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Kommentare: 13 | Lesungen: 5864 | Bewertung: 8.20 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 19.01.2014

Nein, ein Studentenwohnheim ist es nicht

von

Matthias Winter war in Madrid gelandet, hatte sich durch die Innenstadt gekämpft und stand nun müde und mit einem undeutlich bangen Gefühl vor der geschnitzten Eingangstür eines dreigeschossigen Hauses. Die sorgsam gehütete Geheimadresse eines guten Freundes.

„Wenn nur irgendwie möglich, Matthias, dann solltest du da und nur da absteigen. Vorausgesetzt, du kannst es dir leisten, und vorausgesetzt, sie nehmen dich überhaupt.“

Matthias klingelte.

Er hatte angefragt und eine sofortige Antwort erhalten mit der Bitte, etwas mehr von sich zu erzählen und unbedingt ein Foto beizulegen. Ein paar Tage später erhielt er die Aufforderung, doch einmal unverbindlich vorbeizukommen und sich vorzustellen. Als wenn das von Deutschland aus so einfach wäre. Jetzt fehlte nur noch, dass niemand zu Hause war.

Matthias klingelte erneut.

Etwas später musste sein Freund zugeben, dass er diese Geheimadresse aus zweiter Hand hatte und selbst noch nie da gewesen war. Wenn Matthias das geahnt hätte, hätte er die Finger von der Sache gelassen, denn das Wort „unverbindlich“ roch stark nach einer möglichen Absage. Dann stünde er auf der Straße und konnte, anstelle sich um die Organisation seines Urlaubssemesters zu kümmern, erst einmal schauen, wo er unterkam. Schöne Aussichten waren das.

Matthias schaute die Fassade hoch und gerade, als er ein drittes Mal klingeln wollte, öffnete sich die Tür, und die Wolke von Missmut machte urplötzlich der mediterranen Sonne Platz. Matthias konnte zwar nicht sagen, was er erwartete hatte, aber es war mit Sicherheit nicht ein Lächeln, das ein ganzes Gesicht erhellte. Freundlich, warmherzig und mit einem gehörigen Schuss Schalk in den Augen. Und dann das Haar, dem die Strahlen der Nachmittagssonne einen Schimmer frisch glänzender Kastanien aufgelegt hatten. Bedauerlich nur, dass diese Schönheit die dreißig bestimmt schon gut überschritten hatte. Auch wenn Matthias nicht der Meinung war, dass zwei Liebende unbedingt dasselbe Alter haben müssten, war er doch realitätsbewusst genug, um seine Chancen hier als nicht sehr groß einzuschätzen. Aber sollte das einen Mann davon abhalten zu träumen?

„Matthias Winter. Aus Deutschland“, krächzte er. Seine Kehle war von einem Augenblick auf den anderen trocken geworden.

„Willkommen, Seńor Winter, bitte, treten Sie ein.“

Die Frau drehte sich wie eine Ballerina auf den Ballen und verschwand im Halbdunkel eines langen Korridors. Matthias sammelte eilig seine Gepäckstücke auf und konnte gerade noch einen Blick auf die eng anliegenden Jeans und die sich mit jedem Schritt leicht wiegenden Hüften werfen. Aber dann musste er beinahe rennen, um seine Gastgeberin nicht aus den Augen zu verlieren.

Sie gelangten in einen großen Raum mit Kamin und einem langen Esstisch. Die Frau mit den kastanienglänzenden Haaren hielt eine Karaffe in der Hand und hatte bereits zwei Gläser auf den Tisch gestellt.

„Setzen Sie sich doch, Seńor Winter. Ich bin Maria. Mögen Sie einen Aperitif?“

Matthias setzte sich gehorsam. Seine Nase verriet ihm, dass die goldgelbe Flüssigkeit in der Karaffe wahrscheinlich ein halbtrockener Sherry war. Aber seine Augen interessierten sich mehr für die bis zum Bersten gefüllte Bluse, deren oberen beiden Knöpfe geöffnet waren.

„Einen blonden Gast haben wir schon lange nicht mehr gehabt. Ihnen werden hier die Mädchen hinterherlaufen“, sagte Maria und lächelte noch eine Spur herzlicher. „Aber zunächst müssen wir noch ein paar Nebensächlichkeiten klären.


Die erste Woche wird bar bezahlt, und Sie wohnen hier sozusagen auf Probe. Sollte man sich nicht verstehen, kann man sich dann immer noch trennen. Für den Fall, dass es Ihnen bei uns gefällt, möchte ich Sie bitten, die Miete für die nächsten drei Monate im Voraus zu bezahlen. Dann gibt es die wenigsten Schwierigkeiten. Sind Sie damit einverstanden?“

Wie sollte Matthias nicht einverstanden sein. Er hatte ja keine Wahl. Und in einer Woche konnte viel passieren. Leider wusste er immer noch nicht, was ihn die Sache hier kosten würde. Maria füllte die Gläser nach, und ihm fiel es schwer, seinen Blick von der offenen Bluse loszureißen.

„Darf ich noch nach dem Preis für die drei Monate fragen?“, brachte er endlich heraus.

Bei der Zahl, die er zu hören bekam, benötigte er seine ganze Selbstbeherrschung, um nicht laut aufzustöhnen. Die Miete würde fast sein ganzes Budget aufzehren. Das bedeutete schmale Mahlzeiten und null Vergnügungen. Matthias beschloss, sich während der ersten Woche unbedingt um eine andere Behausung zu kümmern. In aller Ruhe und ganz ohne Stress.

„Kann ich das Zimmer mal sehen?“

„Sicher, Seńor Winter. Aber trinken Sie doch erst Ihren Sherry aus.“

Matthias gehorchte, obwohl er übermüdet und die Luft heiß war. Außerdem merkte er bereits den Alkohol und fragte sich ernsthaft, ob man ihn hier besäuseln wollte.

Während er Marias atemberaubender Rückenansicht in den ersten Stock folgte, überlegte er, ob er wirklich eine Chance hatte. Er wusste, dass gerade in Spanien oder Mittelamerika verführerische Posen noch lange keine Einladung waren. Aber um das herauszufinden, hatte er ebenfalls eine ganze Woche Zeit.

Sein Zimmer war klein und enthielt nicht mehr als ein sehr breites und weiches Bett, mit einem Geländer aus Eisenstäben an der Kopfseite und zwei mit Schnitzarbeiten reich verzierten Holzpfosten am Fußende. Das Bett wirkte altmodisch und komfortabel zugleich. Oben Kinderbett, unten hochherrschaftlich. Wäre es etwas kleiner gewesen, hätte man noch ein paar weitere Möbel in diesem Zimmer unterbringen können. So reichte es gerade noch für ein bescheidenes Schränkchen mit ein paar Schubladen. Immerhin war Internetanschluss vorhanden. WC und Bad musste man sich malen. Wahrscheinlich waren sie irgendwo auf dem Flur untergebracht. Und das bei diesen Preisen. Matthias konnte sich nur wundern.

„Abendessen gibt es um acht“, sagte Maria noch, wünschte eine angenehme Nachmittagsruhe und verschwand.

Als Matthias aus einem unruhigen Schlummer hochschreckte, war es bereits Abend, sodass die Zeit gerade noch reichte, um sich ein wenig frisch zu machen. Er war neugierig, ob er allein mit Maria speisen würde, oder ob auch andere Studenten ihr Quartier bereits bezogen hatten. Es war leise in diesem Haus. Beinahe so, als würden alle Zimmer noch leer stehen.

