Meine Unterwerfung
von krass
Das Gitter fiel krachend hinter mir herunter. Ich hörte wie das Vorhängeschloss einschnappte. Dann ging das Licht aus und ich war allein. Allein im Dunkeln in einem Eisenkäfig, in dem ich nur kauern, aber weder stehen noch sitzen oder liegen konnte. Die Luft in dem Kellerraum war kalt und die Gitterstäbe des Käfigs waren noch kälter. Alleine im Dunklen in der Kälte. Nackt, natürlich, wie immer. Ich wusste nicht, wie lange ich in diesem Käfig bleiben sollte, wusste nicht, was Sie mit mir vorhatte. Von einem auf den anderen Moment hatte sie mich in den Käfig befohlen, abgesperrt, das Licht ausgemacht und war gegangen. Vorher hatte sie mir nur gesagt, dass ich jetzt noch mal Zeit zum Nachdenken haben würde.
Anfangs dachte ich auch gar nicht darüber nach. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt, eine halbwegs erträgliche Position zu finden, in der mich die Gitterstäbe nicht ständig schmerzten. Und das sie mich einsperrte oder fesselte war nichts ungewöhnliches. Schließlich lebte ich schon Monate mit ihr zusammen und wollte Ihr Sklave werden. Nachdem ich aber eine ganze Weile in dem kalten Käfig in völliger Finsternis kauerte, wurde mir doch mulmig zumute. Ich fing an, über unsere Beziehung nachzudenken. Alles hatte sich langsam entwickelt bei uns und deswegen würde es mich nicht wundern, wenn ich vielleicht ein oder zwei Tage oder länger in dem Käfig verbringen würde müssen. Ohnehin verlor ich in der Dunkelheit jedes Zeitgefühl. Ich fing an, darüber nachzudenken, wie ich in diese Situation gekommen war. Und wie ich Sie kennen gelernt hatte...
Schon lange hatte ich devote Phantasien gehabt. Vor 2 Jahren dann fiel mir eine Anzeige von Ihr auf, in der Sie einen Sklaven suchte. Aber nicht irgendwie einen Partner für ein paar ausgefallene Spielchen, sondern etwas langfristig, absolutes. Für immer. Einen Sklaven in jeder Lebenslage, nicht nur ein Spielzeug. Keine Ausnahmen, keine Safewörter, einen Sklaven. Auf freiwilliger Grundlage, aber unwiderruflich. Das war, nach einigen unbefriedigenden Erfahrungen im SM-Bereich genau das, was ich suchte, worin ich meine Erfüllung sah. Also entschloss ich mich mit zittrigen Händen, Ihr zu antworten. Von da ab lief alles anderes, als ich es mir vorgestellt hatte. Bei unserem ersten Treffen ging es los. Sie hatte mich nicht in ein Café oder Restaurant bestellt, wie ich es vielleicht erwartet hatte, sondern einen Treffpunkt mitten in der Stadt auf der Straße vereinbart. Und im Nachhinein weiß ich auch, warum. Unser erstes Treffen dauerte keine Minute. Kaum hatte sie mich an der vereinbarten Stelle entdeckt, kam sie auf mich zu, sah mich an und sagte: „Du willst Mein Sklave werden? Weder du noch Ich wissen jetzt, ob du das je werden wirst. Erst muss Ich dich näher kennen lernen. Wenn du Mir gefällst, werde Ich dich erziehen, werde dich bestrafen, dich demütigen, dich quälen. Dann, vielleicht irgendwann, darfst du dich Mir unterwerfen. Und Ich entscheide, ob du Mein Sklave wirst“. Kaum hatte Sie dies gesagt, lief Sie schon wieder weiter. Nicht ohne mir vorher eine Karte mit Ort und Termin für ein nächstes Treffen in die Hand zu drücken. Ich weiß noch, wie überrascht und begeistert zugleich ich von Ihrer Erscheinung war. Einerseits wusste ich noch gar nichts über Sie. Andererseits hatte Sie in wenigen Sätzen unmissverständlich klar gemacht, wie es weiter gehen würde.
