Nachwuchswerbung - Teil 2
von Tegernseepirate
Tag 2
Am nächsten Tag quälten Veronika Gewissensbisse. In der Erinnerung an den vergangenen Tag erkannte sie sich nicht wieder. Sie hatte vollkommen die Kontrolle über die Situation verloren und an eine fremde Person abgegeben, die ihr plötzlich näher war, als bisher jede andere Person – von ihren Eltern in vergangenen Jahren einmal abgesehen.
Dieser vollkommene Kontrollverlust machte ihr Angst. Angst, ihrer Entscheidungsfähigkeit beraubt zu sein und sich kompromisslos in die Hände eines anderen Menschen zu begeben. Das konnte und wollte sie im Moment nicht zulassen. Sie hatte den festen Entschluss gefasst, dem Spuk am Abend ein Ende zu setzen und Tatjana unmissverständlich ihre Entscheidung mitzuteilen. Ohne wenn und aber.
Den gesamten Tag über in der Vorlesung litt ihre Konzentration sehr stark unter dem Konflikt, den sie immer noch in sich auszutragen hatte. Ihre Entscheidung, so endgültig sie diese in ihren Gedanken zu Beginn des Tages getroffen hatte, war plötzlich nicht mehr so abschließend. Getragen von dem innigen Wunsch nach einem festen Partner erwischte sie sich mehrfach bei der Vorstellung, sich auf das gefährliche Spiel einzulassen. Als das Ende der Vorlesungen für diesen Tag nahte, hatte sie ihren ursprünglichen Entschluss revidiert und sich vorgenommen, den weiteren Verlauf des Abends erst noch einmal abzuwarten. Eine endgültige Entscheidung könne auch morgen noch getroffen werden.
Auch am heutigen Tage strömten die Studenten direkt nach Vorlesungsende in das nahegelegene Freibad und auch heute schlenderte Veronika alleine in ihrem weißen Kittel zurück in die Unterkunft. Je näher sie ihrem Zimmer kam, desto mehr verstärkte sich ein ungutes Gefühl. Fragen über Fragen beschäftigten sie und ließen ihr kleines Herz rasen. Gespannt, neugierig aber auch ängstlich erwartete sie den Besuch dieser seltsamen Frau, die aus dem Nichts erschienen war und ihr den Atem raubte. Schritt für Schritt stieg ein beklemmendes Gefühl in die Magengegend, vernebelte ihr den Verstand und beraubte ihr die Fähigkeit, klare Gedanken zu fassen. Die Erinnerung an die intensiven Gefühle, die ihr von Tatjana bereitet wurden, dominierten dabei alles andere. Eine Sehnsucht nach Wärme und Zärtlichkeit rückte daher andere Bedürfnisse in den Hintergrund und weckte körperliche Reaktionen, die sie aufmerksamen Beobachtern gegenüber nicht mehr verheimlichen konnte.
Dann endlich war es soweit.
Nach kurzem Klopfen an der Zimmertür öffnete sich diese, auch ohne dass Veronika „Herein“ gerufen hatte und Tatjana stand in der Tür. Ein betörender Duft ihres Parfums strömte in den Raum und legte sich wie ein duftender Heiligenschein um die strahlende junge Frau. Erst jetzt und heute wurde Veronika wirklich der Wirkung dieser Frau gewahr, die auf schwarzen Highheels mit Stilettoabsätzen zielstrebig und sicheren Schrittes in den Raum schritt und sich reizvoll in Pose warf. Ihr kurzer Minirock bedeckte dabei kaum ihren Po und auch das knallenge Top konnte die ausladende Oberweite kaum bändigen. Am eindruckvollsten waren jedoch diese grünen leuchtenden Augen, die mit ihrem stechenden Blick keinen Widerspruch duldeten. Auch wenn Veronika sich nicht dem Diktat Tatjanas hätte beugen wollen, spätestens nach einem tiefen Blick in die Augen ihrer neuen Bekannten, hätte jeglichen Vorsatz über Bord geworfen.
Veronika saß handlungsunfähig auf ihrem Schreibtischstuhl. Ihr Herz schlug bis zum Hals und sie rang nach Luft. So sehr sie sich auch auf ihre Atmung konzentrierte, hatte sie das Gefühl, nicht ausreichend Sauerstoff in ihre Lungen pumpen zu können. Tatjana nahm ihre Hand, half ihr auf und führte sie neben das Bett, in dem beide gestern so viel Spaß hatten. Wahre Purzelbäume vollzog Veronikas Herzmuskel, während sie mit bewunderndem Blick auf die sympathische Erscheinung der jungen Frau starrte, die sie so in ihren Bann gezogen hatte. Mit einem kleinen Stups verfrachtete Tatjana ihr Spielobjekt auf die Bettdecke und setzte sich dann selbst ganz nah dazu. Veronikas Brust hob und senkte sich hektisch und die Anspannung war ihr deutlich anzusehen. Doch es war eine freudige Anspannung, wie es mit ihr weitergehen würde. Auch wenn das verbotene und befremdliche Gefühle waren, die sie gerade den Verstand raubten, so verzehrte sie sich förmlich nach erneuter Berührung und Verschmelzung mit ihrer neuen Freundin.
„Ich will dir ein Angebot machen meine Liebe. Ich merke ja, wie gehemmt du bist und ich will dir helfen, dich auf deinen Mr. Right vorzubereiten. Wenn du dich kompromisslos darauf einlässt, wirst du jeden verzaubern, den du haben willst. Verstehst du, JEDEN. Aber du musst mir dabei schon vertrauen. Ich werde dich verändern müssen, dein Aussehen, dein Wesen. Du wirst ein neuer Mensch werden müssen. Du wirst dich ändern MÜSSEN, oder aber es wird alles bleiben, wie es ist. Genauso trostlos. Genauso einsam.“
Die Worte geißelten Veronika. Ein Gefühl der Beklemmung verdrängte die zarte Pflanze der Hoffnung. „Nein!“, schrie es in ihr. „Ich habe doch vom zarten Nektar der Sexualität gekostet, der meinen Verstand benebelt und seither meine Gedanken bestimmt. Ich bin doch auf dem richtigen Weg. Ich will nicht alleine sein, bis ans Ende meiner Tage. Bitte! Bitte! Rette mich!“ Tatti sah Veronika an, die ihrerseits mit den Augen an Tatjanas Lippen klebte und scheinbar nur Bruchstücke des Inhalts tatsächlich hatte erfassen können. Trotzdem nickte sie zustimmend, zu welchen Ausführungen auch immer.
„Du musst GENAU das machen, was ich von dir verlange. Hörst du? Ich habe da keinen Bock, alles erst ewig zu diskutieren, so viel Zeit habe ich nicht. Vertraue mir und du wirst so großen Spaß an der Sache bekommen, dass du dich fragen wirst, warum du diese Veränderung nicht schon längst in Angriff genommen hast. Als erstes müssen wir an deinem Aussehen arbeiten und dann an deinem Selbstbewusstsein. Du MUSST dich attraktiv finden. Nur dann bekommst du auch die Ausstrahlung, die du brauchst.“
„Ich fühle mich attraktiv. Also so ziemlich. Ich finde mich ganz okay.“, erklärte Veronika kleinlaut.
Tatjana brach in schallendes Gelächter aus. „Ach ja? Dann erkläre mir mal, warum du keinen Typen hast.“
Die Angesprochene schwieg. Dieser Hieb saß mitten in der Magengrube. Sie dachte nach und grübelte, aber irgendwie konnte sie nichts Sinnvolles erwidern, was diese Aussage gestürzt hätte.
„Siehst du. Es ist ja nicht so dass du hässlich bist. Aber etwas Arbeit müssen wir eben schon investieren. Komm mal mit.“
Tatjana zog Veronika halb hinter sich her in den Waschraum vor den Schminkspiegel.
