Neugier und Liebe
von Marie Lavinia
Gedanken schwirren durch meinen Kopf.
Herrlich und doch so verwirrend! Sie ist so schön, so verlockend, so lieb und humorvoll, man kann mit ihr über alles mögliche reden und diskutieren. Mein Herz schlägt so laut, dass ich denke, alle Menschen um mich herum könnten es hören.
"Achtundreißig zweiundvierzig bitte!", reißt mich eine Stimme aus meinen Gedanken in die Wirklichkeit zurück. Die Frau an der Kasse schaut mich ungeduldig an. Ich bezahle meinen Einkauf und packe die Sachen in die Tüten. Es soll heute ein ganz besonderer Abend werden. Sie kommt zum Abendessen und zum Plaudern. Endlich! Mal ganz alleine mit ihr! Ich kenne sie noch nicht so lange, aber habe mich über den Zeitraum von nur zwei Wochen total in sie verliebt. Ich kann sie halbwegs einschätzen, etwas zu hoffen, was nicht sein wird, hat keinen Sinn! Nein, ich mache mir keine Illusionen, ich werde sie nicht behalten dürfen, nicht mit ihr und für sie leben dürfen. Ich werde sie nicht lieben dürfen und muss dieses Gefühl irgendwie wieder abstellen! Vielleicht hilft mir dieser Abend dabei, vielleicht wird es auch nur noch schlimmer. Ich weiß es nicht, aber trotzdem bin ich fest entschlossen ihn zu genießen, egal was danach sein wird! Jedes mal wenn wir uns getroffen haben, war jede Sekunde so schön, so erholsam, fühlte mich so wohl in ihrer Nähe und das werde ich auch heute Abend. Nein, ich habe weder Hoffnungen noch Erwartungen, keine bestimmten Vorstellungen. Ich möchte ihr nur zeigen, dass sie mir sehr wichtig ist und für sie tun, was ich kann.
Ich schleiche nachdenklich nach Hause! Doch schon als ich meine Wohnungstür aufschließe und die Einkaufstaschen in die Küche stelle, kommt wieder dieses Kribbeln in mir hoch! Nervosität, Aufregung und Vorfreude. Ich schalte Musik ein und bereite alles nötige zum kochen vor. Ich singe und tanze in meiner Wohnung herum, räume auf und überlege, wie ich es noch schöner und gemütlicher gestalten könnte. Ich packe die roten Kerzen aus und stecke drei davon in den silbernen Halter. Er findet seinen Platz auf dem langen Tisch mit weißer Tischdecke. Dekorationen aus roten Rosenblütenblättern und roten Dekosteinen in Herzform runden das romantische Bild ab. Schnell stelle ich noch eine CD mit schönen Liedern zusammen und mache mich daran das Essen zuzubereiten. Nach knapp zwei Stunden bin ich so gut wie fertig. Das Dessert kühlt, der Braten schmort vor sich hin und der Salat ist geschnitten und gemischt. Noch circa eineinhalb Stunden, dann würde sie vor meiner Tür stehen. Ich stelle mich vor den Kleiderschrank und suche irgendetwas, von dem ich denke, dass ich gut darin aussehe und vielleicht auch ihr gefallen könnte. Enge, schwarze Hose und ein schwarzes, enganliegendes Oberteil wähle ich und lege alles ins Badezimmer. Ich schwinge mich unter die Dusche. Alles soll perfekt sein, natürlich auch ich!
