Neu im Dorf
von leichtathlet23
Sandra spähte durch den Türspalt ins Wohnzimmer. Ihre Eltern saßen immer noch am Tisch, tranken Wein, unterhielten sich und schienen schon etwas angeheitert zu sein. Ausnahmsweise hatte sie den Tisch heute früher verlassen dürfen. Ihr Vater hatte heute mal „ein Auge zugedrückt“ wie er es nannte. Üblicherweise galten bei Familie Müller strengere Regeln. Jeder blieb am Tisch sitzen bis jeder mit dem Essen fertig war. Sandra empfand dies mit ihren 18 Jahren zwar als kleinlich und übertrieben, andererseits sah sich die Familie nicht oft, da der Vater als erfolgreicher Manager eines größeren mittelständischen Betriebes oft außer Haus war und die Mutter seit einigen Monaten auch wieder Vollzeit als Verkäuferin arbeitete.
Sandra genoss zwar die sturmfreie Zeit wenn sie aus der Schule kam, doch war es meistens eher eintönig und langweilig. Sie wohnten erst seit etwa einem Monat in dieser Provinz. Kein Vergleich zur Metropole Hannover wo Sandra geboren und aufgewachsen war. Von ihren Freundinnen hatte sie bislang nur Eva besucht, und in ihrer neuen Klasse hatte sie noch keine nennenswerten Kontakte geknüpft.
Sie hatte gewusst dass es für sie schwierig werden würde in so einer dörflichen Umgebung neue Kontakte zu knüpfen. Hier kannte doch jeder jeden von Geburt an. Neue haben es da schwer, und genau so kam es nun. Nicht, dass sie nicht bemüht war neue Leute kennen zu lernen, aber aufdrängen wollte sie sich dann auch niemandem.
Immerhin war sie nun schon dreimal beim Leichtathletiktraining des örtlichen Sportvereines und es machte ihr auch viel Spaß. In Hannover war sie jahrelang im Verein und erzielte in ihren Lieblingsdisziplinen, dem Mittel-, und Langstreckenlauf auch gute Ergebnisse. Doch nun musste sie sich erstmal umstellen, der neue Trainer war ihr noch etwas suspekt, nicht so ein Kumpeltyp sondern mehr der intellektuelle Professor.
Immerhin hatte ihr der Verein nun ihren ersten abendlichen Termin in der neuen Umgebung beschert. Für heute war auf dem Vereinsgelände eine Party geplant. 95 jähriges Vereinjubiläum. Sandra fand diese Zahl zwar nicht besonders feierlich, aber scheinbar konnten die Mitglieder nicht mehr bis zum 100. warten.
Daniela wollte sie mit dem Auto abholen. Sie war vom ersten Augenblick an sehr aufgeschlossen und nett Sandra gegenüber. Sie war im Verein scheinbar sehr engagiert, wie Sandra erfuhr trainierte sie die jüngeren Mädchen und war fast täglich auf der Laufbahn zu sehen. Sie stellten schnell fest, dass sie weitestgehend die gleichen Interessen hatten, die Begeisterung für den Sport sowieso aber auch Tanzen, sowie Mode und Shoppen war für beide gleichermaßen begeisternd. Daniela war schon 23 Jahre alt, aber das war für Sandra kein Problem, schon in Hannover waren die meisten ihre Freundinnen und Freunde älter als sie.
Nun, hatte Sandra noch etwa 1 Std Zeit, dann musste sie fertig sein. Sie überlegte schon den ganzen Tag krampfhaft was sie wohl anziehen würde und hatte sich immer noch nicht entschieden, na erstmal wollte sie duschen. Langsam ging Sandra die Treppe herauf. Ihr Zimmer und ihr eigenes Badezimmer waren im Obergeschoss des Hauses, aus dem Wohnzimmer hörte sie wie ihre Eltern sich ausgelassen zuprosteten. Na um die brauche ich mir heute Abend keine Gedanken mehr zu machen, dachte sie. Wenn die erstmal im Bett lägen, würden sie sicher gut und fest schlafen und wahrscheinlich auch nicht bemerken wenn es später werden würde als 1 Uhr. Dies war das Ergebnis der Verhandlungen mit ihrem Vater von vorhin.
