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Kommentare: 3 | Lesungen: 8067 | Bewertung: 6.59 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 03.02.2005

Nachtgeschichten 2

von

Tag 3

Kitty schreckte aus ihrem tiefen Schlaf auf und wusste zunächst nicht wo sie sich überhaupt befand. Das Letzte, woran sich Kitty vor ihrem Filmriss erinnern konnte, war, wie ihr die Frau ein Getränk eingeflößt hatte. Zunächst hatte sich Kitty dagegen gewehrt, doch die Frau hatte nur kurz den Becher abgesetzt und dann einfach Kittys Nase zugehalten. Kitty hatte , vor die Wahl gestellt entweder mit Zwang zu schlucken, oder selber zu trinken, lieber klein beigegeben und brav alles ausgetrunken. Die Flüssigkeit hatte dabei leicht bitter geschmeckt und dann war Kitty auch schon auf dem Stroh zusammengesackt.


Jetzt lag sie aber auf einer Matratze, soviel konnte sie direkt spüren und sie war zugedeckt worden.


Als sie bemerkte, dass ihre Hände nicht mehr gefesselt waren, war Kitty darüber verwundert und fast ein wenig enttäuscht. War das alles etwa nur ein Traum gewesen?


Wohl doch nicht, denn sehen konnte Kitty immer noch nichts. Die Augenbinde trug sie also immer noch. Dann war das also wirklich passiert? Unglaublich. Ob sie jetzt, in diesem Augenblick wohl beobachtet wurde? Kitty fröstelte es. Kälte allein war dafür aber nicht die Ursache.


Kitty rollte sich auf ihrer Liege zusammen und schob dann vorsichtig das Tuch vom Gesicht.


Offenbar befand sie sich in einer kleinen Kammer. Kitty konnte sich aber beim besten Willen nicht vorstellen, wie sie hierher gekommen war. Ungläubig blickte sich Kitty um. Das Zimmer wirkte mehr wie eine Puppenstube, als wie ein Schlafzimmer. Vor allem war der Raum auffallend klein. Kitty setzte sich aufrecht auf ihre Matratze und hüllte sich dabei in ihre Decke. Neben dem Bett war im Raum gerade noch Platz für eine schmale Tür, sowie einen kleinen Tisch und zwei Hocker. Kitty staunte nicht schlecht, als sie sah, dass der Tisch fein säuberlich mit je zwei Tellern, Tassen, Eierbechern, einer Kanne und einem zugedecktem Brotkorb gedeckt war.

Wenn das ein Frühstück war, hatte Kitty dann etwa den halben Tag und die ganze Nacht durch geschlafen? So allein in diesem absurden Raum, hatte Kitty keinerlei Ansatzpunkte, um festzustellen wie viel Zeit vergangen war. Es war ja nicht einmal sicher, dass sie sich weiterhin im Bürohaus befand. Aufzustehen konnte trotzdem nicht falsch sein, wenn Kitty dabei beobachtet wurde, ließ sich das leider nicht ändern, aber einfach dasitzen und nichts tun, half ja auch nicht weiter.


Kleidung war in der Stube leider keine auszumachen. Ob sie hier wohl warten sollte? Kitty blickte sich unschlüssig um, der prüfende Griff zur Tür erfolgte fast schon automatisch. Die Tür war fest verschlossen, was Kitty jedoch noch weit mehr irritierte war, dass sie in dem Augenblick, in dem sie die Türklinke herunterdrückte, weit entfernt eine Klingel ertönte.

Kitty seufzte, offensichtlich war ihr Erwachen spätestens jetzt nicht mehr unbemerkt geblieben. Da sie sich damit eh weiterhin in der Hand ihrer Peinigerin befand, konnte sie sich ja auch genauso gut brav an den Tisch setzen und etwas essen. Wobei Kitty dann schnell feststellen musste, dass zumindest die Eier nur Attrappen waren. Dafür befand sich in der Kanne eine genauso undefinierbar aussehende, wie riechende Flüssigkeit. Ob das Tee war? Kitty war sich da nicht so sicher, der Zwieback im Brotkorb war dagegen sofort zu identifizieren und er schien auch nichts zu enthalten, um Kitty erneut außer Gefecht setzen zu können. Neben dem Zwieback lag noch ein zusammengefalteter Zettel im Brotkorb. „Iss und trink, aber nimm nichts aus diesem Raum mit“


Was sollte das denn bitteschön bedeuten? Die Einladung zum Essen war ja ausgesprochen nett, aber wie sollte Kitty denn überhaupt etwas aus dem Raum mit nehmen, wo sie doch in ihm eingesperrt war?

