Miriam - Na-ini
von EviAngel
Die Wahl, die nächsten drei Tage in der wundervollen Wellnessoase zu verbringen, anstatt mit David zu der erotischen Veranstaltung zu gehen, war ihr nicht leicht gefallen. Als sie in der Lobby des Hotels saß und die alten Herrschaften mit ihren Rollatoren herumgeistern sah, spukte ihr nach wie vor das Event vom letzten Freitag im Kopf herum.
Einzelheiten der Veranstaltung kamen ihr immer wieder in den Sinn, ohne dass sie Einfluss darauf gehabt hätte. Zum Beispiel war die ausgeübte Kraft, mit der die Protagonistin Sonja in alle möglichen Positionen gebracht worden war, teilweise grenzwertig gewesen, zum Teil sogar erschreckend. Einmal hatten vier Männer die schmale Frau mit dem Gesicht zum Boden in der Schwebe gehalten, ein fünfter stand zwischen ihren Schenkeln und fickte sie in hohem Tempo und großer Kraft. Sonja stöhnte dabei pausenlos laut, die ganze Aktion inklusive der ausgeübten Kraft war nicht gegen ihren Willen abgelaufen, sondern hatte ihr ganz offensichtlich sehr gut gefallen. Gerade in dieser Stellung war sie durchgehend gekommen.
Miriam stellte sich das nicht unbedingt lustvoll vor.
Obwohl, man müsste es erst einmal erleben, um es beurteilen zu können. Sonja wurde in dieser Position echt lange bearbeitet, das orgiastische Kreischen der jungen Frau meinte Miriam noch immer zu hören. Von da aus war das ständig geiler werdende Girl immer weiter gereicht worden, sicher mehr als zehn Männer hatten sie danach hintereinander ohne Unterlass mit großer Kraft hart durchgefickt. Zum Schluss war sie sichtlich erschöpft, jedoch noch nicht ganz zufrieden, wenn man ihrem Schlusssatz Glauben schenken durfte.
Statt sich in einem neuerlichen Event, befand sich Miriam in dem Wellness-Paradies und damit in geschützter und wohlbekannter Umgebung. Sobald sie diese heiligen Hallen betrat, war ausschließlich Konzentration auf ihr Wohlergehen gefragt. Das war das erklärte Ziel, sie und das Personal arbeiteten ausschließlich für ihre Zufriedenheit. Dafür war Miriam hier. Aus dem Grund, es den Gästen gut gehen zu lassen, gab es dieses geheiligte Paradies.
Einerseits amüsierte es Miriam und beruhigte es gleichermaßen, dass in dieser Oase des Friedens, diesem Wellnesstempel, stets alles beim Alten blieb. Das Hotel mit all seinen Möglichkeiten war berechenbar, es war wie immer, es gab keine Veränderung, es war genau wie beim letzten, wie beim ersten und wie beim zweiten Mal. Es hörte sich langweilig an, aber es war kolossal beruhigend, alles immer am gleichen Platz zu wissen, immer das gleiche Personal zu sehen und immer überall das Gleiche unverändert vorzufinden. Das offensichtliche Ziel aller Bemühungen war es, es jedem Gast so gut wie irgend möglich gehen zu lassen. Vorausgesetzt, er konnte es sich leisten, denn billig war es hier keineswegs.
Neben Akim und Charlie kannte sie mittlerweile einen dritten Masseur, Bob. Das war ein kleiner, zierlich wirkender Pakistani. Der zierliche Eindruck verflüchtigte sich schnell, wenn man ihn in Action erlebte, denn schwach war er keineswegs, er konnte zupacken genau so, wie er sanft und sogar zärtlich sein konnte. Was er in der Tiefenmassage zu leisten imstande war, fand sie nach wie vor bemerkenswert, das war außergewöhnlich.
