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Kommentare: 3 | Lesungen: 808 | Bewertung: 3.48 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 25.09.2010

Mara

von

Mara McAllister stand vor ihrem Koffer. Was zum Teufel sollte sie bloß anziehen? Ein Blick aus dem Fenster genügte um ihr zu sagen, jedes bisschen Stoff und sei es auch noch so knapp, würde sie schon zum schwitzen bringen. Die Sonne brannte unerbittlich auf den Asphalt der Straße vor dem Hotel. Wie schön wäre es, einfach nur ihren knappen schwarzen Bikini anzulegen und hinunter zum Pool zu gehen, sich in das kühle Nass gleiten zu lassen und den Tag bei ein paar Cocktails an der Poolbar zu vertrödeln. Wer weiß, vielleicht würde sie auch ein paar Blicke auf den einen oder anderen heißen Körper erhaschen, genug knackige Typen gab es hier ja. Es machte sie wütend, dass sie die einzige in der ganzen Hotelanlage zu sein schien, die nicht zum Urlaub auf die Insel gekommen war. Nein, sie war natürlich wegen eines Jobs gekommen. Dabei sollte sie heute eigentlich im Flieger nach Italien sitzen, Francesca, ihre alte Studienfreundin, hatte sie eingeladen zwei Wochen auf dem Anwesen ihres Onkels zu verbringen. Da hatte ihr Boss ihr natürlich einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sie war neu in der Redaktion und musste seit ihrem Vorstellungsgespräch jede miese Reportage übernehmen weil sie sich geweigert hatte, den alten Grapscher ranzulassen. So verzweifelt war sie nicht, für einen Job ihre Würde zu vergessen! Und das hatte sie nun davon. Ursprünglich war sie für den Kulturteil engagiert worden, ihr Studium der Literaturwissenschaften und Journalistik machte sie zur Expertin für zeitgenössische Literatur und Kritiken, doch nun musste sie ein Interview führen, mit einem der derzeit angesagtesten Rockstars - Luke Morrison. Kerle wie er trieben sie zur Weißglut- sein Name war wahrscheinlich nur Teil einer Promoaktion, natürlich musste ein Rockstar den Namen des Doors Frontmannes tragen. Sie wollte dieses Interview nicht führen, aber ihr blieb keine Wahl, Grace war krank geworden und so blieb der Mist an ihr hängen. Klar, die meisten jungen Frauen hätten Arme und Beine dafür gegeben einmal mit Luke sprechen zu können, aber sie stand nicht auf diese aufgeblasenen Machotypen und Pseudo-Rockstars. Sie seufzte tief und beugte sich wieder über ihren Koffer. Schließlich entschied sie sich für einen kurzen Faltenrock, der ihre Oberschenkel nur knapp zur Hälfte bedeckte und eine weiße, dünne Bluse, bei der sie die oberen drei Knöpfe offen lies. Angesichts des Wetters wäre jedes bisschen mehr zuviel gewesen. Schon der zarte Stoff ihres BHs und das Spitzenhöschen schien ihr viel zu viel zu sein. Sie steckte ihr langes dunkles Haar zu einem lockeren Knoten auf, einige Locken fielen ihr lose über die Schultern, sie schaffte es nie ihr volles Haar ganz zu bändigen, ein Erbe ihrer italienischen Großmutter. Viel Make up wollte sie nicht auflegen und ließ es deshalb bei etwas Mascara, der ihre langen Wimpern betonte und das Grün ihrer Augen leuchten ließ und einen schimmernden Klecks Lipgloss, alles andere würde bei der Hitze sowieso nur verlaufen. Zuletzt legte sie ihre großen silbernen Kreolen und die hohen Riemchensandalen an, schnappte sich ihre Handtasche, sah rasch auf die Uhr und beeilte sich aus dem Hotel zu kommen, die Outfitsuche hatte einfach zuviel Zeit gekostet.


Als sie die große Eingangstür des Hotels verließ prallte sie vor eine Wand aus heißer schwüler Luft. Kleine Schweißtropfen bildeten sich an ihrem Hals und rannen zwischen ihren prallen Brüsten hinab. Während sie sich keuchend ein Taxi herbeiwinkte fächelte sie sich so gut es ging Luft zu. Die Bluse war ihr jetzt schon viel zu warm, aber ihr rotes Neckholdertop hätte für ihre Zwecke zu aufdringlich gewirkt. Sie wollte den Typen schließlich nicht zu irgendetwas ermutigen, das fehlte ihr gerade noch. Nein, die Bluse war züchtig genug um nicht als billiges Groupie dazustehen. Nach einer zehnminütigen Fahrt an einen etwas entlegeneren Teil der Insel hielt das Taxi vor einer riesigen Villa. Mara staunte nicht schlecht über soviel Luxus in einer so einsamen Gegend. Am letzten Haus waren sie vor fünf Minuten vorbei gekommen und das Taxi war schnell und rücksichtslos gefahren, wie die meisten Taxen es tun.


