Mikroerotika
von Susi M Paul
1) Kulinarische Mikroerotika
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„Was ist das? Zuerst umhüllt ihn zartes Fleisch, das heiß und heißer wird. Dann sickert aus einem wulstigen Schlitz eine zähflüssige, gelbliche Masse heraus.“
„Der Käse vom Cordon bleu?“
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„Der Geschmack von naturbelassenem Sperma mit Chili wird überschätzt“, befand Veronika und schob die kleine Tube beiseite, die Klaus-Dieter ihr tags zuvor von der Fressmesse der Haute Cuisine aus Berlin mitgebracht hatte. Ihre veganen Bockwürste aß sie lieber traditionell mit Sahnemeerrettich.
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Beim Griechen um die Ecke feierten die beiden das Zwanzigjährige der Erstbesteigung standesgemäß mit einer großen Vorspeisenplatte und zwei generösen Korfutellern.
Hinterher im Bett erinnerten sie sich an das anmutig gespaltene Hügelchen von damals, das sich über eine weithin flache Landschaft erhoben hatte. Nun war es zum Ausläufer eines mächtig angewachsenen Mittelgebirges geworden.
Ihren Besteiger, der ihr in Sachen Fleischberge in nichts nachstand, focht dies nicht an. Für seine Lieblingsdisziplin, die Höhlenerkundung, war es einerlei, was sich darüber auftürmte.
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Die Milch für ihren Frühstückslatte war leer. Da bediente sie sich einfach an seiner Morgenlatte.
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Er stellte sich wirklich selten dämlich an. Statt einfach an der Himbeere zu saugen, die Elli für ihn in ihre Möse gesteckt hatte, versuchte er, sie mit seiner Zunge herauszupulen. Das ging gründlich schief. Je mehr er sich bemühte, desto tiefer verschwand sie im Schlund.
Als sie fast schon in Gebärmutternähe angelangt war, reichte es Elli: Sie holte ihm einen Plastikhalm. Damit schaffte er es endlich, das meiste davon herauszusaugen. Allerdings nicht in Fruchtform, sondern als Himbeermixgetränk.
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„Da, nimm!“, sprach er, spritzte ihr das Glibberzeug ins Gesicht und in die Haare, verstaute seinen Pimmel wieder und verzog sich, um die Sportschau anzuschauen.
Sie beschloss, es ihm heimzuzahlen.
„Da, nimm!“, sagte sie kurz darauf und stellte ihm den samstäglichen Teller Gulasch hin, das diesmal viel sämiger schmeckte als sonst.
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„Als Desert gibt es für jede von euch eine frisch bei Tisch zu pellende Eichel mit würziger, eigenhändig gemolkener Sahnesauce“, verkündete Rita ihren allzeit experimentierfreudigen Freundinnen, denen sie eine spritzige Überraschung versprochen hatte.
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„Holla der Waldfaun!“, rief sie aus, als sie dem Nachbarn ein paar Tomaten rüberbrachte und ihn dabei auf der Terrasse mit heruntergelassener Hose erwischte.
„Holla die Waldfee!“, kam es ihm über die Lippen, nachdem sie gedankenschnell ihr Röckchen gelupft hatte. Diese unverhoffte Chance, seine Karotte zu verkosten, wollte sie schließlich nicht ungenutzt verstreichen lassen.
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Als er sein empfindliches Fleischthermometer in sie einführte, spürte er, dass ihre Kerntemperatur schon viel zu hoch war. Was blieb ihm anderes übrig, als überstürzt mit seiner seifig-molekularen Espuma zu kühlen?
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Bei der Einladung für seine Arbeitskollegen reagierte Peter leicht verstört, als Lydia die Platte mit den bunten Gemüsesticks hereintrug und dabei gestand, dass alle drei Dipps der schwülen Hitze des Tages zum Opfer gefallen seien. Gleich darauf ging seine Verstörung fast in Bestürzung über, als seine Frau spontan ihren Wickelrock aufwickelte, sich neben die Platte setzte und den Anwesenden als Ersatz für die Saucen das würzige Eigendressing der blitzblank rasierten Möse anbot. Ihre Fut habe, erklärte sie, bereits den perfekten Erregungs- bzw. Geschmackszustand erreicht, den Peter beim Eintunken von Gemüse und anderen Leckereien immer so schätze.
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Pheidippides hätte die Premiere des Marathonlaufs locker überlebt, wenn er bei seiner Rast auf halber Strecke den Bauernsalat gegessen hätte, den seine Freundin für ihn vorbereitet hatte. Doch er musste ja stattdessen unbedingt seine verschwitzte Gurke in sie stecken.
Immerhin besorgte er es ihr dabei so gut, dass sie ihn als begnadeten Liebhaber in Erinnerung behielt. Bis sie es mit seinem Bruder trieb (der kein Läufer, sondern Koch war, aber das ist eine andere Geschichte).
