Man(n) muss nicht alles wissen...
von voltaire
Manche Dinge sind und bleiben unerklärlich. Ob es Intuition ist, die einen mitunter handeln lässt, ohne dass sich je ein rationales Argument dafür finden lässt, oder das, was gemeinhin als Wink des Schicksals artikuliert wird – ganz gleich. Entscheidend ist, dass ich an diesem frühen Juli-Abend etwas tat, von dem ich bis heute nicht weiss, warum.
Als du heute nachmittag angerufen hast, um mir zu sagen, du würdest erst später nach Hause kommen, weil du kurz bei Frank vorbei fahren wolltest, um mit ihm noch etwas wegen der Scheidung zu besprechen, habe ich dich nur gebeten, nicht allzu spät zu kommen.
In den letzten Wochen war es nichts ungewöhnliches, dass du ab und an auf einen Kaffee zu deinem
zukünftigen Ex-Mann bist. Die Scheidung, der Verkauf des Hauses und die Kinder – es gibt gerade eine Menge zu klären und auf den Weg zu bringen. Und ich bin ehrlich gesagt saufroh, dass nach anfänglichen Misstönen ihr zwei euch wieder an einen Tisch setzen könnt, ohne direkt zu streiten zu beginnen.
Eigentlich wollte ich mir ein paar Eier in die Pfanne hauen, aber während der Hunger durchaus da ist, kann von Appetit keine Rede sein. Stattdessen mache ich mir eine Flasche Primitivo auf und geniesse, wie der Rotwein mit seinem Aroma sanft meine Sinne verwöhnt. Ich durchforste die CDs nach geeigneter Musik und entscheide mich für einen Madonna-Silberling aus den 90ern als idealen Gefährten zu italienischem Rotwein und Sommerabend-Feierabend-Stimmung. Nur du fehlst, und schon wäre dieser Augenblick perfekt.
Ich nehme mein Weinglas mit ins Bad, um kurz unter die Dusche zu hüpfen. Ich geniesse das Prickeln des Wassers auf meiner Haut, die wohligen Schauer, die mich den Tropfen gleich umspielen, die leichte Erregung, die ich so oft beim Duschen empfinde. Als ich nackt aus dem Bad komme, fällt mein Blick auf die Inlines. Wie lange bin ich nicht mehr gefahren? Eine Woche? Zwei? Spielt keine Rolle. Jetzt habe ich Lust, mich auf die Rollen zu begeben, mich etwas zu fordern, zu fühlen.
Gute 10 Minuten später fahre ich in gemächlichem Tempo durch die seltsamerweise fast leeren Strassen. Mein ganz spezieller Blade-Mix auf dem Mp3-Player, die angenehme Sonne, die warme, aber erfreulich klare Luft – alles passt. Ich bin völlig in Gedanken und schrecke erst hoch, als ich anhalte, um mich auf den Bordstein zu hocken und eine Zigarettenpause einzulegen. Direkt mir gegenüber, auf der anderen Strassenseite, steht dein Auto.
Was zum Teufel, wie... Ich habe keine Ahnung, wie ich hierher gekommen bin. Diese Strasse, in der dein Haus, dein altes Zuhause liegt, ist ein Tabu für mich. Ich muss verdammt noch mal keine dummen Zufälle provozieren, deinem zukünftigen Ex-Mann über den Weg zu laufen. Ich rauche, lasse meine Gedanken völlig frei. Vielleicht gelingt es ihnen, diese eigenartige Situation zu entwirren. Ich schätze, das war ein Fehler. Denn Stück für Stück entsteht ein kleiner, unscheinbarer Plan: Wenn ich schon mal hier bin, könnte ich doch... Noch ehe ich eine Entscheidung fällen kann, ob es klug ist, diesen Gedanken überhaupt zu Ende zu spinnen, läuft alles schon wie programmiert ab. Aus den Blades bin ich schneller als man meinen könnte, und die schweren Schuhe in der Hand gehe ich langsam auf meinen verschwitzten Socken über die Straße. Rechts vom Haus ist der Carport. Verwaist, denn das Auto hast du mitgenommen. Von dort kann man durch eine kleine Pforte im mannshohen Zaun, den ihr damals wegen des Hundes rund um den Garten gezogen habt, ins Innere deines früheren Zuhauses eindringen.