Kurze Zeit später betrat Sandra frisch geduscht ihr Zimmer. Sie betrachtete sich im Spiegel. Ihr dunkelblauer Bademantel schmiegte sich kuschelweich an ihre Haut. Sie lächelte ihr Spiegelbild an. Ihre dunkelblonden Haare waren noch nass und zerstrubbelt, nein hässlich war sie nicht. Große, grüne Augen in denen man nach Aussage ihres Ex-Freundes versinken konnte, eine schöne weibliche Figur mit einer großen Oberweite und einem Po an denen schon viele sehnsüchtige Blicke hängen blieben.
Langsam war es Zeit die lange aufgeschobene Kleiderfrage zu klären. Sandra öffnete eine Schublade ihres Schrankes und entschied sich nach kurzem wühlen für einen schwarzen String-Tanga. Dazu fand sie schnell den passenden BH. Nach weiterem Suchen fiel ihr dann die weiße Bluse ins Auge die sie sich erst vor ein paar Tagen in dem einzigen brauchbaren Klamottengeschäft im Dorf gekauft hatte. Ja, heute Abend würde eine gute Gelegenheit sein sie einzutragen entschied sie. Ein erneuter Blick in den Spiegel, sie war zufrieden. Sie entschloss sich die Frage ob sie einen Rock oder eine Hose anziehen sollte noch offen zu halten und ging zurück ins Bad um sich zu schminken.
Plötzlich hörte sie es unten klingeln. Sie erschrak, war es schon so spät? Als sie kurze Zeit später ihre Mutter Daniela begrüßen hörte hatte sie Gewissheit, sie hatte unter der Dusche mal wieder die Zeit vergessen.
„Sandra ist oben,“ hörte sie ihre Mutter sagen. „Kommen sie doch bitte mit herauf.“ Schnell schloss Sandra die Tür zum Bad ab. „Sandra, hier ist Besuch für dich!“ Oha, ihre Mutter hatte wohl tatsächlich schon ein paar mehr Gläser Wein getrunken.
„Ich bin im Bad“ antwortete sie. „Ich bin sofort da Daniela“.
„Kein Problem lass dir Zeit“ hörte sie Daniela auf dem Flur antworten.
„Hier ist ihr Zimmer, setzen Sie sich doch einen Moment meine Tochter braucht meistens länger im Bad.“ Daniela lachte. „Wirklich kein Problem, Danke Frau Müller,“ antwortete Daniela höflich. „Ok, ich bin wieder unten,“ sie ist echt ziemlich aufgedreht dachte Daniela hinter der verschlossenen Tür. Jetzt schoss ihr plötzlich in den Kopf dass sie unten herum ja nur den String an hatte. Oh Mist dachte sie, was Daniela wohl denken würde. Nun ja sie ist ja nicht unbedingt prüde überlegte Sandra. In der Mannschaftsdusche hatte Daniela überhaupt kein Problem damit sich ihren Intimbereich zu rasieren, und ihre Dessous waren meist mehr als gewagt. Doch sie brachte es rüber, als währe es die natürlichste Sache der Welt und dass war es schließlich auch.
Genug der Gedanken, Sandra schloss die Tür auf und huschte über den Flur in ihr Zimmer.
„Hey Daniela, schön dass du da bist.“ „Hey Sandra, du siehst ja scharf aus.“
„Ja sorry ich konnte mich noch nicht entscheiden, ob ich ne Hose oder einen Rock anziehe“
„ Na du hast Sorgen,“ Daniela war ihre Entscheidung für einen gewagt kurzen schwarzen Mini-Rock scheinbar nicht weiter schwer gefallen. Dazu trug sie schwarze Stiefel und ein rotes weit ausgeschnittenes T-Shirt. Ihre Brüste waren zwar mehr klein und fest, trotzdem würde der Ausblick auf ihr Dekollete für die meisten Männer sicher sehr beeindruckend sein.