Doch das genaue Gegenteil war der Fall. Wie Matthias erwartet hatte, wurde das Abendessen an dem großen Esstisch im Erdgeschoss serviert. Maria saß am Kopfende des Tisches. Neben ihr zwei junge Frauen, die gut ihre jüngeren Schwestern sein konnten. Allerdings ohne rötlichen Schimmer im Haar und auch nicht ganz so üppig. Die jüngste, immer noch ein paar Jahre älter als er, wirkte neben den beiden anderen Frauen sogar etwas hager. Nein, nicht hager, korrigierte sich Matthias. Sportlich mit langen Muskeln. Eine Läuferin vielleicht?

An den Längsseiten saßen fünf junge Männer, die ihm gleich auf den ersten Blick unsympathisch waren. Sie trugen diesen gelangweilten Blick mit dem nötigen Hauch von Verachtung vor sich her, den er von einer bestimmten Gesellschaftsklasse Spaniens her kannte. Maria stellte Matthias den anderen als Gast aus Deutschland vor und nannte anschließend fünf spanische Namen in rascher Reihenfolge. Merken konnte sich Matthias nur den ersten Namen. Fernando. Fetter Fernando. Das war eine gute Eselsbrücke, denn der hatte ganz gut was auf den Rippen. Die anderen Namen gingen völlig an ihm vorbei. Matthias überlegte, ob er den Platz wählen sollte, der sich Maria gegenüber befand, ließ es dann aber. Er wollte niemanden provozieren.

Er hatte sich gerade gesetzt, als sich die Tür noch einmal öffnete, und eine junge Frau hereintrat. Sie grüßte artig, zögerte, als sie neben Matthias stand – wahrscheinlich saß er auf ihrem Stuhl - und nahm dann den letzten freien Platz am Fußende des Tisches. Matthias feixte. Sollten sich die beiden Damen doch in die Augen starren. Doch dann musste er sich seine neue Nachbarin doch etwas genauer anschauen. Es fiel etwas schwer, sie nicht anzustarren.

Das Haar besaß die Schwärze einer Neumondnacht und bot einen interessanten Kontrast zu ihrer weißen Haut. Nicht das graue Weiß von falscher Ernährung, Blutarmut und Kränklichkeit. Es war das Weiß der Vornehmheit und der einer ständigen Flucht vor dem Sonnenlicht. Sie schien gut gebaut zu sein unter dem üblichen schwarzen Rock und der weißen Bluse, und, was für Matthias immer wichtig war, sie bewegte sich mit einer gewissen Anmut. Matthias fragte sich, ob es da bereits ein Techtelmechtel gab, aber die spanischen Caballeros schauten alle ausdruckslos vor sich hin.

Maria und ihre beiden Schwestern servierten das Essen. Die Herren schwiegen, Matthias stellte sich dem Mädchen vor und fragte nach dem Namen und ihrem Studienfach. Margarita und politische Wissenschaften. Mehr war nicht aus ihr herauszubekommen. Matthias war enttäuscht über diesen Empfang. Aber wenigstens war das Essen allererste Klasse.

Eigentlich hatte Matthias eine südländische, gesellige Plauderei erwartet, aber Margaritas Abgang hatte etwas von Panik an sich. Die fünf Spanier warteten wenigstens noch ihren Kaffee ab, bevor sie ebenfalls ungewöhnlich schnell und ohne groß miteinander zu reden verschwanden. Was für eine merkwürdige Gesellschaft.

„Gibt es vielleicht noch etwas Heißes, Feuriges zu dem Kaffee?“, wollte Matthias wissen. Die beiden dunkelhaarigen Schönen kamen auf ihn zu.


„Ich bin Anna Maria, und das ist Cara-Maria. Wir sind als die drei Marias bekannt. Aber unsere große Schwester kennen Sie ja schon. Was darf es denn sein, Seńor?“

„Ich hatte auf einen Brandy gehofft.“

Die beiden Damen schauten sich an, fingen heftig an zu kichern, und verschwanden in einem der Nebenräume. Matthias konnte nicht verstehen, was sie zueinander sagten, war sich aber sicher, sie sprachen über ihn. Immer noch lachend kamen sie mit einer Flasche Carlos I zurück.

„Ich hoffe, der ist heiß und feurig genug“, sagte Anna und zwinkerte ihm zu.

Matthias übte sich in Zurückhaltung. Er gefiel ihm gar nicht, dass die beiden offensichtlich über ihn lachten. In Deutschland hätte er vielleicht cool oder geistreich parieren können, aber in einem fremden Land und dann noch in einer fremden Sprache ist es schwierig, schlagfertig zu sein. Er genoss deshalb lieber in aller Ruhe seinen Brandy, bevor er sich auf sein Zimmer zurückzog. Ein Bedürfnis ließ ihn den Flur in Richtung Bad entlangschlendern. Dabei überlegte er, hinter welcher Tür wohl Margarita, die einzige Frau unter sechs Studenten, wohnte, wenn man von den Gastgeberinnen einmal absah. Da ließen ihn leise Geräusche innehalten.

Matthias konnte sie nicht identifizieren, aber sie kamen ohne Zweifel aus der übernächsten Tür auf der rechten Seite vor ihm. Sie stand etwas mehr als eine Handbreit offen. Sein Neugier war zu groß, um ihr nicht nachzugeben. Vorsichtig schob er sich an den Türrahmen heran, hielt einen nachdenklichen Augenblick inne und drückte dann ganz vorsichtig gegen die Tür. Er war bereit, sich bei einem ersten Knarren sofort wieder zurückzuziehen, aber die Angeln waren gut geölt, sodass sich die Tür lautlos öffnete. Matthias erblickte zwei breite Füße mit dicken Schwielen an den Innenseiten der großen Zehen. Dann die dazugehörigen haarigen Beine und schließlich …

Matthias hielt den Atem an. Da saß Maria. Mit nichts bekleidet als einem durchsichtigen Hemdchen, das ihr gerade bis zur Hüfte reichte. Vornübergebeugt kümmerte sie sich mit Inbrunst um einen durchaus beeindruckenden Schwanz. Sie musste die Bewegung der Tür mitbekommen haben. Jedenfalls hob sie den Kopf, sah ihn in der Tür stehen und schenkte ihm wieder ihr strahlendes Lächeln. Die Situation schien ihr nicht im Geringsten peinlich zu sein. Ganz im Gegenteil. Sie zwinkerte ihm sogar zu und krümmte ihren Zeigefinger, als wolle sie signalisieren, dass er ruhig etwas näher treten könne. Dann erst widmete sie sich wieder ihrer eigentlichen Aufgabe.

Matthias wagte sich tatsächlich einen halben Schritt vor und konnte nun die ganze Szene überblicken. Es war Fernando, der da diagonal auf dem Bett lag. Maria saß dem Dicken auf der Brust und lutschte und massierte dessen Prügel. Matthias war sich sicher, dass Fernando in dieser Position einen guten Blick auf Marias Schatzkästchen hatte. Ob er sich auch aktiv damit beschäftigte, ließ sich nicht erkennen. Aber dass Maria mit viel Spaß bei der Sache war, war offensichtlich. Warum in aller Welt ausgerechnet Fernando, diesen Dickwanst, fragte sich Matthias. Als wenn andere Männer nicht auch ordentlich ausgestattet wären. Aber trotz der Mischung aus Ärger und Eifersucht, war sein eigener Schwanz längst aufgewacht und hatte ein Eigenleben begonnen.

