Meine Kreuzfahrt - Etappe 2 - New York - Miami
von schreiberling
Gedankenverloren in meinem Kaffee rührend saß ich auf der Terrasse des Restaurants. Die Ausschiffung der abreisenden Gäste brachte jede Menge Unruhe mit sich. Um mich herum saßen sie mit ihrem Handgepäck und warteten darauf, dass ihr Deck aufgerufen würde. Sobald ein Tisch sich leerte, begann die Crew mit dem Großreinemachen. Meine Hoffnung, in aller Ruhe zu frühstücken und dabei die Skyline New Yorks genießen zu können, erfüllte sich nicht. Etwas verstimmt ging ich zurück in meine Kabine. Ich musste noch etwas Zeit totschlagen, denn die an Bord bleibenden Gäste konnten erst nach den Abreisenden vom Schiff gehen.
Mein bisher einziger Besuch in New York lag fast 20 Jahre zurück. Damals, als unsere Liebe noch genau so jung und frisch war wie wir damals und wir einen verrückten Plan nach dem anderen schmiedeten, verwandelte sich ein Bonus für einen unverhofft guten Abschluss in einen 3-Tage-Tripp in den Big Apple. Flüge in der Business Class und Nächte im 34 Stockwerk eines Hotels direkt am Central Park. Unvergessen. Eines der ‚Weißt du noch‘-Themen für besinnliche Momente. Damals hatten wir nicht allzu viel gesehen. Ein Musical, gutes Essen und vor allem lange Nächte. Doch die alten Zeiten wollte ich nicht heraufbeschwören.
Die beiden Tage, an denen das Schiff in New York liegen würde, wollte ich nutzen, mir die Stadt genauer anzusehen.
Kurz vor Mittag hatte ich die Einreisekontrolle hinter mir und stand mit beiden Füßen auf amerikanischem Boden.
Die Umgebung war recht prosaisch. Zweckmäßig statt elegant. Die Gegend hieß früher wohl ‚Hells Kitchen‘ und war damals recht verrufen. Davon war heute glücklicher Weise nichts mehr übrig. Einen genauen Plan hatte ich nicht, ich ging einfach drauf los. Ganz unamerikanisch zu Fuß, die 50.th quer durch Manhattan.
Stunden später kehrte ich zurück. Zur Sicherheitsübung am Abend mussten alle Passagiere wieder an Bord sein. Und vorher wollte ich mir natürlich ein Bild über die neu angereisten Gäste machen. Wie bei meiner eigenen Anreise wurden auf dem Pooldeck wieder ein Begrüßungsimbiss und Drinks gereicht. Mit einem Glas Champagner in der Hand mischte ich mich unters Volk.
Es war eine ganz andere Art von Publikum als bei der doch recht geruhsamen Atlantiküberquerung. Jünger, extrovertierter, lebhafter. Kein Wunder, diese Etappe würde einige interessante Häfen bieten. Und das Wetter war auch besser. Grund genug, auf ein interessantes erotisches Erlebnis zu hoffen.
Nach der erste Runde rund um den Pool war es aber eher Enttäuschung als Hoffnung, die sich in mir breit machte. Fast alles Pärchen. Und wenn zwei Frauen zusammen standen, dann waren es die typischen alten Witwen. Auf die hatte ich es allerdings nicht abgesehen. Aber unter 500 Passagieren musste doch wenigstens eine zu finden sein?
Der Champus machte Appetit. Snacks gab es am anderen Ende des Pools. Das Angebot an Leckereien war beachtlich. Suchend glitt mein Blick über die Happen, bis meine Hand sich wie von ganz allein in Richtung einer Baguette-Scheibe bewegte, die mit Ei und einigen Kügelchen Kaviar belegt war. Doch bevor sich meine Finger um die Beute schließen konnten, war eine andere Hand schneller.
„Oh, sorry. Wollten Sie das auch?“.
Die Entschuldigung klang nicht überzeugend. Aber da die Stimme weiblich war, machte ich gute Miene zum bösen Spiel und sah die Übeltäterin freundlich lächelnd an.
