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Kommentare: 2 | Lesungen: 3785 | Bewertung: 7.27 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 29.01.2006

Melanie

von

Es ist noch nicht einmal Weihnachten und damit noch keine zwei Wochen her, dass ich ein Erlebnis hatte, das ich so schnell mit Sicherheit nicht vergessen werde. Wenn es meine Zeit erlaubt spiele ich sehr gern und nicht einmal besonders schlecht Volleyball. Doch eigentlich war dies für mich in der Vergangenheit nur ein Ausgleich zur Schule und seit Oktober ist es, wenn auch seltener, ein Ausgleich zur sitzenden Tätigkeit bei meinem Studium. Auch wenn ich nun nicht mehr so oft daheim auf der schwäbischen Alb bin, habe ich noch guten Kontakt zu meinen SportkameradInnen und Sportkameraden. Als ich über SMS die Einladung bekam, zu dem Pokal-Volleyballtunier nach Ulm zu kommen, habe ich deshalb sofort zugesagt. Denn unser Verein schafft es meist nur deshalb, eine komplette Mannschaft zu stellen, weil es Tuniere gibt, bei denen wir als gemischte Mannschaft auftreten können. Dabei liegt unserem Trainer sehr am Volleyball und manchmal denke ich, er bedauert es, sein Engagement und seinen Ehrgeiz an eine Truppe aus seiner Heimatstadt zu verschwenden. Aber wenn er als Rentner wieder dort wohnen möchte, wo er aufgewachsen ist, so muss er sich wohl mit dem abfinden, was er bisher zwar mit viel Mühe aber nicht mit dem ganz großem Erfolg aus uns gemacht hat.


Mit dem Zug in Ulm angekommen, blieb mir nicht mehr viel Zeit, das Sportzentrum zu suchen, in dem das Tunier stattfinden sollte. Dort angekommen, zeigte mir ein erster Blick auf unsere Aufstellung deutlich, warum ich trotz Trainingsrückstand, den ich mittlerweile durch mein Studium hatte, doch noch in die Mannschaft gekommen war. Zwei unserer besten Mädels waren krank und Joschi konnte wohl erst am Samstag zu uns stoßen. Somit war unser bester Spieler auch nicht von Anfang an dabei.


Deshalb drohte mir nicht, wie so häufig, die Ersatzbank oder die Rolle des Springers, nein, ich sollte tatsächlich von Beginn an spielen. Die erste Partie hatten wir dann auch gleich recht gut im Griff und der erste Satz ging ohne größere Schwierigkeiten an uns. Auch im zweiten Satz lagen wir schon deutlich vorn als die gegnerische Mannschaft wechselte. Herein kam ein Mädchen, so um die 17 oder 18 Jahre. Auch wenn sie gerade schräg versetzt zu mir spielte, konnte ich kaum meinen Blick von ihr wenden. Ihre schulterlangen Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden. Ein dunkler Pony fiel ihr bis kurz über ihre mandelförmigen Augen. Welch konzentrierter Blick, mit dem Sie dem Spiel folgte. Das hätte ich wohl besser auch getan, anstatt bewundernd ihre tolle Figur in ihrem Sportdress anzustarren. Es war doch nicht das erste Mal, dass ich ein Mädchen in einem eng anliegenden an den Seiten hoch ausgeschnittenem Trikot sah. Es war aber sicher einer der seltenen Momente, in denen ich eine Reihe einfachster Bälle verpasste, weil ich schlicht nicht mehr im Spiel war. Wie konnte der Designer ihres Trikots aber auch das Rot, das bei ihrem Dress die Schultern betonte, so aufreizend auf dem ansonsten weißen Trikot als sich verjüngende Streifen bis fast zwischen Ihre Beine laufen lassen? War es ein Wunder, dass ich deshalb abgelenkt war?


So dauerte es nicht lange und unser "Boss", wie wir ihn auch deshalb treffend nennen, weil er seinem Ehrgeiz bei Fehlern von uns mitunter mittels sehr heftiger Kritik Luft machen konnte, sah sich wegen meiner Unkonzentriertheit zu einer Auszeit gezwungen. Seinen Worten war deutlich anzuhören, dass er erkannt hatte, womit ich in den letzten Minuten beschäftigt war. "Du hast doch die erste Zeit gut gespielt, was soll also plötzlich dieser Zirkus", fuhr er mich an. "Glaubst Du, es ist fair Deinen Mitspielern gegenüber, wenn Du die ganze Sache hier so gar nicht ernst nimmst? Dann hättest Du doch gleich zu Hause bleiben können. Glaube ja nicht, dass Du so spielen könntest, wenn wir vollzählig wären". "Und nun zurück aufs Feld", fuhr er mich an "und für Dich zählen ab jetzt nur noch der Ball und das Spiel, verstanden!!"