Und Maria hatte wirklich Spaß. Dass der zum größten Teil auf Matthias’ Gesichtsausdruck zurückging, konnte dieser nicht wissen. Seine Begierde, die ihm mit Großbuchstaben ins Gesicht geschrieben stand, war nur für Maria zu lesen, und die amüsierte sich darüber. Immer wieder unterbrach sie ihre Tätigkeit und riskierte einen schnellen Blick zur Tür. Hin und wieder übertrieb sie ihr Schmatzen ein wenig, ließ ihren Speichel den Schaft hinunterlaufen und massierte die Flüssigkeit gründlich in die Haut. Nein, dieser blonde Deutsche dachte gar nicht daran, sich wieder taktvoll zu verdrücken, stellte Maria voller Vergnügen fest und richtete sich auf.

Matthias konnte nicht glauben, was er sah. Vor allem das leise Schaukeln von Marias prallen Brüsten, wenn sie etwas hoch kam, um Atem zu holen. Da war alles echt und rund. Und jetzt zwinkerte sie ihm noch einmal zu, richtete sich etwas auf und ließ sich dann vorsichtig auf Fernandos Schaft herunter. So langsam hatte Matthias den Eindruck, Maria böte ihm hier eine ganz besondere Spezialvorstellung. Aber wenn das stimmte, dann bekam Fernando davon nichts mit.

Maria zog jetzt die Spitze der Eichel einige Male durch ihre Furche, und Matthias sah, wie die äußeren Schamlippen sich teilten. Sie waren so wulstig, dass sie selbst, als Maria sich langsam auf dem Stab herunterließ, noch alles verdeckten. Langsam begann sie Fernando zu reiten, und ihre Bewegung übertrug sich auf ihre Brüste, die erst nur etwas wippten und dann anfingen zu schaukeln. In dieser Position konnte Maria mit Matthias Augenkontakt halten. Sie zwinkerte ihm zu, leckte mit der Zunge über ihre Lippen, spielte mit ihren Brüsten, zwirbelte ihre Nippel, ließ sie frei und hielt sie wieder fest, wenn die Bewegungen zu schwungvoll wurden. Kein Zweifel. Maria war erregt und war aus irgendeinem Grund bereit, ihm, Matthias, diese Erregung zu zeigen.. Matthias fühlte, wie sein bestes Stück klopfte. Es war Zeit zu verschwinden. Er brauchte nun unbedingt die Abgeschiedenheit seines Zimmers.

Als er hektisch versuchte, den Schlüssel in sein Zimmerschloss zu bekommen, hörte er ein Lachen. Es war Anna Maria, die um die Ecke kam.

„Na, Seńor Winter? Sie haben einen etwas roten Kopf.“

Matthias Kopf wurde noch eine Schattierung dunkler und wollte gerade antworten, als Anna den Zeigefinger auf ihre Lippen legte und ganz still stand. Die Laute aus Fernandos Zimmer drangen nun überdeutlich bis auf den Flur.

Sie presste ihre Hand auf den Mund, um ein Lachen zu unterdrücken.


„Ah, ich verstehe. Fernando lässt gern die Tür offen stehen. Er ist sehr stolz auf seine …, seine Maschine. Als wenn das alles wäre, was zählt.“

Matthias Gesichtsfarbe blieb dunkel, und er dankte dem etwas trüben Licht auf dem Flur.

„Ich sehe schon, das wird nichts“, sagte Anna, nahm Matthias den Schlüssel aus der Hand, schloss die Tür auf und schob ihn ins Zimmer.

„Soll ich Ihnen helfen?“, fragte sie und schob ihre Hand zwischen seine Beine. Matthias zuckte zusammen, als wäre er von einem Stromstoß getroffen worden.

„Etwas überempfindlich im Augenblick“, sagte er.

Anna nickte verständnisvoll und öffnete seinen Gürtel. Wie Frauen einen Mann ausziehen konnten und sich dabei selbst noch entkleideten, war eines der Geheimnisse, das Matthias noch nicht gelöst hatte, aber nur wenige Augenblicke später lag er rücklings auf dem Bett und Anne auf ihm drauf.

„Darauf haben wir alle drei schon gewartet“, hauchte sie Matthias ins Ohr. „Wie möchten Sie es denn haben?“

Als Anna keine Antwort bekam, setzte sie sich einfach auf ihn. Wie Maria, zuckte es durch Matthias’ Kopf. Irgendwie schaffte er es, auch noch die letzten Kleidungsstücke los zu werden, bevor ihn der Himmel erwartete. Obwohl Anna nur ihren Körper an seinem rieb, stand er kurz vor dem Platzen, und nur ein Schwall von kaltem Wasser hätte ihn retten können. So kam es, wie es kommen musste. Er explodierte, bevor er noch ganz in ihr war. Seine gestammelten Entschuldigungen erstickte sie mit sanften Küssen, knabberte an seinem Ohr und küsste ihn in die Halsbeuge, bevor sie zu seinen Lippen zurückkehrte. Matthias nahm das Angebot dankend an und begann Annas Mund zu liebkosen. Weit kam er damit nicht, denn Annas Küsse waren fordernd.

„Ich bin heiß“, sagte sie. „Spüren Sie das? Kommen Sie, erlösen Sie mich.“

Mit diesen Worten drehte sie sich um und legte sich in einer Neunundsechzigerstellung auf ihn. Matthias schaute in eine weit aufklaffende und zuckende Vulva. Er dachte kurz daran, wie viele Männer sich darin wohl schon vor ihm getummelt hatten. Doch das hielt ihn nicht davon ab, seine Zunge in diesem Honigtopf zu versenken. Der eine oder andere Nasenstüber bewies ihm, dass seine Zungentechnik nicht ganz falsch sein konnte. Dann krallte Anna sich an seinen Oberschenkeln fest, bohrte ihm die Fingerspitzen ins Fleisch und kam lautlos und gewaltig.

„Puh“, sagte sie nur, rollte sich von Matthias runter und spreizte die Beine. „Und jetzt zeig mir, dass du ein Mann bist“, flüsterte sie.

Matthias war tatsächlich bereit für einen zweiten Gang, denn Anna war, als sie von ihm verwöhnt wurde, nicht ganz untätig geblieben und hatte für die benötigte Festigkeit gesorgt. Er konnte sich Zeit lassen, und Anna zerkratzte ihm dankbar den Rücken. Sie klopfte mit ihren Fingerspitzen auf seinen Lendenwirbeln herum, und bevor er zum zweiten Mal kam, hatte er das Gefühl, der Trommelwirbel würde bis in seinen Schädel widerhallen. Als sich seine Gefühle beruhigt hatten, drückte er Anna an sich und flüsterte:

„Seid ihr alle drei so heiß?“


Anna lachte laut auf. „Nicht immer, aber du warst richtig gut.“

Matthias bemerkte erfreut den Wechsel zum „Du“.

„Aber …“, sagte er.


„Sag bloß, du hast das nicht gewusst“, sagte Anna.


„Was nicht gewusst?“


„Dass wir einen ganz besonderen Service anbieten. Du hast hier dein eigenes Zimmer, deine Wäsche wird dir gemacht, du bekommst zwei freie Mahlzeiten pro Tag und dazu Sex, soviel du möchtest.“

Matthias stutzte nur kurz. Wenigstens erklärte das die hohen Preise. Und auch dass die begehrenswerte Maria sich mit dem fetten Fernando abgab, aber …

„Sag mal, wie passt denn die Margarita in dieses Spiel. Ist sie eine von euch?“

Anna seufzte tief.


„Das mit Margarita ist eine ganz traurige Geschichte. Sie ist eine sehr heißblütige, junge Frau, kommt aus einer vornehmen Familie, möchte eine politische Laufbahn einschlagen und darf sich daher keinen Skandal leisten. Bereits eine Liebesaffäre, die durchsickern würde, wäre fatal.“

„Sag bloß, sie ist noch Jungfrau.“ Das konnte Matthias sich nun gar nicht vorstellen.

