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Kommentare: 4 | Lesungen: 1868 | Bewertung: 7.32 | Kategorie: Sonstiges | veröffentlicht: 07.08.2019

Man kann überall seinen Spaß haben

von

Wieder drei ganz kurze Geschichtchen, teilweise mit altbekannten Charakteren. Diesbezüglich empfehle ich meine anderen Dreierpacks, um sie ein wenig kennenzulernen. Zunächst haben Jessy und Mike ein aufregendes Abenteuer im Sinn:

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MHC ASPIRANTEN


©Helios53, V/2018


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„Da sind wir jetzt. Und nun?“

„Ja, was? Ausziehen, Mike!"

„Okay, klar. – Mh, eng hier!“

„Dachtest du etwa, Toiletten in Fliegern wären groß genug für ‘ne Badewanne und ‘n Bidet? Jetzt mach schon, bevor ich da mit dir Platzangst kriege!“

„Du aber auch!“

„Was denn sonst? Allein geht es ja nicht. Aber es war deine blöde Idee und darum fängst du jetzt an.“

„Eigentlich hast ja du …“

„Hör auf zu labern und mach endlich! Ich will da wieder raus!“

„Aua! Mein Kopf! Musst du dich ausgerechnet gleichzeitig bücken?“

„Jetzt sei nicht so wehleidig! Sonst hast du ja auch immer den härteren Kopf! Harte Schale, weicher Kern!“

„Was willst du damit sagen? Weicher Kern? Willst du mir auf diese Art sagen, ich hätte ‘ne Matschbirne, Jessy?“

„Komm schon Mike! Wir müssen das besser organisieren. Ich dreh mich mal um, damit wir in die gleiche Richtung schauen.“

„Gute Idee!“

„Dann zieh mal den Bauch ein, damit ich mich drehen kann!“

„O - kay …“

„So! Dann stehen wir auch gleich richtig!“

„Was? Wieso?“

„Ja, was, wieso? Du musst mich dann jedenfalls von hinten ficken!“

„Warum denn? Ich mag es auch von vorne. Haben wir doch sonst auch gemacht.“

„Aber nicht in einer Flugzeugtoilette! Da geht es nur im Stehen. Und im Stehen von vorne geht es nur, wenn ich meine Beine um dich schlingen kann. Aber dazu reicht der Platz seitlich nicht.“

„Und wenn wir diagonal stehen?“

„Wie diagonal? Spinnst du? Dazu ist ja erst recht kein Platz!“

„Okay, dann also von hinten. Moment …“

„Was machst du denn da? Lass gefälligst dein Hemd an! Du sollst mir nicht die Titten massieren oder den Rücken einölen, du sollst mir nur deinen Schwanz von hinten reinstecken und ‘nen Quickie durchziehen. Keine Extras, nur rein, raus, rein, raus, zack, zack!"

„Äh? In die … oder innen Arsch?“

„Du bist so ein Idiot! Solange ich die Arschbacken zusammenkneifen muss, weil es so eng ist, kommst du auch mit einer Tonne Gleitcreme nicht in meinen Arsch!“

„Eine Tonne kriegen wir hier sowieso nicht unter!“

„Was? Hahaha! Der war gut! Hast du jetzt endlich deine Hose runter?“

„Noch nicht, Achtung, ich muss zu meinem Reißverschluss …“

„Was fummelst du an meinem Hintern rum? Lass das!“

„Macht dich das geil, häh? Ich krieg den Zipp nicht auf!“

„Lass mich mal!“

„Nein, nicht umdrehen! Es wird schon gehen!“

„Ist gut. Ich hätte sowieso nicht in die Hocke gehen können.“

„Schade, sonst hättest du mir einen blasen können. Gilt das eigentlich auch?“

„Weiß ich nicht. Aber wenn schon, dann machen wir es auch richtig.“

„Ich habs geschaft. Zumindest ist die Hose offen. Jetzt noch der Gürtel!“

„Hätte deine Hose nicht auch ohne Gürtel gehalten? So richtig fett bist du ja nicht!“

„He! Ich bin überhaupt nicht fett! Alles Muskeln!“

„Der war noch fast besser, aber lachen kann ich nicht!“- Aua! Ramm mich nicht!“

„Sorry, aber irgendwie musste die Jeans ja wenigstens bis zu den Knien runter."

