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Kommentare: 14 | Lesungen: 2954 | Bewertung: 8.07 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 29.07.2019

Metamorphose

von

Die heiße Atmen zwischen ihren Beinen fühlte sich gut an auf der Haut.


Mach schon, mach schon, dachte sie sich ungeduldig und drängte sich der Hitze entgegen. Ausgehungert fühlte sie sich und ihr Körper bebte vor Begehren. Wie lange hatte sie keinen guten Sex mehr gehabt? 2 Jahre lang?

Die Erlebnisse mit ihrem Ex-Freund konnte man nun wirklich nicht als gut oder befriedigend bezeichnen. Und im Nachhinein wusste sie auch nicht, warum sie ihm nicht schon viel früher den Laufpass gegeben hatte.


Ach ja, sie war verliebt gewesen.


Dieses Gefühl, das niemand braucht. Aber dieses Gefühl konnten aus lieb- und phantasielosem Sex auch kein ekstatisches Feuerwerk machen und so dachte Nikki inzwischen beinahe mit Schaudern an die Abende, als er ihr im Bett liegend von hinten wortlos die Hose herunterstreifte - oder rupfte - und mit seinem harten Schwanz in ihre unvorbereitete Höhle eindrang. Sie war schon dankbar, wenn er ihr dabei mal an die Brüste ging und ihre Nippel reizte.


Er war nicht gewalttätig, das nicht. Er hätte ihr nie absichtlich weh getan und sie wurde ja auch nach ein bis zwei Stoßen sofort feucht. Dann konnte sie den Sex auch genießen, was wahrscheinlich der Tatsache geschuldet war, dass sie unendlich auf ihn stand.

Er weckte ihre archaischen Instinkte, wenn sie ihn über sich sich sah, mit all seinen Muskeln und den Brusthaaren und dem testosterongeschwängerten, dominanten Gehabe, dem leider jede Grundlage entbehrte. Er konnte zwar relativ lange beim Sex aushalten, das schon. Und er dachte wirklich, er sei der Stecher der Nation. Wenn er ihr beim Akt dann mal ungelenkt an die Klitoris fasste, sah er das als Geschenk. Er wollte bewundert werden.


Und dass sie ihm nach einiger Zeit unter Stöhnen und Beben einen Orgasmus vortäuschte, weil sie sich des Ausbleibens dessen bewusst war, war Öl in seinen narzisstischen Getrieben und verstärkte sein wenig zielführendes Paarungsverhalten.


„Hirnlose Bumsmaschine“, flüsterte sie.

„Wie bitte?“ Die heiße Atem zwischen ihren Beinen entfernte sich und ein Kopf lugte hervor. „Hast Du etwas gesagt?“ Die Stimme nahm einen möchtegern-erotischen Klang an. „Du kleinen Schweinchen stehst wohl dirty talking, näh?“ Die Stimme kicherte.


Um Himmels Willen. Warum sind diese gut aussehenden Männer immer mit den geistigen Fähigkeiten eine Scheibe Toastbrot ausgestattet, ging ihr durch den Kopf, während sie im schummrigen Licht die Augen verdrehte.

„Mach weiter“, flüsterte sie und der Kopf verschwand wieder dämlich kichernd in ihrem Schoß und begann, ihre glattrasierte Scham zu besprechen. „Naaa, Du geiles Luder, dann will ich Dich mal auf Touren bringen“, sprach die Stimme und eine Zunge berührte ihre Klitoris. Zu fest. Zu nass.


Was tat er da? Ohne Vorbereitung kreiste die Zunge wie ein Tornado um ihre Lustperle, und auch wenn sie es durchaus zu schätzen wusste, dass er sie gefunden hatte, war das alles andere als erregend. Der Speichel schien ihm dabei aus dem Mund zu laufen und benetzte alles mit einem Spucke-Rinnsal, während der Tornado viel zu fest und ungelenk weiterzog. Der Tornado wurde zur Bohrmaschine und suchte sich den Weg in ihr Innerstes, wo er wühlend und rotierend weiterarbeitete. Meine Güte, der leckt, wie er küsst, dachte sie sich und notierte vor ihrem geistigen Auge, dass sie den nächsten schlechten Küsser nicht mehr ranlassen würde.

