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Kommentare: 16 | Lesungen: 3759 | Bewertung: 7.44 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 18.03.2013

Mein Donnerstagmorgen

von

Oh man, jetzt aber schnell!

Heute war mal wieder so einer der Tage, die jeder von uns gelegentlich mal hat. Meist fängt es damit an, dass der Wecker klingelt und klingelt und klingelt.. Und dann nimmt es zumeist diesen Verlauf.

Zu spät aufgestanden, geflucht und dabei noch gestolpert als ich aus dem Bett schoss. Nur Duschen, schnell noch duschen und dabei Zack, Zack noch schnell die Zähne putzen. Kaffeemaschine an und bäh Kaffee mit Zahnpastageschmack auf nüchternen Magen. Ich begann daran zu zweifeln ob ich überhaupt das Haus verlassen sollte oder doch viel lieber wieder ins Bett kroch und mich unter der Decke vor allem verstecken sollte. Immerhin war nicht Montag sondern Donnerstag und so würde zumindest diese Woche bald ihr Ende haben. Ok, also noch einen großen Schluck Kaffee und verdammt, natürlich gekleckert. Also wieder raus aus meiner Bluse und rein in eine neue.

Dann ab zum Spiegel und Schminken, als ich mit damit fertig war schnell noch die Haare richten und einmal tief durchatmen. Verdammt, meine Hose hatte auch etwas Kaffee abbekommen. Verzweifelt rieb ich hektisch an dem Fleck rum in der Hoffnung ihn verschwinden zu lassen.

Schnell wurde mir jedoch klar, dass mein Versuch den Fleck weg zu reiben nicht von Erfolg gekrönt sein würde. Was nützte es dachte ich bei mir, ich musste mir eine neue Hose oder einen Rock zum anziehen aus meinem Kleiderschrank suchen. Ich entschloss mich kurzerhand für einen dünnen und kurzen, aber nicht zu kurzen dunkelgrauen Rock, der mir geradeso bis kurz über meine Knie ging. Ich mochte ihn, aus irgendeinem Grund fand ich ihn sehr luftig und genoss das kühle Gefühl des Stoffes auf meinen Oberschenkeln.

Schnell noch die neuen schwarzen Lederstiefel angezogen und los.

Der nächste Dämpfer kam gleich als ich durch das Treppenaus auf die Straße trat, Regen mal wieder Regen und das obwohl es Sommer war. Immerhin war es nicht kalt, dafür aber recht schwül.


Bett, Bettdecke, Kopfkissen, warm und weich waren die ersten Gedanken. Dann kam etwas wie Arbeit, Chef und ein ungutes Gefühl. Mit zusammengekniffenen Augen überlegte ich angestrengt, Auto oder Bahn, Stau oder Menschenmassen, Parkplatzsuche oder... okay Bahn. Immer hin hatte ich meinen Knirps in der Handtasche so blieb es mir erspart noch einmal Treppen zu steigen. Ein Blick auf meine Uhr versicherte mir inzwischen ohnehin glaubhaft, dass ich schon zu spät dran war und es nicht mehr pünktlich zur Arbeit schaffen würde.

Fuck dachte ich, ausgerechnet heute wo doch einige Besprechungen und Meetings angesetzt waren und ich noch einiges vorzubereiten hatte, also rannte ich los zur U-Bahnstation.

Einigermaßen trocken kam ich dann fünf Minuten später am U-Bahnhof an. Oh, keine Schlange bei LeCrobag, also gab es jetzt sogar noch Frühstück und so komme ich wenigsten zu einem Happen dachte ich mir. Auf einen zweiten Kaffee wollte ich bewusst verzichten, denn da wollte ich nichts mehr riskieren.


Also schnell zum Bahnsteig runter und man war das wieder ein Gedränge hier. Typisch dachte ich mir, kaum regnet es etwas schon platzen die Bahnhöfe aus allen Nähten.


Immerhin fand ich am Ende des Bahnsteiges eine Ecke, die nicht von Menschen überlaufen war. So fummelte ich dann mein Brötchen aus der Tüte und biss herzhaft rein, als ich schon die U-Bahn kommen sah.


Ich drängelte mich mit vielen anderen in die Bahn und konnte noch einen Stehplatz ergattern bei dem ich wenigstens aus dem Fenster sehen konnte.

Dann setzte sich die U-Bahn in Bewegung und ratterte los, ich liebe das Geräusch von den Schienen, die Kühle und feuchte Luft, die einem manchmal entgegen bläst wenn ein U-Bahnfenster offen ist.


Und wenn ich Glück hatte, so wie heute, dann war es eine der alten U-Bahntypen, ich mochte diesen nostalgischen Look.