Als ich im Garten stehe, muss ich mich kurz orientieren. Erst einmal war ich hier, und das ist viele Monate her. Und dunkel war es damals auch. Als wir uns im Gartenhaus getroffen haben, heimlich, unter den nichtsahnenden Augen deines Mannes, um uns kurz zu sehen, einige flüchtige, aber nichtsdestotrotz leidenschaftliche Küsse auszutauschen, einander unserer Liebe zu versichern. Schlussendlich haben wir uns sogar geliebt. Kurz und heftig, im Stehen, du vornüber gebeugt, dich mit den Händen auf dem Gartentisch abstützend...
Ich lege meine Blades auf den Rasen und mache mich vorsichtigen Schrittes Richtung Terasse auf. Als ob mich jemand hören könnte, in Socken auf Rasen. Als ich die Hauswand erreiche, kann ich bereits deine Stimme hören. Hell, so wie ich sie kenne und liebe. Aber auch laut, aufgebracht. Weiah, ganz so friedlich, wie ich dachte, scheint es doch nicht abzulaufen, das Gespräch zwischen dir und Frank. Ich bin unsicher, um die Ecke lugen zu können. Ganz offensichtlich scheint die Terrassentür weit geöffnet zu sein, und ich muss ja nicht unbedingt entdeckt werden. Zumal ich ja gar nicht weiss, was ich hier überhaupt will.
Ich bin in Gedanken ob der seltsamen Situation, nehme gar nicht wahr, wie es im Haus lauter wird. Erst nach einiger Zeit dringt deine Stimme wieder in mein Bewusstsein: „Verdammt, lass mich los. Du tust mir weh.“ - Lass mich los??? Moment, was passiert da drin. Ganz vorsichtig schiebe ich meinen Kopf Zentimeter für Zentimeter vorwärts, und als ich einen Blick auf die Situation gewinne, beginnt mein Herz schlagartig zu rasen. Neben dem grossen Sofa, vielleicht zwei Meter von der Terrassentür entfernt, stehst du. Deine Arme hast du erhoben, deine Hände zu Fäusten geballt und schiebst sie gegen Franks Brust, der, eineinhalb Köpfe grösser als du, ganz dich vor dir steht und dich an beiden Schultern festhält. Er sagt etwas zu dir, aber ich verstehe seine Worte nicht. Ebenso wenig wie das, was du erwiderst. Es ist, als ob mein Hören ausgeschaltet, all mein Sinnesvermögen allein dem Sehen vorbehalten ist.
Nein, ich kann nur da stehen, sehen... und sehe, wie er dich näher an sich zieht, wie deine Fäuste noch immer gegen seinen Körper gepresst sind, ihm aber keinen Widerstand mehr entgegen bringen. Jetzt gleiten seine Hände von deinen Schultern herab, streifen deine Oberarme, wandern auf deinen Rücken und tiefer bis hinab zu deinem Hintern. Mit scheinbar völligem Selbstverständnis umfangen seine Hände deine prachtvollen runden Arschbacken, zupfen an deinem extrem kurzen Rock, ziehen dich die verbliebenen Zentimeter ganz dicht an seinen Körper. Ich höre noch immer nichts, was aber auch daran liegt, dass ihr zwei eure verbale Auseinandersetzung beigelegt habt. Stattdessen eine seltsame Stille, nur ganz leicht durchdrungen von einem Radio, das irgendwo vor sich hin plärrt.