„Versuch mal, dich in die Situation eines Mannes zu versetzen. Ein Mann denkt den ganzen Tag nur an Sex. Wenn er eine attraktive Frau sieht, denkt er daran, wie es wäre seinen Schwanz tief in ihr zu versenken. Und nun schau in den Spiegel. Wenn du die Wahl hättest, mal angenommen du wärst ein Mann. Wen von uns beiden würdest du dann nehmen? Wen würdest du ficken wollen? In welche von uns beiden würdest du deinen steifen Schwanz stecken wollen?“
Veronika musste nicht lange überlegen. „Na das ist doch kein fairer Vergleich. Gegen dich habe ich doch keine Chance.“
„Ach? Und woran liegt das?“, fragte Tatjana tückisch.
„Na an deinem Aussehen und deinen Klamotten. Du hast halt super sexy Sachen und da kann man schon schwach werden…“ Veronika errötete. Was hatte sie da gerade gesagt? Dass man schwach werden könne? Dass vielleicht SIE selbst schwach werden könne? „…Also mich als Mann, würde das schwach werden lassen. Und deine Art… Irgendwie hast du so eine Aura...Ich weiß auch nicht, wie ich das genau beschreiben soll.“, schob sie schnell zur Erklärung nach.
„Ach du könntest mir also nur als Mann nicht widerstehen? Hm, komisch, gestern hatte ich da einen anderen Eindruck.“ Bewusst setzte sie an diese Stelle eine längere Pause und kostete die peinliche Berührtheit Veronikas in vollen Zügen aus. „Na egal, das müssen wir ja jetzt nicht ausdiskutieren. Aber glaubst du ich bin mit dieser Ausstrahlung einfach so auf die Welt gekommen und habe dabei auch gleich die coolen Klamotten getragen? Sicher nicht. Und genau das meine ich doch mit der Verwandlung, die wir hinbekommen müssen. Wenn du mich lässt, dann werden die Jungs sich nur noch fragen, in welche Öffnung sie dir ihren Schwanz reinstecken und nicht ob sie überhaupt Sex mit dir haben wollen. Du wirst sie voll in der Hand haben. Wenn du am Abend nach einem anstrengenden Tag den Kopf freivögeln willst, wirst du nur mit dem Finger schnippen müssen.“
„Aber ich will doch nicht einfach in der Gegend rumpoppen, sondern…“, erklärte Veronika, wurde jedoch von Tatjana jäh ausgebremst.
„Ja das ist schon klar. Du willst den richtigen Mann fürs Leben und Kinderkriegen und so. Das ist mir doch klar. Aber du wirst dem Typen schon was bieten müssen, nicht dass der sich erst gar nicht mit dir einlässt oder nach kurzer Zeit abhaut. Stell dir mal folgende Situation vor. Du bist irgendwo Chefin in ’ner Firma und es kommt jemand zu ’nem Vorstellungsgespräch für einen Job. Das Anforderungsprofil ist ganz klar beschrieben. Der Bewerber sitzt nun vor dir und teilt dir mit, dass er das Profil eigentlich gar nicht erfüllt, aber bestimmt sehr ehrgeizig ist und sich entwickeln möchte. Danach kommt ein anderer, bei dem du das Profil wie eine Schablone über seine Vita legen kannst und alles zu 100 Prozent erfüllt wird. Wen würdest du einstellen?“
Veronika überlegte eine Weile. Sie bewegte die Lippen und setzte gerade zur Antwort an, als sie abbrach und wieder zu grübeln begann. Dann nach einer schier endlosen Zeit brachte sie es hervor: „Denjenigen, der das Profil erfüllt. Klar, du hast recht.“
„Der das Profil erfüllt…“, wiederholte Tatjana nochmals und fügte hinzu: „Willst du das Profil erfüllen? Willst du den Job und dein Ziel damit erreichen?“
Veronika nickte nur stumm.
„Vertraust du mir?“, hakte sie nach.
Es kam zunächst keine Antwort.
„Denke an gestern und stelle dir vor, wie schön es in den nächsten Wochen werden kann. Denk an den Orgasmus. Und ich verspreche dir, das wird nur einer von vielen gewesen sein…Aber du musst mir vertrauen. Lass dich lenken und dir helfen.“
Veronika sah zu Boden. „Es war sehr schön gestern.“, hauchte sie mit leiser unsicherer Stimme. „Ich hatte so einen intensiven Höhepunkt noch nie erlebt. Und ich sehne mich ja nach mehr, aber ich hatte gestern schon zu späterer Stunde ein echt ungutes Gefühl. Ich gebe nicht gerne die Kontrolle ab, weißt du? Und gestern…na ich…ich konnte halt gar nichts mehr machen…“
„Wolltest du, dass ich aufhöre? Habe ich dich bedrängt? Hat es dir keinen Spaß gemacht?“, entgegnete Tatjana forsch.
„Nein, das meine ich ja nicht. Klar war es unglaublich, aber das hast du doch auch bestimmt gemerkt. Meinen Höhepunkt hätte ich doch auch gar nicht verheimlichen können. Ich mein halt nur…du hättest wahrscheinlich…wer weiß was machen können mit mir…und ich hätte gar nicht mehr reagieren können. Das macht mir einfach Angst.“
„Angst? Du dummes Ding. Das ist doch Sinn und Zweck der Übung. Du sollst doch alle Facetten kennen lernen, damit du irgendwann so weit bist, dass du selbstbewusst einem Mann entgegentreten kannst und nicht nur sein Spielball bist und er bald kein Interesse mehr an dir hat. Nein. Du sollst DEINEN Körper erst einmal genau kennen lernen. Du sollst kennen lernen, zu was dein Körper in der Lage ist, was er besonders mag, wie er am besten reagiert und was dich schlicht am geilsten werden lässt. Denn, mein Schätzchen, eines ist klar, nur aus Gefälligkeit einem Mann gegenüber macht keine erfahrene Frau die Beine breit. Die Kunst ist es, einen Mann so zu beeinflussen, dass er genau das macht, was wir gerade wollen und ihm das Gefühl geben, dass es seine eigene Idee war. Das ist die hohe Kunst der Verführung. Dafür, meine Liebe, ist aber Voraussetzung, dass du erst einmal weißt, auf was du eben aus bist. Kapiert?“
Tatjanas Vortrag hörte sich sehr plausibel an. „Klar muss man erst einmal ein paar Erfahrungen machen, um zu wissen, was gefällt. Und gerade wenn man eine erfahrene Frau vortäuschen will, sollte man nicht wie der Blinde von der Farbe reden.“ Veronika nickte zustimmend.
„Also noch mal meine Frage, Kleines. Vertraust du mir und machst alles, was ich dir sage, auch wenn es manchmal komisch auf dich wirken mag, vor dem Hintergrund, dass ich nur dein Bestes will und dir auf deinem Weg zu einer sexuell erfahrenen und begehrenswerten Frau helfe? Ich verspreche dir, dass du finanziell keinen Schaden nimmst und auch nicht erniedrigt oder misshandelt wirst. Darauf mein Ehrenwort.“
Veronika blickte in das grüne unendliche Meer von Tatjanas Iris und wurde gepackt von einem Ruck, der sie erfasste und ihren Kopf wie von fremder Hand gesteuert zustimmend nicken ließ.
