Moppelchen und Pigalle - Im Schwimmbad
von GhostWriter
"Oh NEIN!" drang es flüsternd, aber unverkennbar schockiert aus der Nachbarkabine im Umkleideraum des Schwimmbades zu ihm herüber. Seit ihrer Ankunft unterhielten sich die beiden Damen durch ihre Kabinenwände neben ihm und eine weitere Kabine daneben, während sie mit der Vorbereitung für den Schwimmbadbesuch beschäftigt waren. Belustigt hatte er diesem Gespräch gelauscht. Er wäre selbst längst umgezogen und fertig, wären da nicht die laut klackernden High-Heels auf dem gefliesten Boden gewesen, die seine Nachbarkabine angesteuert hatten. Taschen wurden auf den Boden geworfen, die Kleiderbügel klapperten gegen die Rückwände der Kabinen als Jacken, Schals und Mützen daran aufgehängt wurden. Draußen war es tiefer Winter, die Kleider die gegen den Bikini oder Badeanzug ausgetauscht werden mussten, waren dementsprechend zahlreich.
Die High-Heels seiner Nachbarin wurden abgestreift. Auf dem glatten, gefliesten Boden fielen sie auf die Seiten. Gürtelschnallen wurden geöffnet. Ein Hosenbein einer offensichtlich ziemlich engen, roten Jeans rutschte unter der etwa 15 Zentimeter zum Boden hin offenen Trennwand auf seine Seite. Er verhielt sich weiter ruhig, saß still in Badehose und Badelatschen auf der Bank der kleinen Umkleide. Beim Versuch die Jeans einzufangen verschwand das Hosenbein aus seiner Kabine, dafür rutschte der Teil eines eleganten schwarzen, auf der Seite liegenden Lackpumps unter die Trennwand. Die Spitze zeigte auf ihn. Auf der beigefarbenen Innenseite stand der Name des Designers in geschwungenen, goldenen Buchstaben.
"Stellst du dich an, oder was treibst du da drüben?", murmelte Dame Nummer 2, aus der entfernteren der beiden Kabinen. Durch die Umgebungsgeräusche des Schwimmbades konnte er sie gerade noch verstehen.
"Ich habe eiskalte Füße", bekam sie von seiner Nachbarin als Antwort.
"Du hättest halt Stiefel anziehen sollen", flachste Dame 2 und handelte sich ein launisches Murren ein. Unterdessen wurden grün lackierte, mit einem aufwändigen weißen Muster verzierte Fußnägel unter der Kabinenwand sichtbar, als seine Nachbarin versuchte, mit den Zehenspitzen die Pumps zurück zu holen. Fast wäre er versucht gewesen sie hinüber zu schieben, aber damit hätte er sie zum einen sicher furchtbar erschreckt und zum anderen seine Anwesenheit verraten. Er beschränkte sich darauf zu beobachten, wie der große Zeh vorsichtig den Absatz des Schuhs in seine Richtung schob und die Spitze dadurch in die Kabine der Dame zurück drehte. Rote Sohlen. Leicht zerkratzt. Louboutins. Nagelneu oder nur wenig getragen. Modell Pigalle. 120 Millimeter Absätze. Er kannte sich aus. Fragte sich, wer 800 Euro teure High-Heels ins Schwimmbad anzieht. Der grüne Zeh hakte sich an der Spitze in die Naht des Schuhs und angelte ihn zurück auf ihre Seite der Wand.
Der Reißverschluss einer Tasche wurde geöffnet.
„Ich habe den Bikini von dir dabei, Moppelchen. Wirst gleich sehen wie gut der passt und dass es an dir liegt und nicht am Schnitt“, frotzelte Frau Pigalle.
„Ich dachte du kannst dich mit deiner kaputten Schulter nicht rasieren?“, flüsterte Moppelchen und setzte umso lauter nach: „Hast du den Bär abgeflammt?“.
„Oh NEIN!“, kam die prompte Antwort, woraufhin beide Damen gleichzeitig inne hielten.
„Sag nicht du hast das kleine Ding dabei und bist nicht rasiert“, setzte Moppelchen lachend nach.
„Sieht so aus“, kam es zögerlich und nach lautstarkem Wühlen in den Tiefen einer Tasche, in der sich mehr als nur ein Handtuch und ein Bikini zu befinden schienen.
„Hast du noch einen anderen dabei?“, fragte Pigalle verzweifelt.
„Nein, auch nur den einen“, erwiderte Moppelchen. „Zieh ihn halt an, wird schon gehen“, fügte sie aufmunternd hinzu.
„Ich probiere mal wie es aussieht“, war Pigalle hoffnungsvoll zu vernehmen. Nachdem Bikinistoff über Haut gezogen wurde aber umso deprimierter fortfahrend:
“Oh Gott, niemals. Da gucken überall Haare raus!“.
Moppelchen lachte laut und öffnete die Verriegelung ihrer Umkleidekabine.
„Stell dich nicht so an“, murmelte sie, als sie an der weiter geschlossenen Tür von Frau Pigalle vorbei lief. Sie hatte einen freien Spind ganz in der Nähe gefunden und ließ polternd ihre Schuhe hineinfallen.
„Zeig her!“.
Zu gerne hätte er einen Blick auf das geworfen, was Moppelchen gerade einforderte, daher war er versucht seine Tür zu öffnen und ins Freie zu treten. Noch bevor er eine Entscheidung treffen konnte, wurde auch die andere Kabine entriegelt und so wartete er weiter gespannt und unbemerkt auf die Reaktion von Moppelchen, um die Dramatik des Fauxpas von Pigalle einschätzen zu können.
Seine Gedanken kreisten. Von ein paar wenigen Härchen die von einem schwarzen Bikini nur unzureichend verdeckt wurden, bis zu einem weißen, nur wenige Finger breiten Mikrobikini der von dichtem schwarzem Schamhaar umströmt war, tanzten alle möglichen Variationen vor seinen Augen. Er spürte wie sein Penis steif wurde und sich in der engen Badehose Platz verschaffte.
Moppelchen kommentierte das, was Pigalle ihr präsentierte mit einem weiteren, lauten Lachen. Seine Spannung steigerte sich weiter. Er hörte wie Haut auf Haut klatschte und folgerte aus dem unmittelbar folgenden „Aua!“, dass sich Moppelchen gerade einen Klaps eingefangen hatte.
Beide kicherten.
„Er passt dir besser als mir, da hast du wohl recht“, sagte sie. „Dreh dich mal um, kommen die Haare hinten auch raus?“ Wieder klatschte es und wieder folgte ein lautes „Aua!“ als Antwort.
„Jetzt hör auf, das tut weh.“
„So kann ich nie im Leben da raus“, zischte Pigalle.
„Ach komm, so schlimm ist es doch nicht“, erwiderte Moppelchen. „willst du dich wieder anziehen und heimgehen?“ Beide Damen schienen sowohl das Problem zu begutachten, als auch die Konsequenzen zu überlegen, denn es wurde einige Sekunden still in der Nachbarkabine.
„Die schauen doch sogar oben raus!“, klagte Pigalle.
Seine Badehose wurde jetzt deutlich zu eng. Er öffnete die Kordel, griff mit dem linken Daumen von oben unter den Bund und zog ihn nach unten zwischen seine Beine. Sein steifer Schwanz sprang nach oben, klatschte gegen seinen Bauch und fiel in seiner natürlichen Haltung nach links wo er auf seinem Handgelenk liegen blieb. Er spreizte die Beine, klemmte den Gummizug der Badehose unter seine Eier und nahm den Schwanz mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand. Zog die Vorhaut zurück. Ein kleiner, durchsichtiger Tropfen hatte sich auf der Spitze gebildet. Durch die sanfte Bewegung an der Vorhaut fiel er nach unten und tropfte auf seine linke Hand, die auf seinem Oberschenkel lag, den Daumen in die Badehose gehakt.