„Keine Ursache, es ist noch genug da.“
„Ja, aber wie es aussieht, kein Kaviar.“ Mitleidig klang das nicht. Eher enttäuscht, weil sie nicht zwei nehmen konnte.
„Das macht nichts. Erfahrungsgemäß wird hier gleich wieder nachgelegt. Und der Thunfisch ist auch gut.“
Während dieses kurzen Gesprächs sah ich sie mir unauffällig an. Die Optik entsprach dem forschen Verhalten. So um die 40, schlank, aber nicht mager, kurze schwarze Haare, selbstbewusster Blick, unauffällige, bequeme Reisekleidung. Voll im Beuteschema.
„Kennen Sie sich hier aus?“
Na prima, das Thema für ein längeres Gespräch war gefunden.
„Ja. Ich habe schon eine Etappe hinter mir.“
„Sie sagten: Ich. Reisen sie allein?“
Das ging ja schnell. Und sie schien recht clever zu sein, wenn ihr dieses eine Wort aufgefallen war.
„Ja.“ Mehr preiszugeben wäre reichlich verfrüht gewesen. „Sie auch?“
„Nein. Ich reise mit einer Freundin.“
Das wurde ja immer besser. Sofern sie nicht lesbisch war, was ich nicht glaubte, schien die Erotik für die nächste Etappe sichergestellt.
„Sie müsste eigentlich schon hier sein, sie wollte sich nur etwas frisch machen. Dürfen wir sie nachher um einige Tipps bitten?“
Natürlich durfte sie.
„Es gibt übrigens wieder Kaviar.“
Ich hielt immer noch mein Thunfisch-Schnittchen in der Hand, während sie ihr Teilchen schon verdrückt hatte und nach dem nächsten griff.
„Ach, hier bist du. Hätte ich mir ja denken können.“
Eine zierliche Blondine schob sich von hinten zwischen uns. Meine Bekanntschaft stellte uns vor. „Der Herr hier war so freundlich, mir seine Snacks zu überlassen. Und er kennt sich hier schon aus.“ Und zu mir gewandt: „Das ist Monika, meine Freundin. Ich bin übrigens Dagmar.“
Lächelnd reichten wir uns die Hände. Monika war mindestens so attraktiv wie Dagmar, aber sehr zurückhaltend. Das ganze Gegenteil ihrer Freundin. Kurze, naturgelockte Haare in einem dunklen Blond, schlanke Figur. Was mich aber sofort in den Bann zog war ihr Mund. Volle Lippen, die sich zu den Seiten immer schmaler wurden, bis zu einem dünnen Strich, der in kleinen Grübchen endete. Nicht das gängige Schönheitsideal, aber faszinierend. Sie vermittelten den Eindruck von Entschlossenheit. Oder Verschlossenheit?
Vielleicht würde ich es herausfinden.
Schnell stellte sich heraus, dass es für die beiden die erste Kreuzfahrt überhaupt war. Natürlich fragte ich nicht nach den Hintergründen sondern teilte großzügig meine bisherigen Erfahrungen. Zu denen gehörte auch, dass es abends im asiatischen Restaurant sehr ruhig und entspannt zuging. Ich lud sie ein, den Abend mit mir in diesem Restaurant zu verbringen und sie waren einverstanden. Zunächst schien es, als würde es Monika nicht recht sein, aber Dagmar ermunterte sie mit einem burschikosen Stups, doch zuzusagen. Um dies zu feiern bot ich an, noch drei Gläser Champagner für uns zu holen, doch in diesem Moment unterbrach uns der Kapitän. Nicht persönlich sondern nur per Lautsprecher. Er bat alle Passagiere, sich auf ihre Kabinen zu begeben, da die Rettungsübung bevorstand. Ich hätte unser Gespräch gerne fortgesetzt, außer den Vornamen hatte ich fast nichts über die beiden Damen erfahren, nicht einmal die Kabinennummer. Allerdings war die Übung eine Sache, bei der man hier keinen Spaß verstand.