„Hör auf.“ Sie rutsche mit dem Po nach oben und drückte seinen Kopf weg. „Was zur Hölle tust Du da?“


Die peinlich-erotische Stimme verlor ein wenig von ihrem Porno-Gehabe, versuchte aber dennoch, den Schein aufrecht zu erhalten. „Ich lecke Dich, bis Du im siebten Himmel bist, Baby.“


„Aktuell scheinst Du da unten eher Erdbauarbeiten durchzuführen“, entgegnete sie desillusioniert und die Porno-Stimme wandelte sich in eine Beleidigte-Leberwust-Stimme. „Bist Du frigide, oder was?“


Die Frigide-Frage. Das musste ja kommen. Achtung, gleich kommt die Lesben-Frage, mutmaßte sie.


„Oder lesbisch oder so.“


Siehste. Sie hatte es gewusst. Da war sie, die Lesben-Frage.


„Zieh Dich an und geh“, sprach sie tonlos und die Leberwurst stolperte hastig und unter Gemurmel, von dem sie nur Wortfetzen wie „Blöde Kuh“ und „frigides Weib“ vernahm, aus ihrem Bett, stieg auf einem Bein hopsend in seine Jeans und polterte wütend zur Wohnungstür.


„Du hast Dein T-Shirt ver…“, rief sie ihm noch hinterher, da fiel die Tür auch schon mit einem Knall ins Schoss. Sie zuckte die Achseln. Sollte er eben ohne Shirt gehen. Sie nahm das Stück Stoff und wischte sich den Saft von ihrer Scham.


Es klopfte wild hämmernd an der Tür. Also doch. Sie erhob sich, nahm das mit speichelpussysaftverschmierte Shirt in die Hand und ging zu Tür. Wortlos öffnete sie, drückte ihm den Stofffetzen auf die Brust und ließ die Tür wieder ins Schloss fallen.

Dann ging sie zum Badezimmer und stellte die Dusche an. Sie hatte das Bedürfnis, sich zu reinigen und dieses sabbernde Erlebnis von sich zu waschen. Das heiße Wasser auf ihrer Haut zu spüren tat ihr gut und sie entspannte allmählich. Die Lust verging aber nicht. Noch immer war sie erregt und ausgehungert und begann, sich sanft kreisend ihre Brustwarzen zu reizen, während das Wasser auf sie herab prasselte. Die andere Hand fand ihren Weg in ihre Mitte und sie umkreiste mit sanftem Druck ihre Klitoris. In ihrem Kopf entstanden Bilder von Händen auf ihrer Haut. Von Händen, die sich in ihren trainierten Hintern krallen. Von Schnüren, die sie an der Zimmerdecke im Stehen fixieren und ihr keine Möglichkeit zur Flucht lassen, während die Hände ihren Körper und ein harter Schwanz ihre Möse erobern.


Endlich spürte sie die Wellen näher kommen und es kam ihr heftig unter Zucken und Beben. „Von wegen frigide“, flüsterte sie, stoppte das Wasser, stieg aus der Dusche und schlang sich ein Handtuch um den Körper. Dann lief sie ins Schlafzimmer, legte sich auf ihr Bett und schlief unmittelbar ein.

_____

Die Tage zogen ins Land und der Alltag kam und ging, ohne dass etwas Nennenswertes passiert wäre. Nikkis Job als Biologin in einem universitären Labor machte einige Probleme. Ihre Zellkulturen wollten nicht wachsen und waren trotz aller Penibilität immer wieder verunreinigt, so dass ihr Chef sie regelmäßig ins Büro zitierte, weil sie mit dem Auftrag nicht vorwärts kam.

Zusätzlich kämpfte sie gerade um eine Beförderung zur stellvertretenden Laborleitung. Doch diese Position, die - wie in allen universitären Einrichtungen - offen ausgeschrieben war, hatte viele Bewerber und war heiß begehrt. Unter anderem hatte sich ihr Hass-Kollege Marc ebenfalls darauf beworben. Ein Schnösel vor dem Herrn, der sich seiner Wirkung auf Frauen durchaus bewusst war. Dabei war er keine klassische, männliche Schönheit. Er war groß und sportlich schlank, hatte aber etwas nerdiges, unscheinbares. Seine braunen Haare waren kurz und schlicht frisiert, seine durchaus schönen Augen konnten einen durchdringend ansehen.


