Nach dem Spiel ist Vor(dem)spiel
von Eskobar
Ich konnte es nicht fassen...
Der Nieselregen tropfte auf meinen triefend nassen Hinterkopf, als ich gerade vom Boden hinaufschaute und das Schreckliche realisierte.
Die Jubelschreie vom Spielfeldrand nahm ich nur gedämpft wahr; alles, was in meinen Gedanken war, war dieser Ball, der eben über unsere Torlinie gekullert war... den ich unhaltbar für unseren Torwart abgefälscht hatte.
Ausgleich... in der Nachspielzeit... mein erstes Eigentor jemals und gleich ein so schicksalhaftes.
Eigentlich hatte ich nichts zu suchen in unserem Strafraum, ich bin offensiver Mittelfeldspieler, doch wir hatten zwei Mann weniger auf dem Feld und ich wollte mit allen Mitteln unsere knappe Führung verteidigen. Nun hatte ich meiner Mannschaft einen Bärendienst erwiesen.
Durch dieses Tor gingen uns zwei wichtige Punkte durch die Lappen... am vorletzten Spieltag... und das, nachdem unser größter Konkurrent am Vortag an uns vorbeigezogen war.
Der Gewinn der Meisterschaft rückte in weite Ferne... wir müssten in der nächsten Woche deutlich gewinnen, bei gleichzeitiger Niederlage der Konkurrenz.
Ich war fassungslos und wandte mein Gesicht wieder dem Rasen zu... ich wollte im Boden versinken...
Kurz spürte ich einen kleinen Klaps auf meiner Schulter, wahrscheinlich aufmunternd gemeint, aber ich reagierte nicht.
Der Schiedsrichter pfiff die Partie gar nicht mehr an, unsere Gegner nahmen das Jubeln mit in die Kabine.
Ich blieb liegen.
„Komm schon, steh auf.“ Es war Marc, unser Torwart, der neben mir stehen blieb und an mir rüttelte. „Mach dir keinen Kopf, das kann doch jedem Mal passieren.“
Ja, Recht hatte er. Es ist auch schon anderen passiert. Aber noch nie in einem so wichtigen Spiel. Ich hätte vor Wut heulen können.
„Es ist doch noch nichts verloren, Mann.“
Es war aber fast hoffnungslos... wenn ich daran dachte, dass wir in der nächsten Woche nur als Zweiter dastehen könnten und ich daran Schuld hatte...
Ich wartete minutenlang; Marc ging mit den anderen in die Kabine, während ich daran dachte, wie ich unserem Trainer und Steffen, dem Mannschaftskapitän, unter die Augen treten konnte.
Langsam stand ich auf, setzte mich aber einige Sekunden später wieder hin und lehnte mich an den Pfosten. Meine Augen starrten in die Leere; die Zuschauer waren gegangen und nach einigen Minuten kamen schon die ersten Spieler unseres Gegners und gingen den kleinen Weg hinab zu den Parkplätzen. Sie sahen mich sicher, doch wenigstens hatten sie den Anstand, nicht auf mich zu zeigen und mich auszulachen, doch ich konnte es ihnen nicht verdenken, dass sie sich diebisch und unverhohlen freuten.
Sekunden verstrichen wie Stunden und ich konnte mich einfach nicht aufraffen. Ich hatte alles zunichte gemacht, was wir mühsam über die Saison aufgebaut hatten.
Ein paar Augenblicke später kamen wieder einige Gestalten aus dem Kabinengang. Ich erkannte Steffen, der ein paar Meter in meine Richtung kam.
„Du sitzt ja immer noch da. Los, rappel dich auf, Mann. Niemand macht dir Vorwürfe.“
Ob das so ganz stimmte, wusste ich nicht, aber es war zumindest nett gemeint und ich kam zu dem Entschluss, dass ich wirklich schon lange genug hier herumsaß. Mein Trikot war nass bis auf die Haut und wenn ich noch länger auf dem kalten Boden hocken würde, könnte ich das Saisonfinale gleich wegen Grippe abblasen.
Ich wartete noch einen Moment, bis alle gegangen waren und machte mich langsam auf in Richtung Umkleidekabine.
Die gähnende Stille in den kahlen Räumlichkeiten war erdrückend. Ich schlich taumelnd den Gang entlang und setzte mich schließlich auf eine der Bänke. Wieder dauerte es einige Minuten, bis ich mich dazu durchringen konnte, mich zum Duschen auszuziehen.
„Ach was soll’s!!!“, schrie ich plötzlich und pfefferte mein Trikot in die Ecke. „Wach mal wieder auf, du Trottel!“
Ich hämmerte mit den Händen gegen meinen Kopf, als würde ich dadurch wieder klarer sehen.