Noch aufgeregter als zuvor, erschien ich eine Woche später zu unserem zweiten Treffen, diesmal in einem ruhigen Café am Rande der Stadt. Sie erklärte mir näher, was Sie sich vorstellte. Da Sie etwas Festes suche, wolle sie es langsam angehen lassen, mich kennen lernen und Schritt für Schritt entscheiden wie es weiter gehe. Also ging alles langsam los. Wir trafen uns häufig, gingen essen, gingen ins Kino, redeten über unser Leben bisher, unsere Arbeit, über dies und das. Sie nannte mich beim Namen, ich Sie. Niemand war Herrin oder Sklave. Alles war, wie es bei einem „normalen“ Pärchen auch wäre. Mit der Zeit kamen wir uns auch körperlich näher, hatten eines Abends unseren ersten gemeinsamen Sex. Blümchensex wie Teenager beim „ersten Mal“, ohne irgendwelche Über- und Unterordnung, Spielzeuge oder sonst etwas. Das verwirrte mich zusehends. Suchte Sie nicht einen Sklaven, ich nicht eine Herrin? Aber Sie verlor nie ein Wort darüber und lies es weiter langsam angehen. Das erste Mal lies Sie mich Ihre dominante Art spüren, als Sie nach einigen Wochen sagte: „Ich möchte, dass du - wenn wir allein sind - immer nackt bist“. Das kam plötzlich beim gemeinsamen Abendessen in Ihrer Wohnung. Also zog ich mich aus und wir aßen weiter, Sie angezogen, ich nackt. 2 oder 3 Wochen später hatten wir wieder ein Wochenende zusammen verbracht, waren im Theater, hatten gemeinsam gekocht und vieles mehr gemacht, als Sie mir Sonntag abends erstmalig einen Befehl erteilte. Wir lebten noch nicht zusammen und als Sie sonntagabends zu sich nach Hause aufbrach, verabschiedete Sie Sich mit den Worten: „Ich werde nie wieder Körperbehaarung an Dir sehen!“ Dann gab Sie mir einen Kuss und ging. Ich saß an jenem Abend noch lange auf meinem Sofa und dachte über diese erstaunliche Frau nach. Wieder einmal hatte Sie mich mit einer kleinen Bemerkung völlig überrumpelt. Gerade hatte ich mich daran gewöhnt, dass Sie zwar einen Sklaven suchte, aber deswegen nicht schon beim ersten Treffen als peitschenschwingende Furie auftrat, da hatte sie mit einem beiläufigen Satz wieder völlig konsterniert. Gerade hatte Sie mir das erste Mal in vielen Wochen so etwas wie einen Befehl erteilt.
Von da ab, wurde die Rollenverteilung unserer Beziehung schrittweise deutlicher. Wir verbrachten wie bisher viel Zeit miteinander, Sie angezogen, ich noch nackter als zuvor, doch immer häufiger erteilte Sie mir Befehle oder gab mir Aufträge in einem eindeutigen Ton. Ansonsten war alles wie vorher auch. Schließlich musste Sie einmal beruflich für 10 Tage ins Ausland, da gab sie mir als Abschiedsgeschenk ein Heftchen mit 50 Sklavenstellungen. Liegend, Kniend, Sitzend, Stehend, mit dem Auftrag, alle Positionen zu üben und auswendig zu lernen. Als Sie wieder kam, beschäftigte Sie sich stunden lang mit mir. Fragte mich die Stellungen ab, korrigierte meine Haltung. Doch wenn ich etwas falsch machte, und das kam anfangs oft vor, bestrafte Sie mich nie, sondern wies mich nur darauf hin, korrigierte und verbesserte mich. Nun kam es häufiger vor, dass wir zum Beispiel gemeinsam fernsahen, Sie auf dem Sofa, ich davor, nackt, kniend in irgendeiner ihrer Stellungen.
Sie fing an, auch im Bett zu bestimmen, wo es lang ging. Bis dahin war unser Sexualleben lange nicht viel anders verlaufen, als bei anderen Leuten auch. Nun fing Sie an, bestimmte Stellungen zu verlangen. Häufig, wenn ich Lust auf Sex hatte, durfte ich Sie nur massieren und mit dem Mund verwöhnen. Anfangs war es unbefriedigend für mich, aber ich gewöhnte mich daran. Und es fing an, mir tiefe Freude zu bereiten, wenn Sie mit dem was ich tat, zufrieden war.
So lebten wir Woche für Woche in unserer eigenartigen Beziehung weiter, und langsam verstand ich, was sie mit Ihrer langsamen, ruhigen Herangehensweise bezweckte. Sie wusste genau, was Sie wollte, doch Sie lies es mich nur Schritt für Schritt erahnen. Zugleich prüfte Sie immer besser, ob ich der Richtige für Sie sein würde. Eines Abends befahl Sie mir, ihr ein Getränk zu holen. Mehr aus Spaß antwortete ich mit „Ja Herrin“ und wollte mich auf den Weg machen. Doch das hätte ich nicht tun soll. Sie kam auf mich zu und sagte nur trocken: „Deine Herrin bin ich noch lange nicht, so wie du noch nicht mein Sklave bist. Ich habe es Dir einmal gesagt und ich werde es Dir kein drittes Mal sagen: Vielleicht, irgendwann, darfst Du dich mir unterwerfen. Und dann entscheide Ich, ob du Mein Sklave wirst“. Ohne weitere Worte warf Sie mich an jenem Abend aus ihrer Wohnung und lies mich ein weiteres Mal völlig konsterniert alleine zurück. Wie bei unserem ersten Treffen, hatte Sie mir in wenigen Worten klar gemacht, dass ich vielleicht irgendwann die Chance bekommen sollte, mich Ihr zu unterwerfen. Und dass Sie dann entscheiden würde. Mir wurde wieder einmal klar, dass sie einen Sklaven für den Rest ihres Lebens suchte. Ich würde vielleicht die Chance bekommen, dieser Sklave zu sein, aber das würde Sie am Ende alleine entscheiden. Bis dahin musste ich wohl im Ungewissen bleiben.