Mit leichtem Druck auf deinen Hintern hebt er dich etwas an, und ich sehe, wie du dich auf Zehenspitzen stellst und ihm deine Lippen darbietest. Sein Mund findet deinen, ihr euch in einem Kuss, der von der Vertrautheit der vielen Jahre aber auch der Abstrusität der Situation getragen wird. Es kommt mir vor, als nähme dieser Kuss kein Ende. Als ihr euch schliesslich doch voneinander löst, du auf deine Füsse zurück sinkst, zu ihm hinauf siehst, gibt er dir einen leichten Stoss. Ohne Widerstand, ohne Irritation, ganz so, als sei das alles ein oft praktiziertes Spiel, fällst du aufs Sofa. Noch immer fällt kein Wort zwischen euch. Stattdessen sehe ich entsetzt, gebannt, verwirrt zu, wie er an seiner Hose zu nesteln beginnt und schliesslich, als es ihm gelungen ist, seinen Gürtel zu lösen und den Reissverschluss hinunter zu ziehen, Jeans und Pants bis zu seinen Knien hinab streift. Wie das Kaninchen auf die Schlange, so kommt es mir vor, heften sich deine Blicke auf seinen bereits halb steifen Schwanz, den er nun mit einer Hand umfängt, um betont langsam einige Male die Vorhaut über die Eichel zurück und wieder vor zu schieben. Ein Unterfangen, dass nicht ohne Auswirkungen bleibt. Selbst ich aus meinem zwei, drei Meter entfernten „Versteck“ heraus kann sehen, wie sich sein Schwanz mit Blut füllt und beständig zu einem, das muss ich an dieser Stelle leider zugeben, beeindruckenden Teil heran wächst. Wie selbstverständlich rutscht du auf dem Sofa vor bis zur Kante und greifst nach seinem Schwanz, den er dir wohl nur allzu gern überlässt. Deine kleine Hand lässt das gute Stück noch grösser, beeindruckender erscheinen, und als du beginnst, ganz langsam, aber wohl mit festem Druck, wie ich aus eigener lustvoller Erfahrung weiss, ihn noch härter, heisser zu wichsen, durchtost mich der schmerzvolle Gedanke, wie oft ihr dieses Spiel schon gespielt haben mögt. Damals, als ihr noch ein Paar gewesen seid, aber auch möglicherweise danach, jedes Mal vielleicht, wenn du zu ihm gefahren bist, etwas zu bereden.
Dein Kopf bewegt sich nach vorn und ich darf zusehen, wie deine kleine, freche Zunge deine Lippen befeuchtet. Ich vergesse für wenige Augenblicke das Atmen, als du schliesslich deine nassen Lippen langsam, genussvoll über seine pralle Eichel schiebst. Ich muss daran denken, wie es ist, wenn du vor mir kniest, genüsslich an meinem Schwanz lutscht, wie erregend dieses Schauspiel jedes Mal für mich ist. Und nun hat er diesen phantastischen Blick auf dein schönes Gesicht und seinen harten Schwanz in deinem Mund, wie du dich beständig über ihn schiebst, seinen inzwischen von deinem Speichel glänzenden Schaft zur Gänze in dich zu saugen versuchst, nur um ihn darauf wieder nahezu ganz ins Freie zu entlassen. Verdächtig schnell scheinst du einen funktionierenden Rhythmus gefunden zu haben, denn ihm kommt ein leises, aber deutlich vernehmbares Stöhnen über die Lippen. Und auch der Umstand, dass er begonnen hat, dir nur wenig aber doch bestimmt jedesmal sein Becken entgegen zu schieben, wenn du wieder deine Lippen über seinen Schwanz schiebst, spricht dafür, dass es ihm ausnehmend gut gefällt.
Ich stehe einfach nur da, sehe zu, wie du, wie mein Mädchen, meine grosse Liebe, einem anderen Kerl hingebungsvoll den Schwanz bläst. Wie abgedreht bitte ist das denn... Verdammt, ich sollte schleunigst verschwinden von hier, schliesslich habe ich bereits genug, nein, viel zu viel gesehen, und ich muss verdammt noch mal nicht zum Augenzeugen werden, wie du ihn zum Höhepunkt lutscht, leckst und saugst, wie du ihm gestattest, dir in deinen Mund, auf dein Gesicht zu spritzen, wie du ihm – ich weiss schliesslich, was du besonders magst – anschliessend seinen klebrigen nassen Schwanz sauber leckst.
Stattdessen bleibe ich genau so stehen, wie zuvor. Regunslos nahezu, völlig eingefangen von dem unglaublichen Schauspiel, das sich mir, nein, verdammt, dass du mir, ohne es zu wissen, zu wollen, hier und jetzt bietest. Ich sehe einfach zu, wie du ihn bläst, er dich in deinen Mund fickt...Damn!