Welcher der drei sich am morgigen Freitag um sie kümmern würde, war ihr nicht wichtig. Die Tiefenmassage wurde nicht mehr gar so sehnsüchtig erwartet wie bei den letzten Malen, dank David fühlte sie sich gut versorgt. Jedoch gehörte diese spezielle Art der Entspannung für sie unabdingbar zur Wellness hinzu, daran gab es keinen Zweifel, daran wurde auch nicht gerüttelt.
Das zweite Event mit David in dieser denkwürdigen Örtlichkeit hatte sie ganz selbstverständlich abgesagt, denn auf die Tiefenentspannung in dieser für sie heiligen Oase der Freude und Entspannung besaß sie ein Anrecht. Die stand ihr zu, daran würde auch eine noch so tiefe Verbundenheit mit David nichts ändern.
Sie reiste bereits am Donnerstag Abend an, um sich voll und ganz der Entspannung und dem Wohlbefinden des Körpers zu widmen. Das Wohl der Seele und des Geistes folgte erfahrungsgemäß von allein, sobald sich alle Verspannungen des Körpers gelöst hatten.
Sie ging nach einem leichten und in aller Andacht eingenommenen Abendessen früh schlafen. Den Freitagmorgen ließ sie locker angehen, schlief lange, frühstückte bewusst leicht, besuchte eine der Saunen am Seeufer, sprang zur Abkühlung in den See, schwamm eine Viertelstunde, legte sich anschließend ein Stündchen in die Sonne und war dann bereit für die erste Massage.
Sie betrat den Vorraum des Massagebereichs im Frotteemantel des Hotels, lächelte erwartungsfroh, um denjenigen zu begrüßen, der sie heute mit der wundervollen, allumfassenden Massage entspannen und glücklich machen würde.
Es empfing sie eine weiß gekleidete Frau.
Sie wirkte auf den ersten Blick, als sei sie quadratisch, so breit wie hoch. Es blickten sie schwarze Augen aus einem breiten, großflächigen, fremdländisch wirkenden Gesicht an. Sie wirkte asiatisch oder auch nicht, europäisch auf keinen Fall.
Miriam schaute, welcher der Herren sie bearbeiten würde, außer dieser seltsamen Frau befand sich jedoch niemand hier.
‚Da wird noch einer kommen!‘, da war sie sich sicher. ‚Oder er ist schon im Massagezimmer.‘
Die Frau musterte sie. Miriam hatte sich vorbereitet, das Haar zu einem festen Dutt oben auf dem Kopf zusammengebunden, unter dem hoteleigenen Morgenmantel trug sie nur die freudige Erwartung der gewohnten Massageeinheiten.
Und jetzt stand diese Frau vor ihr. Sie sprach mit einer tiefen Altstimme:
„Mein Name ist Na-ini, ich bin heute Ihre Masseurin. Wir nehmen ein anderes Zimmer, die Nummer Eins ist belegt. Kommen Sie bitte hier entlang.“
Sie führte Miriam in ein anderes Zimmer, als sie es bisher mit den Männern benutzt hatte. Hier dieses wirkte etwas dunkler, es stand dort auch eine andere Liege. Sie war kürzer, sah sehr viel technischer aus und verfügte über fest installierte Beinspreizer.
„Die Kollegen haben mich gebrieft,“ fuhr die Frau fort. „Sie bekommen eine intensive Tiefenmassage, das habe ich so richtig verstanden?“
Miriam war von der Förmlichkeit der Masseurin erstaunt, war sie es doch gewohnt, mit dem vertrauten ‚Du‘ angesprochen zu werden. Sie bestätigte mit kurzem Nicken diese Tiefenmassage. Wobei sie davon ausgegangen war, dass ‚Tiefenmassage‘ auch die innere Scheidenmassage beinhaltete, das schien nicht der Fall zu sein.
„Welchen Duft bevorzugen Sie? Vanille, Rose oder Mandelduft?“
Wie, gebrieft? Wie sollte die Tiefenmassage aussehen? Sie ging nicht davon aus, dass eine Frau sie so inwendig intensiv massieren könnte, wie es die drei Jungs an ihr praktiziert hatten, mit ‚Tiefenmassage‘ schien etwas anderes beschrieben zu sein.