„Sei nicht albern. Ein paar anonyme One-Night-Stands gab es schon. Und jetzt wohnt sie hier bei uns. Offiziell, weil sie uns für eine soziologische Untersuchung braucht. Aber in Wirklichkeit müssen wir manchmal aushelfen, wenn es alleine nicht mehr reicht. Wenn du verstehst, was ich meine. Meist besucht sie Cara-Maria oder mich.“

Beim Frühstück am nächsten Morgen sah Matthias Margarita jetzt mit ganz anderen Augen. Er war mit seinem Frühstück schon beinahe durch, als sie endlich kam. Von den anderen Herren war noch nichts zu sehen. Sie schliefen morgens wohl gerne lange.

„Erzähl mir etwas von deinem Projekt“, sagte Matthias und fragte sich, ob er wirklich mit ihr Mitleid haben sollte. So also sieht eine notgeile Frau aus. Unmöglich. Anna muss maßlos übertrieben haben. Sie sah wirklich reizend aus, aber sie war so ein „Finger weg“ Typ, der nichts wie Ärger versprach. Hinterher gab es noch Zoff mit der Familie.

Margarita erzählte ihm etwas, von der immer noch verklemmten Moral der Elterngeneration und den Möglichkeiten der Gesellschaft, damit umzugehen. Matthias tat so, als würde er zuhören, brummte einige Mal zustimmend, war aber mit seinen Gedanken völlig unter ihrer Bluse.

So zwischendurch erntete er ein scheues Lächeln, ohne dass er verstand, womit er es sich verdient hatte. Besser als gar nichts, dachte er und überlegte, ob Margarita und Cara-Maria sich wohl küssten, wenn sie sich trafen. Die beiden in einer richtigen lesbischen Umarmung zusammen? Matthias war sich nicht mehr sicher, ob er dem glauben konnte, was Anna ihm gestern erzählt hatte.

Als dann die ersten Herren auftauchten, verabschiedete sich Margarita rasch, und für Matthias wurde es ebenfalls Zeit, sich um seine diversen Anmeldungen zu kümmern. Aber die Bilder von Maria, wie sie auf Fernando saß, die Erinnerungen an Anna Maria und seine Fantasien über Margarita und Cara-Maria ließen sich den ganzen Tag nicht mehr vertreiben. Und je näher der Abend kam, desto enger wurde ihm die Hose.

Beim Abendessen in großer Runde kam erneut keine Konversation auf. Auch Margarita schwieg, sodass die Stimmung für Matthias immer ungemütlicher wurde. Als der Tisch sich endlich leerte, schlenderte er zu Maria hinüber und fragte sie, ob sie heute Abend Zeit für ihn hätte. Er war erstaunt, wie laut sein Herz dabei klopfte. Maria legte zärtlich ihre Hand auf seinen Arm und raunte ihm zu:

„Da bist du ein wenig zu spät, mein Lieber. Fernando kann in den ersten Tagen eines Semesters nie genug von mir bekommen. Aber hab Geduld, das lässt nach.“

Dieser Fettsack, schimpfte Matthias leise in sich hinein und schob sich zu Cara-Maria hinüber.

„Ich muss mich noch um das Geschirr kümmern, aber dann komme ich dich besuchen“, sagte sie. „Gib mir eine halbe Stunde, damit ich mich noch etwas frisch machen kann.“

Cara kam irgendwann zwischen neun und zehn. Sie trug einen hellen Kittel, der ihr bis zur halben Brust offen stand, und flache Sandalen. Matthias, der sie kaum erwarten konnte, hatte sich bereits ausgezogen und lag nun nackt auf seinem Bett. Sein Schwanz bereits halbsteif. Er hatte es nicht lassen konnte, ein wenig an sich herumzuspielen.

Cara-Maria streifte ihren Kittel ab, unter dem sie nichts trug, und legte sich neben Matthias. Sie rieb ihm über den Brustkasten, und Matthias spürte überrascht, wie hart Caras Hände waren. Dann ließ sie ihre Hände abwärts wandern, bis sie seinen Schwanz erreicht hatten, und wichste ihn ein paar Mal mit langsamen, kräftigen Bewegungen.

„Bei mir bekommst du ganz normalen Sex“, sagte sie. „Keine Küsse, und ich blase dich auch nicht. Aber ich verspreche dir einen langen Ritt, wenn du durchhältst.“

Das war nun nicht unbedingt das, was Matthias hören wollte.


„Anna hat mich gefragt, wie ich es denn am liebst hätte.“ Da war so etwas wie ein leiser Protest in Matthias’ Stimme.

„Ich bin nicht wie meine Schwestern, aber wenn du die Frage gern hörst: Wie hättest du es denn gern?“


Cara sah ihn spöttisch von der Seite an. Sie mochte zwar die jüngste der drei Schwestern sein, aber an Durchsetzungskraft mangelt es ihr bestimmt nicht.

„Wenn dich das wirklich interessiert“, sagte Matthias, „was mich am meisten anmacht, ist eine erregte Frau. Wenn du mir sagst, was dich feucht macht, dann sollten wir vielleicht damit anfangen.“

Für einen Augenblick schaute Cara etwas erstaunt. Dann begann sie zu kichern.


„Vergiss es. Darüber können wir vielleicht reden, wenn wir uns ein bisschen besser kennengelernt haben.“

„Oder du zeigst mir, wie du es mit Margarita gemacht hast.“

Jetzt war es raus. Wenn Cara ihn nicht küssen und auch nicht blasen wollte, was hatte sie dann mit Margarita angestellt.

„Neugierig bist du gar nicht, was?“, sagte Cara-Maria. Aber sie lächelte dabei, drehte sich auf seinem Bauch herum, sodass er aufstöhnen musste, griff nach ihrem Kittel und zog aus den Taschen zwei lange Frotteebänder heraus. Dann band sie seine Hände an den Eisenstangen des Betts fest und verzierte seine Handgelenke mit zwei großen Schleifen.

„Und? Wie gefällt dir das?“

Matthias schaute hilflos von einer Hand auf die andere.

„Wenn du dich ein wenig anstrengst, kannst du mit dem Mund deine Handgelenke erreichen und die Schleifen mit den Zähnen öffnen. Du bist also nicht auf meine Gnade angewiesen. Heute jedenfalls nicht. Aber wer weiß, vielleicht machen dir ja meine Spielchen Freude. Auf jeden Fall stimuliert es mich, dich so zu sehen. Sollen wir weiter machen?

„Hast du Margarita auch festgebunden?“, fragte Matthias zurück, anstatt Cara eine Antwort zu geben.

„Sicher, aber anders. Doch das geht dich nichts an.“

Und ohne weitere Worte begab Cara-Maria sich ans Kopfende, platzierte ihre Knie neben Matthias’ Ohren und setzte sich auf sein Gesicht.

„Lecken“, sagte sie. „Leck alles, was ich dir anbiete.“

Matthias öffnete mit seiner Zunge Caras Schamlippen, die sich für ihn bereitwillig teilten, fuhr durch die Spalte und suchte den kleinen Ausguckposten auf der Südseite des Venushügels. Dort tanzte er mit der Zungenspitze einen Stepptanz, der Caras Becken zucken ließ.

„Guter Anfang“, sagte sie und rutschte etwas abwärts.

Matthias liebkoste nun den unter Teil der Spalte und bezog den Damm mit ein.