Kurze Zeit später wandere ich mit meinem Bademantel und einem Handtuch um die Haare durch die Küche. Schnell noch das Salatdressing zubereiten und die Klöße fertig machen. Das Essen ist soweit, im Gegensatz zu mir. Schnell föhne ich meine Haare, lege die neue CD in die Anlage und schalte ein. Ich habe mir wirklich schöne Lieder ausgesucht; singend ziehe ich mich an und meine Nervosität steigt ins Unermessliche. Nur noch eine halbe Stunde bis ich auf die Türklingel hoffen kann. Ich versuche mich zu beruhigen, sage mir immer wieder, dass alles klappen wird! Ich fühle mich wie ein verliebter Teenager vor dem ersten Date. Noch etwas Parfüm und meine Haare schön zurecht gemacht und ich bin endlich fertig. Ja, jetzt gefalle ich mir, drehe mich vor dem Spiegel und hoffe, dass ich bei ihr einen guten Eindruck hinterlassen kann. Ich richte nun die Teller und Gläser in der Küche an, alles fertig zum Befüllen. Jetzt ist es soweit, gleich sollte es klingeln. Ich bin total zappelig, sitze am Fenster und schaue suchend auf die Straße. Ich rauche noch schnell eine Zigarette und schalte die Musik auf Repeat. Da, ich sehe sie! Sie läuft auf mein Haus zu und suchte mit Blicken die Fenster ab. Sie hat mich gesehen, sie winkt mir und lächelt. Ich winke zurück und springe auf. Schnell die Kerzen anzünden und nochmal zum Spiegel. Passt noch alles?
Ja, alles okay. Mein Herz klopft noch lauter als heute Nachmittag! Sie ist wirklich gekommen. Ich stehe voller Erwartung an der Tür.
Sie kommt die Treppen herauf, sagt: "Na Du?", gibt mir ein Küsschen rechts und links auf die Wangen und lächelt schon wieder so unheimlich lieb! Ich atme noch einmal tief durch und schließe hinter ihr die Tür.
"Ich hoffe Du hast Hunger mitgebracht, das Essen ist nämlich schon fertig. Setz Dich doch schon mal, ich komme gleich zu dir. Was möchtest Du trinken?", frage ich sie.
"Erstmal ein Wasser wenn du hast, ich bin fast am verdursten!", lächelt sie mich offen an.
Ich eile in die Küche und hole eine Flasche Mineralwasser, um uns beiden einzuschenken. Sie lehnt sich zurück, trinkt und atmet erstmal durch. In der Zwischenzeit stehe ich in der Küche und richte den Salat an und platziere das Hauptgericht auf unseren Tellern. Dabei schiele ich immer wieder in ihre Richtung. Diese wunderschöne Frau, mit den schwarzen Haaren, die sie heute offen trägt und die so schön ihr weiches Gesicht einrahmen. Ihre tiefgründigen Augen, so ungewöhnlich, so frech und liebevoll. Sie singt mit, scheint über irgendwas nachzudenken. Es ist fertig angerichtet; ich stehe mit den Tellern in den Händen in der Tür und schaue sie nur an. Das einzige, was ich denken kann ist: "Oh Gott, ein Engel sitzt in meinem Wohnzimmer!" Erst als sie mich anschaut, setze ich mich endlich in Bewegung und serviere das Essen. Schnell noch den Salat holen und dann dazusetzen. Sie lächelt, sagt mir, dass es gut aussieht, was ich da zusammengezaubert habe und warum ich mich denn so hübsch gemacht hätte.
"Alles nur für Dich!", antworte ich etwas schüchtern. Wir reden über alles mögliche, sie erzählt und ich habe wieder dieses vertraute Gefühl bei ihr, als könnte sie in mich hineinschauen, in meinen Augen lesen, was mein Gesicht zu verbergen versucht. Ich freue mich als sie sagt, es habe ihr wunderbar geschmeckt, räume die Teller ab und bringe das Dessert. Es freut mich so sehr, dass alles bis jetzt so gut geklappt hat, wie ich es mir gewünscht habe. Meine Hände zittern nicht mehr so sehr und ich fühle mich wohl. In ihrer Nähe habe ich das Gefühl zu schweben, ich bin so leicht und fröhlich, gleichzeitig voller Trauer und Sehnsucht, weil ich doch weiß, dass nichts so ist, wie ich es mir wünsche. Ich hoffe nur, sie weiß, dass ich nicht versuche sie zu ändern oder zu beeinflussen, möchte ihr nur was gutes tun; für sie würde ich fast alles tun, nur damit es ihr gutgeht.
Jetzt geht der Abend erst richtig los, das Geschirr ist wieder in der Küche und wir sitzen auf dem Sofa, reden und trinken einen Wodka Energy. Wir lachen und scherzen, tauschen Geheimnisse aus, freuen uns an der Atmosphäre und ich genieße ihre Nähe.