Zwei Stunden später stand ich in meinem feinsten Zwirn vor dem Restaurant und wartete auf die beiden. Sie waren schon deutlich über der Zeit. Der Maitre erkundigte sich gerade, ob er den Tisch freigeben könnte, als sich die Fahrstuhltüren öffneten und die Beiden heraustraten.
Sowohl der Empfangskellner als auch ich mussten schlucken. Dagmar trug ein elegantes Sommerkleid, mit dem sie sogar Irene ausstach. Das Dekolletee reichte fast bis zum Bauchnabel. Sie hatte aber sehr kleine Brüste, so wirkte es raffiniert und nicht billig. Monika hingegen trug etwas weit schwingendes, das die Arme und die Schultern frei ließ, aber trotzdem hoch geschlossen war. Elegant, feminin, trotzdem distanzierend. Egal, ich hatte mich der Einfachheit halber ohnehin schon längst für Dagmar entschieden.
Beim Essen gelang es mir, ein klein wenig mehr über Dagmar zu erfahren. Sie war seit mehreren Jahren geschieden, erfolgreiche Vertriebsleiterin und mit Begeisterung Single. Mein recht ähnliches Schicksal führte zu einem Gedankenaustausch zum Thema Job, Vernachlässigung und Spaß am Leben.
Monika schwieg sich aus.
Während des Essens musste ich, ob ich wollte oder nicht, immer mal wieder in Dagmars Ausschnitt linsen. Erfolg hatte ich dabei keinen, das Kleid war so gut geschnitten, dass es nichts preisgab. Dagmar registrierte meinen Blick lächelnd und rekelte sich ein wenig in meine Richtung. Das war Ermunterung genug, eine Einladung an die Bar auszusprechen. Monika entschuldigte sich. Sie wäre müde, was wegen der Zeitverschiebung durchaus verständlich war. Nach deutscher Zeit war es jetzt früh halb zwei. Dagmar jedoch nahm erfreut an. Sie schien putzmunter, ein geborenes Party Girl.
Ich wünschte Monika eine gute Nacht und führte Dagmar in die Bar. Es gab mehrere, aber nur eine hatte eine Außenveranda, die, so wie das Schiff am Pier lag, einen Blick über den Hudson auf das „andere“ New York bot.
Passend zur Location und zur Tageszeit wählte ich wieder einen Black Manhattan. Dagmar stieg mit einem Sidecar ebenfalls voll ein.
Schweigend saßen wir an der Reling. Am gegenüberliegenden Ufer funkelten die Lichter. Über uns zogen Flugzeuge entlang und auf dem Hudson tuckerten irgendwelche Boote. Richtig romantisch, so wie ich es mir erhofft hatte, war es nicht. Trotzdem wussten wir in diesem Moment auch ohne Worte, das wir die Nacht zusammen verbringen würden.
Dagmar war mit ihrem Cocktail ruck zuck fertig, schneller als ich mit meinem. „Lass uns gehen!“
Ok, warum nicht. Noch bevor ich meinen letzten Schluck ausgetrunken hatte stand sie auf und ging. Ich eilte ihr nach.
„Welche Kabine?“ wollte sie wissen.
„524.“
Sie drehte sich um und sah mich erstaunt an. „Holzdeck?“
Details zu meinen Reiseplänen waren noch nicht das Thema gewesen.
„6 Etappen am Stück. Das muss man irgendwo Kompromisse machen“
„Aha.“
Wir mussten nur ein Deck hoch und einige Schritte nach vorn. Die Tür schwang auf und ich ließ sie eintreten.
„Die ist ja genau wie unsere.“
Damit hatte sie höchstwahrscheinlich recht. Die meisten Kabinen waren identisch, nur die Preise unterschieden sich. Je höher das Deck, desto höher der Preis. Nur wenige Kabinen waren deutlich größer und komfortabler. Während der Atlantiküberquerung gab es einen Nachmittag der offenen Tür, da konnte man sich umsehen und Appetit holen. In der Luxusklasse hätte mein Budget aber nicht einmal für 2 Etappen gereicht.