Während Kitty den Zwieback verputzte war plötzlich ein knackendes Geräusch von der Tür her zu vernehmen. War da irgend ein Mechanismus ausgelöst worden und wenn ja, was für einer? Da es nur eine Möglichkeit gab das herauszufinden, versuchte Kitty einfach erneut die Tür zu öffnen. Diesmal gelang es ihr mühelos.


Dafür musste Kitty, kaum dass sie die Tür aufgestoßen hatte, voller Überraschung feststellen, dass der Ausgang aus der Puppenkammer direkt in den schwarzen Raum führte, in den sie vor ihrem Schlaf gebracht worden war. Fest in die Decke gehüllt durchquerte Kitty direkt den Raum und ging dabei Richtung der ledergepolsterten Tür.


Dahinter war der Empfangsraum gewesen und wenn sie dahin kommen würde, war sie doch fast schon raus. Für Kitty völlig überraschend, war die Tür der schwarzen Kammer ebenfalls unverschlossen. Das war eigentlich viel zu einfach. Vage erinnerte sich Kitty an die Worte der Frau „Du wirst, als mein persönlicher Gast, ab sofort nur in meiner Begleitung diesen Raum verlassen oder wieder betreten“

Womöglich lag es ja daran, dass Kitty mit autoritärem Gehabe schon immer ihre Schwierigkeiten gehabt hatte, vielleicht war es aber auch nur bloße Neugier. Kitty schlich jedenfalls leise wie ein Schatten durch die Tür. Der Empfangsraum war, wie scheinbar üblich, völlig verwaist. Leider lagen jedoch weder Kittys Klamotten, noch ihre Tasche noch an ihrem Platz. Kitty stutzte. Selbst wenn sie jetzt aus dem Büro rauskommen würde, hatte sie mehr Probleme, als ihr Lieb sein konnte und allein schon der Gedanke halb nackt auf die Straße zu rennen, machte Kitty alles andere als glücklich. Wo sie sich jedoch andererseits bereits soweit gewagt hatte, wäre es doch dumm gewesen, nicht auch noch auszuprobieren, ob die letzte Tür zwischen Kitty und Treppenhaus nicht ebenfalls offen stand.

Was sagte man dazu, die Tür schien dann leider verschlossen zu sein. Lange Zeit um sich darüber zu ärgern, hatte Kitty jedoch nicht, denn sie hatte die Tür voller Enttäuschung kaum wieder losgelassen, da hörte sie draussen Schritte.


Kurz verharrte Kitty völlig regungslos, dann drehte sie sich um und rannte so schnell sie konnte los. Zurück in den schwarzen Raum wollte Kitty aber nicht, also rannte sie am Raum vorbei tiefer ins Innere der Büroetage.


Als der Gang einen Knick nach Rechts machte, erblickte Kitty eine einladend offenstehende Glastür. Ihre offensichtlich völlig eingeschläferten Instinkte verfluchend, ballte Kitty empört ihre Fäuste, als sie, kaum dass sie die verdammte Glastür passiert hatte, bemerkte, wie die Tür automatisch hinter ihr zufiel. Kitty überprüfte dann nicht einmal, ob sie die Tür vielleicht auch wieder öffnen konnte, sondern stolperte mit hängendem Kopf den Gang weiter.

Als der Gang ein weiteres Mal nach rechts abbog, erblickte Kitty dann voller Erstaunen eine angelehnte Tür, die nach draussen auf eine Terrasse führte. Der Blick auf den strahlend blauen Himmel klärte dann zumindest, die Frage ob es Tag oder Nacht war, wenn Kitty auch nicht ganz sicher war, ob zwischen ihrer Begegnung mit ihrer Peinigerin eine Nacht vergangenen war oder nicht.


Lust auf ein Sonnenbad hatte Kitty zwar nicht und das richtige Outfit, um an der Fassade runter zu klettern fehlte ihr auch, aber welche Wahl, außer einfach raus zu gehen, blieb ihr jetzt noch?


Die Entscheidung, ob sie überhaupt raus gehen sollte oder nicht, wurde Kitty dann aber prompt abgenommen. Denn bevor sie sich entschließen konnte, kam Kitty die ihr bereits vertraute Frau von draussen entgegen.