Miriam schaute ratlos drein.
„Heute auch Vanille? Oder möchten Sie einmal Rose probieren? Die Männer bieten immer nur die drei an, dabei haben wir zusätzlich Moschus und Zitrone.“
„Äh“, sagte Miriam, sie war ratlos, Enttäuschung wollte sich einstellen.
Na-ini hatte von Haus aus etwas gegen schöne Menschen, die waren nie echt und nie ehrlich, immer erwarteten sie, dass man sie anstaunte und bevorzugt behandelte. Nicht mit ihr, nicht mit Na-ini. Diese Frau vor ihr war einfach zu schön um echt zu sein, blond und schön! Das konnte nur bedeuten, dass die strunzendämlich war, als gerechter Ausgleich der Natur. Dumm fickt ja bekanntlich gut, das werden die Kollegen richtig erkannt und für sich ausgenutzt haben.
Wie sie jetzt unentschlossen da stand, die Hohlbirne, sie erwartete wohl einen Ritter, der sie von der Entscheidung befreite. Kann sie haben, die Blondine.
„Moschus?“, schlug sie vor. „Kann ich empfehlen, ist auch mein Lieblingsduft. Allein der Duft regt schon an, die Entspannung natürlich. Ich hole nur schnell das Öl aus dem Vorwärmer und ein Handtuch, legen Sie sich schon einmal auf die Liege.“
Die Frau verschwand, Miriam stand dort und wusste nicht, ob sie hier bleiben oder ob sie gehen sollte.
Die Frau kehrte zurück. Ihre Bewegungen wirkten dynamisch und kraftvoll, ihr Alter war schwer zu schätzen, sie konnte Mitte bis Ende Zwanzig oder Anfang Vierzig sein.
„Keine Sorge, Frau Möllenbeck, Sie werden hinterher zufrieden sein und wahrscheinlich schaffe ich es sogar ebenfalls, Sie zum Einschlafen zu bringen. Ich helfe Ihnen gern aus dem Mantel.“
Miriam konnte sich nicht so schnell entscheiden. Die Frau half ihr aus dem Frotteemantel, Miriam kletterte folgsam auf die Liege. Sie sah den Boden durch das runde Kissen, das war wie immer. Ihre Beine wurden von der Frau auf die Spreizer gelegt. Es war ihr ein wenig mulmig, was wird auf sie zukommen?
‚Okay, dann soll es so sein’, dachte sie. ‚Vielleicht treffe ich morgen am Samstag einen der Jungs wieder, ansonsten buche ich für Sonntag eine zusätzliche Massage.‘
Auf die speziell tiefe Tiefenentspannung würde sie nicht verzichten, das stand fest. Und die konnte wegen der Anatomie nur von einem der Männer herbeigeführt werden.
„Okay“, sagte die Frau. „Dann wollen wir mal.“
Na-ini dachte: ‚Gottchen, die hat auch noch einen perfekten Körper! Wenn das Natur ist, dann fresse ich einen Besen. Wie viel das alles gekostet hat, will ich gar nicht wissen.‘
Das stark duftende Öl wurde, wie gewohnt, auf Miriams Rücken verteilt, es war, wie immer, angenehm temperiert. Anstatt von den großen, warmen Händen, die sie sich gewünscht hatte, wurde das Öl von zarten Frauenhänden verteilt. Das Gefühl war anders, es fühlte sich nicht so warm an und weniger kraftvoll. Wirkten die Männerhände stets besitzergreifend, dominierend, so streichelten diese Frauenhände eher. Sie massierten kräftig, keine Frage, aber fraulicher, irgendwie.
Sachkundig war diese Frau ganz sicher, das wurde deutlich, als sie Miriams Nacken und den Schulterbereich massierte. Sie kannte sich offensichtlich aus, sie packte zu, wo es notwendig war und entspannte sanft, alles an den richtigen Stellen. Miriam freundete sich mit der Frau als Masseurin an. Es war klar, eine Frau setzte Kraft nicht so direkt ein, wie ein Mann, sie war immer zärtlicher. Entspannung ihrer Patientin würde sie wahrscheinlich trotzdem erreichen, wenn auch die speziell tiefe Tiefenmassage aus anatomischen Gründen nicht möglich sein würde.