Am Schatten unter der Trennwand erkannte er, wie Frau Pigalle einen Schritt zurück machte und gleichzeitig etwas näher an die Trennwand zu seiner Kabine heran trat. Der linke Fuß von Moppelchen erschienen in seinem begrenzten Sichtfeld. Überrascht stellte er fest, dass sie so nahe an Pigalle herantrat, dass ihre Zehenspitzen sich beinahe berührten. Ihre Nägel waren unlackiert und die Haut etwas heller als die von Pigalle, aber beide Damen schienen sehr viel Wert auf gepflegte Füße zu legen. Ohne einen konkreten Beweis zu haben, ordnete er beiden Damen im Geiste ein Alter zwischen 30 und 40 Jahren zu.
Die Damen standen sich einige Sekunden offenbar reglos gegenüber. Eine beinahe greifbare Spannung lag in der Luft. Die bislang annähernd pausenlos plappernden Damen, waren plötzlich still und das obwohl sie sich unmittelbar gegenüber standen. Die unlackierten Nägel rückten noch näher an die grünen heran, bis die Füße miteinander zu verschmelzen schienen. Er wagte nicht zu atmen, um die Geräusche aus dem Hintergrund auszublenden und zu hören was sich in der Nachbarkabine abspielte. Gar nicht so leicht in einem Schwimmbad, in dem es alles andere als leise war. Sein Schwanz pulsierte während er ihn weiter nur zwischen Daumen und Zeigefinger weit unten am Schaft festhielt und leicht hin und her schwenkte. Das Geräusch eines zärtlichen aber fordernden Kusses war zu hören, gefolgt von einem leisen Schmatzen, als Lippen sich lösten.
„Lass mich mal sehen“, flüsterte Moppelchen, worauf Pigalle noch einen weiteren Schritt zurück machte und sich offenbar an die zum Ausgang gerichtete Kabinentür lehnte. Das Geräusch nackter Haut die sich gegen die Kunststofftür presste, bestätigte seine Vermutung.
Ihm fiel ein, dass die Dame mit dem Bikiniproblem bislang nur das Unterteil anhaben dürfte und stellte sich vor, wie sie mit nacktem Oberkörper an der Tür lehnte. Die Schultern angelehnt, den Unterleib nach vorne gedrückt. Straffe, volle Brüste mit stehenden nach oben gerichteten Brustwarzen erschienen vor seinen Augen, als hätte sich die graue, zerkratze Trennwand der Kabine plötzlich in eine glasklare Scheibe verwandelt. Ein weißer Bikini, schlecht rasierte Bikinizone, lange braungebrannte Beine, schlanke Füße, grüne Nägel.
Die Wade von Pigalle war leicht nach hinten gerichtet. Die Ferse von Moppelchen hob sich und Augenblicke später waren Unterschenkel und Knie durch den Spalt zu erkennen. Leise rutschte er auf seiner Bank etwas nach rechts und bückte sich leicht nach links, um den Winkel unter die Trennwand zu verkleinern und sah, wie beide Knie von Moppelchen auf dem harten, gefliesten Boden zwischen die Füße mit den grünen Nägeln aufsetzten.
Im Hintergrund war dumpf das Poltern eines Sprungbretts zu hören, das hart ausfederte, gefolgt von gedämpftem Platschen, als der Springer ins Wasser eintauchte. Der Sprungturm war geöffnet worden.
Jemand trat aus einer der Duschen in die Umkleideräume. Kurz waren Stimmen und das laute Rauschen von Wasser zu hören, dann wurden die Geräusche wieder leiser, als die Tür lautstark ins Schloss viel. Es folgten schlurfende Schritte in Plastiklatschen die sich irgendwo in den verwinkelten Gängen von Spinden und Umkleidekabinen verloren. Irgendwo etwas weiter weg, wurde einer der an die Wand montierten Föns gestartet. Die Auslastung des Parkplatzes deutete zwar auf ein ziemlich volles Bad an diesem Mittwochabend hin, trotzdem war in unmittelbarer Nähe der drei Umkleidekabinen in den letzten Minuten nichts passiert.
„Mach die Tür zu“, flüsterte Pigalle. Die Position der Beine vor ihr änderte sich etwas. Kurz darauf fiel die zum Schwimmbad hin offene Kabinentür wieder ins Schloss und wurde verriegelt.
Eine Hand erschien in seinem Sichtfeld. Zarte, schmale Finger mit langen, rot lackierten Fingernägeln strichen über die Füße von Pigalle. Als sie über die Zehen glitten, erzeugten sie ein Farbenspiel von rotem und grünem Nagellack. Das Geräusch der langen Nägel, die über die Haut strichen war zu leise, trotzdem glaubte er das zarte Kratzen zu hören, als die Finger über den Spann an die Rückseite der Fesseln glitten. Der Daumen kreiste kurz über den Knöchel, dann strich die Hand nach oben und verschwand aus seinem Blickfeld. Die für ihn sichtbare Ferse hob sich vom Boden, als würde Pigalle verhindern wollen, dass die Hand ihr Ziel erreichte. Ein leises Stöhnen drang zu ihm herüber. Offenbar war die Hand irgendwo angekommen.
Er legte die 4 Finger seiner rechten Hand an die Unterseite, den Daumen an die Oberseite seines Schwanzes und begann ihn ganz langsam und behutsam zu wichsen. Ganz darauf konzentriert, keine Geräusche zu machen und nicht nach links umzukippen.
„So kannst du locker raus“, flüsterte es etwa in seiner Kopfhöhe. „Sieht zwar aus, als hätte Yeti...“, fügte sie lachend hinzu und erntete einen weiteren Klaps, noch bevor sie den Satz beenden konnte.
„Die blöde Schulter tut weh, was soll ich machen. Ich komm nicht soweit runter und wenn dann zittere ich so arg, dass ich ein Massaker anrichte!“, kam es von weiter oben. „Und mit links geht nicht. Damit kann ich dich nur weiter hauen, wenn du mich weiter ärgerst“, setzte sie offenbar grinsend nach.
„Und einen normal großen Bikini oder einen Badeanzug kann Prinzessin ja niemals anziehen“, flunkerte Moppelchen. Offenbar war sie die ganze Zeit damit beschäftigt ihre Freundin irgendwo zu streicheln, denn selbst aus der Entfernung war die Gänsehaut an der Wade der „Prinzessin“ und das leichte Zittern der Ferse zu erkennen. Sie tänzelte auf den Zehenspitzen und verlagerte immer wieder das Gewicht auf das sichtbare und das unsichtbare Bein. Stöhnte leise. Die roten Fingernägel erschienen wieder, strichen an den Außenseiten von Pigalles Beinen nach unten, um Augenblicke später an den Innenseiten nach oben wieder zu verschwinden.
„Ich probiere den nochmal an, vielleicht können wir doch tauschen“, bot sich Moppelchen an und schon fiel ein kaum erkennbares mintgrünes Etwas auf die Knöchel vor ihr. Auch wenn das winzige Ding, bestehend aus Schnur und etwas Stoff nicht sofort als Bikini zu erkennen war, lag dort ganz offensichtlich das Corpus Delicti.
Die Anprobe musste offensichtlich noch warten, denn keine der Damen schien sich nennenswert zu bewegen. Jedenfalls nicht innerhalb des ihm zur Verfügung stehenden Blickwinkels. Dafür wurde die Geräuschkulisse immer lauter, das Stöhnen von Pigalle immer unkontrollierter.
Auch er wichste sich jetzt immer schneller und musste bereits befürchten, dass die wenigen Geräusche die er zwangsläufig abgab ihn verraten würden. Pigalles Beine zitterten immer stärker. Deutlich war zu hören wie sie mit dem Rücken die Tür entlang rutschte und mit der Ferse auf und ab wippte. Was auch immer die vor ihr kniende Dame tat, sie schien es zur ihrer vollsten Zufriedenheit auszuführen.