„Ok, fein. Du wirst sehen, du wirst mir ewig dankbar sein. Natürlich werden wir ein paar Dinge kaufen müssen. Hast du Geld oder arbeitest du im Moment?“
„Nein. Ich habe nur ein kleines Taschengeld und einen Job habe ich auch noch nicht, weil ich mich auf das Studium konzentrieren will.“
„Na das ist nicht tragisch. Ich streck dir das vor und mit deinem ersten selbstverdienten Geld zahlst du es mir einfach zurück. Das eilt ja nicht. Gut. Bist du bereit zu starten?“
Hoffnungsvoll blickte Veronika Tatjana in die Augen, setzte zu einem zustimmenden Nicken an und entschied sich letztlich doch dazu, mit einem kurzen „Los geht’s!“ den Startschuss zu erteilen.
„Also dann sag ich dir mal, was der Schlachtplan ist. Die meisten Veränderungen werden wir sofort auf den Weg bringen, da eine schleichende Anpassung zu viele und zu lange Umstellungsprozesse nach sich ziehen würde. Damit meine ich, dass du dich lange Zeit nicht wohl fühlen würdest, weil heute dies geändert wird, morgen jenes und so weiter. Du könntest dich kaum daran gewöhnen und schon wäre wieder etwas anderes neu. Also gibt’s die Rosskur abgesehen von den Dingen, die tatsächlich erst trainiert werden müssen. Hohe Schuhe zum Beispiel. Wenn ich die Auswahl deiner Treter so sehe, dann denke ich kaum, dass du auf solchen Schuhen, wie ich sie trage, überhaupt auch nur drei Schritte gehen könntest, geschweige denn anmutig und sexy wirken könntest. Also werden wir dir zum trainieren „Hausschuhe“ mit Absatz holen und du wirst in deinem Zimmer nichts anderes tragen. Dann irgendwann werden wir uns unter Leute wagen, bis du von selbst schon nichts anderes mehr anziehen willst. Soooo. Dann zum ersten Schritt.“
Nach diesen Worten stand sie auf, fasste sich unter den Rock, der sich unweigerlich bis zur Hüfte nach oben schob und zog einen Hauch von Höschen, an dem man kaum ein Stoffdreieckchen finden konnte nach unten zu Boden. Sie hob erst den einen, dann den anderen Fuß an und stieg heraus.
„Erste Le(c)ktion. Hihi, welch Wortspiel.“, musste sie selbst über sich lachen, während Veronika sie verdutzt ansah. Sie beugte sich mit dem Kopf nach unten in Veronikas Richtung und wies sie an, ihr über das Haar zu lecken. Nach kurzem Zögern kam Veronika der Aufforderung nach, konnte dabei jedoch kein angenehmes Gefühl entwickeln. Trotz dass Tatjana frisch gewaschene Haare hatte, fand sie es ziemlich eklig.
„Gut das reicht. Und jetzt zwischen meinen Beinen.“
Zaghaft näherte sich Veronika dem rasierten Schritt ihrer selbsternannten Lehrerin, während sie nach oben schielend den Blick nie von Tatjanas Augen abwenden konnte. Vorsichtig spitzelte sie ihre Zunge der glatten Haut entgegen und kreiste sanft auf dem Venushügel.
„Na geh ruhig richtig ran. Richtig mit der flachen Zunge rauf und runter.“
Veronika saugte den betörenden Duft und die Würze der Liebessäfte Tatjanas auf, schloss die Augen und nach einem kurzen Moment der Überwindung streckte sie ihre Zunge weiter aus der Mundhöhle, presste diese gegen die fremde Scham und leckte in großzügigen Bewegungen über das gepflegte weibliche Geschlecht.
„Und?“, fragte Tatjana selbstbewusst.
„Ungewohnt.“, antwortete Veronika verschämt. „Aber du schmeckst trotzdem sehr gut und irgendwie würzig.“
Tatjana lachte laut los. „Na du bist mir ja eine kleine geile Fotzenschleckerin. Davon kriegst du schon noch genug. Rrrrrrrrr. Du kannst meine Möse so oft ausschlecken wie du willst. Aber ich meinte eigentlich, wie der Unterschied zwischen einem behaarten Stück Haut und einem unbehaarten Stück ist, wenn man es leckt? An was du kleine geile Sau schon wieder denkst…“, dabei schmunzelte sie ausgelassen.
Nun wurde Veronika feuerrot und wollte nur noch im Boden versinken. Sie hatte die Frage vollkommen falsch verstanden und sich so eine Blöße durch ihre deutliche Antwort gegeben, dass sie Tatjanas Geschmack irgendwie mochte. Wie stand sie jetzt vor ihrer neuen Freundin da? Wie eine lesbische Gespielin? Nach schier endlosen Sekunden brachte sie dann doch ein: „Ach so, entschuldige, das ist mir jetzt…na ich habe…also mit Haaren war ziemlich blöd. Also dann schon lieber wie es unten war.“
„Hi hi.“ Tatjana verstellte ihre Stimme: „Dann schon lieber wie es unten war... Man sag doch, dass du eine rasierte Fotze geiler findest. Auch wenn es ordinär klingt, aber das bringt es doch auf den Punkt, oder? Und was meinst du was jetzt kommt?“
Tatjana sah Veronika erwartungsvoll an. Veronika reagierte verunsichert. „Was will sie denn nun schon wieder hören?“, dachte sie. „Ich, äh…soll dich jetzt lecken?“, fragte sie zaghaft.
„Na das ist doch jetzt nicht die Wahrheit. Kleines, ich sagte dir doch, dass du meine Möse noch früh genug zum Essen bekommst. Aber jetzt bist DU dran! Also runter das Höschen, Rasierzeug raus und weg mit der störenden Wolle! Im Übrigen hat das heutzutage echt überhaupt keiner mehr. Wenn du heute mit einem Typen ins Bett gehen und dich ihm so präsentieren würdest, der würde dich glatt rausschmeißen. Was kuckst du denn noch verstört…hopp, hopp, runter die Buchse!“
Mit diesen Worten nahm sie eine kleine Frühstücksschüssel, goss etwas Mineralwasser hinein und machte eine Geste mit der Hand, die Veronika endlich zum Handeln auffordern sollte. Langsam und schüchtern entkleidete sich Veronika unterhalb der Hüfte, nahm den Rasierschaum und schäumte sich, breitbeinig auf einem untergelegten Handtuch sitzend, den Schambereich ein. Gerade als sie den Nassrasierer ansetzen wollte, kam ihr Tatjana zuvor, die ihn entriss.
„Das mach besser ich beim ersten Mal. Nicht dass du dich noch schneidest und wir ein paar Tage keinen Spaß haben können. Das wollen WIR doch nicht, oder? Leg dich mal zurück und vertrau mir.“
Veronika vernahm das schabende Geräusch und verspürte kaum ein Ziepen, wenn die Klinge sanft über den Venushügel glitt. Die stärksten Haare waren bald gerodet und es konnte ins Feintuning übergehen.
„Jetzt solltest du stillhalten. Ich pass auf, damit ich dich nicht schneide, aber wenn du zappelst, kann ich für nix garantieren.“
Veronika wagte kaum zu atmen und lag nun vollkommen verspannt mit weit geöffneten Schenkeln auf dem Handtuch. Sie schloss die Augen, weil sie das Gefühl hatte, sich so besser kontrollieren und stillhalten zu können. Bahn um Bahn eroberte der Rasierer den Schambereich und säuberte den verschlossenen Spalt von dem Urwald, der sich seiner bemächtigt hatte.