Wenn Marc in seinem Laborkittel wie ein stolzer Schwan herum lief, konnte sie sich manchmal ein Grinsen nicht verkneifen. Dummerweise war er in seinem Beruf wirklich ausgezeichnet und stand in direkter Konkurrenz zu ihr. Und seine Proben waren nicht verunreinigt, alle seine Versuche funktionierten stets einwandfrei. Nachdem sie wieder einmal von einem Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten kam, das wirklich unschön verlaufen war, stand sie mit einer Mischung aus Wut und Enttäuschung an ihrem Labortisch und zitterte. Nicht nur ihre Beförderung war in Gefahr. Nein, sogar ihre gesamte Anstellung stand auf dem Spiel. „Wenn sie es nicht schaffen, Ihre Versuche und Ihre Arbeit gewissenhaft zu erledigen, dann sind Sie weder geeignet für die Stelle der Laborleitung noch für eine Anstellung bei uns im Allgemeinen“, hatte ihr Chef sie angeblafft.


Ihr stark ausgeprägter Stolz hindert sie daran, Tränen zu vergießen. Doch als sie in ihrem Labor stand, musste sie schon sehr dagegen ankämpfen.

Mit einem Mal spürte sie, wie jemand hinter ihr stand. Ein bisschen zu nah für ihren Geschmack. Es war unheimlich, denn gehört hatte sie kein einziges Geräusch. Langsam, beinahe sanft drückte sich ein Körper an sie und der dezente Duft eines guten Männerparfüms umgab sie. Sie wollte zornig herumfahren, doch der Körper presste sich mit unnachgiebiger, aber sanfter Kraft gegen sie und hielt ihre Arme an der Seite fest.

Sie zitterte noch immer. Nur wusste sie gerade nicht mehr, ob vor Wut, vor Schreck oder vor Aufregung. Sie spürte eine Hitzewelle in sich aufsteigen, es kribbelte. Diesen unnachgiebigen Griff und den Körper, der sich an sie presste, zu spüren, ließ sie unruhig werden. Ein Kopf näherte sich von hinten ihrem rechten Ohr. Die Stimme ihres ungeliebten Kollegen flüsterte leise: „Ich kann Dir helfen...“

„Ach ja?“ Nikki musste sich beherrschen, mit fester Stimme zu sprechen. Heiße Wellen von Emotionen und Erregung durchfuhren ihren Körper. Es fiel ihr schwer, ruhig zu atmen und dummerweise war ihr Kollege sehr intelligent und empathisch. Es war fast schon erschreckend, wie er teilweise Situationen und Menschen analysieren konnte.


Nicki versuchte, mit fester Stimme zu antworten. „Wie willst du mir denn helfen können?“ Sie wandte sich in seinem Griff, ihr Stolz rührte sich und sie focht einen inneren Kampf. „Und überhaupt, geh weg von mir!!“


„Ich weiß, dass Du das insgeheim eigentlich willst. Ich weiß, was für ein Typ Frau Du bist“, flüsterte er. Sein Atem ließ ihr eine Gänsehaut über den Körper laufen, was er natürlich sofort registriert. Sein Gesicht immer noch nahe an ihrem Ohr fuhr er plötzlich sanft mit seiner Zunge an ihrem Hals von unten nach oben und landete an ihrem Ohrläppchen, was ihr einen Seufzer entlockte. Verdammt.


„Lass mich los!“ fauchte sie. Es wurmte sie zutiefst, dass er ihr diese Gefühle einbrachte und er es ganz genau verstand.

Er ließ sie los, trat aber keinen Schritt zurück. Beim Umdrehen musste sie seine Nähe ertragen und sich an ihm vorbei pressen, so dass sie mit dem Po an seinem Schritt vorbei rieb. Sie registrierte eine auffällige Härte unter seinem Kittel. Er stand immer noch vor ihr und drückte sie leicht gegen Labortisch. Irritiert starrte sie ihn an.


„Gefällt Dir, was mit Dir passiert...?“ Er schaute ihr tief in die Augen und ihr Widerstand bekam leichte Risse.


„Was willst Du?“ Ihre Stimme zitterte.


Er beugte sich zu ihr vor und stand ganz eng an sie gedrückt. Mit der Arbeitsfläche im Rücken konnte sie nicht einen Zentimeter ausweichen, aber sie versucht es trotzdem und beugte sich etwas nach hinten. Woraufhin er die Bewegung mitging und sich auf dem Labortisch rechts und links neben ihr mit den Händen abstürzte.


In Nikkis Schritt sammelte sich Feuchtigkeit, als sich sein Geschlecht an ihres presste. „Ich helfe Dir, deine Proben aufzubereiten. Damit sie nicht immer verunreinigt sind. Im Gegenzug hilfst Du mir.“


„Moment mal“, sie stockte. „Woher weißt Du von den Proben? Das habe ich niemandem erzählt.“


„Ich habe meine Tricks, wenn ich etwas –oder jemanden- möchte.“ Er grinste.