Während der Strafpredigt hatte ich keine Gelegenheit, auch nur einen Blick vom "Boss" zu lassen. Auf dem Weg zurück aufs Feld hatte ich das Gefühl, dass alle in der Halle wußten, worüber wir gesprochen hatten und dass ich der Grund für diese Auszeit gewesen war. Die Krönung dieser Peinlichkeit war dann aber, dass mein Schwarm mir mittlerweile direkt gegenüber spielte. Und schaute sie mich nicht zudem noch mitleidig an? Nun ist Mitleid nicht unbedingt das, was ein Mann von seinem, wenn auch bisher heimlichen Schwarm brauchen kann. Zornig auf mich, meinen Trainer und auch auf das hübsche Mädchen auf der anderen Seite des Netzes erwischte ich den Netzabpraller im genau richtigen Moment mit voller Kraft. Sie hatte wirklich nicht den Hauch einer Chance. Sie konnte ihre Hände unmöglich in der kurzen Zeit noch vors Gesicht bekommen. Zu knapp war die Distanz zwischen ihr und mir. Deutlich hörte ich den Aufprall des hart geschlagenen Balles. Ohne auch nur den leisesten Versuch, den Sturz abzufangen, fiel sie einfach nach hinten.


Wie der Blitz war ich unter dem Netz durch und schon kniete ich neben ihr. Sie hatte die Augen geschlossen. Doch bevor ich überhaupt einen Gedanken fassen konnte, was ich tun sollte, waren ihre Mannschaftskammeraden und die Betreuer schon bei ihr und ich wurde abgedrängt. Ich konnte keinen Blick von ihr wenden und ich stand doch nur nutzlos daneben. Die Sekunden schienen sich endlos zu ziehen. Noch bevor die Betreuer sie auf die Trage legen konnten, schlug "mein Mädchen" die Augen wieder auf. Im ersten Moment fühlte ich echte Erleichterung und deshalb traf mich ihr verächtlicher Blick mindestens so unvorbereitet, wie mein Schmetterball sie gerade eben getroffen hatte. Als sie mit Hilfe zweier Mitspielerinnen aufstand und sich Richtung Spielfeldrand wegdrehte murmelte ich noch ein "Es tut mir Leid" mit dem Wissen, dass es sie wohl auch dann nicht interessiert hätte, wenn sie es gehört hätte. Sie würdigte mich keines Blickes mehr.


Ist es normal, dass uns Männern in solchen Fällen nichts Besseres einfällt, als durch sportliche Leistung imponieren zu wollen? Die nächsten Minuten spielte ich wie ausgewechselt. Nicht im Traum kam mir der Gedanke, dass es ihr sicher nicht gefallen könnte, wenn ihre Mannschaft verlieren würde. Ich hatte das Gefühl, das Geschehene einfach durch eine tolle Leistung ungeschehen machen zu können und sie dadurch dazu zu bringen, mich endlich zu beachten und positiv wahrzunehmen. Längst hatte ich bemerkt, dass sie auf der Bank am Spielfeldrand saß und das weitere Spiel verfolgte.


War es diese Inspiration oder was auch immer der Grund gewesen sein mag. Mir gelangen jedenfalls einige sehenswerte und erfolgreiche Bälle und so konnten wir das Spiel, wenn auch knapp, doch noch für uns entscheiden.


Danach ging es, wie bei solchen Turnieren üblich mit Wartezeiten - verbunden mit einem Anflug von Langeweile zwischen den Spielen - und der Konzentration im Spiel noch mehrere Stunden weiter ohne dass ich mein Mädchen wieder sah.


Am Ende des Abends standen wir in der Tabelle knapp vor der Mannschaft in der mein Schwarm gespielt hatte an der Spitze unserer Gruppe. Damit trafen wir auf die zweitplatzierte Mannschaft der anderen Gruppe. Auch dieses Spiel konnten wir gewinnen. Wie das andere Halbfinale ausgegangen war, erfuhr ich auf sehr seltsame Weise erst anschließend. Ich war gerade mit Duschen fertig und wartete auf meine MannschaftskameradInnen als ich plötzlich angesprochen wurde. Ich drehte mich um und vor mir stand eines der beiden Mädchen, die meinen Schwarm nach dem Sturz vom Spielfeld geführt hatten.


