Nackt verführt
von Doris Anbetracht
Diese Geschichte entstand aufgrund eines Bildes von Milo Manara.
Meine Freunde benehmen sich zeitweise ganz schön kindisch. Dabei sind wir alle um die 30.
Vor allem die Männer, richtige Kindsköpfe.
Durch eine solche Torheit habe ich letzte Woche ein wunderbares, einmaliges Erlebnis gehabt.
Heiße übrigens Mia, bin 32 und mit Uli liiert, auch so ein Kindskopf.
Wir trafen uns alle am See, Picknick mit Grillen und Baden. Waren sieben Leute. Ein bisschen Alkohol, leckere Steaks und Würstchen und herrliches Wetter.
Ausgelassen begingen wir den Nachmittag bis in den Abend hinein. Mit der Zeit verabschiedeten sich Petra und Samuel sowie Gerti und Frank.
Blieben noch Uli, Valentin und ich.
Mir war heiß von dem sonnigen Tag und so ging ich nackt baden. Meine Kleidung deponierte ich am Ufer, damit ich nach meinem Bad wieder reinschlüpfen konnte.
Der See hatte eine angenehme Temperatur, kühl und doch warm. Genau richtig nach einem heißen Tag.
Während ich also schwamm, rief mir Uli zu, dass sie mal schnell noch etwas zum trinken besorgen würden, da das Bier leer wäre.
Das hatten sie schon öfter getan, also dachte ich mir nichts dabei.
Irgendwann war mein Körper genügend abgekühlt und ich stieg aus dem Wasser. Huch, meine Anziehsachen waren weg. Ich schaute mich um, aber es war im Vollmondlicht nichts zu finden.
Auch alles andere bis auf ein Handtuch war weg.
Setzte mich in das Handtuch gewickelt in den Sand und wartete. Leicht frierend. Sie würden mich doch wohl nicht hier allein lassen? Nicht, dass ich Angst hätte, nein, es wurde kälter.
Nach längerem Warten begann ich Uli und Valentin zu verfluchen, weil sie mir nur mal ein Handtuch haben liegen lassen, das mich notdürftig trocknete und nicht wärmte. Sie kamen auch nicht zurück wie ich anfangs vermutete.
Eine Gänsehaut überzog meinen kompletten Körper und meine Brustwarzen standen steif und hart ab. Kein Haar, außer dem auf dem Kopf, wärmte mich.
Zu kalt zum Rumsitzen. Da konnte ich auch nach Hause gehen. Zwei Kilometer durch Felder waren schon ok und bei Nacht trieb sich hier kaum jemand rum.
Das Handtuch wickelte ich mir knapp um die Hüften, damit ich nicht ganz nackt wäre.
Feldwege mit Schuhen waren ja schon nicht immer angenehm, aber barfuß war es streckenweise eine Tortur. Für jedes spitze Steinchen, das sich in meine Fußsohle bohrte, bekam ich einen neuen Rachegedanken.
Und hatte ich schon erwähnt? Wut macht mich geil. Anscheinend war das Ulis Hintergedanke gewesen für diesen Streich. Mal wieder animalischen Sex mit mir zu haben.
Da wir sonst sehr friedfertig miteinander umgehen, ist Sex, einfach nur Sex, ohne Vorspiel und Zärtlichkeiten dann eher selten.
Das Mondlicht erhellte mir die Nacht und trotzdem sah ich eine Sternschnuppe.
"Rachegedanken, bitte erfüllt euch."
In einer Ausbuchtung des Weges leuchtete etwas metallisch. Ein Wagen. Na klasse, doch nicht allein auf dem Weg.
Bestimmt ein Pärchen, das sich im Auto vergnügte.
Hoffentlich sahen sie mich nicht, fast nackt wie ich war.
Marschierte also weiter. Das Auto wackelte nicht. Aber die Scheibe auf der Beifahrerseite war unten.
Näherte mich.
Hinter mir knackte es im Gebüsch. Heraus trat ein Mann. Bekleidet mit Hemd und Jeans.
“Hallo, welchen Geist haben wir denn da? Einen nackten wie mir scheint.“
Ein warme Bassstimme. Sie erzeugte eine Gänsehaut ganz anderer Art.
Er kam näher. Es war ein gut gebauter Mann. Seine Bewegungen erinnerten mich an eine Raubkatze. Geschmeidig und ruhig.
Mein Herz raste. Keine Angst, animalische Anziehungskraft war der Grund.
Er kam zu mir heran. Stand neben mir. Sein männlicher Duft stieg mir in die Nase. Ich vibrierte.
Er griff in meine langen blonden Haare, zog damit meinen Kopf zu sich und begann mich zu küssen.
Ich ließ es ohne Widerstand zu leisten geschehen. Erwiderte den Druck seiner Lippen, den Tanz seiner Zunge.
Meine Nippel schmerzten jetzt vor Erregung und immer noch Kälte. Seine Hände strichen darüber und Schauer durchflossen meinen Körper. Meine Möse wurde feucht und hielt gieriges Verlangen bereit.
Der Mann drängte mich gegen den Wagen, drehte mich um. Ich hörte, wie er den Reißverschluss öffnete. Sein Ständer klopf
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Doris Anbetracht
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Krystan
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Helios53
Jede(r) bekam seine Wünsche übererfüllt, nur Valentin schaute durch die Finger.
Was will man mehr?«
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