie ohnehin schon Gesprächsthema: Beide waren wirklich perfekt für die Position, die sie ausfüllten, nur miteinander funktionierte es nicht. Ständig gingen sie lautstark aneinander hoch, brüllten sich an und knallten die Türen.

Keiner konnte sie derart aus der Reserve locken wie er. Wann hatte sie zuletzt ein Mann so gefangen genommen? War das überhaupt schon mal passiert? Und gleichzeitig machte er sie wahnsinnig. Immer musste alles nach seinem Kopf gehen, alles wollte er unter Kontrolle haben.

Als er die Firma übernahm, hatte er sehr schnell erkannt, was er an ihr hatte und versucht, sie mit einer sehr gerissenen Aktion zu binden. Deswegen hatten sie ihre bisher schlimmste Auseinandersetzung gehabt. Weil sie seinen Wünschen nicht entsprochen hatte, weil sie ihre Freiheit wahren wollte. Sie hatte ihm deutlich gemacht, dass er auf ihre Loyalität zählen könne, solange er sie verdiene, aber dass sie nicht zu kaufen war.

Da er gewöhnt war, dass seine Anweisungen und Wünsche ohne Zögern erfüllt wurden, war es sehr laut und heftig geworden, doch zuletzt hatte er widerwillig ihre Bedingungen akzeptiert.

Das war nun einige Monate her und diese Zeit hatte dazu beigetragen, dass sie ein wenig besser gelernt hatten, miteinander umzugehen. Ihre immer noch reichlichen Auseinandersetzungen war ruhiger geworden und etwas distanzierter – sie hatten eine Art Waffenstillstand geschlossen. Auch wenn sie wusste, dass es ihn wahnsinnig machte, dass sie ihn so oft herausforderte.

»Du hast es tatsächlich versucht, oder? *lach* Ich fasse es nicht, dass ich da nicht früher drauf gekommen bin... dein ganzes Gerede in den letzten Monaten... du bist heiß auf ihn!«

»Ja und? Er ist attraktiv und er wäre endlich mal ein Mann, der mir ebenbürtig wäre. Aber sein Interesse an mir geht nicht in diese Richtung.«

»Wenn er deinen Kulleraugen widerstehen kann, ist er schwul.«

»Er ist nicht schwul, er wird doch dauernd von irgendwelchen aufgebrezelten Tussis abgeholt – immer der gleiche Typ. Und da passe ich überhaupt nicht rein.«

»Vergiss ihn, wenigstens heute Abend! Du brauchst endlich mal wieder einen Kerl.«

»*lach* Da ist was dran, ich werde mir wohl mit Elektronik behelfen müssen. :-)«

»Dann bist du selbst schuld. Ich gehe mit den anderen noch tanzen heute Abend, komm doch mit. Sicher finden wir etwas Passendes für dich!?«

»Du weißt, dass das nicht meins ist. Und mit ihm kann gerade eh keiner mithalten.«

»Jaja, ich weiß... er ist ja so groß und wunderbar... bla, bla, bla. Und deswegen sitzt du heute Abend zuhause, besorgst es dir mit dem Vibrator und denkst dabei an ihn? Hast du nicht erst kürzlich über deine Kolleginnen gelästert, die alles für ihn tun? Dabei bist du kein Stück besser. Erzähl mir lieber von der Präsentation!«

»Ich war klasse! Sehr kompetent und überzeugend. Sie haben alles abgenickt, die viele Arbeit hat sich echt gelohnt.«

»Was hattest du an?«

»:-) Du hast was verpasst! Die Haare habe ich hochgesteckt, das graue Kostüm – du weiß schon, das ganz strenge... weiße Seidenbluse, natürlich Strümpfe und die neuen, schwarzen Schuhe.«

»Die ganz hohen? Die so raffiniert geschnürt werden?«

»Genau die! :-) Sie hatten gar keine Chance... es gab nur einen kritischen Moment.«

»Wieso? Was ist passiert?«

»Na ja, er hat eine Zwischenfrage gestellt und dabei meine Aufmerksamkeit auf seine Hände gelenkt. *seufz* Er hat herrliche Hände... so groß und kraftvoll. Jedenfalls schoss mir spontan die Frage in den Kopf, ob sein Schwanz wohl genauso ist und mich ebenfalls so begeistern könnte? Das hat mich ein bisschen aus dem Takt gebracht.«