"Bist Du an einem Deal interessiert?" fragte sie mich ohne Einleitung. Mein Zögern interpretierte sie wohl so, als würde ich auf mehr Informationen warten. "Morgen spielen wir im Finale wieder gegeneinander." begann sie. "Und es liegt mir daran, das Spiel zu gewinnen. Wir waren noch nie so nah daran, eine Runde weiter zu kommen und damit endlich einmal nicht immer nur gegen württembergische Mannschaften spielen zu können." - Pause - "Ich habe Euch beobachtet. Du warst schon einer der Besten bei Eurer Mannschaft. Was hältst Du davon, wenn Du morgen einfach nicht spielst und ich dafür sorge, dass Du dafür eine tolle Nacht mit Meli erleben kannst. Du brauchst mir nichts vorzumachen, ich habe gleich gemerkt, dass Du auf sie abfährst." Ich muss ziemlich verwundert und ungläubig ausgesehen haben. Sie meinte nur "Du glaubst mir nicht? Kein Problem". Über meine Schulter rief sie "Meli, Schnecke, komm mal her." Als ich mich umdrehte kam Meli, die gerade die Umkleideräume verlassen hatte, wie gut zu erkennen war sehr widerstrebend auf uns zu. Da kam das Mädchen, das mich jetzt mehr interessierte als alles andere auf der Welt, einfach zu uns herüber. Sie streifte mich mit einem kurzen Blick und sah das Mädchen an, das sie gerufen hatte und nun weiter sprach. "Meli, Schnecke, was hältst Du davon, meinen Freund hier nachher etwas zu verwöhnen?" Ich traute meinen Ohren nicht als die von mir erwarteten Proteste ausblieben. Meli sah erschrocken aus, ich sah Panik in ihren Augen, aber sie sagte nichts. Sie schien kurz widersprechen zu wollen, zögerte noch als sie einen scharfen Blick ihrer Kameradin bemerkte und statt einer Ablehnung nickte sie nur schwach mit dem Kopf, ließ die Schultern fallen, drehte sich weg und ging Richtung Ausgang. "Wir sind in derselben Pension untergebracht" hörte ich dann während ich Meli hinterhersah "und ich habe ein Zimmer zusammen mit Meli" fügte sie hinzu. "Schaffst Du es, Dich mit mir zu treffen wenn Ihr in der Pension angekommen seid?" Ich nickte wie hypnotisiert. So ganz blickte ich nicht durch, was da gerade ablief.


Erst nachdem auch die Zimmerkollegin von Meli verschwunden war schaute ich mich wieder um und bemerkte, dass alle aus meiner Mannschaft wohl schon eine Weile versammelt waren und auf mich warteten. Ich ging zu ihnen und gemeinsam verließen wir die Sporthalle. Auf der Treppe wurde ich dann plötzlich massiv von hinten angerempelt. "Hey, was sollte das eigentlich? Erst schmeißt Du fast unser erstes Spiel und nun flirtest Du auch noch mit denen". Ich drehte mich um, um zu antworten. Da erwischte mich der nächste Schubser. Wahrscheinlich hätte ich den Sturz leicht vermeiden können, hätte da nicht diese Sporttasche auf der Treppe gelegen. Im Versuch, nicht auf die Tasche zu treten, geriet ich mit meinem Fuß nur halb auf die nächste Stufe. Der Schwung des Stoßes reichte aus, dass ich gleich umknickte und ein paar Stufen herunterfiel ehe ich mich abfangen konnte. Beim Aufstehen merkte ich sofort, dass irgendetwas mit meinem Fuß nicht in Ordnung war. "Wieder eine Bänderdehnung" dachte ich gleich. Es wurde ein langer und recht schmerzhafter Weg zum Bus. Blöderweise haben wir dadurch den nächsten Bus verpasst und mußten eine ganze Weile auf den späteren Bus warten, um unser Nachtquartier zu erreichen. Als wir endlich bei der Pension ankamen, ging es meinem Fuß schon wieder gut genug, dass ich zwar humpelnd aber immerhin allein den Weg von der Haltestelle zur Pension geschafft habe.


