Nadine - Erste Liebe
von Carmen Fellatio
„Was ist nur los mit Dir, Nadine?“, fragte Ludwig sie besorgt. All die anderen Schülerinnen waren bereits gegangen und Nadine sollte nun die Prüfung nachholen.
„Seit einer Woche bist Du ständig geistig abwesend. Du bist völlig neben der Spur, errötest dauernd und wirkst vollkommen unkonzentriert. Das kenne ich gar nicht an Dir. Du warst doch immer eine gute Schülerin. Hast Du irgendwelche Probleme? Liebeskummer? Oder Schwierigkeiten in der Familie? Du kannst gerne mit mir darüber sprechen.“
„Es ist nichts“, erwiderte Nadine.
„Wegen nichts verändert man sich nicht von heute auf morgen dermaßen.“
„Ich kann nicht darüber reden“, blockte Nadine erneut ab.
„Dann sprich mit Deiner Vertrauenslehrerin.“
„Das geht nicht.“
„Nadine, sieh mich an! Du musst etwas unternehmen. So kann das nicht weitergehen!“
„Ich kann nicht.“
„Du musst!“
„Ich kann nicht darüber sprechen! Mit niemandem! Und... ich... kann... Dich nicht ansehen...!“
„Hab ich Dich irgendwie verletzt, Nadine!“, fragte Ludwig in ernster Sorge.
„Lass mich... bitte!“, schluchzte Nadine und rannte unter Tränen aus dem Raum.
Panisch flüchtete Nadine aus dem Gebäude, passierte das Tor des Geländes und rannte die Straße in Richtung des naheliegenden Orts. Komplett außer Atem stoppte sie an der Bushaltestelle und setzte sich in das Häuschen. Sie war völlig ratlos. Jetzt, da sie wusste, dass fast alle Mädchen hinter Ludwig her waren, erschien ihr die Lage aussichtsloser als je zuvor. Er würde sich nie für sie interessieren, wo doch all die anderen Mädchen so viel begehrenswerter und erfahrener waren als sie. Sie wusste nur eins, sie liebte Ludwig, doch würde er niemals ihr gehören, denn sicherlich würde irgendeine ihrer Klassenkameradinnen seine nächste sein und danach vielleicht noch eine weitere. Und in zwei Monaten, wenn das Schuljahr zu Ende war, dann würde sie ihn nie wiedersehen. Verzweifelt schluchzend, trottete sie weiter die Landstraße entlang, bis ein Wagen neben ihr anhielt.
„Steig bitte ein, Nadine“, erkannte sie Ludwigs Stimme.
„Ich kann nicht zurück.“
„Ich will mit Dir reden. Ich bringe Dich nicht zurück, wenn Du es nicht willst.“
Nadine öffnete Die Tür und ließ sich auf den Beifahrersitz fallen. Krampfhaft schaute sie rechts aus dem Fenster, um nur ja nicht in Ludwigs Gesicht sehen zu müssen. Mit Erstaunen bemerkte sie, dass er nicht zur Schule zurückfuhr. Die Gedanken ihrem Kopf schlugen regelrechte Purzelbäume. Schließlich konnte sie ihre Neugier nicht mehr bezähmen.
„Wohin fahren wir?“
„Du warst in dieser Richtung unterwegs, also fahre ich weiter, bist Du mir sagst, dass wir da sind.“
„Aber ich wusste doch gar nicht, wohin.“
„Dann sagst Du es mir, wenn Du es weißt.“
„Ich weiß nur, dass ich nicht zurück kann.“
„Dann fahren wir eben nicht zurück.“
War das irgendein psychologischer Trick? Nadine überlegte hin und her, kam aber zu keinem Ergebnis. Sie würde ihm zumindest ein Ziel nennen müssen, um zu erfahren, was er vorhatte.
„Bring mich bitte zum Bahnhof.“
„Sehr wohl, gnädige Frau! Zum Bahnhof.“
„Ich fahre nach Hause.“
„Also keine familiären Probleme.“
„Woher willst Du das wissen?“
„Du läufst vor der Schule weg... Du läufst vor mir weg... dann willst Du nach Hause... also liegen die Probleme ziemlich sicher hier...“
Sie hatten mittlerweile die Ortsmitte erreicht und Ludwig stoppte vor dem Bahnhof. Er stellte den Motor ab und schwieg. Nadine wusste, sie sollte jetzt etwas sagen, doch hatte sie keine Ahnung was.
„Der nächste Zug geht erst in vier Stunden“, durchbrach Ludwig das Schweigen.
„Dann warte ich eben.“
„Hast Du Geld für eine Fahrkarte?“
Mist! Daran hatte sie gar nicht gedacht. Sie hatte ja nichts mitgenommen. Das hatte er sich schön ausgedacht. Jetzt würde er sie doch wieder zurückbringen. Aber dann würde sie packen und eben morgen mit dem Frühzug fahren.