»*lach* Du bist echt verrückt. Und untervögelt... komm doch mit. Ich kenne da jemanden, der ist mit einem Prachtexemplar von Schwanz ausgestattet. Der Verstand leidet zwar ein bisschen darunter, aber das sollte es dir leichter machen, ihn davon zu überzeugen, dass du es mal wieder nötig hast.«

»*lach* Ganz sicher nicht! Du weißt, dass ich das nie tun würde!«

»Ja klar, unser Rühr-mich-nicht-an! Immer auf der Suche nach Liebe und für den schnellen Sex nicht zu haben – aber dann während der Präsentation über den Schwanz von ihrem Chef nachdenken. *g*«

»Daran ist nur dein ständiges, verrücktes Gerede über Riesen-Schwänze schuld...«

»Vielleicht wäre er ja weniger unausstehlich, wenn du ihn mal so richtig rannehmen würdest!? *g*«

»*lach* Darüber habe ich auch schon mal nachgedacht. Und diese Gedanken waren immer sehr anregend. ;-)«

In diesem Augenblick fiel ihr Blick zufällig auf den oberen rechten Bildschirmrand und sie erstarrte, als sie dort ein kleines Fernglas sah – das Zeichen dafür, dass jemand sich auf ihren Rechner geschaltet hatte. Wie lange schon? Und wer war überhaupt noch da?

Sie reagierte umgehend und kaltblütig. Die Mails landeten im Papierkorb und wurden gelöscht, während sie fieberhaft überlegte, was das Ganze für Folgen haben konnte und wie sie aus der Nummer wieder raus kam.

Im nächsten Moment hörte sie Schritte auf dem dunklen Flur und nur einen Lidschlag später wurde ihre Tür aufgerissen. Da stand ihr Chef und seine Augen sprühten Funken.

Sie war zu keiner Bewegung fähig. Scheiße, scheiße, scheiße! Wie viel hatte er gelesen? Sie sollte etwas sagen, doch gerade hatte sie ihre berühmte Schlagfertigkeit komplett verlassen.

Während sie ihn noch mit offenem Mund anstarrte, setzte er sich in Bewegung, riss sich beim Gehen die Krawatte vom Hals und kam auf sie zu. Sie erhob sich schnell von ihrem Stuhl und wich zurück, doch ihr Kopf funktionierte noch nicht richtig, anders war es nicht zu erklären, dass sie kurz darauf schon an die Kante ihres Schreibtischs stieß.

Mit mörderischem Blick und ohne ein Wort stand er vor ihr, griff nach ihren Händen und ehe sie auch nur halbwegs erfassen konnte, was er vor hatte, hatte er ihr die Arme mit der Krawatte fest auf den Rücken gebunden.

»So? Du denkst also über meinen Schwanz nach?« Drohend ragte er vor ihr auf und sie war immer noch so erstarrt, dass sie sich nicht rühren konnte.

Seine Hände griffen nach ihrer Bluse und er riss sie mit einem Ruck auf. Ihr entfuhr ein erschreckter Schrei und sie starrte nach unten, wo sich ihre vollen Brüste in schnellem Rhythmus hoben und senkten, sie bemerkte, dass auch seine Augen brennend darauf gerichtet waren. Als sein Blick wieder den ihren traf, holte sie tief Luft, um ihm ihre Meinung zu sagen. Was glaubte er, was er hier tat?

Doch noch bevor sie auch nur einen Ton hervorbrachte, fuhr er sie rüde an: »Nein! Von dir will ich nichts hören.« Verblüfft klappte ihr Mund zu, ehe er weiterredete. »Unablässig provozierst du mich, stolzierst vor mir herum, bis ich nicht mehr denken kann, kannst niemals nachgeben und diskutierst jede Kleinigkeit so lange, bis mir schwindlig ist. Ich habe genug davon, hörst du? Du willst meinen Schwanz? Du sollst ihn haben! Aber zu meinen Bedingungen!«

Immer noch zu schockiert, um sich überhaupt zu bewegen, sah sie dabei zu, wie er sein Hemd aufknöpfte und abstreifte. Wie hypnotisiert betrachtete sie das Spiel seiner Muskeln, als er sich Schuhe und Strümpfe auszog und danach die Hosen abstreifte, bis er am Ende in Shorts vor ihr stand. Er atmete schnell und war unverkennbar zornig. Aber auch prachtvoll männlich und eindeutig erregt. Zwischen ihren Beinen sammelte sich verräterische Feuchtigkeit.