Kaum richtig im Zimmer angekommen, machte sich mein Zimmerkollege gleich bettfertig, legte sich ins Bett, drehte den Kopf zur Wand und murmelte "Gute Nacht". Ich antwortete noch etwas von "dem Boss Bescheid sagen, dass ich morgen nicht spielen kann" und damit verließ ich das Zimmer.


'Wie und wo soll ich das Mädchen hier treffen?' überlegte ich. Ich war nervös aber auch sehr neugierig darauf, wie diese Geschichte weitergehen würde. Und dass mich Meli interessierte, konnte ich nun wirklich nicht leugnen. Gleich beim Eingang stand ein schon in die Jahre gekommener Sessel vor einem wackligen Tisch. Dort setzte ich mich und ich versuchte in einer Autozeitschrift zu lesen. Schon bald bemerkte ich, dass ich das Blatt nur unkonzentriert vor und zurück blätterte und eigentlich nur immer darüber nachdachte, was als Nächstes geschehen würde. Hatte ich eben noch ein nervöses Kribbeln im Bauch wenn ich an Meli und die Andeutung ihrer Mitspielerin dachte, so wäre es mir im nächsten Moment wohl am liebsten gewesen, wenn diese Mitspielerin am Besten nicht mehr aufgetaucht wäre. Doch wenn sie nicht käme, hätte ich bestimmt ziemliche Probleme. überhaupt zur Ruhe zu kommen und schlafen zu können. In dieses Hin und Her meiner Gedanken kam die Zimmerkollegin von Meli, die mich in der Sporthalle angesprochen hatte, tatsächlich die Treppe herauf, schaute sich kurz um und kam dann zielstrebig auf mich zu. Um einen Finger drehte sie lässig einen Zimmerschlüssel. "Na, wie siehts aus?" begann sie "hast Du Dich schon entschieden, ob Du morgen spielst?" "Nein" brachte ich mit trockenem Mund hervor und stockte. "Wann willst Du Dich denn endlich entscheiden?" fragte sie ziemlich schnippisch. "Nein, ...ja, ähm, ich meine, ja ich habe mich schon entschieden, dass ich nicht spielen werde. Das 'Nein' vorhin sollte heißen, ich spiele nicht." schaffte ich meinen Text nicht gerade filmreif. Meine Verletzung erwähnte ich nicht und ich nahm mir auch vor, dass sie es nicht bemerken sollte. Was brauchte das Mädchen denn zu wissen, dass ich mit meinem Fuss morgen sowieso nicht spielen könnte. "Zimmer 15, unten ganz am Ende des Flurs" sagte sie daraufhin, warf mir den Schlüssel in den Schoß und wollte sich wegdrehen. "Wann kommst Du zurück zum Schlafen?" fragte ich angespannt. "Keine Sorge, einer aus unserem Team hat ein Zimmer für sich allein und der interessiert mich schon lange" sagte sie nur, drehte sich diesmal wirklich um und ging. Nur jetzt die Treppe nach oben. Da saß ich nun mit 'dem' Schlüsel in der Hand und ich wußte, wer in dem Zimmer war zu dem dieser Schlüssel gehörte. Und wieder begann bei mir das Kopfkarrusell. Was würde passieren, wenn ich einfach wieder in mein Zimmer gehen würde? Noch könnte ich es. Was würde Meli denken, wenn ich nicht komme? Wie lange würde sie noch befürchten, dass ich jeden Moment doch noch auftauschen könnte. Wie würde sie reagieren, wenn ich tatsächlich zu ihr ins Zimmer komme.


Unter dem Vorwand, dass ich zumindest die Gelegenheit nutzen sollte, Meli zu fragen, wie es ihr jetzt geht und dass ich mich für meinen Schmetterball bei ihr entschuldigen sollte, machte ich mich auf den Weg. Vor dem Zimmer 15 angekommen, zögerte ich nu

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Kommentare


yksinäisyys
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 142
schrieb am 30.01.2006:
»Schön geschriebene Geschichte, auch wenn die Erotik fehlt. Aber vielleicht kommt das dann in der Fortsetzung nach dem Weihnachtsbesuch?

Liebe Grüße

yksi«

helios53
dabei seit: Aug '11
Kommentare: 404
Helios53
schrieb am 02.11.2014:
»Sehr fein und gut gesponnen!
Bravo!«



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