„Steck 3 rein“, flüsterte sie atemlos und nur mit Mühe zu verstehen. Er wichste seinen Schwanz jetzt schneller, keine Rücksicht mehr auf verräterische Geräusche nehmend. Er schloss die Augen, stellte sich eine schlanke, braungebrannte Dame, rückwärts an die Tür lehnend vor. Mit einer Hand ihre Brüste knetend, die Augen geschlossen, den Kopf nach vorne gebeugt. Die Beine gespreizt und auf Zehenspitzen stehend. Eine andere Dame vor ihr kniend. Mit drei Fingern in der Muschi der braungebrannten. Schlanke Finger, die durch dunkles Schamhaar hoch und runter stießen. Die Finger leicht nach innen geknickt um den G-Punkt der braungebrannten zu stimulieren. Einen Daumen mit feuerrot lackiertem Nagel, schnell über einen angeschwollenen Kitzler reibend, der erregt zwischen Schamlippen und Schamhaar aufblitzt. Eine Zungenspitze daran leckend, wenn der Daumen pausierte. Lange schwarze Locken, die Finger der braungebrannten darin festgekrallt, den Kopf zwischen ihre Beine drückend.
Mitten in seine eigene Fantasie, erschien Moppelchens linke Hand wieder hinter der Trennwand. Sie änderte die Position vor Pigalle, stützte sich auf dem Boden auf, schnappte sich offensichtlich von irgendwo ein orangefarbenes Handtuch und warf es unter ihre Knie. Der harte Fliesenboden schien ihr Schmerzen zu bereiten. Sie rückte etwas schräger als zuvor vor Pigalle, denn die Sohle ihres linken Fußes ragte unter der Wand auf seine Seite. Er fixierte die helle Haut ihrer Fußsohle, die Ferse glatt und gepflegt, die Zehen mit den Nägeln nach unten, schmal und zur Ferse hin angewinkelt, sodass die Sohle in Form eines nach oben gerichteten Halbmondes weit in seine Kabine ragte, während die Ferse gegen die Unterseite der Trennwand drückte, als stütze sie sich daran ab. Augenblicklich hatte er das beinahe unaufhaltsame Verlangen, auf ihre Fußsohle zu spritzen. Zu sehen, wie sein Sperma auf der Ferse landen, die Sohle entlang nach unten rinnen und zwischen ihren Fußzehen auf den Boden tropfen würde.
Wieder öffnete sich die Tür zu einer der Duschen und die Geräuschkulisse nahm genau in dem Moment erheblich zu, als Pigalle ihren Orgasmus hatte. Das atemlose, langgezogene Stöhnen war viel zu laut und wurde zu ihrem Glück durch die sich öffnende Tür gedämpft, nachdem der vor wenigen Sekunden ausgeschaltete Fön, die Umgebungsgeräusche wieder gemildert hatte.
Auch er kam zu einem Orgasmus, hielt die linke Hand, die bislang noch immer in der Badehose verhakt war schützend über seine Eichel, um nicht doch auf den Fuß von Moppelchen zu spritzen. Stoßweise pumpte er sein Sperma in seine geöffnete Hand. Von dort aus tropfte es zwischen seine Beine und verfing sich in der Innenseite der Badehose. Klebrig und weiß hing es an seinen Fingern, als er den letzten Schub herauspresste und sich mit der lösenden Spannung der Gedanke einstellte, eine sich nie mehr bietende Gelegenheit verpasst zu haben, indem er in seine Hand und nicht auf ihren Fuß gespritzt hatte.
Zuckende Bewegungen brachten Pigalle ins Rutschen und sie verlor den Halt auf dem gefliesten Boden. Ihr Fuß glitt in seinem Blickfeld nach rechts und er hörte, wie sie den Rücken an die Tür gedrückt, nach unten rutschte. Ihr schlitternder rechter Fuß riss Moppelchens, unter die Trennwand geklemmten linken Fuß los und drehte deren Körper wieder in Richtung ihrer Kabine zurück. Kurz bevor ihr Hintern auf den Boden plumpste, sah er eine bislang unbekannte Hand, die den Sturz auf den harten Boden zu mildern versuchte.
Die Fingernägel, im selben grün lackiert wie die Fußnägel und mit demselben weißen Muster verziert, ragten nun ihrerseits weit in seine Kabine, als die Hand über den Boden glitt, bis ihr Arm an die Trennwand anstieß. Schnell zog sie das Bein an und stellte den Fuß auf den Boden, denn er war beim Rutschen unter der Tür zur Schwimmbadseite hindurch geraten. Gerade rechtzeitig, denn die Person die die Tür zur Dusche geöffnet hatte, näherte sich.
Ein leises Aufstöhnen war zu vernehmen, gefolgt von einem nur mühsam unter Kontrolle gehaltenen Kichern. Der Fuß mit den grünen Nägeln ragte ebenso weit in seine Kabine, wie die Hand und wie Moppelchens Fuß zuvor. Der Teil einer Hüfte war ebenfalls neu in seinem Blickfeld. Auch die roten Fingernägel erschienen wieder, als Moppelchen sich auf ihre Fersen setzte und die Hand auf den Boden stützte.
Draußen wurde ein Spind geöffnet. Kleider in die Umkleidekabine unmittelbar hinter ihm geräumt. Wieder klapperten Bügel. Etwas aus Plastik fiel auf den Boden.
Erst Sekunden nachdem anzunehmen war, dass der Badegast nichts von ihrem Treiben bemerkt hatte, bewegten sich die beiden Damen wieder. Zuerst verschwanden die roten Nägel, als Moppelchen aufstand. Dann wurden die grünen Fingernägel zurückgezogen und als Pigalle sich aufrichtete, auch die grünen Fußnägel. Beim Aufstehen hob sie den Minibikini vom Boden auf. Unmittelbar danach schlüpfte Moppelchen aus ihrem Bikini. Er sah wie sich ein Bein hob und dunkelgrüner Stoff über die Fessel gezogen wurde. Danach schlüpfte sie in den mintfarbenen Minibikini, während Pigalle den dunkelgrünen überstreifte. Wortlos schienen sie mit dem Ergebnis zufrieden, denn beide Damen machten einen Schritt nach links. Sekunden später öffneten sie die Tür.
Schnell huschte Moppelchen nach draußen, während der neue Badegast gerade seine Tasche in die Kabine brachte und sie hinter sich verriegelte.In ihrem Spind standen bislang nur die Schuhe und den Geräuschen nach räumte sie nun den Rest aus ihrer eigenen Umkleide aus. Pigalle tat es ihr wortlos nach und räumte ebenfalls ihre Kabine. Die beiden Spind Türen wurden beinahe gleichzeitig geschlossen.
Angestrengt lauschte er und wartete darauf, sich entfernende Schritte zu hören, doch nichts passierte. Einem instinktiven Gefühl folgend, bekam er urplötzlich eine Gänsehaut und seine Nackenhaare sträubten sich. Er konnte geradezu fühlen, wie die beiden auf seine Kabinentür starrten, das rote Zeichen fixierend, das anzeigte, dass die Kabine belegt und verriegelt war. Er saß noch immer weit rechts auf der ihnen zugewandten Seite, die Beine auf dem Boden, die Badehose heruntergezogen, mit der Hand sein langsam trocknendes Sperma haltend und wagte sich nicht zu bewegen. Nur mit Mühe konnte er dem Drang widerstehen die Beine anzuziehen als ihm klar wurde, dass beide Damen seine Füße in den Badelatschen sehen konnten. Waren sie doch einige Schritte von seiner Tür entfernt und hatten einen besseren Blickwinkel unter seine Kabine, als er das umgekehrt in den vergangenen Minuten je gehabt hatte.