Den Blick in ihre Augen versenkt, streifte er das letzte Kleidungsstück ab und richtete sich wieder auf. Sie schluckte angestrengt. Er war riesig.

Er kam ganz nah und während seine Hände ihren Rock nach oben schoben, presste er seine Lippen grob auf ihren Mund.

Sie wand sich, doch er hielt sie unerbittlich fest und seine Zunge stieß in ihren Mund. Sie drehte den Kopf: »Nein! Hör auf!« Allmählich bekam sie Angst und sie wollte das alles nicht. Nicht auf diese Weise.

Sie rangen miteinander, während sie unablässig ihr »Nein« wiederholte, das immer mehr zu einem Schluchzen wurde. Sie trat nach ihm, während er versuchte, ihr auszuweichen und sie gleichzeitig zu küssen. Ihre Zähne schnappten zu und er fuhr keuchend zurück. Eine Träne rollte über ihre Wange und sein Blick blieb daran haften. Sein Kopf ruckte hoch und sie sah das Erschrecken in seiner Miene. Er trat zwei Schritte zurück und rang um Beherrschung.

»Das wollte ich nicht.« Seine Stimme war leise und fahrig und er sprach ein wenig zusammenhanglos, man merkte eindeutig seinen Schock. »Hast du eine Ahnung, wie wahnsinnig du mich machst? Ich will dich schon so lange und du lässt keine Gelegenheit aus, mich zu provozieren und zurückzuweisen. Ich habe unzählige Frauen gevögelt in den letzten Monaten, in der Hoffnung, dich aus meinem Kopf zu kriegen – ohne Erfolg. Und dann heute Mittag die Präsentation. Du warst die Verführung selbst, ich konnte nichts anderes tun, als mir deinen Geschmack vorzustellen. Doch du warst professionell und distanziert wie immer. Ich wusste, dass du so spät noch da warst und wollte sehen, womit du dich noch beschäftigst... das mache ich manchmal, wenn ich dir nah sein will. Da habe ich die Mails gesehen und die Beherrschung verloren – ich fühlte mich verspottet und lächerlich gemacht.« Er schüttelte den Kopf. »Aber das ist alles keine Entschuldigung, mein Verhalten war unverzeihlich.«

Er hob die Augen und schaute unendlich verloren und unsicher in ihr Gesicht, forschte nach einer Reaktion, die Lippe geschwollen an der Stelle an der sie ihn gebissen hatte. Sie war wütend! Schockiert. Und auch erleichtert darüber, dass er offenbar die Kontrolle wiedergewonnen hatte. Gleichzeitig rührte er sie. Es gab keinen halbwegs vernünftigen Grund dafür, und doch flog ihm ihr Herz zu. Zum ersten Mal hatte er seine Maske fallen lassen. War nicht der unwiderstehliche, perfekte Herzensbrecher, sondern hatte ihr ehrlich seine Gefühle offenbart, sich verletzlich gezeigt. Im Bruchteil einer Sekunde fällte sie ihre Entscheidung.

Sie erhob sich und machte einen Schritt auf ihn zu. Dann ging sie unter seinem ungläubigen Blick auf die Knie und nahm seinen nur noch halb erigierten Penis in den Mund. Es war nicht ganz leicht, ihre Hände waren noch auf den Rücken gebunden, doch sie versuchte, all die Gefühle die sie für ihn hegte in ihre Zärtlichkeiten hineinzulegen. Die Zuneigung und lang empfundene Sehnsucht, die Bereitschaft zur Hingabe und den Wunsch, die letzten Minuten vergessen zu machen.

Er keuchte, wurde schnell groß und hart, doch dann trat er zurück, nahm sanft ihr Gesicht in seine großen Hände und schaute ihr prüfend in die Augen. »Du solltest das nicht tun, und verdient habe ich es sicher nicht!«

Sie erwiderte ernst seinen Blick und sagte nur leise: »Ich weiß!« Doch sie wollte nicht aufhören. Sie wollte ihn. Und sie wollte ihm geben, was er brauchte. Sie leckte über seinen prachtvollen Schwanz, umkreiste mit der Zunge die empfindsame, feuchte Spitze, um schließlich ihre Lippen darüber zu stülpen und ihn so gut wie möglich in den Mund zu nehmen. Sanft glitt sie mit den Lippen auf und ab, während ihre Zunge kleine Wellen auf seinen Schaft malte; beschleunigte die Geschwindigkeit und drückte gleichzeitig die Zunge fest gegen seine Härte. Mit einem lauten Stöhnen entzog er sich und kniete sich zu ihr.