„Jetzt noch die Boxer! Oder hast du schon?“

„Alles in einem Aufwaschen erledigt."

„Steht er?“

„Noch nicht ganz! Da kannst du helfen. Nimm ihn in die Hand!“

„Scheiße!“

„Was ist jetzt wieder?“

„Ich hätte statt Jeans doch besser einen Minirock ohne Höschen angezogen.“

„Das ist wahr! Allein die Vorstellung, dass du im Flieger mit einem Mini und nix drunter sitzt, hätte ihn stehen lassen wie ‘ne Eins.“

„Du, Mike, ich bin jetzt so geil, ich halte es nicht mehr aus!“

„Dann lass uns rausgehen und eine Runde vögeln. Danach machen wir die Generalprobe mit dem Rock. Und überlegen uns das noch einmal. Wenn so eine Flugzeugtoilette wirklich nicht größer ist als unser Kleiderschrank …"

Ob das noch was wird? Eigentlich kann man gut existieren, ohne derartige artistische Kunststückchen zu versuchen.


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Neue Charaktere gibt es in der zweiten Geschichte, wo es um eine geheimnisvolle Szene im nächtlichen Mädchenzimmer geht:

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SCHREI IN DER NACHT


© Helios53, XI / 2017


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Was war das? Melanie erwachte aus ihren durchaus unkeuschen Träumen und war verwirrt. Hatte sie etwas gehört? Sie tastete nach ihrem Göttergatten, aber da war nichts. Das Bett nebenan war leer. Zuerst dachte sie, er wäre aufgestanden und hätte das Geräusch verursacht. Dann fiel ihr aber ein, dass ihn abends ein Notruf aus der Klinik erreicht hatte, dem er sich nicht hatte entziehen können. Und dass er gemeint hatte, wenn es länger dauere, werde er gleich in seinem Büro übernachten. Als Chefarzt hatte er gewisse Privilegien, wie zum Beispiel eine bequeme Schlafcouch.

Auf Robert konnte sie also nicht zählen, wenn da etwas im Gange war. Sie lauschte angestrengt, aber mit der Zeit döste sie wieder weg. Da war es wieder. Ein Schrei? Ein Vogel? Mitten in der Nacht konnte es bestenfalls eine Eule sein. Oder ein Beutetier, das sich ein Uhu geholt hatte. Jedenfalls war sie jetzt hellwach, saß aufrecht im Bett und schärfte ihre Sinne. Da sich nun aber gar nicht weiter rührte, schalt sie sich ein hysterisches Mädchen, das sich von einem Käuzchen verunsichern ließ.

Gerade, als sich Melanie wieder in ihren Kopfpolster kuschelte, hörte sie es erneut, schrill und gedämpft zu gleich. Es war kein Tier! Der Schrei kam aus dem Zimmer, in dem ihre Töchter schliefen! Was passierte da? Wem war etwas zugestoßen? Die Mutterpanik katapultierte sie aus dem Bett und hinaus auf den Gang. Dass sie nackt war, störte sie nicht. Das war nichts Besonderes, weil in diesem Haus alle nackt schliefen und sich oft auch so im Haus bewegten. Schnell bewaffnete sie sich mit einem Besen, der ruhig in seiner Ecke lehnte und schlich zur Tür des Mädchenzimmers. Verdammt! Die Dielen knarrten wie in einem alten Edgar-Wallace-Kriminalfilm. Vor der Tür holte sie tief Luft, drückte die Klinke und stürmte, Besenstiel voraus, hinein.

Ihre Töchter Andrea und Christine saßen nackt nebeneinander auf einem Bett, hinter ihnen ein wüster Haufen aus Kopfpolstern, Zierkissen, Steppdecken und Kuscheltieren, typisches Ergebnis einer Kissenschlacht, Zeugnis der Überlegenheit der wilderen und jüngeren Tochter Chrissi, da alle Wurfgeschoße im Bett der Älteren, der eher zurückhaltenden Andi gelandet waren. Aber warum grinsten beide so?