Sie straffte die Schultern und lief aufrecht den Weg zum eindrucksvollen Eingangsportal hinauf. Mara konnte den Schweiß ihren Rücken bis in ihre Pospalte hinabrinnen spüren und fühlte wie ihre Oberschenkel warm und feucht aneinander rieben. Unter anderen Umständen hätte sie sich sogleich von den lästigen Kleidern befreit und wäre nackt zum Strand auf der anderen Straßenseite gelaufen, hätte sich ins Meer geworfen und ihren straffen Körper sanft von den Wellen umspielen lassen. Welch eine erfrischende Vorstellung, aber das Schicksal war ihr nicht gut gesonnen und so klopfte sie an die große Tür.


Ein älterer Mann, der trotz der Hitze in einem tadellosen Anzug steckte, öffnete ihr mit den Worten "Sie wünschen, Miss?" "Guten Tag, mein Name ist Mara McAllister vom PublicInterestMagazine, ich habe einen Termin mit Mr Morrison." Der kleine Mann runzelte die Stirn und sah auf seine Armbanduhr, Rolex wenn sie sich nicht täuschte, und schenkte ihr einen missbilligenden Blick. "Sie sind eine halbe Stunde zu spät Miss. Mr Morrison schätzt es nicht zu warten." Das wurde ja immer besser, wenn sein Lakai schon so arrogant war, wie würde sich dieser Rockstar erst erweisen? "Ich weiß und bitte meine Unpünktlichkeit zu entschuldigen, ich hatte noch eine wichtige Telefonkonferenz mit der Redaktion..." "Keine Konferenz der Welt kann wichtiger sein, als ein Termin bei Mr Morrison, aber da sie nun endlich eingetroffen sind, treten sie ein, ich werde sehen, ob der Herr noch in der Stimmung ist Sie zu empfangen." Tzz, Mara konnte nur ungläubig die Brauen hochziehen und war kurz davor auf dem Absatz kehrt zu machen und auf dieses Interview zu pfeifen. Aber dann würde sie ihren Job verlieren, der sowieso schon an einem seidenen Faden hing, also hieß es in den sauren Apfel beißen und tapfer lächeln. Im Haus war es angenehm kühl, der Butler führte sie in eine mit Parkett ausgelegte Eingangshalle und bot ihr einen Platz auf einem dunkelroten Samtsofa an. Mit großen Augen sah Mara sich um während sie auf Luke Morrison wartete.