„Das ist Niemandsland, mein Lieber. Geh entweder weiter oder wieder zurück.“

Cara war vorn glatt rasiert, aber weiter hinten gab es einzelne kleine Härchen. Cara zog ihre Pobacken auseinander, und Matthias Zunge glitt in die breite Furche. Geschmack und Geruch veränderten sich abrupt, obwohl Matthias sich sicher war, dass Cara gerade noch geduscht hatte. Es roch herber, mit einer Note von Bitterkraut. Und so schmeckte es auch. Er bohrte seine Zunge in die Mitte der Rosette, aber es fehlte ihm an Kraft, um sie zu durchbohren.

„Bleib da“, sagte Cara-Maria und lehnte sich nach vorn.

Matthias spürte wieder Caras kräftige Hände um seinen Schaft und – ganz plötzlich und zu seiner großen Überraschung – ihre Zungenspitze auf seiner Eichel. Nein, sie blies ihn nicht, sie leckte ihn und knabberte an ihm herum. Und dann biss sie zu. Matthias zuckte zusammen und konnte einen erschreckten Laut nicht zurückhalten. Aber dann entspannte er sich wieder. Es hatte nicht wirklich wehgetan.

Cara-Maria befreite sein Gesicht von ihrem Gewicht, drehte sich herum und ritt ihn. Langsam. Kein Galopp, noch nicht einmal Trab. Eher ruhiger Schritt. Matthias blieb nichts anderes übrig, als ihren Beckenbewegungen zu folgen. Sie kratzte mit den Fingernägeln über seine Brust und produzierte rote Streifen, fand die Brustwarzen, kniff sie leicht und zwirbelte sie wie die Enden eines Schurrbarts. Matthias stöhnte auf. Aber als er sich gerade an den leichten Schmerz gewöhnt hatte, waren ihre Finger schon wieder weiter gewandert. An den Seiten hinauf zu seinen Achselhöhlen. Matthias wand sich unter Caras Gewicht. Unter den Armen war er empfindlich.

„Sehr schön“, sagte Cara-Maria. „Das gefällt mir“, und lehnte sich so weit nach vorn, dass ihr Gesicht sich ganz nah über dem seinen befand. Sie atmete scharf ein und blies den Atem durch den Mund wieder aus und ließ ihn über sein Gesicht wehen.

„Zeit für ein wenig Mund zu Mund Beatmung. Aber dafür musst du deine Lippen schon ein wenig öffnen. Oder soll ich sie dir mit Gewalt auseinanderziehen?“

Matthias wählte den Weg des geringsten Widerstandes und öffnete den Mund. Cara-Maria schob ihre Zunge hinein.

He, was ist das, dachte Matthias. Du wolltest mich doch nicht küssen. Aber was für ein Kuss war das. Da fehlte die Gier, die Anna an den Tag gelegt hatte, und auch die Zärtlichkeit, die er von seinen verflossenen Freundinnen her kannte. Es war eher wie der Flügelschlag eines Schmetterlings oder noch besser eines Kolibris. Ihre Zunge war so schnell, dass, egal was er tat, er immer zu spät kam. Caras Zungenspitze flatterte auf und ab, und mehr als die Spitze bekam er nicht. Und doch erregte ihn dieser Kuss. Er hatte die ganze Zeit das Gefühl, ein fremdes Wesen in seinem Mund zu haben, das dort trieb, was es wollte. Und während er noch nachdachte, ob ihm das gefiel oder nicht, bohrten sich spitze Fingernägel in das weiche Fleisch seiner Achselhöhlen. Er versuchte, seine Arme an den Körper zu ziehen, um sich zu schützen, aber die Frotteebänder verhinderten das. Wenn sie auch weich waren, zerreißen ließen sie sich nicht.

Matthias konnte sich kaum noch rühren. Cara-Maria lag mit ihrem ganzen Gewicht auf ihm, küsste ihn auf dem Mund, und fixierte seinen Oberkörper zusätzlich durch ihre spitzen Nägel. Es tat nicht weh, solange er sich nicht bewegte. Und dann nahm Cara Geschwindigkeit auf und ritt ihn. Sie musste über eine erstaunliche Bauchmuskulatur verfügen, denn jeder ihrer Stöße war hart und wurde mit Kraft geführt, und ihr Becken rieb über seine Knochen. Und dann konnte er nicht mehr an sich halten. Aller Druck, der ihn schon den ganzen Tag gepeinigt hatte, entlud sich in ihrem Lustkanal, und er hatte den Eindruck, er würde gar nicht mehr aufhören zu pumpen. Cara-Maria parierte durch zum Halten und Grüßen, richtete sich auf und blickte ihm von oben herab in die Augen.

„So ungefähr mag ich es“, sagte sie. „Ich bin keine Domina, wenn du das glauben solltest. Es bereitet mir auch nicht viel Vergnügen, anderen Schmerzen zuzufügen. Oder höchstens ein ganz klein wenig. Aber ich mag es rau. Und ich liebe das Sagen dabei. Wenn du also wissen willst, wie ich es gerne habe, dann kennst du jetzt die Richtung. Aber es war nur der Anfang. Und Margarita habe ich auch so angepackt. Für die Zärtlichkeiten war Anna zuständig.“

„Dann ist Margarita also gern etwas unterwürfig“, stellte Matthias fest.

„Ganz und gar nicht. Manchmal ließ sie alles mit sich machen, manchmal begann sie zu kämpfen. Und ich habe sie auch schon mal gewinnen lassen. Vieles hängt von der Art der Schnüre ab, die man verwendet. Ach ja, sie mag einen Finger im Poloch.“

Cara wälzte sich erst von Matthias’ Unterleib und dann vom Bett, löste die Frotteebänder und streifte den Kittel wieder über, ließ ihn aber vorn offen. Matthias sah seinen Erfolg an Caras Beinen hinunterlaufen. Das gab ihm noch einmal die flüchtige Illusion, am Ende doch der Sieger gewesen zu sein.

„Ich mag mehr Ausdauer bei meinen Männern. Frauen sind da besser. Aber es hat mir trotzdem viel Spaß mit dir gemacht. Und jetzt schlaf schön.“

Biest, dachte Matthias noch. Dann hörte er noch die Tür klappen, bevor die Erschöpfung ihn wegdämmern ließ.

Ein leises Klopfen weckte ihn. Erst glaubte er, sich verhört zu haben, doch dann klopfte es ein zweites Mal. Etwas verhalten, aber nachdrücklich. Verdammt, wie spät war es? Ein schneller Blick auf die Uhr zeigte ihm, dass es kurz vor Mitternacht war. Matthias glitt von seinem Bett, schlich zur Tür, öffnete sie vorsichtig und trat gerade noch rechtzeitig wieder hinter die Tür. Ihm war gerade eingefallen, dass er völlig nackt war.

„Ja?“, fragte er immer noch etwas benommen? Schwarzer Rock, weiße Bluse, flache Schuhe und ein furchtsamer Blick. Und dazu zwei Arme, die einen Stapel Papier vor die Brust pressten, als wäre es ein Kreuzfahrerschild.

„Ich hatte Angst, du schläfst schon“, flüsterte Margarita. „Aber wenn du möchtest, kann ich dir jetzt mein Projekt erklären.“

Sie wartete gar nicht erst auf eine Antwort, sondern drängte sich gleich in sein Zimmer. Matthias konnte gerade noch nach einem herumliegenden Handtuch greifen und es sich um die Hüften wickeln.

„Setz dich doch.

Matthias machte eine einladende Bewegung in Richtung Bett, denn Stühle gab es nicht in den Zimmern. Margarita setzte sich im Schneidersitz auf die Matratze, nicht ohne darauf zu achten, dass ihr Rock alles züchtig bedeckte, und breitete einige ihrer Seiten Papier neben sich aus.