Als die U-Bahn in die nächste Station einfuhr und sich die Türen mit dem typischen schnaufen und klappern öffneten, stiegen hektisch einige Fahrgäste aus und kurz darauf drängten sich schon wieder neue Mitfahrer vom Bahnsteig in die überfüllten Waggons. Die neuen Passagiere hatten etwas von dem Sommerregen in den Wagen mitgebracht. Die Feuchtigkeit kondensierte direkt an den Scheiben. Die Luft wurde zusehends stickig und bald hatte niemand mehr eine Chance in dem Gedränge umzufallen oder ihm zu entkommen.

Eigentlich störte das Gedränge nicht, ich empfand es einerseits als angenehm. Ich genoss die Enge, der ich ausgeliefert war. Andererseits war es auch gewöhnungsbedürftig, ständig wurde man berührt, hin und hergeschoben und gelegentlich spürte man eine Hand am Arm, der Schulter oder auch an Po oder Hüfte. Das machte mir zwar nicht wirklich Angst, denn es ging bei solch einem Gedränge wohl jeder Person so, aber es lieferte mich irgendwie einer Willkür aus die mich faszinierte. Ich war einer Situation ausgeliefert, der ich nicht entfliehen konnte. Genoss die distanzierte Enge und ich fragte mich, wem wohl welche Berührung zuzuordnen war.

Noch ein paar Stationen und ich würde mein Ziel erreichen, mein Brötchen hatte ich inzwischen schon aufgegessen und schaute gedankenverloren in die Dunkelheit, die regelmäßig durch die schwache Tunnelbeleuchtung unterbrochen wurde. Bald konnte ich mir im Büro einem Kaffee ziehen und dieses Mal in Ruhe und ohne Zanpastabeigeschmack trinken, dieser Gedanke veranlasste meine Mundwinkel ein breites und befriedigendes Lächeln zu erzeugen.

Aus diesem in-mich-hinein-lächelnden Gedanken wurde ich recht unsanft gerissen als sich wieder die Türen öffneten und noch mehr Menschen in die U-Bahn drängten. Irgendwer drückte mich mit seinem ganzen Körper sanft aber bestimmend weiter Richtung Scheibe. Ich machte also ein, zwei kleine Tippelschritte in der Hoffnung jedenfalls etwas Platz zu gewinnen.

Im Prinzip klebte ich schon wie eine Fliege oder ein Blatt Papier an einer feuchten Scheibe und war zur Bewegungslosigkeit verurteilt. Ich tat was ich meistens machte, ich schloss die Augen und versuchte mich aus der U-Bahn an den Strand oder zumindest in mein Bett zu träumen. Doch plötzlich konnte ich eine Hand zwischen meinen Oberschenkeln spüren und wollte instinktiv wegzucken. Doch ich war wie versteinert unfähig mich zu bewegen oder zu protestieren, aber eigentlich ging mir das zu weit. Vor mir die Scheibe und links und rechts eingeschossen von Mitfahrern. Die Hand war warm, groß und kräftig und packte mich an, ja lange richtig hin und bestimmte für mich, nein über mich einen Augenblick ganz still zu stehen.

Nach endlos langsam verrinnenden Sekunden verschwand die Hand. Es war so als ob jemand einen Schalter gedrückt hatte. Von jetzt auf gleich war ich hell wach, aber soweit ich auch meinen Hals drehte und wendete, ich konnte niemanden der Hand zuordnen. Ich holte einige Male tief Luft und versuchte ganz ruhig zu bleiben. Wieder stiegen Menschen ein und aus, wieder wurde gedrängelt und geschoben und gerade als die U-Bahn sich in Bewegung setzte war wieder eine Hand da, die mich berührte. Wieder versteifte ich mich, drückte mich an die Scheibe, um der Hand zu entkommen, wollte zur Seite ausweichen – vergeblich es war einfach zu voll, zu eng - zu viele Menschen waren um mich rum. Dieses Mal fuhr mir die Hand über den Po, ein Stück Richtung Schritt und dann wieder hoch zu meiner Hüfte und drückte mich gegen einen Unterkörper. Wenige Augenblicke später verschwand die Hand wieder, aber der enge Kontakt zu meinem Hintermann blieb.

War das nur ein dummer Zufall, wollte die Person sich nur festhalten, um nicht umzufallen, war das nur ein Reflex und nicht Vorsatz. Wer würde überhaupt so dreist sein, an so einem öffentlichen Ort solch ein Verhalten zu zeigen und jederzeit zu riskieren dass es jemand anderem auffallen würde. Nein! Das muss ein Zufall gewesen sein.

Noch während ich mich durch diese Gedanken und der Tatsche das ich glauben wollte, dass dies alles nur Zufall war beruhigte, merkte ich wie die Person hinter mir anfing sich an meinem Po zu reiben.