„Ich finde ja zu so einer Bluse geht nur ein Rock,“ meinte Daniela und öffnete kurzerhand Sandras Schrank. „Hast du was dagegen, wenn ich mal schaue?“ „Nein, nein keine Geheimnisse,“ erwiderte Sandra doch etwas überrascht über Danielas Spontanität. Nach kurzer Zeit hielt Daniela plötzlich ein Teil hoch, von dem Sandra fast vergessen hatte, dass sie es besaß.
„Wie währe es damit,“ fragte Daniela grinsend. Sandra war sprachlos. Irgendwann hatte ihr Ex-Freund ihr mal einen schwarzen Mini-Rock gekauft, den sie seitdem nur einmal getragen hatte und das war eingeschlossen in ihrem Zimmer um ihrem Ex der immerhin reichlich Geld dafür auf den Tisch gelegt hatte eine Freude zu machen. Dieser war zwar hellauf begeistert, Sandra dagegen fühlte sich darin nuttig. Der Rock war so kurz, dass ihr Po gerade so eben bedeckt war und wenn sie sich bückte, konnte man(n) alles(!) sehen. Für sie war klar, dass dieser Rock an ihrem Körper niemals die Öffentlichkeit sehen würde, und ihr Ex musste halt einsehen, dass das Teil von da an auf ewig im Schrank eingeschlossen wurde. Sandra zog sich zwar gerne sexy an, und genoss es auch mit ihren Reizen zu spielen, aber irgendwo gab es halt Grenzen.
„Das ist nicht dein ernst, dagegen reicht dein Rock ja fast bis zum Boden,“ stammelte Sandra.
„Wow, wo hast du denn das scharfe Teil her?“ Daniela schien begeistert zu sein.
„Den hat mir mein Ex gekauft, ich habe ihn aber nur einmal anprobiert um ihm einen Gefallen zu tun.“
„Der Kerl hat Geschmack, magst du ihn mal anziehen?“
„Na ja, wenn du willst,“ dafür dass sie sich erst seit einigen Wochen kannten, war Daniela ziemlich direkt fand Sandra. Aber egal, sie wollte sich nun doch auch selbst noch mal in diesem vergessen geglaubten Teil sehen. Als sie sich nun darin im Spiegel betrachtete war sie einerseits geschockt, das war echt kein Rock mehr, aus welchem Sex-Shop er den wohl hatte, andererseits begann etwas in ihr zu prickeln.
„Du siehst echt scharf aus, leihst du ihn mir mal,“ fragte Daniela grinsend.
„Den schenke ich dir meinetwegen,“ entgegnete Sandra.
„Ehrlich,“ fragte Daniela mit einem immer breiteren Grinsen im Gesicht.
„Na mal sehen, mit dem gehe ich auf jeden Fall nicht raus, ich bin doch nicht die Dorfmatratze.“ Daniela musste lachen und begann wieder im Schrank zu suchen. „Ich habe eine Idee,“ sagte sie und hielt eine weiße dünne Stoffhose in die Luft.
„Du ziehst die an, und ziehst den Rock ganz frech drüber, so sieht keiner etwas und du bringst trotzdem die Kerle ins schwitzen.“
„Na ok,“ die Idee gefiel Sandra, die weiße Hose saß eng, und der Rock bildete einen schönen Kontrast.
„ Na dann können wir ja los“ Daniela stand auf. Ein bisschen Hemmungen hatte Sandra schon so herunter zu gehen. Aber sie hatte Glück, ihre Eltern waren beide noch im Wohnzimmer, die Tür war angelehnt. „Tschüß, bis morgen“ rief Sandra. „Viel Spaß,“ kam aus dem Wohnzimmer. Sandra schlüpfte noch schnell in ihre schwarzen Stiefel und folgte dann Daniela zu ihrem Auto.
Auf dem Weg erfuhr Sandra, dass Daniela zwar derzeit Single war, sich aber in einen Tom verguckt hatte. Er spielte Fußball im Verein, und da ihr Bruder in der gleichen Mannschaft spielte, schaute sie sich die ein oder andere Begegnung an und da war er ihr ins Auge gefallen. So wie Daniela ihn beschrieb schien er echt ein interessanter Typ zu sein dachte Sandra bei sich. Kurze schwarze Haare, groß, grünliche Augen und einen durchtrainierten Körper. Er war schon 27, für Daniela genau das richtige Alter für Sandra doch etwas zu alt. Na ja sie hoffte trotzdem dass sie ihn heute Abend mal sehen würde.