Luke stand unter der Dusche als er das Klopfen an der Tür vernahm. Was wollte der alte Willy bloß wieder von ihm? Konnte er nicht einmal am Tag seine Ruhe haben? Er drehte den Hahn zu noch bevor er den Seifenschaum von seinem muskulösen Körper gewaschen hatte. "Mr Morrison?" "Ja verdammt, Willy was ist so wichtig, dass du mich unter der Dusche störst?" "Ich bitte vielmals um Entschuldigung Sir, aber unten wartet eine junge Dame vom PublicInterestMagazine auf Sie." Luke war verärgert "Jetzt kommen diese Aasfresser von Reportern auch schon unaufgefordert hierher! Vertreib sie Willy!" "Sir, wenn ich mich recht entsinne, haben Sie persönlich vor einem Monat diesem Termin zugestimmt." Da fiel es ihm wieder ein. PublicInterest, natürlich diese extrem scharfe Blondine mit diesen überzeugenden Argumenten. Ja, wie hieß die Kleine noch mal? Grace Carlington? Oh verdammt, war die heiß gewesen. In Überzeugung einer weiteren heißen Nummer, die er zu seiner Liste hinzufügen konnte, die seit seinem Ruhm immer länger wurde, hatte er nach kurzem Zögern zugestimmt, man durfte den Frauen nie zeigen, dass sie einen scharf machten, er musste die Hand am Drücker haben. "In Ordnung, Willy, ich komme in einer viertel Stunde runter, biete der Lady schon mal einen Drink an." "Zu Ihren Diensten Sir." Damit war Luke seinen Butler los und er konnte die Brause wieder aufdrehen. Was fühlte er da? Der Gedanke an die bevorstehende Leidenschaft hatte seinen Schwanz hart werden lassen. Oh Mann, er war vielleicht spitz auf diese Kleine, erst würde sie sich zieren und ihre Reportermasche mit den Fragen abziehen, doch dann würde er sie mit seinen Antworten heiß werden lassen. Erst würde sie schweigen und dann nach einer Weile seinen Namen schreien, er liebte es, wenn eine Frau ihm sagte wie fantastisch sie es mit ihm fand. Und fantastisch hatten es alle gefunden. Sein bestes Stück war auch nicht zu verachten, steif und groß ragte er zwischen seinen eingeschäumten Beinen hervor. Er begann ihn zu wichsen, nur ein bisschen, er wollte seinen Saft nicht an die Marmorkacheln verschwenden, nein, er wollte sich nur schon einmal aufheizen für das was er gleich mit diesem blonden Reporterluder anstellen würde. Überall würde er seine heiße Sahne verspritzen, auf ihre drallen Titten, in ihren gierigen Mund und schließlich würde er sich an ihrem überraschten und verzückten Blick weiden, wenn er ihr den Rest seiner heißen klebrigen Sahne ins Gesicht spritzen würde. Oh ja, diesen Blick liebte er daran am meisten. Verdammt, er musste aufhören an das kleine geile Stück unten in der Eingangshalle zu denken, sonst ginge es gleich mit ihm durch. Ein letztes Mal drückte er seinen harten Schwanz in seiner Hand und dachte an die bevorstehenden süßen Stunden, dann wusch er den Schaum von seinem Körper und stieg aus der Dusche. Er streifte sich die weiße weite Leinenhose über, natürlich ohne Shorts, er trug nie Unterwäsche wenn er diese Zwecke verfolgte, und entschloss sich für ein schwarzes Muskelshirt, das seinen definierten Oberkörper noch stärker betonte. Im Spiegel, der eine ganze Wand seines Badezimmers einnahm warf er einen letzten Blick auf sein markantes Gesicht mit dem leichten Bartschatten, der ihn so verwegen aussehen ließ, zwinkerte sich selbst mit seinen grauen Augen zu, fuhr sich mit der einen Hand durch das dunkle Haar, dass er als Rockstar nun etwas länger als üblich trug und zeigte seinem zufriedenen Spiegelbild das V von Zeige und Mittelfinger, für einen weiteren Sieg.


Mara trommelte inzwischen ungeduldig mit den Nägeln auf die Lehne des Sofas, erst so einen Aufstand machen wegen Ihrer Verspätung und sie dann noch geschlagene 20 Minuten warten lassen, das wurde ja immer besser.


Als sie Schritte auf der Treppe vernahm, blickte sie auf und ihr stockte der Atem. Luke Morrison stand auf dem Treppenabsatz in einer weißen Leinenhose, die Dank des einfallenden Sonnenlichts durch das Panoramafenster in seinem Rücken, nur allzu deutlich erraten ließ, was in dieser Hose steckte. Seine einladenden Lippen umspielte ein unwiderstehliches Lächeln, dass Mara dazu brachte sich nervös über die eigenen Lippen zu lecken. Wieso hatte sie nicht daran gedacht vor ihrem Interviewtermin mal ein Foto oder ein Musikvideo von Luke anzusehen? Mit vielem hatte sie gerechnet, aber nicht mit einem Mann, der ihre Knie weich werden ließ und ihr heiße Schauer zwischen die Schenkel jagte.


Er schlenderte langsam die Stufen hinab und sah sie erst an, als er am Ende der Treppe angekommen war. Sein Lächeln erstarb. "Wer zum Teufel sind Sie denn?"


Ihr Blick hing noch immer fest an der überdeutlichen Beule in seiner Hose, die einen wahrhaft gewaltigen Schwanz vermuten ließ. Es machte aber dennoch nicht den Anschein, als sei er bereits steif, soviel konnte sie, als Frau mit geübtem Blick, sofort erkennen.


„Hi, mein Name ist Mara McAllister“ entgegnete sie kühl und scheinbar abgeklärt als sie endlich ihren Blick in Richtung seines Gesichts lenken konnte. „Ich bin Reporterin beim Peni... PublicInterestMagazine, wir waren verabredet für ein Interview.“ Das musste ja so kommen, dachte sie sich. Jetzt bloß nicht nervös werden und so tun als sei nichts passiert. Vielleicht hat er es ja gar nicht gehört. Luke sah sie an und man konnte aus seinem Blick nichts schließen. Er schien seine Rolle perfekt zu beherrschen. Der übertrieben selbstbewusste Macho, dem nichts und niemand etwas anhaben konnte. Er war auf alles vorbereitet, doch allem Anschein nach nicht darauf sie heute hier zu sehen. Wie auch, eigentlich wäre sie ja jetzt schon auf dem Weg nach Italien und Grace Carlington würde dieses Interview führen. Doch die gute Grace hatte ja angeblich beim Möbeltragen gleichzeitig ihre Hand und ihren Rücken verletzt.