Wieder umschloss er ihr Gesicht mit warmen Händen und senkte dann seine Lippen zu einem sanften Kuss auf ihren Mund. Er war zärtlich und vorsichtig, bat um ihr Einverständnis und Entgegenkommen. Und je mehr Hingabe sie ihm schenkte, desto sanfter wurde er. Ihre Zunge glitt spielerisch über seinen Mund, was ihm ein Stöhnen entlockte, dann kam er ihr weiter entgegen und ihre Lippen schlangen sich ineinander, hungrig und leidenschaftlich. Er legte die Arme um sie und zog sie näher heran. Seine feste Brust presste sich gegen ihren weichen Oberkörper als er den Kuss noch weiter vertiefte.

Er schob die Reste ihrer Bluse die Arme hinunter, öffnete in ihrem Rücken den BH und schob auch dessen Träger auf ihre Handgelenke. Seine Hände glitten sicher über ihre Brüste, umfassten sie und streichelten sanft über die aufgerichteten Spitzen. »Ich wusste, ich würde sie umwerfend finden!«, flüsterte er an ihren Lippen. Sie musste schmunzeln: »Du hast doch noch gar nicht hingeschaut.« Sein sinnlicher Mund verzog sich zu einem leisen Lächeln: »Meine Hände sehen ausgezeichnet!«

Sie erwiderte sein Lächeln und er senkte den Kopf, leckte über ihre Brüste und saugte an den Spitzen. So gut es ging, reckte sie sich ihm entgegen und genoss stöhnend seine Zärtlichkeiten. Seine Berührungen waren sicher, kompromisslos und fordernd – er gehörte zu der Sorte Mann, die alles will und sich nicht mit weniger zufrieden gibt.

Seinen Mund auf ihre Brüste gepresst, wanderten seine Hände um sie herum und lösten den Knoten seiner Krawatte, so dass ihre Hände frei waren. Er streifte ihr die verbliebene Kleidung ab und massierte dann sanft ihre von den Fesseln verspannten und schmerzenden Oberarme. »Zieh auch den Rest aus!«, forderte er sie auf und sie erhob sich, öffnete den Reißverschluss ihres Rockes und ließ ihn fallen. Das Höschen folgte, doch als sie sich an die Schuhe machen wollte, gebot er ihr Einhalt. »Nein, lass sie bitte an. Die Schuhe und die Strümpfe.«

Nun kniete er vor ihr und betrachtete sie so prüfend, dass sie begann, sich ein wenig unwohl zu fühlen, was ihm ein Grinsen entlockte. »Ist das etwa Unsicherheit? Bei dir?« Sie schüttelte nur unwillig den Kopf, darüber würde jetzt sicher nicht diskutieren, dann war er bei ihr, streichelte und küsste sich ihre Beine hinauf und versicherte ihr: »Dazu besteht kein Grund. Du bist wunderschön... geradezu perfekt.« Sein Finger glitt über das kurz getrimmte Haar auf ihrem Venushügel und sie bebte vor Erwartung. Er schob ihre Schamlippen ein wenig auseinander und glitt dann mit seiner Zunge sachte über ihre Perle. Sie stöhnte auf und drückte sich seinen Lippen entgegen, doch er blieb zurückhaltend, streichelte sie nur sanft und kaum wahrnehmbar mit der Zunge.

Dann glitt er mit dem Mund über ihren Bauch, hinauf zu den Brüsten, erhob sich dabei und lenkte sie zurück zum Schreibtisch, spreizte ihre Beine und schob sich dazwischen. Ihre Arme schlangen sich um seinen Hals und sie holte erwartungsvoll Luft, als er seine pralle Schwanzspitze an ihre Scheide drückte. Erst war da ein kleiner Widerstand, doch er war vorsichtig, zog sich zurück, kam wieder ein wenig tiefer, weitete sie, arbeitete sich langsam voran.

Sein Blick hing an ihrem Gesicht, ihr Atem ging unregelmäßig und die vollen Lippen schimmerten feucht. Sie hatte den Kopf zurückgelegt, die Augen geschlossen, den Mund leicht geöffnet und schien völlig konzentriert zu sein. Jedes Stückchen, das er sich voranschob, zeigte Wirkung auf ihren Gesichtsausdruck. Sie genoss ganz offensichtlich sein Tun und es war eine Freude, ihr dabei zuzusehen.