"Ja ich bin lieb, nett, romantisch, zuvorkommend aber kein Schleimer!", sage ich bestimmt und spielerisch beleidigt.
Wieder lachen wir. Meine Anspannung ist jetzt völlig verschwunden, dieser Abend tut mir so gut, alleine schon wie er bis jetzt ist.
Irgendwann kommt sie auf die Idee noch einen Film anzuschauen. Ich schalte die Musik aus und den Fernseher an. Ein Horrorfilm sollte es sein, Glück gehabt, es ist sogar einer dran!
Ich setze mich ziemlich an den Rand des Sofas und sie in die Mitte. Irgendwann legt sie sich hin und platziert ihren Kopf auf meinem Bein. Ohne darüber nachzudenken, streichle ich ihr sanft die Haare aus dem Gesicht.
"Ist dir kalt? Soll ich dir eine Decke holen?", frage ich sie fürsorglich.
Sie lehnt dankend ab, ihr ist warm genug! Ich streichle weiter ihr seidiges Haar und ihr hübsches Gesicht. Ich liebe es sie so zufrieden zu sehen, ihr gutzutun, wenn sie sich wohl fühlt! Mein Herz ist so schwer und doch so leicht vor Freude. Zwischendurch lächelt sie mich lieb an. Nach dem Film und drei weiteren Gläsern Wodka sitzen wir wieder zusammen da und quatschen über Gott und die Welt. Über den Ärger der letzten Zeit, über sie und ihre Gefühle zu manchen Menschen und dann wird's ernst für mich.
Das Thema MEINE Gefühle ist sehr pikant wenn die, für die ich am meisten fühle, genau neben mir sitzt. Ich weiß nicht recht, was ich sagen soll, weiß nicht, wie es aufgenommen wird, wenn ich die Wahrheit sage. Ich schaue auf den Boden, in Richtung Fenster oder sonst wo hin. Mein Blick wandert, er ist nicht mehr offen und fröhlich. Mein Herzklopfen wird stärker, meine Nervosität ist wieder voll da, mein ganzer Körper zittert unmerklich innerlich. Sie scheint dies aber alles zu bemerken, scheint sensibel zu spüren, dass ich nur noch versuche ihr auszuweichen. Stur wie sie ist, kann sie das nicht zulassen. Plötzlich schwingt sie sich über meine Beine und sitzt nun auf meinen Schoß. Sie schaut mich an, lächelt und meint, ich könne ihr nun nicht mehr ausweichen. Ich weiß nicht, was ich sagen soll, bin überrumpelt und schau ihr nur in die Augen. Ihr Blick hält meinen fest, ich versuche etwas zu sagen, bekomme aber nichts heraus.
"Was ist los? Was willst du mir sagen?", fragt sie und hält mein Gesicht mit beiden Händen fest.
Ich bin fertig mit den Nerven und mit der größten Überwindung sage ich zu ihr: "Es tut mir leid, aber ich habe mich in dich verliebt!"
Ich weiß nicht, ob das richtig oder falsch ist, weiß nicht, wie es aufgenommen wird oder wie sie reagiert, also schließe ich die Augen. Ich erwarte, dass sie wieder neben mir auf dem Sofa Platz nimmt, mir sagt, dass es mir nicht leid tun braucht, aber dass nie mehr daraus werden kann, aber das passiert nicht. Sie hat immer noch mein Gesicht in ihren warmen weichen Händen. Plötzlich spüre ich weiche Lippen auf meinen. Ich reiße die Augen auf, sehe sie ganz nah vor mir. Ich erwache aus meiner Starre und lege meine Arme um sie. Sie streicht mir durchs Haar, lächelt verständnisvoll, ich schaue sie an, verstehe noch nicht, was gerade passiert ist. Als sie sich wieder zu mir herunterbeugt, erwidere ich den Kuss, diesmal länger, noch zärlicher. Ich halte sie fest, achte auf das Feuerwerk in meinem Bauch und bin durcheinander wie noch nie. Alles andere ist mir jetzt egal, nur sie ist noch wichtig. Ich weiß, dass jetzt eigentlich der Moment gekommen ist, an dem ich abspringen sollte, aufhören, weil ich weiß, dass ich mich nur ganz verlieren werde, wenn ich es jetzt weitergehen lasse.