„Mein Name ist Na-ini, das heißt Morgenröte in der Sprache meiner Mutter. Sie ist Inuit, mein Papa ist Sinti.“
Die Frau plauderte unverkrampft, Miriam fand sich nach und nach mit dieser Form der Massage ab. Sie fand nichts Besonderes dabei, völlig nackt auf der Liege zu liegen, wieso auch nicht? Das war nach ihrem Wissensstand allgemein so üblich, außerdem, unter Frauen nackt zu sein war nichts Besorgniserregendes.
Die Frau plauderte mit ihrer tiefen Stimme zwanglos weiter.
„Mich fragen die Leute immer, woher ich komme. Wenn ich dann sage, aus Castrop-Rauxel, schauen sie verwundert, manche denken auch, ich halte sie zum Narren. Aber das ist tatsächlich so. Mein Vater ist natürlich Deutscher, meine Familie lebt seit vielen Generationen im Ruhrgebiet, die ganze Sippe von mehr als dreihundert Leuten. Meine Mutter hat Papa auf einer Reise nach Grönland kennen gelernt. Mama hat oft Heimweh, deswegen sind wir oft in Grönland, bei Verwandten.“
Mit dem Geplauder in Verbindung mit der sachkundigen, zärtlichen Massage erreichte Na-ini, dass sich Miriam mehr und mehr entspannte. Die Masseurin hatte sich diese Vorgehensweise angewöhnt. Dadurch, dass sie alles zwanglos im Plauderton vorbrachte, brauchte sie nicht auf Fragen zu antworten. So war es ihr angenehmer, denn danach konnte sie schweigen.
Sie bearbeitete Miriams Rücken systematisch von der Taille an aufwärts, bis zu den Schultern, dort einen Arm hinunter bis zur Hand, den zweiten Arm ebenso, wieder die Schultern, den Rücken bis zur Taille.
‚Ein perfekter Körper‘, dachte Na-ini. ‚Kaum zu glauben, dass sie mir ein solches medizinisches Produkt als echt verkaufen will. Die Nase ist operiert, dafür wette ich. Die Brüste, meine Güte, solche Atombrüste sind auf keinen Fall von der Natur so vorgesehen.‘
Na-ini trat sehr gut aussehenden Frauen stets reserviert gegenüber. Jetzt das, dieses Geplauder, um Vertrauen herzustellen, gehörte zum Job, das war Teil ihrer Ausbildung gewesen. Das bedeutete aber nicht, dass sie nun die Freundin dieser Frau war, da sei Sedna vor, der Göttin des Stammes ihrer Mutter.
„Okay, Miriam, heb mal bitte deinen Po an.“
Miriam tat, wie befohlen, es wurde ihr eine halbrunde Kissenrolle untergelegt, ihr Po stand nun hoch, ihre Hüfte lag auf dem halbrunden Kissen. Die Stellung war nicht unangenehm, anders als gewohnt, aber ohne Komforteinbußen.
Na-ini setzte die Arbeit fort. Die wesentlich zarteren Massageeinheiten der Frau hatten etwas, das Miriam gefiel. Es kamen keine sexuellen oder besitzergreifenden Gefühle auf, sie wurde sich ihres Körpers bewusster als es bei den männlichen Masseuren der Fall war. Miriam verfolgte die Erkundungsreise, auf der die Masseurin ihren Körper erforschte, die Körperformen und die Eigenarten des Körpers der Kundin ertastete, wie sie sich mit der Haut und den Gliedmaßen vertraut machte.