In den nächsten zwanzig Minuten musste Matthias sich eine Menge Zeugs über die spanische Gesellschaft im Allgemeinen, die Studenten im Besonderen und die Feinheiten der sozialen Klassen anhören. Er erfuhr etwas darüber, wo es Freiräume gab, aber auch wo die schlimmsten Fallen steckten. Am Ende hatte er nur zwei Sachen verstanden. Wie überall waren die wichtigsten Regeln und Gesetze, die über Erfolg und Nichterfolg entschieden, nirgendwo schriftlich fixiert, sondern direkt in den Köpfen der Menschen verankert. Und – es war wirklich ein ernst zu nehmendes Projekt, in das Margarita jede Menge Zeit und Arbeit investiert hatte. Jetzt saß sie da und wartete auf einen Kommentar.

„Was soll ich sagen? Ein sehr komplexes Thema. Was möchtest du denn wissen?“

„Ob du Lust hast mich jetzt zu ficken.“

Matthias blieb der Mund offen stehen.

„Wenn du es schaffst, dein Projekt von meinem Bett zu entfernen“, sagte er und versuchte, gelassen zu wirken, während alles in ihm durcheinanderwirbelte.

Margarita raffte alle Seiten zusammen und warf den Stapel auf den Boden.

„Gut so?“, fragte sie.


„Sehr gut. Und jetzt ausziehen, bitte.“

Margarita knöpfte die Bluse auf, und Matthias sah zwei zarte Erhebungen mit dunklen Spitzen auftauchen, die sich auf der weißen Haut wundervoll abzeichneten. Sie trug unter ihrer Bluse nichts. Auch unter dem Rock war nichts verborgen, das einem eiligen Griff im Weg sein konnte. Nur die Söckchen brauchten etwas Zeit.

Matthias zog Margarita an sich und küsste sie. Es waren süße Küsse. Was für ein Unterschied zu der Gier von Anna und der Dominanz von Cara-Maria. Margarita schenkte ihm das Gefühl, ein richtiger Mann zu sein. Seine Hand glitt an ihren Schenkeln hoch, die sich ihm bereitwillig öffneten. Sie machte es ihm leicht. Vielleicht sogar zu leicht. Er brauchte sie gar nicht erst zu erwärmen. Er konnte sie einfach nehmen. So wie man in ein weiches Stück Kuchen beißt. Süß und verlockend. Und Margarita hatte überhaupt nichts dagegen.

Da Cara-Maria ihm den ersten Druck bereits beseitigt hatte, besaß Matthias nun alle Zeit der Welt und die Ausdauer, die Cara an ihm vermisst hatte. Einmal spürte er Margarita in seinen Armen erzittern, wusste aber nicht, ob sie gekommen war, oder ob es ein plötzlicher Ansturm der Gefühle war. Und immer, wenn er merkte, es könnte sich dem Ende nähern, zog er sich zurück und strich mit seinen Händen über ihren Körper. Sie braucht viel Zärtlichkeit, erinnerte er sich.

Sie machte, was er vorschlug, blies ihn, wobei er sich erinnerte, dass er nach dem Besuch von Cara-Maria noch nicht geduscht hatte. Sie leckte ihm die Eier, setzte sich auf ihn, genoss seine Zunge und protestierte auch nicht, als er einen Finger in ihr Poloch gleiten ließ. Sie stöhnte aber auch nicht auf. Da würde er noch mal mit Cara reden müssen.

Viel Leidenschaft, wenig Erfahrung und die Angst, etwas falsch zu machen, begegneten Matthias. Einen größeren Kontrast zu Maria, Anna und Cara konnte man sich kaum vorstellen. Am Ende spritzte er ihr quer über die Brüste.

„Wenn du dir das jetzt in die Haut einmassierst, bekommst du ein ganz spezielles Parfüm und hast noch die ganze Nacht etwas von mir“, sagte er mit einem sanften Lächeln. „Du warst wundervoll.“

„Und du warst lieb“, sagte sie. „Vielleicht ergibt sich noch einmal eine ähnliche Gelegenheit, während du hier wohnst.“

„Ja. Gleich morgen Abend. Ich erwarte dich hier um zehn“, sagte Matthias und sah Margarita dabei tief in die Augen.

„Morgen Abend um zehn“, wiederholte Margarita folgsam. „Aber du musst in den unteren Stock kommen. Zu mir. Der Flur hier ist zu gefährlich für mich. Du verstehst?“

Obwohl es die letzte Nacht spät geworden war, trafen sich Matthias und Margarita wie gewohnt vor allen anderen zum Frühstück. Sie waren guter Laune, scherzten herum, und Margaritas Lachen perlte durch den Frühstücksraum. Bis Maria kam.

„Hört mal, ihr beiden Turteltauben. Wenn ihr euch weiterhin so aufführt, weiß bald das ganze Haus, dass ihr beiden was miteinander habt.“

Matthias wollte gerade sagen „Na, wenn schon“, als er sah, wie sich Margaritas Gesicht verdüsterte, sie sich erst auf die Lippen biss, dann etwas verlegen grinste und flüsterte:


„Müssen wir eben ein wenig schauspielern.“

Der Tag zog sich lange hin für die beiden jungen Leute, und pünktlich um zehn klopfte Matthias an Margaritas Tür, die ihn sogleich in die Arme nahm. Matthias hatte sich auf Margarita gefreut, auch wenn er nicht so recht verstand, warum.

Ihr Liebesspiel unterschied sich nicht groß vom Abend vorher. Es war wunderschön eine Frau in den Armen zu halten, die so viel anbot, so wenig forderte und sich nur bemühte, ganz für ihn da zu sein. Matthias genoss es, dass Margarita all seinen Wünschen folgte, und er versuchte, ihr ein wenig von den Dingen zu zeigen, die sie durch mangelnde Erfahrung noch nicht kennengelernt hatte. Aber wie zum Teufel macht man das, ohne gleichzeitig durchblicken zu lassen, dass eben nicht alles wunderschön war. Offensichtlich machte es Margarita viel Spaß, ihn mit ihrem Mund wieder aufzurichten. Aber irgendwie waren dabei immer die Zähne im Weg. Und manchmal schmerzte es sogar und hatte dann gar nicht den erwünschten Effekt.

„Nein, nein, ist alles in Ordnung“, sagte Matthias dann immer hastig, wenn Margarita spürte, dass etwas nicht so war, wie es hätte sein können.

Am nächsten Morgen sprach Matthias mit Maria, und als er am Abend erneut Margarita besuchte, nahm er sie einfach an die Hand, verließ mit ihr das Zimmer und versuchte, in den privaten Wohnräumen das Zimmer zu finden, wo Maria schlief.

„Dort schläft Cara-Maria“, sagte Margarita, als Matthias gerade anklopfen wollte.

„Weißt du, wo Maria wohnt?“

Sie führte ihn zu der übernächsten Tür.

„Kommt rein, ihr zwei.“


Maria lag in einem rosa Nichts auf ihrem Bett und las in einem Buch.

Matthias blieb der Atem weg. Die beiden letzten Tage hatte er ganz vergessen, wie er nach seiner Ankunft in diesem Haus immer von Maria geträumt hatte. Matthias schaute zu Margarita hinüber. Schlank, knospige Brüste, diese elegante Linie ihrer Hüfte und ein kleiner knackiger Po. Sie brauchte sich wahrlich nicht zu verstecken. Aber neben dieser Üppigkeit und der Sexualität einer voll erblühten Frau wie Maria war das wie der Frühling neben dem Spätsommer. Margaritas Schönheit brauchte einen zweiten Blick. Und während Matthias noch daran zweifelte, dass es eine gute Idee war, hierhinzukommen, hatte Margarita es sich bereits auf Marias Bett bequem gemacht und ließ sich von ihr umarmen.