Mit Mühe konnte er leises Murmeln vor seiner Tür hören, unterbrochen von dem erneut schmetternden Sprungbrett dessen Geräusche dumpf durch die Umkleide hallten. Offenbar waren sich die Damen uneins, denn deutlich lauter vernahm er nach ein paar weiteren Sekunden die Stimme einer der beiden, die etwas sagte das er als „ach lass doch!“, interpretierte, woraufhin sich die Schritte, zu seiner grenzenlosen Erleichterung, endlich entfernten.
Erst jetzt fiel ihm auf, dass er das Atmen bereits vor langer Zeit vergessen hatte und stieß leise und erleichtert die Luft aus, um ein paar Augenblicke tief durchzuatmen, ehe er mit verklebten Fingern seine Badehose hochzog, in deren Innenseiten Sperma hing.
Er fragte sich, warum er sich fühlte wie ein sechzehnjähriger, der von seiner Mutter beim Onanieren überrascht wurde. Er war, obwohl durchaus attraktiv und sportlich, zwar nicht gerade das, was man einen Frauenheld nennt, aber nach seiner Scheidung doch wieder aktiv auf dem freien Markt unterwegs gewesen. Allerdings war das Wichsen in einer Umkleidekabine im Schwimmbad selbst mit über 40 Jahren Neuland für ihn.
Er öffnete seine Kabine, suchte sich schnell einen freien Spind in den er, mit nur einer Hand, seine Kleider und die Tasche verstaute, schnappte sich Handtuch und Duschmittel und schlüpfte schnell und unerkannt durch die Tür der Herrendusche.
Nach einer ausgiebigen, heißen Dusche mit deren Hilfe er sowohl seine Erektion, als auch das Sperma in seiner Badehose loswurde, stand er im Vorraum, auf dem Weg zum Schwimmbadausgang und überlegte. Sein Blick war auf den Boden gerichtet, seine Füße und seine Badelatschen betrachtend. Die Marke mit den 3 Streifen war zwar weit verbreitet, auch bei den Badeschuhen, aber die meisten trugen sie in blau oder schwarz...seine waren rot! Er war hin- und hergerissen ob er das einfach ignorieren sollte? Immerhin hatte er nichts getan was die beiden Damen gesehen haben konnten. Dass er mehr getan hatte, als sie zu belauschen, konnten sie nur spekulieren. Und selbst dass er ihre Gespräche mitangehört und ihr Kabinenintermezzo miterlebt hatte, war das seine Schuld? Immerhin hatte er seine Umkleide bereits vor den Damen belegt. Er war ihnen also weder nachgeschlichen, noch hatte er ihnen aufgelauert. Trotzdem fühlte er sich als Spanner entlarvt. Sollte er in seinen roten Schlappen einfach durch den Ausgang marschieren und in Kauf nehmen, dass die beiden Damen ihn genauso erkennen würden, wie er zumindest eine von beiden an den grünen Fußnägeln, vielleicht sogar Moppelchen an den roten Fingernägeln?
Er stand 2 älteren Herren im Wege, die aus der Dusche ins Schwimmbad wollten und ihn mürrisch anstarrten, als er da mit der Türklinke in der Hand den Ausgang versperrte. Er trat zur Seite. Seine Entscheidung war gefallen!
Nachdem er die Badeschuhe in seinen Spind verstaut hatte, warf er schnell noch einen Blick auf seine Uhr. 15 Minuten waren vergangen, seit er an der Kasse seinen Eintritt bezahlt hatte. Er hatte eine Schnellschwimmerkarte gelöst. Damit durfte er zum reduzierten Preis das Bad betreten, duschen und seine Bahnen schwimmen, musste aber spätestens 60 Minuten später wieder am Ausgang sein. Normalerweise reichte das locker, heute würde er wohl den regulären Eintrittspreis nachzahlen müssen. Das Zeitlimit würde er nicht einhalten können.
In Gedanken versunken, registrierte er die dunkelhaarige Frau in seinem Rücken erst, als er seinen Spind verschlossen und sich umgedreht hatte. Unwillkürlich richteten sich seine Augen zuerst auf ihre Füße. Keine grünen Nägel! Sein Blick wanderte nach oben. Schlanke, sehr lange Beine. Ein extrem flacher Bauch, große feste Brüste. Durchtrainierter Körper. Helle Haut, glatte schwarze Haare, dunkle Augen. Sie hatte ein hellblaues Handtuch in der rechten Hand, die Finger darin vergraben. Die andere Hand war zum größten Teil hinter der geöffneten Spind Tür. War da ein roter Nagel an ihrem Daumen? Seine Augen wanderten ihren Körper entlang, auf der Suche nach den wenigen Details an denen er sie erkennen könnte. Erst als sich ihre Blicke trafen und sie ihm verschwörerisch zuzwinkerte, wurde ihm bewusst, dass er sie von Kopf bis Fuß mit Blicken abgetastet hatte, wie es plumper und peinlicher nicht sein konnte. Er spürte wie das Blut in seinen Kopf schoss und konnte das Ergebnis geradezu an ihren Augen ablesen.
Nachdem sie ihre Spind Tür geschlossen, den Schlüssel abgezogen und er freien Blick auf ihre Hand hatte, war klar wer da vor ihm stand! Moppelchen. Sie grinste ihn jetzt ungeniert an. Ihre Augen signalisierten Verlegenheit und Spaß zugleich. Auch sie wusste wer ihr Gegenüber war und machte einen Schritt auf ihn zu. Lächelte ihn verschmitzt an, als sie sagte:
“Ich vermute sie hatten eben ihren Spaß?“ Sie zwinkerte ihm zu.
„Ich würde lügen, wenn ich nein sagen würde“, antwortete er und zwinkerte übertrieben deutlich zurück.
Sie lachte laut auf. „Wir hatten sie nicht bemerkt“, gluckste sie.
„Das war offensichtlich.“ gab er zurück. Wieder lachte sie laut und schüttelte den Kopf. Ihre schwarzen Haare wehten um ihr Gesicht. Mit der freien Hand strich sie eine Strähne hinter das Ohr.
Als er sie sich vor wenigen Minuten kniend vor Pigalle vorstellte, hatte sie schwarze Locken. Immerhin in der Haarfarbe lag er richtig. Und ihre Haut war tatsächlich hell. Ihre Körperhaltung deutete auf eine sehr sportliche, durchtrainierte Frau hin.
„Woran haben sie mich erkannt?“ fragte er, obwohl er die Antwort schon wusste.
„An den Badeschlappen!“
Er deutete auf ihre Hand. “Ich sie an den roten Fingernägeln.“ Er grinste und fügte hinzu: “Und jetzt an der Stimme“. Sie runzelte die Stirn und sah ihn fragend an. Er half ihr auf die Sprünge, nachdem ihr die Verwirrung anzusehen war. „Durch den Spalt am Boden. Genauso wie sie mich. Sie haben sich niedergekniet und abgestützt. Ich habe die Hand gesehen.“
Sie warf den Kopf zurück, hielt sich die schlanke Hand mit den roten Fingernägeln vor den Mund um ihr Lachen zu dämpfen, streckte die Hand dann mit der Handfläche nach vorne zu ihm hin, um ihre Nägel selbst zu betrachten.
„Würde an den Füßen übrigens bestimmt auch gut aussehen“, setzte er grinsend nach und deutete nach unten. „Ob mit oder ohne Muster!“
„Die waren gestern auch noch rot“, gab sie lachend zurück und hatte jetzt verstanden worauf er hinauswollte. „Das Muster passt zu grün aber besser!“ Sie machte einen weiteren Schritt auf ihn zu, nahm das Handtuch und den Spind Schlüssel in die linke Hand und streckte ihm ihre Rechte entgegen.