Folgerichtig massierte sie von der Taille abwärts, seitlich an beiden Seiten des Pos entlang, erst ein Bein hinunter, von da aus am anderen hinauf, seitlich am Po vorbei, zu beiden Seiten des Oberkörpers wieder hinauf bis zu den Schultern. Bei dieser Arbeit war sehr viel mehr Gelassenheit im Spiel, als Miriam es von den männlichen Masseuren gewohnt war. Dort, wo es sich bei den Männern anfühlte, als wollten sie die Körperformen neu gestalten, folgten die Frauenhände dem Verlauf des Körpers, bewegten und wärmten Haut und Muskeln. Na-ini nahm sich anscheinend mehr Zeit oder besaß ein ruhigeres Gemüt. Was es jetzt war, war Miriam egal, sie fühlte sich wohl, die Massage tat ihr gut.
Es wurde immer wieder das stark duftende Öl auf den Rücken geträufelt, nun wurde es auch über den Po verteilt und einmassiert. Angenehm, mit wohldosierter Kraft und weiblich geschmeidig, beinahe zärtlich, ohne zielstrebig auf einen Punkt zu zielen, wie sie es von den Herren gewöhnt war. Die Berührungen waren eher Streicheleinheiten als Massage, sie taten ihr sehr gut, sie gab einen wohligen Seufzer von sich.
‚Das Luder scheint tatsächlich so geil zu sein, wie die Jungs es erzählt haben,‘ dachte Na-ini. Sie hatte, wie immer, Zweifel an den Erzählungen der Kollegen gehabt, obwohl deren Schilderungen in diesem Falle überein stimmten. Um auch etwas von der Massage dieses heißen Girls zu haben, schaltete sie das Vibro-Ei ein, das sie sich aus einer Laune heraus bereits kurz nach dem Aufstehen heute Morgen eingeführt hatte.
Es geschah nicht selten, dass sie es sich in der Aufwachphase selbst besorgte, dann war sie den ganzen Tag über leichter erregbar als sonst, lockerer in der Hüfte. Dieses kleine Ei wärmte den Unterleib zusätzlich allein durch seine Anwesenheit den ganzen Tag über, nur leicht, aber für sie erstrebenswert. Sie mochte das Gewicht, den Fremdkörper und die Möglichkeit, sich überall und jederzeit mittels der Fernbedienung unbemerkt stimulieren zu können. Allein die Aussicht darauf machte sie bereits scharf, bei dieser Patientin könnte ihre Schärfe zu einem besseren Ergebnis für sie beide führen. Denn dass sie dieser Schlampe die Grenzen ihrer Möglichkeiten aufzeigen würde, war das Minimum dessen was sie sich vorgenommen hatte.
Die niedrigste Einstellung des Eies brachte sanfte Vibration in ihre Scheide, das Ding lag genau richtig, um sie in Stimmung zu bringen. Wenn alles gut ging, würde sie mit Hilfe dieses Wunderdings sogar zu einem Höhepunkt kommen können. Wie hoch der werden würde, hing von äußeren Umstanden ab. Mal sehen, ob diese geile Schnecke sie mit ihrer Erregung anstecken und zum Orgasmus bringen kann. ‚Dass die heiße Perle erregt ist, sieht ein Blinder mit dem Krückstock!‘ Sie kicherte lautlos bei dem Gedanken. ‚Die wird erleben, wie es ist, wenn die Erregung zur Übersättigung und zum Frust führt. Sie wird’s erleben.‘
Miriam wurde sich immer mehr bewusst, dass sie völlig arglos ausgebreitet und zur freien Verfügung vor der fremden Frau lag. Unangenehm war es ihr nicht, was sollte mit einer Frau schon passieren? Aber seltsam fühlte es sich an. Dabei empfand sie eine angenehme Sympathie für die Masseurin. So, wie sie von Na-ini behandelt wurde, konnte die sie gut leiden. Sie war versucht, von sich aus eine freundliche Plauderei zu beginnen, nahm aber gleich wieder Abstand davon, sie konzentrierte sich lieber auf die Entspannung. Wie sie das selbst unterstützen konnte, hatte sie bereits bei den Jungs gelernt. Sie fühlte sich aus Solidarität mit der Frau verpflichtet, sie in ihrem Bemühen um Entspannung zu unterstützen.