Nun begann Tatjana wieder ihr gemeines Spiel. Langsam und zärtlich ließ sie wie zufällig immer wieder einen Finger durch die Spalte gleiten. Veronika war so verkrampft, dass sie ohnehin nicht wusste, wie sie sich verhalten sollte und nahm die Berührungen zunächst als normal hin. Als sich Tatjanas Druck zischen den Schamlippen jedoch verstärkte, entwich die Anspannung und Veronika meinte die Zielrichtung zu erkennen. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie setzte gerade zu einem: „Na, nun scheinst du dich aber etwas zu verirren…“ an, erfuhr aber direkt auf dem Fuße die belehrenden und befehlenden Worte: „Stillhalten, verdammt! Die sind aber auch hartnäckig…ich glaub…da muss ich gegenhalten. Zapple jetzt bloß nicht rum!“
Das Lächeln verschwand sofort und wieder spannte sich jede Faser in ihrem Körper an. Nun spürte sie, wie ein Finger in ihre mittlerweile triefende Möse rutschte und nach außen drückte. Währenddessen glitt der Rasierer unbeirrt weiter über den Ansatz der Schamlippen. Immer wieder hebelte Tatjana mit dem Finger in Veronikas Höhle und massierte diese dadurch so sehr, dass sich deren Erregungszustand immer mehr steigerte. Nachdem nun auch unter einem Fluchen Tatjanas ein zweiter Finger in die Möse eintauchte, konnte Veronika ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken.
Nun wollte sie es auch nicht mehr unterdrücken. Bereits wieder auf einen Höhepunkt zusteuernd, gewährte sie den beiden Eindringlingen das Vergnügen, wagte es jedoch immer noch nicht, sich mit eigenen Bewegungen den Fingern entgegenzuarbeiten.
„Umdrehen und mit weit gespreizten Beinen hinknien! Oberkörper auf das Bett ablegen und Po schön hoch strecken!“, kam die kurze aber unmissverständliche Ansage, nachdem sich die beiden Finger gerade zurückgezogen hatten.
Veronika wechselte wie angewiesen die Stellung und konnte sich gleich wieder über die beiden Besucher freuen.
„Jetzt haben wir’s bald.“
Veronika schloss wieder die Augen und stöhnte nun ungehemmt ihre Geilheit in den Raum. Ein dritter Finger umspielte den Eingang zu ihrer Lusthöhle. „Noch ein Finger!? Das wird zu viel!? Oder doch nicht? Verdammt egal, ich kann mich nicht wehren. Nein. Moment. Er dringt nicht ein. Was hat sie vor?“ Diese Frage beantwortete sich unmittelbar, als sie sich mit dem Gedanken beschäftigen konnte. Ein leichter Druck war an ihrer Rosette zu spüren. „Oh nein, mein Gott. Der hat nur Feuchtigkeit aufgenommen. Die will doch nicht…“ In diesem Moment drang Tatjanas Daumen in die Rosette der armen Veronika ein und entfesselte dadurch einen Höhepunkt, wie ihn Veronika definitiv noch nie im Leben vorher erlebt hatte. Durch die unsittlichen Berührungen rund um ihre Scham war sie immer schärfer und ihre Erregung ins Unermessliche getrieben worden. Dann folgte dieses neue Gefühl. Ein Gefühl das sich erst komisch, dann aber einfach nur noch gewaltig anfühlte und zu einer Entladung führte, die sie auch bestimmt eine halbe Minute nach Beginn des Höhepunktes noch ekstatisch Zucken ließ.
„Fertig. Im wahrsten Sinne des Wortes…“, schmetterte Tatjana süffisant der sich immer noch windenden unerfahrenen Freundin entgegen. „Komm lass mal sehen! Ja, ganz ordentlich. Wenn erst einmal die Schamlippen trainiert sind, kann sich deine Möse sehen lassen. Na los, komm mit und sieh dir dein Schätzchen an.“
Mit diesen Worten zog Tatjana die verdutzte und immer noch unter dem Eindruck des gewaltigen Höhepunkts stehende Veronika an der Hand, so wie sie gerade war, vom Bett und hinter sich her aus dem Zimmer über den Flur in Richtung Waschraum. Vollkommen überrumpelt realisierte Veronika erst, als sie bereits in den Waschraum abbogen, dass sie keinerlei Unterbekleidung anhatte und gerade mitten über den Flur des Wohnheims gezerrt worden war.
„Bist du wahnsinnig? Wenn mich einer so sieht.“, fuhr sie Tatjana schockiert an.
„Ach sei doch nicht so pikiert. Meinst du das wäre das letzte Mal, dass jemand deine rasierte Fotze zu Gesicht bekommt?“ Tatjana schob die immer noch verdutzte Veronika nun vor einen der Spiegel und nickte in dessen Richtung als Aufforderung hinein zu sehen. „Da schau lieber. Sieht doch schon gar nicht so schlecht aus. Und wie fühlt es sich an?“
Tatjanas Hände fuhren nun in ausladenden Bewegungen über den Schamhügel und durch die Spalte und brachten unverzüglich den Erregungszustand zurück, der vor kurzem erst abgeflaut war. Veronika schmiegte sich nun mit dem Rücken an ihre Lehrerin und genoss die dominierenden Hände auf ihrem Körper.
„Ach. Jetzt plötzlich scheint es dir egal zu sein, dass wir überrascht werden können und jeder sehen könnte, was für eine geile Sau du eigentlich bist. Bist du denn eine geile Sau?“
Veronika gluckste nur kurz und nickte dann mit geschlossenen Augen und die Berührungen ihrer Liebhaberin in sich aufsaugend.
„Ich kann dich nicht hören, du kleines Miststück. Bist du eine geile Sau?“
„Ja.“, stöhnte ihr nun Veronika entgegen, die bereits wieder die Kontrolle abgegeben hatte.
„Ja was? Ich verstehe dich nicht.“, kitzelte Tatjana nun die neugeborene Devotessa.
„Jaaaaa.“, entglitt Veronika ein langgezogenes Stöhnen. „Ich…ich bin…eine…geile Sau. Aaaaaaahh.“
„Das hast du gut erkannt, meine Liebe. Mach so weiter und du bist in wenigen Wochen soweit, dass dir jeder Mann aus der Hand frisst. Ich sehe das schon vor meinen Augen. Oh man wirst du es genießen, dich in alle Löcher durchficken zu lassen. Du wirst ein richtig ungezogenes Mädchen sein. Oder? Willst du von mir gefickt werden?“
„Jaaaa.“, stöhnte Veronika unkontrolliert. „Jaaaaa.“
„Ja was?“, hakte Tatjana nach.
„Aaaaahhh jaaaa. Ich…ich will gefickt werden…Fick mich…aaaaaaaaaahhhhhh jetzt…ich...“ Mit einem lauten Lustschrei entlud sich nun der bereits zweite Orgasmus des Tages und Veronika zuckte die sie durchstoßenden Wellen in die Arme ihrer Peinigerin, bis sie, vollkommen ermattet und schlapp mit weit gespreizten Beinen auf den Boden zusammensackte.
Es klickte zweimal und ein Blitz durchzuckte den düsteren Waschraum.
„Ein Erinnerungsfoto, meine Süße. Der erste Orgasmus mit rasierter Muschi in der Öffentlichkeit. Hm. Da könnte man ja eine Fortsetzungsstory draus machen, oder? Hihi.“
Schlapp und erschöpft fand sich Veronika irgendwann weit geöffnet auf dem Fliesenboden wieder. Tatjana zog sie hoch und führte sie mit wackeligen Beinen in ihr Zimmer zurück. An den Gedanken, jemand könne sie so auf dem Flur sehen, verschwendete sie in diesem Moment keine Sekunde. Zu sehr wirkte der massive Höhepunkt noch nach und zu sehr strömten die Glückshormone durch ihre Adern und beflügelten die aktuelle Stimmungslage.
Im Zimmer angekommen stieß sie Tatjana wieder aufs Bett und nahm selbst mit gespreizten Beinen unweit ihres Kopfes Platz.