Als er ganz in ihr war, hielt er inne und wartete. Es dauerte eine Weile, bis sie zu sich zu kommen schien, die Augen öffnete und seinem Blick begegnete. Als sie merkte, dass sie so intensiv beobachtet worden war, huschte ein verlegenes Lächeln über ihr Gesicht.

Dann begann er, sich zu bewegen. Langsam und rhythmisch. Bald war der Raum erfüllt von den Geräuschen ihrer Lust. Sie hatte sich zurückgelehnt, um ihn besser aufnehmen zu können und ihre Brüste bebten bei jedem Stoß. Er senkte den Kopf und saugte an den aufgerichteten Spitzen, was ihr ein Aufstöhnen entlockte, das immer drängender wurde, je mehr er sein Tempo steigerte. Sie bog ihm ihren Oberkörper entgegen und er steigerte weiter ihre Lust, saugte, massierte, kniff und leckte. Immer darauf bedacht, den nächsten Schritt ihren unmittelbaren Reaktionen anzupassen.

Plötzlich hielt sie inne und versteifte sich. Es war unglaublich, sie in den Armen zu halten und zu erleben, wie ihr Höhepunkt sie überrollte. Wie ihre Mimik arbeitete, die Haut leicht gerötet und noch wärmer als zuvor; er konnte das Trommeln ihres Herzens hinter den Rippen sehen. Sie schien völlig selbstvergessen und er hätte eine Menge darum gegeben, in diesem Augenblick in ihren Kopf sehen zu können.

Als sich ihre Züge langsam entspannten, hielt auch er sich nicht mehr zurück, stieß sich in sie, überließ sich der kleinen Explosion in seinem Körper, genoss jede Sekunde davon. Dann hielt er sie einfach nur im Arm, mit dem festen Vorhaben, sie nicht wieder loszulassen.

Doch nach einer Weile rückte sie ein wenig ab und blickte suchend in seine Augen, als könnte sie dort etwas entdecken, das er ihr bisher vorenthalten hatte: »Wird das wieder passieren? Oder war das einmalig?« Er seufzte tief, warum musste sie so kompliziert sein? Sie setzte schon wieder an: »Ich richte mich da nach dir. Wenn du nicht möchtest, dass dieser Abend Folgen hat, dann ist das für mich in Ordnung und wir vergessen es einfach.« Was redete sie da nur? Er schaute prüfend in ihr Gesicht, war da etwa wieder ein Hauch Unsicherheit? Sie redete weiter von Verpflichtungen, erwachsenem Verhalten, Kollegialität, und so weiter. Als sie dabei angelangt war, sich einen neuen Job suchen zu wollen, hob er arrogant eine Augenbraue und unterbrach ihren Wortschwall: »Du plapperst!«

Sie verstummte und sah ihn mit großen Augen an, doch er zog sie bereits wieder fest an sich und brummte: »Es wird wieder passieren! Von jetzt an jeden Tag.« Er hörte ihr leises »Aha«, und spürte ihr Lächeln an seiner Schulter. Nach einer kleine Weile wurde es breiter und sie murmelte: »Das wird nicht einfach werden.«

Er musste lachen. Nein, einfach würde es sicher nicht werden, aber das war sie wert.

Kommentare


larsderechte
dabei seit: Aug '04
Kommentare: 4
schrieb am 25.11.2013:
»Sehr schöne Geschichte«

Leichtgewicht
dabei seit: Mär '10
Kommentare: 279
Leichtgewicht
schrieb am 26.11.2013:
»Ich mag den Typ Geschichten, die Du schreibst,

Liebe Grüße
vom Leichtgewicht«

bolle01
dabei seit: Mär '01
Kommentare: 316
bolle
schrieb am 26.11.2013:
»sehr schöne geschichte mit schöner balance aus erotik und pornografie.«

rmP6000
dabei seit: Mär '11
Kommentare: 11
schrieb am 26.11.2013:
»sehr gut geschrieben«