„Dann bring mich schon zurück!“, sagte sie trotzig. „Das hattest Du doch von Anfang an vor!“
„Ich schieß Dir das Geld vor. Du gibst es mir dann irgendwann wieder.“
„Danke!“
„Komm lass uns rüber gehen in das Café. Wir sehen hier, zusammen im Wagen, aus wie ein verkrachtes Ehepaar.“
„Na gut!“, erwiderte Nadine mit einem Anflug von Lächeln.
„Du kannst ja wieder lächeln. Das steht Dir viel besser, Liebes.“
„Mach dich bitte nicht lustig über mich!“
Sie setzten sich an einen Tisch in einer Nische hinten in der Ecke des Lokals und bestellten eine Cola und einen Kaffee. Wieder schweigend, erwarteten sie die Bestellung. Verkrampft saßen sie sich gegenüber, als die Bedienung die Getränke auf den Tisch stellte. Dann ergriff Ludwig ihre Hand.
„Du zitterst ja! Mache ich Dir solche Angst, Nadine?“
„Nein...!? Ich...? Ich weiß nicht...?“
„Jetzt sprich doch schon, Liebes!“, sagte Ludwig flehend. „Was, um Himmels Willen, habe ich Dir denn getan? Wenn ich Dich irgendwie verletzt habe, dann tut es mir leid!“
„Ich... ich kann nicht!“, stammelte Nadine und entzog ihm ihre Hand.
„Also... es geht um mich, da Du nicht widersprochen hast.“
„Ich... ich... ich habe Euch gesehen. So, jetzt ist es raus!“
„Du sprichst in Rätseln, Liebes. Wen hast Du gesehen?“
„Ich habe Dich mit Lydia gesehen. Und ich bin nicht Dein Liebes!“
„Wo hast Du uns gesehen? Was hast Du gesehen?“
„Letzte Woche... ich war auf dem Hügel gegenüber der Schule... Sterne fotografieren für meine Hausarbeit... da hab ich Euch gesehen, wie... wie Ihr es getan habt...“
„Du hast uns fotografiert?“, fragte Ludwig erschrocken.
„Nein... nicht fotografiert! Nur gesehen...“
„Und was ist so schlimm daran? Du warst doch sicher schon mal mit einem Jungen zusammen. Dann weißt Du doch was da passiert.“
„Ich... ich hab noch nie... ich war noch nie..“, stammelte Nadine.
„Auch das ist doch nicht weiter schlimm. Heutzutage sieht man doch so etwas in jedem Pornofilm.“
„Aber... aber... ich liebe Dich doch!“, schluchzte sie wieder los. „Ich bin so unglücklich!“
„Um Gottes Willen, Liebes, beruhige Dich doch!“, flüsterte er. „Mach Dich doch nicht unglücklich!“
„Warum flüsterst Du plötzlich?“, erhob sie ihre Stimme. „Und ich kann mich nicht mehr unglücklich machen. Ich bin schon unglücklich!“
„Nicht so laut, bitte! Ich bin Dein Lehrer. Du darfst Dich nicht in mich verlieben! Das gäbe richtig Ärger.“
„Aber... was soll ich denn tun? Ich... bin doch bereits verliebt in Dich!“
„Du sagst es! Du bist ein wenig verknallt in mich. Das gibt sich wieder. Glaub mir.“
„Nein! Ich bin nicht verknallt! Ich liebe Dich! Und Du sollst mein Erster sein.“
„Du bist so ein süßes Mädchen, Liebes. Geh doch an den Wochenenden öfter aus, dann lernst Du sicher ganz schnell einen netten Jungen kennen. Danach wirst Du mich ganz schnell vergessen.“
„Niemals! Ich kann an gar nichts anderes mehr denken als an Dich!“
„Wir können nicht zusammen sein. Als dein Lehrer würde ich sofort von der Schule fliegen, wenn das bekannt würde.“
„Ich würde es doch niemandem erzählen!“
„Und wenn uns jemand beobachten würde. Du hast mich ja schließlich auch mit Lydia gesehen.“
„Wir würden vorsichtig sein. Und mit Lydia hast Du doch auch...“
„Lydia ist erwachsen und sie ist keine Schülerin.“
„Du bist verheiratet!“
„Ja! Und?“
„Was würde Deine Frau dazu sagen?“
„Sag mal...? Versuchst Du gerade mich zu erpressen?“
„NEIN! Um Gottes Willen, Nein! Ich will doch nur, dass Du mich auch ein ganz klein wenig liebst.“
„Ich gehe von der Schule ab! Dann bist Du nicht mehr mein Lehrer.“
„Wenn Du mich zurückfährst, melde ich mich sofort ab. Ich bin volljährig, also kann ich ohne weiteres von der Schule abgehen.“
Glücklich über, den in ihren Augen guten Einfall, rückte sie auf der Bank um den Tisch herum und lehnte sich lächelnd an Ludwigs Schulter. Da er sie nicht abwehrte, legte sie den Arm um ihn und hauchte ihm einen Kuss auf seinen Hals. Mutiger, da Ludwig immer noch keine Gegenwehr zeigte, presste sie die Lippen auf seine und drängte ihre Zunge zwischen seine Lippen. Um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, musste sich Nadine abstützen und erwischte dabei ausgerechnet Ludwigs Schoß. Da spürte sie es! Eine harte Erektion!