„So meine Süße. Gleiches Recht für alle, oder findest du es nicht etwas gemein, dass NUR du deinen Spaß hast? Mein Döschen würde sich sehr über etwas Fürsorge freuen und bei der Gelegenheit kannst du gleich deine Fähigkeiten trainieren.“
Tatjana war nun gespannt, ob ihr perfider Plan aufgehen würde. Bewusst hatte sie Veronika nicht in einer Phase der höchsten sexuellen Verzückung gebeten, auch ihr etwas „behilflich“ zu sein. In solch einer Situation ließe man sich schließlich eher dazu hinreißen, Dinge zu tun, die man eigentlich nicht tun würde. Nein, sie hatte extra gewartet, bis genau dieser Erregungszustand abgeflaut war und Veronika praktisch wieder in der Realität ihres Lebens begrüßt werden konnte. Nun sollte man eine erste Weichenstellung erkennen können. Eine gewisse Nervosität konnte Tatjana kaum mehr verstecken. Wie würde sich Veronika entscheiden? Würde sie dem bisher eingeschlagenen Weg folgen und den Erfolg der bislang angewandten Tricks und Manipulationen bestätigen oder würde Tatjana nachjustieren und ihre Taktik neu ausrichten müssen.
Still, ohne jegliche Bewegung ihrer Gliedmaßen präsentierte sie ihre leicht offenstehende Spalte und formulierte dadurch ihre verbale Aufforderung ständig neu. Auch an ihr war natürlich die heiße Situation nicht spurlos vorbeigegangen und auch zwischen ihren Beinen, hatten Säfte zu fließen begonnen, die ihre innere Aufgewühltheit nun zur Schau stellten.
Veronika nahm Blickkontakt zu Tatjanas Augen auf. Es arbeitete sichtlich in ihr und sie war sich unschlüssig, wie sie sich verhalten sollte. „Ich bin doch keine Lesbe, oder? Obwohl ich schon gestehen muss, dass sie mich irgendwie fasziniert. Irgendwas fesselt mich an ihr und attraktiv ist sie ja. Das kann man nicht wegdiskutieren. Aber geht das jetzt nicht zu weit? Hm, wobei..?. Sie hat mir ja auch schon so unglaublich schöne Gefühle bereitet. Eigentlich wäre es ja schon auch nur fair, wenn ich mich da revanchiere. Aber gleich eine Frau zwischen den Beinen lecken? Andererseits hat sie ja gesagt, dass alles wie zu einem Paket zusammengehört. Wenn ich mich also ändern will und eine Chance haben will, den perfekten Mann für mich zu begeistern, wird mir wahrscheinlich nichts anderes übrigbleiben, als diesen Weg mit ihr zu gehen, auch wenn es manchmal unangenehm oder ungewohnt für mich sein wird…Vielleicht gefällt es mir ja sogar? Hihi. Na ich glaube nicht, da gefallen mir Männer schon zu gut. Aber wer weiß. Was Tati bisher so mit mir angestellt hat…Oh man ich werde schon wieder scharf. Meine Güte, was hat die bloß in mir entfesselt. Langsam wird’s peinlich, ständig nass zwischen den Beinen zu sein. Aber geil ist es ja schon. Unglaublich geil. Veronika, Veronika, du bist ein wirklich böses Mädchen. Denkst du denn nur noch an Sex?“
Ein breites Grinsen erhellte ihre Gesichtszüge. Sie drehte sich vom Rücken auf den Bauch, so dass sie mit ihrem Gesicht direkt über Tatjanas Scham lag. Mit tiefen Zügen sog sie den würzigen und animalischen Geschmack ein und tauchte langsam ab. Die Spalte großflächig ausgespart, berührten ihre Lippen zum ersten Mal die Innenseite weiblicher Schenkel. Sie hauchte einen Kuss auf die sanfte Fläche und deckte anschließend eine ganze Spur mit zarten, langsam kräftigeren und vor allem feuchteren Küssen ein. Mit der Zeit wurde sie mutiger. Gezielt schob sie ihre Zungenspitze nach vorne und strich geometrische Figuren auf die Haut der jungen Frau. Sie schmunzelte über sich selbst. „Toll, ich male ein Parallelogramm auf die Möse einer anderen Frau. Hoffentlich erfährt das niemand, wie peinlich.“
Nach einiger Zeit, wurde sie sicherer und wieder ein Stück mutiger und näherte sich nun endlich, der nunmehr weit geöffneten Spalte an. Immer näher kam sie dem aufklaffenden Schlitz, so dass sie die Feuchtigkeit, die sie bislang nur roch, nun auch schmeckte. Zaghaft nahm sie die Zunge zurück in die Mundhöhle, schmeckte nach und war überrascht. „Gar nicht so schlecht. Und ich dachte schon…“
Nun gab es kein Halten mehr. Veronika tauchte immer tiefer ein und ließ sich nun von der in ihr auch wieder aufkeimenden Geilheit tragen. Immer wilder leckte und schleckte sie über das Geschlecht Tatjanas und ging nun zielstrebig auf die Suche, nach dem Lustknopf. Mit Zeigefinger und Daumen zog sie die Lippchen noch weiter auf und legte den Kitzler schließlich frei. Tatjana steuerte weiterhin die Handlungen ihrer Schülerin, in dem sie wohlig stöhnte oder brummte, wenn sie mit der Leistung zufrieden war. Hörte Veronika nichts, wusste sie, dass sie nachsteuern musste. Das funktionierte überraschend gut, ohne das vorher abgesprochen zu haben.
Veronika lernte schnell. Sie variierte nun ihr Repertoire, knabberte mal an den Lippchen, saugte den Kitzler ein, leckte großflächig über die Spalte, fickte die Möse mit der Zunge und schrieb das Alphabet auf dem Kitzler nach. Kurzum, sie machte alles, was man auch erwarten konnte.
„Mmmmmhhhh. Ja, so ist es gut, meine kleine Fotzenschleckerin. Ein wahres Naturtalent. Ich könnte schwören, dass dies nicht die erste Fotze ist, die du innig leckst…egal, mach weiter so!“, stöhnte die Lehrerin ihrer Elevin entgegen.
Kurz darauf schüttelte es Tatjana am ganzen Leib. Sie stöhnte nun ungehemmt einen enormen Höhepunkt in das kleine Zimmer und spritzte Veronika einen Schwall Geilsaft in deren geöffneten Mund.
„Mmhh“, gurgel, schluck, „Was war DAS denn? Ich dachte nur Männer spritzen ab?“, zeigte sich Veronika doch etwas schockiert.
„Oh nein, meine Liebe. Wenn es ganz intensiv wird, und man sich als erfahrene Frau fallen lassen kann, dann besteht die Möglichkeit, einen solch gewaltigen Höhepunkt zu erleben, dass man beinahe wie die Männer abspritzt.“
„Ahso. Ok.“
„Das war ein Kompliment für deine Fähigkeiten, Kleines. Ich sehe schon, dass du Potential hast. Lass jetzt nicht nach. Du musst manchmal einfach den Verstand ausschalten und dich von dem Kribbeln zwischen den Beinen treiben lassen.“
„Ah, danke. Aber ich habe einfach so gemacht, wie ich mir das gedacht hab. Es scheint gut gewesen zu sein. Hab ja keine Erfahrung…Ich habe dich schon verstanden Tatti, dass ich nicht so viel denken soll. Es ist aber eben alles neu und stürmt so viel auf mich ein. Ich habe da manchmal den Anschein, in all den Dingen unterzugehen und weiß nicht, ob ich das wirklich ALLES will.“ Seufz. „Aber ich habe mich schließlich dazu entschlossen. Basta. So dumm stelle ich mich ja gar nicht an und das Wichtigste – ich vertraue dir. Voll und ganz.“
Ein Lächeln huschte über Tatti’s Gesicht. Die Katze war im Sack. Nun hieß es nur noch bedächtig vorzugehen und das naive Mädchen nicht zu überfordern. Trotzdem musste sie aber den eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen und die Leine nicht lockerlassen, an der sie zappelte.
