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Lesungen: 125 | Bewertung: 7.00 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 15.12.2024

Miriam - Wiedersehen

von

David war beeindruckt von der Frau. Sie war ohne Frage die beste Sexgefährtin, die er bisher im Bett und anderswo erlebt hatte. Als Sexobjekt auf jeden Fall eine bemerkenswerte Persönlichkeit. Mario hatte ihn gewarnt, dass es nicht zu einer zweiten Kontaktaufnahme kommen werde. Wie bei Mario war es ja auch bei David, er besaß weder eine Handynummer, noch wusste er ihren Nachnamen. Er fand das sehr schade, denn er hätte sie gern näher kennen gelernt.


Seiner Erfahrung und seiner Einschätzung nach würde das, was sie in sexueller Hinsicht geleistet hatte, eine dumme Frau niemals hinbekommen. Für Fantasie, für Kreativität und Zielstrebigkeit, wie er sie bei Miriam erlebt hatte, brauchte es größere kognitive Fähigkeiten, als man bei ‚Dumm fickt gut‘ erwarten kann.


Sie hatte die Führung übernommen. Bei allem Machoverständnis war ihm klar, dass sie den Ton angegeben hatte, sobald sie seine Wohnung betreten hatten. Es war ihr Wille, dass er sie entkleidete. Logischerweise entsprach das seinem Wunsch, aber sie hatte ihn dazu verführt. Ihre Dominanz war beim zweiten Nümmerchen noch deutlicher geworden. Sie hatte sich ihm gegenüber durchgesetzt, und zwar nicht mit irgendwelchen weiblichen Tricks, sondern ganz offen, konfrontativ, weiblich-sanft, aber bestimmt, hatte sie ihren Willen durchgesetzt. Zu seinem Wohl, zu ihrer beider Wohl, das gab er unumwunden zu, aber sie hatte sich ihm gegenüber mit Kraft und mit ihrer Persönlichkeit durchgesetzt. Das war ungewöhnlich, er konnte sich nicht erinnern, dass ihm das je passiert wäre.


Sie war so offen mit ihrer Sexualität umgegangen, wie man es selten erlebt. Sie hatte sehr deutlich gemacht, was ihr gefiel, was sie wollte und was nicht. Ihre Art und ihre Reaktionen ließen ihn hoffen, dass sie sexuell frei genug war, um alle Spielarten zu akzeptieren, die er für sich und seine Befriedigung als notwendig erachtete. Er hoffte, dass sie die ideale Gefährtin war, die er suchte. Er könnte es herausfinden, wenn es ein zweites Treffen gäbe. Ja, wenn.


Seiner Meinung nach war Miriam eine intelligente Frau, jedenfalls nicht dumm im herkömmlichen Sinn. Es mochte sein, das sie nicht besonders gebildet war, das war durchaus möglich, aber dumm war sie auf keinen Fall. Sie wirkte leicht wie ein blondes Naivchen, jedoch war er sicher, dass das Kalkül war. Offensichtlich war sie es gewohnt, sich durchzusetzen wenn sie es für richtig hielt, und tat das auch ohne zu zaudern. Sie gab jedoch genau so leicht nach und fügte sich auf bezaubernde weibliche Art, wenn es für sie gut und richtig war. Nach seiner bisherigen Einschätzung wusste sie die Gelegenheiten und Möglichkeiten gut einzuschätzen und für sich zu nutzen. Er würde gerne wissen, wo sie gelernt hatte, sich durchzusetzen, und wo sie es ausübte.


Die Frau wollte er näher kennen lernen. Aber wie, wenn er ihren Namen nicht wusste und keine Telefonnummer besaß?


Miriam begann die Woche leicht derangiert, ein so hartes Wochenende musste erst einmal verarbeitet werden. Der Abschluss gestern mit David war genial. Ein solches Ereignis gab mehr Energie, als es kostete. Sie hoffte, dass er anrufen werde. Der Mann war nicht nur mit einem göttlichen Körper gesegnet, er schien auch reif genug für ihre hohen Ansprüche zu sein. Sie war sich sicher, dass er im beruflichen Alltag in einer leitenden Position tätig war. Der Eindruck hatte sich bei ihr eingestellt, als sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Als Indiz dienten die Kleidung und sein selbstsicheres Auftreten, das deutete ihrer Erfahrung nach auf eine Persönlichkeit mit leitenden Funktionen hin. Seine Größe und die Wucht seiner Erscheinung werden ihm bei der Entwicklung seiner Karriere gewiss geholfen haben, mutmaßte sie.


Sie hatte in seiner Wohnung nur das Schlafzimmer, das Bad und den Wohnungsflur gesehen, aus den wenigen Anhaltspunkte schnitzte sie sich ihre Theorie. Denn, allein das Bett, wer konnte sich ein derartig großes Bett und dazu passende Bettwäsche leisten? Der musste auf jeden Fall gut verdienen, denn wenn das alles vielleicht nicht als Einzelstücke speziell für ihn maßgeschneidert war, so gab es solche Accessoires für sehr große Menschen gewiss nicht als Massenware im Sonderangebot.