Dann nimmt das Ganze ein unerwartetes Ende. Unerwartet? Ende? Wie naiv bin ich eigentlich...? Mit einem selbst für mich deutlich vernehmbaren Plopp entlässt du seinen grossen Schwanz aus deinem Mund und ich sehe, wie er ein, zwei Schritte zurück geht, was mit den heruntergelassenen Hosen etwas bescheuert aussieht. Ganz im Gegensatz zu seinem prachtvollen Gerät, das ganz so, wie Frau es am liebsten hat, steil und steif in die Gegend ragt. Er greift hinter sich, bekommt einen der Esszimmerstühle zu fassen und lässt sich darauf fallen. Was nun folgt, ich hätte es mir denken können, müssen, bin ich doch selbst oft, aber garantiert nicht oft genug, in den Genuss gekommen.
Du lässt dich auf dem Sofa nach hinten fallen und rutscht tatsächlich noch ein kleines Stück nach vorn, bis dein Hintern ganz aussen auf der Kante der Sitzfläche zu liegen kommt. Dann ziehst du zuerst das linke, dann das rechte Bein aufs Sofa hinauf. Keine Rede, natürlich rutscht dein knapper Rock, es ist einer von denen, die zu tragen er dir immer verboten hat, weil andere Kerle sich bitteschön nicht an dir aufgeilen sollen, die wenigen Zentimeter, die ihm verbleiben, hoch. Nun hat er, ganz im Gegensatz zu mir, der seine durchaus lebhafte Phantasie bemühen muss, einen exquisiten Blick in deinen Schoss, auf den ohne jeden Zweifel deutlich sichtbaren dunklen, nassen Fleck auf deinem Höschen... -Höschen? Nein, ich bin mir nicht sicher, ob du überhaupt eines anhast. Nachdem, was ich bislang zu sehen bekommen habe,finde ich die Frage wozu ein Höschen? gar nicht so abwegig.
Abwegig... - Nein, abwegig finde ich gerade gar nichts mehr. Auch nicht, dass du nun beginnst, eine Hand in deinem Schoss zu bewegen. Nein, ich sehe nicht, aber ich weiss. Ich weiss, dass du deine zarten, schlanken Finger gerade über deine ganze nasse Pussy wandern lässt, deren Lippen bereits deutlich sichtbar geschwollen sind. Ich weiss, dass du nach wenigen, mal kreisenden, mal auf- und abwärts fahrenden Bewegungen beginnst, deinen Kitzler zu liebkosen, bis dass er frech und gross zwischen deinen nassen Lippen hervorlugt. Ich weiss, dass du bereits so nass bist, dass es dir aus deiner süssen Pussy heraus läuft, ein kleines, sämiges Rinnsal, dass sich seinen Weg sucht über deinen Anus, bis es sich in langsamen Fäden am Leder des Sofas zum Bodenlaminat abseilt. Nun nimmst du auch deine andere Hand dazu. Und wieder weiss ich, was geschieht. Dass du mit einer Hand deine Pussy spreizt, sie weit öffnest, ihm einen ungehinderten, lüsternen Blick gestattest auf das die kleine Öffnung umgebende dunkelrote nasse Fleisch. Ich weiss, wie du nach und nach deine Finger, zwei zunächst, dann drei, in dich schiebst, um dich unter seinen Augen hingebungsvoll selbst zu ficken. Und ich weiss, wie geil es dich macht, dass er dir zusieht, welchen Kick es für dich hat, deinen Gegenüber mit deiner Show, mit diesem lasziven, abgrundtief sündigen Spiel in deinen Bann zu ziehen.
Mir sei an dieser Stelle die Bemerkung gestattet, auch ich bin völlig gefangen von der Summe dessen, was ich zu sehen bekomme und was meine Phantasie ergänzt.
(to be continued)
Kommentare
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Ansonsten aber eine wirklich schöne Idee.
Viele Grüße
Micha«
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Klingt gut.
Bitte schnell die Vortsetzung!!!«
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