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2) Historische Mikroerotika
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Bei der Wahl zum attraktivsten Mann der Antike lud die schöne Helena drei Kandidaten zum alles entscheidenden Stechen ein: Der von Achilleus war ihr zu lang und zu mächtig. Der von Menelaos, wie sie aus lustloser Eheerfahrung bereits zur Genüge wusste, in jeder Hinsicht zu schmächtig. Blieb nur der von Paris, der sie passgenau stach.
Als sie soweit war, stöhnte sie ihren Schiedsspruch so laut hinaus, dass sie damit den Trojanischen Krieg auslöste.
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Am Tag nach der Schlacht befahl die Anführerin der Amazonen, einen der frisch gefangenen Beschäler zu holen. Er war der erste, der sich nicht weiter um ihre fehlende Brust kümmerte, sondern in vorauseilendem Gehorsam vor ihr niederkniete und die schon tropfnassen Lippen zwischen ihren kampferprobten Schenkeln anknabberte. Nachdem er sich dann auch noch wacker in ihr verausgabt hatte, wurde er belohnt.
Sie übergab ihn ihrer Adjutantin, auf dass diese sich nach Herzenslust an ihm gütlich tue. „Doch diesmal nach Möglichkeit, ohne ihn zu verstümmeln, denn vielleicht brauchen wir ihn noch. Wer weiß schon, ob auch die anderen Gefangenen es bringen.“
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Die Sache mit dem Gordischen Knoten lief natürlich ganz anders ab.
Als Alexander anrückte, knoteten die edlen phrygischen Damen ihren Töchtern Keuschheitsgürtel. Zu ihrem nicht geringen Bedauern bekam die allerschönste den kompliziertesten verpasst. Der siegreiche Feldherr hatte jedoch so dicke Eier, dass ihm der Saft quasi schon vorne herauslief. Kein Wunder, dass er nicht lange fackelte.
Bevor die Jungfer nun ihres Häutchens verlustig ging, büßte sie bei der rabiaten Knotenlösaktion Alexanders jede Menge Schamhaare ein. Das brachte sie auf eine Idee. Am nächsten Tag rasierte sie die restlichen Löckchen ab und etablierte damit die Mode, die bald überall „Makedonermuschi“ genannt wurde.
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Des Hausmaiers Frau beging einen großen Fehler: Sie ließ sich ihr Nüsschen von ihrem Schwager lecken und stöhnte noch dazu schwanzerhärtend.
Hätte sie das Nüsschenlecken heimlich, still und leise vom Kammermädchen in ihren Gemächern erledigen lassen, hätte niemand ihre doch eigentlich lässliche Verfehlung zur Kenntnis genommen. Was aus ihr wurde, darüber schweigen sich übrigens die Geschichtsbücher aus.
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Probehalber spreizte die Äbtissin auf dem ausladenden Eichentisch des Refektoriums ihre Beine, bis die Hüftgelenke knackten. Der Vogt hatte ihr nämlich mitteilen lassen, dass er sie an diesem Abend mit seiner Gunst und Manneskraft zu beehren gedenke.
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Als Heinrich VIII. am Abend des vierten Advents nach längerer Zeit wieder seine fünfte Frau besteigen wollte, stellte er fest, dass ihm jemand beim Einseifen ihrer Muschi zuvorgekommen war. He was not amused.
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Ein Forscher der Universität Oxford fand kürzlich in der British Library einen Hinweis darauf, warum die uralte englische Längeneinheit des Cock (ca. 4,4 Inches) um 1700 beinahe spurlos in der Versenkung verschwunden war.
Es handelt sich um ein Flugblatt mit der Abbildung eines aus der Karibik importierten Sklaven. Darunter in fetten Lettern ein wohlfeiles Angebot: „Frauen Londons, gebt euch nicht mit dem Cock eurer Männer zufrieden. Ihr habt mehr verdient. Kommt, seht und probiert diesen aus!“
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Am 14. Juni 1974, dem zweiten Tag der Fußballweltmeisterschaft, kam Mona S. zum ersten Mal in ihrem Leben zum Orgasmus, während ein Mann sie penetrierte.
In ihrem Tagebucheintrag zu diesem Ereignis heißt es: „Das Erstaunliche war nicht so sehr, dass es bei meinem intimen Beisammensein mit F. geschah. Das wirklich Außergewöhnliche daran waren die verblüffenden Handlungsumstände, die eine entscheidende Rolle dabei spielten.“
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3) Gemeingeschlechtliche Mikroerotika
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Zögernd kniete er vor dem Ameisenhaufen nieder. Ob die Kur wirklich all seine Probleme lösen würde, wie es ihm in einem Internetforum versprochen worden war?
Im
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Kommentare
Kommentare: 209
Diese Sammlung ist köstlich, Danke!«
Kommentare: 26
Cathy
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hoedur
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