„Nicole.“
„Freut mich“, gab er zurück. „Bis eben waren sie noch Moppelchen.“ Während er auf ihren Bauch deutete fügte er hinzu: “Das müssen sie mir bei Gelegenheit mal erklären!“
Jetzt brach sie endgültig in schallendes Gelächter aus und wäre noch das geringste Stückchen Eis zwischen ihnen gewesen: Jetzt wäre es gebrochen, geschmolzen und verdampft!
Er ergriff ihre Hand. Sie war warm und trocken.
„Torsten“, sagte er, während sie seinen Händedruck erwiderte. Zwei lärmende Kinder bildeten die Vorhut einer Großfamilie, die gefolgt von zwei weiteren, nicht weniger lauten Kindern sowie Mama und Papa aus dem Schwimmbad in die Umkleide kamen. Wäre seinem geheimen Wunsch entsprochen worden, würden die 6 ungebetenen Gäste jetzt als Kröten an irgendeinem Tümpel herumhüpfen. Zu seinem Unmut lärmten sie jedoch weiter zwischen ihnen hindurch.
Sie hatte seine Hand noch nicht wieder losgelassen, sah sich über die Schulter um, als suche sie genau wie er ein ruhigeres Plätzchen und zog ihn hinter sich her, eine Spind Reihe weiter. Dort waren sie wieder alleine. Die verlassenen Spinde schienen ihr jedoch nicht zu reichen, denn sie zog ihn weiter in eine offene Kabine, schloss die Tür Richtung Ausgang und verriegelte sie. Er tat es ihr nach und sperrte seinerseits die Tür hinter sich ab.
„Schlechter Ort sich kennenzulernen“, flüsterte er. Er stand ihr sehr nahe gegenüber. Deutlich roch er eine Mischung aus Shampoo und Parfüm, zwischen den alles überlagernden, typischen Schwimmbadgerüchen. Ihr Haar war trocken. Das Handtuch, das sie zusammen mit ihrem Schlüssel auf die Sitzbank geworfen hatte ebenfalls. Er fragte sich, was sie in der Zeit, in der er selbst geduscht hatte wohl gemacht hatte. Offensichtlich war sie weder duschen noch schwimmen gewesen. Er verfolgte den Gedanken aber nicht weiter, denn sie berührte ihn mit den Fingernägeln an der Seite, strich über seinen Bauch und schob eine Hand in seine Badehose um die Kordel heraus zu fummeln. Ihre Berührungen elektrisierten ihn förmlich. „Wieso kennenlernen“, hauchte sie ihm zu. „Ich dachte da eher an was anderes!“
Mit flinken Fingern hatte sie die Badehose gelockert und wollte sie gerade nach unten schieben. Er ergriff ihre Hände um sie davon abzuhalten. Ihre Finger hatten den Bund der Hose schon gepackt und beinahe hätten sie seinen anschwellenden Schwanz berührt.
„Hier sind Kinder“, sagte er und deutete mit dem Kopf in Richtung der vier lärmenden Kinder draußen. „Wo?“, entgegnete sie grinsend uns sah sich suchend in der Kabine um.
„Geht das bei ihnen immer so schnell?“ Er erinnerte sich daran wie schnell die beiden Damen vor wenigen Minuten zur Sache gekommen waren.
„Nein, aber wie sie vorhin vielleicht bemerkt haben, wurden wir gestört bevor sich Michi revanchieren konnte“. Sie lächelte ihn weiter an. „Die Grüne“, ergänzte sie zwinkernd, entzog sich seinem Griff und wedelte mit beiden Händen vor seinem Gesicht, die Finger abgespreizt um die roten Nägel zu präsentieren. „Michaela.“
„Pigalle“, korrigierte er ernst, als ob sie den richtigen Namen ihrer Freundin nicht wüsste und erntete einen fragenden Blick, doch es dauerte nur kurz, bis sie ihm mit einem Grinsen und einem anerkennenden Nicken zuflüsterte: “Ah, ein Profi. Sie können Designerschuhe von einem Billigmodell unterscheiden. Worin sind sie sonst noch gut?“ Ihr verführerischer Augenaufschlag kostete ihn sämtliche Beherrschung.
„Ich bin zum Beispiel gut darin zu erraten, dass sie mir in dieser engen, lauten Schwimmbadkabine gerne die Badehose herunter reißen würden, aber hier sind ein Haufen Leute und wir haben keine Kondome“.
„Gut“, sagte sie nickend, verzog aber die Mundwinkel als hätte er etwas falsches gesagt.
„Ein Profi mit Verantwortung“. Sie schob die Hände wieder an seine Hüften, stellte sich auf die Zehenspitzen und rückte so nahe an ihn heran, dass ihr Busen gegen seine Brust drückte.
„Wer hat von ficken gesprochen?“ flüsterte sie ihm zu, während ihre Lippen nur wenige Millimeter vor seinen verharrten. Er blickte in ihre schwarzen Augen als sie ihm zuraunte: „Seien sie kreativ!“
Während sie mit diesen Worten an ihm herunterglitt, blickten diese schwarzen Augen noch immer in die seinen. Sie hakte beide Daumen an seinen Hüften in den Bund der Badehose und zog sie in einer flüssigen Bewegung nach unten, während sie vor ihm in die Knie ging. Sein halbsteifer Schwanz viel heraus und pendelte direkt vor ihrer Nase. Die Badehose ließ sie in seinen Kniekehlen hängen. Mit den Fingernägeln strich sie an der Rückseite seiner Schenkel entlang nach oben über seine Pobacken und drückte dort sanft zu. Während sie weiter den Augenkontakt hielt, öffnete sie den Mund. Unendlich langsam. Ihre Zunge kam zum Vorschein, als sie mit dem Hauch einer Berührung über seine Schwanzspitze leckte.
Vor der Tür rannten Kinder durch die Flure der Spind Reihen. Die Mutter rief nach ihnen, doch sowohl „Dustin“, als auch „Marie Luise“ weigerten sich offenbar hartnäckig, ihren lautstark durch das Schwimmbad gebrüllten Befehlen zu folgen. Die Intimität der engen Kabine erregte ihn zusätzlich. Vor wenigen Minuten saß er einige Kabinen weiter und belauschte eine Frau, die vor ihrer Freundin kniete um ihr einen Orgasmus zu bescheren. Jetzt kniete genau dieselbe Frau vor ihm, hatte den Mund geöffnet und stülpte ihre vollen, ungeschminkten Lippen über seine Schwanzspitze.
Da wurde ihm bewusst, dass er ihr in diese Kabine gefolgt war, ohne darauf zu achten, ob die Nachbarkabinen leer oder belegt waren und er fragte sich, ob genau in diesem Moment jemand neben ihm saß, der ihn belauschte. Bei dem Gedanken musste er schmunzeln.
Für Nicole, die ihm noch immer in die Augen sah, war das die Aufforderung seinen zur vollen Größe angeschwollenen Schwanz tiefer in den Mund zu nehmen. Dieser Aufforderung kam sie solange nach, bis ihre Lippen seinen Bauch berührten und sein Schwanz bis zum Anschlag in ihrem Mund steckte. Er fühlte wie seine Schwanzspitze in ihre Kehle glitt. Spürte die warme, feuchte Enge in ihrem Hals. Ihre Augen wurden feucht, doch sie hielt ihn weiter in sich. Die Hände zur Unterstützung an seinen Pobacken, sah er wie die Muskulatur an ihren Armen arbeitete. An ihren Unterarmen wurden dünne Adern sichtbar und er nahm sich vor sie später zur fragen, welchen Sport sie betreibt. Aus ihrem linken Auge kullerte eine Träne die sie nicht wegblinzelte, sondern ihm einfach weiter tief in die Augen sah. Mit der rechten Hand strich er über ihr Gesicht, glitt mit dem Daumen über ihre Wange und ihr Ohr um mit den Fingern ihren Nacken zu umfassen und ihren Kopf noch ein klein wenig tiefer und fester auf seinen, in ihrem Hals pulsierenden Schwanz zu drücken.