TristanXI
dabei seit: Apr '02
Kommentare: 1
schrieb am 26.11.2013:
»Einfach ganz toll!!!!!«

helli61
dabei seit: Dez '02
Kommentare: 88
schrieb am 27.11.2013:
»Nette Idee!«

tralalo
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 96
schrieb am 27.11.2013:
»Schönes Zueinanderfinden. Man merkt, dass die Autorin emotional dabei ist und sie schenkt das auch dem Leser.
Vielen Dank.«

chrissi
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 186
schrieb am 27.11.2013:
»Eine ganz tolle Geschichte .. Sehr einfühlsam geschrieben und doch den Sex nicht außen vor gelassen .. Freu mich schon auf die nächste Geschichte von dir .. Danke ..«

Xaver10
dabei seit: Mär '03
Kommentare: 541
schrieb am 28.11.2013:
»Sehr schön geschriebene Geschichte!«

Marshal
dabei seit: Jul '11
Kommentare: 164
James Cooper
schrieb am 29.11.2013:
»Riesige Nummer, sehr schön und gefühlvoll beschrieben.«

bumi1980
dabei seit: Apr '03
Kommentare: 2
schrieb am 01.12.2013:
»Sehr tolle Geschichte!«

123arno
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 19
schrieb am 03.12.2013:
»einfach nur KLASSE!!«

pfalzliebe
dabei seit: Jul '04
Kommentare: 153
schrieb am 04.12.2013:
»Ein Wort: SPITZENKLASSE!!!!«

Auden_James
dabei seit: Aug '10
Kommentare: 87
Auden James
schrieb am 05.01.2014:
»Den T(v) der Autorin las ich bereits kurz nach Erscheinen im letzten Jahr. Nach der Lektüre war ich hin- und hergerissen zwischen a) totaler Enttäuschung und b) ein Versuch war es wert. Aus diesem Grund wollte ich dem Text Zeit geben; genügend Zeit hat er jetzt gehabt. Jetzt ordne ich ihn unter c) als eine Verschlimmbesserung ein.

Das Positive: Die Autorin versucht nach 16 Texten erstmals evidentermaßen eine "richtige" Kurzgeschichte (im eigentlichen Sinne) zu erzählen. Zwei typisierte Figuren (wie gehabt ER und SIE) stehen in einer mehr oder weniger konfliktreichen Beziehung zueinander, die im T(v) entscheidend eskaliert, ohne dem geneigten Leser allzu viel erzählerisch Überflüssiges (Einleitung, Rückblenden etc.) zuzumuten, plus eine Art Pointe am Ende (ER entpuppt sich als der Traummann, den SIE schon immer in ihm sehen, aber ach die ganze Zeit nicht wahr haben wollte). Grundsätzlich ein Schritt in die richtige Richtung.

Das Negative: Formal ist der titelgebende Mailverkehr in direkter Rede grundfalsch umgesetzt (es findet nämlich keine direkte Rede statt; hier wäre das formale Ingenium der Autorin gefordert gewesen). Zwar ist die Sprache in Kurzgeschichten häufig sachlich knapp funktional, aber im T(v) nicht funktional genug (7,82 Prozent Füllwörter sind zu viel!) und die Sprache weder wirklich sachlich noch knapp, sondern einfach schlicht und ohne eigentlichen Reiz. Und diese reizlose Sprache, die nichts zu überspielen vermag, legt gnadenlos offen, wie abgedroschen und kitschig der Inhalt des T(v) sich ausnimmt. Kitschige Momente sind der Autorin evidentermaßen nicht fremd (s. "Traumhaft"), aber die Konfliktauflösung im T(v) ist herbeiphantasierter Unsinn nach dem Pilcher-und-Co.-Prinzip. Dass allsonntäglich Millionen sich vorm TV von Schmonzes dieser Art berieseln lassen, mag den hiesigen Zuspruch zum T(v) erklären; oder aber der Selbstversicherungstrost, den die Autorin IHM am Ende in den gedanklichen Mund legt: Sie ist den verdienten Traummann wert.«

Nobel2112
dabei seit: Mär '14
Kommentare: 56
schrieb am 17.03.2014:
»Ich musste die ganze Zeit an die Kollegin aus der Buchhaltung denken.....
Klasse!!!«

andreas58
dabei seit: Feb '15
Kommentare: 5
schrieb am 02.04.2015:
»Gefühlvolle Geschichte«

Jogie335
dabei seit: Dez '19
Kommentare: 252
schrieb am 10.01.2020:
»Gute Idee!!!«

jorgegarcia3089
dabei seit: Okt '13
Kommentare: 163
schrieb am 14.02.2020:
»" ... sie leckte über seinen prachtvollen Schwanz ! ",
meinem Schwanz gefällt das grade !!!«


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