Dagmar setzte sich aufs Sofa und dimmte von dort aus das Licht. Ich setzte mich neben sie. Auf dem Tisch stand die Flasche mit dem obligatorischen Begrüßungschampagner.
„Noch ein Glas?“ fragte ich sie.
„Nein. Vielleicht hinterher.“ Sprach’s, stand auf und ließ das Kleid von den Schultern rutschen. Was für eine Bitch. Dass sie keinen BH trug war bei dem Kleid offensichtlich. Ein Höschen hatte sie aber auch nicht an. Aufreizend drehte sie sich im Kreis. Ihre Figur war schlank und sportlich. Kein Gramm Fett. Keine Tattoos, keine Piercings. Natur pur. Die Brüste waren wirklich klein. Dafür spitz und fest. Einer meiner früheren Kollegen hatte den Wahlspruch: ‚Je kleiner die Titten umso wilder die Frau.‘. Wir würden sehen.
Herausfordernd stellte Dagmar einen Fuß auf den Tisch. Damit spreizte sie ihre Schamlippen ein wenig auf, der Schlitz zeigte genau auf mich. Kein Härchen war zu sehen.
„Du kannst mit mir machen was du willst. Aber fang endlich an.“
Nach der dominanten Irene war das ein erfrischendes Angebot. Es passte irgendwie nicht zu Dagmars bisherigem Verhalten, doch das war mir in diesem Moment egal.
Nicht das es mir etwas ausmacht, eine Frau zu lecken, so wie Irene es von mir verlangt hatte. Im Gegenteil, es törnt mich an, eine Frau auf diese Weise zur Ekstase zu bringen, zu erleben, wie sie ihren letzten Rest an Beherrschung verliert. Ab und zu darf es aber auch ein ganz normaler Fick sein. Einer, bei dem man die Frau im Griff hat, sie aufs Bett wirft, heftig in sie eindringt und vögelt, bis sie und man selbst den Verstand verliert.
Ich löschte das Licht und stand auf. Der Gedanke, sie über die Sofalehne zu legen und sie von hinten zu nehmen, ließ mich sofort hart werden. Für einen Moment dachte ich an nichts anderes. Doch dann beherrschte ich mich. Wir hatten noch 8 Nächte vor uns. Die Chance auf Sex in jeder dieser Nächte wollte ich mir nicht durch zu forsches Vorgehen in der ersten Nacht verderben.
Dagmars Fuß stand immer noch auf dem Couchtisch. Ich kniete mich neben sie. Zärtlich küsste ich ihren Unterschenkel, streichelte ihre Wade, arbeitete mich langsam nach oben vor.
Der erste Kuss auf die Innenseite ihres Oberschenkels ließ sie zittern. Eine Handbreit weiter oben entlockte ich ihr ein erstes Stöhnen.
Immer weiter wanderten meine Lippen. Vom Schenkel zu den Hüften, von dort zu ihrem Bauch, dann weiter nach oben. Nur ihre Muschi sparte ich aus.
Mit den Händen fand ich Halt an ihren straffen Pobacken. Ich richtete mich langsam auf. Von ihrem Bauchnabel an züngelte ich mich nach oben, über ihre Brustwarzen bis an ihre Kehle. Sie legte den Kopf zurück und stöhnte. Jetzt begann ich, ihre Pobacken zu kneten. Vorsichtig zog ich sie auseinander, ließ meine Finger tiefer zwischen die Halbkugeln gleiten. Bis an ihren Anus und dann tiefer, bis an die Stelle, an der ihr Schlitz begann.
Unsere Münder fanden sich. Eng umschlungen küssten wir uns, ließen die Zungen im Mund des anderen tanzen.
Nun ergriff Dagmar die Initiative. Ich war immer noch komplett angezogen. Gekonnt, ohne dass unsere Lippen sich lösten, knöpfte sie mein Hemd auf. Energisch streifte Hemd und Jackett ab. Dann ging sie langsam auf die Knie. Sie wie ich sie von unten nach oben geküsst hatte, verwöhnte mich jetzt ihre Zunge von oben nach unten.