„Matthias hat vorgeschlagen, dass wir es einmal zu dritt versuchen, mein Schatz. Würde dir das gefallen? Wir beide haben noch nie miteinander herumgespielt. War ich dir zu alt?“

Margarita wurde rot.

„Du hattest nie Zeit für mich“, sagte sie und küsste Maria auf den Mund, während Maria einen Blusenknopf nach dem anderen öffnete und die braunen Spitzen unter dem weißen Stoff suchte. Matthias zog sein T-Shirt über den Kopf und stieg aus seinen Jeans. Dann schob er sich langsam neben die beiden Frauen.

„Den beachten wir erst einmal gar nicht. Hmm, was meinst du? Wir Frauen können das doch viel besser?“, sagte Maria.

Sie drehte Matthias den Rücken zu und kümmerte sich nur um Margarita. Matthias massierte ihre breiten Pobacken, drückte sie zusammen und zog sie wieder auseinander. Eine herbe Aromawolke wehte ihm entgegen, und bei der Suche nach der Quelle stellten seine Finger eine wunderbar seidige Feuchte fest.

Maria hatte ihr Bein angewinkelt, sodass Matthias ungehindert erforschen konnte, wohin ihn sein Wissensdurst trieb. Maria war nicht nur feucht, sie war auch bereits offen, stellte er begeistert fest und fragte sich, ob sie bereits vorgearbeitet hatte oder ob diese Situation sie ähnlich stimulierte wie ihn.

Margarita hingegen gab sich ganz Maria hin, schnurrte und seufzte, als hätte sie seit Jahren keine Zärtlichkeiten mehr verspürt. Dabei hatte Maria doch gerade erst angefangen und noch nicht mehr gemacht, als ihre Finger über den jungen Körper laufen zu lassen, die Halsbeuge, Brustknospen und den Rücken liebkost und die Hände immer tiefer gleiten lassen. Die empfindlichsten Stellen blieben ausgespart, und Matthias fragte sich, was noch alles passieren würde, wenn Maria ihre Hände erst einmal dahin führen würde, wo man einem Gefühl nicht mehr entkommen konnte. Und er verspürte einen Stich von Eifersucht. Er hatte Margarita mit zu Maria genommen, damit sie etwas mehr Erfahrung bekam. Jetzt sah es so aus, als könnte er selbst auch noch etwas lernen.

Aus dem Schnurren und Seufzen wurde ein Stöhnen und Keuchen, und Matthias fragte sich, was er hier überhaupt sollte. So wenig kümmerten sich die beiden um ihn. Aber seine Erektion kümmerte sich nicht groß um die scheinbare Ablehnung. Sie wurde langsam schmerzhaft.

Margarita und Maria lagen beide auf der Seite in einer engen Neunundsechzigerstellung, und Maria flüsterte ihrer Freundin etwas ins Ohr. Die kicherte leise vor sich hin. Gemeinsam rollten sie sich so herum, dass Maria auf dem Rück lag. Mühelos hob sie ihre Beine hoch und spreizte sie auseinander. Matthias hatte für einen kurzen Augenblick eine Aussicht auf alle Schätze dieser Welt, bevor Margaritas Kopf das meiste wieder verdeckte. Wie gebannt schaute Matthias zu und hörte das Schmatzen und Schlürfen, bis Margaritas Hand plötzlich nach vorne schoss und den roten, klopfenden Prügel zu sich heranzog.

„Los, steck ihn rein“, sagte sie. „Ich will sehen, wie du Maria fickst, und zielsicher führte sie Matthias’ Schwanz in Marias halboffene Öffnung. Sie bedankte sich mit einem Stöhnen. Doch mehr als ein paar Stöße erlaubte Margarita ihrem Freund nicht, nahm das pulsierende Stück Fleisch wieder in die Hand und schob es sich tief in den Mund. Dieses Mal waren keine Zähne im Weg, aber selbst wenn, Matthias wäre es völlig egal gewesen. Margarita wiederholte das Spiel noch einige Male, bis Maria rief:

„Nun lass ihn doch endlich mal.“

Matthias stieß zu mit kleinen schnellen und leichten Stößen. Er hatte nicht vor, so schnell zu kommen. Dafür hatte er zu lange auf diesen Moment gewartet. Aber ein kurzer Aufschrei brachte ihn aus dem Konzept. Maria brachte ihre Beine wieder nach vorne, presste sie zusammen, und Matthias war gefangen.

„Ich bin tatsächlich gekommen“, keuchte Maria. „Als Belohnung darfst du dir aussuchen, wo du jetzt einparken möchtest. Alle drei Garagen sind für dich offen.“

Matthias verstand das Angebot, wie es gemeint war, und wählte den Hintereingang. Maria hatte sich umgedreht und ein Kissen unter ihren Bauch gelegt. Matthias bewegte sich nun viel vorsichtiger. Mit jedem Stoß drückte er Marias Pobacken nach oben, bis sie sich teilten, und er erst dann einen Widerstand spürte. Das feste Fleisch massierte seinen gesamten Unterleib, während sein Liebesfinger fest in einem Handschuh steckte.

„Wenn du entspannt bist, ist es ganz einfach“, sagte Maria zu Margarita. Hast Du Lust, es einmal selbst auszuprobieren?

Margarita nickte heftig und atmete schwer.

„Ist etwas dicker als mein Finger. Am besten setzt du dich auf ihn.“

Matthias fühlte, wie er erst abgeworfen und dann herumgedreht wurde. Margarita stieg auf ihn, wie er es kannte, aber dieses Mal ging sie vorsichtiger an ihre Aufgabe heran, platzierte seine Eichel genau unter ihrer Rosette und senkte ihr Becken langsam herab. Ein leises „Ooooh“ entfloh ihren Lippen.

Maria setzte sich einfach auf Matthias’ Gesicht. „Mach“, sagte sie nur.

Matthias versuchte, an sich zu halten, aber dieses Mal versagte seine Selbstbeherrschung. Er schoss alles, was er hatte, in Margaritas kleinen Knackarsch.

Als er wieder etwas sehen konnte, lagen sich die beiden Frauen in den Armen und knutschten. Maria zwinkerte Matthias zu und sagte:

„Wenn ihr beiden wollt, können wir das jederzeit wiederholen. Und wenn ihr jetzt in euren eigenen Betten verschwindet, passt auf, dass ihr oben keine Hunde weckt.“

Maria schien sehr zufrieden zu sein.

Matthias Probewoche war schneller vorbei, als er Ratzefatz sagen konnte. Und nichts hätte ihn jetzt mehr aus diesem Haus vertreiben können. Madrids Kultur entging ihm mangels Masse oder Zeit, aber seine Abende waren nie langweilig. In den folgenden drei Monaten gab es noch manchen Dreier. An einigen Wochenenden, wenn Margarita ihre Familie besuchte, ließ er sich von Cara fesseln, von Anna verwöhnen, oder er genoss Marias Fülle. Aber es war doch Margarita, die seine Zuneigung gewonnen hatte. Bis dann das unvermeidliche Ende kam.

Zum letzten Frühstück ließ Margarita sich nicht sehen. Wahrscheinlich wollte sie ihre roten Augen nicht zeigen. Matthias nahm Maria in den Arm, küsste und drückte sie:

„Es war so schön bei euch. Ich möchte keinen Tag missen, aber eine Frage habe ich noch, bevor ich hier nachher verschwinde, Maria. Was hat euch eigentlich dazu bewogen, mich aufzunehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eure Zimmer ohne mich leer geblieben wären.“

Maria knipste wieder einmal ihr unwiderstehliches Lächeln an. Dann nahm sie Matthias ganz liebevoll in den Arm.