„Was ist passiert? Habt ihr so geschrien?“

„Du schaust ja wirklich komisch aus, Mama!“

„Hallo, Mama!“

„Mit dem Besen in der Hand! Willst du bei uns sauber machen? Mitten in der Nacht?“

„Verarscht mich nicht! Was ist los mit euch? Ich dachte, wenn ihr erwachsen seid, wird das besser. Und jetzt schaut euch an!“

„Wir sind nackt, na und? Du bist ja auch nackt! Ist doch ganz normal bei uns!“

„Christine! Was war los? Hast du so geschrien? Und wenn ja, warum?“

„Das war Andi!“

„Andrea?“

„Ach, Mama! Die blöde Kuh hat mich gekitzelt!“

„Aber sie hat angefangen!“ Chrissi bohrte ihren Zeigefinger in Andis Rippen. Die schrie, genau wie vorhin.

Irgendetwas stimmte nicht an der Geschichte, das ahnte Melanie, aber was? Doch sie war zu müde, das jetzt aus den beiden heraus zu kitzeln. Ha! Kitzeln! Dann schrie wieder eine! Melanie rollte mit den Augen und schüttelte resigniert den Kopf. „Man möchte meinen, ihr wärt noch zehn oder zwölf! Kann ich jetzt in Ruhe weiterschlafen?“

„Ja, Mama!“

„Ja, Mama!“ Ihre Mutter wandte sich um und schloss leise die Tür. Sie hätte gute Lust gehabt, sie dramatisch in Schloss zu pfeffern, aber dann wäre womöglich Ben auch noch aufgewacht. Sie lehnte den Besen wieder in seine Ecke und ging zu Bett. Es war wirklich höchste Zeit, dass Andrea ihr eigenes Zimmer im Dachgeschoß bekam, dachte sie noch, ehe ihr die Augen zufielen.

„Ben? Ben?“

„Ist sie weg?“, ertönte es dumpf unter dem Haufen Kissen und Decken hervor.

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Speziell für Sevac: Ben ist ein Gaststudent, der im Zimmer gegenüber schläft oder halt schlafen sollte.

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Zuletzt kommt wieder ein schon bekannter Charakter zum Zug: Mario der Spanner, der vor kurzem (geschichtenbezogen!) sehr bereute, sich auf Ratschläge seines Spannerfreundes Stan verlassen zu haben („Ich werde vom Pech verfolgt …“). Der Gute leidet nun unter Hausarrest. Da wird er wohl nicht viel anstellen können!

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GARTEN DER LÜSTE


© Helios53 - VII/2015


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Mario verzichtete auf weitere Ratschläge von Konstantin, seinem Freund von nebenan und erforschte lieber auf eigene Faust sein Jagdrevier, das im Moment allerdings auf das Einfamilienhaus seiner Eltern und den kleinen Garten beschränkt war. Seit seinen letzten Eskapaden, die zu einem Eklat bei der Mütterrunde des Viertels geführt hatte, vegetierte er mit Hausarrest dahin. Im Haus gab es nicht viel zu beobachten. Seine Schwester war zu klein, um interessant zu sein und seine Mutter war eben keine von diesen MILFs, bei denen es sich gelohnt hätte. Mario war ein Spanner und sein Augenmerk hätte er liebend gern auf junge nackte Frauen gerichtet. Junge, nicht nur junggebliebene! Zum ersten Mal bedauerte Mario, keine Schwester im Alter zwischen sechzehn und zwanzig zu haben. Da beneidete er Stan. Aus purer Langeweile kletterte er in den Dachboden und kramte dort in Kinderspielsachen, alten Kleidern und anderem Gerümpel.