In der Redaktion ging allerdings das Gerücht um, dass sich das ganze sicher etwas anders zugetragen hatte als Grace hat verlauten lassen. Es ist allseits bekannt, dass Grace nicht zur schüchternen Sorte Frau gehört und nichts anbrennen lässt. Zumindest nichts was männlich ist, gut bestückt und es ihr gut besorgen kann. Und so lag die Vermutung nahe, dass sie bei irgendeiner Orgie zu viele Männer beglücken musste und dabei ein paar Blessuren hatte erleiden müssen.


Viele im Büro waren insgeheim neidisch auf Grace, da sie der Typ Frau war, von dem andere nur träumten. Die Frauen wollten sein wie sie und die Männer wollten alle mit ihr ins Bett.


Man muss dazu sagen, sie ist wirklich eine beeindruckende Erscheinung. Sie hat blonde lange Haare, die im Sonnenlicht glitzern als sei sie gerade aus einer L’Oréal Werbung entsprungen und sowieso wirkt es jedes Mal wenn sie ins Büro kommt so, als würde die Zeit langsamer ablaufen. Fast so wie in einem Werbespot, in dem alles in Zeitlupe abläuft und auf einmal alle Leute in der näheren Umgebung nur noch auf sie konzentriert sind. Es ist außerdem kein Geheimnis, dass ihr auffallend oft irgendwelche Gegenstände herunterfielen. Interessanterweise immer in der Nähe eines männlich besetzten Schreibtisches. Dabei musste sie sich gar nicht unbedingt bücken, damit man ihren prallen Hintern entdecken konnte.


Mara war zwar sehr zufrieden mit ihrem Körper und das konnte sie auch sein, so stramm und prall gebaut wie sie war. Aber dennoch hatte Grace einfach etwas Märchenhaftes und trotzdem Verruchtes an sich, dass selbst sie oft genug in ihren Bann zog. Und so ertappte sie sich hin und wieder dabei wie sie an Graces ewig langen Beinen und knackigem Hintern hängen blieb.


„Ja, dass es einen Termin gab ist mir bewusst Süße, aber ich kann mich nicht erinnern dass ich Sie eingeladen habe.“


„Süße“? Hatte er sie tatsächlich gerade „Süße“ genannt? Mara sah ihn an und war schon längst wieder vollkommen gefasst. Sie kniff ganz leicht die Augen zusammen, nicht so sei sie verärgert, das hätte zuviel Schwäche offenbart, sondern eher ein wenig abschätzend mit einer gewissen Portion Überlegenheit, die in ihren Augen funkelte. Ihr war sofort klar, dass Luke sie nur in die enge treiben wollte. Er wollte sehen wie weit er gehen kann mit seiner Art, er wollte die Kontrolle haben. Und da er sie nicht kannte und sie scheinbar nur ein Ersatz für Grace war, dachte er, er könne alles mit ihr machen.


„Nun, Luke – ich darf sie doch Luke nennen?“ fragte sie, ohne eine Antwort abzuwarten. „Meine Kollegin Mrs. Carlington ist leider verhindert und konnte deswegen den Termin nicht wahrnehmen. Ich werde sie heute vertreten, wenn es Ihnen nichts ausmacht.“ Mara blieb cool,

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Kommentare


XXX-Zine
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 136
Der XXX-Zine
schrieb am 27.09.2010:
»Hat durchaus mehr Sterne verdient. Nur schade, dass die Geschichte ein zu frühes Ende bekommen hat.

Stillistisch schon recht anständig. Ein intensives Überarbeiten wäre aber notwendig gewesen (z. B. bessere Absatzgestaltung, insbesondere bei den Dialogbereichen).

Nicht ins Boxhorn jagen lassen und weiter neue Geschichten schreiben und einschicken.«

Xaver10
dabei seit: Mär '03
Kommentare: 541
schrieb am 01.10.2010:
»noch Vrbesserungswürdig, aber gut, weitermachen.«

helios53
dabei seit: Aug '11
Kommentare: 404
Helios53
schrieb am 03.09.2011:
»Hinsichtlich Text und Gestaltung ist alles gesagt (XXX-Zibe). Du hättest Sevac Änderungen erlauben sollen (ähem)

Aber ein guter Anfang, offenbar aber leider ohne Ende.«



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