Am Hosenbund angekommen bedeckte sie meinen Bauch mit Küssen, während sie meinen Gürtel öffnete. Zusammen mit meinem Slip folgte sie Hemd und Jackett. Mein Schwanz sprang nach vorn. Eine Hand griff zärtlich nach meinen Hoden. Gleichzeitig bedeckte Dagmar meinen Schaft mit zärtlichen Küssen. Die andere Hand zog meine Vorhaut komplett zurück. Für einen Moment hoffte ich auf einen Blowjob. Aber Dagmar sparte mit ihren Küssen meine Eichel aus, so wie ich es zuvor mit ihrer Muschi getan hatte. Trotzdem zuckte und kribbelte mein Schwanz wie verrückt.
Dagmar richtete sich auf. Wieder vertieften wir uns in feuchte Küsse, während Dagmar mir einer Hand meinen Schwanz rieb.
Noch härter würde er nicht werden. Und Dagmar nicht heißer. Sie ließ von mir ab und legte sich aufs Bett. Das ersparte mir die Peinlichkeit, meine Schuhe loszuwerden ohne unser Vorspiel zu unterbrechen. In Sekunden war ich genau so nackt wie Dagmar. Dämmerlicht umspielte ihren Körper. Die leicht aufgestellten Beine ließen ihre Liebesgrotte erahnen, die im Schatten lag.
Mit prall aufgerichtetem Schwanz legte ich mich auf sie. Mit einer nahtlosen Bewegung drang ich langsam in sie ein. Sofort umschloss sie mich mit ihren Beinen und zog mich in sich. Zustoßen konnte ich so nicht mehr. Mit langsamen, mahlenden Bewegungen meiner Hüften massierte ich ihre Clit. In ihrem Inneren besorgte mein Ständer den Rest.
Ausgehungert wie sie war dauerte es nicht lange, bis ein erster Orgasmus über sie hinweg rollte. Ich war noch nicht so weit, zum Glück. Als sie sich aufbäumte und ich das Zucken ihrer Muschi spürte, war es fast um mich geschehen. Die Anstrengungen der letzten Tage und wohl auch der letzte Drink ließen mich etwas standhafter bleiben.
Jetzt war die Gelegenheit gekommen, auch meinen Wunsch umzusetzen. Ich zog mich aus der heißen, nassen Muschi zurück. Dann drehte ich sie auf den Bauch. Meinen Wunsch erahnend streckte sie ein Bein aus und winkelte das andere an. Mit einer Hand an ihrer Clit stimulierte sie sich weiter. Es war so ein Ding zwischen Doggy und Löffelchen.
Ich bedauerte für einen Moment, dass es zu dunkel war, um wirklich etwas erkennen zu können. Doch mein Schwanz fand auch so seinen Weg. Ohne Probleme drang ich von hinten in sie ein. Der steile Winkel ließ den Reiz für mich noch größer werden, die Unterseite meiner Eichel war im intensiven Kontakt mit ihrem Fleisch.
Ich spürte, dass ich nicht mehr lange brauchen würde. Dagmar fingerte sich inzwischen heftig, lange würde ihr zweiter Orgasmus nicht auf sich warten lassen. Sie bäumte sich bereits auf, kurze Schreie kündeten davon, dass sie soweit war. Meine Säfte ergriffen die Macht über mich. Es war, als würde mein Schwanz noch dicker und härter. Noch einmal holte ich aus, dann stieß ich ihn in dem Moment, in dem ich abspritzte, tief in sie hinein.
Momente später lagen wir erschöpft nebeneinander. Aber nicht lange. Dagmar rappelte sich auf.
„Ich muss gehen. Ein wenig Schlaf brauche sogar ich. Wir sehen uns morgen.“
Sie hatte natürlich recht. Für die beiden war es ein langer Tag gewesen.
Am nächsten Morgen wurde ich recht zeitig munter. Gut gelaunt schlenderte ich zum Frühstücksbuffet. Ich hoffte auf ein ruhiges Ambiente, hatte dabei aber vergessen, dass die neu Angereisten unter der Zeitverschiebung leiden würden. Der Außenbereich war schon gut gefüllt. Mir blieb nichts anderes übrig, als mir einen Platz drinnen zu suchen.