„Das können wir nicht tun!“, zischte Ludwig und stieß sie von sich.
„Ich mag zwar noch ziemlich unerfahren sein, aber ich weiß, was eine Erektion ist. So was kommt nicht einfach so. Du willst es doch auch!“
„Sei nicht verrückt! Wenn das jemand sieht.“
„Dann lass uns gehen.“
Nervös, jemand könnte etwas bemerkt haben, bezahlte Ludwig ihre Zeche und dann verließen sie das Cafe. Als Nadine sich draußen, auf dem Weg zum Auto an ihn hängen wollte, drückte Ludwig sie sanft zur Seite und nahm ihre Hand. Ludwigs Hand schwitzte und zitterte leicht, und er wusste, dass er sich verraten hatte.
„Was nun?“, war seine Frage, als sie wieder im Wagen saßen.
„Was anderes fällt Dir nicht ein?“, fragte Nadine verstimmt.
„Was soll nun werden, Liebes?“, richtete er erneut die Frage an sie. „Ich weiß keinen Rat.“
„Wir fahren zurück in die Schule und ich komme heute Nacht zu Dir.“
„Nein! Das geht keinesfalls. Wenn sie uns erwischen, dann mache ich uns beide fürs gesamte Leben unglücklich.“
„Bitte...! Bitte...! Nur ein einziges Mal!“
„Ich mache Dir einen Vorschlag. Wir fahren jetzt nach München, wo uns niemand kennt und verbringen dort ein paar schöne Stunden. Spätestens um 23 Uhr bringe ich Dich zurück. Und danach versprichst Du mir, wirst Du mich vergessen.“
Nadine nickte nur wortlos, sodass Ludwig den Wagen startete und Richtung München fuhr. Die gute halbe Stunde verbrachten die beiden schweigsam. Nadine überlegte freudig erregt, aber gleichzeitig ein wenig ängstlich, was sie erwartete, und Ludwig hatte echt Schiss, in was er sich hier hinein manövrierte. So erreichten sie den Stadtrand und Ludwig steuerte ein kleines Hotel an, wo er anscheinend bekannt war und mietete ein Zimmer.
Schon im Aufzug fiel Nadine wie eine ausgehungerte Löwin über Ludwig her. Er hatte keine Chance und noch bevor er die Zimmertür schließen konnte, war er schon halb nackt. Nicht dass er sich sonderlich gewehrt hätte, merkte man doch, dass die Initiative eindeutig von Nadine ausging, die hier um jeden Preis verhindern wollte, dass Ludwig im letzten Moment doch noch einen Rückzieher machte.
„Langsam, Liebes!“, bremste sie Ludwig, als er die Tür verschloss. „Langsam...! Das ist hier kein Wettlauf.“
„Bei Lydia hast Du doch auch sofort losgelegt.“
„Ich bestelle uns jetzt erst etwas zu trinken. Mit Lydia hatte ich einfach nur Sex und wir hatten nur wenig Zeit.“
„Liebst Du mich also doch ein ganz klein bisschen?“
„Es ist Dein erstes Mal, Liebes! Du sollst es doch in schöner Erinnerung behalten.“
„Ich liebe Dich! Wie könnte ich da schlechte Erinnerungen haben?“
„Jetzt noch mal, bevor der Champagner gebracht wird! DU DARFST DICH NICHT IN MICH VERLIEBEN! Dies wird sich nie wiederholen. Wir verbringen nur die Zeit bis zum Abend miteinander. Danach MUSST Du mich vergessen.“
Ludwig schickte Nadine ins Bad, um den kleinen Whirlpool einzulassen, während er den Champagner vom Zimmerkellner in Empfang nahm. Nadine hörte die Beiden im Zimmer kurz sprechen und danach das Geräusch der sich schließenden Tür. Als Ludwig mit dem Sektkühler und zwei Gläsern ins Bad kam, saß Nadine bereits in der sprudelnden Wanne. Er stellte den Kübel auf einen Hocker neben der Wanne, reichte Nadine die beiden gefüllten Gläser und kletterte zu Ihr ins warme Wasser.
„Trinken wir auf Dein erstes Mal, Liebes!“, sagte Ludwig und stieß mit ihrem Glas an. „Ich hoffe es wird ein schönes Erlebnis für Dich!“
„Ich bin hier mit Dir! Was könnte ich mir schöneres wünschen?“
Ludwig nahm ihr das Glas ab und stellte es neben den Sektküh
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