Nach beinahe endlosen Sekunden entließ sie ihn aus ihrer Umklammerung, löste die Hände von seinen Pobacken und zog langsam den Kopf zurück. Nass glänzend glitt sein Schwanz aus ihrem Mund. Etwas Speichel tropfte an ihm herunter auf ihren Hals. Sie ergriff ihn mit einer Hand und wichste ihn ganz langsam. Er genoss das glitschige Gefühl das sich einstellte, als sie den nassen, warmen Schaft rieb.
Er schloss die Augen, lehnte den Kopf zurück, schob die Hüfte leicht nach vorne und gab sich ganz ihren Berührungen hin. Ihre feuchte, verschmierte Hand glitt über den Damm und zwischen seine Beine. Ihr Mittelfinger übte etwas mehr Druck aus und rieb über seinen Anus. Wie überall, war er auch dort glattrasiert. Um ihrer Hand mehr Platz zwischen seinen Beinen zu schaffen, ging er leicht in die Knie. Die Hüfte schob er noch ein wenig mehr nach vorne.
Nur mit den Fingernägeln strich sie zwischen seinen Beinen hindurch. Die Berührung war so zart und erotisch, dass ihn pausenlos schauderte und Gänsehaut seinen ganzen Körper überzog. Mit der linken Hand fuhr sie pausenlos von einer Kniekehle über die Wade bis zur Ferse und wieder zurück, wobei sie auch dort nur die Fingernägel einsetzte. Diese Bewegungen sorgten für unkontrolliertes Zittern seiner Beine. Er musste sich darauf konzentrieren nicht in den Knien einzuknicken und vor ihr auf den Boden zu fallen. Als wäre das alles nicht schon genug, züngelte sie pausenlos an seiner Schwanzspitze oder leckte seinen frei schwingenden Schwanz unten am Schaft, indem sie den Kopf weit in den Nacken legte und tief zwischen seine Beine rutschte.
Obwohl seine Selbstbefriedigung in der anderen Kabine nur wenige Minuten zurück lag, spürte er wie er einem weiteren Orgasmus unaufhaltsam näher kam. Er signalisierte es ihr mit den Augen und nur Augenblicke später zuckte sein Schwanz in ihrer Hand, nachdem sie ihn fest gepackt hatte. Sie drückte den Schaft etwas nach unten. Dadurch gingen die beiden schnellen Schübe Sperma, zu denen er in der kurzen Zeit wieder in der Lage war auf ihren Hals. Etwas verfing sich in ihren Haaren, der Rest lief über das Schlüsselbein auf ihre Brust und verfärbte den dunkelgrünen Stoff ihres Bikinioberteils noch etwas dunkler. Ihm fiel auf, dass die beiden Damen vorhin in der Kabine offensichtlich nur die Höschen getauscht hatten, denn ihr dunkelgrünes Bikinioberteil hatte einen etwas anderen Stoff und ließ auf ein etwas züchtigeres passendes Höschen schließen, als das verboten kleine, mintfarbene Teil, das sie jetzt anhatte. Da die beiden Teile wenigstens farblich zusammen passten, hatten sie auf einen kompletten Tausch offensichtlich verzichtet.
Nachdem das Zittern in seinen Beinen nachgelassen und die Sternchen vor seinen Augen weniger wurden, zog er Nicole an den Oberarmen nach oben. Schmerzhaft verzog sie das Gesicht. Schon wieder war sie lange auf dem harten Boden gekniet und entgegen dem letzten Mal, hatte sie nicht auf ein Handtuch als knieschonende Unterlage zurückgreifen können. Er neigte den Kopf, beugte sich nach vorne und war im Begriff ihre zarten, vollen Lippen zu küssen, doch sie beugte ihrerseits den Oberkörper nach hinten, drehte den Kopf leicht von ihm weg und verweigerte sich seinem Kuss. Irritiert hielt er in seiner Bewegung inne. Sie lächelte ihn an und einen Augenblick glaubte er so was wie bedauern in ihren Augen zu lesen, doch sie überspielte die Situation schnell, indem sie ihn an den Oberarmen fasste, zur Seite drehte und ihm ins Ohr flüsterte: „Jetzt sie!“
Sie standen mit den Schultern jeweils in Richtung der beiden Türen. Die schmale Sitzfläche war hinter ihr und drückte in ihre Kniekehlen. Sie schob ihn etwas weiter von sich weg und breitete die Arme aus. Dabei lächelte sie ihn verführerisch an. Körperhaltung und Blick zusammen ergaben die Aufforderung, auszupacken was sie ihm präsentierte. Den verweigerten Kuss hatte er fast schon wieder vergessen.
Die Kabine war hell, die Decke darüber mit unzähligen Neonröhren bestückt. Ihre Haut wirkte blass unter dem künstlichen Licht und verlieh ihr zusammen mit den schwarzen Haaren und dem trainierten Körper eine anmutige Eleganz. Beinahe wie die Arbeit eines Bildhauers, der eine griechische Göttin erschaffen hatte.
Sein Blick wanderte über ihren Körper, den schmalen, aber kräftigen Brustkorb, den zwei festen, stehenden Brüsten, die auch ohne das Bikinioberteil, das sie nur locker darüber gezogen hatte, ihre Form behalten würden. Ihr Bauch war extrem flach. Als sie die Arme hob und wieder senkte, hatten sich die Muskeln unter der Haut abgezeichnet und er war ohne Zweifel überzeugt, dass sie beeindruckende Bauchmuskeln vorzeigen könnte. Während sie einatmete zeichneten sich die unteren Rippen ab. Eine dünne Ader lief quer über den Unterbauch und verschwand hinter dem Saum des kaum vorhandenen Bikinihöschens. Da sie die Beine nicht ganz durchstrecken konnte, weil die Sitzfläche in ihre Kniekehlen drückte, zuckten ihre Oberschenkel leicht unter der Anstrengung.
„Sie scheinen besser rasiert zu sein, als Pigalle“. Seine Stimme krächzte. Er räusperte sich leise, während seine Augen auf das mintgrüne Bikinihöschen fixiert waren. Sie lachte.
„Sehen sie nach!“ Sie schob die Hüfte noch ein Stück nach vorne. Die Ader über ihrem Bauch veränderte die Form und wurde dicker. Das zarte Relief eines Sixpacks zeichnete sich unter der dünnen Haut ab. „Was um Himmels willen, treiben sie für einen Sport?“ Das Räuspern hatte nicht geholfen. Seine Stimme klang noch immer fremd.
„Später!“ raunte sie ihm zu, griff hinter sich und zog an der Schnur die das Bikinioberteil löste. Achtlos ließ sie es herabfallen. Als es auf den Boden auftraf dachte er wieder kurz daran, ob das in der Nachbarkabine jemand sehen würde, doch es war ihm völlig egal. Mittlerweile konnte er ganz gut nachvollziehen, wie und warum man in einer Schwimmbadumkleide völlig seine Außenwelt vergessen konnte.
Seine Gedanken waren wie ein Wecksignal. Kurz kehrte er in die Realität zurück. Hörte wie Dustin und Marie Luise jeder Anordnung von Mama und Papa mit einer passenden Ausrede entgegneten. Hörte wie Wasser rauschte, das Sprungbrett federte, Spinde zugeschlossen wurden, nahm den Geruch von Chlor und Desinfektionsmitteln wahr, der in seinem privaten kleinen Universum von Nicoles Duft überlagert wurde und war Augenblicke später schon wieder in seiner Raumkapsel namens Umkleidekabine gefangen. Fasziniert von den beiden perfekten Halbkugeln, die das abgelegte und weggeworfene Oberteil entblößt hatten. Kleine, dunkle Warzenhöfe umrahmten harte, leicht nach oben stehende Brustwarzen.