Nach den Aktivitäten der letzten Nacht ließ ich mir eine doppelte Portion Rührei mit Schinken und Würstchen bringen. Dazu reichlich Kaffee. Genüsslich füllte ich mein Kaloriendepot wieder auf.
„Guten Morgen. Dürfen wir?“
Dagmar und Monika. Beide frisch und munter, beide gut gelaunt. Die eine frisch, die Andere glücklich.
Erfreut bot ich ihnen Platz an. Sofort stand einer der Stewards neben unserem Tisch und fragte nach den Wünschen der Damen. Bei mir war er nicht so schnell gewesen. Lag es an den beiden Frauen? War da eine Spur von Anzüglichkeit in seiner Stimme? Etwas aufdringliches in seinem Blick?
Monika schien das auch war zunehmen. Kühl schickte sie ihn mit einem „Nur Kaffee bitte.“ wieder an seine Arbeit.
Kaum war er weg, entspannte sie sich wieder.
„Haben Sie gut geschlafen?“
„Ich kann nicht klagen. Wir hatten gestern ja auch einen Schlummertrunk.“
„Ich war wirklich zu müde. Dagmar konnte im Flieger schlafen, ich nicht. Sie ist halt eine echte Partynudel.“
Heute machte Monika nicht so einen zugeknöpften Eindruck wie gestern. Aufgekratzter, unternehmungslustiger.
Dagmar warf mir, total unnötig, einen warnenden Blick zu. Ich würde natürlich nicht erwähnen, dass wir nach dem Drink in der Bar noch auf meine Kabine gegangen waren.
Statt dessen interessierte ich mich dafür, was die beiden heute vor hatten. Mein Programm stand fest, ich würde das Guggenheim aufsuchen. Und den Trump-Tower. Ein wenig Dekadenz muss schon sein.
Nun beteiligte sich auch Dagmar am Gespräch. „Wir haben am Vormittag einen Helikopterrundflug gebucht. Wir müssen nur noch raus finden, wie wir am einfachsten nach Downtown kommen.“
Ah, kein Wunder dass Monika heute etwas aufgekratzter war. So richtig helfen konnte ich leider nicht. Bei meinem gestrigen Rundgang war mir nur aufgefallen, dass es viel weniger von diesen gelben Taxen gab, als klischeehaft in vielen Filmen und auf vielen Fotos zu sehen. Also riet ich zur U-Bahn. Auf meinem Weg gestern die 50. Straße entlang war ich an einer Station vorbeigekommen. Ich bot mich als Begleitung an, wurde aber einstimmig abgelehnt.
„Wieso organisiert das Schiff den Transfer nicht?“
„Wir haben direkt beim Heliport gebucht, schon von Deutschland aus. Das kostet nur die Hälfte vom dem, was man über die Reederei bezahlt.“
Ups. Das war überraschend. Ich hatte die Preisliste für die Ausflüge nur überflogen. Irgendwo im Hinterkopf war nur hängen geblieben, dass die Preise schon recht heftig waren. Über Alternativen hatte ich mir bisher keine Gedanken gemacht, es war halt auch meine erste Kreuzfahrt.
Angesichts der gelösten Stimmung umschiffte ich das Thema, wer will schon in den Verdacht kommen, geizig zu sein?
Allzu viel Zeit für ein Gespräch blieb jedoch nicht, die Beiden hatten es eilig und verabschiedeten sich.
So allein wollte ich nicht sitzen bleiben und begab mich dann auch auf meine Tour.
Am frühen Nachmittag war ich zurück. Vor dem Auslaufen war Entspannung angesagt, und die suchte ich mir am Pool. Erotisch schien ich ja für diese Etappe versorgt zu sein. Trotzdem wollte ich mir mal ansehen, was die Natur sonst noch zu bieten hatte.
Wie erwartet war das Schaulaufen in vollem Gange. Zusehen erwies sich als deutlich lohnenswerter als vor einer Woche, das Publikum war wesentlich jünger als das der letzten Etappe. Und sichtbar natürlicher.