Öl wurde ihr nun auch auf den Po geträufelt. Der Moschus-Duft wirkte warm und erregend, gerade jetzt war er besonders stark, wie sie empfand. Das Öl lief die Pospalte hinunter, lief über die Musch und tröpfelte von dort auf die Liege. Durch die hoch gelagerte Hüfte rann das Öl anders als bei den Männern, langsamer den Spalt entlang. Miriam amüsierte sich darüber, dass sie auf zarte Art erregt wurde.
Na-ini verteilte das Öl rasch, mit losen, geschmeidigen Fingern, die Pospalte entlang, hinunter, drucklos über die Musch, über den Glückspunkt, träufelte neues Öl auf die Beine, hinunter bis zu den Füßen. Auch hier wurde die Musch mit in die Massage einbezogen. Das war nicht befremdlich, denn das war bei den Kollegen der Frau auch der Fall gewesen.
Worauf das Ganze hinaus laufen sollte, was jetzt von Na-ini als Tiefenmassage bezeichnet werden sollte, eröffnete sich für Miriam nicht. Sie war nicht unzufrieden, es war klar, dass diese Massage nicht ihren Erwartungen entsprechen würde, obwohl sie sich unter den sachkundigen Händen der Masseurin wohl fühlte. Bei den Herren ging es sehr viel flotter und fester zu der einen Sache, zu der würde es mit einer Frau sicher nicht kommen. Dennoch entspannte sie sich unter den Frauenhänden ebenfalls. Es fühlte sich anders an als bei den Herren, sanfter, weniger fordernd, geduldig. Nach und nach wurden auch bei dieser sanften Vorgehensweise und mit der eigenen Unterstützung die Gliedmaßen schwerer.
„Bitte zählen Sie laut von eins bis hundert, das hilft Ihnen und mir, Sie zu entspannen.“
Miriam hatte sich mit der weiblichen Massage abgefunden, dann würde sie sich heute nur durch die Hände Na-inis entspannen, das Männliche würde sie an einem anderen Tag erleben. Wobei die Berührungen an Po, Schenkeln und der Musch nicht unangenehm waren, sie weckten auf die zarte Art leichte Geilheit.
„Bitte“, ergänzte Na-ini. „Laut von eins bis hundert. Es hilft Ihnen und mir Sie zu entspannen.“
‚Okay, von mir aus,‘ dachte Miriam.
„Eins, zwei, drei, ….“
Tatsächlich ließ die Konzentration nach, wenn sie bei dieser stupiden Zählerei blieb, schon weil sie wusste, wie sich die angestrebte Trance anfühlen würde. Die Glieder wurden schwer und schwerer, der Bauch lag auf der kunstledernen Unterlage auf, auch der Kopf wurde schwer. Sie erwartete nichts Besonderes von dieser Massage, da konnte sie ein wenig träumen und sich schlapp und völlig passiv verwöhnen lassen.
„Sehr schön“, bekam sie ein Lob von der Masseurin. Die träufelte neues Öl auf Miriams Po, in die Pospalte hinein. Dank der Beinspreizer war der Raum zwischen ihren Schenkeln sehr breit. Na-ini streichelte den Po, erregte ihr Opfer weiter durch die Streicheleinheiten, massierte intensiv die Innenseite der Schenkel, sie nahm die Musch in die Hand. Miriam dachte sich nichts dabei, was sollte schon passieren? Die warme Hand bedeckte die Musch vollständig, der Daumen lag auf dem kleinen Anus. Die leichte Erregtheit war angenehm und nahm sogar zu. Die Streicheleinheiten und das angenehme Gefühl, nackt vor der Frau zu liegen, erregte Miriam zusätzlich. Die Hand wärmte die Musch für ein paar Sekunden. Ihr Rücken wurde derweil weiter gestreichelt, sanft massiert, die warme Hand bedeckte die Musch.

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