Nur mit einem knallroten Badeanzug bekleidet, schien die Hausherrin direkt vom Sonnenbaden zu kommen. Zeit um sich darüber Gedanken zu machen, blieb Kitty dann


aber ebenfalls nicht.


„Mein Kindchen ich bin enttäuscht. So sieht es also aus, wenn man Dir ganz einfache Anweisungen gibt“ Der Klang ihrer Stimme löste überraschender weise bei Kitty echte Betroffenheit aus.


„Ich, es tut mir Leid“ Kitty biss sich verlegen in die eigene Unterlippe.


„Soll ich Dir das einfach glauben, oder gedenkst Du Deine Worte zur Abwechslung mal mit Taten zu bestätigen?“ Lächelnd trat die Frau auf Kitty zu und zog ihr mit einer Handbewegung die Decke weg.


„Ich mache alles was sie wollen, nur bitte tun sie mir nichts“ Kitty starrte ängstlich zu Boden.


„Und wenn ich Dir nun partout etwas tun möchte mein Kindchen?“ Grinsend packte die Frau Kitty am Kinn und blickte ihr tief in die Augen. „Wirst Du Dich dann auch brav fügen?“


Kitty stockte für einen Moment der Atem. Dann nickte sie kaum merklich mit dem Kopf.


„Ist das ein Ja?“ Zärtlich streichelte die Frau Kitty über die Wange.


„Ja“ Leise flüsternd stimmte Kitty zu.


„Sehr vernünftig mein Kindchen“ Die Stimme der Frau nahm wieder einen kalten Klang an. „Vielleicht erinnerst Du Dich daran, was ich Dir gestern versprochen habe? Ich bestrafe jede Form von Ungehorsam, genauso wie ich Folgsamkeit belohne“


Kitty blickte die Frau wortlos an.


„Nun was meinst Du Kindchen, hast Du jetzt eine Belohnung oder eine Bestrafung verdient?“ Sarkastisch lächelte die Frau Kitty an.


„Das ist eine rethorische Frage oder?“ Klar war es so, Kitty konnte aber trotzdem nicht gegen ihren Drang ankämpfen zu fragen.


„Kleines freches Biest“ Die rechte Hand der Frau krallte sich ins Haar von Kitty.


„Man tut was man kann“ Kitty bereute ihre vorlaute Klappe sofort, denn der Ruck mit dem die Frau ihren Kopf hoch riss, ließ sie aufheulen.


„Falsche Antwort Kindchen“ Zunächst Kittys Haarschopf loslassend und dann mit beiden Händen ihre Schultern packend, drückte die Frau Kitty runter auf die Knie. Die Terrassenfliesen fühlten sich zwar warm, aber vorallem auch rau an. Auf diesem Untergrund zu knien, wäre Kitty daher von alleine sicherlich nicht eingefallen, zu protestieren wagte sie jedoch trotzdem nicht.

„Also eins muss ich ja sagen. Du bist ganz sicherlich eine der renitentesten Kandidatinnen, die mir jemals unter gekommen sind“ Die Frau lachte leise. „Aber ich glaube wir werden zusammen noch sehr viel Spaß haben. Zumindest ich werde bestimmt auf meine Kosten kommen“


Kitty seufzte leise. Verdammt das war absolut unfair und das heimliche Jubelieren ihres eigenen Körpers machte für Kitty nichts an der Situation besser. Wie ein Bluthund der Witterung aufgenommen hatte, bückte sich dann auch noch die Frau zu Kitty runter und griff ihr gewohnt resolut zwischen die Beine.

„Sag jetzt bitte nicht, dass es Dir nicht gefällt Kindchen, oder wirst Du immer feucht, wenn Du unzufrieden bist?“ Triumphierend präsentierte die Frau Kitty ihren glänzenden Zeigefinger. „Leck ihn sauber und dann beginnen wir damit, Dir einige grundlegende Dinge beizubringen“


Wesentlich folgsamer, als sich Kitty es vom Verstand her eigentlich gewünscht hätte, kam sie

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Kommentare


Damon
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 4
schrieb am 06.02.2005:
»schöne Geschichte, aber der plötzliche Bruch in der Handlung ist sehr störend.«

axus
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 102
schrieb am 06.02.2005:
»Da hätte man mehr draus machen müssen, der Anfang war sehr vielversprechend. Hatte der Autor keine Lust mehr ?«

rombo
dabei seit: Aug '21
Kommentare: 23
schrieb am 20.09.2021:
»Ich hoffe es geht spannend weiter«



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