Er gab die Panoramaansicht auf und trat einen Schritt näher an sie heran. Den einzigen Schritt der in der kleinen Kabine möglich gewesen wäre. Die Hüfte noch immer nach vorne geschoben, berührte das mintfarbene Höschen seinen halbsteif hängenden Schwanz. Sie streckte die Arme nach rechts und links aus und drückte auf Höhe ihrer Schultern die Handflächen an die jeweilige Kabinentür. Sie war höchstens einen oder zwei Zentimeter kleiner als er, ihre Spannweite ähnlich der seinen. Bei 1.84m eine imposante Erscheinung.
Mit den Fingerspitzen berührte er die Haut knapp unter ihren Achselhöhlen, die Daumen strichen über den Ansatz der Brüste. In ihren Haaren hing etwas Sperma und auch auf ihrem Busen glänzte noch die weiße Flüssigkeit. Ein ausgeprägter Latissimus Muskel arbeitete unter seinen Fingern und hielt ihre Arme in der gegenwärtigen Position.
Langsam glitten seine Finger über ihre Brüste. Erfühlten die straffe Haut, bis seine Fingerspitzen über die rauen Warzenhöfe rieben und die Brustwarzen berührten. Sie zuckte zurück, als hätte sie sich an seinen Fingerspitzen verbrannt. Mit zitternden Händen korrigierte er die Position. Berührte sie wieder dort. Leise stöhnte sie auf. Schloss die Augen. Bewegte den Oberkörper unter seinen Fingern. Zärtlich umschloss er die rechte Brust mit der Hand, umfasste sie komplett und drückte leicht zu. Wieder erschauerte sie und wiegte den Kopf langsam von rechts nach links. Zwischen Daumen und Zeigefinger seiner Hand ragte die Brustwarze hervor. Mit leicht herausgestreckter Zunge beugte er sich nach unten, bis seine Zungenspitze sie berührte. Dies schien eine geradezu elektrisierende Wirkung zu haben, denn sie vibrierte förmlich. Er konnte das Zittern in seiner Hand spüren, die ihren Busen umschloss. Mit eiskalter männlicher Logik schlussfolgerte er aus ihren Reaktionen, dass ihr gefiel was er tat und leckte gleich nochmal zart und vorsichtig über die andere Brustwarze. Und gleich noch einmal über die unter seiner Hand eingespannte. Ihre Beine zitterten so heftig, dass die Kniekehlen immer wieder gegen die Sitzfläche stießen. An ihren Armen spannten sich die Muskeln.
Eine Spind Reihe weiter wurde das Lärmen von Dustin und Marie Luise leiser. Offenbar hatten Mama und Papa es geschafft, die beiden endlich in eine Kabine zu befördern und mit Umziehen zu beschäftigen. Er fragte sich was wohl die anderen beiden Kinder machten und war einen Augenblick später selbst irritiert, warum ihm gerade jetzt dieser Gedanke kam.
Er ließ ihre Brust los, fuhr mit den Händen an ihrer Seite nach unten. Über dem Stoff des mintgrünen Bikinis hielt er inne. Beugte langsam die Knie und ging vor ihr in die Hocke. Das dreieckige Stück Stoff hatte eine Kantenlänge von vielleicht sieben Zentimetern. Es verdeckte gerade den Kitzler und die äußeren Schamlippen, ehe es zwischen ihren Beinen verschwand und mit einem etwas größeren Stück Stoff über ihrem Po endete. Gehalten von zwei ebenfalls mintgrünen Schnüren über ihren Hüftknochen. Kein Wunder, dass bei Pigalle, oder Michi Michaela, überall Haare waren. Dieser kaum vorhandene Stoff war wirklich nur total rasiert tragbar. Er hing so unverschämt tief, dass bereits ihr Venushügel im Ansatz zu erkennen war. Er fragte sich, ob sie überhaupt Stoff sehen würde, wenn sie an sich herunter blickte. Mit den Daumen strich er an den Seiten entlang, ertastete die glattrasierte, weiche Haut und blickte nach oben. „Sehr gut“, sagte er nickend und erntete eine angedeutete Verbeugung.
Die Arme hatte sie wieder sinken lassen. Die Handflächen legten sich an seinen Kopf knapp unter den Ohren, ihre Finger berührten sich an seinem Hinterkopf und drückten ihn näher an den Stoff. Er nahm den Geruch wahr. Seine Lippen berührten ihn, seine Nase drückte gegen die Haut darüber. An seinen Lippen spürte er den geschwollenen, harten Kitzler unter dem Stoff, nahm den Kopf zurück und rieb mit dem Daumen über diese Erhebung, die er durch den Bikini deutlich fühlte. Nicole wand sich unter der Berührung. Ihr rechtes Knie traf hart eine seiner Rippen.
Er griff, genau wie sie zuvor bei ihm, seitlich an den Stoff und zog ihn in einem Stück nach unten. Die Reibung, die der Stoff beim herunterziehen über ihren Kitzler ausgelöst hatte, führte zu einem weiteren Schaudern. Sofort streckte er die Zunge aus und umkreiste den großen, glatten Knubbel, der dick zwischen ihren Schamlippen hervortrat. Mit beiden Daumen schob er diese etwas zur Seite, in dem er knapp links und rechts des Kitzlers in die Haut drückte und sie etwas nach außen schob. Wieder erhielt er einen unkontrollierten Tritt mit dem Knie an seinen Brustkorb und beinahe hätte er aufgestöhnt.
Durch die Sitzbank waren ihre Beine nicht durchgestreckt und weil er vermeiden wollte, dass seine Beine in die andere Kabine ragten, war er sehr nah an sie herangerückt. Den Rücken zu einem Katzenbuckel gebogen, den Kopf weit in den Nacken gestreckt, um mit der Zunge ihren Kitzler zu erreichen.
Die Haltung wurde für beide immer unangenehmer. Die Hände noch immer um seinen Kopf gelegt drückte sie ihn etwas zurück, seine Zunge löste sich von ihr. Er richtete den Oberkörper auf, während sie sich auf die Sitzbank setzte. Für ihren schlanken Hintern war sie gerade noch akzeptabel groß. Trotzdem hatte sie alle Mühe nicht abzurutschen, als sie zuerst das linke Bein mit der Fußsohle gegen den Türgriff stemmte und danach das rechte auf dieselbe Art verkeilte. Grinsend kniete er vor ihr und betrachtete die Gymnastikeinlage. Ihr Hintern hing über der Kante der Bank, die Beine nach links und rechts etwa in normaler Hüfthöhe gegen die Türgriffe gedrückt. Ihre Knie waren in Höhe ihres Busens und pressten die beiden Halbkugeln von der Seite nach oben und gegen ihren Brustkorb. Mit beiden Händen hielt sie sich zusätzlich an der Kante der Sitzbank fest, die Finger darunter geklemmt.
Der Kraftakt hatte den gewünschten Effekt, dass ihre feuchte, rosafarbene Muschi sich öffnete und frei zugänglich vor ihm lag. Er stand kurz auf um seine Knie zu entlasten, ließ sich aber sofort wieder nieder, das linke Bein untergeschlagen, auf seinem Unterschenkel sitzend, das rechte nach hinten abgewinkelt quer in der Kabine liegend. Diese Position war besser als zu knien. Die Höhe war perfekt. Er brauchte nur die Zunge auszustrecken und sich nach vorne zu lehnen.
Allzu gerne hätte er anstelle seiner Zunge seine Schwanzspitze an den feucht glänzenden Schamlippen angesetzt und seinen harten Schwanz in ihre Muschi geschoben, doch er war während dieses Schwimmbadbesuches nicht auf Sex vorbereitet gewesen. Es waren keine Kondome zur Hand. Als gesundheitsbewußter Mensch war ungeschützter Sex mit einer fremden Frau ein Tabu. Seiner Meinung nach sieht man das heutzutage nur in Pornos, oder liest es in erotischen Geschichten im Internet.