Die Dachluke ließ sich sogar öffnen! Er zog sich durch die schmale Öffnung und tauchte über den Ziegeln auf wie ein Periskop. U-Boot „Mario I“ auf Posten. Als die Kraft seiner Arme erlahmte, entdeckte er etwas, das ihm neue Energie einflößte. Er raste in sein Zimmer und knapp zwei Minuten später stand er oben auf dem Dach, ein Fernglas in der zittrigen Hand. Zwischen hohen Bäumen sah er durch eine Lücke in einen Garten. Auf dem Rasen tanzten Mädchen. Sie schienen nackt zu sein und machten wohl auch unanständige Sachen! Genaueres konnte er nicht sehen, aber war das nicht anzunehmen? Mario wurde unruhig, tat einen Fehltritt und rodelte das schräge Dach hinunter. Das Fernglas kollerte schneller, übersprang die Regenrinne und stürzte ab. Mario entging diesem Schicksal, lag flach auf dem Bauch und klammerte sich an einen Kamin. Mit wackeligen Knien kletterte er zurück in den Dachboden und ins Erdgeschoß. Was las er ständig, hörte in Filmen? Nach Grenzerfahrungen brauchten Helden immer einen Schnaps, einen Whiskey oder zumindest ein Bier. Und genau das brauchte er auch. In exakt dieser Reihenfolge.

Plötzlich schreckte er auf. Es klopfte an der Terrassentür. Da standen zwei nackte blonde Mädchen mit roten Schleifchen im Haar. Er öffnete. „Komm!“, sagte die eine. „Folge uns in den Garten, der dir solche Lust verspricht. Ich bin Amanda.“

„Und ich Miranda!“ Sie zogen ihn zuerst aus und dann mit sich, durch den Garten, durch die Hecke, durch ein zauberhaftes Wäldchen in einen anderen Garten. Sogleich sprangen wieder nackte Mädchen und nackte Frauen über den Rasen, es kam ihm vor wie in Zeitlupe, und sie wurden verfolgt von nackten Jünglingen mit riesigen Erektionen. Die Mädchen ließen sich leicht fangen, kicherten, als sie geküsst und geleckt und dann auch gefickt wurden, das ganze Programm. Mario kannte das von seinen heimlichen Pornofilmen. Begeistert sah er zu, wie sich zwei Mädchen gegenseitig leckten und eine junge Frau von zwei jungen Adonissen penetriert wurde. Mario wollte sich beteiligen, er war bereit, aber seine zwei Begleiterinnen, die hübschesten von all den hübschen Mädchen, führten ihn weiter. Überall wurde gevögelt, gelacht, ekstatisch gekreischt. So hatte sich Mario das Paradies vorgestellt!

„Du musst erst Oma kennenlernen!“, flötete Amanda, und sie führten ihn auf eine Terrasse. Dort kniete eine unwahrscheinlich fette alte Frau auf einem Polster, stöhnte wollüstig und ließ sich von einem hageren jungen Mann von hinten nehmen.

Amanda und Miranda zerrten ihn näher heran. Vor ihm schwoll der gigantische, wabbelige Arsch und Miranda erklärte ihm: „Wenn er fertig ist, bist du dran. Erst musst du unsere Oma …“

Die Familie fand Mario schlafend auf der Wohnzimmercouch. Mutter schlug die Hände über dem Kopf zusammen, seine kleine Schwester kicherte und piepste: „Mario ist schon wieder nackig!“

Vater brummte irritiert: „Und hat ein rotes Schleifchen am Pimmelchen!“

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schlechtgut
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Fantasie/Kreativität
Inhalt
Rechtschr./Stil

dabei seit:
Kommentare:
schreibt am 23.05.2025:
2000

Kommentare


tomy27
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 115
schrieb am 11.08.2019:
»Ich bin kein Kurzgeschichtenfan, daher ist meine Einschätzung möglicherweise zu negativ. Die Ideen sind ganz OK und die Umsetzung ist auch gelungen, aber außer der ersten Geschichte finde ich die Geschichten eher belanglos. Kurzgeschichtenfans werden aber sicher auf ihre Kosten kommen.«

tom91207
dabei seit: Aug '02
Kommentare: 215
schrieb am 25.08.2019:
»Kurz und amüsant.«

topfit
dabei seit: Sep '02
Kommentare: 86
schrieb am 23.03.2020:
»etwas wirr!«

hotty
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 125
schrieb am 23.03.2020:
»Die Geschichten gefallen mir.«


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