„Hast du Röcke oder ein kurzes Sommerkleid?“
„Ich habe nur ein dunkelblaues knielanges Blümchenkleid, das ich für festliche Anlässe gekauft hab. Sonst leider nichts.“
„Dann zieh dir das Kleid an und…irgendwelche Schuhe. Ich sehe schon. Da haben wir noch viel vor uns.“ Veronika griff zu ihrem Höschen und wollte sich gerade bücken, um hineinzusteigen, als sie scharf von Tatti angefahren wurde. „STOPP! Sag mal, passt du eigentlich auf, wenn ich was sage?“ Veronika standen die Fragezeichen nur so ins Gesicht geschrieben. „Habe ich irgendetwas von Unterwäsche gesagt? Die Sachen die du hast, sind ohnehin nicht geeignet, Eindruck auf die Männerwelt zu erzeugen. Ab in den Papierkorb damit! Zieh dir einfach das Kleid an! Das war’s! Und nun geht’s los zum Shoppen. Aber vorher machen wir noch einen Abstecher in die Sauna.“
„Was? Bei 30 Grad? Das ist nicht dein ernst, oder?“
„Klar ist das mein ernst. Du willst doch schließlich deine frisch rasierte Fotze zum ersten Mal in der Öffentlichkeit zur Schau stellen.“, entgegnete Tatti bestimmt, ohne auch nur den Hauch eines Widerspruchs gelten lassen zu wollen.
„Ich…also Tatti…das geht jetzt glaube ich doch…also etwas zu weit.“
„Du willst kneifen wie ein kleines Kind?“
„Nein. Naja, …nicht wirklich…also du legst da ein ganz schönes Tempo an den Tag und…“
„Also Kopf ausschalten und aufspringen auf den Zug ins Abenteuer. Und, Veronika, keine Angst, in der Sauna ist heute Frauentag. Deine kleine Fotze musst du noch keinem Mann präsentieren. NOCH nicht. Sind also nur Frauen da. Ich will dir nur zeigen, wie sich die Anatomie anderer Frauen verhält. Weißt du, so bekommst du mehr Verständnis für die Dinge, die ich dir sage. Du wirst sehen, ich schwindle dich nicht an.“
„Das weiß ich doch. Ich glaube dir schon. Es ist nur…egal. Ist gut. Ich mach mit. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.“
„So ist es richtig. Attacke! Ich muss nur kurz telefonieren und dann können wir los.“
Tatjana verließ das Zimmer, nahm ihr Handy und wählte die Nummer einer Kollegin. „Samantha? Hi, Tatti hier...Du ich hab Frischfleisch an der Angel…ein großer Fisch…Ja, sie sträubt sich noch etwas, aber wir sind auf dem Weg…Ja, du ich bräuchte eure Hilfe…Kannst du mit den Mädels in die Sauna ins Fitnessstudio um die Ecke kommen?...Jetzt gleich? …Supi. Und bitte mit komplettem Christbaumschmuck…Hihi…ja, bis gleich.“
Tatjana öffnete wieder die Tür zu Veronikas Zimmer, kam ihr ganz nah und presste ihre Lippen zu einem innigen und ausgelassenen Zungenkuss auf ihren Mund. Währenddessen ließ sie eine Hand unter den Saum des Kleides rutschen, schob dies langsam nach oben und griff ihr unvermittelt zwischen die Beine. Veronika stöhnte auf.
„Geile Sau. Heute Abend wirst du auf dem Weg zu einem Vamp einen riesigen Schritt weiter sein. Wenn du dich später im Spiegel anschaust, wird dein neues Leben begonnen haben. Freu dich drauf. Du wirst begeistert sein!“
Wenig später saßen beide in einem nagelneuen VW Eos bei offenem Verdeck und cruisten der Innenstadt entgegen.
„Sag mal, ich habe dich noch gar nicht gefragt. Woher hast du denn die ganze Kohle? Vom Studieren kann man sich das alles doch sicher nicht leisten, oder?“, fragte Veronika frei von der Leber weg. „Das Auto, die Klamotten und im Wohnheim wohnst du doch auch nicht, oder?“
„Natürlich nicht. Ne ich hab‘ne eigene Butze und von meinen Eltern bekomme ich eine stattliche Aufwandsentschädigung. Außerdem arbeite ich ab und zu als so eine Art Animateurin…na irgendwann erzähl ich dir das mal genauer. Auf jeden Fall kann man da ganz gut Knete machen. Für dich finden wir sicher auch noch was für nebenher, allein schon wegen der Rückzahlung für die Klamotten, die ich dir später kaufe…Aber das hat Zeit…Uuuuund schon sind wir da. Endhaltestelle…hi hi.“
Beide Mädels kicherten und stiegen vor dem Fitnessstudio aus. Am Empfang wurde Tatti freundlich und mit Namen begrüßt.
„Wir bräuchten auch noch zwei Handtücher, Sandra.“, trällerte Tatti freudig entgegen.
„Ok, hier schon mal ein großes Tatti…“ Tatti hatte es sich sofort gegriffen und machte sich bereits langsam auf den Weg in den Nassbereich. „…Und…na…das gibt’s doch nicht…ist da keins…hm. Also tut mir jetzt leid, aber für dich muss es leider mit ’nem kleinen Handtuch gehen. Irgendwie sind wohl grad alle unterwegs.“
„Ach passt schon.“, entgegnete Veronika etwas voreilig, noch bevor sie einen Blick auf die wahre Größe geworfen hatte.
In der Umkleidekabine angekommen, herrschte reges Treiben. Mindestens vier weitere Frauen zogen sich gerade um und machten Anstalten, ebenfalls in die Sauna zu gehen. Von Veronika und Tatti nahmen sie aber kaum Notiz. Tatti war schon beinahe nackt und spornte Veronika an, sich etwas zu beeilen. Man habe schließlich heute noch viel vor. Tatti war zuerst so weit und eilte in Richtung Duschraum. Veronika war noch mit dem Handtuch beschäftigt.
„Meine Güte ist das Ding winzig. Was soll ich denn damit verhüllen?“ Sie entschloss sich, es sich um die Hüften zu binden, wo sie die Enden aber gerade so verknoten konnte. Sowohl vorne als auch hinten zeigte es zumindest auf der Seite mit dem Knoten mehr, als es verhüllte. „Das kann ja heiter werden.“
Sie kam ebenfalls im Duschraum an, in dem bis auf einer, alle Duschköpfe belegt waren. Den Blick stur geradeaus gerichtet, machte sie sich dorthin auf und hing ihren etwas größer geratenen Waschlappen, den man hier Handtuch nannte, an einen Haken. Den Blick zur Wand gerichtet, stellte sie sich unter den Wasserstrahl.
„Dreh dich endlich um.“, flüsterte ihr Tatti zu. „Wir sind schließlich hier, damit du was siehst und nicht, dass du gekachelte Wände anstarrst.“
Veronika tat wie geheißen und sah verschämt zu Boden. Eine Hand hielt sie schützend vor ihren Schoß.
„Verdammt nimm sofort die Hand weg. Was sollen denn die anderen denken. Und dann lass deinen Blick mal auf die Körper der anderen schweifen, aber bitte unauffällig. Ich will mich hier nicht blamieren.“, rüffelte sie Tatti ab.
Auch jetzt kam sie sofort der Aufforderung nach und schielte reihum auf die anderen Frauen, die vollkommen ungeniert ihre Körper unter der Dusche präsentierten, sich beinahe exhibitionistisch darstellten.