Verwirrt und aufgeregt kam ich tags drauf wie vereinbart zu Ihr. Und wieder war es ein Treffen, wie ich es nicht erahnt hätte. Sie erwartete mich im Flur mit einer Peitsche in der Hand sagte nur: „Für deinen Fehler gestern bekommst du 10 Hiebe auf den Hintern“. Also zog ich mich aus und erhielt an Ort und Stelle nach Monaten der Beziehung die erste Bestrafung. Ich hatte zwar schon einige devote Erfahrungen, aber nach der langen Zeit, war ich dergleichen nicht mehr gewohnt. Unbarmherzig lies sie Ihre Peitsche zehnmal in kurzer Folge auf mich niederprasseln. Doch was mich viel schlimmer traf, war, dass Sie mich sofort danach wieder nach Hause schickte. Als ich nach wenigen Minuten ihr Haus wieder verlies, wurde mir klar, dass wir in unserer Beziehung gerade wieder einen Schritt weiter gegangen waren und Sie mir Gelegenheit geben wollte, mir darüber im Klaren zu werden. Von nun an wurde ich häufiger bestraft, wenn ich etwas falsch machte. Wenn Sie mich ihre Stellungen exerzieren lies, wenn ich einen Wunsch nicht ordnungsgemäß ausführte oder etwas nicht schnell genug erledigte. Ich wurde nicht immer bestraft, aber immer öfter. Zunächst nur mit der Peitsche, später legte Sie sich ein ganzes Arsenal von Schlaginstrumenten zu. Irgendwann fing sie an, mich die Schläge mitzählen zu lassen. Wenn sie mit einer Bestrafung fertig war, musste ich mich bedanken und noch mal das tun, was ich falsch gemacht hatte. Mit der Zeit wurden ihrer Strafen härter, aber meine Fehler seltener. Doch Sie fing an, kleinlicher zu werden, bis ich alles genauso tat, wie Sie es befohlen hatte.
Eines Abends, ich hatte Ihr trotz allem seit längerer Zeit keinen Anlass zu Strafen gegeben, hatte ich für uns beide gekocht. Das Essen war mir außerordentlich gut gelungen und es schmeckte uns beiden ausgezeichnet. Als wir beim Dessert angelangt waren, sagte Sie: „Du wirst exakt das gleiche nächsten Sonntag wieder kochen.“ Ich wunderte mich darüber, denn normalerweise liebte sie Abwechslung, aber Sie redete nicht weiter darüber und wir verbrachten einen schönen Abend. M Sonntag darauf, waren wir bei mir verabredet und ich hatte natürlich das Essen pünktlich vorbereitet und den Tisch für 2 Personen gedeckt. Als ich gerade mit den letzten Handgriffen in der Küche beschäftigt war, nackt, denn Sie hatte mittlerweile einen Wohnungsschlüssel und konnte jeden Moment hereinkommen. Ich hörte Ihre Schritte in die Küche kommen, aber da ich zu beschäftigt mit der Pfanne war, konnte ich Sie gerade nicht begrüßen. Da hörte ich auch schon, wie Sie sagte: „Das ist der Koch. Er wird uns auch am Tisch bedienen.“ Ich erschrak, drehte mich um und sah gerade noch, wie Sie mit Ihrer besten Freundin aus der Küchentür verschwand und sich ins Esszimmer an den gedeckten Tisch setzte. Sie hatte eindeutig gesagt, dass ich Sie und Ihre Freundin bedienen sollte. Das erste Mal blieb unsere Beziehung nicht unter uns, sondern Sie hatte ihre Freundin mitgebracht. Ich war völlig überrascht und zugleich nervös. Aber ich wollte Ihr Sklave werden und tat natürlich, was sie befohlen hatte. Also griff ich mir die Vorspeise und servierte Sie den beiden Damen im Esszimmer. Obwohl ich mich an die Nacktheit inzwischen gewöhnt hatte, war es doch etwas völlig anderes, vor Ihr und Ihrer Freundin so herumzulaufen. Dennoch, ich hatte mich gut im Griff und bediente die beiden Damen schweigend. Als Sie mit dem Essen fertig waren, lobte
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catsoul
eine sehr schöne Geschichte, einfühlsam und nachvollziehbar. Danke!
Liebe Grüße
cat«
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Leider,ist die Wirklichkeit eine andere, schnelllebiger und gemeiner.«
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