Die Bemühungen seiner Zunge zeigten schnelle Wirkung. Er sah wie sich ihre Bauchmuskulatur anspannte. Sie nahm eine Hand von der Bank und rieb sich selbst über den Kitzler, während er wechselnd über ihre Schamlippen leckte und die Zunge in die offen stehende Muschi steckte.
Als sie zuckend und viel zu laut stöhnend zum Orgasmus kam, presste sie ihre Handfläche auf den Kitzler und die Finger auf die Schamlippen. Damit verdeckte sie ihren kompletten Intimbereich und drückte die Hand fest zwischen ihre Beine. Von einem Augenblick zum nächsten kam er sich überflüssig vor, denn ihre Hand war im Wege und alles was er tun konnte, während sie kam, war die Gänsehaut an Armen und Schenkeln sowie die vibrierenden Beine zu beobachten.
Da sie mit dem linken Bein vom Türgriff abrutschte, stellte sie auch das rechte wieder auf den Boden und beugte sich nach vorne, die Hand noch immer zwischen die Beine gepresst. Ihre Wangen waren gerötet. An ihrem Hals zeigten sich ebenfalls rote Flecken. Er dachte sie wolle ihn küssen, daher richtete er den Oberkörper auf. Doch sie hielt lediglich ihre Wange an die seine, löste die Hände von ihrem Unterleib und umarmte ihn.
„Danke“, flüsterte sie in sein Ohr. „Das war super!“.
In Sekundenschnelle hatte sie die beiden Bikiniteile eingesammelt, war in das Höschen geschlüpft und verknotete das Oberteil hinter ihrem Rücken. Sie war schon dabei die Tür zu öffnen, als er gerade erst seine Badehose hochzog. Er hatte nicht mal mehr die Zeit sie zuzubinden, daher ließ er die lange Kordel einfach herunterhängen als sie bereits aus der Kabinentür getreten war.
Er fragte sich, ob er etwas falsch gemacht hatte? Er blickte nach rechts und links um zu sehen, ob jemand bemerken würde, dass zwei Personen aus der Kabine kamen, doch der Gang war leer. In der anderen Spind Reihe in der seine Kleider und die der beiden Damen verstaut waren, hörte er die Stimme von Pigalle.
„Meine Güte, wo steckst du denn? Ich habe schon alles ausgesucht. Ich dachte du wolltest nur dein Handtuch holen?
„Habe ich doch!“
„Das sehe ich, aber wieso hat das so lange gedauert? Ich habe gerade nachgeschaut, ob du gegangen bist und wenigstens eine SMS geschickt hast.“
„Habe ich nicht“.
„Das sehe ich auch, du Gurke! Würdest du vielleicht mal aufhören damit und mir sagen wo du 20 Minuten lang warst, ohne was zu sagen?“
„Na hier!“ Sie lachte. „Ich habe den Spanner vernascht!“ fügte sie etwas leiser hinzu, griff in ihren mittlerweile geöffneten Spind und holte einen kleinen Beutel heraus. „Und jetzt muss ich Duschen, ich hab Sperma in den Haaren. Kommst du mit?“
Sie kam ihm entgegen als er gerade um die Ecke bog, beugte sich zu ihm hin, hauchte einen Kuss auf seine Wange und zog neckisch an den baumelnden Kordeln seiner Badehose. Einen Augenblick später lief sie weiter und ließ ihn mit Michi Michaela Pigalle, alleine in dem leeren Gang zurück.
Sie musterte ihn von Kopf bis Fuß und er ertappte sich dabei wie er schon wieder das gleiche tat. Sie war etwas kleiner als Nicole Moppelchen, hatte halblange, lockige braune Haare. Er schätzte sie ein paar Jahre älter als Moppelchen, sie wirkte aber ähnlich fit, allerdings nicht ganz so drahtig. Ihre Brüste waren kleiner, dafür das mintfarbene Oberteil umso schärfer. Schließlich war es das Gegenstück zu dem kaum erkennbaren Stück Stoff, das er vor Minuten noch in den Händen hielt. Das dunkelgrüne Höschen dagegen war etwas züchtiger. Er erkannte tatsächlich ein paar dunkle Haare an den Seiten und musste schmunzeln. Er sah wie sie rot wurde. Schnell hielt sie das orangefarbene Handtuch, das sie in der Hand hielt vor den Bauch. Vermutlich dasselbe auf das Nicole Moppelchen vorhin gekniet war.
„Soso vernascht, hm?“
Jetzt war es an ihm rot zu werden. „Ja so könnte man das wohl nennen“, gab er zu, während er seinen Spind aufschloss, der nur zwei Fächer neben ihrem war. Er sah die schwarzen High-Heels in dem Schrank stehen. „Ich glaube Nein sagen, wäre keine Option gewesen“, fügte er grinsend hinzu.
Sie nickte und blinzelte ihn verschwörerisch an.
„Ja, davon bin ich überzeugt“. Sie machte einen Schritt auf ihn zu. „Aber es hätte mehr sein können, stimmt’s?“
Verdutzt schaute er sie an. Sie lachte, zuckte mit den Schultern und nickte, als wollte sie sagen: „Habe ich gewusst“.
„Keine Kondome“, konterte er, weil er glaubte, sie wolle darauf hinaus.
„Ah“, gab sie gedehnt und mit einem spöttischen Unterton zurück. Sie war jetzt ganz nahe an ihn herangekommen. Stellte sich auf die Zehenspitzen und näherte sich mit dem Mund seinem Ohr, darauf bedacht, ihn nicht mit den Brüsten zu berühren. Sie flüsterte ihm direkt ins Ohr:„Ich war zwar nicht dabei, aber mehr als das was sie gerade hatten, werden sie leider nicht bekommen“. Sie zog sich wieder zurück und lächelte ihn als, als sie hinzufügte:“ Nicht bei ihr!“ Dabei hob sie die Augenbrauen, zwinkerte ihm zu, drehte sich um und ging in Richtung der Duschen davon.
Er stand da wie ein begossener Pudel, doch ihm dämmerte worauf sie hinaus gewollt hatte und musste lächeln, als sich das Puzzle in seinem Kopf zusammen fügte. Er nahm ein Handtuch aus seinem Fach, schnappte sich das Duschmittel, verschloss seinen Spind und ging ebenfalls in Richtung der Duschen.
Auf das Schwimmen verzichtete er. Als er nach dem Duschen eine freie Umkleidekabine betrat um sich umzuziehen, hatte er ein Dauergrinsen im Gesicht.
Nachdem er sich angezogen hatte, riss er ein Stück Papier von einem alten Kassenbon, den er in seinem Geldbeutel fand, schrieb zwei Zeilen darauf und beendete die Notiz mit einem Smiley. Schob ihn unter Pigalles Spind Tür hindurch. Danach schnappte er seine Jacke, ging durch den Gang der äußeren Umkleidezone und trat 57 Minuten nachdem er das Bad betreten hatte, wieder hinaus in die Winterkälte.
Er checkte sein Handy und prüfte ob eine Nachricht oder ein verpasster Anruf darauf war.
Etwas, das er die nächsten Tage viel zu oft prüfen würde.
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Ansonsten aber eine sehr realistisch wirkende und deshalb besonders intensive Geschichte!«
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Ich habe das Lesen mit einem kleinen Lächeln begonnen und mit einem breiten Grinsen aufgehört. Dazwischen lag alles, was ich von Sevac erwarte: Riesenspaß«
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Ich mag die sprachliche Umsetzung und den Stil. Realistisch und nicht abgedroschen.«
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Stil und Rechtschreibung absolut in der Norm. Die paar Fehler sind vertretbar, stören den Lesefluss nicht. Da habe ich schon schlimmeres gelesen.«
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Das hat was.«
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Weiter so!!!!«
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