„Du Petra, ich habe heute ein wunderschönes Collier herein bekommen. Kostet nur 17.000 aber für dich könnt ich’s für 14.000 abgeben. Freundschaftspreis.“ „Oh, das schau ich mir gleich an, oder komm doch heute Abend damit ins Käfers zum Essen. Manfred führt mich aus und würde sich sicher auch freuen. Unsere Männer können sich dann über ihre neuen Jachten unterhalten und so den modernen Schwanzvergleich durchführen.“ Beide lachten herzhaft los. „Super Idee.“ „Klara? Zu dir komm ich dann erst morgen in die Gallerie. Hast es ja gerade mitbekommen.“
Die Konversation ging kreuz und quer und so waren die anderen Frauen in einer Weise abgelenkt, dass sie Veronikas Blicke nicht bemerkten. Das zarte Landpflänzchen war schockiert, was sie so sah. Beinahe alle der anwesenden Frauen hatten große Ringe in den Brustwarzen und auch im Schritt, an den stark ausgeprägten inneren Schamlippen glänzte und funkelte es nach Schmuck, sofern man dies aufgrund des Wasserstrahls erahnen konnte. Die Lippchen traten überall mehr als deutlich hervor und scheinbar alle Anwesenden waren dort geschmückt. Auch Tätowierungen konnte sie beinahe überall sehen. Ihr hatte es die Sprache verschlagen. So etwas kannte sie aus ihrem Heimatort nicht einmal ansatzweise. Leute, die ein Tattoo trugen, galten als asozial oder dämlich.
„Komm!“, hörte sie Tattis Stimme wie aus dem Nebel und wurde an der Hand mitgezogen. Die Saunakabine war noch leer als beide eintraten und Platz nahmen. „Schau bitte nicht ganz so auffällig hin, Liebes. Ich will hier gerne noch öfter herkommen können.“, schmunzelte Tatjana.
„Die sind ja alle…also überall haben die…“
„Sie sind gepierct. Und? Ich habe dir doch gesagt, dass man etwas schummeln kann, um seine Lippchen zu trainieren. Was meinst du, was die machen?“
Der fragende Blick bei Veronika erhellte sich und man konnte ablesen, dass sie verstanden hatte, was Tatti meinte. Nach einigen Sekunden der Denkleistung, in der sie Worte von Tatti nochmals reflektierte, traf sie plötzlich der Vorschlaghammer der Erkenntnis. „Wenn erst einmal die Schamlippen trainiert sind, kann sich deine Möse sehen lassen.“, hallten Tattis Worte aus dem Wohnheim nach. Just in dem Moment, als die Vorahnung in ihr reifte und sie Tatti zur Rede stellen wollte, öffnete sich die Saunatür und die restlichen Frauen drängten hinein.
„Gib dich ganz natürlich und press die Beine nicht so zusammen.“, flüsterte Tatti nochmals unbemerkt zu, während die Damen großzügig Platz nahmen und sich ganz ungeniert mit teils aufgestellten und geöffneten Beinen zur Schau stellten. Die junge Beobachterin ihnen gegenüber blendeten sie vollkommen aus. Das ermöglichte Veronika, ein paar intensivere Blicke auf die Geschlechtsorgane der Anwesenden zu werfen. Wie eine Blüte öffneten sich die Lippchen meist bei den anderen Frauen und nun sah sie deutlich den angebrachten Schmuck. Atemlos analysierte sie die Geschlechtsgenossinnen und ertappte sich dabei, wie sie Noten für die längsten Lippchen und insgesamt die schönste…ja was eigentlich…die schönste Fotze gab. Fotzen waren das alles hier. Da war sie sich sicher. Jede andere Bezeichnung hätte nicht annähernd wiedergeben können, was sie bei dem Anblick empfand.
Nach einigen Minuten verließen beide Mädels die Sauna, duschten wortlos und verließen wenig später das Studio. Im Auto angekommen durchbrach Veronika als erste die Stille.
„Ich habe so was noch nie gesehen. Ich hätte nie gedacht, dass so viele Frauen…also bisher habe ich davon noch nie gehört.“
„Was meinst du?“, fragte Tatti scheinheilig.
„Na die Piercings überall…Also speziell an den…na an den Fotzen eben.“ Nun war es heraus und Veronika war beinahe erleichtert, dass sie dieses Wort, das bislang in ihrem Leben nicht zum allgegenwärtigen Sprachgebrauch zählte, über ihre Lippen gekommen war.
„Achso. Das meinst du. Ja ist doch klar, dass man im Alltag nicht herumläuft und jeden anspricht. Ach übrigens, meine Fotze ist gepierct. Bei dir auch? Aber ich habe dir ja gesagt, dass es viele Frauen gibt, die nicht mit der entsprechenden Anatomie gesegnet sind und dann etwas tricksen müssen. Aber wie du gesehen hast, scheinen sie sehr erfolgreich damit gewesen zu sein…“
„Ja, den Anschein hatte ich auch.“, fiel ihr Veronika ins Wort. „Eine schien Anwältin zu sein, eine Juwelierin, eine andere Ärztin und alle schienen sehr betuchte Männer zu haben.“ Im Anschluss an eine längere Pause fügte sie die Frage hinzu. „Hast du das auch mit mir vor?“
„Na zunächst soll dein Göttergatte attraktiv und erfahren sein. Wenn er dann auch noch Geld hat, wirst du dich wahrscheinlich nicht wehren, oder?“
„Nein das meine ich nicht. Klar. Nein ich meine die…die Piercings.“
„Achso. Sorry. Da habe ich wohl grad gepennt. Logisch. Ne, ja klar. Hatte dir doch gesagt, dass wir trainieren müssen. Irgendwo muss man ja die Gewichte anbringen können…“
„GEWICHTE?“
„Ja was meinst du denn? Vom Zugucken werden die Lippchen nicht länger. Also ein Stückchen wachsen sie durch die Reizung der Ringe, aber das reicht noch nicht. Erst wenn man ein paar Monate…“
„MONATE?“
„Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. etwas Geduld musst du schon aufbringen. Und wenn sie lang genug sind, könnte man die Ringe auch entfernen. Wie du aber siehst, machen das die wenigsten. Warum auch? Männer fahren total auf geschmückte Frauen ab.“
„Moment, Moment. Du tust gerade so, als wäre das alles nichts, vollkommen normal und nicht der Rede wert. Es geht hier um MEINEN Körper und da finde ich, dass ich da sehr wohl ein Wörtchen mitzureden habe.“
„Klar hast du das. Ich werde dich nicht fesseln und gegen deinen Willen etwas machen. Das habe ich dir doch auch versprochen, oder?“ Veronika nickte nach einer kurzen Denkphase. „Aber ich habe dir auch gesagt, dass es ein langer Weg ist, du Vertrauen zu mir haben musst und ich dich auf dem Weg begleiten werde. Ich habe dir auch versprochen, dass du dich bald vor Typen, die ihr Ding in dich reinstecken wollen nicht mehr retten kannst. Bist du denn gar nicht bereit, dafür auch Veränderungen zuzulassen?“
„Ja, schon…aber solch einschneidende…also Kleinigkeiten sind das nicht, oder? Also wenn ich daran denke, dass…“
„Aber du hast doch gesehen, dass fast alle Frauen heutzutage gepierct und tätowiert sind. Was soll also dabei sein? Du bist dann eben eine von Vielen und nicht mehr die letzte Jungfrau auf Erden. Willkommen in einem Leben der sexuellen Stimulation und Befriedigung. Wenn du natürlich allabendlich lieber an deiner jungfräulichen Fotze reiben willst, während du den Kummer des Alleinseins in das Kissen heulst, bitte, ich halte dich nicht auf.“
Es vergingen wieder ein paar endlose Minuten des Grübelns, bis sich Veronika schließlich einsichtig zeigte. Ohnehin war sie gar nicht in der Lage, klare Gedanken zu fassen. Zwangsläufig überlagerten diese intensiven Gefühle jeden rationalen Gedanken und machten sie schon zu einer Gefangenen ihrer eigenen Wollust. „Also gut. Ich bitte dich aber um einen Gefallen, oder besser eine kleine Regel. Ich vertraue dir ab jetzt bei allen Dingen. Aber du musst mir die gelegentliche Frage erlauben, ob es NOTWENDIG ist. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn du mir dann sagst, dass es unbedingt NOTWENIG ist, dann lasse ich dich gewähren. Aber du musst natürlich ehrlich sein, bei deiner Einschätzung. Okay?“
„Na klar. Obwohl ich das überflüssig finde, weil ich eh gesagt hab’, dass du mir vertrauen kannst. Aber egal. Wenn es dich beruhigt, dann haben wir einen Deal. Schlag ein!“
Veronika schlug ein und die Abmachung wurde so besiegelt.