Durch die geöffneten Autofenster hörten sie schon von weitem die Musik herüber dröhnen. Es war mittlerweile fast 22 Uhr und die Party musste schon im vollen Gange sein. Sandra erinnerte sich, dass ein angeblich sehr guter DJ gebucht war.
Daniela parkte das Auto in einer Seitenstraße und die beiden stiegen aus. Sandra fühlte sich nun schon etwas komisch in ihrem Outfit, am liebsten hätte sie ihren Rock gleich im Auto gelassen. Auch mit der weißen Hose wirkte diese Aufmachung noch ziemlich provokant. Doch Daniela ließ nicht mit sich reden. „Du siehst echt gut aus so glaub mir,“ versicherte sie ihr.
Auf dem Sportplatz war ein riesiges Zelt aufgebaut aus dem laute Musik nach außen drang. Eintritt 5 Euro für Vereinsmitglieder und 8 Euro für Externe. Das war im Rahmen und so ließen sich Sandra und Daniela schnell ihren Stempel verpassen und betraten gespannt das Innere.
Es war schon gerammelt voll, die Leute scharrten sich um die Tresen, und der DJ sorgte für ausgelassene Stimmung auf der gut gefüllten Tanzfläche.
„Komm Sandra wir holen uns erstmal etwas zu trinken,“ schrie Daniela ihr zu. Die Musik war echt ohrenbetäubend, und so nickte sie nur und folgte Daniela die direkt den nächsten Stand ansteuerte. „Zwei Cola-Korn!“ Die Dame hinter dem Tresen nickte und zehn Sekunden später standen zwei bis zum Rand gefüllte Gläser auf dem Tisch.
„Prost Sandra,“ die beiden stießen an. Die Mischung war sehr stark, Sandra musste das Gesicht etwas verziehen. „Wow nicht schlecht, was Sandra? Ich glaube bei der bestelle ich den ganzen Abend.“ Daniela trank hastig ihren Plastikbecher leer. „Noch mal das Gleiche?“ fragte sie, während Sandra gerade ihren zweiten Schluck nahm. Sie nickte nur, und schon standen die nächsten Mischungen auf dem Tresen. Sandra trank nun auch zügig aus, um wenigstens mit Daniela gleich zu ziehen. Das Zeug haute echt rein, Sandra spürte schon wie die Wärme in ihr aufstieg.
Daniela kannte hier wohl fast alle. Zumindest grüßten sie die meisten, und Sandra bekam allerhand Hände zu schütteln oder ausgelassene Umarmungen zu erwidern. Heute würde sie sicher mehr Leute kennen lernen als jemals zuvor an einem Abend.
Sandra glaubte zu merken, dass ihr Outfit bei den Typen gut ankam. Sie hatte zumindest das Gefühl, dass viele Blicke an ihr hängen blieben, doc
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Kommentare
(AutorIn)
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leichtathlet23
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ich mag mädchen in kurzen röcken, vor allem, wenn sie sich nehmen, was sie wollen ;)«
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Inhaltlich gefällt mir die Story ebenfalls sehr gut... zuerst hat man ja den Eindruck, Chris wäre so ein Macho-Typ, aber zu Ende, dann mim Taxi kam es mir überhaupt nicht mehr so vor, was mich sehr gefreut hat!
Ich hoffe sehr, dass du eine Fortsetzung schreibst, ich würde sie auf alle Fälle lesen! ;-)
LG«
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Jopi Wingerather
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LG
Toni«
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bei dem Anfang muss die Geschichte einfach weitergehen.
Das schreit ja förmlich nach einem Mehrteiler.«
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aber ansonsten sehr schöne geschichte, bitte unbedingt fortsetzen!«
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Die erste war somit super :)
Bin gespannt auf die nexten :)«
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Sinige
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