„Ein Glas Champagner?“
Es war Dagmars Stimme. Ich sah auf. Im Badeanzug und Strandkleidchen stand sie neben mir, in jeder Hand ein Glas.
„Ich muss mit dir reden.“
Das klang gefährlich. Ich setzte mich auf. Bedauerte sie die letzte Nacht? War ich wieder Single?
Gedanken lesen schien eine der Stärken Dagmars zu sein. „Keine Angst, ich mache Dir keine Szene. Im Gegenteil, ich möchte dich um einen Gefallen bitten.“
Sie hielt mir ein Glas hin, setzte sich auf die Liege neben mir und kam direkt zur Sache.
„Monika hat eine schlimme Ehe hinter sich. Und eine noch schlimmere Scheidung. Es ist ein halbes Jahr her und sie war die ganze Zeit am Boden zerstört. Hatte kaum noch Kontakt zu anderen Menschen. Ich hatte Angst, dass sie eine echte Depression entwickeln könnte.“
Sie nahm einen Schluck, holte tief Luft und sprach weiter.
„Ich habe sie zu dieser Kreuzfahrt überredet, damit sie auf andere Gedanken kommt. Und heute im Heli schien sie das erste Mal seit langem wirklich glücklich. Und später beim Essen hat sie mir gesagt, dass sie dich sympathisch findet. Das hat mich auf eine Idee gebracht.“
Sie setzte wieder ab und nahm einen noch größeren Schluck. Jetzt würde wohl die Überraschung kommen.
„Ich möchte, dass du dich ein wenig um Monika kümmerst. Unternimm etwas mit ihr. Sie soll sich nicht nur an mir festklammern. Machst Du das?“
Würde ich auf diesen Wunsch eingehen, würde das Konsequenzen haben.
„Wenn ich das mache, dann können wir uns nur heimlich treffen. Sonst würden wir ihre Gefühle verletzen.“
Dagmar nickte. „Ja, das ist richtig. Aber ich denke, wir können uns ab und zu mal im Verborgenen sehen, es muss ja nicht nachts sein.“
„Und was ist, wenn sie mehr will als nur etwas Begleitung?“
„Du meinst Sex?“
„Ja. Sie scheint es nicht darauf anzulegen, aber solche Wünsche entstehen mitunter ganz spontan. Auch bei zurückhaltenden Frauen.“
„Findest du sie denn attraktiv?“
Natürlich fand ich das. „Ja. Ich würde mit ihr schlafen. Aus Lust, nicht aus Mitleid. Enttäuscht?“
Dagmar schüttelte den Kopf. „Nein. Ich bin erwachsen. Ich weiß, dass ich nicht die einzige Frau auf der Welt bin.“
Sie trank den letzten Rest Champagner aus.
„Was ist, tust du mir diesen Gefallen?“
Ich nickte. Nicht ohne Hintergedanken. Die Reise hatte ich mit dem Vorsatz begonnen, so viel Sex wie möglich zu haben. Und wenn mir auf dieser Etappe zwei Gelegenheiten offen standen, warum nicht?
Die Erleichterung auf Dagmars Gesicht konnte man nicht übersehen.
„Ich danke dir. Ich habe mir auch schon überlegt, wie wir es einfädeln können. Du hast uns gestern davon erzählt, dass du zeichnest?“
Hatte ich.
„Dann könntest Du doch morgen hier so tun, als würdest du ein Bild malen und ich überrede Monika, dir Modell zu stehen. Dann lasse ich euch allein und du schreitest zur Tat.“
Das könnte funktionieren. Wir plauderten noch ein wenig über andere Dinge, bis Dagmar in den Pool ging.
Zum Abendessen ging ich allein. Monika und Dagmar hatte beim Rundflug ein Pärchen getroffen, das den Flug über das Schiff gebucht hatte und sich mit denen zum Essen verabredet. Das war mir ganz recht. Da ich das Einlaufen in New York verschlafen hatte, wollte ich wenigstens das Auslaufen genießen. Die meisten Neuankömmlinge okkupierten aus gen
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