Außerdem war er ganz offensichtlich bereit, über seinen Schatten zu springen und ihren Wünschen zu entsprechen. Er schien flexibel und leistungsfähig genug, um alle Spielarten der Lust auszuloten, die sich Miriam von einem Mann wünschte. Wenn er vielleicht auch nicht mit besonders viel Fantasie ausgestattet war, so war er zumindest gestern bereit gewesen, ihren Wünschen zu folgen. Das fand sie vielversprechend.


Am nächsten Morgen nutzte sie die maximale Gleitzeit, die ihr der Arbeitgeber zubilligte. Erst um neun Uhr am nächsten Morgen durchquerte sie das Drehkreuz im Eingang des Bürohochhauses, um das Gebäude um fünfzehn Uhr, unmittelbar nach Ablauf der Kernzeit, wieder zu verlassen. Sie brauchte ihren Schönheitsschlaf und der war in den letzten paar Tagen etwas zu kurz gekommen.


Sie stellte das Handy auf größte Lautstärke, um keinen Anruf zu verpassen, aber er rief nicht an.


Die Woche verging, David ging jeden Abend ins Tom’s, aber er traf sie nicht an.


Miriam war beruflich stark eingespannt, Mittwoch musste sie drei unangenehme Gespräche führen, die ihr in den Nächten vorher den Schlaf geraubt hatten. Mittwoch Abend war es dann ausgestanden. Sie löschte das Licht bereits um neun Uhr am Abend, sie freute sich auf den Schlaf und auf die Kraft, die er ihr vermitteln würde. Donnerstag dann war sie ausgeruht und frisch.


Der Autoverkäufer, der ihr das derzeit aktuelle Fahrzeug verkauft hatte, ein sehr attraktiver Mann, bemühte sich seit Wochen auf angenehme und schmeichelhafte Art um ein Date mit ihr. Er lud sie in ein sehr gutes Restaurant ein, das sie noch nicht kannte. Er betätigte sich als Kavalier der alten Schule, sehr nett, charmant und zuvorkommend. Als er sie fragte, ging sie mit zu ihm.


Eine Dreiviertelstunde später saß sie frustriert auf dem Hocker bei Tom’s, auf dem sie immer saß. Sie blies Trübsal. Die Masse an ‚3-R‘- Männern war schon erschreckend, aber diese Zweisekunden-Männer nahmen offensichtlich an Menge zu und drohten den ‚3-R‘- Männern den Rang als meist vertretene Spezies abzulaufen.


Wie man sich einer Frau so präsentieren konnte, wie ihr Autoverkäufer das getan hatte, fand sie unglaublich peinlich. Er müsste sich in Grund und Boden schämen, stattdessen besaß er auch noch die Frechheit, allen Ernstes zu behaupten, er sei doch gewiss der beste Mann gewesen, den sie jemals erlebt hätte. Ohne die Absicht ihn kränken zu wollen, brach das Lachen aus ihr heraus, sie lachte lauthals und anhaltend aus vollem Herzen. Erst wusste er nicht, worüber sie lachte, als er es endlich begriff, nannte er sie eine frustrierte, lesbische Zimtzicke und warf sie hinaus. Sie musste immer noch kichern bei dem Gedanken an den Idioten, andererseits war der Frust über diese Niete groß.


David sah sie bereits vom Eingang auf ihrem gewohnten Platz sitzen, die zarte Gestalt und langen blonden Locken waren unverkennbar. Sein Herz klopfte, denn die Gefahr, dass sie ihn ablehnte war mindestens so groß, wie die Möglichkeit, dass sie sich über ihn freute, wahrscheinlich sogar größer. Er stellte sich mit banger Erwartung neben sie, so, wie letzten Sonntag, als sie sich zum ersten Mal begegnet waren. Erst bemerkte sie ihn nicht, er meinte, sie ab und zu kichern zu hören. Dann nahm sie ihn wahr, stutzte kurz als sie seinen Schatten bemerkte, sie schien zu schnuppern, mit einem Ruck drehte sich ihr Kopf in seine Richtung, sie erkannte ihn.


Miriam nahm den Schatten und den fremden Körper durchaus wahr, aber ihr Frust war zu groß, eigentlich interessierte sie die Nähe eines anderen Menschen nicht. Die Teilnahmslosigkeit hielt so lange an, bis sie seinen Duft wahrnahm. Es riss ihr den Kopf in seine Richtung.


„David!“, rief sie unbeherrscht laut. Ihr Lächeln zog David den Boden unter den Füßen weg. Die Freude, die da zum Ausdruck kam, ließ ihr Gesicht strahlen wie den Coca-Cola- Lastzug zu Weihnachten.