„Hast du das noch immer nicht gemerkt? Wegen Margarita. Sie tat uns so leid. Sie brauchte unbedingt einen Freund. Und nur bei einem Ausländer konnten wir sicher sein, dass er diskret genug sein würde und dass keine Gefahr einer unvorsichtigen Bemerkung am falschen Ort bestand. Du hast ihr gut getan. Sie hat sich verändert, die Margarita. Meinst du nicht auch?“

Matthias schluckte.


„Ich würde ja gerne noch etwas bleiben, aber eure Preise sind ruinös für meinen Geldbeutel. Vielleicht gelingt es mir, Margarita mal für ein Semester in Deutschland zu begeistern.“

„Vergiss es. Sie würde nie fahren dürfen. Aber in den Zeiten zwischen den Semestern steht hier alles leer. Und wenn wir uns alle ein wenig erholt haben, dann ist es, wenn ich ehrlich bin, gar nicht so schön, dass überhaupt keine Männer mehr hier sind. Also, von uns aus …

Matthias räusperte sich etwas verlegen und – blieb noch den ganzen Sommer. Und danach würden sie eine andere Lösung finden.

Kommentare


Leichtgewicht
(AutorIn)
dabei seit: Mär '10
Kommentare: 279
Leichtgewicht
schrieb am 20.02.2014:
»Liebe Freunde,
schön, dass die Geschichte so vielen gefallen hat. Diejenigen, die ein etwas abruptes Ende bemäkelt haben, haben völlig recht. Ich bin mit der Seitenbegrenzung nicht richtig fertig geworden. Ich hatte die Geschichte etwas größer angelegt, zu groß, als dass es mit ein paar Kürzungen getan gewewsen wäre.

Liebe Grüße
Leichtgewicht«

Abi
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 2
schrieb am 20.01.2014:
»Eigentlich ganz nett.
Manchmal Bissl zu langatmig, aber geile Idee«

Make-up666
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 89
Make-up666
schrieb am 20.01.2014:
»Die Geschichte fängt mit der Grundidee sehr verlockend an..
... -ab Mitte suche ich, auch andere??- ...
Margarita und Maria und die Tage der Probewoche waren vorbei!
Und wo liegt dennn un die wirkliche Lösung für Matthias?«

bolle01
dabei seit: Mär '01
Kommentare: 316
bolle
schrieb am 20.01.2014:
»ich schließe mich make-up an.
zu beginn war ich gespannt auf die geschichte, die sich da entwickelte. nur leider blieb sie dann plötzlich stehen.
margharitas rolle bleibt mir etwas unklar, ich hätte mir eine (drohende) eskalation mit den anderen männern gewünscht (allein um die spannung zu entfachen) und die geschichte endet völlig unbefriedigend, weil sie einfach in sich zusammenfällt.
die sexszenen waren dabei ganz gut.«

BenjaminBi
dabei seit: Feb '06
Kommentare: 129
BenjaminBi
schrieb am 21.01.2014:
»Die Idee ist wirklich mal was anderes und wäre eine gute Grundlage für eine längere, dann besser ausbalancierte und gründlich ausgeschmückte Langfassung. Durch die Maßgabe des Wettbewerbs wirkt alles so ein bisschen zurechtgequetscht - trotzdem natürlich eine interessante Geschichte weit über dem Durchschnitt!«

Lutassa02
dabei seit: Feb '12
Kommentare: 25
Lutassa
schrieb am 21.01.2014:
»Schön geschrieben, leider inhaltlich nicht mein Favorit«

EviAngel
dabei seit: Feb '05
Kommentare: 127
EviAngel
schrieb am 22.01.2014:
»"Die Frau mit den kastanienglänzenden Haaren"

"Aber seine Augen interessierten sich mehr für die bis zum Bersten gefüllte Bluse, deren oberen beiden Knöpfe geöffnet waren."

Es reicht mir die ersten 500 Wörter dieser Geschichte zu lesen, um sie aus der Hand zu legen.
Beim Weiterlesen entdeckte ich dann so etwas wie Fantasie bei dem Schreiber.
Tatsächlich findet neben dem Üblichen "denn Anna war, als sie von ihm verwöhnt wurde, nicht ganz untätig geblieben und hatte für die benötigte Festigkeit gesorgt.", tatsächlich so etwas wie eine Handlung statt.

In dieser Geschichte gibt es einige körperliche Besonderheiten, die ich mir nicht so recht vorstellen kann.
"Margarita und Maria lagen beide auf der Seite in einer engen Neunundsechzigerstellung, und Maria flüsterte ihrer Freundin etwas ins Ohr."
Wo hat die denn ihr Ohr? Oder wurde mit dem unteren Mund gesprochen? Wie geht das?
Andere technische Schilderungen haben sich mir überhaupt nicht erschlossen:
"Mit jedem Stoß drückte er Marias Pobacken nach oben, bis sie sich teilten, und er erst dann einen Widerstand spürte. Das feste Fleisch massierte seinen gesamten Unterleib, während sein Liebesfinger fest in einem Handschuh steckte."
Häh? Watt? Wer jetzt wo?

Sobald die Erregung des Autors ansteigt, so ist mein Eindruck, nimmt die Zahl der Tippfehler und nehmen die unklaren Formulierungen zu.
Mein Rat an den Autor: mindestens einmal Korrektur lesen. Dann fallen auch fehlende Anführungszeichen und andere Flüchtigkeitsfehler auf.
Von den schwachen Geschichten die ich bisher gelesen habe war das die stärkste.«

minarik
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 105
schrieb am 22.01.2014:
»Eine Fortsetzung mit Margarita würde mich interessieren«

helios53
dabei seit: Aug '11
Kommentare: 404
Helios53
schrieb am 22.01.2014:
»Ein kleines spanisches Familienpuff für Studenten mit Vollpension ist in meinen Augen nicht gar so kreativ, auch weil trotz der unterschiedlichen Art, wie die Schwestern ihre Neigungen ausleben, die Sexszenen nicht so mitreißend gestaltet wurden, wie man es bei der entworfenen Szenerie erhoffen könnte.

Für einen Beitrag mit Wortbegrenzung versteigt sich der Autor doch zu sehr in Nebensächlichkeiten und packt auch zu viele "Episoden" hinein. Ich habe das Gefühl, um das Limit zu halten, wurde von hinten her mit dem Kürzen begonnen, was m.E. ein Fehler ist. Man sollte am Anfang beginnen, Wörter und ganze Passagen zu streichen, dafür lieber einen runden Abschluss ungekürzt lassen.«

minera23
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 26
schrieb am 23.01.2014:
»eine scharfe Idee, jedenfalls eine nicht alltägliche Geschichte und eine schöne Phantasie«

diddi70
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 1
schrieb am 25.01.2014:
»Tolle Idee und gut geschrieben...«

Pirat
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 475
schrieb am 26.01.2014:
»Feine Geschichte, die es sich zu lesen lohnt. Auf der Grenze zwischen Realität und Fantasie erzählt. Schöne Idee, sprachlich gut umgesetzt und das Gegenteil vom plumpen "rein raus" Geschreibsel. Gehört für mich sichef in die Spitzengruppe der Geschichten hier.«

mondstern70
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 01.02.2014:
»Handwerklich gibt's nicht viel zu meckern. Es ist schnell klar, um was für eine Art Pension es sich handelt. Das killt ein wenig die Spannung.
Um das Potenzial der Geschichte wirklich zu zeigen, muss sie ausgebaut werden - Als WB Geschichte hätte ich sie stark gekürzt, ein, zwei Punkte aufgegriffen und Fragen aufgestellt. Sozusagen um die Leser "anzufüttern".
LG Mondstern«


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