Ein Schauer durchlief sie. Das war Absicht gewesen. Er hat ihre Proben kontaminiert, um sie für seine Zwecke zu benutzen.


Bei dem Gedanken verstärkte sich das Ziehen in ihren Lenden. „Du warst es...“


„Ooch, behaupte doch nicht so etwas.“ Er grinste beinahe diabolisch. „Ich helfe Dir, dass es nicht mehr passiert. Heute abend, 19 Uhr bei Dir.“

Sprach er, drehte sich um und verließ gerade im richtigen Moment den Laborraum. Denn in diesem Moment öffnete sich die Nebentür und der Chef kam herein.


„Haben sie nichts zu tun, Frau Rostock?“ herrschte er sie in einem Ton an, so dass sie ertappt zusammenzuckte.

Das erregte Ziehen und die Hitze klangen noch lange nach.

____

Nikki verließ das Labor an dem Tag eine halbe Stunde später. Sie wollte schließlich zeigen, wie motiviert und engagiert sie trotz aller Missstände war. Bis sie zu Hause war, war es 18:00 Uhr. Es blieb nicht lange Zeit, sich auf das seltsame Treffen mit ihrem Kollegen vorzubereiten. Wie er ihr bei alledem helfen wollte, war ihr einfach nicht klar. Sie sah aber auch nicht ein, für dieses Date, welches keines war, spezielle Vorbereitung zu treffen. Ihre Kinderstube und die Gastfreundlichkeit geboten es hier allerdings, wenigstens eine Flasche Wein in den Kühlschrank zu stellen und sich nach der Arbeit frisch zu machen.

Also hüpfte the schnell unter die Dusche. Während das heiße Wasser auf sie niederprasselte und sie den Tag Revue passieren ließ, fühlte sie wieder die wohlige Schauer der Erregung, wenn sie an die Situation mit ihrem Kollegen dachte. Sie hasste ihn. Sie verabscheute ihn. Aber seine dominante Art ließ sie vor Erregung zittern.


Wie von selbst wanderten ihre Hände an ihrem Körper hinab und berührten ihr Lustzentrum, das sich bereits feucht und geschwollen anfühlte. Sie konnte ein Stöhnen nicht unte

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Kommentare


marcelb25
dabei seit: Jul '02
Kommentare: 9
schrieb am 30.07.2019:
»Schöne Geschichte. Gibt es eine Fortsetzung?«

shopperw
dabei seit: Nov '01
Kommentare: 12
schrieb am 30.07.2019:
»Gefällt mir. Gerne mehr!«

Gago
dabei seit: Mär '01
Kommentare: 61
schrieb am 31.07.2019:
»Sehr schön bitte weiter so«

tschumpelro
dabei seit: Mai '04
Kommentare: 5
schrieb am 02.08.2019:
»gut geschrieben, bitte weiter so«

frankschr
dabei seit: Mär '03
Kommentare: 40
schrieb am 03.08.2019:
»Fortsetzung erwünscht :-)«

strict
dabei seit: Feb '02
Kommentare: 68
schrieb am 05.08.2019:
»na ja«

lokmaus
dabei seit: Dez '10
Kommentare: 29
schrieb am 07.08.2019:
»Danke für die Geschichte bitte weiter Schreiben«

xenja-hex
dabei seit: Nov '07
Kommentare: 71
xenja-hex
schrieb am 15.09.2019:
»Gefällt mir sehr gut.
Gruß xenja«

deepie
dabei seit: Jun '03
Kommentare: 16
schrieb am 30.09.2019:
»bitte mehr«

Carlo17
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 9
schrieb am 07.11.2019:
»Liest sich gut, obwohl der Inhalt vorhersehbar ist. Eine Fortsetzung wäre trotzdem schön.«

pit_s
dabei seit: Aug '06
Kommentare: 38
schrieb am 20.11.2019:
»gute Geschichte - fast ein bisschen zu schnell«

martyna
dabei seit: Jun '20
Kommentare: 1
schrieb am 06.06.2020:
»Fortsetzung?«

tanja74
dabei seit: Mär '21
Kommentare: 2
schrieb am 20.03.2021:
»Wahnsinn... Gibt es eine Fortsetzung :-)«

Weinliebhaber
dabei seit: Feb '11
Kommentare: 23
schrieb am 22.07.2024:
»Haut mich nicht vom Hocker!«



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