Aber ich kann nicht, diese Frau hat mich so gefangen, gefesselt und willenlos gemacht, dass ich mich nicht mehr dagegen wehren kann. Ob ich mich überhaupt wehren will?
Ich weiß es nicht, ich weiß gar nichts mehr!
Ich kann nichts mehr denken, genieße nur den wohligen Schauer, der mir über die Haut schleicht bei jeder Berührung unserer Zungen. Immer wieder sehen wir uns tief in die Augen und schmiegen uns aneinender. Ich atme tief ein, als sie eine Hand in meinen Haaren vergräbt und mich zu sich zieht. Ich küsse ihre Wangen, ihren Hals; meine Hände streicheln über ihren Rücken, ihre Hüften und fahren ihren makellosen Körper nach.
Der Wodka schiebt einige Hemmungen beiseite. Ihre geschlossenen Augen und ihr genießerischer Anblick nehmen mir den Rest der Angst. Blitze in meinen Gedanken, wunderschöne Gefühle und kleine Explosionen in meinem Unterleib geben mir den Mut und den Willen alles zu tun, was sie will. Ihr Oberteil fällt und ich bin fasziniert von der Vollkommenheit dieser hübschen Frau! Immer wieder leidenschaftliche Küsse während meine Hände streichelnd den Oberkörper erforschen. Ein leises Seufzen, ein tiefes Atmen, ja so gefällt mir das. Ich lächle, gleite mit der Zunge von ihrem Hals über ihr Dekolleté zum Rand ihres BHs und fahre ihn, soweit ich kann, nach. Sie biegt sich nach hinten, ich bedecke ihren Bauch mit Küssen und wandere sanft wieder nach oben, um zart nach bestimmten Stellen ihres BHs zu schnappen. Meine Hände streicheln ihr sanft die Träger von den Schultern, sie wehrt nicht ab, hat die Augen geschlossen, atmet tief und schwer. Sie zieht die Arme durch die Träger, ihre Augen blitzen mich dabei frech im Halbdunkel des Raumes an. Wieder tanzen wild und leidenschaftlich unsere Zungen miteinander, es kommt Bewegung in unsere Körper, um mich ist es geschehen, jetzt kann ich nicht mehr zurück, ich will sie ganz, wenigstens eine Nacht besitzen, bei mir haben, ihr alles geben, was ich kann!
Ich spüre, dass sie schwach wird. Ich dirigiere sie von meinem Schoß und lege sie neben mich aufs Sofa. Sie hat die Augen zu und schlingt die Arme um meinen Hals, ich knie über ihr, ein Bein auf dem Boden, das andere zwischen ihren Schenkeln. Wieder bedecke ich ihren Körper mit Küssen und Zungenspielereien, natürlich nicht ohne an ihrem Busen Halt zu machen, um dort abwechselnd an beiden Hügeln etwas länger zu verweilen. Meine Zungenspitze fährt erst sanft über ihre schon aufgerichteten Nippel, dann etwas fester, um sie dann doch endlich mit meinen Lippen zu umschließen und leicht daran zu saugen. Ich versuche abzuwägen, ob sie weitergeht, ob sie es zulässt, wenn ich ihr die Hose öffne. Die leisen Seufzer, wenn ich mit der Hand über den Stoff zwischen ihren Beinen fahre, lassen mich meine Bedenken vergessen und ich wage es. Die Hose fällt auf den Boden.
Jetzt überrascht sie mich! Sie streift mir mein Oberteil über den Kopf und wirft es weg, zieht mich zu sich heran und legt sich seitlich, so dass ich neben ihr noch genug Platz finde. Ich streiche über ihr Haar, ihre Schulter, die Taille hinunter zu ihrem Oberschenkel. Ich habe sie im Arm, spüre die Hitze, die sie ausstrahlt, neh
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Kommentare
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Fortsetzung erwünscht auch auf die Gefahr hin, das dieses Leseerlebnis nur für den ersten Teil einmalig bleibt«
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Crazy Diamond
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andreashava
LG Andrea«
Kommentare: 183
Prima.«
Kommentare: 34
Du hast mich geschafft, bitte, bitte weiter so .....«
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