Bei ihrer Reaktion fiel eine riesige Last von Davids Seele, seine Sorge war offensichtlich unbegründet. Er lächelte sein breitestes Lächeln, wie sehr er sich freute, sie zu sehen und sie so erfreut zu erleben, konnte er nicht anders zum Ausdruck bringen. Ihre Freude machte ihn sprachlos. Die Sprachlosigkeit dauerte nur wenige Sekunden. Immer noch breit grinsend sagte er:


„Gehen wir?“


Heute verfügte Miriam über tausendmal mehr Energie als am Sonntag. Sie pflückte ihr Täschchen vom Haken am Tresen, schwang sich vom Hocker und erwiderte:


„Gehen wir.“


Das war wieder so eine Reaktion von Miriam, wie er sie sich von der idealen Frau erhoffte, spontan, zielstrebig, ohne Zeitverzug, ohne langes Gerede.


‚Gehen wir?‘ ‚Gehen wir.‘ Traumhaft!


Miriam war gespannt, ob er sich auch beim zweiten Mal Mühe geben würde, um sie in Stimmung und eventuell zum Orgasmus zu bringen. Sie war gespannt, wie er sich benehmen würde. Sie freute sich auf den Riesen mit dem wunderschönen, männlichen Körper. Auf das Gewicht, die Dominanz, die Zielstrebigkeit. Endlich ein richtiger Mann, einer, der wusste was er wollte und dessen Wünsche mit den ihren übereinstimmten.


David hatte sich ausgemalt, wie er mit ihr verfahren würde, wenn sie sich erneut auf ihn einließe. Auf der Straße bereits unterrichteten sie sich gegenseitig über ihr Verlangen, in dem sie in einen überaus heißen Kuss versanken, der sie beide schwer atmen ließ.


Mit vor Aufregung zitternden Händen leitete David sie in seine Wohnung. Der Wunsch nach Couch und Prosecco verdunstete in den heißen Blicken, die sie sich gegenseitig zuwarfen. Beide wussten was sie wollten und beiden konnte es nicht schnell genug gehen.


David entfernte entschlossen die Bettdecke von der Liebeswiese und breitete ein dickes Frotteetuch darüber. Miriam schlüpfte derweil aus den hochhackigen Sandaletten. Beiden war die Vorfreude anzusehen. Alles, was David an ihr anfasste, was er an ihr berührte oder streichelte, machte die fiebrige Erwartung zu spannungsgeladener, stets zunehmender Erotik.


Er kümmerte sich gleich um seine herzallerliebste Gefährtin, deren Lächeln den Raum erhellte. Mit so großer Freude hatte er noch nie eine Frau entkleidet, und mit soviel Entgegenkommen wurde seine Absicht noch nie unterstützt, wie jetzt von Miriam.


Sie ließ es sich gern gefallen, dass er sie entblätterte, sie stand wieder dort wie ein Kind, streckte die Arme in die Luft, ließ sich aufs Bett legen, lupfte den Po, um sich Rock und Höschen ausziehen zu lassen. Freudestrahlend lag sie nackt auf dem weichen Tuch, ließ sich bestaunen und streckte die Arme nach David aus. Der schlenkerte die Schuhe von den Füßen, riss sich das Shirt vom Leib, die Hose, den Slip und gesellte sich zu der erwartungsvoll lächelnden Miriam. Sie vergingen in einem Kuss, der alles, was sie voneinander trennen könnte, alles was fremd war, hinweg schmolz.


‚Ein wunderbarer Mann!‘, dachte sie. ‚Eine absolute Hammer-Frau!‘, dachte er.


David streichelte diesen wunderschön gestylten Körper mit der glatten und straffen Haut, dieses wunderbare, göttliche Gebilde, das einen nie dagewesenen Augenschmaus darstellte. Darüber hinaus wartete mit ihr eine überaus verführerische, vielversprechende, lustbereite Partnerin auf ihn und auf das, was er sich für sie ausgedacht hatte. Ihr Verlangen wurde so deutlich, wie es sich David von einer Gespielin immer gewünscht, jedoch in dieser direkten Form noch nie erlebt hatte. Um diesen Körper und diesen Menschen intensiver erleben zu können, würde er nun etwas ganz Besonderes unternehmen. Er fand, dass er das dieser Gespielin schuldig war. Einer Frau, die die Lust so intensiv auszukosten verstand und die ihm dabei zu größten Freuden verhalf, würde er alles zukommen lassen, über das er verfügte. Er fühlte sich verpflichtet, sein Bestes zu geben. Obwohl ihm die direkte Art, herausgefordert zu werden und nicht der Herausforderer zu sein, den Hals trocknete und ihn schlucken ließ.


In der Vorbereitung auf das lustvolle Spiel bat er Miriam, die Arme über den Kopf zu strecken, die Hände zu verschränken, die Augen zu schließen und geschlossen zu halten. Sie folgte seinem Wunsch. Sie bot David ihren Körper an, dieses hocherotische Gebilde, dieses verführerische Kleinod. David konnte sich nicht sattsehen an diesem wunderschönen Menschen.


Er nahm von dem bereit stehenden Mandelöl etwas in die hohle Hand, ließ es sich kurz aufwärmen und träufelte es Miriam zwischen die Brüste. Sie schaute kurz auf, was er denn da fabrizierte, legte sich beruhigt zurück und schloss die Augen.


Diese entspannte, schöne Frau zu sehen, war schon alle Sünden wert. Zu sehen, wie sie sich ihm hingab, keine Forderungen

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