Es war doch unsinnig, hier zu lamentieren und eine derart trostlose Gestalt abzugeben; es war zu spät. Alles was jetzt noch zählte, war ein Sieg im nächsten Spiel und bis dahin konnte ich rein gar nichts machen. Irgendwie war ich wütend auf mich, dass ich so lange brauchte, um etwas so Klares zu erkennen. Enthusiastisch warf ich meine Hose und Stutzen in den großen Wäschecontainer und ging unter die Dusche. Ich wollte mir einfach nur einige Minuten das heiße Wasser auf den Kopf prasseln lassen und mich von dieser Aufregung erholen.
Es war einfach nur wahnsinnig entspannend, alleine unter der heißen Dusche zu stehen und sich den Dreck und Schweiß des Spieles von der Haut waschen zu lassen. Normalerweise alberten wir nach dem Spiel in der Dusche noch rum, spritzten mit Shampoo durch die Gegend oder feierten nach einem Sieg schon hier mit Bier in den Händen. Selbst nach Niederlagen ging es eigentlich immer fröhlich zu, allerdings bezweifelte ich, dass es heut genauso war.
Dagegen war es wirklich mal beruhigend und einfach gemütlich, sich still und in sich gekehrt auf die Brause zu konzentrieren, die einem die Kopfhaut massierte.
Ich stand mit der Stirn an die Kachelwand gelehnt, während das herrlich warme Wasser meinen Rücken hinab lief.
„Na, hast du dich ein bisschen gefangen?“
Eine helle Stimme schallte durch den kleinen Raum; vor Schreck war ich fast auf der Stelle ausgerutscht. Ruckartig drehte ich mich um und obwohl ich registriert hatte, dass die Stimme weiblich war, sah mein Unterbewusstsein scheinbar keinen Grund, dass ich mir reflexartig die Blöße bedecken sollte. Als ich dies wenige Sekundenbruchteile später merkte, war es mir eigentlich auch schon wieder egal, denn es bot sich mir ein nie für möglich gehaltener Anblick...
Zwischen Dusche und Umkleide stand ein blondes Mädchen in schwarzem BH und Tanga; sie lehnte lässig gegen den Türrahmen und blickte mich lächelnd an. Nur einen winzigen Augenblick wanderten ihre Augen zwischen meine Beine, bevor sie mir wieder tief in die Augen sah.
Ich erkannte sie sofort, obschon ich es nicht für möglich halten wollte: es war Katrin, die Tochter des Trainers. Sie war oft bei Spielen dabei und feuerte unsere Mannschaft an und es war mehr als offensichtlich, dass so mancher aus unserem Team scharf auf sie war, doch keiner traute sich so richtig an sie ran, aus Angst beim Trainer in Ungnade zu fallen.
Katrin war achtzehn, vielleicht neunzehn Jahre alt - ich wusste es nicht genau - und sah wirklich umwerfend gut aus: ihre blonde Haarmähne wallte in einer leichten Dauerwelle über ihre Schultern, die Unterwäsche ließ wenig Platz für Fantasien; sie war recht schlank, aber nicht dürr, hatte einen knackigen Hintern und sicher eine gute Handvoll Brüste.
Ich war völlig perplex und auf dem falschen Fuß erwischt. Es dauerte so einige Momente, bis ich zu Worten fand.
„Katrin? Was machst... äh... ich bin doch... ääh“, stammelte ich nur; obwohl ich meine Worte wieder gefunden zu haben schien, wollten sie jedoch noch nicht ordentlich aus meinem Mund.
„Du bist überrascht, mich zu sehen, stimmt’s? Ich kann es dir nicht verdenken. Passiert ja auch nicht oft, dass ein Mädchen sich hier rein verirrt.“
Nicht nur das WAS, ganz besonders WIE ich sie hier sah, ließ mir Gänsehautschauer über den Rücken laufen. Es war in jedem Fall ein unglaublich scharfer Moment, aber gleichzeitig war mir das Ganze auch ziemlich peinlich, wie sie mich hier so plötzlich ertappte.
„Entspann dich ruhig“, sprach sie weiter. „Ich bin nur hier, um dich etwas aufzumuntern.“
Aufmuntern klang gut, doch trotzdem konnte ich immer noch nicht mehr hervorbringen, als: „Also... nun ja... okay... aber...“
„Pssst, nicht reden“, säuselte sie mit einem bezaubernden Lächeln. „So ein Rumgestammel verdirbt doch die Stimmung.“
Da gab ich ihr insgeheim Recht und ich beschloss mit meinem nervösen Inneren Ich, dass ich nur noch den Mund aufmachen würde, wenn ich etwas Gescheites zu sagen wusste.