Eigentlich war es kaum spürbar, aber doch da, er drückte sich mit seiner Hüfte gegen mich und rieb sich an mir und ruckelte im Takt der Bahnschwellen an meinem Hintern.

Was sollte ich machen, weg konnte ich jedenfalls nicht, sollte ich mich durch die Masse drängen und einfach aussteigen, eine Bahn später nehmen? Oder sollte ich es riskieren etwas zu sagen oder gar in der übervollen U-Bahn um Hilfe zu rufen – was wäre das peinlich wenn es dann doch nichts gewesen wäre.

Zugegeben irgendwie machte es mich auch an, so ausgeliefert, so ohne Chance auf schnelle und einfache Flucht. Das Gefühl von dem Unbekannten möglicherweise als Lustobjekt benutzt zu werden und ihm damit seinen Start in den Tag zu versüßen. Warum nicht solange alles im Rahmen blieb. Nicht zu wissen ob seine Berührungen Absicht oder Zufall waren, machte mich an, ich liebe Eventualitäten und Möglichkeiten. Ja, es machte mich definitiv an und ich ertappte mich dabei wie sich meine Brustwarzen der feuchten Scheibe vor mir entgegen reckten und sich anfingen an d

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Kommentare


venusfalle
(AutorIn)
dabei seit: Okt '03
Kommentare: 8
venusfalle
schrieb am 20.03.2013:
»Hey vielen Dank für die netten Worte, das macht den Autoren mächtig Laune!«

georg1
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 4
schrieb am 19.03.2013:
»unglaublich gut das ist erotik«

dino1
dabei seit: Apr '03
Kommentare: 3
schrieb am 19.03.2013:
»fantastisch.......in welcher stadt zwischen welchen u-bahn stationen fand dieses begegnung statt????«

HermX
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 208
schrieb am 19.03.2013:
»Spannend. Was für eine geile Sache!«

siguris
dabei seit: Feb '04
Kommentare: 110
schrieb am 19.03.2013:
»verdammt geil geschrieben, selten so eine schöne Geschichte gelesen«

peterhardt
dabei seit: Jun '04
Kommentare: 97
schrieb am 20.03.2013:
»Wow, so geilen Sex am frühen Morgen, so herrlich beschrieben...einfach toll...«

masklin
dabei seit: Jan '02
Kommentare: 12
schrieb am 20.03.2013:
»Toll Geschichte. Danke dafür!«

luser
dabei seit: Dez '03
Kommentare: 21
schrieb am 20.03.2013:
»Endlich mal wieder ein Geschichte mit herlicher Erotik und Spannung.
Danke dafür.«

Fox2405
dabei seit: Mai '04
Kommentare: 14
schrieb am 21.03.2013:
»An die Geschichte werde ich noch einige Donnerstage denken...Merci«

Julio6969
dabei seit: Feb '08
Kommentare: 28
schrieb am 24.03.2013:
»supergut!! tolle Vorstellung,
wie gehts weiter?«

torven137
dabei seit: Dez '10
Kommentare: 53
Crazy Diamond
schrieb am 24.03.2013:
»Was mir gefallen hat, war der Rhythmus - die Art, wie du die Unterbrechungen an den Stationen erzählerisch umgesetzt hast.
Der Spannungsaufbau war in Ordnung, an einigen Stellen hätte frau vielleicht mehr draus machen können.
Weniger gefallen hat mir der oftmalige Wechsel von Vergangenheit und Gegenwart. Du hättest diese Story vielleicht mal korrekturlesen lassen sollen.
Ich finde es legitim, eine erotische Fantasie auch dann in einer Story zu verarbeiten, wenn eine Nachahmung definitiv nicht angesagt ist. Nichtsdestotrotz - die Protagonistin wurde vergewaltigt und ging hernach leicht unbefriedigt und immer noch geil ihrer Wege?! Das finde ich ziemlich dürftig.«

suksuk
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 50
schrieb am 25.03.2013:
»erotische fantasie die aber nicht an glaubwürdigkeit verliert. von mir gibts maximale punkte anzahl für die heiße geschichte...«

smurf
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 60
Smurf
schrieb am 11.04.2013:
»So soll eine Story sein. So gut, dass nicht mal die inkonsistente Zeitsetzung auffällt.«

tzupo
dabei seit: Jul '01
Kommentare: 23
schrieb am 03.06.2013:
»Hoffentlich kommen noch Fortsetzungen dieser super geilen Story ?«

dedesign
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 20
schrieb am 23.08.2015:
»Da spürt man förmlich wie Kopfkino zum Leben erweckt wird!«

Jogie335
dabei seit: Dez '19
Kommentare: 252
schrieb am 14.01.2020:
»Sehr gute Erotik!!!«



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