„Und?“
„Und was?“
„Na, ist es NOTWENDIG?“
„Schätzchen, du weißt gar nicht WIE notwendig das ist.“
Veronika atmete tief durch. „Dann bin ich bereit.“ Sie wurde beinahe ohnmächtig, als sie sich der Tragweite ihrer Worte bewusstwurde.
„Good girl. Du wirst sehen. Bald wird deine Fotze von mehr Schwänzen durchgepflügt, als du dir je erträumt hast. Wenn du jetzt wüsstest, was du in den nächsten Wochen und Monaten für einen Spaß haben wirst, du wärst dir mehr als hundertprozentig sicher, dass du das Richtige tust, glaube mir.“
Veronika antwortete mit einem gequälten Lächeln. Ganz und gar hatte sie die Entscheidung noch nicht verinnerlicht. Sie wurde aus ihrem gedanklichen Kampf gerissen, als Tatjana plötzlich den Wagen in einer Parkbucht stoppte.
„Mikes’ Bodymod“ prangte über einem kleinen Laden, der auf den ersten Blick erkennen ließ, welche Art der Dienstleistung hier geboten wurde.
„Hi Mike.“, rief Tatti beim Eintreten in den Raum. Aus dem hinteren Bereich guckte ein etwas älterer Typ um die Ecke, bei dem es sich um einen Cousin von ZZ Top hätte handeln können. „Hi Schätzchen. Was kann ich für dich tun oder ist es für deine Freundin?“
„Ich bin noch am hin und her überlegen, Mike. Mal sehen, ob das bei mir noch was wird. Neeee, meine Freundin ist es, um die es geht. Einmal deluxe downstairs, wäre bei ihr angesagt.“
„Volles Programm?“
„Jupp. Tutti kompletti.“
„Cool. Das hatte ich lange nicht mehr auf einen Schwung. Dann kann ich mich also richtig austoben.“
„Kannst du. Aber natürlich soll es schön und ästhetisch aussehen, für meine Süße.“, erwiderte sie mit einem deutlichen Zwinkern in seine Richtung, drehte sich zu Veronika und drückte ihr einen großen Schmatz auf die Backe.
„Ich denke mal, dass du ein bisserl was haben willst, damit du nicht so viel davon mitbekommst. Ist ja nicht wirklich angenehm, auch wenn es auszuhalten ist. Und ein paar werden es ja, schließlich.“, fragte er in Richtung seiner Kundin.
„Ja, oh das wäre bestimmt nett. Ich halte Schmerzen nicht so gut aus. Schon beim Arzt habe ich immer…“
„So genau will Mike das gar nicht wissen, Schätzchen.“
„Na dann komm mal mit.“, forderte er sie auf. Mike wirkte etwas knorrig auf Veronika aber nicht unfreundlich. Irgendwie fand sie ihn sympathisch und er hatte etwas Väterliches an sich.
Nun folgte die übliche Prozedur. In dem warmen Behandlungszimmer wurde die Studentin aufgefordert, sich ganz auszuziehen – es handelte sich ja ohnehin nur um ihr Kleid – und auf dem Behandlungsstuhl Platz zu nehmen. Die Beine wurden in vorgesehene Schalen gelegt und leicht fixiert. Auch die Arme wurden aus Sicherheitsgründen fixiert. Mike kam wenig später mit einem Fläschchen an, das er unter die Nase seiner Kundin hielt und sie aufforderte, tief einzuatmen. Das ist alles, an was sich Veronika später erinnern konnte.
Als sie wieder zu Bewusstsein kam, konnte sie nicht sagen, wie lange sie wirklich weggetreten war. „Da ist sie ja wieder, unser kleines Reh. Na dann kannst du vorsichtig aufstehen. Einen schönen Tag noch euch beiden und bis bald.“
Tatti stützte ihre Freundin auf dem Weg nach draußen. Veronika hatte ihr Kleid wieder an und konnte so das Ergebnis (noch) nicht betrachten. Sie war noch etwas wirr im Kopf, spürte aber in ihrem Schritt ein leichtes Ziehen. Als Schmerz konnte das aber nicht bezeichnet werden.
Auf dem Weg ins Wohnheim hielt Tatti noch einmal kurz vor einem Schuhladen, forderte Veronika aber auf, sitzen zu bleiben. Kurze Zeit später kam sie mit einer Tüte wieder und die Fahrt ging weiter bis zum Ziel. In ihrem Zimmer abgeliefert, wies Tatti ihre Schülerin noch auf die eben gekauften „Hausschuhe“ hin und die Verpflichtung, sie in ihrem Zimmer ständig zu tragen. Außerdem wurde sie auf zwei Blätter mit Pflegetipps und in einem Tütchen Pflegemittel hingewiesen. Tatti selbst entschuldigte sich für die nächsten vier Wochen, da sie viel zu tun habe. Sie versprach, sich telefonisch zu melden und sich nach dem Heilungsverlauf zu erkundigen. Die Tür schloss sich und Veronika war allein.
Sie nahm die beiden Blätter mit Pflegetipps für Piercings und ein weiteres für Tattoos und wunderte sich noch über letzteres. Bei einem Blick in das Tütchen fand sie ein Mittelchen zur Piercingpflege und eine Tube Bepanthen. Dass sie damit Piercingwunden versorgen sollte, konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen. Nach einem Blick auf die Pflegehinweise bestätigte sich diese Annahme.
Ihr Herz schlug nun wie wild. Die Aufregung und Anspannung war gar nicht mehr in Worten zu beschreiben und sie war hin und hergerissen, ob sie den Blick überhaupt wagen sollte. Im Wohnheim herrschte Totenstille, woraus zu schließen war, dass die Kommilitoninnen noch im Freibad verweilten. Es führte Veronika also in den Waschraum, wo sie die Möglichkeit hatte, in den Spiegeln ihre geschmückte Partie besser zu betrachten. Langsam und bedächtig lupfte sie den Stoff des Kleides etwas von ihrem Körper und schob ihn mit geschlossenen Augen nach oben, wo sie in schließlich zusammen gerafft über den Kopf zog und neben sich auf ein Waschbecken legte.
„Tataaaaa.“, inszenierte sie sich gespielt souverän, als sie die Augen öffnete und die Arme zu beiden Seiten wie bei der Vorstellung eines Künstlers auf der Bühne streckte.
Die gespielte Lässigkeit hielt keinen Bruchteil einer Sekunde mehr an. Das junge Mädchen empfand eine Ohnmacht, ohne jedoch zusammen zu sacken und das Bewusstsein zu verlieren. Entsetzen war in ihrem Gesicht zu sehen. Obwohl sie bereits mit dem schlimmsten gerechnet hatte, so übertraf der Anblick, der sich ihr bot, alles um Längen…
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Ich bin schon sehr gespannt,
wie es weiter geht.«
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