Katrin kam auf mich zu, immer noch das verführerische Lächeln aufgesetzt und schon hatte sie mich in ihrem Bann gefangen. Ihre großen, blauen Augen blickten tief in meine Gedanken. Ich konnte meinen Blick nicht von ihr abwenden, wollte es auch gar nicht; ich verfolgte jeden kleinen Schritt ihrer glatten Beine, beobachtete, wie sie leicht ihre Hüften schwingen ließ. Ihre Brüste wippten bei jedem Schritt leicht... wie konnte es so lange dauern, diese paar Meter zu gehen?
Ein verschmitztes Grinsen huschte über ihr Gesicht, als sie den Blick einen Moment in meine Lendengegend lenkte, diesmal etwas länger als zuvor... und das war auch nicht das einzige, was länger war, als noch vor einigen Momenten; ich bemerkt, wie das Blut mein Glied anschwellen ließ, doch ich wagte nicht, nachzusehen, wie weit dieser Prozess schon vorangeschritten war. Alles was ich jetzt noch sah, war der Glanz ihn ihren Augen und die Vorfreude auf das, was geschehen würde... was auch immer das sein würde.
Endlich war sie angekommen. Sie stand direkt vor mir und sah mich von unten (sie war wohl so einen Kopf kleiner als ich) mit festem Blick an. Ich verlor mich in ihren hellen Augen und hatte wieder das Gefühl, dass dieser Moment ewig währte. Erst eine zarte Berührung ihrer Hände an meinem Bauch weckte mich aus meiner schwebenden Trance. Geschickte Finger fuhren langsam über meine Bauchmuskeln und dann über die Flanken bis zu meinem Hintern.
„Du bist wahnsinnig sexy, wenn dein Körper nass ist, wusstest du das?“, hauchte sie. „Du glaubst gar nicht, wie oft ich am Spielfeldrand davon geträumt habe, deinen schweißnassen Körper unter der Dusche zu vernaschen.“
Die Worte waren wie Musik in meinen Ohren. Wollte sie mich wirklich schon seit längerer Zeit, oder war sie doch ‚nur hier, um mich aufzumuntern’, wie sie vorhin gesagt hatte.
Doch ich wollte mir keine großen Gedanken machen, sondern einfach nur den Moment genießen.
Katrin hatte inzwischen begonnen, meine Schultern und den Oberkörper zu küssen und griff gleichzeitig meine beiden Arschbacken, um sie zu kneten. Ich ließ diese Behandlung mit Genuss über mich ergehen, dachte mir aber auch, dass ich vielleicht ebenfalls etwas aktiver werden sollte. Also legte ich mich meine Hände auf ihre Schultern und strich sanft ihre Arme entlang.
Scheinbar war ihr das nicht genug, denn ein paar Augenblicke später sagte sie: „Nur nicht so zaghaft, Süßer, pack mich ruhig aus...!“
Ich lächelte zu ihr hinab und kam der Aufforderung sogleich nach; mit einem geschickten Griff öffnete ich den BH-Verschluss einhändig und beobachtete, wie sie das Stück Stoff hinunter gleiten ließ.
„Da ist aber jemand geschickt mit den Händen“, flötete sie leise.
Das war ich tatsächlich und ich atmete kaum hörbar auf, als ich erleichtert feststellte, dass ich wenigstens das auf die Reihe bekam. Schlimmer wär’s nur gewesen, wenn ich keinen hoch bekommen hätte, aber dieses Problem tat sich zum Glück nicht auf; im Gegenteil: er stand wie eine Eins und schickte sich beinahe an, Katrins Bauch zu berühren. Sie jedoch küsste weiterhin leidenschaftlich meinen Oberkörper, ohne auch nur die geringste Kenntnis davon zu nehmen. S
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Kommentare
(AutorIn)
Kommentare: 22
Eskobar
davon darf man sich bei so einer Geschichte nicht stören lassen«
Kommentare: 17
Super Geschichte ist dir da gelungen ! Echt gut geschrieben und sehr erotisch - dieses erlebnis kann sich nur jeder wünschen.
Weiter so !
Gurkowitsch«
Kommentare: 13
Gerne würde ich weitere Geschichten dieser Art lesen.
Herzliche Grüsse
El Rosso«
Kommentare: 25
Kommentare: 22
Kommentare: 66
HG1
Dieser Satz ist jetzt nicht sooo glücklich ;-) kann passieren
Ansonsten erfreulich wenige Fehler und eine Handlung, wie es sich jeder Eigentorschütze wünscht«
Kommentare: 27
Kommentare: 6
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